„Siehst du,' sagte der Maler, „dort ist die Kirche von Bergdorf.' „Gott sei Dank,' erwiderte der andere, „das Ziel unserer Flpenwanderung ist nicht mehr ferne.' „Dn täuschest dich anch diesmal,' sagte lächelnd der Maler, „wir haben wenigstens noch ein und eine halbe Stunde, bis wir die Kirche dicht unter uns im Thale liegen sehen, dann uoch eine weitere gnte Stunde bis Zum eigentlichen Ziele un serer Wanderung.' Der Maler hatte recht; sie mußten noch eine niedere Joch- D)e passieren, dann zog
der Weg auf teppichweichem Moos- o en mitten durch einen ausschließlich mit Laubbäumen be- j Ändenen Hochwald, führte an einem steilen sonnigen AbHange Munter zum Bache, au der andern Seite wieder empor, dann mch Wiesen und Felder, bis sie endlich an einzelnen Bauern- ge lösten vorbeikamen. Nun wies der Maler mit der Hand auf er» m der Ferne auftauchendes GeHöste. . „Siehst du dort,' sagte er, „das ist das Ziel unserer Neye.' . ^ Vor dem Hause stand ein hochgewachsener rüstiger Greis; ll s der die beiden kommen sah
, hielt er sich die Hand über le Augen als Schutz gegen das blendende Sonnenlicht und ugte scharf aus nach den Ankömmlingen, dann schüttelte er ^en Kopf. „Et, àA kann ja doch nicht sein,' murmelte er, hielt abermals die Hand gegen die Sonne und schaute nener- omgs «ach à beiden Männern. „Bei meiner Treu, er ist's,' rief er aus, und schritt, ein Maler schon von weitem die Hände entgegenstreckend, auf diesen zu. „Ja, was seh' ich, der Max Sellinger um diese Zeit bei uns in den Bergen — ja grüß Gott