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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 85 di 114
Data: 31.12.1921
Descrizione fisica: 114
Jn- sigelzeugen gehört Jörg Tändl ebenfalls einer alten Meraner Bürgerfamilie an, der auch Hans Adam TLM, dev Erbauer der Schloßkapelle zu Helmsüorf 1607, Detter des Lanaev Pfarrers Johann Ehristoph von HelmÄwrf, entstammt. Er selbst wurde 1620 -Bürgermeister. Ist HanS Schnatterpeck, der sich in dem Dokument vom Jahrs 1503 als „Maler' bezeichnet, nur dev Meister der vier Tafelbilder auf ber Rückseite dev beiden Flügel: Christus am Oelberg, Verhör vor KaiphaS (Evangelienfeite); Geißlung und Kreuztragung

Bozen ein Sterziug teiüveise oder ganz erhalten sind; bis heute aber ist die Frage, ob Pacher Maler oder Bildschnitzer oder beides war, nicht allgemeirr cntfch>iedcn so wenig >vie bei Hans Mustscher, dein Schöpfer des Sterzinger Altars trotz der neuerdings gefnudenen, unzweideutigen Akten, tote sie kaum bei eine»n zweiten großen Altarwerk vollstäudigcv erhalten sind. Jedenfalls ist Pacher »»ach dem Vertrag »nit ocm Gricser Augustinerklösterprälaten, bz>v. der Gemeinde vertretung von GrieS 1471 oie

Ausfiihrnng von beiden Ar beiten übertragen worden. Bei der überragenden Bedeutung der Plastik an solchen Triptychen wird der Einfluß des Me stcrs als Unternehmers I hauptsächlich sich auf die Bildwerke erstreckt haben, ob er selbst die Schnitzereien oder ob Gesellen sie aus'geführt haben. Silvester Miller, .Maler', erhält 1507 den Auftrag einer Bozner Bruderschaft'dev Wundärzte, Barbiere und Bader, eine „Taft' zu machen/ die nach den überlieferten genauen Angaben aller geforderten Bildwerke wohl

der sigure»»reichstc Altar in Tirol wäre, wenn er unS erhalten geblieben wäre. Wotfgang Aßlin'ger. dem „Maler', wird der große Altar zu Heiüllgenblut in Kärnten nach der Inschrift von 1520 zugeschrieben. Und Hans Mul'tscher wird von seinein neuesten Biographen H. Th. Bossert hauptsächlich die Ur heberschaft an den sieben Vollsiguren atu Sterzinger Altar zugestanden, die Malereien sollen nach den „Nissen' des Meisters von Gesellen ausgeführt worden sein. Zweifellos verraten sich auch beim Lanaer

der beider» Veroirikadarstellungen. Doch könnte mit gleichem Recht auf Grund solchjer Verwandtschaft in Einzelzügen ai» den Maler des Fassad.enbildes am Portal der Meraner.Pfarrkirche, Markus Aßfahl, nach Becks Ent- devung der Meister des zerstörten Attartverkes in Reutlin gen von 1616, ebenfalls ein Schwabe, gedacht werden. Kaiser Maximilian I. zog für seirre hohen Künstlerpläne zahlreiche Schwaben nach Tirol, die auch nach dem Tode des tun ft“ sinnigen Mäzens dort blieben, und seit Multschers Wirksani

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 03.05.1941
Descrizione fisica: 4
Meranese' statt und mit obigein Datum hört der Zinsendienst auf. TockesMe In Cleve im Rheinland verschied im April der Maler Albert Reibmayr im 60. Lebensjahr. Vor KV Iahren 1881, ist Albert Reib mayr in Linz geboren. Seine Mutter stammle ans dem alten Geschlecht 8er Dierzcr v. Traunthal, sein Vater war Dr. Albert Reibmayr aus Merano der sich als Arzt und Wissenschaftler in Wien und Ischl sich einen bedeutenden Namen gemacht hat. Albert Reibmayr, der Maler, besuchte in Merano das Gymnasium, bei Zügl

es auch, sie in eine Umgebung hineinzustel len, die mit dem Hauptgegenstand in eins verwächst. Merano hat wenig von diesem Kunst lerschaffen erhalten. Es sind nur Bilder in Privat und Familienbesik. Das Por trait seines bedeutenden Vaters ist im Linzner Museum, dessen wissenschaftliche Werke im Museum von Bolzano. Auch das eine oder andere wuchtige Gemälde aus der Aera des Kriegsmalers im Weltkrieg wird als kostbarer Schatz auf bewahrt. Albert Reibmayr war nicht nur Maler, sondern überhaupt eine univer- elle Künstlernatur

und in ihrem Inneren vollstän dig bemalt. Am Gewölbe sind die Evan gelisten und Kirchenväter dargestellt. An der Altarwand erscheint Gott Bater zwi schen musizierenden Engeln auf stilisier ten Wolken. Rechts und links von einem hohen schmalen Fenster, das die Mitte der Rückwand durchbricht und dessen Lei bung mit einer Pordüre-aus Ranken und geometrischen Mustern geschmückt ist, hat der Maler die Anbetung und Zerstörung des goldenen Kalbes und den Mannare gen dargestellt. An der rechten Seiten wand erblicken

Magister venclaus, rechts: anno dmi 1413 jar qd pichtura fachtu est.' Das ursprüngliche Fenster wurde schon früh vermauert und dafür an den übri gen Wänden später je ein Rundsenster ausgebrochen, wodurch die obersten Bil der lehr stark beschädigt und fragmentiert wurden. Was nun den Maler anbelangt, so ist ein Meister Wenzlaus in der hiesigen sen und das Schriitband von Risiano ist auch heute noch die einzige Quelle, die seinen Namen nennt. Aller Wahrschein lichkeit war es ein in Merano ansässiger

Maler und vielleicht könnte es einem ort lichen Urkundenforschen gelingen, nähere Angaben über diesen hervorragenden Künstser zu utn haben, unterliegt keinem Zweifel. Die Anmut seiner Engel und Frauentypen wetteifert mit der Kraft sei ner Männergestalten, wie sie besonders stark etwas in der Kreuztragung zum Durchbruche kommt. Daneben finden wir auch wieder Männersiguren von höfischer Eleganz, wie in der Kreuzauffindung. Die Modellierung ist besonders an den Köpfen scharf und plastisch

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Der Bote für Tirol
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Pagina 8 di 12
Data: 13.05.1909
Descrizione fisica: 12
Leitgib Konrad, Jnwohnir u. Maler in I.. gest. 1599 Aug. 2 I., geh 1599 Feb. 22 I. Katha rina Leikhner, T.»P. 1597 Fkb. 25. Leithner Johann Georg, Bürger u. Maler in H., Monika Handschach. Sohn: Johann Josef Älois get. 1762 Jull 17 H. Leitner Matthias, Bürger u. Maler zu H., Sohn weil, des Georg L, Bürgers n. Ladleis zu H., gest. 1725 Mal 31 H., Tr..Z. 1703 Nov. 27 H., geh. 1698 Mai 26 H. Anna Pichler. Kinder: Josef get. 1699 Mai 8 H. Maria Theresia geb. 1700 Olt. 17 H., gest. 1701 Nov

. 25 H. Maria Brigitta get. 1702 Okt. 8 H., gest. 1708 April 13 H. Claudius Willibald get. 1705 Juli 7 H. .... gest. 1703 April 2 H. Leitner Josef Georg, Bürger u. Maler in H., G- 1) Anna Maria Schesler, 2) 1733 Okt. 26 H. Maria Magdalena Laimgruber, geb. Wegscheider, Gattin weil, des Bildhauers Johann Laimgruber, 3) 1752 Aug. 13 H. Maria Zangerl. ' Kinder: Martin Johann get. 1722 Nov. 11 H. Maria Eva get. 1723 Dez. 16 H. Johann Josef get. 1726 April 6 Mathias get. 1728 Feb. 23 H., geh. 1753 Okt. 9 H. Maria

I. (Sohn des Jvhänli L. und der Maria geb^Denig, beide.ÄüL dein Dekanate' J^nst). geh. 1) 1754 Juli 11 I. die „kunstreiche' Maria Theresia' Renn (get. 1713 Okt. 13 I), Tochter des Malers Balthasar. R. u. der Magdalena geb. Ober, 2) 1777 April 15 J^ Maria Rosalia Seeleitner, Tochter des Franz S., Wirtes in Fügen, 3) 1779 Aüg. 30 I. Maria Klaudia SchwingShamer, Tochter des Franz S., Rat-bürgers u. Hauvelsmannes in H., Tr.-Z. 1775 Aug. 28. Sohn: Anton Josef Florian' get. 1793 Mai 9 I. Liebl Mathias, Maler

in I., gest. 1646., geh. 1619 Nov. 2 I. Maria Katharina Achner, Tochter des H. Ächner vsn Wattens. Kinder: Ursula get. 1620 Sept. 29 I., geh. 1646 Feb. III. Martin Abfalter, Maler. Vgl. Abfalter Martin. Karl get. 1623 Jän^ 27 I. Maria get. 1625 März 4 I. Elisabeth get. 1627 Nov. 18 I. Tobias get. 1630 Mai 2 I. Paul get. 1633 März! 8 I. gest. 1635 März 10 I. Jakob get: 1636 Juli 19 I. Anna Katharina get. 1639 Feb. 14 I. gest. 1639 Aug. 2 I. Liebl Karl, Mater in I. (wahrscheinlich der obige, get. 1623 Jän

. 24 H. .... gest. 1691 Juni 6 H. Maria Margaretha gest. 1703 Aprit 12 H. Ludwig Karl, Maler in I., G.Anna Sophia Kraft- Tochter: Maria Magdalena get. 1673 Dez. 23 I. (Fortsetzung folgt.) Gedenket de« verwahrlose»» Jugend! Eingesandr. von 1 Krone IS Heller p. Met. an — letzte Neuheiten! — Franko und schon verzollt ins Hans geliefert. Reiche Musterauswahl umgehend. Seidenfabrikk. .Henneberg, Zürich. « — 114 — Kaum war Julchen einige Schritte auf der Straße ge gangen, da winkte ihr die Bäckersfrau aus ihrem Laden

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Volksblatt
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Pagina 4 di 10
Data: 20.12.1899
Descrizione fisica: 10
Medaille) erhielten: Jely Norbert bei Jely Norbert, Zeugschmied; Nogler Anton bei Rabanser Joses, Schuhmacher; Segatta Albin bei A. Aner ck Comp., Buchdruckerei ; Voit Alois bei Sinn Josef, Fassbinder; Tappeiner Johann bei Ferrari Josef, Buchdrucker; Strasser Robert bei Stolz Jgnaz, Maler; Chizzolini Johann bei Stolz Jgnaz, Maler; Werkmeister August bei Weber Franz Bürstenmacher; Furi Eribcrt bei Moncher Mathias, Spängler; Atzl Rudolf bei Lechner Josef, Steinmetz; Äusserer Ferdinand bei Reinstaller

Anton, Schlosser; Piovesan Cölestin bei Lechner Joses, Stein metz; Vulkan Emil bei Vulkan Emil, Maler ; Mitterdorser Ludwig bei Plank Jvsef, Tischler; Mackowitz Josef bei Plank Josef, Schlosser; Obojes Franz bei Hütter Franz, Schneider; Costazza Josef bei Rigl ck Comp., Buchdruckerei; Chiochetti Franz bei Gebrüder Rieger Kupferschmied; Markart Alois bei Michael Weiß, Wagner (Leifers); Fioresi Ottilio bei Nieder- wanger Johann, Tischler (Aner). Den zweiten Preis (broncene Medaille) erhielten: Frenes

Johann bei Jordan Rudolf, Buchbinder ; Bott Johann bei Bott Johann, Uhrmacher (12Mlgr.); Schatz Johann bei Kantioler Johann, Schlosser (Klausen); Schmid Stanislaus bei Josef Häusser, Schlosser; Hattiuger Stephan bei Vincenz Hrasdil, Schlosser; Feldern Karl bei Josef Möltner, Tischler (Kältern); Leonardi Johann: bei Peter Gaffer, Tapezierer; Dejacom Jgnaz bei Vulkan Emil, Maler ; Rauch Josef bei Paul Sattler, Wagner (Kastelruth); Blaha Alfred bei Lechner Josef, Steinmetz; Mayr Anton bei Pernstich

Nikolaus, Schmied (Neumarkt); Jnsam Peter bei MarmsolerPaul, Spängler (Kastelrnth); Zanoll Franz bei Stolz Josef, Maler; Somavilla Johann bei Bernard Engelbert, Maler und Lakierer; Mulser Johann bei Mulser Florian, Schmied (Kastel ruth); Mark Oswald bei Häusser Josef, Schlosser.

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 16.06.1940
Descrizione fisica: 6
des vorigen Jahrhundertes ein völliges Dun kel. Auf die Frage, wer der Schöpfer dieses einzigartigen Werkes sei. antwor teten die Kunstgelehrten und Altertums kenner durch hundert Jahre lana mit dem Namen Michael Pacher und dessen Schü ler. Endlich wurde im Pfarrarchive von Lana nachfolgendes interessantes Akten stück gefunden: „1SV3 Aug. 18. Hans Schnatterpeck, Maler und Bürger allhier, bekennt, daß der Pfarrkirchenprobst von Lana bei ihm «ine Tafel (Altarschrein) für den Fronaltar (Hochaltar) bestellt

und Hans Lutz von Schussenrled und an den Maler der kunstvollen Rathausbilder von Vipiteno Hans Mültscher erinnert.. Nun wurde wiederum im Hausarchiv des Bauern Josef Pföftl in Scenna durch Zu fall eine Urkunde aus dem Jahre 1492 entdeckt, die so ziemlich alle Nachweise er brachte, daß Hans Schnatterpeck ein Kind der Stadt Merano war. Die bezügliche Urkunde in Original-Per gament mit dem Siegel des Landrichters Nikolaus Talhacker von Merano besagt Folgendes: „1492 am St. Magdalenentag

(22. Ju li) verkauften Hans Schnatterpeck, Maler und Bürger und Barbara, seine eheliche Hausfrau dem Heinrich Pföstl, allhier und Christina seiner Hausfrau um 2g Fl 2 Pf. B. und 6 Kreuzer guter städtischer Währung eine jährliche Pfenniggilt von 3 Pf. Berner.'»tnd 9 kr. samt Grundrech ten von der Hans Toblerschcn Behausung in der Stadt.' Ob dieser Hans Tobler der Bruder oder Vater jenes Steinmetzen Stefan Tobler war, der das Langhaus der Pfarrkirche von Merano einwölbte, ist nicht sicher festzustellen. Hält

man nun diesen urkundichen Be leg, mit dem in Lana gefundenen zusam men, so ergibt sich zunächst: 1. Daß Hans Schnatterpeck rund an die 20 Jahre urkundlich als Maler in unserer Stadt nachweisbar ist. Die mittelalterli chen Altarbauer werden durchwegs Maler genann, so auch Michael Pacher. wohl weil sie beide Künste, die Malerei und Bildhauerei übten und ihre Werke selbst bemalten. 2. War er schon im Jahre 1492 Bürger und im Jahre 1303 Ratsbürger. Dedenkt man aber, wie vorsichtig die Alten mir der Verleihung

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 14.04.1892
Descrizione fisica: 8
du mich dann auch liebge wonnen, den Mann ans so niederer Abkunft?' scherzte der Maler. „Wie du nur so sprechen kannst, Karl > Adelt dich denn nicht die Kunst, adelt dich denn nicht die Stellung, welche du in derselben einnimmst aus eigener Kraft,' eiferte die junge Frau. „Aus eigener Kraft, o nein I Du meine liebe, süße Muse warst der Stern, der mir vorangelenchtet hat, der mir den Weg erhellt hat, den ich wandern mußte. O ich habe dich und deine Mutter sehr wohl erkannt, auch ohne die große Mappe in eurem Salon

die Holzreste aus, um sich zu Hause ihre Polenta zu kochen, als freie Herren auf zwölf Stunden. Da schlang der Maler den Arm um sein junge» Weib und langsam stiegen sie hinab über die gewundeneu Wege der Gi>s. Sie hatte» noch einen Besuch zu machen. DaS stille einsame Grab der Mutter, die das Glück ihres einzigen Sohnes nicht mehr erlebt hatte. 4» » Und wo war denn das Stübchen, in welchem die arme Wittwe mit ihrem Sohne lebte? Der Armenvater auS den sünsziger Jahren wüßte es schon. Doch der Ist lange

gestorben. Auch daS „BriestrSger- Bastele' müßte sich des HanseS noch trinnern; hat er doch manchen Geldbrief hinauf getragen vom Herr» „Sohn Maler meister', wie er jedesmal sagte. Doch das arme Bastele hat man auch erst vergangene Woche zu Grabe getragen. Wie Ich die Geschichte erfahren? Im schattigen Walde bei der Maistatt im Pusterthale, da lagerten wir im grünen welchen Moose, der Maler, seine Frau und Ich. Entfernt von der Straße, ganz heimlich ver steckt stand ei» kleines Bauernhäuschen mit zwei

sauberen reinlichen Kämmerlein, ausgetäfelt mit ZIrbenholz, und das dustete in der Nacht, als schlummerte man Im Walde. Da hatte sich der Maler hingesllichtet mit seinem holden Weibchen, um gründlich auszuruheu vom Geehrt- und Berehrtwerden und von den Anstrengungen der großen Welt. Da schlich Ich mich auch hin, auf zwei Tage ihr Gast zu sein, aber vor sichtig, um daS Nestchen ja Niemandem zu verrathen Und da lagerten wir im Moose, und wie mein Freund ent schlummert war, schlichen wir auf die Seite

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 12.10.1881
Descrizione fisica: 8
mit Edelsteinen geschmückt. Von den glücklichen Entdeckern sind vier an Ort und Stelle geblieben, um den gefundenen Schatz zu bewachen, die beiden anderen haben sich nach Madrid begeben, um sich mit der dortigen Behörde wegen des inter essanten Fundes auseinanderzusetzen. Maler ohne Arme. Ueber einen ohne Arme geborenen Maler schreibt man der ,.N. Fr. Presse: „Als ich im Sommer 1371 die Nationalgalerie in Antwerpen besuchte, erblickte ich einen Maler ohne Hände, welcher an einer Copie der Ostade'schen „Rau

cher' mit den Füßen emsig arbeitete. Es war Mr. de Felu aus Antwerpen, ohne Hände geboren. Ich trat näher, um dessen Manipulationen genauer zu betrachten. Er saß aus einem niedern Holzsockel; mit cinem der behandschuhten Füße trocknete er den Schweiß von seinem Halse! Hieraus öffnete er mit den Fußzehm da- kleine Schloss der Maler-Cassette und begann mit dem rechten Fnßc die letzte Feile an seine sehr gelungene Eopie des Ostade'schen Bit des zu legen, während er mit dem linken Fuße Pa lette

und «tab hielt. Er gab mir seine Karte, welche ich noch besitze. Ich verließ die Galerie ganz erstaunt, die Worte Lessings murmelnd, dass Nafael ein großer Maler geworden wäre, wenn er auch zufällig ohne Hände geboren wäre!' F irmaän der u ng. Wie wir erfahren, hat der Inhaber der seit 1371 bestehenden Annoncen-Expe dition, Herr Max Dukes, die eigene Firma: „Rotter <K Comp.' (Wien) löschen und gleichzeitig seine eigene Firma: „M. Dukes' im Handelsregister ein tragen lassen. Wir zweifeln nichts dass

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Der Burggräfler
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Pagina 9 di 14
Data: 22.03.1899
Descrizione fisica: 14
lang von Buch zu Buch. Da auf einmal bringen die vortrefflichen „Ar- chivberichtc von Tirols' lakonisch und trocken wie die Wahrheit immer ist, die folgende für alle Kunstfreunde hochinteressante Regeste Nr. 1180 aus dem Pfarrarchiv von Lana. 1503 Aug. 18. Hans Schnatterpcck, Maler und Bürger des Rathes zu Meran, bekennt, daß der Pfarrkirchenpropst von Lana bei ihm eine Tafel') für den Fronaltar^) bestellt habe und verpflichtet sich eine „schöne neue artige wol formierte Tafel mit gutem reinen

im Mittel- alter — ein starker Wechselverkehr zwischen Tirol und den oberdeutschen Ländern stattgefunden hat. Man braucht sich nur an die Erbauer des wundervollen Bozener Psarrthnrmes Burkhart Engelberg und Hans Lutz von Schussenried und an den Maler der kunstvollen Sterzingcr Rathhausbilder H a n s M u e l t sch e r zu erinnern, oder in Atz's Kunstfreund 1897 die „Kunstbe- ziehungcn zwischen Schwaben und Tirol-Vorarl berg' nachzulesen, und man wird obige Meinung gewiß nicht ganz unberechtigt finden

in die Hände, die zum Nach weise, daß Hans Schnatterpcck aller Wahrschein lichkeit nach ein gebürtiger Meraner war. Man ches beitrügt. Die bezügliche Urkunde (Orig., Perg. mit dem Siegel des Landrichters Nikolaus Talhacker von Meran) sagt: 1492 am St. Magdaleneutag (22. Juli) ver kauften Hans Schnatterpcck, Maler und Bürger und Barbara seine eheliche Haus frau eheliche Tochter weilands Leonhards von Hafling dem Heinrich Pföstl in Schenna und Christina seiner Hausfrau um 20 fl., 2 Pf. B. und 6 Kreuzer guter

Meraner Währung eine jährliche Pfenniggilt von 3 Pf. Berner und 9 kr. sammt Grundrechten von der Hans To- bler'schen Behausung J ) in Meran. Hält man nun diesen urkundlichen Beleg mit den in Lana gefundenen zusammen, so ergibt sich zunächst: 1. Das Hans Schnatterpcck rund an die 20 Jahre urkundlich als Maler * in Meran nachweis bar ist. 2. War er schon im Jahre 1492 Bürger und 1503 Rathsbürger. Wer aber weiß, 'wie vor sichtig die Alten mit der Verleihung des Bürger- rechtes waren, kann nicht wohl

annehmen, daß Schnatterpcck als Fremder so schnell „Bürger h Ob dieser Hans Tob!er der Bruder oder Bater jenes Steinmetzen Stepban Tobler ist, der das Lang haus der Meraner Pfarrkirche einwölbte, ist nicht sicher zu sagen. *) Die mittelalterlichen Altarbauer werden durchwegs Maler genannt, so auch Michael Pacher, wohl weil sie beide Künste, die Malerei und Bildhauerei übten und ihre Werke selbst bemalten. an Meran' geworden wäre. ginge das ja heute kaum („schwache Stunden' etwa abgerechnet

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Der Burggräfler
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Pagina 10 di 14
Data: 15.12.1888
Descrizione fisica: 14
, Viktualienhändler. 26. Anton, S. des Emanuel Köcher, Kupserschmicdgehilfe. Robert, S. de§ Robert Malle, Schuster, l. Nov.: Josef und : sKu ■ Her Anton, Zwillinge des Anton Spillcr, Maler. Jda, Z. des Alois Trcnttvalder, Tischler. 4. Josef, S. deS Josef Gruber, Kleidermacher. 5. Oskar. S. deS Thomas Zeiger, Dicustmann. 10. Birgniia, T. des Augelo Covj, Maurer. 11- Karl, S- des Vigil Wallnöfer. Metzger. 13. Anton, S. des Josef Haupt, Kasetier. 14. Josefa, T. des Giovanni Bortolotti, Schuster. 15. Margaretha

, T- des Josef Lorenz. Spitzeuhäiidler. 24. Anna, T. des Johann Kohlbacher. Schneider. 25. Gabriela, T. des Wilhelm Arnold, Maler. 30. Franz Tav.. S. des Franz Thalgnter, Güterbesitzer. 2. Dez.: Maria Theresia, T. des Josef Wähler, Bildbauer. Tods alle: 19. Okt.: Ernst, S. des Johann Haupt. Kürschner, I V« I., Meningitis. 24. Franz, S. des Alois Krötz, Schuhmacher, 10V, I., Lungentuberkulose. 25.Joh Haller, Binder, 72 I., Lungenschwindsucht. 28. Karl v Gasteiger. Privat, 59 I., Altersschwäche. 31. Maria

Ellmeureich, Private, 72 I., Altersschwäche. 2. Nov.: Anton. S. des Anton Spiller. Maler. 3. Jakob Dieser, Nachtwächter. 75 I., Schlagansall. 4. Josef, S. des Anton Spiller. Maler. 5. Autor«, S. des Franz Wagner, Schneider. 3 Wochen: Fraisen. 7. Otto. S. des Jgnaz Müller, Kellner, 2'/« I., Croup. Peter Endrizzi. Privat, 70 I-, Magengeschwür. 12. Osipoff Iwan, russischer Gutsbesitzer, Kurgast, 48 I, Lungentuberkulose. 15- Anna Möderle, Billabesitzerin, gest. in Mais, 62 I-, Schlag- anfall. 18. Joses

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Pagina 7 di 8
Data: 13.11.1884
Descrizione fisica: 8
und den großen Vorbildern des hl. Opfers im alten Bunde, Moses, Malachias, Noe und David. Wie Franz Plattner seine Aufgabe gelöst und seinen Ruf im Auslande nicht nur bewahrt, sondern erhöht hat, darüber lasten wir einem der größten Gelehrten Würzburgs das Wort, welcher in Nr. 88 des „Tiroler Volksblattes' also schreibt: „Vor einigen Tagen hat uns der Maler Plattner aus Innsbruck, nachdem sein großes Freskogemälde in der Kirche des Priesterseminars dahier vollendet ist, wieder verlosten

geschöpften Conception, die Großheit der Idee, die Wärme und Innigkeit der Empfindung, die Frische und der Glanz seiner Farbengebung stellen ihn mit vollem Recht unter die Ersten in der Zahl der religiösen Maler der Gegenwart. Ganz wahr hat neulich Einer gesagt: Wie ein Apostel der echten Kunst ist Plattner zu uns nach Franken gekommen. Ist ja doch das Bewußt sein der Aufgabe und des Wesens der kirchlichen Kunst an unseren Akademien derart geschwunden, daß selbst die besteren Maler kaum

aus geführt. Erwähnen muß ich noch einen andern Tyroler, welcher in der „neuernannten' Stadt Urfahr bei Linz ge arbeitet hat, den Maler I. Gehri. Als talentvoller Mann und Meister in der Farbe versteht er es durch Benützung der Werke hervorragender Künstler etwas weit Tüchtigere» zu schaffen, als mancher „Urselbst', der mit sog. Komposi tionen stolz thut. Er hat Heuer dort eine Krönung Mariens und die Evangelisten gemalt in solcher Weise, daß er damit sich und seinem Vaterlande, wo allein

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Brixener Chronik
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Pagina 7 di 8
Data: 01.01.1895
Descrizione fisica: 8
. Dessen Gattin. Anton Unterthiner, Spängler. Dessen Gattin. Joses Barth, Maler und Bergolder. ^ Freiherr de Fin, k. u. k. Oberst, und dessen Frau Gemahlin Maria Freiin dx Fin. Johattn Siegwein, k./k, Bezirksrichter i. P., mit Frau Gemahlin'. Karl Zeidler, k. k. Forstmeister. Josef Niedrist, Sparcüffeofsteial, mit Frau. Oberstlieutenant voD Steiner sammt Frau Ge mahlin. Johann- Fallmeraher, Handelsmann. Rudolf Patigler, Kammfegermeister, mit Frau. Frau v. Lasser mit Familie. Hochw. Peter Plank,- Deficient

. ' . ' . I. Mitterer, Propst v. E. und Domchordirectox. Dr. Anton Pircher, Advocat. ' Dessen Frau Gemahlin Camilla, geborene Mayr. Jgnaz Egger, k. u, k. Oberstlieutenant in Reserve. Gustav Ritter v. Bitari, kaiserl.'Rath, sammt Familie. Karl Vogl, Bauadjunct, sammt Frau. Alois Soppla, Pfarrer m Schalders. Franz Smolkä, Maler, sammt Gattin. Josef March, Photograph, mit Frau. Johann Mellitzer, Schuhmacher, mit Frau. Institut der englischen Fräulein. Anton Gnschelbauer, Bauunternehmer, mitFran. Rosa Witwe Giampicolo

mit Familie. Firma Franz Steger. Franz Hinteregger, Metzgermeister, mitFamilie. Dr. Joses Gschließer. Friedrich Gschnitzer, Supplent. Frau v. Eall, Postverwalters-Witwe. Johann Klocker, emer. Director. Frau Lutte v. Scheibenhof. Johann Höllrigl, Bäckermeister, mit Familie. Eduard Zuegg, Hutmachermeister. Hochw. Franz Käser, Cöoperator in Jnnichen. Josef Aichner, Maler, mit Frau. ' Frau Witwe Bergmeister. Hochw. Konrad Bergmeister, Eooperator in St. Veit (Defereggen). Alois Fink mit Frau. Handlung Karl

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Bozner Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 08.03.1904
Descrizione fisica: 8
in demselben bis zum 16. November 1903. Dann kehrte «jr zur Arbeit bsi Hugo v. Schmidt zurück und begann wieder davo>»! zu reden, daß er sich und s«ne Frau erschießm wolle. Den Arbeitern gegen über bemerkte er, es sei nicht s» leicht, seiner Frau beizukomms^ da der Maler immer bei ihr fei. Be sonders an Samstagen äußerte er wiederholt, daß er am Montug nicht mehr komme, da er dort fertig sei. weil sr -sich und seine Frau erschieße. Diese Absicht reifte endlich am 20. Dezambsr 1903 zum festen? Entschluß. Anton Hölzl kaufte

gewesen zu sein, während er am Tage der Tat bei seiner Vernehmung sich jyder Kleinigkeit erinnern konnte. Als Grund seiner Tat gibt er Eifersucht an. Er sei so aufgeregt gewqen daß er nicht gewußt, was er gemacht habe. Wie er von Bekannten und anderen Leuten erfahren habe!, hätte feine Frau Bälle. Theater. Konzerte usw. be> sucht. Verkehr mit verschieden an Männern, gehabt, basonders habe er sie selbst des öftersn. das Gesich mit einem schwarzen Schleier vaichüllt. mit' dem Maler Ludwig Hausmann zufammm gesehen«. Am Tage

, die sie von ihren« Manne erhalten und die sie an denselben gerichtet, lesen lassen Anton Hölzl habe ihm erzählt seino Frau habe mit 4 Ehemännern verbotenen Verkehr gehabt. Ferner soll sich Hölzl geäußert lzaben. den Maler Hausmann niederzustechen. Nach dem ärzt- i ickM Gutachten ist der Revolver ein minderwertige^ Fabrikat, aber wenn er in nächster Nähe und auf bloße oder nur wenig bedeckte Körperteile abgefeu ert wird, so kann er schwere, sogar tödliche Berwun- dunigon herbeiführen. Daß die Kugel, welche der Täter

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 20.04.1897
Descrizione fisica: 4
nahmen, der sich gestern Mittag von den Bürgersälen durch die hervor- ragensten Straßen der Stadt zu dem Festplatze auf der Tuch bleiche in GrieS bewegte. Vom Maler H. Told ausgezeichnet arrangirt, enthielt der Festzug fünf Hauptgruppen, welche gegen 300 Kostümirte umfaßten. Eine Gruppe war glänzender aus gestattet als die andere, und eS darf daher nicht Wunder nehmen, daß der Zug überall freudige Senf tion erregte. Jmponirte eie Gruppe der Stadt Bozen durch ihre Stärke und die Schönheit der Kostüme

) und dessen Gemahlin (Frau vou Kager) beide hoch zu Roß, der Kanzler der Stadt Bozen in schwarzer AmtStracht mit der Fest-Urkunde (Dr. I. M. FuchS), der Herold des Wolkensteiner'S mit wallendem Fe derbarett(Verwalter Komper), Ritter OSwcld von Wolkenstein (Maler Zirngiebel) und dessen jugendliche Gemahlin Mar- garette (Frau Zirngiebel), deren vortheilhafte Gestalten streng historisch und dabei außerordmtlich farbenreich gekleidet waren der Führer der Minnesänger (Dr. Christel) in den Händen die Harfe und stets

und Frau Matthe- fen, wählend Herr H. Krautner die sehr kleidsam» Tracht eines bayerisch«» Edle» gewählt hatt«. Frauen-Schönheit und Redattlon t «ornplah. ß Jugendreiz waren in den vier großen Festwagen leider zu sehr verborgen, die mit reizend kostümirten Damen oicht besetzt waren. Die Wagen waren durch die Herren Antiquar Ueberbacher und Maler Amonn, die sich überhaupt um das Arraagiment sehr angenommen hatten, streng stilgerecht ausgestattet worden. Aller- liebst war die Kinder-Musik mit der Knaben

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Pagina 5 di 6
Data: 16.01.1902
Descrizione fisica: 6
der kleine Maler fort, „dann führe ich Euch zu meinem Werke, dem einzigen meines Lebens, das mir gelungen ist,- in das ich meine Seele, meine Liebe, mein Andacht hineingelegt habe.' Er hob die Hände empor. „O Sonne, Sonne!' rief er. „du hast meiner Jugend gefehlt, du hast meinem Mannesalter gefehlt — deshalb ward ich ein Zerrbild — eine Karrika- tur meiner selbst! Dich trug ich als einzige Liebe im Herzen und in der Seele, aber du enthülltest dich mir nicht, du strahltest glücklicheren Menschen

' von dem neuen Werk des exaltierten kleinen Malers. Der Doktor Witte suchte diesen zu beruhigen. „Lassen Sie mich, Doktor,' rief Ruland indessen. „Heute Nacht soll es sich entscheiden, ob die Sonne eine Lügnerin ist, wie das Leben, wie die Mensch heit! — Kommt! wir gehen in jdas Garteuhaus! Und Ihr Friedrich Wilhelm Nettemayer, nehmt einige Flaschen von Eurem besten Rheinwein mit, klar und goldig, wie die Sonne — meine Sonne!' Die kleine Gesellschaft folgte dem rasch voran schreitenden Maler. Der Hof

Leinwand verhüllte Staffelei stand. „Dahin stellt Euch!' rief der kleine Maler, in dem er zur Staffelei trat. „Von dort her seht Ihr mein Bild am besten. Seht die Sonne steigt empor, ihr Ebenbild zu großen!' Das volle Sonnenlicht fiel jetzt auf die Veranda, diese mit lichtem und doch sanftem Schein erfüllend. Anton Ruland entfernte rasch die Hülle von der Staffelei und ein allgemeiner Ausruf der Ueberrasch- ung erklang. Das hatte man nicht erwartet. Eine gewaltige Aufregung bemächtigte

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Pagina 5 di 8
Data: 26.09.1902
Descrizione fisica: 8
»^sbfIIc»Unlon Kniete,'» 0 wied Kgl. ttolllofarsnton. AMihk Kemdeniiste mn Sozen. Eisenhut» Jos. Marinell, Kaltem^ E. Corradi, ldem Publikum geheim gehalten. Jetzt erhält sich Lavarone. Jos. Graf, Ebersdorf. Auton Spechten- das Gerücht hartnäckig, daß König Eduard an einem jauser, Schlanders. AloiS Aarcher, Cavareno. Vian Kehltopfleiden erkrankt fei, da ein bekannter eng- Pellegrin, Maler, Pozza. Felix Zeni. .I. Germeti, lischer Kehlkopfspezialist schon mehreremale zum Anton Richieri, Verona. « Könige

gerufen ivurde und in Balmoral mit ihm Graudl. Georg Digel, Schmied, Betzingen. l ijkspcist hat. Florian Maier, Vigil Maier, Weinhändl., Tramin. — Aus der Triglavgruppe. Die Herren Nikolaus Pedranz. Trient. Peter Gasser u. Fr., Ingenieur Ed. Pichl (Oesterreichischer Alpenklub) Innsbruck. AloiS Blaas, Laatsch. Martin Anlonetty, und Ernst Eitner (Akademische Sektion Wien) er Maler Lobberich. Hans v. d. Haup, G. Dzworka. stiegen am Tage nach ihrer großartigen Gratwande- Rich. Tatky, Berlin. Valentin

. schlanken Turme (etwa in der Höhe der Hütte) er- Psau. Eduard Wilde, Bmt., Berlin. Mar!o reicht wurde. Zum Teile wurden die Türme des Strazza, Salzburg. Jos. Gaspari. Ampezzo. Max Grates überklettert, zum Teile nach links (östlich) Wislicenus, Maler, Frau Olga Weidlich, Rentier, umgangen. Eine Rinne vermittelte zuletzt wieder BreSlau. Anton Zelger u. Mutter. den Aufstieg zur Gratschneide, die lich ohne besondere Weißes Rößl. Seb. Duxlmaier, Landshut. Schwierigkeiten mmmehr zum Gipfel verfolgen ließ

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Bozner Nachrichten
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Pagina 4 di 8
Data: 30.10.1923
Descrizione fisica: 8
am Franziskaner-Gymnasium als Zeichenlehrer verdienstvoll gewirkt, hat aus dem Schwazer Bilde die Darstellung des Himmels und die Gestalt des Fürbitters genommen und sodann aus eigenem die Gestalten des Fegfeuers hinzuge fügt. Der Maler hat sich in diesem Bilde selbst verewigt und man kann seine Züge in der Photo graphie des Gedenksteines wiederfinden. Besonders hervorgehoben zu werden verdienen die schönen Engelsfiguren, welche die Gestalt des hl. Franzis kus umschweben. Auch das zweite Bild

: mit einer Geste knickt er zwei Leben. Die linke Hand bricht den Rosenzweig, der rechte Fuß zertritt den Wanderstab des alten Pilgers, der nocb einen letzten Blick auf das Meer des Lebens zurück wirft. Oben träumt der junge Mönch in seiner auf Ruinen erbauten stillen Klause. In dieser Gestalt hat sich der Maler Des Bildes eine Änderung seiner zeichnerischen Borlage erlaubt, indem er den alten Einsiedler durch einen jungen Mönch ersetzte, dessen Gedanken in die Weite ziehen wie die Vögel im Hintergrunde

des Bildes. Das Motiv des Bil des hat dadurch nur gewonnen. „Jung und alt ist dem Tode verfallen', in diesem Gedanken klingt die herrliche Komposition aus. Der Tod hält Kehraus: grinsend fegt er allen irdischen Tand Hinwez: Lor beer und Leier, Spielkarten und Krone, Zepter und Schwert. Auch seine Palette hat der Maler unter den Kehricht des Todes geworfen. Bis heute führt allerdings der Schöpfer dieses Bildes noch den Pinsel. Es ist Johann Maria Reite r. det gegenwärtig in seiner Vaterstadt Lienz

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