434 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1858/28_12_1858/BTV_1858_12_28_3_object_3007605.png
Pagina 3 di 6
Data: 28.12.1858
Descrizione fisica: 6
Werk, dessen Werth sogleich erkannt und begrüßt zu haben, dem Stuttgarter Publikum zu keiner geringen Ehre ge reicht. Die Jnstrumentirung ist von wunderbarer Schön heit, ein reizender Effekt schlägt den andern; überhaupt zeigt sich der Komponist als ein feiner Kenner deS Orchesters, der Sänger und deS Publikums. Wie schon angedeutet, fand die Oper eine glänzende Aufnahme, der Komponist wurde zwei Mal gerufen, sein beschei denes Auftreten machte einen überaus günstigen Ein- druck. — In erfreulicher

, daß man sich um die Eintrittskarte riß, ohne die man auch dieses Mal nicht in das Innere des GerichtSsaaleS gelangen konnte. Die Vorsichtsmaßregeln, welche die Behörden für den heuligen Tag getroffen hatten, waren noch strenger, als daS vorige Mal, und nur ein sehr gewähltes Publikum fand Einlaß. Die Appellkammer ist im Hauptgebäude des Justizpalastes gelegen. Der Gang, an dessen Ende sie sich befindet, war mit einer Anzahl von Polizei- Agenten besetzt, welche Niemanden in die Nähe deS Ge richtSsaaleS ließen

, und meh rere von den Damen, die sich dieses Mal in größerer Anzahl eingesunken halten, legten eine solche Hast an den Tag, daß sie darüber ganz die Schonung ihrer Toiletten vergaßen. — 22. Dez. Durch den Telegraphen ist bereits be kannt, daß der Appellhof das Urtheil deS Zuchtpolizei- gerichteS in Sachen deS Hrn. v. Montalembert in einer diesem letztern sehr vorthfilhaften Weise modifizirt hat. Nicht blos hat der Appellhof die Gefängnißstrafe um die Hälfte vermindert

1
Giornali e riviste
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1854/22_12_1854/pub_1854_12_22_2_object_1024315.png
Pagina 2 di 4
Data: 22.12.1854
Descrizione fisica: 4
sieht er sich um. hatte er doch diesen Weg nach Salurn so manches Mal gemacht und diese Gegend nie gesehen; er windet sich mühsam dnrch Stauden und Ge strüppe, und siehe da, auf einmal nimmt er ein altes Schloß auf einer mäßigen Anhöhe wahr. Mit verdoppeltem Schritte erklimmt er die Anhöhe. , um von dorr ans den rechten Weg zn erspähen oder von den Schloßlemeu zu erfragen. Er stand vor dem Schlosse, trar iil den geräumigen Vorhof, keine Seele zeigte sich; endlich bemerkte er im Hintergruude

eine, durch große Luftlöcher erhellte unterirdische Treppe. „Ich muß doch mal sehen/' dachte er, „ob man denn hier gar keinen Imbiß bekommt, denn ein Seitelchen Wein köiuite gar nichts schaden!' Er stieg cin paar Stufen vorsiwtig hinunter und rief: „Holla!' — Keine Antwort erfolgte. Er ging weiter — und stand in einem gar mächtigen Keller, gefüllt mir ungeheuren Stän dern, nie erinnerre er sich so große gesehen zu haben. Mir kunstge übten Fingern klopfte er daran und überzeugte sich, daß sie voll Weines

sind. Voll Freude darüber vergaß er Burgherrn und Keller, sah nur die edleu Fässer und zog nun seinen Bobrer heraus, den un sere Weinbauer immer mit sich führen — setzte an — und da floß cin goldgelbes Naß heraus. Kostend schnalzte er mit der Zunge, schüttelte den Kopf voll Erstaunen, hatte er doch nie einen solchen Trunk gethan nnd daS wollre viel sagen! — Jetzt schaute er sich mal um ein Geschirr um, damit er mehr davon trinken könnte. In einem Winkel sah er zwei ungeheure große Krüge

sich nun auf die Beine, nahm die Kruge und wan delte der Heimat zu. Als er dort angekommen war und sich gekühlt halte, langte er die Krüge hervor, trank und gab den Seinigen zn trinken. Allen mundete der köstliche Wein auf das Beste. Als die Krüge geleerr waren, unternahm der Bauer wieder die Wanderung jener Gegend zu uud faud Alles, wie das erste Mal. Er erblickte wieder Wald und Burg, Keller und Wein, uud konnte doch beim Weggehen keine Spur mehr davon entdecken. Doch endlich konnte er sich nicht mehr enthalten

2
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1858/30_07_1858/BTV_1858_07_30_1_object_3005895.png
Pagina 1 di 6
Data: 30.07.1858
Descrizione fisica: 6
, daß derselbe Schnee und gesrornen Boden vor sich her zur Moräne ausge- schoben hatte. Der Ferner konnte Heuer im Winter wegen deS geringen SchneeS in diesen Gegenden passirt werden, was wohl selten vorkommen mag. Am 16. Dez, 1357 war ich daS letzte Mal beim Ferner in RolhmooS, lehnte meinen Stock daran, setzte an mehreren Punkten Signale, und unter anderen eineö in einiger Entfernung vom Ferner zum Absehen. DieS letztere fand ich am 1. Juli durch eine Lawine ruinirt, die übrigen Signale waren unter dem Ferner

, und nieinen Stock sah ich nur noch etwa 1 Fuß aus der Moräne herauSragen. Ich ging darauf zum Ferner im GeiSberg, den ich gegen Ende Septembers v. IS. das letzte Mal besucht hatte, und fand, daß derselbe mindestens um 2 Klafter gewachsen war. DaS Anwachsen selbst aber muß ich näher beschreiben. Die Ferner in Gurgl sind alle geschichtet, und na mentlich muß ich dieses behaupten gegen Petzhold oder Schlagintweit (ich kann mich nicht mehr recht erinnern) von den 3 Fernern erster Klasse nämlich den in GeiS

am Rande seines südlichen UserS über den unteren Theil herabläuft, wo ich viele Granaten und zwei Trümmer von Bergkrystallen fand. Am Ende dieser Moräne, oder besser gesagt einer Mo- räne, da deren sich wohl ungefähr zwei oder drei unter, scheiden lassen, fand ich frischen Letten und Sand auf den Steinen, wie ungefähr auf einer sehr rauhen Muhre, welche höchstens 2—3 Mal abgeregnet worden. Dieser Theil der Moräne muß also ebenfalls erst Heuer aus dem Innern deS FernerS nach Art einer Muhre aus geworfen

worden sein, da sie sonst wirtlich gar nicht entstehen konnte. Ich behalte mir aber erst auf die folgende Woche ein- nähere Untersuchung dieses Pha- nomenS vor, da ich damals allein aus dem zerrissenen und mit Schnee noch stark belegtem Ferner nicht vor zugehen wagte. AlS ich mein Befremden äußerte gegen einen hiesigen Bauern, der die Ferner viel begangen hat, bezüglich der eben besprochenen Moräne, so sagte er mir, daß er ein mal auf dem großen Ferner beobachtet habe, wie aus einem trichterförmigen

3