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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 30.10.1922
Descrizione fisica: 8
—> wenn man so mit ansehen muß, was für ein großes Un recht vor den eigenen Augen begangen wird. Denn siehst du. Andres, ich bin woll ein Schweinigel in bezug auf so allerlei gewesen — aber ein munterer Bursch, der bin ich auch gewesen; die Leute moch ten immer gern mit mir zusammen an Bord sein. Und Kräfte Hab' ich auch gehabt zum Sausen, zu einem Mädchen und zu harter Arbeit bei bösem Wetter. Das Leben, das ich geführt Hab', is gar : nich' übel gewesen — ich würd' es gleich noch ein- j mal wieder durchmachen

. Aber Sören, was is da? für ein verirrter Jammerlappen, der nich' wieder 'veinsinden kann. — Wenn du mal mit ihm schnak- ken wolltest — du hast ja Macht über ihn." „Ich will es gern versuchen." „Danke — aber hör' mal, ich glaub', ich bin dir noch Geld schuldig." Jörgen nahm zehn -Kronen und legte sie aus den Tisch, indem er ging. „Pelle, du Teufelsjunge, kannst du eine Besor- gung für mich machen?" Der junge Meister hinkte in dre Zuschneidekammer, Pelle folgte ihm auf den Fersen. (Fortsetzung folgt

?" Meister Andres war * unsicher. „Denn sollt' also der Schiffsjunge ebensoviel ha ben wie der Käpten, nee, zum Teufel noch mal!" l Der Bäcker schlug sich auf die Schenkel und lachte. „Den König woll' sie nu auch abschasfen", sagte Holzbein-Larsen eifrig. „Wer zum Kuckuck soll uns denn regieren — denn käme der Deutsche woll gleich angelaufen. — Das is denn doch das Schlimmste, daß dänische Leute ihr eigenes Land dem Feinde ausliefern wollen! Ich wundere mich bloß, warum man die nich' ohne Gesetz

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 5 di 10
Data: 28.05.1921
Descrizione fisica: 10
. Sonntag, den 29. Mal, Schau« ,, anlässlich des 25. Feuerwehrtages des Bezirksverbandcs Zusammenkunft Punkt dreiviertel 2 Uhr nachmittags bei der ^iiholle. Die Ferienkolonie veranstaltet am Sonntag den 29. d. M. abends iüomenadekonzert zugunsten der armen Ferlenklnder. Konzert »nierinniscr Bürgerkapelle. Verschiedene Spiele. Eintritt 1 Lire. Herrn Zoderer („Forstcrbräu') ist es wieder gelungen, seine e ln allen Kreisen bestbekannte Hauskapelle Hämmerle zu einem .reu Engagement zu verpflichten. Dke

. Sonntag den 29. Mal Zither« und mgskonzert der Kapelle Häinmerle. Eintritt Lire 1.30. heater, Kunst u. Literatur. Meraner Konzerte. lo-Abend v. Messing-S. Dculsch—Ed. Pollak. Konzerlsaalssagen.) Demetrius v. Messing —Sigmund Deutsch — Eduard Pollak, drei aisverschiedene Jndlvidualltären. Messing ist ein ernster, ge« ciht Musiker von subtiler Auffassung, peinlicher Genauigkeit, Ge« mhasügkeit und Sauberkeit; der Aristokrat in dieser Gruppe; msisam, vielleicht nur allzu sehr, was ihn aber lm Zufammen

von Tfchaikowski, dessen hervorragende Wiedergabe durch Rudolf Pollak— Elfe Grumer-Sirfta noch deutlich in unserer dankbaren Erinnerung haftet, wir hörten es ja vor erst zehn Wochen. Dis herzergreifende „Totentlage um einen verbNchenen Freund' bewegte uns, wie fcdes- mal, auch bet der letzten Vorführung; und wir trauerten mlt Tfchai« kowski. — Von Grleg und Brahms hatten wir kürzlich von Doll und Oswald ebenfalls DIoUnfonaten gehört; wenn es auch andere Werke waren, es wurde doch durch Wahl der Tonstücke

ein Wandel nicht allzu schwer sein. Sport für Alle. Das Radwcklsahren „Rund um Italien'. Die erste Etappe der grossen zum 9. Male ausgesahrencn Radwetlsahrt „Rund um Ita lien' liegt bereits hinter den Konkurrenten. Sie kamen aus Mailand, wo am Mittwoch den 25. Mal von 75 (Benannten 68 gestartet hatten, in der Zelt von 6 Uhr bis 9 Uhr abends ln der Zahl von 62 hier an. Die übrigen hatten infolge Unfälle oder Defekte unterwegs den Kon kurrenzkampf aufgeben müssen. Die Belgier M. Bulsse und Van Hevel

dle Kämpfe fort. Sie haben sich bis ganz In die Rahe von Oppeln vorgeschoben. Auch um Posen und Ratibor. herum hört man OleschUssscner. I» Kailomitz P en die Polen fast mitten in der Stadt. Polnische Banden drangen Beute» ei». Die Sorgen »m Oberschlcsien. R o in. 28. Mal. Die obcrschlcsischc Frage bercilek den hie sigen polilischen Kreisen schwere Sorgen. Der iUiiszenminlsier Graf Sforza lsk gesleni avends nach Cavour abgereifik um mit dem Ministcrpräsiocnlcn Giolliti In der oberschlesischcn Frage

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 13.04.1930
Descrizione fisica: 8
da. Aber an ihrem Ende hob sich gegen den grauenden Atorgenhimmcl wir kungsvoll die Silhouette eines Kamels ab. Herr DtipoNt nlLite befriedigt: Wirklich, hier war Noch echter Orient. Löweugebn'ill und Kamele, mehr konnte man nicht verlangen. Cr genoß den Anblick noch eine Weile, dann ging er zu friedengestellt wieder ins Bett. — Am ande ren Morgen begrüßte ihn der Geschänsfubrer: »Nun, haben Herr Dupont gut geschlafen?' — „Ausgezeichnet, wenn mich auch die Löwen .:in- mal gewecht haben. Sagen Sie, wagen

in eisiges Schweigen. „Wissen Sie dann wenigstens, woher »»an. da» Jod gewinnt ?' sragt der Professor weiter. ,jBon Bäumen.' „Und wann blühen diese Bäume?' „In» Mai.' ..Na. dann kommen Sie mal zur Zeit der Jodblüte wieder! Ich danke.' » Absuhr auf dem Ball Er: „Gnädiges Fräulein, mit M - Welt!' Sie: „Nicht um die Weit mit Ilzuei:' » Tie geizigen Schollen'. Eiu S,l>> ile ?a>>d eir Paket mit Hühneraugenringen. Sl>knn ging e» und kaufte sich ein paar enge Schübe. Ei» Schotte telephonierte an ei».' große

Baufirma: „Hören Sie mal, ich habe da eine großc Menge noch sehr brauchbarer Ziegel liegen u Möchte gern damit ein Haus bauen.' ' . «Ja, und lvas können wir für Sie tun'^'. »Bitte, schicken Sie mir doch zwanzig Mel ma urer.' » „Ich habe gehört, daß in Ihrem Laden ein gebrochen wurde. Ist denn viel Wertvolles ge stohlen?' - - „Es geht, ich habe noch Glück gehabt. Gerade an» Abend vorher Hatte ich sämtliche Preise um zwanzig Prozent herabgesetzt.' Lin gutes Geschäft Skizze von Rudolf Hofmann Pierre

schnallte seine» Gürtel enger und ging weiter. Die Auslage des Delikatessenge schäftes brachte ihm nur das leere Gefühl im Magen stärker zum Bewußtsein. Vor einem Musikaliengeschäfr blieb er wie der stehe». Das schadete lveniger. Er betrachtete sich die im Schaufenster hängenden Geigen und andere Instrumente. Und dann erinnerte er sich, daß er doch schon mal in diesem Geschäft irgend etwas geholt hatte. Langsam wnrds es ihm klar: Ja, damals, als Paul noch sein Frcund war. Der hatte ihn mal hinein

auf eine Ge!g.e. ^ . „Diese kostet 250 Franken.' ' 'HDG.I „Dürfte ich sie mal näher ansehen?' „Gewiß'. Der Verkäufer reichte Pierre die von ihm bezeichnete Violine, der sie w>e ein Kenner betrachtete, abklopfte, an den Saiten zupfte und dann an die Ohre» hielt. „Gerade diese hier würde mir gefallen. 2ZV sogen Sie?' „Ja, 250!' „5)1»,, könnten Sie nicht etwas am Kreise nachlassen?' «Nein, »nein Herr! Wir haben hier feste Preise.' «Vielleicht wenn ich mit Ihrem Chef ein we llig reden würde. . .?' „Herr Allard

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 6
Data: 06.08.1925
Descrizione fisica: 6
Bezirks- kilchentage haben ihr« warnende Stimme sür bin Sonntag erhoben, sondern auch politische Stellen erkennen mehr und mehr die Gefahr. Der Brandenburgische Landbund beschloß^«- natlich einen Sonntag von allen Festlichkeiten und Zusammenkünften freizuhalten, und die Siaatspräfidenten von Württemberg und Baden rufen ihren Ländern zu, endlich ein mal Schluß mit den vielen Veranstaltungen zu machen. „Wenn Deutschland', sagt Dr. Hellpach, „nur noch eine einzige, riesenhafte, betriebsame, rauschende

. tv. Fortsetzung.) Und eilig tuend wollte er zur Tür hinaus. „Ich geh' mit', sagte der Onkel, drückte sich , den runden Filzhut auf dem Kopf fest und ^ streckte dann draußen auf dem Hofe dem j Neffen zwei Finger hin. „Leb wohl. Ich spvech gelegentlich mal wie der vor.' An schnelles Abschiednehmen seitens des Onkels war der schöne Rudi zwar schon ge wöhnt, jetzt gab's ihm aber doch einen ganz ! seltsamen innerlichen Ruck, und dazu kam auf , einmal ein höchst satalcs Gefühl

, als habe er ! sich mit dieser eingegangenen Wette in etwas ! hinemgeritten, wob« er unter Umständen eklig der Geleimte sein konnte. «Die Verrücktheit wieder rfickgängi machen', flog's ihm durch den Sin«, doch gleichzeitig sagte er sich: „Dann war's erst recht ver spielt.' So ließ er den Onkel seines Weges ziehen und begab sich langsam in sein stilvolles Privatkontor hinein. Sehr dringlich schien die Arbeit nicht zu sein, die da zur Erledigung seiner harrte. Wenigstens steckte er sich zuerst mal ein« Importierte an. lehnte

bewegt, als er ihm am Quartals schluß die Rechnungsbücher vorlegte, in denen wieder und immer wieder sich «in Posten breit machte, der „Privatkonto' hieß. „Alle Weiler', hatte der schöne Rudi selber ganz verdutz: gemacht, aber sein Privatkonto Hot er darum fürs erste nicht beschränkt. Und wenn schon — wenn «r mal ein bißchen mehr verpulverte, als das Geschäft eigentlich ab warf. davon krachte es nicht gleich und der Mensch war nur einmal jung. So hatte er denn weiter seine Jugend aus vollen Zügen

genossen — aus recht vollen sogar — das Absteigequartier in der Mittelstraße hätte ein Liedlein davon singen können. Verflucht, daß der Onkel das auch gerade herausbringen mußte! Damit hieß es allerdings vorläufig erst mal Schluß machen. Vorläusig — der schöne Rudi kratzte sich hinterm Ohr. — Wer sozusagen auf Freierssüßen ging, für den hieß es wohl überhaupt, was solche kleinen, netten Nebensächlichen betraf: „Dann ade. ade, ade'. Jedenfalls aber mußte er die ehrenwerte Witwe Henriette Brettschneider

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 08.05.1924
Descrizione fisica: 6
»Meraner Acitnng^ Dsmivr^as. dm S. Mal IVA. eime zwo? schwache, aber doich ausreichende par- lamentorische Mehrheit verDgeir. Ts ist nickt M denkbar, daß die Deutsche Dolkspartei die bisherige Politik Stresemmms «deriavt des avouiert, daß sie nun entsprechend der Haltung der Dsutschnlationalon dvs Gutachten etwa be kämpft. Dasselbe gilt auch für das Zentrum, und auch in deutschnationälen Kreisen betont man deshalb, daß hier die «Hatuptschwierigkeit liegt. Die französischen «BWtter allerdings

ernsthast eriörtert und Man wiiÄ auf jeden Fall damit rechnen iriüssen, daß 'schliLfslil, die Auflösung -des Parbanrents Ävs letzter Wog gewählt wind. Italien. Eine hohe italienische Auszeichnung für Castiglioni. Rom, 8. Mal. Mussolini hat Castiglioni das Große kreuz des Ofdens der Krone von Italien, da» ihm der König verliehen hat. übersendet. Es ist dies die höchste Klasse dieses Ordens, eine Auszeichnung, die nur selten verliehen wird und im heurigen Jahre erst einmal eine hochgestellte

Persönlichkeit bekam. Mussolini Wer die Faschisten im Ausland. Anläßlich «der «Gmoethung des neuen Sitzes des Genevalsekretaviates der «ausländischen Fa-- schistengvuppen HM Mussolini eine Ansprache, in der er sagte: „Meine Teilnahme beweist die Sympathie für die italienischen Faschistensektio- nen im AusiUa-nid, die 'ich immer unterstützt hake und Nicht nur als Parteiführer, sondern auch ascki afchi> ten- ten- den Zentren, wo man uns milcht «kennt und wir nicht «beliebt sind, die 'ausländischen «Mal

Nation für die Ablehnung des Sachverstand!- genberichtes gestimmt habe. London. 7. Mai. „Manchester Guardian' unterstreicht in seiner Betrachtung über die deul- schen Wahlen die Bedeutung des Erfolges der beiden extremen Flügel. Trotzdem sei aber zu hoffen; daß der gesunde Menschenverstand des deutschen Volkes siegen werde. Allerdings müß ten jetzt die Alliierten den Sachverständigen- bericht in dem Geist ausführen, in dem er ver faßt worden ist. Warschau. 7. Mal. Die Warschauer Presse

De- legation und naclMillags in eine feierliche Empfangssitzung des Schweizer Bundesrate-;. Hilferufe aus Marokko. Madrid, 8. Mal. Die Blatter berichten, daß dem Direktorium vom Oberkommissär sür Marokko auf dem Lustwege ein dringendes Ge- such um Hilfe zugegangen sei. Der Kriegsmini ster hat daraufhin der Luftflotte Allarmbereit schaft angeordnet und alle Urlaube sofort rück gängig gemacht. Konftantinopel. S. Mal. Zeitungsver tretern gegenüber erklärte Kemal Pascha, dos, ex nunmehr an die Abschaffung

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 10
Data: 04.03.1928
Descrizione fisica: 10
Alle Ameinensli'iikn' einen» Nummer 6S / 3. Jahrgang ^ Volzäno-Merano, Sonntag, 4. März 1928 Jahr VI fase. Zeitrechnung Die /^ntwont cles Duce szMeutS KMSàe Zà ^uni lètTtà Mal iidei' «iZesS« « àzs nseSizste Ma! Zà ÄZe LaìSn sprSàe» IsKiSSN^ >«e KMràK àr ?àsàà Wir haben alle die vergangenen Tage — un- sere Neugier ließ uns die Wartezeit in gewissen- AugeMicken schiver erscheinen — nicht umsonst . gewaltet. ^ Der Duce hat gesprochen oder, besser gesagt, gelesen. Der internationale Brauch

und ihnen be wiesen, daß sie seine Natur mit ihren gut und gründlich ourchdachten Ausfällen noch lange nicht erfaßt haben. Der Duce hat erklärt, daß er nächstes Mal die Tatsachen sprechen lassen werde. Wir hingegen sind sicher, daß die Rede des Duce an sich schon eine Tatsache ist, die in ent scheidender Weise auf die nalionale Bilanz ein- wirken wird, denn der Regierungschef hat einige Gedanken ausgesprochen, die über die italo- österreichischen Kontakte hinausgehen. Außerdem bleibt der Tag für die Enthüllung

! Und auch nicht Monf. Seipel. Italien ist ein politisch einheitlicher, ethnisch homoge ner, »noralisch kompakter und geistig geordneter Staat, wie kein zlveiter in Europa. Italien ist hewle ein großes Volk, bestehend aus 50 Millio nen Seelen, von denen fast 42 Millionen auf der Halbinsel wohnen. Diese Männer, gestählt durch beim nächsten Mal werde ich die Talen sprechen wenig und stehen alle unentwegt auf ihrem Platze. Oesterreich ist das, was es eben ist. Ich habe mir sogar die Frage vorgelegt, ob es der Mühe

und bündiger Form, wie es unsere Sitte ist. Ich Me gleich hinzu, daß dieses Mal auch das .letzte Mal ist, daß ich über dieses Thema sprechen »verde, beim nächsten Mal werde ick) die Tal sprechen lassen. Die Kammer bricht In lebhaften Beifall aus, in welchem auch die Tribünen einstimmen. Alle springen auf, diesmal auch Giolitti, Soleri, Pas qualino und Vassallo, ^ - - - - . -» ^ Es ist ein Kapitel aus der Geschichte, welches ich beschreibe, nicht etwa für die Italiener, welche diese Geschichte kennen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 12
Data: 24.08.1921
Descrizione fisica: 12
.) ..Sie dir mal das an, Töchterchen. In dem Kasten oerwahre ich aU das Geld, das Hans mir gibt und das ich nicht verbrauchen kann. Ich habe von Hans gelernt, daß Geld Zinsen bringt, wenn man Pa piere dafür tauft, und habe mir von ihm sagen las sen, welche Papiere die allersichersten sind. Da habe ich nun lauter Reichsanleihe gekauft, wenn ich Geld übrig hatte. Das sind nun schon dreißigtausend Mark. Ist das nicht eine große Summe? Die Zinsen davon reichen schon bald für meinen Unter halt

aus und ich kann jedes Jahr mehr sparen. Ich vin so froh darüber — denn siehst du, Fcechen. ich IM immer so eine schreckliche Angst, daß der Hans mal Unglück haben könnte In seinen Geschäften. Ich Hab mal von einem Millionär gelesen, der in einen» Tage sein ganzes Vermögen verloren hat und sich dann totschießen mußte, weil er als Bettler nicht weiter leben konnte. Na, das soll meinem Hans nicht passieren. Er ist freilich auch schrecklich wag halsig, aber wenn er wirklich mal Unglück

haben sollte, dann habe ich doch hier das Geld für ihn verwahrt. Und das Häuschen gehört ihm auch — da könnte er doch von neuem anfangen. Das ist mir ein großer Trost. Und wenn er es nicht braucht ^ nun, dann sollen es mal seine Kinder erben, lvenn ich erleben darf, daß er welche Hot. Hans weiß kein Sterbenswörtchen von diesem Schatz in meiner Kommode. Du mußt mir fest versprechen, ihm nichts davon zu sagen, sonst zankt er mich aus, »aß ich das Geld nicht für mich verbraucht habe. 3ch nehme und nehme immer von ihm. soviel er mir längstens

ihre Kassette wieder in der Kommode. „Ja, ja. Feechen, das mag wohl sein. Aber es schadet mich dann nicht, wenn ich ihm das Geld wahre. Nähme ich nicht, was er mir gibt, dann würde ich ihn kränken, und ausgeben kann ich un möglich so eine Menge Geld. Ich lasse mir nichts abgehen und lebe so gut, wie ich es nur vertragen kann. Aber nutzlos ausgeben — nein, das kann ich nicht. Nur für meine Armen sorge ich gern. UM» wenn mal ein Konfirmande eingekleidet wer den muß. oder «s wird eine der Frauen krank

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 15.06.1921
Descrizione fisica: 8
literari schen Tätigkeit Weingratners aber liegt In kunstgeschichtlichen Arbeiten. „Die Wandmalerei Deutschslldtirols am Ausgange des 1-1. u. zu Beginn des 15. Jahrhundert' brachte zum ersten mal die Denkmäler tirolischer Monumentalmalerei im Zusam menhang mit dem Entwicklungsgänge der allgemeinen Kunst geschichte jener Zeit. „Die frühgotische Wandmalerei Deutsch- tirols' gab der tirolischen Kunstfnrschung die systematische Zusammenstellung und Würdigung dieser seltenen Denkmäler mit vorzüglichem

verdient hat, so war dies Heinrich Kanter. Ein solches Mal wäre um so passender, als es ja gerade einem Vertreter desjenigen Standes erstellt würde, dessen Gesamtheit in Bozen zu allen Zeiten die erste Geige gespielt hat, ei» Denkmal für ijeiixridj Kunter wäre zugleich auch ein Denk mal für Bozens Kaufmannschaft ccnd wäre zu guter Letzt ein Denk mal für Baze» selbst. Denn wenn die Bedeutung Bozens aus seiner überaus günstigen Lage entspringt, wenn man zum Slusdruck brin gen will, daß die alte

ist, Man kacm sich allerdicigs auch acit dem hier (tzcsagien vollends begnügen oder man kann warten, bis ein Gelehrter elamal. lei es nun ein junger oder ein aller, aus freien Stücken diesen Stoff vehandelcc will, und mnn kann cs den Entelcr oder llrenkelci überlassen, Heinrich dem Kunter I» Bozen ein Denk mal zu setzen. Es muß heute, ccngesähr 600 Jahre nach seinem Tode, durchaus noch nicht sein — vielleicht paßt er nach 700 Jahren doch bester.

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Volksbote
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Pagina 7 di 12
Data: 13.12.1923
Descrizione fisica: 12
der Gemeinde. — Morgen kommt endlich die zweite Lehrkraft — wir hatten bisher Halbtagsunterricht. Der frischgebackene jung« Lehrer aus Bozen, Herr Josef Saltuari, wird intt Freuden erwartet und findet sich hoffent lich in unsere Verhältnisse bald hinein. Eisacktal, 11. Dez. Heut mein lieber Boten mann, will i diar widr «mal a Bviafl schreib». Seit i Diar das letztemal geschriebn Hab, habn wir so viel Neues gheart. aber freila wol nichts Gutes. Alte und nute Steuern, Stempel- und Registriergebühren

. Zivilehe und walsche Schuale, Sprachenerläffe und Auflassung des Kriegsanleihsbelehnungs moratoriums ufw. A ganze Litanei von solche Sachen kannt man her erzöhln. Ja, sagt mei Nachbar, da konnscht nix machn. Es isch halt a mal so. I sinn und denk drübr nach und kanns halt a mal nit versteahn, daß dös a so sein niuaß. I sigs nit ein, zu was dö Sachn alle guat sein, miar kamp halt vür, es liaßet sich auf an andra Weis viel besser machn. Wenn man ins unsere Sittn und Gebrauch und unsere deutsche Sprach

lassn tat, sellm wam mar ja die ra» rigsten Leut. Arbeiten und schintn den ganzn Tag, zahln Steuern und Äbgabn. gschaffn mit.« jiadn Mensch und man hat mit uns wirklich ä kloans Gschear. Abr na. es soll halt nit a so sein. Begreifn kann ichs freila nit, daß alls was früher guat und recht gwesn sich, jetzt auf a mal für nichts mehr fein soll. I, für mein Toal, werd mi schon ziemlich am Altn halten. Und no öppes. Mchl, in der lötztn Stummer vom Bötl sellm hon i glösn, daß die Landesparteileitung

Sekretariat erhaltn kann. I glab des halb, es fohlt vielfach nur in dem, daß eben niemand nichts tut. I bin a mal bei a Ver sammlung gewesn und sellm hats ghoasn, miar solln alle mitarbeitn. Dös Mitarbeitn Han i a a so verstandn, daß die Orts- gvuppen-Obmänner und alle die gwähltn Marcher öppas tun müaßen. Und dazu gheart wohl vor alln auch das Cinkaffieren der Mitgliedsbeiträge. Lei mitn Schimpf» oder mittr Sag», da konnscht nichts machn, wie nttin Nachbar sagt, isch nit gholfn. Auf derer Weis hon

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Dolomiten
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Pagina 3 di 8
Data: 07.03.1928
Descrizione fisica: 8
losigkeit. Wem» alle die Leute, die ein recht anspruchsvolles Leben führen, in der Kleidung jede Modcnarrhcit mstmachcn. auf kein Ver gnügen verzichten wollen, sich angewöhncn wür den. ihren Hausbcdar' beiin Kaufmann jedes mal sofort in bar zu bezahlen, dann würde es um die wirtschaftliche Lage der Geschäftswelt besser bestellt sein. Wenn alle Kleinkauslculc geschlossen dazu übergehen würden, von einem bestimmten Tage ab nur mehr gegen bar zu verkaufen, so würde den jetzigen Mißständen

sind gewiß schön, ober etwas eigenartig. Wenn man das Werk das erste Mal' hört, kann man ja nicht alles auf einmal nnfnehmcn. Jedenfalls hoffen wir. daß Chordirektor Wimmer noch im Ver lause dieser Fastei»zeit das gewaltig schöne Werk noch einmal zur Äussührung bringt. Es ist würdig dazu, erfüllt cs doch in herrlich künst lerischer Weise den 5,a»ptzweck des kirchlichen Gesanges: Verherrlichung Goitcs und Erbauung des gläubigen Volkes. R. B Die zweite Aufführung ist geplairt für Pafsionssonntag. 35,. Mär

; (vierpgstünoige-s Gebet in der Pfarrkirche). Die Vorschnsten Hit die Juweliere Oie besonderen verpslichtungen der »Sold- uv- Silberwarenhändler nach den» Gesetze über dt« ösfcnlliche Sicherhcik. In einer Zeitung mar kür.zlich zu lesen, daß in einer Stadt Oberrtalicns ein Imvesier zwei mal nacheinander gerichtlich mit Geldstrafe ab> gestrast wurde, dag erste Mal. weil er einen Ring verkauft hat. ohne den Kauf in das be- soitdere Register cin.;utragen und das zweite Mal, weil er ein Schminkstt'ick

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 18.05.1925
Descrizione fisica: 4
Verdrffmmgrn der Verblndnngrn zwischen Frankreich. Schweiz und Deutschland usw. Bordeaux, 10. Mal Hiev findet nm 1K. Nun! eine Konferenz statt, um Verbesserung gen der Verbindungen iibcr die Schinelz nach Deutschland und den anderen mitleleuropiilschen Länder« zu beraten. wieder ein Attentat. London, 1^. Mal. (Nabia Eigendicnst.) Der englisilie Konsul In Veirut innige In der Nähe der Stadt de! der Vesichttguir,, einer hislii- ri^iien Stätte von llnbcZinnien i»l>erfallen. die mehrere Schüsse

die Heuchlßr- maske abreißt? Sir Edward Grey aber hat sich wohl gehütet, gegen dicisen bösen Nasenstüber aufzubegehren, obwohl Bvversbrook in seiner Richtigstellung noch ausdrücklich daraus hinge« wiesen hatte, daß diese „Denkwürdigkeiten' leider auch sehr viele andere schwere Unwahr heiten enthalten. Zur Regelung der alliierten Schuldenfrage. Washington. 17. Mal. (Ag. Br.) Die Schuldenkommlsfion hat den Regierungen von Frankreich. Italien, Rumänien, Tschechoslo wakei, Griechenland, Lettland und Estland

Schennlch, die Führerin des Innsbnicker Streichquartettes, die Frau des Innsbrucks? Musikdirektors Emil Schennich. Der Flughafen Innsbruck wird bis End« Mal fertilMlstM ui>d göbran^fählg sein. Die Wlf- nähme des Verkchrs der beiden FluMesell- schaften Wer Innsbruck ist deshalb für den A. Mai vorgesehen. Die Ursach? de« Vberleiknngsbrvche« im Ars- bergkunnel. Nns Innsbruck schreibt man lms: Vor einigen Tngen >n»ar ver lD-Zim ZÄen» Paris Im ArlbergAmnel durch das Reißen des stromführenden LeMmg-Hrahtes

verlaut- bart rmillde, beträgt die Acchl der Toten 40; die übrigen Arbeiter konnten noch lebend an das Tageslicht befördert werben. Iransportarbeiterstreik ln Kopenhagen. Ko penhagen, 16. Mal. (Ag. Br.) Wo Trans« Vorarbeiter «streiken vollständig. Im Hafen ruht ode Arbeit. In die Luft geflogen. London, 18. Mai. (Ag. B.) Ein Teil der staatlichen Pulverfabrik In Sittingburne ist gestern in die Luft geflogen, da ein MischlaWr explodierte. Fünf Arbeiter fanden «dabei den Tod «und zahlreiche wurden schwor

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 08.05.1925
Descrizione fisica: 6
einiger Anfragen wurde die Fortsetzung der Debatte aus heute ver schoben. Das Parlament einberufen. Rom. S. Mai. (Ag. Br.) Das Parlament ist für den 14. Mal einberufen. Auf der Tages ordnung stehen unter anderen Gesetzentwürfen auch der über dle Gewährung de» administra tiven Wahlrechte» an die Frauen. Eisenbahnermäßigungen nach Venedig. An läßlich der am 2v. April eröffneten Kunstaus stellung der Ex-Frontkämpfer der drei Vene- tien stellen alle Stationen und Agenden im Piemont, In der Lombardei, Ligurien

de» Generolstli! de» oberkinnlnaudo», die Umbildung der Poli ei i und ähnliche, fordern, wa» England nicht b? n»iMgt. Aach ieht e» so au», al» ob «nan sich l über die Veröffentlichung de» Verfehlung, berichte» noch nicht geeinigt hätte. Gewisse Nnch richten lassen allerding» die Möglichkeit zu. I England auch ln dieser Frage wi^er nachgäl!« Das ZNÜnchener DeuUe Museum und Oskar v. Miller. München, 7. Mal. Zum Berichte über die Festsitzung des Ausschusses des Deutschen Mu ssums im Otkoiiscrale sei nachgetragen

Notwendigkeit der eng j Usch-französischen Freundschaft gepredigt »»d I glaube, dad, wenn England mil seln«n großen ! Machbaren durch engst« Freundschast verknus, i sei, man auch ln der Lage sein werde, weit r? Freundschasten zu knüpfen und Vergeben und vergessen zu suchen, ohne welche Sicherheit und gute Kameradschast der Welt nicht zu errei t, n sein werde. Botschafter Kopp. Tokio, 7. Mal. (Radio-EIgenVIenst.) neue Soivjetbotschaster Kopp überreichte Prinstrenenten isei« Bealmib!>gu n gkschrc

de, Vurgenlandev Der Kampf vi« lntvgenländiische Hcni','l> staidt ist beoNdet. Ms zum letzten Augendl .! wurde er mit großer Whigkeit geführt und c? I etwa Gedanke und Tal > die zweite Abtstlnnmmg bmchte am öv. Ap>! trahle in alle Wel prach Mr die korre ellschaften in engl! Ausland. Heute ein Lostag für Österreich. Wie». S. Mal. (Ag >Br.) ver heutige Tag wird für die politische Entwicklung Oesterreich, von großer Bedeutung «Verden. E» treten näm lich die chrisllichicnialen Landesvertreter Oester» reich

> einer halbamtlichen Mitteilung stellte die Rei>'i-' regierung den offiziellen Antrag an das deuts ^ fa n'd l l'e d,''in 'das 'die Festgäste' ties ergriffen , polnische Danziger Schiedsgericht auf U»'^ einstimmten. suchung der Elsenbahnkatastropbe im polnis-yu' — - ^ — ' Korridor und Abstellung der yervorgetretci^n München, 8. Mal. (Teleph. Eigenbericht.) Die Münchens? Festtage erreichten mit der feier lichen Eröffnung des Deutschen Museums gestern ihren glanzvollen Höhepunkt. Bei der Eröffnung hielten

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Bozner Nachrichten
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Pagina 7 di 8
Data: 29.01.1924
Descrizione fisica: 8
muß das wohl zu Hause erzählt habeu; deim am nächsten Tage bringt sie einen Brief von ihrer Mutter mit. in dem sich der Satz findet: „Mein Lieschen ist kein Veilchen-, Sie sollen ihr nicht riechen: Sie sollen ihr lerneil.' Die gutmütige Dora. Vor der Mädchen-. schule in der Pallasstraße spielen ein paar Mädchen Reisen. Dora: „Else, laß mir mal springen!' Lehrerin, die gerade vorbeigeht: „Aber Dora, laß mich mal springend * Dora (gutmütig): „Na ja, Else, laß ibr mal springen

!' Die B l a n k z ie r st a n g e. Bei Sternecker im Schloß Weißensee war immer etwas los. Tie Ber liner Nordostens strömten des Sonntags in Scha- ^ ren hinaus, um dem Aufstieg eines Luftballons oder den wilden Kämpfen echter Sionxindianer beizu wohnen. Eine Sensation löste die andere ab. Eines Tages erregte ein Seiltänzer das Erstaunen der Menge. Der kleiue Hans schaut verwundert hinauf nach dem in der Luft tanzeiiden Mann. Tnnn sagt er Plötzlich: „Vata, sag' mal, nxtt hatt' der Mann da for 'ne Stange?'— Vater: „Junge, det

is 'ne Blankzierftange.'^- Häuschen: „Wat is det? 'ne Blaukzierftange? Wozu hat er denn die? — Vater: „Na, da hält er sich dran feste, Juilge.' — Hans chen (sehr enttäuscht): „Wat, der^bält sich all wat fcstc; ick-denke, der loost so?' ^ Vater: „Schafs kopp, der muß sich an wat .feste halten; sonst fällt er doch runter.' — Hänschen (nach einigem Nach denken): „Na, Vata. wenn nun aber die Blankzier- stangc mal runtersällt?' — Vater: „Junge, du frägst ooch zu dämlich; die kann doch sa nich runter fallen.-Er hält

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 10
Data: 18.07.1925
Descrizione fisica: 10
Urlaub von Haushalt und gewcchnter Lebensfüh rung. Gemischt mit körperlicher Bewegung Wd geistiger Erholung. MDS. Das vierzehn Tage lang tagein. tagaus zu nehmen. Womöglich ein zweites mal im Jahr dieselbe oder eine etwas klei ner« Dosis zu nehmen. Für Frau T. Dr. S. Prognose: Bei gewissenhafter Durchfüh rung völlige Wiederherstellung zu Leistungs fähigkeit und Lebensfreude. 2. Zeder Mensch hat feinen jährlichen Urlaub. Das ist selbstverständlich, wird zur Borsicht aber in jedem Anstellungsvertrag

er: „Die Laafltz, Her, Schulmt!' Die elegaute Frau uud der schlampige Mauu. «Es wird höchste Zeit/ schreibt der eng lische Schriftsteller Dennis Bradley in einer Londoner Zeitschrift, „daß wir Männer ein mal einschreiten gegen die Modetyrannei der Frauen. Augenblicklich geben die Frauen drei mal so viel Geld für Garderobe aus, wie die Männer, und es wird nachgerade Pflicht für die Männer, daß sie ebenso gut gekleidet g?» hen wie ihre Frauen, ihre Töchter oder ihre Tipp-Fräuleins auf den Büros

sind. Bäter mit ihrem fünf Jahre alten Sportkostüm müssen zwei mal jährlich neue Sportkostüme für ihre Golf spielenden Töchter bezählen. Es geht zu weit. Das darf so nicht bleiben, der Ausstand der Männer ist nicht fern.' Revier Temperamente vor dem Postschalter. Der Sanguiniker: Sapperment wieder hübsch ordentlich voll! Es wird gute Zeit brauchen, bis ich an die Reihe komme. Aber vielleicht wird noch ein anderer Schalter aufgemacht und es geht schneller, als man denkt.... Ich hob's ja gesagt, schon

wieder drei fertig! Der nächste scheint allerdings etwas länger zu brauchen . . . Ach, guten Mvrgen. Herr Fernauer, auch schon munter? Wollen Sie auch der Post etwas zu ver dienen geben? Was die Leute alles zu schrei ben haben? Heute geht's etwas lange, bis mir daran kommen. Macht nichts, ein ander mal trifft sich s wieder besser .... Wenn «s nur etwas weniger warm hier wäre! Sonst ftehe ich nicht ungern vor dem Schalter an, es ist wirklich mrtechaltend. man kann so hübsch beobachten imv seine Leute

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 8
Data: 03.08.1923
Descrizione fisica: 8
für die diesjährige 5chwei-rr i Obsternte. Lanze lau'.eteen die Berichts ver trieben günstig. Das ncchlalte W»tter der Mo- , nale Mal und Juni mil dem Stillstand des Wach-.'.nn- und oiien bä!en Be?'eitcische!n'n- ocn hat aber manche Hoffnung zerstört Bei richi'f.cr Orqanifolion wird es möglich werden, das gau^e Obst d'? ?c.^ics ?kI23 zu guten Vrei- !-'» abzuleljsii. Man taperj di? kommende Obst ernte alc. ordentlichen bis «guten Mitte!ert»ig. Kalle und Nässe haben den Kirschbäumen arg zuriejel,!. Die Kirsä>ernte

JnvalidensÄtion tBruneck) mit der Bitte. Ihre Angelegenheit in Trient zu betreiben. „Leser des Tiroler'. Der Widerspruch in der Abhandlung vom Planeten Jupiter (Nr. 19G ist nur scheinbar. Die Sonne ist W>ar ungefähr ILVlZ.Mi mal größer als unsere Erde: da ihre D!ch!e aber mir 1.4.' die unserer Erde aber Z.S beträgt, besteht sie aus einem durchschnittlich viermal leichterem Stofse, har also ungesähr «ine IZVO.lXX): 4 ^ 32S.0V0 mal größer« Masse. Bei der Anziehungskraft kommt es aber nicht auf den Rauminhalt

, sondern auf dic Masse darauf an Da das Wor:e „Masse' sür viele etwas schwer verständlich ist, wurde der aller dings etwas zweideutige Ausdruck „mehr als ZlXI.VIX) mal größere Sonne' gewählt: ge nauer wäre „mehr als 3<X>.(XX> mal mehr Masse besitzende Sonne'. Herrn Al. in O. Als «roßer IHger vor dem Herrn hätten Sie. den .Steinadler' doch her unterschießen sollen. Das hätte entschieden mehr Erfolg gehabt, als ins Blau- geschrieben,! Berichte und „Berichtigungen'. I Roies-Kreuz-Los. Das Rote-Kreuz-Los

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Alpenzeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 17.03.1927
Descrizione fisica: 8
. . /.,H ä u s l è.r b ci u e r '' Nràvo, recht hast .Habt, E^batisr,/ mir haöiis! streng glniag und. ernste- Sachn zìi bedeiìkènì'' so daß uns'a bißl Zisputiererei nit schaden kann. Uebrigens, was ich sagn ha»^ wàn, scho das letztemal, »venn es Zipf no a Zeit ghabt, hättet'?: Uebereins wun der i mi recht und hob unzählige Mal nach- iniert, wies koinmt, daß' man den Bauern tand hat niederkommen lassen in sriihern Zei ten, wo er do lei von früh bis spat die Nacht hat gsorgt und gschafft

, Häuslerbauerl Ueberlegs àinol, Nachbarn: Wie unser Dorf, vor a eilige hundert Jahr vielleicht, entstanden' ist, selbiges Mal sein die Bauern höf ganz notdürftig aus Holz, Lehm u. Stroh aufgebaut worden. Und fchauts, no heut stehn eilige Höf in demselben miserablen« Zustand da, wie sie selbiges Mal ausgebaut worden sein. Andre stehen nimmer und sein durch soge nannte „Neubauten' ersetzt worden. Denen merkt mans aber erst recht an, daß dem Er bauer die Bantnoten net aus dem Rockzipfl gsallen sein. Meistens

isch alles kloan und holt aus dem billigsten Material aufgebaut, daö sie halt grad auftreiben hat lassen. Hänslerb a u e r : Mei.» ' Li'ber. in der Not habn, die,Bauersleut dama,» hqt a dem Herrgott gedankt, daß sie es, so wie du erzählt, erschwungen haben. Es hat ja selbiges Mal a Leut geben, hie. anders getan ha''en. Die haben net mit.der Zeit gerechnet und haben halt „zweckmäßiger' , gebaut, wie sies ghoasen haben. Aber kaum sein die Handwerker, vom Bau abgezogen, , da war der Erbauer nimmer

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 6
Data: 16.04.1923
Descrizione fisica: 6
man nicht alles, um keinen Zwangs mieter zu kriegen. Der erste Zwangs mieter, den das Wohnungsamt zu Buchs baums schickte, war weiblichen Geschlechts, ein Fräulein Agathe Rübeland, Kassierin in einem Kino. „Das ist aber mal nett.' sagte Frau Buchsbaum freundlich, ..eine Dame zielie ich natürlich vor. .Hoffentlich wird es Ihnen bei uns gefallen. Nur auf eins muß ick Sie vor her aufmerksam machen. Wollen Sie einmal, ditte, in das Borderzimmer hineingucken, — ich mock)e die Tür ein klein wenig auf. So, — jetzt muß ich aber gleich

, in ihrem Kinolokal ein zuquartieren. Eine Woche später kam ein gewisser Willy Grünseld, Bankangestellter. „Das ist aber mal nett,' sagte Frwi Buchsbaum sreundlich, „einen Herrn ziehe ich vor, der macht weniger Umstände. Nur aus eins muß ich Sie vorher aufmerksam machen. Wollen Sie, bitte, ein mal in das Vorderzimmer hineingucken ' usw. Aber Willi, Grünfeld winkte dann gleich mit beiden Händen ab und erklärte, auf so was könnte er sich unter gar keinen Umstän den einlassen, denn er selbst wäre manchmal

auch sehr aufgeregt, wegen der Devisen näm lich. Da nehme er lieber gleich Wohnung m der Stahlkammer feiner Bank. Wieder eine Woche daraus schickte das Wohnungsamt einen jüngeren Herrn, der sich als Dr. Sperling vorstellte. „Das ist aber mal nett,' sagte Frau Buchsbaum freund» lich, »ein studierter Herr ist mir natürlich am liebsten. Nur auf eins muß ich Sic vorher ' usw usw. Aber als nun Frau Buchsbaum ausgeredet hatte, schien der Herr Dr. Sperling geradezu ersreut zu fem. „Das ist ja sehr interessant,' sagte

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