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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 21.01.1937
Descrizione fisica: 6
.: „Ich wollte die Frau schützen, die meinem Sohne die Marken gab." — Vors.: „Die Frau war damals der Behörde ja gar nicht verdächtig, deshalb brauchten Sie sie ja gar nicht schützen." Der Angeklagte, der von der politischen Be hörde bereits mit 600 8 Geldstrafe bestraft wurde, erhielt vom Schöffengericht eine schwere Kerker« strafe in der Dauer von vier Monaten. Sil Dei verba aus l nach außer und < in de sportl Die daß k ander Schul mal i fahrt hörte durch ment stig. ! Spru Spru solche der K lauf • Wettl refori Erl

, zu Tisch!" Während des Essens warf Frau Maria im mer wieder besorgte Blicke zu dem Schwa ger hinüber, der „seine Hotelküche" gewöhnt war. Der aber aß einen der lockeren Knödel nach dem anderen — Frau Studienrats Spe zialität — und sagte dann; „Fritz, jetzt hol mal die beiden Dinger her, die wir in den Eiseimer gestellt haben." „Aber sofort, Onkel." „Ich habe den Bengel vorhin schnell noch ein paar Flaschen Sekt holen lassen. Meine gelehrte Nichte muß gefeiert werden." Frau Maria suchte

ist die Grund lage von allem möglichen. Auch von der Kochkunst. Und was hast du dann für Aus sichten?" „Ja, Onkel, das ist natürlich nicht leicht. Ich kann Laborantin werden, entweder in einer Apotheke, oder in einer chemischen Fabrik oder wissenschaftliche Hilfsarbeiterin." „Bald?" „Ja, vier Jahre werde ich natürlich stu dieren müssen und dann —" „Ist es mit der Anstellung noch nicht sicher." „Und was verdienst du da?" „Wahrscheinlich sehr wenig." Wilhelm Römhild dachte nach. „Sag mal, Ernst, kannst

war dem Studienrat sehr unangenehm, aber mit dem reichen Bruder durfte nichts verschüttet wer den, und dieser sagte ganz ruhig: „Darf ich mal offen meine Meinung sa gen ...? Nach meiner Ansicht ist das Dumm heit." Elfe fuhr auf. „Daß ich studiere?" „Ganz richtig. Jetzt laß mich mal reden. Brauchst durchaus nicht gekränkt zu sein. Ich bin überzeugt, daß du ein sehr gelehrtes Haus bist. Aber sieh dir mal deinen Vater an. Sieht der besonders blühend aus? Ich für meinen Teil glaube, er müßte mal was Richtiges

für sich tun. Sag mal", wandte er sich an den Bruder, „wann bist du zum letzten Male zu deiner Erholung wegge reist?" „Dazu langt es bei mir nicht, lieber Wil helm", wandte der Studienrat, sich räuspernd, ein. „Ja, Kinder, und vor allem du, Else, du bist doch ein kluges und braves Mädel! Willst du jetzt deinem Vater noch mal vier Jahre auf der Tasche liegen, um zu studie ren und dabei nicht einmal zu wissen, was dabei herauskommt? Wenn ich du wäre und so ein heller Kops, wie es das Examen ja gezeigt

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Bozner Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 13.07.1875
Descrizione fisica: 6
« Prämie zZ ! event 4LV.00VR -M.. speciell R -M. 300.000 ^ ! ISo.000^ So.oov, S0 000, 2 mal 40 000, A ! 1 mal SS.ovo, Lmal 30.000, t mal 24.000, N L mal IS 000, 1t mal 1S.000, 2 mal !2.00<Z, L 17 mal 10.000, I mal Svoo, 3 mal 6000, Ztt mal U S000, «mal 4000, 2,5 m lS000, mal 2000 ö- 1 mal 1S00, 12 mallSvo. 4VN mal 1200, ?.? m l ?z 1000, 5«8 mal 600, 95» mal 300, 75 mal 240, ZS mal 200. 50 mal ISO. W.3'» mal 142. !- >Z7?5 mal 140. 122,120,34,80. 66 u 38 Rm Z- Die Gewinn;ieh»ug der l. Abtheiluuq

D und verschwiegen. Durä, meine ouSgebreiteteu Berbin- K düngen überall kaun man auch jeden Gewinn in seinem zz Wohnort ausbezahlt erhalten. L gEL' IedsBestellnng aus diese Original- A Lvose kann manauch uiisach auf eine Post- W eiuzahlungskarte machen ?? ti>4 «M l249^ioo W. Quadr.-Klaftr. haltend, gren zend; l. Leegsweg, 2. Eiseubahndamm, 3. Peter Aichner und Josef Mumelter. AusrufspreiS 425 fl. per alten Graber, macht zusammen fl. Parthie VI. Aus Cat.- Nr. 705 der Gemeinde IS Mal- greien, ein mit vielen

Obstbäumen belegtes Wiesfeld am Grützen von 8 Tagmahd 187 Klafter; Die Parzelle Nr. t in, Flächeninnhalt von 35ÄO W.-Quadr.-Klft. oder 4 alteu Tagmahd, 185 alte Quadr.-Klaftr. haltend, gränzt: Rot- tensteiiier, Grel, Jakob Pittner, Zllois Lageder, Weinhändler Heinrich Mumelter. Deutschorden und Peter Planer und an Par;elle Nr. U, der gleichen Cat.-Nr. 705, das ist an die nachste hende Plrthie VlI. Ausrufspreis SSttv fl. Parthie VII. Aus Cat -Nr. 705 der Gemeinde 1? Mal- greien, ein mit Weinbergeln

belegtes Wiesfelv am Grützen: Die Parzelle II. im Flächenin halte von 3^15 W.-Qnadr.-Kiflr. oder 4 alten Tagmahd und alren Quadr..Klfir., gren zend : Josef Nottenstelner, Grel, die Parzelle I. der Cat.-Nr. 705 respective Partie VI., Peter Plvner und Cisackeamm. Ausrufspreis 44VV fl Parthie VIII Aus Cat.-R». 746 der Gemeinde 12 Mal ereien, einer Wiese am Grützen von 4 alten Tagmahden 27 Klft.: Das nach dem Verkaufe einer Abtheilung an Maria Witwe Engt vom 16. Mär; 1875 Fol. 1220 (Mappe liegt

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Der Arbeiter
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Pagina 10 di 12
Data: 25.02.1912
Descrizione fisica: 12
. Nachschrift: Sage deiner Berta, sie möchte mal nach Ostern auf ein paar Tage zu uns kommen. Katharina läßt besonders darum bitten. Der kleine Buchdrucker. „Mutter, in vier Wochen komme ich aus der Schule, das ist fein," rief Fritz. „Ob das fein ist," antwortete die Mutter, „weiß ich nicht. Ich habe mich auch, als ich so alt war wie du, gefreut, aus der Schule zu kommen, aber später habe ich doch sehr oft an die Zeit, wo ich zur Schule ging, zurückgedacht; sie kam mir dann viel schöner und glücklicher

vor als die Zeit, wo ich groß geworden war. Aber gewiß, Fritz, man freut sich, daß man endlich mal wie die andern Menschen arbeiten soll. Die Kinder lernen und spielen, und damit ist es gut mehr verlangt man von ihnen nicht. Aber wenn man kein Kind mehr ! rJ 0D -^ an * Ur ^ for0en fei ' nen ' l"n Brot selbst verdienen selbst wissen, was gut und edel ist und dafür einstehn." „Ja^ Mutter, das werde ich tun. Sobald ich aus der Schule bin werde ich machen, daß ich recht viel Geld verdiene. Die Buchdrucker Vater

, Überstunden können mal im Geschäft notwendig werden, und die Arbeiter werden sich dann nicht dagegen sträuben aber allzuviel Überstunden ist nicht gut. Die Arbeiter strengen sich dann zu sehr an, und Krankheit ist oft die Folge. Auch wollen die Arbeiter zu Hause sich mal ausruhen können, wollen mit ihren Kindern und der Mutter über allerlei reden können. Sodann würde durch nuntfflt! die vielen Überstunden andern Arbeitern, die eine Stelle haben W die Möglichkeit genommen, eine solche zu erhalten

, auch sind." „Die sind nicht alle in demselben Vereine; die meisten sind iij in einem Verein, in den du nicht eintreten darfst, im sogenm Verband." „Will Vater das nicht haben?" „Vater will es nicht, und du willst es auch nicht, wenn ich feiric daß dieser Verein gegen solche Arbeiter ist, die treu zu ihrem W halten. Vater hat ja neulich mal aus der Zeitung vorgelesen,i die sozialistischen Maurer Arbeiter, die einem christlichen Verein gehörten, aus der Arbeit bringen wollten. Sie gingen zum Hfl nehmen und verlangten dann die Entlassung

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 12.05.1935
Descrizione fisica: 8
Jnnsbrucher Zeitung Nr. 109 Sonntag. 12. Mai 1935 3 JZ Das Preiswettkochen im Sta-tfaai Innsbruck, 11. Mai. Wir erhalten vom Städtischen Gaswerk über Las in dieser Woche veranstaltete Preiswettkochen im Großen Stadtsaal nachfolgende ergänzende Mit teilungen: Der Zweck des Weltkochens war nicht nur, ein mal in aller Oefsentlichkeit den Beweis zu erbringen, daß Gas eine bequeme, stets startbereite, saubere und billige Wärmequelle ist, sondern es sollte auch den Hausfrauen vor Augen geführt

." „Wo sind Sie zu Hause, Herr Kandidat?" „In Berkewitz; meine Eltern haben da eine kleine Gastwirtschaft und Landwirtschaft." „Ist es in Ihrem Beruf jetzt auch schlecht?" „Ja!" sagt er ernst. „Ziemlich schlecht und . . . für mich ja . . . doppelt. Ich . . . kann nicht mit der nötigen Sicherheit austreten, bin etwas schüchtern." „Na, die Schüchternheit werden wir Ihnen hier ein wenig abgewöhnen", lachte ich. „Ich werde Ihnen das schöne Leipzig zeigen. Und da machen wir mal einen fidelen Bummel!" Der junge Mann sieht

mich verlegen an. Onkel Wolf entrüstet sich. „Was. das fehlte doch, daß du den jungen Mann verführst!" „Verführen? Kommt nicht in Frage, aber fidel soll er mal sein, so fidel, wie ich es bin in allen Lebens lagen. Sie machen ein zu trauriges Gesicht, Herr Kan didat! Damit' zwingen Sie. das Leben nicht! Immer Humor!" „Wie einer mit deiner Gesinnung den Mut gefunden hat, eine Familie zu gründen, das werde ich nie be greifen!" „Ja, Onkel, jeder hat seinen Horizont." Der Onkel weiß nicht, ob er sich empören

soll oder nicht; er unterläßt es, denn er hat den Hieb nicht ver standen. Ganz unschuldig fahre ich dann fort. „Onkel, weil wir gerade so schön beisammen sitzen! Wie wäre es denn? Du stellst mir dreißig Mille zur Verfügung, und ich kaufe mir ein Haus!" Nach dem Blick zu taxieren, befaß der Onkel die Summe gar nicht; denn er ist maßlos erschrocken. „Du . . . hältst mich wohl für einen Millionär?" „Das nicht gerade, aber du hast doch mal selber ge sagt, daß du mehr Geld hast, als die ganze Verwandt schaft zusammen

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Oberinntaler Wochenpost
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Pagina 12 di 12
Data: 29.03.1929
Descrizione fisica: 12
SWte 8 — 1. Jahrgang „S-erimrtalsr Wvchsnpvst^ Freitag, Sen 29 . März 193g „Ach, lieber Gott, nun ist der Bursche schon wieder da! Das kommt mir sehr ungelegen?" sagte das Fräulein. „Er soll doch nicht sehen, daß ich mich mit Werner Schmidt treffe! Denn der ist doch ohne Zweifel die bessere Partie! Nur wenn Schmidt nicht Ernst macht, würde ich diesen leidlich aussehenden Journalisten nehmen! Er kann ja schließlsch mal 'ne Nedaktionsstellung kriegen! F. Ler Malserstr Komplette D 2 Betten

er Gasthaus. Ein guter Bekannter mit seiner, jungen Frau saß dort. Froh ging unser Dichter auf ihn zu und reichte ihm die Hand. „Wie reizend, daß wir uns hier treffen!" sagte er und verbeugte sich. „Ich will nun endlich mal mit meiner Frau allein sein, da kommt ausgerechnet dieser Frizzius daher und schwätzt einem sein dummes Zeug vor, das mau nachher doch in der Unterhaltungsbeilage liest!" „Warum ist der Mann nur so unverbindlich? Er war doch sonst immer so nett!" dachte derEchriftsteller betroffen

. „Ich werde mich mal an die niedliche, kleine Frau wenden!" Aber auch diese war um nichts liebenswürdiger. Herr Walter ging an einen entfernteren Tisch. Er war hungrig, bestellte sich ein Maß Bier und ein paar Würstchen mit Brot und versank in tiefes Nachdenken. „Das ist auch so ein bescheidener Zecher, an dem man nichts verdienen kann!" sagte der Wirt. Das war nun doch schon beinahe höflich gegenüber den anderen Grobheiten, die der Dichter bereits geschluckt hatte. Er machte sich iu sein Taschenbuch Notizen

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Bozner Zeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 07.07.1875
Descrizione fisica: 4
uud weit bekannte Geld-Loiterie von über « 7 Millionen VSV.«>VS> N M g ii! diesmal wiederum mit außerordentlich gro- D ßen und vielenGewiiinen rrichlick ausgestat- 2 tet; sie cntbält mir 7 8,Loose , und w«rcii z? in wenigen Monaten iu k Ablh. folgende Gewinne Z sicher gewonnen.nämlick . R aroßet Hanpt»ew>nnL u. Prämie event S7V.000 R -M.. speciell R -M. Z LSo.ovo, 12S 000. So.voo. 60 000 S0.000, Z- 40.000, SS.ovO, 2 mal 30000, 1 mal 24000, ZZ Z mal 20.000, 1 mal ISVtZO L mal 1S000 8 mal L 1L.V0V

, 12 w»l 10.000, 34 mal 6000, 4 mal L 4S00. 40 mal 4000,2 ma! 3600, 203 mal 2400. zä 4 mal 1KO0, 410 mal 1200, ül0nial 600, 10 malZN SS0, SS7 mal 300, 4 mal 240, 19300 mal 131, A 1?b4l mal 120, S0. 4S, 24, IS, 12 und 6 R.-M. S Die Gewinn^iehuug dir S. Abtkciluug ist auulich auf A den 14. und 15. Juli d. I. L d^as ganze Originalloos nur « Gldn. O. W. L das halbe ,, „3 „ L. L das viertel „ ,, M koßet. Diese mit Staats-Tvappen versehenen kl Vriginal-Loofe sende ich gegen Einsendung des De- L trageS

, k«u»k» unä Wvokr«Ig«»oksst. Ausrufspreis 425 fl. per alicn Graber, macht zusammen SSVV fl. Parthie VI. Aus Cat.- Nr. 705 der Gemeinde 12 Mal- greien, ein mit vielen Obstbäumen belegtes Wiesfeld am Grützen von 8 Tagmahd 187 Klafter; Die Parzelle Nr. ! im Flächeninnhalt von W.-Quadr.-Klft. vder 4 alten Tagmalid, 183 alte Quadr.-Klaftr. hallend, gränzt: Rot- tensteiuer, Grel, Jakvb Pittner, Alois Lageder, Weinhändler. Heinrich Mumeltcr, Deutschorden und Peter Planer und an Parzelle Nr. II, der gleichen Cat

.-Nr, 705, das ist an die nachste hende Parthie Vll. Musrufspreis fl. Parthie vu. Aus Cat.-Nr. 705 der Gemeinde Mal- greien, ein mit Weinbergeln belegtes Wiesfelv am Grützen: Die Parzelle II. im Flächenin halte von 3213 W.-Quadr.-Klftr. oder 4 alten Tagmahd und 2'/^ alten Quadr.>Klftr., gren zend : Zosef Rotten steiner, Grel, die Parzelle I. der Cc>t.-Nr. 705 respective Partie VI., Peter Plouer und Eisackcamm. Ausrufspreis 44VV fl Parthie Vlii Ans Cat.-Nr. 746 der Gemeinde 12 Mal- greien, einer Wiese

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 02.05.1934
Descrizione fisica: 8
ja nun bereits die Re aktion, und das zweitsmak konnte die Wirkung nicht mehr so schrecklich sein i. . . Alle Leute, die unter dem Einfluß von Kokain standen, sagten das. Alle dachten so und betrogen sich selbst. Nur noch ein einziges Mal wollten sie sich betäuben, dann nie wieder. Und jedesmal ließen sie sich durch den Gedanken betören, daß das das Ende der Qualen wäre. Die nächste Dosis sollte die letzte sein. Dann wollten sie alle Energie und allen Mut zusammennehmen, wieder gesund und kräftig

werden und Achtung vor sich selbst erlangen. Nur ^noch ein einziges Mal! Dann würden sie in der Lage sein, der Versuchung zu widerstehen. Gerade dieses „Nur noch ein einziges Mal" war so charakteristisch für die Leute .. . und die Kraft, sich gegen das Gift zu wehren, wurde immer schwächer . . . immer wieder war es das nächste Mal. . . immer das nächste Mal. . . bis sie schließlich zu der Über zeugung kamen, daß sie die große Anstrengung niemals machen würden. Immer sehnen sie sich nach der nächsten Betäubung

erhob sie sich, und we:m sie auch noch schwach war, gelang es ihr doch, in dem Raum umherzu gehen. Der Kampf war zu Ende, die entschliche Qual lag hinter ihr. Sie war noch erschöpft und matt, aber sie hatte gewonnen! Und tief in ihrem Innern fühlte sie freudige Genug tuung. Wenn sie den Kanchf einmal gewinnen konnte, würde es ihr auch ein zweites Mal gelingen. Grosman konnte kommen und ihr so viel Spritzer geben, wie er wollte. Durch seine körperliche Ueberle§enheit konnte er immer wieder die Nadel

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Pustertaler Bote
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Pagina 4 di 4
Data: 15.04.1864
Descrizione fisica: 4
eine große Ziehung des Bayrischen Eisenbahn Anlehens Statt: Die Hauptpreise.desselbeu sind 3 Mal fl. 25,000, 6Mal 20.000, 4 Mal 18,000, 8 Mal 16,000,1 Mal 15,000 8 Mal 14,0008Mal 12,000 23 Mal 10,000, 8 Mal 8000 8 Mal 7000 u. s.w. ' ' Für obige Ziehung kostet ein Loos fl. 2. -- 6 Loose fl. 10. 13 Loose fl. 2t). gegen Einsendung des Betrages in österr. Banknoten. ' Gefällige Aufträge hierauf werden gewissenhaft und sorgfältigst ausgeführt. Verloofungspläne den Bestellungen beigeschlossen

M A Staatsgewmneversoosung, « ^ welche 14,800 Gewinne von fl. 200,000,100,000, A A 50,000, 30,000,! 25^ 000, 20,000, 15,000, V N 12.000, 10,000, 6,000, 5,000, 4,000, 3,000, N « 2,000, 117 mal 1,000, 111 mal 300, 6333 K ^ mal !00 :c. enthält, die durch den Unterzeichneten in Sil» W M berthalern, sowohl hier ausbezahlt, als nach jedem Orte ver- M ^ sandt werden. Die planmäßigen Freiloose werden gleich- ^ ^ falls sofort nach der Ziehung ausgehändigt. ' H ^ ,Da unter solchen, für den Einleger höchst günstigen A ^ Bedingungen ohne Zweifel dcrS

ist und 240,000 Treffer im Betrage von 7 Millio, ^ nen Gulden enthält. ^ ^ Hauptqewinn^ dieses ÄnlehenS sind: 2 mal sl. K Z 4 ma SS,«««, 3 m l Ä»,«««, » Z 3 mal ««,«««, 2 mal Äv,«««, 3 mal ^ Z S4 «««, 8 na ««,«««, 22 mal > 7,««« Z « 3m NO,««« Am lKZl «««,5 malR«,«««, K ^ l9 mal ^,«««, 5 mal A,Ä««, bis abwärts fl» ^ R7, niedriqster Gewinn, welchen jedes ObligätionS-LooS ^ zy erlangen muß. ^ 5 -y , Damit ficl» Zedermann an obiger Ziehung betbeiligm H ^ kaun, werden Loose zu derselben durch unterzeichnete Stagts

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 9 di 14
Data: 27.05.1900
Descrizione fisica: 14
, denn die würde vielleicht eine Unterhaltung versucht haben, und gerade diese vollkommene Ruhe that ihr wohl. Nun, da es dieses Mal so gut gegangen, nahm sie Agnes immer mit. Wenn sie wollte, konnte sie ein paar Worte mit ihr wechseln, wenn es ihr nicht angenehm war, schwieg sie. So verging ein Tag nach dem anderen: fast jeden Tag jetzt kam irgend ein Lebenszeichen von Stassingk, zuerst noch ein paar Briefe, dann auch einmal eine in der Eile hingeworfene Postkarte, die so gehalten war, daß ein Fremder aus dem Inhalte

, am Tage vorher gewesen war: nun gab es also keine Ent schuldigung mehr, jetzt mußte er Zeit gefunden haben, zu schreiben. Und sie ließ es Abend werden, ohne daß sie — Mm ersten Mal, seitdem sie in München war — die Feder in die Hand genommen, um ihm eine Zeile zu schicken. Wenn er sie vergaß über seinen Unterhaltungen, dann brauchte er ihre Briefe nicht zu lesen. Vielleicht fragte er auch nicht einmal danach. Diesen Abend überfiel sie eine Bitterkeit ohnegleichen. Stassingks Bild trübte

Frau, er wird schon kommen!" Aber dieses Mal klang ihre Antwort nicht so gewiß, und sie schien ihre Herrin mitleidig zu betrachten. Als jedoch am folgenden Tage nur ein Schreiben des Justiz raths Zenker erschien und eine Karte von Gräfin Selbotten, da war Maria wie vernichtet. Sie schämte sich vor dem stummen, fragenden, traurigen Blick des Mädchens. Eine grenzenlose Wuth und Empörung überfiel sie darüber, wie er an ihr handelte. Sie schalt ihn ehrlos und niedrig, sie zu vergessen, sie malte

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 9 di 14
Data: 24.06.1900
Descrizione fisica: 14
für Maria's verwundete Seele. Sie war sehr still, sehr in sich gekehrt. Sie wußte es nun, daß Stassingk sie nicht so liebte, wie sie ihn, daß er. sie vielleicht nicht so lieben konnte. Der Jammer dessen, der sich nicht gleich stark geliebt sieht, wie er selbst liebt, erfüllte ihr Herz. Wenn sie mit der Freundin in der Sezession die Bilder besah, erinnerte sie sich seiner, wie er ihr das Gemälde „Müde" Peter Stöckl's erklärt, und als sie ein mal vor einem neuen Werke des jungen Malers standen

hatte ihr nicht wieder geschrieben, aber Jnstizrath Zenker wollte in den nächsten Tagen die er forderlichen Schritte thun. Nun hoffte sie nur auf. einen Brief Stassingks. Maria schob die Schuld daran, daß er an dem Abend in Berlin nicht gekommen, ein wenig Graf Selbotten zu. Sie redete sich ein, nur eine augenblickliche Verstimmung habe den Geliebten so handeln lassen. Er würde, er niußte znrückkehren zu ihr. Und wenn er hundert mal in einem Strohfener entbrannte, hnndertnial käme er wieder. Wie sie das ertragen würde, wußte

' doch auf!" Sie erhielt keine Antwort. Da glaubte sie, es sei das Beste, die Freundin nun, wo sie doch den Anfang ge lesen, sich selbst zu überlassen. Maria hatte sich in einen Stuhl geworfen und mit jubelndem Herzen den Brief Stassingks aufgerissen. Er war wieder zu ihr zurückgekommen! Er schrieb! Und sie las: „Meine geliebte Maria! Vielleicht ist es das letzte Mal, daß Du einen Brief von mir bekommst, vielleicht wenn Du diese Zeilen in den Händen hast, ist meine Hand erstarrt und kann die Feder nicht mehr führen

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 9 di 14
Data: 01.04.1900
Descrizione fisica: 14
, sich förmlich verneigend , indem er sie mit großen Angen eine Weile ansah: „Gnädige Fratl, Sie sollten sich ein mal im Spiegel sehen, Sie schauen wieder aus heute Abend! Es ist nicht zn glauben. Sie werden die ganze Vorführung stören^ denn alle Herren müssen nach Ihnen sehen!" Frau Hortt zeigte lachend die schönen Zähne und hob kokett den Fächer vor das Gesicht. Sie wußte nicht recht, wofür sie die Schmeichelei nehmen sollte, aber sie glaubte doch einen Teil davon und antwortete neckisch: „Herr- Graf

- das sollte 'mal mein Mann gehört haben! Nehmen Sie sich ja in Acht!" Dann drohte sie mit dem Fächer. Als Maria da Caza mit Stassingk sofort darauf den Saal verließ und sich draußen von ihm trennte, ehe sie znm Ankleiden ging, sagte sie kurz: „Warum das der Frau Horn?" „Es war ja nur Scherz!" entgegnete Stassingk ein wenig erstaunt, mit einem lächeln ans den Lippen, das jedoch erstarb, als er ihr Antlitz sah, wie sie ihn bittend anblickte. Sie nahm schnell seine Hand: „Auch nicht im Scherz

und ein paar Gefallenen. Ein Verwundeter, auf den einen Arm in liegender..Haltung' gestützt, erhob drohend den anderen gegen Napoleon. Das Bild blieb eine Weile sichtbar, dann rauschte von den Seiten her ein Vorhang in Falten darüber zu sammen. Schüchterner Beifall erklang, der jedoch bald wuchs, so daß sich die Gruppe ein zweites Mal zeigte. Ein paar- leise Bemerkungen sielen unter den Zuschauern. Jemand deutete auf den Gefallenen mit dem drohend gereckten Arm: „Das ist ja der Herr Boljbn von Boljena

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Alpenländer-Bote
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Pagina 19 di 20
Data: 26.04.1936
Descrizione fisica: 20
sie da in der Hand hielt, erzählt. Wie gut sie zu den Armen war. viele Tränen habe sie getrock net und vielen Hunger gestillt. „Ja, Großmutter", sagte jetzt Roswith, die Stille unterbrechend, „ich will auch so gut werden wie meine Mutter. Aber diese hatte reiche Eltern, wie du er zählst, und ein schönes Haus, wie sie draußen im Villenviertel zu sehen sind. Ich mutz zuerst groß wer den und viel verdienen, dann kann ich erst soviel für die Armen tun." „Wer, sag mal, Großmutter, war mein Vater nicht auch so gut

? Bitte, erzähle mir vom Vater auch ein mal etwas, ich verstehe es schon. Ich bin ja schon zehn Jahre alt. Dich drückt ein großes Leid, ist es denn wegen meinem Vater? War er schlecht und nicht gut zu dir? Wo ist denn nur sein Grab? Du sagtest weit fort von hier; ich kann immer nur auf Mutters Grab Blumen bringen." „Ach ja, liebe, kleine Roswith", erwiderte die Frau, das Kind mit einem tieftraurigen Blick ansehend, ..einmal mußt dus doch wissen, ich will dir die trau rige Geschichte erzählen

sie dem Tabernakel zu und ging dann aus der Kirche. Der Fremde trat hinter der Säule hervor und folgte ihr schnell. Auf der Straße nahm er sie in den Arm und küßte sie innig. Dann sagte er mit feuchten Augen: „Hör mal, mein liebes Kind: der liebe Gott hat deine Bitte gehört. Dein Vater steht vor dir, wenn du ihn noch willst. Er hat heimgefunden zu seiner Roswith. zur Großmutter und zum gütigen Vater herzen Gottes." Kn. FrWiA SfterivieSe Habt ihr euch die Osterspiele vom letzten Jahre ge merkt? Wer

ein mal zu euch kommen, so geh ich mit und sage ihnen, wie gut ich es hier gehabt, und es darf euch nichts ge schehen. Als das Brot in jenen Tagen schon recht rar ge worden war, kam Maria zur Mutter gelaufen: „Mut ter, da draußen geht ein so armer Mann vorbei, nicht wahr, ich darf ihm ein Stück Brot hinaustragen?" Stand sie am Brunnen oder hatte sie sonst vor dem Hause zu tun, wurde sie öfters von vorüberziehenden Armen gefragt: „Gelt, Kind, deine Mutter wird jetzt nichts Warmes haben; ich habe heute

noch nichts War mes zum Essen bekommen." Dann bat sie die Mutter, Kaffee zu kochen. So hat die gutherzige Frau öfter M Tage eigens für die Armen Feuer im Herd ge macht. Das Kind und die Armen hatten dann gleich große Freude. Ja man gab den Bedürftigen oft den letzten Tropfen Milch und das letzte Brot, das sich im Hause fand. Ein paar Mal gingen sogar Mutter und Kind ohne Abendessen ins Bett. Maria hatte im Markte vier alte Mütterchen, für die sie nach Kräften sorgen wollte. Was man daheim an Kleidern

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 05.03.1935
Descrizione fisica: 8
— das kann er nicht vertragen. Gilgi kriecht zum Bettende. „Ver flucht! Gilgi. wirst du wohl aufhören!" „Kukirolen Sie. mein Herr?" „Gilgi ich schlage dich tot . . ." „Gute Idee. Martin, morde mal so'n bißchen Lust, ja?" „Gilgi. es pas siert etwas Furchtbares . . ." Gilgi sitzt schon wieder aus recht im Bett. „Der Herr sind endlich wach? Bitte, würden der Herr sich endlich bequemen. Kaffee zu kochen?" „Sag mal, Gilgi" - Martin reibt sich die Augen — „sag' mal ganz im Ernst, mein süßes weißes Mädchen, warum

. die ganze Kocherei" — und trägt Gilgi ins Zimmer, streift ihr den Strumpf ab: kleine rote Pünktchen auf der weißen Haut. . . . Und dann ist aus einmal die ganze Woh nung voll Qualm, man erstickt fast. Und die Bratkartoffeln sind so hart und schvarz geworden wie Steinkohle — das ganze Mittagessen ist hin. Und Geld hat man augenblicklich mal wieder gar nicht — wär' geradezu Sünde, ins Restau rant zu gehen. Macht man denn tiefkleinbürgerlich Butter brote zurecht, spaziert raus, immer die Aachener Straße

. Sonne, streichelnde Luft — sehr selten ein Mensch — wer geht denn auch wochen tags um diese Zeit im Stadtwald spazieren? „Fallt's dir nicht auch auf. Martin, wie so'n einzelner Mann imstande ist, einem das ganze Panorama zll verhunzen?" Martin antwortet nicht. Beide schweigen eine weitere halbe Stunde in die Sonare hinein. „Sag mal, Gilgichen" — reißt Martin plötzlich die Stille entzwei — „wie war das eigentlich vor mir — wen hast du da — gern gehabt? Ich weiß da so wenig von dir." Gilgi überhört

den leisen bohrenden Jnquisitorenton. ohne den ein Mann solche Fragen ja nun mal nicht stellen kann. „-Hab ein paar gern gehabt, ja — war wohl auch verliebt — mein Gott, kann mich nicht mehr recht besinnen. Weißt du. der Verstand erinnert sich wohl, aber das Ge fühl hat keine Erinnerung mehr — ist so schwer, was zu rekonstruieren, wenn die Gesühlserinnerung fehlt." Martin ist nicht zufrieden, will mehr wissen — wie — was — wer — wozu — warum —. Einen Augenblick lang sieht sie ihn fchies von der Seite

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