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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 20.03.1923
Descrizione fisica: 8
, den Betrüger Julius Konrad Ferber, von Beruf angeblich Schauspieler 1841 Pelle der Eroberer. Roman von Martin Andersen Rexö. , Natürlich kommt man wieder dahin, wenn man erst einmal da gewesen is — und das nächste Mal krieg' ich also Zuchthaus! Die Schweinere: :s bloß, daß die Straft mit jedem Mal schärfer wird; ein Kerl wie ich kann fünf Jahre für einen Einbruch von fünf Kronen kriegen — das is doch 'ne Ge meinheit. Denn kann man doch lieber gleich sehen, daß man was tut, was hinlangt. Ich pfeif' auf tas

Ganze, wenn man die ganze Blase 'mal ordentlich gefaßt kriegen könnt! Sichst du. was schert mich das nu, fett Mutter krepiert is? Da weint e»n Gör, aber den Deubel um mich! Glaubst du, daß sich eine Menschenseele die Augen aus dem Kop, roeinen wird, wenn Ferdinand seinen Kopf auf den Block legen müßt'? Sie würden angerannt kommen und glotzen, das würden sie tun — und denn kam' man doch wenigstens 'mal ^rdentich in die Zeitung. Schlecht, jawohl schlecht bin ich! Manchmal kommt

zur Veränderung, als sein ganzes Le- ven zu sitzen. Aber denn will ich erst 'mal so aus- holen, daß die ganze Bescherung ins Wackeln ge rät! So. nu weißt du Bescheid mit mir!" Sie. trabten schnell dabin. das. Gelickt auf den Rauchnebel der Stadt weit vor ihnen gerichtet. Ferdinand kaute im Gehen auf seinem Priem und spie alle Augenblicke einen großen Strahl auf den Weg; sein verhärtetes Bullenbeißergesicht mit den blutunterlaufenen Augen drückte gar nichts aus, jetzt, wo er schwieg. Ein Bauernbursche kam

Tag frei", antwortete der Junge, warf das Zweikronenstück in die Luft und sing es wieder auf. «Gib du acht, daß es dir nich' wegkommt", mur melte Ferdinand und folgte der Münze mit gieri gen Augen. «Ach was!" Der Junge lachte ausgelassen. „Laß 'mal sehen, ob es auch echt is. Auf dem Viehmarkt gibt es ganz mörderische Spitzbuben." Der Junge reichte ihm das Geldstück. „Ei, sieh doch, das is ja so eins, das man zerbrechen kann, so daß zwei daraus werden", sagte Ferdinand und machte allerlei

an, ehe er be griff; dann zog er ein Papier mit etwas Silber geld aus der Westentasche und gab dem Jungen zwei Kronen. Der Bursche stand anfänglich wie aus den Wolken gefallen da, riß dann hastig das Geld an sich und lief davon, so schnell er konnte. Ferdinand brummte wütend vor sich hin und zwinkerte mit den Augen. „Das will rch dir doch für die Zukunft sagen," rief er plötzlich und blieb stehen — „wenn du es nicht wärst und weil man sich nu 'mal nich' gern diesen Tag ruinieren will, denn hätt

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 2 di 14
Data: 26.03.1926
Descrizione fisica: 14
ist vom Heidentum über nommen. Es ist unbestritten, daß das moderne Recht sein bestimmtes Gepräge durch die Aufnahme des römischen Rechtes erhalten habe. Urquell des römischen Rechtes ist der subjektive Wille, die Gewalt. Drei Mal hat Rom, schreibt Ihering, der Welt Gesetze diktiert, drei Mal die Völker zur Einheit verbunden, das erste Mai als das römische Volk noch in der Fülle seiner Kraft stand, zur Einheit des Staates, das zweite Mal, nachdem dasselbe bereits untergegangen, zur Einheit der Kirche

, das dritte Mal infolge der Rezeption des römi- Die große Hoffnung. Originalroman von Erich Eben st ein. 17. Fortsetzung. (Nachdruck verboten.) Aber eben deshalb würde nun auch sein Tod und die Art seines Todes Leopold besonders erschüttern. Und viele Augen würden beim Leichenbegängnis auf Leopold Gersdorfer blik- ken. Wenn er sich nicht beherrschen konnte — wenn vielleicht gerade seine Aufregung und Unruhe anderen auffiel — Verdacht erweckte? Nein, sie telegraphierte nicht. Den Leuten würde sie sagen

. Die Frucht der zwei ten Weltherrschaft, welche Rom ausübte, war die religiöse und sittliche Erziehung der neuen Völker. Das römische Volk war längst da hin, es war nur derselbe Ort, von wo aus zum zweiten Male die Welt ihre Gesetze em pfing, die Gesetze hatten mit dem alten Rom nichts gemein. Das dritte Mal aber, als die neuern Völker sich von Rom ihre Gesetze holten, war es das alte Rom, das sie ihnen lieferte. Das römische Recht ist ein Kulturelement der modernen Welt geworden, deshalb

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 02.02.1926
Descrizione fisica: 8
über die Frauenröcke, Kleiderausschnitte, Arme, Nacken und Busen gehört also noch zu den Resten der einst so großen Machtbefugnisse der Kirche. Die „Lüsternheit" und „Unsittlichkeit " will der Klerus bekämpfen, in Wirklichkeit aber feine Herrschaft über die Menschen stabilisieren. La ckier die Hirterlbriefe, in denen sein Bestimmungsrecht über 'gehabt. Sahen Sie in Fredericia nicht einen kleinen buck ligen Juden, der Simon Levi hieß?" „In Fredericia, nicht daß ich wüßte. Ich erinnere mich wohl, idah 'da mal

auch an ihn, als ich das erste Mal eine Goldmünze in 'die Hand bekam. Sic sollen die Münze sehen, sie ist groß und blank wie eine Medaille. Es ist nicht schön von mir. daß ich in den langen Jahren nie versucht habe, ifjun das Seinige zukommen zu lasten — aber man vergißt. Würden Sie, wenn Sie Heimreisen, das Goldstück mitnehmen? Vielleicht lebt er und wird mir schreiben wollen — können Sie's unter uns lasten, bis Sie ihn finden? Ich habe nichts Böses getan und komme nie mals heim, aber Sie werden verstehen

der Welt, das er vorhatte. Der Kaufmann konnte nicht verstehen, 'daß ein evivach- sener, sonst völlig vernünftiger Mensch an einer solchen Vor stellung festhatten konnte. Als Ferdinand ihm das erste Mal alle Romantik und allen Aberglauben feines Herzens ausgeschüttet lMte, rvar sein eigenes Gemüt nach der vor hergegangenen Streife an «den Grenzen von Leben und Tod noch etwas empfänglich für so etivas gewesen und seine eigene Erregung halte diese Träume übertäubt. Aber mm, in seinem Kontor

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 9 di 12
Data: 14.10.1922
Descrizione fisica: 12
. Die Zeitungen voll des Lobes, und ein Kritiker schrieb über die faszinierende Art seines Dirigierens. Beim nächsten Konzert hörte Nikisch aus einer vor deren Reihe deuüich die Worte: „Nicht wahr, liebe Olga, Du sagst es mir, wenn er zu faszinieren beginnt.' * Nikisch, klein von Figur, erschien auf dem Podium wesentlich größer. Als er einmal auf der Bahn durch den Speisewagen ging, hörte er, wie eine Dame zu ihrer Nachbarin sagte: „Steh mal, Ntkjsch, Nikisch en miniature'. * Einmal, so erzählt Albert

von 'Raalte,. fragte ich den Meister, wie er dazu gekommen sei, die Posaunenstelle (ftS, h, g, ufw.) in der Durchführung der Schumannschen G-Moll- Sinfonie (Ed. Peters von Seite 16 an) be deutend langsamer spielen zu lassen, als alles Vorhergehende und Nachfolgende. Die Ant wort war §ehr begreiflich und logisch, und zwar: „Das habe ich von jeher so empfunden und ich hätte nie anders dirigieren können. Tüf teln und suchen, wissen Sie, das tue ich nicht; wenn ich auch schon mal verschiedenes „an ders mache

', nun, dann ist das so, weil ich es tun muß, von innen heraus. Aber glauben Sie nur, daß ich mich niemals bet einer Partitur im voraus überlegt habe: was kann ich da nun mal für nicht alltägliche Beson derheiten bringen?' Mit der Frage über das breitere Zeitmaß dieser Posannenstclle hatte ich beim Meister eine Erinnerung wachgerufen und er erzählte sie mir: „Ich war noch als Kapellmeister am Leipziger Stadttheater, als ich in Vertretung des erkrankten Karl Retnicke im Gewandhaus ein Konzert dirigieren sollte, und zwar ganz

feiner Mutter. Die Mutter, die sanfte, heitere Mutter, weint,und woint und bemerkt den kleinen Burschen nicht, für den sie doch sonst ganz Aug und Ohr ist. Ja, es ist ja auch der liebe Gwßpapa gestorben. Ach, wenn -Georg die Mutter doch trösten könntel Und mit leiser, bebender Stimme -beginnt er seine ganze Wissenschaft herzusagen: 1 mal 1 ist 1. 6 mal 6 ist 38, — das ist der Daumen, der schüttelt die Plaumen usw. — Ehre sei Gott in der Höhe usw. und singt schließ lich: Fuchs du hast di» Gans

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