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Pagina 3 di 4
Data: 07.03.1920
Descrizione fisica: 4
j JE Ein- nrtd Verkauf zu bekannt reellen Preisen, | Z K. Holl. Innsbruck, SÄ? m Parser Teppiche (Nachdruck verboten.) Aus eigener Kraft. Bon H. Abt. 56 „Warum^ Nicht, weil's ihnen nicht gefallen hätte, ganz mr Gegenteil. Aber das waren Mutter und Tochter, und weil dre Mutter krank geworden war. konnte die Tochter nicht mehr ins Geschäft und da waren sie nun auf's Lano gezogen." Auf's Land — so so — und die Besichtigung mal am Tage. Das also war der letzte Abschluß, der ihm noch hatte kommen müssen

Kopf hatte sich der Nachfragende wieder entfernt Wie rasch so ein Sterben ging. Bor vier Wochen noch einen schweren Koffer abgeholt — und vierzehn Tage später schon begraben. — Wenn's mm auch mal nrit einem anderen so plötzlich zu Ende war — ob er da wohl überhaupt noch etwas da von hörte? Aber was brauchte er wohl noch zu hören! Er hatte ja seine 100.000! Wie ein Hatz kam's ihm manchmal auf das Geld. Jetzt daran rühren, sich das zunutze machen — lieber hungern! Mochte es aus der Deutschen Bank

liegen bleiben — Zins zu Zins. Das Hungern war darum nicht nötig. Im Ge genteil, das Geschät ging immer besser, und jetzt kormte der neugebackene Doktor ja auch mal das im Ernst ver suchen. was er früher mal zum Spatz angefangen und dann wieder fallen gelassen hatte: ein paar neue Farvenzumm- menstellungen zu erfinden und ein durchaus unschädliches Bleichmittel herauszutüpfeln. Raum genug mar ja rm Haus, sich ein kleines Laboratorium einzurichteu, und als das mit allem instand gesetzt war, und Rudolf

. Ein anderer — war's denn etwa nicht auch so? Was war wohl noch von dem schönen Rudi übrig geblieben? Was? Das heimliche Rufen da drinnen, wo eines Men schen Seele saß. — „Komm doch wieder, Käthe! Hörst du's nicht? Wieöer- kommen sollst du!" Ostern war herangekommen, und „Fröhliche Ostern!" hatte ihm der alte Buchhalter am Sonnabend nach Kon- torschlutz gewünscht und mit einem dankbaren Blick zum blauen Himmel empor, hinzugefttgt: „Morgen wird wie der mal losgewandert. So hinter Machnow über den Teltowkanal

zur Havel rüber und dann nach Potsdam zu. — So was sollten Sie auch mal machen, Herr Doktor. Das erhält Leib und Seele jung!" Und nickend und ordentlich pfiffig mit den Augen blin zelnd war er gegangen. Rudolf Müllenhos aber mutzte am nächsten Morgen denken: Und wenn er nun so was auch mal wachte? Sein letzter Ausflug war der im vorigen Sommer über dte Müggelberge gewesen. Damals freilich ging er nicht allein. — Der Frühling hing in zarten, grünen Schleiern nbe^. Baum und Strauch, als er zu ivandern

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Alpenland
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Pagina 4 di 10
Data: 15.05.1922
Descrizione fisica: 10
von demagogischen Umsatzsteuern mehr zer störte als schuf. Auf der anderen Seite aber, der Seite der Erssparniswirtschast geschah nur wenig oder nichts, der verkündete Aemter-, Ärbeits- und Personalabbau ist vollkommen in den Kinderschuhen stecken geblieben. Das ist das Erbe, das der verflossene Finanzminister hinterläßt u:tb das nicht dazu angetan ist, ihm ein freundliches^ Anden ken. zu bewahren. Wer der kommende, Ma n n sein wird, steht noch nicht fest. Es wäre aber zu begrüßen, wenn dies- mal das wichtige

es als eine große Ungerechtigkeit. Sie gingen alle entschieden zu weit, diese Tugendhaften. Was zuviel ist, ist zuviel. Und diese Frau da hat er seit Iah. ren für die vernünftigste unter der Sonne gehalten. Gewiß, Mary dachie über Bull auch heute nicht anders, als früher. Nur empört war sie über feine unverbesserliche Jugendlichkeit. ./Ja ja, mein lieber Kollege, Jugendlichkeit ist auch manch, mal ein Fehler, das ist nicht immer schön." Er nickte. „Aber nicht wahr, Sie, Mary, Sie denken in dieser Sache

sie ihn, das einzige mal, und was sagte sie ? „Bull. bin ich Ihnen dankbar mein Leben lang. Ich woA könnte es Ihnen beweisen." Und nun, wo er zum erstenmal vielleicht ein tieNR bringendes Gefühl für ein Weib hat, was sie ja länM ihn gewünscht, wo er in Not, in Angst, in Ratlosigkeit besinnt sie sich, läßt ihn bitten! Das ist ja wider oM rede! - « Sie tippte mit dem Finger auf seinen Kopf. „5m werde noch einmal mit Genovefa reden." Er ergriff hastig ihre Hand und bedeckte sie mit KA Sie entzog sie ihm: „Sie Narr

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Pagina 4 di 4
Data: 24.01.1920
Descrizione fisica: 4
war schließlich zu groß. Ich komme zu selten dazu, mal einen Ausflug zu machen. Und dann — hatte ich Sie auch gern noch fragen wollen, was Sie eigentlich veranlaßt hat, so rasch Ihre Stelle wieder aufzugeben." Nein, das hatte sie ihn nicht fragen wollen, das gerade Gegenteil hatte sie sich vorgenommen, nun ist sie aber doch froh, daß sich's ihr herausgerungen, und erwartend sieht sie ihn an. Er antwortet nicht aleich, bewegt die Sch'Usern und weicht aus: „Das, ja, das kam so ganz plötzlich

ein würdiges Gesicht. — „Ich weiß noch nicht — dazu müßten Sie erst sehr, sehr artig sein." „Noch artiger!" rufft er ganz entsetzt. — „So artig bin ich ja in meinem ganzen Leben noch nicht genasen. Wenn mir das nur mrt bekommt." Sie kmm nicht anders, sie mutz hell auflachen und er lacht mit ihr, und unter harmlosen Scherzen und Necke reien fließt die Zeit, und das Schiff biegt zur Anlegestelle von Grünau hrnWer. „Wie wär's, wenn wir erst mal Kaffeestation machten?" schlägt er vor. Fröhlich stimmt

wie der so geschmeckt.^ Ueber ihre.Kaffeetasse hinweg sieht ihn Käthe Eilert an. Seine Mutter — ob die wohl noch lebte? Es hätte ffM nicht so angehört, und in seinem Gesicht war etwas, aI5; ob eilt plötzliches Erinnern rückwärtsginge. So etwas halb Verträumtes, Warmes, Gutes, wie sie es schmr ein mal bei ihm gesehen hatte — damals, als er ihr von der - kleinen Jugendfreundin gesprochen — die auch Kätbe hieß. — „Woran denken Sie ietzt?" fragt er plötzlich. Sie wird ganz verwirrt. „Ich — ach — an gar

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