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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 03.05.1941
Descrizione fisica: 4
Meranese' statt und mit obigein Datum hört der Zinsendienst auf. TockesMe In Cleve im Rheinland verschied im April der Maler Albert Reibmayr im 60. Lebensjahr. Vor KV Iahren 1881, ist Albert Reib mayr in Linz geboren. Seine Mutter stammle ans dem alten Geschlecht 8er Dierzcr v. Traunthal, sein Vater war Dr. Albert Reibmayr aus Merano der sich als Arzt und Wissenschaftler in Wien und Ischl sich einen bedeutenden Namen gemacht hat. Albert Reibmayr, der Maler, besuchte in Merano das Gymnasium, bei Zügl

es auch, sie in eine Umgebung hineinzustel len, die mit dem Hauptgegenstand in eins verwächst. Merano hat wenig von diesem Kunst lerschaffen erhalten. Es sind nur Bilder in Privat und Familienbesik. Das Por trait seines bedeutenden Vaters ist im Linzner Museum, dessen wissenschaftliche Werke im Museum von Bolzano. Auch das eine oder andere wuchtige Gemälde aus der Aera des Kriegsmalers im Weltkrieg wird als kostbarer Schatz auf bewahrt. Albert Reibmayr war nicht nur Maler, sondern überhaupt eine univer- elle Künstlernatur

und in ihrem Inneren vollstän dig bemalt. Am Gewölbe sind die Evan gelisten und Kirchenväter dargestellt. An der Altarwand erscheint Gott Bater zwi schen musizierenden Engeln auf stilisier ten Wolken. Rechts und links von einem hohen schmalen Fenster, das die Mitte der Rückwand durchbricht und dessen Lei bung mit einer Pordüre-aus Ranken und geometrischen Mustern geschmückt ist, hat der Maler die Anbetung und Zerstörung des goldenen Kalbes und den Mannare gen dargestellt. An der rechten Seiten wand erblicken

Magister venclaus, rechts: anno dmi 1413 jar qd pichtura fachtu est.' Das ursprüngliche Fenster wurde schon früh vermauert und dafür an den übri gen Wänden später je ein Rundsenster ausgebrochen, wodurch die obersten Bil der lehr stark beschädigt und fragmentiert wurden. Was nun den Maler anbelangt, so ist ein Meister Wenzlaus in der hiesigen sen und das Schriitband von Risiano ist auch heute noch die einzige Quelle, die seinen Namen nennt. Aller Wahrschein lichkeit war es ein in Merano ansässiger

Maler und vielleicht könnte es einem ort lichen Urkundenforschen gelingen, nähere Angaben über diesen hervorragenden Künstser zu utn haben, unterliegt keinem Zweifel. Die Anmut seiner Engel und Frauentypen wetteifert mit der Kraft sei ner Männergestalten, wie sie besonders stark etwas in der Kreuztragung zum Durchbruche kommt. Daneben finden wir auch wieder Männersiguren von höfischer Eleganz, wie in der Kreuzauffindung. Die Modellierung ist besonders an den Köpfen scharf und plastisch

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 14
Data: 09.09.1844
Descrizione fisica: 14
, von Wien; Hr. Laud, c»a>. Rentier, von Dresden; Hr. BerkmannS, belg. Rentier ; die Hrn. Julius und Karl Demiännay, enal-Parrikuliere, von München (in vrr q. «sonn«). — H?. Wagner, Dom- kapitular, von München; Hr. Wsrzer. Hanvlungs- agent, von Meran; Hr. Geiger, k. k. RechnungSoffi- zial, von Briren (im w. Kreuz). — Hc. Hielle. Kauf mann , von Trient (im g. Löwen). — Hr. Söllner, Maler, von München; Hr. Engel, Meoi^,. Dr. und Professor, mit Gemahlin, vsn Wien; Hr. Brommler, k. baier. Professor

, von Memmingen ; Hr. Aywanger, k. k. Postosfizial, mit Familie. von Mnhlbach; Hr. Costenoble, k. prruß- Oberlanveöger. - Assessor , von Berlin; Hr. Lunglmayr, k. baier. MagistratSrath, von München; Hr. Herva. Privat, vow AugSburg; Hr. Dillis, k. baier. Hofmaler : Hr. Kön-tzer, Maler, von München; Hr. Wassermann, k. k. Beamter, von Botzen; Hr. 3i,lsperger, Lehrer; Hr. Lachmayr, k. baier. Magistrats-Sekretär, von München; Frau Arafft, k. k. BeamtenSgattin, mit Tochter, von Rat- tenberg (im g. Stern

). — Hr. Decoroaa. Handels mann, von Jmst (in der Traube). — H>-. Breiten- stein, Partikulier, von Müncb«n (im Monvschein). Den 4. September. Hr. Heine. Großhändler, von München (in der g. Sonne). — Hr. Feisthamel. französ. Rentier, mit zwei «öknen, von Paris; Hr. RoSkell, engl. Geistlicher, mit zwei Schwestern ; Hr. Leeming, engl. Rentier; Hr. Weder. Professor, von Maler, von DrcSten (im g. Adler). ver, HerrschafiSbesitzer« Hr. Wegener, Maler, Hr. v. Deutinger. Domprobst; Hr. Wurm, Dom- kapitular, von München

: Hr. v. PctterS, k. k. Pionier- Lieutenant, von Aerona; Hr. Thalhammer, Kloster- administrator, von Salzburg; Hr. Pisani, k. baier. Landrichter, von Rosenheim; Hr. v. Nuedorsscr, Pri vat, von München; Hr. v. Lanser, Privat, von Meran ; Hr.Ploner, k.k. Prolessor, mit Sohn August, von Feld- kirch;Hr.Vifcher, Maler,vonMüttchen; Hr. Wangberg, Maler, von Brixen; Hr. Klingler, Lehrer, von Salz burg ; Hr. Gunz, Kaufmann, von Wien (im g. KZlern). — Hr. Petzer, k. k. Land- und Krim.-Unlcrs.-Nichler, mit Frau Gemahlin

. Pöckel und Ascher, Kauf leute, von Wien ; die Hrn. Max und Karl WiUmann, Kaufleute, von Lindau; Hr. Bisflnger, Maler, vt>n Mannheim (im g. Stern). — Hr. Fornaro, Profes sor in St. Gallen; Hr. Meyer, Maler, von Wien (im rv. Lamm). — Hr. Mechele, Partikulier, von Bregenz (im g. Greif). Verstorbene in Innsbruck. Den 3l. August. Dem Buchbinvermeister Hrn. Bene- dikt Oberhammer sein Sohn Anton, alt '/- Stund, in der Neustadt Nr. 237 , in Folge Frühgeburt. Den 1. September. Dem Webergesellen gränz Hofer

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 10.10.1868
Descrizione fisica: 8
dH. PilgerhauseS sehr gut, er hat schon öfter sich über solche deutsche Brautwerber erbarmt. ' ^ ^ Ach, find Sie ein guter Herr 5 Gott vergelt'S tausendmal, unser ganzeß. Leben werden wir. aus. Sie denken, gelt Afra, riefStöfl seelen froh auS. Diesen Engel hat uns der Apostel Petrus geschickt; der Vater hatte Recht: „Zuerst bötha, dann geat's.' Der Maler führte nun die Brautwerber in eine nahe l'rattoria; es war wohl auf der ganzen langen Reise wieder das erste Mal, daß sie eine Fleischsuppe

und Rindfleisch zum Essen bekamen. Auch auf ein Paar Foglietten Wein kam es dem Maler nicht an; es war ihm eine herrliche Ergötzung, als er die Leute so vergnügt sich über das Mal hermachen sah. Ihm war es auch nicht entgangen, daß sie ordent lich zum Essen beteten. Nach vollbrachter Mahlzeit zogStöfl seinen ledernen Geldbeutel heraus und. wMte für sich/ seine: Braut und den Maler bezahlen, auch schob er dem Maler 2 Dukaten hin, daS wäre, meinte er, für die Mühe, die er mit ihnen haben, würde. Er würde gerne

mehr thun, aber —es würde die Kopulation und Rückreise auch etwas kosten. Behaltet Euer Geld, sprach, der Maler, wir Maler verdienen und verthun unser Geld lehr leicht; ein Paar Füchse mehr oder weniger, darauf kommt es^uns nicht- an; doch haben wir ein gutes Herz? der liebe Herrgott sorgt dann auch wieder für uus. Nur mit Mühe war Stöfl zu. bewegen, sein Geld zurück zu nehmen; der Maler hatte in^ zwischen^ mit dem Kellner die Zeche schon abgemacht. (Forts, f.) Landwirthschaftliches. (Fortsetzung

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 16.06.1940
Descrizione fisica: 6
des vorigen Jahrhundertes ein völliges Dun kel. Auf die Frage, wer der Schöpfer dieses einzigartigen Werkes sei. antwor teten die Kunstgelehrten und Altertums kenner durch hundert Jahre lana mit dem Namen Michael Pacher und dessen Schü ler. Endlich wurde im Pfarrarchive von Lana nachfolgendes interessantes Akten stück gefunden: „1SV3 Aug. 18. Hans Schnatterpeck, Maler und Bürger allhier, bekennt, daß der Pfarrkirchenprobst von Lana bei ihm «ine Tafel (Altarschrein) für den Fronaltar (Hochaltar) bestellt

und Hans Lutz von Schussenrled und an den Maler der kunstvollen Rathausbilder von Vipiteno Hans Mültscher erinnert.. Nun wurde wiederum im Hausarchiv des Bauern Josef Pföftl in Scenna durch Zu fall eine Urkunde aus dem Jahre 1492 entdeckt, die so ziemlich alle Nachweise er brachte, daß Hans Schnatterpeck ein Kind der Stadt Merano war. Die bezügliche Urkunde in Original-Per gament mit dem Siegel des Landrichters Nikolaus Talhacker von Merano besagt Folgendes: „1492 am St. Magdalenentag

(22. Ju li) verkauften Hans Schnatterpeck, Maler und Bürger und Barbara, seine eheliche Hausfrau dem Heinrich Pföstl, allhier und Christina seiner Hausfrau um 2g Fl 2 Pf. B. und 6 Kreuzer guter städtischer Währung eine jährliche Pfenniggilt von 3 Pf. Berner.'»tnd 9 kr. samt Grundrech ten von der Hans Toblerschcn Behausung in der Stadt.' Ob dieser Hans Tobler der Bruder oder Vater jenes Steinmetzen Stefan Tobler war, der das Langhaus der Pfarrkirche von Merano einwölbte, ist nicht sicher festzustellen. Hält

man nun diesen urkundichen Be leg, mit dem in Lana gefundenen zusam men, so ergibt sich zunächst: 1. Daß Hans Schnatterpeck rund an die 20 Jahre urkundlich als Maler in unserer Stadt nachweisbar ist. Die mittelalterli chen Altarbauer werden durchwegs Maler genann, so auch Michael Pacher. wohl weil sie beide Künste, die Malerei und Bildhauerei übten und ihre Werke selbst bemalten. 2. War er schon im Jahre 1492 Bürger und im Jahre 1303 Ratsbürger. Dedenkt man aber, wie vorsichtig die Alten mir der Verleihung

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Dolomiten
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Pagina 4 di 16
Data: 10.12.1927
Descrizione fisica: 16
: Dir allein. Walzer. Thomas: Romanze aus der Oper „Mignon'. Samartini: Canto amo- roso. Talckard: Barcelona. Onestcp Knnftnotiz. Von der Bozner Kunsthandlung Müller und Mumelter unter den Lauben ist zurzeit eine kleine Ausstellung veranstaltet, die einige prächtige Kinder-Bildnisse von unserem hei mischen Maler Professor Karl L i n d n c r zeigt, die dieser äußerst begabte Künstler in den großen Schulferien zeichnete und malte. Ins- besonders gut gelungen ist das putzige von der Höhensonne tief gebräunte

Mädchcnbildnis. und zwar so lebenswahr und auch liebenswürdig ge malt und hat damit Maker Lindner gezeigt, daß ein Kinderbildnis im höchsten Maße anziehend sein kann. Der Zauber eines Kindergesichies liegt ja durchaus nicht in einer schematilchen Schönheit, sondern in dem mit Worten schwer zu bestimmenden Reiz des Ursprünglichen, einer unbewußten Reinheit und Daseinsfrende. Für alles dieses Kat Maler Lindner einen besonders scharfen Blick, welchen er wohl gebildet hat in der Kinderstube seines eigenen Hauses

, sowie auch durch die vielen seinerzcitigen Anregungen im Atelier des Meisters Ludwig von Zumbusch- München. woselbst Maler Lindner während sei ner Studienzeit emssg gearbeitet hatte. Das kleine Bildchen „Knabe' ist ungemein gut im Kolorit sowie in der Modellierung und Auffassung; wir sehen an diesem Jungen den ernsten Studenten ganz versunken im Nachden ken. Ein weiteres prächtiges Bildnis, ein kleines Mäderl wahrscheinlich aus Sizilien, wirkt besonders in dem alten Rahmen wie ein altes Meisterwerk

. Die Zeichnungen, besonders die Rötelzeich nung. zeigen, wie Maler Lindner mit einfachen Mitteln malerische Eindrücke zu erzielen vermag bei großer sprechender Aehnlichkeit: dasselbe gilt auch von der Kohlen,zeichnung. Ein Mädchen kopf von feinem Geschmack« und guter malerischer Durchführung zeigt uns das Bestreben des Künstlers, der Natur so nahe als nur möglich zu kommen. Da das Porträtieren von Kindern, die ja doch schließlich meist sehr unruhige Modelle sind, seine großen Schwierigkeiten hat, beweist

nun die besondere Art. diese Schwierigkeiten zu überwinden. Lindners Talent, und so kann man cs mit großer Freude begrüßen, daß Maler Lindner an der hiesigen königlichen Staats- § ewerbeschule als Professor unter anderem für as Naturkopfzeichnen und Malen, sowie Äkt- zcichnen in den Spczialkursen cifrigst wirkt. Dank des Herrn Präfekten An den Präfekturskomniissär von Ultimo, Cav. Dr. M i ch e l - W e i n h a r t, ist am 5. Dezember nachstehendes Handschreiben des Herrn Präfekten, Gr. Uff. Ricci, einge langt

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 18.04.1884
Descrizione fisica: 8
: 43 Der Kreis am Haupt I zieht 54 kr., der Kreis am Haupt II zieht 30 kr. Der Tiroler Maler Sebastian Schel. *) Den bewährten Händen des k. Restaurators der Pinakothek, Hrn. Eonservators A. Hauser, ist gegen wärtig ein überaus interessanter, auf Holz gemalter altdeutscher Altar anvertraut, auf den die Aufmerk samkeit weiterer Kreise zu lenken wir nicht verfehlen wollen. Das Werk gehört dem Ferdinandeum zu Innsbruck, stellt die sogenannte Sippschaft Christi (heilige Familie) vor. In dem Mittel- und Haupt

ein wahrer Schatz für das baierische Nationalmuseum. Unver älscht spiegelt es den Zeitgeschmack der Dürer-Burgk mair'schen Epoche in Malerei und Architektonik; in der letzteren wie in dem Ornamentalen zeigt es durchaus die enge Verwandtschaf zur Burgkmair'schen überhaupt Augsburger Frührenaissance, die ja wesent lich mit Venedig zusammenhängt, in der Malerei dagegen erscheint ein gewisser ' indirekter Einfluss Dürers, der durch baierische Maler vermittelt sein mag. Ein echtes Product süddeutscher

Renaissance! Besonders originell ist das Ornament der beiden Pfeiler, welches sich in rother Farbe von goldenem Grund abhebt. Ein Kunstwerk ersten Ranges ist freilich der Altar nicht, aber der Schimmer jener denkwürdigen Blütezeit der deutschen Kunst erglänzt voll ans ihm. Interessant ist es, dass wir über den Maler und das Jahr der Entstehnng genau unter richtet sind; im Mittelbilde steht nämlich in Gold buchstaben die Bezeichnung: Mit Gotes Hilfe gemacht Sebastian Schel Maler zu Jnsbruck, ferner

, schilt und Helm an die stürn gemacht und mit natürlicher färb und öl gefasst hat, 3 Gulden.' 1531, 10. Februar. Sebastian Schöll und Hans Polhamer, beide Maler zu Innsbruck, erhalten von der landessürstl. Kammer für Schilde und Wappen, die sie zur kirchlichen Trauerfeierlichkeit aus Anlass des Ablebens der Herzogin von Burgund, Margaretha (5 30. November 1530), gemalt haben, 22 Gulden 54 Kreuzer. »deriil vi«» Lrlrl« lnntdr! vol.« Zttrt . 1>!t» Ltt» . SU- . ?ir' . vs:,* >nn»drt u»n . Ur^I. ^rg! Uopfx

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Volksbote
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Pagina 4 di 14
Data: 29.07.1920
Descrizione fisica: 14
Seite 4. Nr. 81 ver Maler die erste Eingebung -u seinem Debüt ! ^Märia Schnee' empfangen hatte. Die Braut trug ein blaßblaues Seidenkleid mit feinen, kostbaren Spitzen, das Frau Klara alle Ehre machte. Als Trauzeugen fungierten der Zintus und der Leh rer von Hochegg. die Trauung nahm Pfarrer Hau ser vor. Als Gäste waren neben Frau Klara bloß die Lehrersfamilie und Doktor Larcher aus Bozen mit Frau Gemahlin da. An diesem Tage schaute Fräulein Martina als Braut nicht mehr leichenblaß aus, sondem

die ; Hände vors Gesicht. Um sie aus ihrer Verlegen heit zu reißen, wandte sich der Maler an den Pa ten, der soeben die zweite Strophe beginnen woll- ! te und sagte heiter: „Herr Pate, das Solosingen ; strengt dich zuviel an. Wir wollen unser Lieblings- ! lieb anstimmen. und zwar zu dreien — die Patin ! hilft mit.' Und schon klang sein glockenmäLtiger, blanken Tenor: Ich kenn' ein' hellen Edelstein Von köstlich hoher Art, In einem dunklen Kämmerlein, Da liegt er wohl verwahrt. Kein Demant

ist, der diesem gleicht. Soweit der liebe Himmel reicht. — Die Menschenbrust ist's Kämmerlein. Da legte Gott so tief hinein. Den hellen, klaren Edelstein: Das treue deutsche Herz.' Der Zintus und die Klara krähten wacker mit, und es stimmte gar nicht übel. Die letzten zwei Verse sang der Maler mit doppelter Kraft und er wandte sich dabei ganz an seine Braut, als soll en die Worte einzig und allein ihr gelten. Mar tina schaute glückstrahlend zu ihm empor und ließ dann rasch ihre Augen wieder sinken. Laut und lustig

ihre Sttrne. Statt einer Hochzeitsreise machten Walter und Martina nach vierzehn Tagen ein Wallfahrt nach Maria Einstedeln. In Innsbruck hielten sie sich einen Tag auf. Als sie Arm in Arm über den Burggraben spazierten, begegnete ihnen der Je suitenpater Hausmann. Der Maler riß den Hut herunter und verbeugte sich. Einen Augenblick mu sterte der Ordensmann scharf das junge Paar, dann ging ein sonniges Lächeln über feine Züge, und er erwiderte freundlich den Gruß. — Am Nach mittag besuchten sie den Pater

im Jesuitenkloster. Er kam ins Sprechzimmer herunter und rief schon von weitem: „Gruß Sie Gott, Herr Reinischl Das ist schon, daß Sie sich wieder einmal sehen lassen. Sie sind ein großer Künstler geworden; ich gratuliere.' „Und hier erlaube ich mir, meine Frau vorzu stellen', sagte der Maler; „es ist keine andere als jenes Mädchen, um dessentwillen ich Hab Geistli cher oder Kapuziner werden wollen. Gott hat alles

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Der Burggräfler
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Pagina 9 di 14
Data: 22.03.1899
Descrizione fisica: 14
lang von Buch zu Buch. Da auf einmal bringen die vortrefflichen „Ar- chivberichtc von Tirols' lakonisch und trocken wie die Wahrheit immer ist, die folgende für alle Kunstfreunde hochinteressante Regeste Nr. 1180 aus dem Pfarrarchiv von Lana. 1503 Aug. 18. Hans Schnatterpcck, Maler und Bürger des Rathes zu Meran, bekennt, daß der Pfarrkirchenpropst von Lana bei ihm eine Tafel') für den Fronaltar^) bestellt habe und verpflichtet sich eine „schöne neue artige wol formierte Tafel mit gutem reinen

im Mittel- alter — ein starker Wechselverkehr zwischen Tirol und den oberdeutschen Ländern stattgefunden hat. Man braucht sich nur an die Erbauer des wundervollen Bozener Psarrthnrmes Burkhart Engelberg und Hans Lutz von Schussenried und an den Maler der kunstvollen Sterzingcr Rathhausbilder H a n s M u e l t sch e r zu erinnern, oder in Atz's Kunstfreund 1897 die „Kunstbe- ziehungcn zwischen Schwaben und Tirol-Vorarl berg' nachzulesen, und man wird obige Meinung gewiß nicht ganz unberechtigt finden

in die Hände, die zum Nach weise, daß Hans Schnatterpcck aller Wahrschein lichkeit nach ein gebürtiger Meraner war. Man ches beitrügt. Die bezügliche Urkunde (Orig., Perg. mit dem Siegel des Landrichters Nikolaus Talhacker von Meran) sagt: 1492 am St. Magdaleneutag (22. Juli) ver kauften Hans Schnatterpcck, Maler und Bürger und Barbara seine eheliche Haus frau eheliche Tochter weilands Leonhards von Hafling dem Heinrich Pföstl in Schenna und Christina seiner Hausfrau um 20 fl., 2 Pf. B. und 6 Kreuzer guter

Meraner Währung eine jährliche Pfenniggilt von 3 Pf. Berner und 9 kr. sammt Grundrechten von der Hans To- bler'schen Behausung J ) in Meran. Hält man nun diesen urkundlichen Beleg mit den in Lana gefundenen zusammen, so ergibt sich zunächst: 1. Das Hans Schnatterpcck rund an die 20 Jahre urkundlich als Maler * in Meran nachweis bar ist. 2. War er schon im Jahre 1492 Bürger und 1503 Rathsbürger. Wer aber weiß, 'wie vor sichtig die Alten mit der Verleihung des Bürger- rechtes waren, kann nicht wohl

annehmen, daß Schnatterpcck als Fremder so schnell „Bürger h Ob dieser Hans Tob!er der Bruder oder Bater jenes Steinmetzen Stepban Tobler ist, der das Lang haus der Meraner Pfarrkirche einwölbte, ist nicht sicher zu sagen. *) Die mittelalterlichen Altarbauer werden durchwegs Maler genannt, so auch Michael Pacher, wohl weil sie beide Künste, die Malerei und Bildhauerei übten und ihre Werke selbst bemalten. an Meran' geworden wäre. ginge das ja heute kaum („schwache Stunden' etwa abgerechnet

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Brixener Chronik
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Pagina 7 di 8
Data: 18.10.1906
Descrizione fisica: 8
. Ernst Bader, Maler, mit Frau, Stuttgart. Josef Mader, Kaufmann, mit Frau, .Oberstaufen. Joses Baer, k. k. Finanzrat, Innsbruck. Bernhard Stamer, Innsbruck. Franz Stern, Reisender, Wien. Hugo Schmid, kgl. Oberexpeditor, München. Johann Heindl, Kunsthändler, mit Frau, Wien. Frida Tizer, Majorsaattin, Wien. Anton Baumüller, Privat, Starn berg. Wilhelm Schmidbauer, München. Karl Jsbert, cs.nä. ineä., Innsbruck. Dr. Joh. Morava, Ungarn. Alfred Wiener, Budapest. Georg Maser, Kaufmann, Dornbirn. Karl

. H. Teichting er, Innsbruck. Dr. Otmar v. Riccabona mit Sohn, Inns-, brück. Alois Seebacher. Wangen. Matthias Steiner, Ritten. Alois Lang, Ritten. Anton Fischer, Gereit. Julius Zierer, Kaufmann, München. Josef Gutwenger mit Sohn, Arnbach. Josef Lechner, Meransen. Antonia Kräutner, Hall. Eduard Weffely, Reisender, Graz. Gott fried Grissemann, Pfarrer, Laatsch. Margareth v. Wein berg, k. k. Beamtenswitwe, Falkenau. Adele v. Weinberg, Lehrerin, Falkenau. Hermann Mayer, Uommis, Feldkirch. Ludwig Holzfeld, Maler

Goldner, Bäcker. Heinrich Noeck, Buchdrucker. Max Radke, Buchdrucker. Jakob Stein, Schriftsetzer. Peter Patis, Bauer. Georg Salei, Schneider meister. Max Dietze, Maler. Norbert Staniezek, Buch drucker. Woldemar Schöne, Buchdrucker. Heinrich Glatschnig, Brauereibesitzer. Josef Wardek, Gärtner. Michael Zuran, Gärtner. Valentin Sicheri, Buchhalter, Trient. Josef Rauch, Buchhalter, Innsbruck. Franz Gyann, Buchdrucker. Johann Schmeifert, Buchdrucker. Kaspar Purzer, Buchdrucker. Karl Hammer, Buchdrucker

, Privat. Kathi Brimmer. Johann Contolli, Maler. Johann Gasiani, Maurer. Johann Schick, Maurer. Thomas Angermann, Tischler. Stephan Feierstein, Tischler. Lad. Edler v. Atay, Rom. Franz Wolsegger, Spenglermeister. Johann Gatternig, Reisender. Matthias Taber, Bauer. I. Egger, Bauer. Wolfgang Hartl, Buchdrucker. Josef Fankhauser, Buch drucker. Eduard Kledritz, Buchdrucker. «k kür »II« erklevkliedkn Aweekv, niokt allein industrieller sonäern aued kür sZ.rnt1ieIik RäliÄrlzeiten in 6er I'g.milie, Kürmsn

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Bozner Zeitung
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Pagina 8 di 16
Data: 27.09.1867
Descrizione fisica: 16
». Krel»aericht»ratb mit Sohn a. Preußen. KSrf. «reUgericht»?rale« mit Sohn a Felekirch ». «rmpter. »reitxrafiden« a Brixen. Maler a. München,Biel «.Genf. Iarcb a Roverebo u. Breston mit Gemahlin a. Marseille Maler a. Meran, Forndr-» a. «i.g«b»rz, Mitierer a. «urakirchen. Zierl Etel»- iarmg. Weiuel a. Erlangen. Han'ner u. DciSdSck a. Baiern, Priest« Eoprer mir Sohn u. FoSlcm mit Gatlin a Amerika, Banquier«. Saxo» »eoni, Besitzer a. Daone. SchobeU, PrSlet a. Stnttaart. Kolb, Staat!« Z?«alt

a. Kopenhagen. Koldinq», Maler a. Lausanne. Tschavon n. Ge pert Kunstzärtner a. Inn»briut Ackert, «-crtionS Inqenieur Mit grau a. Innsbruck. Langtnfeld m. Sohn a Angibura u Zowler <u Euglaud, Oberingenleure. Deüini m. Frau a. Ala u. StcKtz a Trieft. Agenica. R.ih Landwirth a Ost-Iittringen. Homiann mit grau a. Münchm u. Lalls m. Frau g. Bafel, Laffetiert. Dalsaß. Gastairth a. Roveredo. Dialer a. Imst Falk. Metzger a. Mainz. Han, Land Theot a. Leutkirchen. Bauhofer, St. Theol a. Merninzeo. Schaupp

, M<« Dr. Kaiser ». Lienz, ' ' ^ ' ..... ... Besirer Maeqlitz, Jurist v. Pritzeibe. Lutz. Priester ». Erlange». Zieg> ler, Maler ». Inntbru/. Fedrijzk v Arnago. Steffer v- Lucome. Do^ mino. Künstler m. Frau v Pari», v Aller, Oberinsv. » Wien. Mel» nitzky, Ingrnier » Innsbruck Peschke, Hptm v Innsbrnlt Krinsloger». Wien u Rioa ». Mailand, KAte. Prcuß.HSrer » Rechte » Wie». Lom- ploi v. Borgo. Schlelterer, Steuereinaeymer v. Meran. Ha»n, Hdlim. ». Obladi«. Raft ». Würzbllrg Mahr ». Wien, Ulbrich » Neuburg

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Libri
Anno:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Pagina 533 di 840
Autore: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Luogo: Wien
Editore: Holzhausen
Descrizione fisica: CLXXXVIII S.
Lingua: Deutsch
Commenti: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Segnatura: IV 65.290/496-2216
ID interno: 172462
, 87a, 896, 897, 904, 906— 9 ! 5- Dasipodius Konrad, Piofessor der Mathematik zu Strassburg, 10351, 10372; Maler des — 10351, 10372. David, König, 9820, 9862, 11205. —> Maler zu Brixen, 10829. ' Davillier p. I. Dax Elisabeth, Witwe des Kaspar, 9865, 99S8, 10027, 10028, 10044; Eltern der — 10027, 10028; Kinder der — 9988, 10027,1002S. — Kaspar, Maler, 10027, 10028. — Paul, Bruder des ICaspar, 9988, 10027. Denia, Marquis von — 9705 n° 660. Denkl, Maurer zu Wiener-Neustadt, 11263. Despejo s. Espejo

zu Wiener-Neustadt, 11243; Ursula, Frau des —, II243. Dillitz s. Tillitz. Dingenmair (Diegenmair, Dingen- auer) Gallus, Buchdrucker und Buch binder in Hall, 10360, 10392, 10573, 10663, 10711. Dios Padre s. Gottvater. Diossas s. Göttinnen. Dirnhofer (Thurnhofer, Dürnhofer) Andreas, Bürger zu Augsburg, 9857, 9946, 9951, 9958. Doctores s. Kirchenlehrer. Domici ano s. Domitianus. Dominicaner, ein spanischer— 10847; Maler des — 10847. Dominicus (Domingo), Sanct — 9705 am 61. Domiti anus (Domiciano

., 10226. S. auch Leonore. Elisabeth (Isabel, Ysauel), Sanct — . 9705 n° 44, 126; 10429. —, Tochter des Grafen Meinhart V. von Sleyr undTirol, Gemahlin Königs Albrech tl. 10226. —, TochterKaisers Sigismund, Gemahlin Königs AlbrechtH., Mnttcr des Ladislaus Posthumus, 10226. Elsass (Oberelsass, Alsatia), Kammer im — 10606. Landgraf Hartmann von — s. Hartmann. Regierung im — 10351. 10372. Elsässer Sigmund, Maler, 10813, 10912, IO919, 10947, 10972, 10983, 11014, 11060, 11063, 11064, 110S6, 11143, 11148

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 11.09.1879
Descrizione fisica: 8
und Arnold in Wien akademischer Künstler.. Er übte sich auch in der Materkunst. In der Kunstausstellung befindet sich ein Studienkopf Rr. 254. , Aus Graun sind 2 Maler und 2 Bildhauer zu ver- zeichnm: Anton Jäger 1731—1802. Bom Jahre 1760 an hielt er sich in der Heimath auf. Er malte gute Bilder für Altäre und Kastellen, von denen noch manche in der Gegend vorfindig sind.. Kabinetsstücke sind vielfach angekauft und verschleppt worden. Im Wärger'schen Wirthshause ziehen, die 12.'Apostel und. Deniokrit

und Heraklit die Auf merksamkeit kunstverständiger auf sich, welche Werke seines Pinsels sind. . ...... • : . Josef Stecher, geh. 1785 gestorben als Kaplan in Martinsbruck 1861. Derselbe pflegte schon als Student eifrigst .hie Porträtmalerei. und . reiste mehrere Jahre als Maler. .Des unstät'en. Lebens überdrüssig^ studirte er Theo logie. Seine en chenützte. er um recht , ausdrucks volle religiöse Bildchen (Miniatur) zu malen- Sein, Name wurde immer.den ,.tyrol., Künstlern beigezählt. . Natter Heinrich

Nordamerika's,' wo er vorzugsweise für,kirchl: Kunst thätig,,ist, - . ... S o (i,01 au s e rch- bei Graun hatte den Bildhauer Haid I ös. Ä nt on, geb. 1801, Sein Lehrmeister war den Bild hauer und Maler Defregger Sebastian. 1826 besuchte , er zur weitern s Ausbildung die Akademie in München- Im Landesmuseüm - befinden - sich 2 schöne Reliefe, .aus Stem: Moses und Salomons, Urtheil'Nr. 679, 855. Er starb zu Zt. Johann im Unterinnthal um 1860. , , Larts'ch in,Bintschgau: Johann Reisig!, ein,Schüler

k. k.Realschul- Professor. In der Kunstausstellung befindet sich ein Altar bild:. Christus am Kreuze und em .Oelgemälde: Krippe und hl..Franziskus, für Milwauke in Amerika, Herz Jesu und Maria, 284, 285, 365, 487 und 489. Maaß Ferdinand, .Professor in Mrn. Bon ihm ist nur ein Medaillon: Haupt Christi, Relief, in der Kunstaus stellung (42) zu sehen. Serfaus. Hier erwähnen wir einen Maler, der im St. Georgskirchlein zu lesen ist: „Max, Maler,'hat seit 1482 das Gemal gemacht.' — Die Berggemcinde Fendels

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Der Burggräfler
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Pagina 11 di 14
Data: 23.07.1884
Descrizione fisica: 14
Ufnrrkirche. (Fortsetzung.) Zweites Bild. Unten steht der Text des 2ten Glaubensartikels: „Und in Jsum chrm. sein aingeporn sun unsern Hern.' — Andreas. Das Brustbild des h. Apostels Andreas läßt im Hintergründe die obern Balken des schiefen Kreuzes hervorschauen. An dem würde man erkennen, daß dies das Bild des hl. Andreas sei, wenn auch der Name nicht darunter stünde. Diese Erkennungszeichen (Attribute nennen sie die Maler) find allgemein eingeführt, beim hl. Petrus die Schlüssel, bei Andreas

das schiefe Kreuz, denn er ist an einem solchen Kreuze des Martertodes gestorben, u. s. w.; ich werde die Attribute in Zukunft nur kurz erwähnen, denn sie find bei den meisten Aposteln immer dieselben, nur bei Einzelnen gibt es verschiedene, je nach der Zeit oder der Schule, der der Maler an gehörte. Die Jllustratton zu diesem 2ten Glaubensarükel ist einfach; Christus der Herr in Kindesgestalt im Strahlenkranz von Wolken umgeben. Man muß es aber wiffen, wie die Gothiker (die Maler nach dem gothischen

Stile) die Wolken darstellen ; ein Laie (ein Unwisseuder in diesem Fache) würde sonst diese buntfarbigen Girlanden wohl schwerlich für Wolken anschauen. Drittes Bild. Unten steht der Text des 3. Glaubensartikels, aber nicht der ganze; dein Maler gefiel es nämlich für diesen Glaubenssatz 2 Bilder zu machen, um in das Ganze mehr Abwechslung zu bringen und weiter unten, wie wir sehen werden, Doppelbilder anbringen zu können. Jacobus major. „Der empfange' ist von dem heilige gaist.' Das Brustbild

und Eselein. Die Krippe ist als ein Trog von Stein dar gestellt, eine Eigenthümlichkeit, die man bei alten Malern durchwegs findet. Sowohl die Krippe, als auch die Thiere find plump gezeichnet; der Maler läßt bemerken, daß Nebensachen ihn nicht lange aufhalten.

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 03.01.1894
Descrizione fisica: 8
, seiner Konstruction entsprechend, auf Pfeilern. Der ganze Bau macht durch seine schönen Verhältnisse und die ruhigen architektonischen Formen den besten Eindruck. Die Ausmalung der Kirche wurde Herrn Historien maler Max Gehri aus Innsbruck übertragen. Da hochw. Herr Pfarrer Peskolderung bei einem so kostspieligen und weittragenden Unternehmen mit mög lichster Sicherheit vorgehen wollte, ließ er zunächst von dem Maler die Skizzen sowohl für den figuralen wie dekorativen Theil anfertigen, welche dann dem hoch

- würdigsten f. b. Ordinariate zur Genehmigung unter breitet wurden. Das f. b. Ordinariat sprach sich über dieselben sehr anerkennend aus. Die ganze Arbeit nahm 2 Sommer in Anspruch. Die Ausführung der Dekoration wurde vom Maler dem Herrn August Maier, Inhaber der Lindner'schen Kunststickerei in Innsbruck übertragen. Von den 12 Gemälden schmücken 3 das Presbyterium, je I. die Kapellen, 4 das Gewölbe der Vierung und 3 den Plasond des Langhauses. Auf dem linken Bogenfelde des Presbyteriums ist die Anbetung

ist die Verkündigung Maria dargestellt. Maria ist in sitzender Stellung ge malt. In diesem erhabenen Moment denkt sich der gläubige Sinn Maria in kniender Stellung, der Engel hat soeben seine hehre Botschaft beendet und Maria spricht, das Haupt demuthsvoll geneigt: Siehe ich bin eine Magd deS Herrn, mir geschehe nach deinem Worte. Es ist ein liebliches, anmuthiges Gemälde. Das Ge- wölbeseld des Presbyteriums schmückt die Krönung Mariä. Der Maler hat die gewöhnlichere und feierlichere Art der Darstellung gewählt

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Der Burggräfler
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Pagina 5 di 14
Data: 07.06.1884
Descrizione fisica: 14
Wandgemälde in der Maiser Pfarrkirche. Die an der Evangelienseite des Presbyteriums entdeckten Wandgemälde sind äußerst interessant und werthvoll, weit werthvoller als die bisher am Triumph bogen entdeckten Bilder. Es sind im ganzen Felde 3 Darstellungen. Die oberste und größte — bereits fertig durch Maler Hintner sehr gut restaurirte — zeigt oben am Giebel den hl. Joachim im Traume bei der Weide der Schafheerde, an dessen rechter Seite ein Engel steht mit dem Spruchbande: „Exau- dita est oratio tua

“ (dein Gebet ist erhört worden). Unter diesem Traumbilde stehen in Lebensgröße am gothischen Hausthore Joachim und Anna sich umarmend. Rechts von ihnen ebenfalls fast lebensgroß, der Bischof Sr. Wolfgang und St. Oswald mit dem Raben. Die unten laufende In schrift nennt die Namen der Heiligen und sagt: Ab incarnatione Domini 1440 ine Hanna Platter fieri fecit. Die weiteren Worte sind schwer zu entziffert:, das letzte heißt Läbers (Labers). Ob nun Hanns Platter der Maler war, oder der Stifter des Bildes

, bleibt dahingestellt. Auch Letz teres wäre nicht ausgeschloffen. Vielleicht war der Maler oder Stifter in Labers — einer Fraktion von Mais — wohnhaft oder gebürtig. Die Malerei selbst ist äußerst gelungen; besonders sind die Köpfe wahre Perlen voll des edelsten Ausdruckes und sein. Die Draperie der Gewandungen stil- und schwungvoll. Das zweite Bild — vielleicht eine äußerst seltene Darstellung — zeigt in 12 Feldern die 12 Artikel des apostolischen Glaubensbekenntnisses, bildlich dargestellt

. Auf jedem Bilde hält ein Apostelbrustbild den entsprechendetr Text des Glaubensartikels, so daß 12 Apostelbrustbilder in körniger alter deutscher Sprache den ganzen Text des apostolischen Glaubensbekenntnisses dem Be schauer entgegenhalten. Dieses Bild dürfte einem andern Maler angehören, vielleicht dem an den? Seitenbildern am Triumph bogen genannten Johann Keßler. An Fein heit der Zeichnung und Ausdruck steht es dem ersten etwas nach, bleibt aber immer hin ein ebenso interessantes als werthvolles Bild

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Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
1869
¬Das¬ Marienkind
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Pagina 407 di 554
Autore: Hacker, Franz Xaver ; Praxmarer, Josef / von Dr. H
Luogo: Bozen
Editore: Wohlgemuth
Descrizione fisica: 210, 128 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth. außerdem: Der Auswanderer aus dem Zillerthale / vom Verf. "Der Wilderer" und "Eine Dörcherfamilie". - Beil. zum Tiroler Volksblatt. - In Fraktur
Segnatura: 2.230
ID interno: 187200
Maler in Henri's Zimmer trat. Er zeigte das heiterste, unbefangenste Wesen, wahrend Henri sehr ernst und zurückhaltend war. „Bist du krank? fragte der Maler, weil du mich durch ein Briefchen zu dir gebeten hast?' — „Nein, entgegnete trocken der Angeredete; allein ich möchte so ganz unter vier Augen mit dir reden, und wählte wzu mein Zimmer.' — „Ah, es handelt sich wohl um ein süßes Abenteuer, bei dem ich dir zu Seite stehen soll?' — „Meinst du? sagte Henri und seine Augen ruhten durch bohrend

auf Alfred; diesmal könntest du fehl gerathen haben. Es handelt sich um etwas Ernstes, nämlich darum, ob einer meiner Freunde ein gemeiner Mensch ist oder nicht.' Mit diesen Worten stand Henri auf und legte eine Hundßpeitsche auf den Tisch. „Du thust heute schrecklich geheimnißvoll,' lachte mühsam der Maler. — „Das wird bald anders sein,' war die kurze Antwort. Henri drückte sich in die Ecke des Sopha, schloß halb die Augen und begann mit ernster Stimme: „Alfred, ich möchte einige Fragen an dich stellen

, aber ich erwarte von dir die volle, ganze Wahrheit als Antwort. Wir nannten uns bisher Freunde, das heißt, unsere Streiche und unsere Gelage waren gemeinsam, wir lachten mit einander, tranken, und neckten uns und theilten uns unsere jugendlichen Verirrungen mit. Das ging eine Zeitlang, jetzt wird es wohl anders werden. Sage mir aber aufrichtig, wurde nicht vor einigen Tagen ein Dienstmädchen aus eurem Hause entlèn?' — „Ach ich kümmere mich wenig um solche Dinge, antwortete gleichgiltig der Maler ; s'ist

, das wegen Diebstahl aus eurem Hause entlassen wurde.' -— „Ah ja, ich erinnere mich jetzt, antwortete der Maler und fuhr mit der Hand über die Augen, wohl nur um einen stechenden, zornigen Blick zu verbergen.' >— ^Also doch, fuhr Henri mühsam nach Fassung ringend fort. Das Mädchen soll eine silberne Theekanne entwendet haben?' —- „Möglich, ich kümmere mich nicht um häusliche Vorgänge; aber du scheinst sehr gut unterrichtet zu sein, besser als ich.' — „Das wird sich zeigen. Doch ich will mich kurz fassen

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Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
1869
¬Das¬ Marienkind
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Pagina 65 di 554
Autore: Hacker, Franz Xaver ; Praxmarer, Josef / von Dr. H
Luogo: Bozen
Editore: Wohlgemuth
Descrizione fisica: 210, 128 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth. außerdem: Der Auswanderer aus dem Zillerthale / vom Verf. "Der Wilderer" und "Eine Dörcherfamilie". - Beil. zum Tiroler Volksblatt. - In Fraktur
Segnatura: 2.230
ID interno: 187200
sein, als der junge Maler in Henri's Zimmer trat. Er zeigte das heiterste, unbefangenste Wesen, während Henri sehr ernst und zurückhaltend war. „Bist du krank? fragte der Maler, weil du mich durch ein Briefchen zu dir gebeten hast?' — „Nein, entgegnete trocken der Angeredete; allem ich möchte so ganz unter vier Augen mit dir reden, uud wählte dazu mein Zimmer.' — „Ah, es handelt sich wohl um ein süßes Abenteuer, bei dem ich dir zu Seite stehen soll?' — „Meinst du? sagte Henri und seine Augen ruhten durch bohrend

auf Alfred; diesmal könntest du fehl gerathen haben. Es handelt sich um etwas Ernstes, nämlich darum, ob einer meiner Freunde ein gemeiner Mensch ist oder nicht.' Mit diesen Worten stand Henri auf und legte eine Hundspeitsche auf den Tisch. „Du thust heute schrecklich geheimnißvoll,' lachte mühsam der Maler. — „Das wird bald anders fem,' war die kurze Antwort. Henri drückte sich in die Ecke des Sopha, schloß halb die Augen und begann mit ernster Stimme: „Alfred, ich möchte einige Fragen an dich stellen

, aber ich erwarte von dir die volle, ganze Wahrheit als Antwort. Wir nannten uns bisher Freunde, das heißt, unsere Streiche und unsere Gelage waren gemeinsam, wir lachten mit einander, tranken, und neckten uns und theilten uns unsere jugendlichen Berirrungen mit. Das ging eine Zeitlang, jetzt wird es wohl anders werden. Sage mir aber aufrichtig, wurde nicht vor einigen Tagen ein Dienstmädchen aus eurem Hause entlassen?' — „Uch ich kümmere mich wenig um solche Dinge, antwortete gleichgiltig der Maler ; s'ist

, das wegen Diebstahl aus eurem Hause entlassen wurde.' — „Ah ja, ich erinnere mich jetzt, antwortete der Maler und fuhr mit der Hand über die Augen, wohl nur um einen stechenden, zornigen Blick zu verbergen.' „Also doch, fuhr Henri mühsam nach Fassung ringend fort. Das Mädchen soll eine silberne Theekanne entwendet haben?' — „Möglich, ich kümmere mich nicht um häusliche Vorgänge; aber du scheinst sehr gut unterrichtet zu fein, besser als ich.' — „Das wird sich zeigen. Doch ich will mich kurz fassen

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Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
1869
¬Der¬ Auswanderer aus dem Zillerthale : ein Charaktergemälde aus dem Tiroler Volksleben
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Pagina 195 di 342
Autore: Praxmarer, Josef ; Hacker, Franz Xaver / vom Verf. "Der Wilderer" und "Eine Dörcherfamilie"
Luogo: Bozen
Editore: Wohlgemuth
Descrizione fisica: 128, 210 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth. außerdem: Das Marienkind / von Dr. H.. - Beil. zum Tiroler Volksblatt
Segnatura: 398
ID interno: 72509
Maler in Henri's Zimmer trat. Er zeigte das heiterste, unbefangenste Wesen, wahrend Henri sehr ernst und zurückhaltend war. „Bist du krank? fragte der Maler, weil du mich durch ein Briefchen zu dir gebeten hast?' — „Nein, entgegnete trocken der Angeredete; allein ich möchte so ganz unter vier Augen mit dir reden, und wählte wzu mein Zimmer.' — „Ah, es handelt sich wohl um ein süßes Abenteuer, bei dem ich dir zu Seite stehen soll?' — „Meinst du? sagte Henri und seine Augen ruhten durch bohrend

auf Alfred; diesmal könntest du fehl gerathen haben. Es handelt sich um etwas Ernstes, nämlich darum, ob einer meiner Freunde ein gemeiner Mensch ist oder nicht.' Mit diesen Worten stand Henri auf und legte eine Hundßpeitsche auf den Tisch. „Du thust heute schrecklich geheimnißvoll,' lachte mühsam der Maler. — „Das wird bald anders sein,' war die kurze Antwort. Henri drückte sich in die Ecke des Sopha, schloß halb die Augen und begann mit ernster Stimme: „Alfred, ich möchte einige Fragen an dich stellen

, aber ich erwarte von dir die volle, ganze Wahrheit als Antwort. Wir nannten uns bisher Freunde, das heißt, unsere Streiche und unsere Gelage waren gemeinsam, wir lachten mit einander, tranken, und neckten uns und theilten uns unsere jugendlichen Verirrungen mit. Das ging eine Zeitlang, jetzt wird es wohl anders werden. Sage mir aber aufrichtig, wurde nicht vor einigen Tagen ein Dienstmädchen aus eurem Hause entlèn?' — „Ach ich kümmere mich wenig um solche Dinge, antwortete gleichgiltig der Maler ; s'ist

, das wegen Diebstahl aus eurem Hause entlassen wurde.' -— „Ah ja, ich erinnere mich jetzt, antwortete der Maler und fuhr mit der Hand über die Augen, wohl nur um einen stechenden, zornigen Blick zu verbergen.' >— ^Also doch, fuhr Henri mühsam nach Fassung ringend fort. Das Mädchen soll eine silberne Theekanne entwendet haben?' —- „Möglich, ich kümmere mich nicht um häusliche Vorgänge; aber du scheinst sehr gut unterrichtet zu sein, besser als ich.' — „Das wird sich zeigen. Doch ich will mich kurz fassen

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Giornali e riviste
Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 03.08.1937
Descrizione fisica: 6
begegnet, und schlägt er einmal freudigere Saiten an, wie auk dem Farbenspiele des Mannawunders oder der Ursulalegende, so fällt das auf. Tinto rettos Palette ist keineswegs etwa kontrastlos: dazu ist er viel zu sehr Maler aus Passion. Aber in seinen Farben bleibt eine gewisse Zurückhal tung: so hinreißend seine Gebärdensprache, so dämonisch seine Raumstruktur, so packend seine Lichtbeseelung ist — die Farbe bei ihm ist selten oder nie grell. Manchmal aber sogar tritt der Fall

können. In seiner höchsten Glorie als Maler des Lichtes scheint mir Tintoretto auf der Kreuzigung aus Santa Maria del Rosario (der Crocifissine dei Gesuati) dazustehen. Über die bewegte Gruppe hinweg, deren Bewegungsmoment schon früher behandelt worden, ragt grobmächtig und unbe schreiblich feierlich der Kruzifixus; die Querarme des Kreuzes reichen mit den oberen Kanten an den Bildrand, ì-er nach oben rundbogig abschließt. Im Mittelgrunde, hinter der Gruppe, liegt eine Stadt. Darüber ist ein Wogen von Licht. Licht geht

sich ein überaus wertvolles Madonnen- bild im Ausmaße von 30:32 Zentimeter. Die Vorgeschichte dieser Angelegenheit ist äu ßerst interessant. Vor ungefähr vier Wochen er schien bei dem akademischen Maler Professor Ku bart ein Abgesandter eines angesehenen Kaufman nes der Stadt und ersuchte den Künstler, er mögs die 1v Bilder begutachten. Diese seien chm vom Zimmermaler Wenzel Svojzer zum Kaufe angebo ten worden. Professor Kubart sah auf den ersten Blick, daß es sich um wertvolle Kunstwerke handle und begann

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Giornali e riviste
Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 30.03.1900
Descrizione fisica: 8
dazu er forderlich wären. Der junge Maler sann einen Augenblick nach, dann sagte er lächelnd: „Ich brauche für die Maria nur einen Leicester, für die Carmen nur einen Jos6! Viel Personen in einem lebenden Bild wirken immer schlecht. Die Lnst fehlt!' „Der Leicester ist schon bestimmt — Graf Stassingk, und den Jose kann, denke ich, Stassingk auch übernehmen, denn die anderen Herren haben gebeten, nnr als Chor ver wendet zu werden!' Der Maler nickte. Er fragte, ob Herr da Caza nicht vielleicht den Jos6 stellen

wollte, auseinanderzusetzen, wie er sich die beiden Bilder dächte — wurde Herr da Caza abgerufen. Gräfin Selbotten schickte herüber, er möchte augenblicklich zum Rennbilde kommen. Er empfahl sich: „Sehen Sie — ich sagte es doch! Meine Frau muß Ihnen also die Honneurs machen!' Nun war Maria da Caza allein mit Stassingk unt dem jungen Maler. Sie fürchtete, das Bild möchte so gestellt werden, daß Leicester etwa vor ihr ein Knie beugen solle, ihr seine Liebe zu gestehen. An die Zuschauer dachte sie dabei

ich ein bißchen ausholen dazu! ...' Maria da Caza, die den jungen Maler nur immer als schweigsamen, in sich gekehrten Menschen kannte und ihn im Stillen ein wenig langweilig gefunden, war ganz erstaunt, ihn so reden zu hören mit blitzenden Augen, die nichts Körperliches vor sich schauten, die in der Luft das zu sehen schienen, was seine Phantasie beschäftigte. Sie blickte Stassingk an. Er schien zu lauschen. Peter Stöckl erklärte: „Der Hintergrund — mit dem Aeußerlichen beginne ich — ist mir gleich, den mache

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