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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 25.04.1921
Descrizione fisica: 12
): Redner: Die vier Kan didaten. Samskag. 30. April: Meran: halb 9 Uhr: Redner: Die vier Kandidaten. Sonntag, i. JITcI: Lara (nachnirNugs i Uhr): Rrdner: Exz. Graf Toggenburg, Dr. o. Walter. Sonntag, 1. Wal: Algund (1 Uhr nachmittags) Redner: Dr. Rcut-Ricolusii, Baron di Pauli. Sonntag, 1. Mal: Mailing (vonnilkags): Redner: Exz. Graf Toggenburg. Dr. v. Walther. Dienstag, 3. Mal: Klausen (nachmittags, 1 Uhr): Redner: Exz. Graf Toggenburg. Dr. v. watlher. Donnerstag, 5. Mai: Innlchen (nachmittags, halb

4 Uhr): Redner: Dr. Reuk-RIcolussi, Dr. v. wallber, Dr. Testor. Donncrskag. 5. Mal: Kaslelruih (nachmittags): Redner: Dr. Tinzl. Sonnkag. S. Mal: RIcdcrdorf (vormittags halb 10 Uhr): Red ner: Txz. Graf Toggenburg. Dr. v. Walther. Sonnkag. 8. Mal: RIcdcrdorf (vormittags, halb 9 Uhr): Red ner: Exz. Graf Toggenburg. Dr. v. Walther. Sonnkag. 8. Mal: Täufers (Sand): (3 Uhr nachmittags): Red. ner: Exz. Graf Toggenburg, Dr. v. walkher. Sonntag. 8. Mal: Saturn (1 Uhr nachmittags): Dr. Tinzl, Dr. Kinsele

, v. Tschurtschenthalcr. Sonntag. 8. Mal: Kallern (halb 5 Uhr): Redner: Dr. Tlnzl, Dr. Kinsele, v. Tschurlschenlhaler. Sonntag, 8. Mal: Eppan (halb 4 Uhr): Redner: Dr. Tlnzl. Dr. Kinsele, v. Tschurlschenlhaler. Sonntag. 1. Mal: Sarnlhel».: Redner: De. Tlnzl, Dr. Luch- ner, Menz. Lchrbefahlgungsprüfung für den Unterricht in weiblichen Handarbeiten. Das Unterrichtsministerium hat mit Erlaß vom 7. Dezember 1920, Nr. 7807/1462 eine Prüfungssesslon für die Lehrbcfählgungsprüfung in weibl. Handarbeiten bewilligt. Ge nannte

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Giornali e riviste
Volksbote
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Pagina 6 di 16
Data: 24.12.1925
Descrizione fisica: 16
er nach einem Briefe, der am Nachmittage gekommen ist und den er erst siebzehnmale gelesen hat. „Liebster Vater, Du glaubst gar nicht, wie betrübt ich bin, daß Du nicht zu meiner Ver lobung kommen willst. Auch Lucie ist ganz unglücklich, denn sie hat längst erkannt, daß du der prächtigste Mann der Welt bist.' „Na, na, nai' macht Ehrenfried, dann liest er weiter. „Und aus welchem Grunde kommst Du nicht? Du mußt Orgel spielen. Sich mal, lieber Vater, ee ist ja recht schön, pflichttreu zu sein, aber was zuviel

ist, ist zuviell Daß Du jetzt keinen Kollegen zur Vertretung be- *) Zu deutsch: In Abwesenheit. kommst, sehe ich ein; aber Du hast Dich doch seit Jahren mit dem Steinhuber Karl ab gequält, daß er Dich mal Sonntags auf der Orgelbank vertreten kann. Und der spielt doch schon ganz hübsch. Etwas verstehe ich doch auch von der Musik (hier muß der Chren- sried zwei Minuten lang husten), und die Reimannsche Messe hat der Steinhuber, als ich das letztemal zu Haufe war, tadellos ge spielt (hier grunzt der Ehrenfried

, wie wir größer waren, als Studenten bekneipt hatten. Immer zusammengehalten! Immer gegen die Weiber, denn das sind Philisterl Wär auch noch schöner! Gelt, Junge, wir zwei — na, ich sage schon, uns kann keine!' „Es geht natürlich nicht, daß Du an mei nem Derlobungsabend so ganz trocken allein zu Hause sitzest. Also schicke ich dir anbei den Stoff zu einem kleinen Knipp (Schwips), da mit Du wenigstens in abfentia meine Ver lobung kräftig begießen kannst. Trink mal auf mein Spezielles! Und auf Lucies Spe

Bescheid tun. .Prosit, Vater', würdest du sagen, .prosit ex'I' Und Herr Ehrensried macht mit dem Glase seines Sohnes „ex', während er aus den Gläsern seiner Schwiegertochter und Tochter nur zwei oder drei Tröpslein nippt. Dann wendet er sich nach dem Lehnstuhl. „Na, trink mal, Mutter! Pröstchen! Feste, immer feste, wirst ja nicht gleich 'n Kopf krampf kriegen, — mußt nicht so nuppcln, — ziehn — feste, — denk halt,'? wär Kaffee — w^ißt ja: „Trink, Mädel, trink! Kostest du Rebenblut, Küßt du nochmal

wieder aus. „Nu Mutter, nu Mutter, was sst denn mit dir los? Gefallen bist«? Ach je, ach je, der ganze gläserne Schleier kaput? Alles wegen einem unschuldigen Witz«? Siehste, Mutter, so bist«? Immer gleich aus'n Häusel! Ru setz dich nur wieder! Junge, Junge, das war bloß gut, daß das dir oder mir nicht passiert ist. Da rvird's gleich heißen, der Wein wär' schuld. Ne, Mutter, was machst du für Ge schichten! Auf den Schreck müssen wir mal trinken.' Und er geht ans Fenster und 'holt eine neue Flasche. Draus schenkt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 6
Data: 27.07.1923
Descrizione fisica: 6
uns, daß wir es mi' Hein größten der Planeten zu tun haben, mit dem Jupiter. Nachdem wir nun wissen, welcher Planet es sei. wollen wir auch hören, was die Astronomen uns davon zu sagen haben. Größe des Zupiter. Dupiter ist sast IZVV mal so groß als unsere Erde, dabei aber immer noch fast IMUmal kleiner als die Sonne. Trotz dieser gewaltigen Größe ist der Jupiter aber nur gut SM mal so schwer als unsere Erde. Unsere Erde muß nämtich in ihrem Innern sehr schwer« Stoff« bergen: während d!« Gesteine der uns zugänglichen

Oberfläche nur et wa 2.7 mal so schwer sind als das Wasser, ist die Erdkugel als ganzes betrachte!, S.S mal so schwer als eine gleich große Wasserkugel. Man nenn! diese Zahl die »Dichte' und sagt die Dichte der Erde beträgt S.S. die Dichte des Jupiters aber nur 1.4: letzterer besteht also aus Stoffen, die durch- lroler' rant abspielte, so fühlte sich Frau Nubin- stein verpflichtet, die treffende Antwort zu ertreilen. D'Annunzio bekam einen Vacken- streich, sprang auf und ließ den Gatten

leichter sind als der Laustoff unserer Erd«. ^ Tag und Iahr auf dem Zupikcr. Von der Sonne ist der Jupiter reichlich fünf mal so weit entfernt als unsere Erde. D>e Folge davon ist, daß «r zu einem Umlauf um die Sonne viel länger braucht, mit anderen Wor!en. daß ein Iupiterjahr 4330 Erdentag- dauert also fast so lang ist wie 12 Erdenjahre. Ein« Jahreszeit, der Winter z, L., dauert dr«i Erdenjahre: doch ist der Unterschied zwischen Jupiteriommer und Jupiter winter nicht gar so groß. Dicker Unterschied

seit langem bestehenden Pri vatfirmen. die bisher nur für das Ausland lieferten, auch an deutsche Kunden zu ge statten. Oberslächeaverhällvlsse. I Wie vorhin bemerk', erhält der Jupiler im I Vergleich zu unserer Erde von der Sonne 27 mal > weniger Licht und Wärme: trotzdem aber dürne I es don oben lehr heiß sein. Unlere kleine Erde. I die einst glühend flüssig war. ist längst schon son I <5eworden und ausgekühlt: di« heute noch tätigen > Vulkane sind nur mehr ganz schwache Neste

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Volksbote
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Pagina 3 di 12
Data: 03.05.1928
Descrizione fisica: 12
untertriecht.' „Das weiß ich. Eie haben es ja immer gut mit mir gemeinsam „Wie Ihr es verdientet, alter Schnüffler.' „Ich dachte Ihnen «inen Gefallen zu tun, wenn ich nicht immer geradeaus, sondern auch mal um die Elke guckte/ „Dabei habt Ihr jedensalls das Schielen gelernt!' JJlee, Herr Hofmeister, das ist «in Ge burtsfehler/ Mt dem Men war nichts anzufangen und Doigt wurde dringlich. Drohung lag in seiner Stimme, als er fragte: „Ihr wißt also nicht, wer dieser Sohr ist und woher er Kommt?' JDet

Mal« wieder seit langem drei bis vier Hunderter in seinen Händen bleiben. Das war wieder mal ein Aufatmen. Das war schnell und mühelos ver dientes Geld, nicht steuerpflichtig, ohne Ab zug, rein netto. An einem Vormittage so zwi schen elf und eins, vier Monatsgehälter ver dienen! Das war Sache. Sollte ihm einfallen, in seiner Freizeit Futter zusammenzusuchen für einen Gaul, wie dieser Sohr tat und für einen Zentner Hafer den Dauern am Sonn tag ernten helfen. Nicht für 'ne Ziegei

, „Hannjörg Hinzel mann hat aber nur «in Genick' und Frau Kaden hat tausend Zentner Getreide. Hann- jörg Hinzelmann ist «in armes Luder und Frau Kaden eine reiche Frau. Und Hannjörg Hinzelmann schielt Md ist krumm Md lahm und Frau Kaden ist gerade und gesund und sieht gerade aus. Und weil die Frau Kaden den Hannjörg Hinzelmann mal einen „schie- ligen Kerl' genannt hat, kMN «in gewisser Sohr nicht verlangen, daß Hinzelmann seine schieligen Augen für seine geradvWckeNd« Herrin anstrengt, Uebermäßig

' mal, weshalb gibt es auf Finkenschlag weder «inen Verwalter noch «inen Inspek tor?' „Da mußt du di« Herrin stagen.' „Quatsch! Du weißt, daß ich' das nicht kann.' „Dann mußt du na«P>enken/ „Das habe ich, finde aber den Grund nicht.' „Ich Hab' dir schon mal gesagt, daß die Finkenschlager und Steinauer besonders Wie Menschen sind. Frau verwitwet« Kaden und ihr Inspektor, das war« ein Futter für sie. Das Bierfässel Doigt bringt kein Mensch mit ihr in Verbindung.' Und Sohr dacht

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 10
Data: 04.03.1928
Descrizione fisica: 10
Alle Ameinensli'iikn' einen» Nummer 6S / 3. Jahrgang ^ Volzäno-Merano, Sonntag, 4. März 1928 Jahr VI fase. Zeitrechnung Die /^ntwont cles Duce szMeutS KMSàe Zà ^uni lètTtà Mal iidei' «iZesS« « àzs nseSizste Ma! Zà ÄZe LaìSn sprSàe» IsKiSSN^ >«e KMràK àr ?àsàà Wir haben alle die vergangenen Tage — un- sere Neugier ließ uns die Wartezeit in gewissen- AugeMicken schiver erscheinen — nicht umsonst . gewaltet. ^ Der Duce hat gesprochen oder, besser gesagt, gelesen. Der internationale Brauch

und ihnen be wiesen, daß sie seine Natur mit ihren gut und gründlich ourchdachten Ausfällen noch lange nicht erfaßt haben. Der Duce hat erklärt, daß er nächstes Mal die Tatsachen sprechen lassen werde. Wir hingegen sind sicher, daß die Rede des Duce an sich schon eine Tatsache ist, die in ent scheidender Weise auf die nalionale Bilanz ein- wirken wird, denn der Regierungschef hat einige Gedanken ausgesprochen, die über die italo- österreichischen Kontakte hinausgehen. Außerdem bleibt der Tag für die Enthüllung

! Und auch nicht Monf. Seipel. Italien ist ein politisch einheitlicher, ethnisch homoge ner, »noralisch kompakter und geistig geordneter Staat, wie kein zlveiter in Europa. Italien ist hewle ein großes Volk, bestehend aus 50 Millio nen Seelen, von denen fast 42 Millionen auf der Halbinsel wohnen. Diese Männer, gestählt durch beim nächsten Mal werde ich die Talen sprechen wenig und stehen alle unentwegt auf ihrem Platze. Oesterreich ist das, was es eben ist. Ich habe mir sogar die Frage vorgelegt, ob es der Mühe

und bündiger Form, wie es unsere Sitte ist. Ich Me gleich hinzu, daß dieses Mal auch das .letzte Mal ist, daß ich über dieses Thema sprechen »verde, beim nächsten Mal werde ick) die Tal sprechen lassen. Die Kammer bricht In lebhaften Beifall aus, in welchem auch die Tribünen einstimmen. Alle springen auf, diesmal auch Giolitti, Soleri, Pas qualino und Vassallo, ^ - - - - . -» ^ Es ist ein Kapitel aus der Geschichte, welches ich beschreibe, nicht etwa für die Italiener, welche diese Geschichte kennen

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Bozner Nachrichten
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Pagina 6 di 8
Data: 02.07.1924
Descrizione fisica: 8
. Aber das bin ich mir sel ber schubdig, daß ich diesem glatten Musterschuft das Leben angenehm mache, wo es nur eben angeht. Und sofort werde ich damit beginnen.' „Indem?' „Indem ich mir ein schönes, fettes Schinkenbrot geben lasse und dies bei meinem lieben Vetter vor seinen seekranken Augen mit großem Appetit ver zehre.' „Du bist wirklich menschenfreundlich. Doch nun werfe ich dich hinaus — ich habe zu tun.' „Was denn?' „Brötchen backen gewiß nicht.' „Nein, na denk' mal an!' „Nun aber raus!' und lachend schob Rainer

und Gladys natürlich dabei, und man ließ sich, andächtig lau schend, von Eduards Reichtum und Eduards Lebens erfahrungen erzählen. Weder Laura noch Eduard ahnten, wieviel Ver gnügen sie den anderen machten. „Wenn mer die Fahrt überleben täten, dann wird ich mir das Vergnügen machen, den Herrschaf ten mal meine Villa zu zeigen, in Mittelwichens dorf.' „Warum rechneil Sie eigentlich sc mit Be stimmtheit, daß wir die Fahrt nicht überleben wer den?' fragte Gonny. „Äh, nu seien Se doch nich immer so naseweis

, junger Mann. Sie wären's ja sähen, ob mer unter- gehn oder nicht,' antwortete Eduard streitsüchtig auf Gonnys Frage. „Sagen Sie mal, alter Herr, wie ist denn Ihre berühmte Villa?' Alter Herr is gut!' „Wieso, Sie nennen mich doch auch immer junger Mann,' sagte'Gonny mit unschuldigem Gesicht. Eduard sah ihn nur an. Doch der Blick genügte^ Gonny schlug reuig an seine Brust. „Also um noch mal von meiner Villa zu spre chen. Die ist hochmodern — ganz Mittelwichens-^ dorf ist sprachlos darüber, nich wahr

, Laura?' „Ja, das is wahr, alles im Stile Louis Qua- dorze den Sechzehnten. Und teuer war alles.' Laura guckte alle so überzeugt mit ihren dum men Hühneraugen an, daß jeder Mühe hatte, die- Fassung zu bewahren. „Wie sind Sie eigentlich auf die Idee gekommen, die Reise mit Ihrer Frau Gemahlin mitzumachen?' „Erschtens machen mer alles mit, und zweitens mal alles, was teuer is, denn mir hams ja dazu,' lachte Herr Reichel breit. „Und wenn nun das Scknff untergeht, womit Sie doch so bestimmt rechnen

. Mich kann, nisch^verblüffen.' „Na warte, mein Herzchen,' murmelte Gonnyz für sich. „Dich werden wir mal verblüffen!'

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 9 di 12
Data: 14.10.1922
Descrizione fisica: 12
. Die Zeitungen voll des Lobes, und ein Kritiker schrieb über die faszinierende Art seines Dirigierens. Beim nächsten Konzert hörte Nikisch aus einer vor deren Reihe deuüich die Worte: „Nicht wahr, liebe Olga, Du sagst es mir, wenn er zu faszinieren beginnt.' * Nikisch, klein von Figur, erschien auf dem Podium wesentlich größer. Als er einmal auf der Bahn durch den Speisewagen ging, hörte er, wie eine Dame zu ihrer Nachbarin sagte: „Steh mal, Ntkjsch, Nikisch en miniature'. * Einmal, so erzählt Albert

von 'Raalte,. fragte ich den Meister, wie er dazu gekommen sei, die Posaunenstelle (ftS, h, g, ufw.) in der Durchführung der Schumannschen G-Moll- Sinfonie (Ed. Peters von Seite 16 an) be deutend langsamer spielen zu lassen, als alles Vorhergehende und Nachfolgende. Die Ant wort war §ehr begreiflich und logisch, und zwar: „Das habe ich von jeher so empfunden und ich hätte nie anders dirigieren können. Tüf teln und suchen, wissen Sie, das tue ich nicht; wenn ich auch schon mal verschiedenes „an ders mache

', nun, dann ist das so, weil ich es tun muß, von innen heraus. Aber glauben Sie nur, daß ich mich niemals bet einer Partitur im voraus überlegt habe: was kann ich da nun mal für nicht alltägliche Beson derheiten bringen?' Mit der Frage über das breitere Zeitmaß dieser Posannenstclle hatte ich beim Meister eine Erinnerung wachgerufen und er erzählte sie mir: „Ich war noch als Kapellmeister am Leipziger Stadttheater, als ich in Vertretung des erkrankten Karl Retnicke im Gewandhaus ein Konzert dirigieren sollte, und zwar ganz

feiner Mutter. Die Mutter, die sanfte, heitere Mutter, weint,und woint und bemerkt den kleinen Burschen nicht, für den sie doch sonst ganz Aug und Ohr ist. Ja, es ist ja auch der liebe Gwßpapa gestorben. Ach, wenn -Georg die Mutter doch trösten könntel Und mit leiser, bebender Stimme -beginnt er seine ganze Wissenschaft herzusagen: 1 mal 1 ist 1. 6 mal 6 ist 38, — das ist der Daumen, der schüttelt die Plaumen usw. — Ehre sei Gott in der Höhe usw. und singt schließ lich: Fuchs du hast di» Gans

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 10.09.1927
Descrizione fisica: 6
lZlassclileilerei - 5Ìeu- - velerei, von dlincion Lpioxeln.» Spezialabteilung I . tur (Zlassckilà unàMstsUbuetistsden. ^ I. Lichen unä Qkkerte kostenlos isi, - Renon » -' Großes Sporkmeeting In Coslalovara Am Sonntag, den 11. September, vormittags ab 9.30 Uhr am See: Faltboot- und Schwimmwetikämpfe, Grup- pen-Schauspringen, 4 Meter: 1. Herren-Seite, 100 Meter. 2. Damen-Brust, 100 Meter. 3. Da- Men-Seite, 100 Meter. 4. Herren-Rücken, 100 Meter. 5. Herren-Freistil, 100 Meter. 6. Falt- bot-Staffette, 3 mal 300

Meter. 7. Gruppen- schauspringen, 4 Meter. 8. Wasserulk. 9. Falt- öoot-Wettfahren, 1000 Meter. Am Nachmittag, ab 12.30 Uhr, auf der Kö- fele-Wiefe, bei der Bilia Pechlaner, àn der Bahnlinie Eostalovara-Stella Renon: Leichtathletik: 1. Diskuswerfen. 2. Hoch sprung. 3. Kugelstoßen, 7K Kilogramm. 4. 100 M«ter-Borlauf. 3. Weitsprung. 6. 800 Meter- Lauf. 7.100 Meter Entscheidungs-Lauf. 8. Hin dernislauf. 9. 4 Mal 100 Staffel. 10. Stabhoch sprung 11. Speerwerfen. 12. Olympische Staf fel, 100 mal 200 mal

400 mal 800 Meter. Am Sportfeld Sitzplätze und Buffet. Konzerte. Die Nachmittagszüge halten am Sportplatz. Zimmerbestellungen werden vom F. B. Berein „Pro Costalovara' entgegengenommen. Aus Anlaß des großen Sortfestes und für den Mo nat Sptember haben die Gastwirte von Eosta- lovaro al Lago, Gasthaus Maier und Pension Miralago, die Pensionspreise auf 25 Lire herab gesetzt. Die Kampfregeln sind bei Lux, Museumstraße, ersichtlich. Die abgeschlossenen Nennungen las sen auf einen guten Erfolg

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 12
Data: 08.03.1923
Descrizione fisica: 12
^lin, Biols^a: k)err und !?7ü'i non Schlü^r, ?r«'^en: In?»>,st^i<?>ler Ott' W'inb^i'qer >,niZ Pil'en-, Cnmteffen Postkn. Vi'd«-,- '?p-the'»r Kirl Fischer, Innsbruck: Advokat W-'lvm tr^inil-y und GemnhNn, London: In^'s^ieller N hciti?n Naktnli »nd Kewnhlin. Wien- Tnnd!cus S-ilnmon Goldb?rq und <?'mal>lin. ??rlin-, 'Z^ari'n oon Forcad? de Bin!?. Re^enber-i: Aru Dr. ^e'rn« Ms>rnentl>'i. sshi^-?: Kun^tixissr »?infe Marcus und ö^^ahlin. London: i?ürs» Ernst «> Lnnnr und D-'en<>r. Scholien: i^ut-bssi'er

wird ein vollbesetzter Saal so aufrichtigen Beifall gespendet haben. Am kommenden Sonntag findet eine nochmalige Aufführung des Stückes statt. e Schwere Bedrohung mit dem Messer. Briden, 7. März. Der Finanzbeamte Tasa- grcmds bedrohte Herrn Dr. Danieli, Direktor der hiesigen Fiuanzbezirksdirektion mit ge zücktem Messer in gefährlicher Weise und mußte von de» Earabinieri abgeführt wer den. Genannter scheint dabei nicht ganz nor mal gewesen zu sein. e Eifersüchtige Hunde. Briren, 7. März. Zwei interessante Fälle

aller seiner Berglieb« später einmal verschla gen wird! Fast jeden Tag hat mich der liebe Pater Maximus in seine Zelle geführt und so wur den wir gute Freunde. Ich durfte kommen, wann ich nur wollte, und jedesmal hatte sich Pater Mazimus eine neue Freud« für mich ausgedacht. Das eine Mal nahm er aus dem Kasten ein schönes Buch heraus, darin von Siegfried und Krimhilden geschrieben stand, M an deres Mal ließ «r mich in das fröhliche Ge sicht des Meisters Wilhelm Busch schauen. und lachte selber herzlich

ihre eigene Musik. Pater Maximus lehrte mich auch Rosen kränze ketteln. „Pilsihen' sagen die Puste- rer. Und so wie dieses Wort klang es anch, wenn die ungeduldige Zange vom Drahts abrutschte. Es ist etwa gar keine leichte Arbeit. Eine Riesengeduld gehör: zum Lernen. Hätte ich mich nicht vor Parer Maximus geschämt, so wäre die Zange gewiß manch mal in die Ecke geflogen. So aber kam ich doch mit der Zeit dazu, halbwegs anständige Ringeln zu ketten. Meister bin ich freilich keiner geworden

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Volksbote
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Pagina 5 di 12
Data: 22.05.1924
Descrizione fisica: 12
Donnerstag, den 22. Mal 1924. ,©ö rreu or e' Volksschüler Joachim Heiß, Stwmpfgüiisohn, - im 13. Lebensjahre gestorben. — Die Kultu- j ven zeigen zwar setzt ein hoffMngsvolles Aus sehen, doch bleibt immer noch die Furcht, daß Hagel oder Frost die Hoffnungen zerstören ; könnten. Die Eismänner sind nach dem Ka- ! lender zwar abmasschiert, oft aber kommt ^ gegen Sonnenwend «in gefährlicher Rück- j schlag, der dann um so größeren Schaden bringen bann. Im übrigen steht der Gesund, hestszustand gut

Firma D'Adda in Orema bei Mailand stammend, scheinen in jeder Hin sicht gelungen zu fein. Zu Christi Himmel fahrt, wenn nicht schon am kommenden Sonntag, sollen ste zum ersten Mal feierlich evkkngen zum Lobe und Preise der schmerz haften Gnadenmutter und gewiß auch zu nicht geringer Freude aller, die Weißenstein ' kennen und gesehen haben. Und der schöne Gruß, der Tag für Tag hinaufgesendet lairb' zum Throne der Gnadenmutter von den vie len gläubigen Pilgern deutscher und italie nischer Zunge

mit dom Jahres lohn anscheinend sehr zufrieden, da manche sogar noch ein nebenbei erworbenes Trink- geld mttbrachten. Nun laß ich es für heute gut fein. Dielleicht gibt es ein anderes mal mehr zu erzählen. Lieber Dotenmannl Wenn du dieses Brieflein in di« Zeitung gibst, dann werde ich dir auch späterhin treu bleiben. Höfling, am IS. Mai. (Verschiede nes). Gestern wurde hier die älteste Per son von Häsling, Georg Cschgfäller, unter zahlreicher Beteiligung zu Grabe getragen. Am 11. Juni hätte

Ostem haben wir eicklich «in Telephon. Voran. 18. Mai. (Allerlei.) Der Mo nat Mal brachte uns herrliche Tage. Di« Felder stehen im schönsten Wachstum ° und berechtigen zu den besten Hoffnungen. — Diese Woche begehen wir den elften Jahrtag des Todes unseres lieben Herm Pfarrers. Wir werden dem Sevlenhirten stets sin dank bares Andenken bewahren — Wie man hört, soll in Kürze der neue Herr Pfarrer kommen, worüber die ganze Gemeind« er freut ist. Erwünscht wäre es wohl, wenn er schon

. 19. Mai. (Landwirtschaft licher Bor t ra g.) Herr Eduard Girardi! von der Landeskusturratsabteilung in Bozen, hielt am 14. Mal «inen fchr interessanten- Vortrag über Düngemittel mck Pflanzenbau, dem zahlreiche Zuhörer beiwohnten. Der Vortragende verstand es in leicht verständ licher Weife die Anwesenden über wichtige Fragen der Landwirtschaft zu informieren. Alle Teilnehmer waren von dem lehrreichen Vortrag sehr befriedigt. Mr danken Herrn Girardi für seine Mühowastung. . Er wird im ganzen Bezirk

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 18.05.1925
Descrizione fisica: 4
Verdrffmmgrn der Verblndnngrn zwischen Frankreich. Schweiz und Deutschland usw. Bordeaux, 10. Mal Hiev findet nm 1K. Nun! eine Konferenz statt, um Verbesserung gen der Verbindungen iibcr die Schinelz nach Deutschland und den anderen mitleleuropiilschen Länder« zu beraten. wieder ein Attentat. London, 1^. Mal. (Nabia Eigendicnst.) Der englisilie Konsul In Veirut innige In der Nähe der Stadt de! der Vesichttguir,, einer hislii- ri^iien Stätte von llnbcZinnien i»l>erfallen. die mehrere Schüsse

die Heuchlßr- maske abreißt? Sir Edward Grey aber hat sich wohl gehütet, gegen dicisen bösen Nasenstüber aufzubegehren, obwohl Bvversbrook in seiner Richtigstellung noch ausdrücklich daraus hinge« wiesen hatte, daß diese „Denkwürdigkeiten' leider auch sehr viele andere schwere Unwahr heiten enthalten. Zur Regelung der alliierten Schuldenfrage. Washington. 17. Mal. (Ag. Br.) Die Schuldenkommlsfion hat den Regierungen von Frankreich. Italien, Rumänien, Tschechoslo wakei, Griechenland, Lettland und Estland

Schennlch, die Führerin des Innsbnicker Streichquartettes, die Frau des Innsbrucks? Musikdirektors Emil Schennich. Der Flughafen Innsbruck wird bis End« Mal fertilMlstM ui>d göbran^fählg sein. Die Wlf- nähme des Verkchrs der beiden FluMesell- schaften Wer Innsbruck ist deshalb für den A. Mai vorgesehen. Die Ursach? de« Vberleiknngsbrvche« im Ars- bergkunnel. Nns Innsbruck schreibt man lms: Vor einigen Tngen >n»ar ver lD-Zim ZÄen» Paris Im ArlbergAmnel durch das Reißen des stromführenden LeMmg-Hrahtes

verlaut- bart rmillde, beträgt die Acchl der Toten 40; die übrigen Arbeiter konnten noch lebend an das Tageslicht befördert werben. Iransportarbeiterstreik ln Kopenhagen. Ko penhagen, 16. Mal. (Ag. Br.) Wo Trans« Vorarbeiter «streiken vollständig. Im Hafen ruht ode Arbeit. In die Luft geflogen. London, 18. Mai. (Ag. B.) Ein Teil der staatlichen Pulverfabrik In Sittingburne ist gestern in die Luft geflogen, da ein MischlaWr explodierte. Fünf Arbeiter fanden «dabei den Tod «und zahlreiche wurden schwor

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Volksbote
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Pagina 5 di 11
Data: 18.05.1922
Descrizione fisica: 11
gehalten und Kinder sagten in herziger Weise Bers chen auf. Nachmittags war gemütliche Zu sammenkunft beim Jnnerwirt. Den ganzen Tag über spielte in strammer Weise unsere wackere Musikkapelle und verlieh dem Feste die richtige Schneid. Schön ist's gewesen und nicht sobald werden, wir unseren Kirchtag vergessen. So, und nun leb wohl, lieber Bötl- mann. Wenn's wieder mal was Neues gibt, darf ich wohl wieder schreiben. Gargazon, 15. Mai. (Ein Verbre chen? Schon seit Montag, den 1. Mai

, wor auf die Versammlung ihren Abschluß fand. üorkschs 15. Mai. Wir haben gegenwär tig ziemlich günstige Witterung. Die Felder stehen in schönster Pracht. Auch der Gesund heitszustand ist gegenwärtig ein ziemlich gu ter. —• Mit den Bäumchen am Kriegerdenk mal happerts immer noch ein bißchen. Es wurden nämlich fiifche und sehr schone Stämmchen gepflanzt, denen aber leider schon wieder der Tod binnen vier Wochen prophe zeit wurde. Wir hoffen aber, daß sie doch den Gefallenen zu Liebe am Leben

freiw. Feuerwehr, daher auch der Gemeinde ausschuß mit Hern: Borsteher Eberhart und die Feuerwehr sich am Begräbnis beteilig ten. Eine solch große Beteiligung war fest langem hier nicht mehr gesehen; es war dies ein Beweis, welch großer Beliebtheit Herr Dietl sich erfreute. Im Jahre 1915 war der Verstorbene mit den Standschützen als Leut nant ins Feld gezogen. Er hinterläßt eine trauernde Witwe und mehrere Söhne, wo von der jüngste noch die Schule beficht. Langlausers, 10. Mal. (Sterbegottes» dienst

.) In Hinierkirch wurde am 8. Mal der Sterbegottesdienst für den in Rußland wohl schon im Jahre 1914 gefallenen Christian Hohen- egger, Sohn des gleichnamigen Obmannes der lcmdw. Genossenschaft, abgehalten. Seit Novem ber 1914 blieb der Genannte verschollen. Trotz aller Nachforschungen war seit dort kein« Nach richt mehr zu erlangen. Die Heldengräber in Ga lizien werden wohl zweifellos auch diesen Solda ten bedecken. WaSlal und Pusterlal. Kaslelrukh, 16. Mai. (Hochzeiten. — Abgängig.) In letzter Zeit wurden

von Meran kommen um die Spur zu entdecken» allein es war.umsonst, da es inzwischen ge regnet und geschneit hatte. St. Oswald bei Kastrlruth. 9. Mai. (Trauung.) Am 8. Mal schloß das Brautpaar Anton Planer, Gschlunerbauer, und Therese Fink, Oberporzertochter, den Bund fürs Leben. Der Bräutigam war na hezu 7 Jahre in sibirischer Gefangenschaft. Viel Glück dem neuen Ehepaar« auf seinem Lebenswege! St.Oswald bei Sastelrulh. 15.Mai. (Eine bedauernswerte Familie.) Seit vielen Jahren sind nie so viele Oswalder

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Volksbote
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Pagina 5 di 10
Data: 09.11.1922
Descrizione fisica: 10
. Cr war ein muster hafter Hausvater, der seine vielen Kinder echt christlich erzogen hat. Ein arges Halsleiden (Krebs) brachte seinen frühen Tod. In unserer Gegend kommen solche Leiden nicht selten vor. Die Ursache, dürste wohl Im starken Rauchen liegen. Der schlechte Tabak hilft noch mit, das Leiden zu vergrößern. Geraucht wird bei uns sehr stark. Ion sagt, daß gegen 40.000 Lire im Monat In Rauch aufgehen. St. Dalburg tn Alken. 2. November. Lie ber Mich!! Muß dir mal ein paar Zeilen von unserer Berg-Wirtschaft

wir ein herzliches „Vergelts Gott' nach für alles was sie zur Gottes Ehre bei uns gewirkt haben. Langtaufers, 2. Nov. (Kr»egerdenk- mal - Weihe.) Die schwarze Fqhne vom Turme der prachtvollen neuen Kirche in Pe- droh gab zum Allersoelsnbage die Stimmung zur Weih« des Kriegerdenkmales in Pedroß. Allerftelenstimnumg oben am Himmel und Mch in aller Herzen. Das vom BildhMer Gutweniger in Laos entworfene Denk-, mal auf dem Friedhof in Pedroß — Mar mortafel, eingefaßt von Granit — macht

ein. Am Sonntag,' 12. November nach dem Gottesdienste wird gesinnt. Teis, 5. November. (Verschieden e s.) Das große Fest der Toten wurde in unserer Gemeinde auf das feierlichste begangen. Der Friehhcf stand im schönsten Schmucke. Lie-- bende Hän-öe zierten die Gräber ihrer Ange hörigen mit Blumen und steckten Lichtlein Mf die Grabeshügel. Auch das Kriegerdenk mal war Mf das festlichste geschmückt. Am 4. November wurde ein feierliches Recpriem für di« Gefallenen 'gehalten, an dem sich die gan ze Gemeinde

beteiligte. Bor dem Denkmale wurde das Libera gehalten und zum Schluffe der ergreifenden Feier spielte die Musikkapelle die Trauerweise „Auf Wiedersehen' von Kalt- schmid. Das Wiedersehen mit unseren dahin geschiedenen teuren Angehörigen ist uns ein tröstender Gedanke in diesen schweren Zeiten. - Zu wünschen wäre, wenn das Kriegerdenk mal mich während des Jahres öfters einen Blumenschmuck erhalten würde. — Me Ernte Ist jetzt eingebracht. Mt dem Wimmetertrag sind unsere WeinbMern sehr zufrieden. Es hätte

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Bozner Nachrichten
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Pagina 5 di 8
Data: 21.11.1923
Descrizione fisica: 8
abgewetzt tst, dann ist eine Sekunde der Ewigkeit vorbei. So, Henny, und nun denke dir einmal, wie lange ich dich küssen müßte, bis eine Sekunde der EwiAeit vor überwäre.' Henny hatte ihm ganz andächtig zugehört und sah ihn jetzt strahlend an. „Robby, du bist ja ein Dichter.' - „Henny, das ist ja nicht von mir, ist aber auch nicht schlecht. Wollen wir nun küssen oder reden?' „Reden.' „Schön. Sag' mal, hast du starke Nerven?' fragte Robby und ging langsam mit ihr weiter, sei nen Arm um ihre Schultern

gelegt. „Ich denke doch, Robby.' „Wollen mal sehen. Weißt du, was Hans bei Pieffe für eine Stellung hat?' „Eben nicht. Aber ich denke, als Sekretär oder so.' „Hm — oder so! — Chauffeur ist er, Henny.' Henny riß sich von ihm los und starrte ihn sprachlos an. . „Was ist er?' „Chauffeur.' „Robby, du bist wohl wahnsinnig?!' „Nee,-nicht daß ich wüßte. Wer ich denke, du '5 Haft staicke Nerven?'' Henny schluchzte jetzt auf und warf sich an „Bozner Nachrichten', den 21. November 1923 dar. Als-Patronin

. Robby, was muß er gelitten haben!' „Weine bloß nicht, das kann ich nicht mit an sehen^ da fange ich mit an zu heulen. Du brauchst den Hans gar nicht zu bedauern, er hat gar nicht gelitten. Sieh mal, Henny, wenn ich in Deutschland gewesen wäre, dann wäre es ja mit Hans f ne dahin gekommen. Aber da er keinen anderen Ausweg fand, so nahm er eben diese Stellung an. Du kannst stolz auf deinen Bruder sein. Er ist ein ganzer Kerl. Na, Und nun sieh mal, Henny,' tröstete er sie immer

Sie.' Wie ein Seladon kniete er vor ihr. „D-eine hellen Hosen werden noch besser aus sehen, du Hanswurst. Sag' mal, Robby, kannst du mir Fräulein Hermsdorf nicht einmal zeigen?' Robby überlegte, indes er sich seine Knie ab klopfte. „Das läßt sich sicher nMchen. Wer sie darf deinen Namen nicht erfahren — denn sonst würde, sie ja erfahren, daß du die Schwester des Chauffeur bist. Und da du für eine Chauffeurschwester entschieden zu fein ansiehst, würde ihr das auffallen. Du kannst dir denken, daß es Hans

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 8
Data: 31.07.1925
Descrizione fisica: 8
mir sind schon so lange hier.' * Abfuhr. In einein Münchner Bräuhaus saß neben einem Tisch forscher Studenten e'n behäbiger Münchner mit einer auffallend roten Knollennase, die den Witzen Zer jun gen Leute bald zur Zielscheibe ward. Der Münchner ließ sich aber nicht aus seiner Ruhe bringen und trank gemütlich sein B.sr wei- ter. Schließlich fragte ihn einer der Jüng linge: „Sagen Sie mal, mein Lieber, als sei nerzeit die Nasen verteilt wurden, haben Sie wohl zweimal hier gerusen?' Der Mü.'chner nahm zuerst

noch einen Schluck, sah den jun gen Kerl freundlich an, wischte sich den Mund und sagte: „Na, mei Liaba, die G'sch. ht war anders I will's Eahne gern erzähln Dazu mal, wie die Nasen verteilt worn san, bin i z'spät kimma und 's worn nur noch zwoa Nas'n do, die Ihrige und die meinig?. Und wie i do natürli di Ihrige nemma w^lli, da Hot der Herrgott zu mir g'sagt, „die laß lie gen, dös is a Rotznasn'. Na, und d? yoo' i liaba die meinige g'nomma.' Sprach's und nahm gemütlich einen Schluck. ' Nr Hellsie unssrer

und Freund werden. Zu beziehen durch d»e Buchhandlung »Vogelweider'. Bozen. Vrixen und Slerzing. (Ztachdruck verboten.) Aus eigener Kraft. Originalroman von H. Abt. (4. Fortsetzung.) ^Zum Teil. Ein paar Hab' ich nsu em- Zestcllt', lautete leichthin di« Entgegnung. »Ein paar hast du neu eingestellt — so na —und sag mal, was ist denn eigentlich dem« spezielle Beschäftigung?' Das Hinterhältige der Frage war deutlich, doch der Nesse tat nicht dergleichen, sondern »ahm eine wichtige Miene

Jahren mal lvieder im Berliner Zoo zu sitzen, und anders ist's wie dunnemals. wo's höch stens zum billigen Sonntag reichte, wen» wir alle Mann hierher mang di« Assen zogen. Muter mit dem vollgepackten Stullen- korb. Na. prost. Junge!' — Der Pommer? Greno schäumte wieder in dem srischgefüllten Mas. — „Wir wollen fidel fein heute abend.' Das wurde es. Wehr, als dem Nesse» angenehm war, denn oon den Nachbartischen begann man ihnen eine nicht unbedingt schmeichelhafte Aufmerksam!«!» zuzuwenden

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 7 di 12
Data: 05.01.1923
Descrizione fisica: 12
auch klingt es nach Ironie und Satire, doch weiß man nie. ob letztere bewußt oder unbewußt geübt wur den. Jedenfalls aber darf man davon sagen: Honny foit qui mal Y pense — Ein schlechter Kerl, der schlecht darüber denkt! Dem Forscher, der solche Bilder und Sprü che aufzeichnet, ist gewiß ein schmunzelndes Lächeln gegönnt, denn stets wird es wieder oerdrängt durch die Ehrfurcht vor dem, was gemeint und gewollt war. Wo in aller Welt findet sich auch noch so kindlich-gläubiges Vertrauen

zu rückgeführt werden muß. Der „Stadtfrack' bringt eben Geld in die Berge, den wer sol ches nicht hat. muß heute auf derartige Ver gnügungen verzichten, und darum drückt man ein Auge zu. Das nicht zu tun aber wäre vor allem Pflicht jener anständigen Elemente, die ja Gott sei Dank auch bei den Freunden des Wintersports die weitaus größere Mehrheit bilden, und hoffentlich raffen sie sich möglichst bald dazu auf. ein mal energisch Kehraus zu machen. Joshast. „Testern hat mir mein Gatte sein: stürmlchc. unsolide

Vergangenheit gebeichtet.' — „Da hättest du dich zur Strafe bei ihm re- oinchieren sollen!' Schwierigkeiten. .^!ch war jetzt acht Tage in England.' — .hatten Sie Schwi<»rigteiten iwt Ihrem Englisch?' — „Nein, aber die Engländer hatten sie.' Kaltblütig. .Iieine Frau münicht sich zu Neu- jähr ein Klavier.' — ..Da müssen Sie sich aber bald noch einem umseben.' — ..Ach wo wünlcht Sie sich jedes Jahr!' Ne Zeitung ist so teuer! So heißt es vielfach. Nun wolle man ein mal solgende Bergleiche betrachten: Ende

können, wie geneigt sie auch alle beyde dazu wäre,' während die Hausfrauen, die noch im Besitze einer Haus gehilfin sind, begierig sein werden, zu er fahren, wie man ein zerbrochenes Glas wie-' der ganz macht. Wertvoll zu wissen ist es sicherlich auch, wie man es anstellen muß, um „einen gebratenen Kalbskopf zehen bis zwölf mal blökend zu machen'. Dazu ist nur ein Schächtelchen notwendig, in das man kleine Löcher bohrt, und in das man zuvor einen Laubfrosch getan. Ehe man den Kalbskopf zu Tische gibt, steckt

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Alpenzeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 17.03.1927
Descrizione fisica: 8
. . /.,H ä u s l è.r b ci u e r '' Nràvo, recht hast .Habt, E^batisr,/ mir haöiis! streng glniag und. ernste- Sachn zìi bedeiìkènì'' so daß uns'a bißl Zisputiererei nit schaden kann. Uebrigens, was ich sagn ha»^ wàn, scho das letztemal, »venn es Zipf no a Zeit ghabt, hättet'?: Uebereins wun der i mi recht und hob unzählige Mal nach- iniert, wies koinmt, daß' man den Bauern tand hat niederkommen lassen in sriihern Zei ten, wo er do lei von früh bis spat die Nacht hat gsorgt und gschafft

, Häuslerbauerl Ueberlegs àinol, Nachbarn: Wie unser Dorf, vor a eilige hundert Jahr vielleicht, entstanden' ist, selbiges Mal sein die Bauern höf ganz notdürftig aus Holz, Lehm u. Stroh aufgebaut worden. Und fchauts, no heut stehn eilige Höf in demselben miserablen« Zustand da, wie sie selbiges Mal ausgebaut worden sein. Andre stehen nimmer und sein durch soge nannte „Neubauten' ersetzt worden. Denen merkt mans aber erst recht an, daß dem Er bauer die Bantnoten net aus dem Rockzipfl gsallen sein. Meistens

isch alles kloan und holt aus dem billigsten Material aufgebaut, daö sie halt grad auftreiben hat lassen. Hänslerb a u e r : Mei.» ' Li'ber. in der Not habn, die,Bauersleut dama,» hqt a dem Herrgott gedankt, daß sie es, so wie du erzählt, erschwungen haben. Es hat ja selbiges Mal a Leut geben, hie. anders getan ha''en. Die haben net mit.der Zeit gerechnet und haben halt „zweckmäßiger' , gebaut, wie sies ghoasen haben. Aber kaum sein die Handwerker, vom Bau abgezogen, , da war der Erbauer nimmer

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