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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 30.06.1928
Descrizione fisica: 16
, du ver süßter Nordstern mit deiner Pol! Wenn er, Signor Mussolini, wollen abben Widder ein mal große Heldentaten, so macken er sie gefällikst in eigene Person, ick abben von der Ware Vorrat per sempre, für im mer! Wenn ick werden sein wieder a casa, su Hause a Roma, dann erfühlen ick Ihnen nock einike Kleinigkeiten, was weiden sein nock weniger höflick come questa lettera. wie dieser Sreiben! Naturalmente sotto quattro occhi, na- türlick unter vier Aucken. weil vor der Welt ruffen wir dock unisono

des Landeshauptmannes erstens ein mal beweisen, was wir in punkto Erwünschtheit der Kon- trolle zur Versagung von Forderungen der Angestellten ge sagt haben und weil sie weiters bestätigt, daß die Landes regierung sowohl die im Landesvoranschlag vorgesehenen Investitionen ebenso zu sabotieren bereit ist wie die Durchführung der Wohnbauaktion usw. Für so etwas hat 9. kollektivvertragsmäßige Festsetzung der Tourenzahl des laufenden Bandes und der zugeordneten Maschinen: 4. staatliche Institute, die unter Mitwirkung

. Herrlich weit haben wir's gebracht, da die Kontrolle das eine Mal mit zugekniffenen Augen des Mitwissers, das andere Mal mit den unerbittlichen des Neiders zu ? ire gieren hat. Der »iwsetrSilmte grMeutsche Loumemachtr- kaum. In einer lauen Sommersnacht hatte der großdeutsche Nationalratsklub eine» wunderschönen Traum. Er träumte, Gelegenheit zu haben, wieder in die höchsten Regionen der

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 28.09.1927
Descrizione fisica: 4
sein! Und bei Mammy! Aber wenn ich sie ein paar Tage nicht gesehen habe, liebe Mrs. Harley —" sie schlingt beide Arme um die angebetete Frau urrö legt den Kops in ihren Schoß — „sehen Sie, dann fehlt mir was. Dann treibt's mich her. Da hilft kein Football, kein Tennis, kein Wettschwimmen, nicht mal Boxen, was mir doch sonst immer am meisten Spatz macht. Dann muß ich einfach her." Zärtlich streichen die weißen Frauenhände die wider spenstigen Löckchen aus der erhitzten Mädchenstirn. „Wenn Frank das hörte

hinaus und bugsiert Frank Meder herein, der zuerst sich sträubt, dann aber doch nachgibt. ,/So! Jetzt bleibst du aber hübsch hier! Meinst du, ich kcimme hergeritten — über Stock und Stein und geschlossene Parktore — damit du immer wegläufft wie ein ungezogener Junge? Hersetzen! Hübsch artig sein! Kein solch Bullenbeißergesicht ziehen! So! Jetzt lachst du! Das ist recht, jetzt gefällst du mir." Sie packt ihn m!it beiden Händen an den Ohren, und guckt ihm ganz nahe ins Gesicht. ,>Schau mal

an, was für schöne Augen du hast! Biel schöner als meine. Und die Nase ist auch fein. Mit meiner ist nichts los. So eine kleine Stupsnase! Und wahrhaftig — zeig mal Her! Wenn du lachest, hast du ein entzückendes Grübchen! Himmel, wenn ich die Grübchen hätte! Hab' mir immer mzitiye gewünscht. Aber wo nichts ish ist nichts zu machen! Ich muß schon mal mit Stupsnase und ohne Grübchen hevumlanfen! Traurig, aber wahr!" Und mit drolligem Pathos seufzt sie tief aus, um gleich daraus in ein lnsitges Lachei: ausznbrechen

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 05.02.1924
Descrizione fisica: 4
hundert Mark sein. Elise hat noch nicht mal ihren Lohn, und heute ist der Zehnte! Unser Schuster wartet gleichfalls mit Schmerzen auf Begleichung, ebenso Milchfrau, Bäcker, Metzger — was weiß ich! — Hier, sieh die unbezahlten Rechnungen durch — und dann nimm dir, so viel du brauchst und — verantworten kannst." „Leonie, du bist unerträglich!" sagte die Mutter und hob anklagend die Arme zur Decke. „Aber, Mama, deine Aermel sind doch ausgeplatzt! Du hast vergessen, sie zu nähen," bemerkte Leonie mit uner

es nur - nicht wahr, Bruderherz?" „Aber er braucht es doch nun mal!" tönte der Mutter weinerliche Stimme. „Dann gib ihm ruhig, Mama, und wir müssen eben weiterpumpen! Ein Glück, daß ich ein so dickes Fell habe! Angenehm ist es im Grunde ja nicht, seinem Metzger, Bäcker, Schuster zu begegnen, denen man schuldig bleibt. Sie grüßen einem zwar devot, aber doch mit einem so eigentümlichen fragenden Blick, den man direkt als Ohr feige empfindet!" „Mein Gott, Leonie, kannst du denn diese vulgäre Aus- örucksweise gar

, denn er wurde glühend rot, und in seiner Verlegenheit zog er heftig an seiner Zigarette, so daß er, in einen dichten Ranch gehüllt, die forschenden Blicke der Schwester nicht so spürte. Sie stand aus. Aus einem Kasten des Büfetts nahm sie ein in ein weißes Tuch gehülltes Paket. „Du erlaubst, Benno, daß ich noch ein wenig arbeite. Diese Decke muß unbedingt bis morgen abends fertig sein." Aergerlich rief die Mutter: „So eilig ist es doch nicht! Für mich ist Feiertag, wenn Benno mal kommt." „Gewiß

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 05.05.1925
Descrizione fisica: 6
. W I e u, I. Mal. (Sz.) An der llnlnersitilt sand gestern mittags eine g^nftc Anschluftkundgel'ung statt, ,ui der nicht nur all? deutschen onalen Studenten, sondern mich s^st alle Pmsi'ssoreii teilnalunen Den Anlah da^» gab die Taustiid» sahrseicr der Rheinlande. London, 4. Mai. Lloyd George er» klärte in einer Rede in Oxford, der Anschluß Oesterreichs an Deutschland seit national berech tigter alc- die Zugehörigkeit der Schotten zum britischen Inselreich. Die Gegengründe seien in» ternationalor Art

. Man habe durch den Ver- sailler D>.-rtrag den Anschluß auf Äahre, aber nicht für ewig unmöglich gemacht. Was nach dem Versailler Vertrag international notwen dig gewesen fei, könnte schon in wenigen Iahren anderen und Höreren Interessen weichen müssen. Wien. 5. Mal. (Ag. Dr.) Gestern sind hier drei tschechische Politiker eingetroffen, die sich lm Auftrage der Prager Regierung über den Stand der Anschlutzbewegung in Oesterreich zu mlalkk« Isch»ff«a d«n »oft?« «rk«M. doch »yt noch Immer dl« Mögllchkelt d«r in lösuna

der nevgewähN«« Kammer zur «adgült tSsuna der min schon Kit einem M< Il gen Lösung der min schon selt einem Monat wöhrenden Regierungskrise. Die französischen Gemeindewahlen. Varl». S. Mal. (Tekpb. Eigenbericht.) t, dah dle französl- ...... .och unter einem ge wissen Einfluß der deutschen Prtlsidentenwahlen E» Ist nicht der Aall. E» hoben >lsc' Man hat allgemein erwartet schen <oemeinderat»wahlen doch unter einem Wilsen Einsluh flehen würben. »fkenbar aussen politische Moment« überhaupt kein« Rolle aespielt

mitteilt, herrscht überall Ruh« und behvrden (Aa. Br.) S«st«n» sind . dl« b«l d«r Explosion o«r- Aus aller Welk. vr. Fr» 4. . Arm f. Aürlch. ». Mal. Madlo-Äig'n. t.) Hier starb aestern S9j»hrla der Pr ! ,. dent der Schwelzerischen Krtdltaiqlalt, Do!, .. Frey. Durch Explosion zerstörte» Arsenal. Iientsen, k. Mai. (Radio-Äigendi,,?!! Da» Airsenat von Szetfchtunn wurde durch ^ Explosion zerstört, wobei vterzig Mann get. und sehr viel« te' sollen. teil» schwer oerletzt worden beschlossen. Ubr festzu

der Linken kann verzelchnet werden ln Lyon, wo die errlol glatt gewählt wurde. Herner auch Llmoge, sich der Ordnung. Die Militärbehörden haben von heute an die Sperrstund« aus g setzen. Zn Plosplw lst »»gelungen, alieder de» agrar-kommunlstisch«n Verschwörer komitee» festzustellen und zu verhalten. Der Alieger Agoss. der eine vertrauen»person Stam- bulinskl» war, wurde festgenommen und er schossen. Sofia.». Mal. (Ag. Br.) Im Prozeß gegen dle Kommunisten sagte der Zeuge Stoltchosf, der einen gewissen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 10
Data: 02.12.1927
Descrizione fisica: 10
in der Mu sikalienhandlung Johann Groß erhältlich und erscheint es geboten, sich rechtzeitig gute Plätze zu sichern. Vortrag über das Burgenland. Wir machen noch ein mal auf den heute im Hotel „Sonne" (großer Saal) von der Arberterkammer veranstalteten Lichtbildervortrag über das Burgenland aufmerksam. Referent Gen. Sassik aus Wien. Beginn Punkt 8 Uhr abends. Monatsbericht der Freiw. Uettungsgesellschaft Inns bruck. Im Monat November ergingen an die Rettungsge- scllschaft insgesamt 257 Dienstrufe; 166 betrafen ärztlich

angeordnete, teilweise kostenlose Krankenfahrten und 88- mal wurde erste Hilfe bei Unglücksfällen kostenlos geleistet; 48 Hilfesuchende kamen in die Rettungsdienststelle Inns bruck und 43mal fuhr ein Rettungskraftwagen zur Unsall- stelle. Die Krankenpflegerinnen-Nachweisstelle im Net- tungsheim vermittelte an sechs Parteien. Derzeit sind sechs Pflegerinnen als dienstfrei vorgemerkt und jederzeit kostenlos in Erfahrung zu bringen. Verkehrsunfälle. Am Dienstag um 7 Uhr abends fuhr in der Maria

vergangen und hat den ganzen Tag nichts mehr gefressen." Uns inter essiert bei der Sache nur das eine: ob es dem Ochsen auch so ergangen ist, denn bekanntlich fürchtet und scheut auch der Ochse das rote Tuch. Er möge daß nächste Mal seine Fenster mit schwarzen Tüchern verhängen. Es nimmt uns nur Wunder, daß der gute Mann das? überhaupt noch ge sehen hat. nachdem doch unseren St. Antonern durch die weise Verwaltung, die wir haben, schon ganz schwarz vor den Augen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 06.05.1925
Descrizione fisica: 8
in Oesterreich eine vernnüftige Berfassungsresorm so lange undurchführbar ist, solange die chrichlichsoziale Partei sich zu behaupten vermag. Wir können warten, denn unser Tag kommt schon. Ein mal wird 'die Bevölkerung des vielen verfassungsrechtlichen Zankes ilberdvüssig sein. Einmal wird die Bevölkerung sich fragen, wozu wir in Oesterreich neun Landesregierungen brauchen. Einmal wird 'die Bevölkerung unseren Grundsatz als 'den richtigen anerkennen, der aus Oesterreich einen Ein heitsstaat

er sie. Den „Christen" kehrt er — wohl für immer! — nun 'den Rücken. Dem Missionär, der ihn bekehrte, ist er nur sehr dankbar. Der bekehrte ihn ja zweimal! Das erste Mal für nur zwei Stunden. Aus der „Bekehrung" aber lernte er, daß er sich anders bekehren müsse. Und nun ist er, dank dem Missionär, ein überzeugter Sozialist. rungen, soferne die deutsche Reaktton die Voraussetzungen nicht verpatzt, mit dem Anschluß als einer unabweisbaren realpolitischen Notwendigkeit eines Tages äbfinden müsten

der vernichtenden Niederlage, die 'die Blätter der Opposition dem Kartell vorausgesagt haben. Das Land hat sich ein zweites Mal für das Kartell ent schieden und damit das Ergebnis 'des 11. Mai 1924 in glänzender Weise bestätigt. Das Kartell hat nicht eine ein zige Stadt verloren, dagegen eine ganze Anzahl großer Städte, wo bisher der Nationale Block geherrscht hat, ge wonnen. darunter Bordeaux, Toulouse, Calais, Orleans, Vienne. In Lyon, wo die Rechte gewaltige Anstrengungen gemacht hat, um mit dem Kartell

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 10.12.1927
Descrizione fisica: 8
Sie sich den an, hören Sie sich doch nur den Grttnspecht an, mit einer Büchse natürlich. Die Narr." Aakerholm batte eine eigene, freie Ansdrncksweise, wenn er in Stimmung war. Was aber Asbjörn Krag nicht im geringsten zu verletzen schien, denn er anwortete mit absichtlich schlecht verhehlter Geringschätzung: „Ach so!" Der alte Herr wurde immer munterer. „Hören -Sie sich den Spatz an," höhnte er, „wie er piepst! Haben Sie denn je in Ihrem Leben schon mal Pnlvci gerochen,. mein bester Herr?" „Schießen

nnd stritt- essiert und hielt sie vorsichtig in der Hand. Es war, als fürchte er, daß sie entzwei gehen könnten. Welche feitö Arbeit das war! „Lassen Sie uns mal einen Schuß sehen," rief er ins und reichte Krag einen von den beiden Revolvern. De« anderen behielt er selbst. Krag befestigte ein Stückchen Papier an das solide, dicke Eichenbrett des oberen Türrahmens der Berandatitr. Darauf ging er tief in das der Tür gegenüberliegende angrenzende Zimmer hinein, zielte einen Augenblick m schoß

. Die Kugel traf die. Mitte des Papierblättchens. Es Wr ein prächttger Schutz. Der alte Herr erhob sich und rr>u nahe daran, Krag vor Bewunderung zu mnaruren. „Ich bitte nur Entschuldigung." rief er ans, „verzeM Sie mir. Das war ein vortrefflicher Schuß. Wer m will ichs mal versuchen." r Aakerholms Wangen hatten ibre frühere frische Farve wiedergewonnen, und seine Augen leuchteten. Er schnup perte an dem Pnlverdamps, wie ein Tier, das Beun wittert. „ Er nahm den gleichen Abstand wie zuvor Krag schoß

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 24.12.1926
Descrizione fisica: 4
bei Merz auch häuslich eingerich tet und besorgte die übrigen Dinge. Er kaufte ein, spielte Köchin, kochte oben auf einem eisernen Ofen und einem Spiritnsapparat jeden Tag Ka-rtoffelfuppe, Spiegeleier, frische Wurst, Schnitzel oder Pfannkuchen, ums er in seinem Leben noch nicht gemacht hatte. Mer er mußte schließlich, denn Merz war kaum zu bewegen, einen Schritt aus dem Hanse zu tun. Wenn er mal eine Pause machte, saß er mit dem alten Blunk zusammen, einer Seele von einem Menschien, dem es Freude

73.05; Brüssel 71.95; Kopenhag« 137.85; Stockholm 138.25; Oslo 130.—; Madrid 78.90; Buenos Äi« 214.—. ja nicht taflet, aber er deutete es an, und da hat er gr- metnt, Sie glauben nicht, daß er ernste Absichten hat." „Die Leute denken immer zuviel." „So hat er sich deun, als ich ihm neulich aus der Strch begegiiete, an mich gewandt mit der Bitte, Ihnen s sagen, falls Sie -geneigt seien. Dm mal den Motor vorp ftihren .. „Ausgeschlossen!" „...oder die Pläne zu zeigen, uröchteu Sie ihn öeu^ richtigen

jb# es sich nur um eine Besichtigung der Zeichnung, nicht # des Motors handeln, zweitens müsse der Türke aM kommen, ebenso wie Merz bei der Unterredung allein ^ gegen sein werde. Er, Merz, schlage den kommenB Sonntag vor. Spindler entledigte sich des Auftrages nicht ganz so, B Merz sich das gedacht hatte. Er kaufte zuerst mal ema großen Strauß gelber Nelken, dann fuhr er zu Verona Kaum hatte sie ihm geöffnet, da hob er sie jubelnd au! seine Arme und lief mit ihr durch die Räume. ^Heute ist das Glück gekommen, du schwarze HeK Merz

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Pagina 4 di 4
Data: 24.01.1920
Descrizione fisica: 4
war schließlich zu groß. Ich komme zu selten dazu, mal einen Ausflug zu machen. Und dann — hatte ich Sie auch gern noch fragen wollen, was Sie eigentlich veranlaßt hat, so rasch Ihre Stelle wieder aufzugeben." Nein, das hatte sie ihn nicht fragen wollen, das gerade Gegenteil hatte sie sich vorgenommen, nun ist sie aber doch froh, daß sich's ihr herausgerungen, und erwartend sieht sie ihn an. Er antwortet nicht aleich, bewegt die Sch'Usern und weicht aus: „Das, ja, das kam so ganz plötzlich

ein würdiges Gesicht. — „Ich weiß noch nicht — dazu müßten Sie erst sehr, sehr artig sein." „Noch artiger!" rufft er ganz entsetzt. — „So artig bin ich ja in meinem ganzen Leben noch nicht genasen. Wenn mir das nur mrt bekommt." Sie kmm nicht anders, sie mutz hell auflachen und er lacht mit ihr, und unter harmlosen Scherzen und Necke reien fließt die Zeit, und das Schiff biegt zur Anlegestelle von Grünau hrnWer. „Wie wär's, wenn wir erst mal Kaffeestation machten?" schlägt er vor. Fröhlich stimmt

wie der so geschmeckt.^ Ueber ihre.Kaffeetasse hinweg sieht ihn Käthe Eilert an. Seine Mutter — ob die wohl noch lebte? Es hätte ffM nicht so angehört, und in seinem Gesicht war etwas, aI5; ob eilt plötzliches Erinnern rückwärtsginge. So etwas halb Verträumtes, Warmes, Gutes, wie sie es schmr ein mal bei ihm gesehen hatte — damals, als er ihr von der - kleinen Jugendfreundin gesprochen — die auch Kätbe hieß. — „Woran denken Sie ietzt?" fragt er plötzlich. Sie wird ganz verwirrt. „Ich — ach — an gar

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Pagina 4 di 6
Data: 23.08.1928
Descrizione fisica: 6
wird: seine Grundfläche umfaßt einen Raunt von fast 40 Ar. Dieses Gebäude wird alle anderen neuen Wolkenkratzer an Kostspieligkeit übertreffen: die Kosten werden mit 30 Millionen Mark angegeben, und noch teurer ist nur das Eauitable-Gebäude gewesen, das um eine Million Dollar mehr gekostet hat. Reklamekleinigkeiten. Von Hans Georg Drews. M Ein Mann, der eine Zeitlang mal Tagesgespräch in U.S.A. war, weil er einen Rekord-Insertionsauftrag von riesigem Aus maß getätigt hatte, pflegte zu sagen: „Wie — Ihr Geschäft

hin unser Geschäft als Kunde aufsucht, präsen tiert ihn uns, und wir müssen erfüllen, bar auf bar, eine jede Versprechung durch die entsprechende Leistung. Prolongationen zu verlangen: „Das nächste Mal werden Sie besser bedient werden —" geht nicht an, man erteilt sie Ihnen fast nie, ohne Schaden für Ihr Renommee. Oder, wie es einmal ein großer englischer Kaufmann, Selfridge, ausdrückte: „Jedes Verspre chen an seinen Kunden (und ein Inserat ist ein Versprechen) verpfändet die Ehre des Hauses. Jedes Versprechen

muß des- halb bis auf den i-Punkt erfüllt werden!" — Die Antwort des Kunden auf übertriebene und nicht eingelöste Versprechungen, die zunächst wohl viele Leute herbeilocken mögen, heißt auf gut Deutsch: Einmal und nicht wieder! Man rief Gerda und Erdmuthe und ließ den armen Herrn Balder holen, der sich am liebsten alle Haare gerissen hätte, daß er überhaupt ein Wort von der Sache laut werden ließ, und der nun wie ein armer Delin quent vor dem gestrengen Richter haargenau noch ?.tn- mal

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Pagina 2 di 4
Data: 21.11.1923
Descrizione fisica: 4
als Beauftragter seines Herrn mit, er möge dem Vetter Christian, rverm dieser sich an ihn wendete, etwas unter die Arme greifen. Der Christian wäre immer ein Pech vogel, aber seiner verstorbenen Schwester Sohn und ihm ans Herz gewachsen. Deshalb möge ihm der Herr Leib diener — der Christian wisse, daß er mit Aron in ver schiedenen Geschäften stand — doch irgend eine Stelle im Schloß verschaffen, wenn es dem Christian mal wie der schlecht gehe. Er, Moses Aron, erwarte das aus Ge fälligkeit von dem Herrn

Leiböiener. Mühlhanser fühlte eine Wut in sich emporsteigen. Daß dieser alte Hehler seine Geheimnisse derart preisgab, das hätte er wissen sollen! „Der Moses Aron mutz verrückt gewesen sein," stieß er nun hervor. „Wenn ich ihm mal irgend eine kleine Sache anbot — ein antikes Stückchen, das mir der Herr Graf schenkte — so ist das lange her . . ." „Der Herr Leiböiener muß ein schlechtes Gedächtnis haben," lachte Christian, der den Alten von der Seite genau beobachtet hatte. „Ich denke, der Herr Leiböiener

," murmelte er, nach Atem ringend. „Ich will sehen, ob sich eine Stellung findet . . ." „Da wäre ich dem Herrn Leibdiener sehr dankbar," nickte Christian. Ich kann allerlei. In der Küche weiß ich gut Bescheid — ich meine, nicht nur mit dem Esten. Ich war auch schon mal Reitknecht und Bedienter — ich mache einfach alles." „Schmr gut," wehrte Mühlhanser ab. „Ich werde noch diesen Abend mit der Baronesse sprechen. Die muß ihre Einwilligung geben. Ich kann das nicht allein machen. Inzwischen warten

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Pagina 4 di 8
Data: 29.12.1927
Descrizione fisica: 8
dem geistlichen Stauche angehörte; er war dunkel haarig und auffallend hübsch,' in seinen Augen lag ein ge mischter Ausdruck von Schwäche und Entschlossenheit, und seine Berufskleider, die er trug, waren sehr sauber ge halten. Dem Gärtner war diese Begegnimg offenbar un angenehm,' aber er machte eine möglichst güte Miene dazu und sagte lächelnd und zuvorkommend zu dem Geistlichen: „Heute ist mal schöner Tag, .Herr Rolles - ein schöner Nachmittag, wahrhaftiger Gott! Dies hier ist ein junger Freund

von mir, er hatte Lnst, sich mal meine Rosen an zusehen. Darum nahm ich mir die Freiheit, ihn herein- zulassen: denn ich dachte, keiner von den Mietern würde etwas dagegen haben." „Soweit ich in Betracht komme," antwortete der Ehr würdige Herr Rolles, „ist dies ganz gewiß nicht der Fall, und ich kann mir auch nicht denken, daß einer von uns etwas gegen eine solche Kleinigkeit einzuwenden hat. Der Garten ist ja Ihr Eigentum, Herr Raeburn. das dürfen wir doch nie vergessen: und weil sie uns erlauben, im Garten

. (Priv.) Gestern waren hier Gerüchte verbreitet, daß der Scharfrichter von Frankreich, Deib- l e r, demissioniert habe. Das Justizministerittm dementiert die Nachricht, die wie bei früheren Anlässen so auch dies mal die Anmeldung einer großenZahl von Kandidaten zur Folge hatte. Unter diesen Angeboten waren solche von drei Ingenieuren, einem früheren Box- meister und einem taubstummen Friseur. Deibler hat nicht auf seinen Posten verzichtet, sondern nnr eine Gehaltserhöhung verlangt. Me Rache

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 30.01.1922
Descrizione fisica: 4
. Während der ersten Hälfte 1921 betrug die deutsche Ein fuhr nach Italien 924 Millionen Lire von einer Gesamtsumme der fremden Einfuhren Italiens von 13.457 Millionen Lire, also nur 6.86 vom Hundert. Dagegen betrug die italienische Ausfuhr nach Deutschland 420 Millionen Lire gegen eine Gesamtaus fuhrssumme Italiens von 5282 Millionen Lire, also 7,95 vom Hundert. Russisches Petroleum für Italien. Italien'hat zum ersten mal seit dem Kriegsende russisches Petroleum aus dem Kaukasus bezogen. Das Petroleum wurde

23 Zentimeter breit. 15 Millimeter dick, je Kubikmeter 220 L.: Lärchenbretter, 4 Meter lang, im Mittel 23 Zentimeter breit, mindestens 15 Millimeter stark, 235 Lire je Kubikmeter; Dach balken von frischem Tannenholz, Länge 4 bis 7 Meter, Quer schnitt 10 mal 10 bis 18 mal 20, 216 Lire je Kubikmeter; Kant holz aus Taimen, 4 Meter lang, Querschnitt jede Seite 6 bis 10 Zentimeter je Kubikmeter 225 Lire; Balken, Triefter Usance, Tannenholz, Länge 4 bis 7 Meter, Querschnitt Seitenlange 10 bis 20 Zentimeter 126

Lire je Kubikmeter; Schnittholz ohne Faulhvlz und Bruch. Länge 4 Meter, handelsübliche Stärken III. 160 Lire je Kubikmeter. Vorstehende Preise gelten ab Wag gon der Abgangsstation. 4 m lange Tannenbrctter: Meran: I und II assaniert je m^ Schnittholz l und ll Ul Lärchenbretter. 20 bis 60 Millimeter stark U, 265 Lire je Ku bikmeter, dasselbe III. 240 Lire; Kantholz, handelsüblich (Trie- ster Usance): Balken 4 bis 6 Meter lang, Ouerdurchschnitt 9 mal 9. 9 mal 11,11 mal 11,135 Lire; 6 bis 10 Metsr lang

u. Quer* shnitt über 11 mal 11 170 Lire je Kubikmeter. Preise ab Wag gon der Abgangsstation Meran und der angrenzenden Stationen. kohlen- und kokspreise im Ostrauer Revier. In der nach, sten Zeit soll mit Rückwirkung ab 1. Jänner eine Herabsetzung der Ostraner Kohlen und Koks in der Tschechoslowakei cintreten, die mit der erhöhten Leistung der Arbeiter begründet wird. Diese steigerte sich während der letzten Lohnperiode um etwa 5 Prozent. Dementsprechend soll die Herabsetzung der Preise

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