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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 05.06.1946
Descrizione fisica: 6
, ich habe es heute gemietet." Er warf ihr einen forschenden Seitenblick zu. „Ick will meine Eltern dort unter bringen." „Ach, wie schön!" sagte Jan. „Cobb, wie geht es ihnen eigentlich? Du erwähnst sie nie mit ei nem Wort. Seit sie von Fossil Creek weggezogen sind, habe ick sie nickt gesehen, nickt ein einziges Mal, seitdem wir verlobt sind." „Hm, es wird wohl so sein." Cobb vermied ihren Blick. „Ich will heut nachmittag zu ihnen hinüberfahren." „Wilst du das wirklich? Dann fahre

ich mit dir. Es ist dir doch recht?" „Natürlich, wenn du den Wunsch hast, sie zu sehen", sagte Cobb und schämte sich, weil er in den letzten Wochen seine Eltern so selten besucht und Jan nicht ein einziges Mal zu ihnen mitge nommen hatte. Und es lag wohl auch zum Teil an seinem schlechten Gewissen, daß er eines Tages zehntausend Dollar auf das Konto seines Vaters bei der Uebanoa-Nationalbank hinterlegt und jetzt für seine Eltern in Lebanon ein Haus gemie tet Kattfc Während Cobb diese Gedanken durch den Kopf gingen, bemerkte

auf der obersten Stufe. „So hast du sie endlich mitgebracht, Söhnchen. Na, lassen Sie sich mal richtig anscliauen, Fräulein Jan. Pozttausend, Sie sind wirklich noch hübscher geworden! Ich kann Ihnen nur sagen, daß wir furchtbar stolz darauf sind. Nicht wahr, Tom?" „Das will ich meinen.“ Jan errötete, und Cobb sagte schnell: „Hört mal, ick habe inzwischen für euch Pläne gemacht. Muttchen, wie würde es dir gefallen, in Lebanon zu wohnen?" „Ach", sagte Ada Walters, „wir möchten nicht hei euch wohnen

Tom Walters. „Na, wir haben schon soviel Schererei mit der Uebersiedlung gehabt. Ich muß schon sagen! Jetzt sind wir gerade ein paar Monate hier, und wieder wird vom Umziehen geredet. Und vorher Tom, waren wir dock nie umgezogen, seit damals, als der Präriebrand uns ays dem Tscherokesenstrei- fen verjagte." „Das Haus wird dir gefallen. Muttchen“, sagte Cobb. „Du solltest mal in die Stadt kom men und dir's ansehen." „Weißt du, sagte Tom Walters, „Ick liab so ein Gefühl, daß Ada ganz gerne

in der Stadt le ben möchte." Ada Walters lächelte. „Ick hab auch so ein Gefühl. Aber ich weiß nicht recht. Sag mal, Cobb, was gibt es denn in einer so großen Stadt für eine Person wie mich zu tun?" „Du hättest viel Plate für die Hühnerzucht", sagte Cobb. Jan lackte. „Oh, Sie würden dort viel Unter haltung haben, Mrs. Walters. In der Stadt geht immer allerlei vor. Und Sie wären nur zwei Häu serblöcke weit von uns. Ich werde Sie Bridge spie len lehren. Wir werden uns köstlich amüsieren!" Cobb dachte

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 06.12.1945
Descrizione fisica: 4
hin, aber wenn sie ein mal wieder miteinander vereinigt sind, werden die Tiroler jeder Versuchung zum Anschluß an Deutschland ebenso entschieden widerstehen wie gegenüber Bayern unter Andreas Hofer 1809. Es ist jetzt die absolute moralische Pflicht der Vereinten Nationen. Südtirol und seine Bevölke rung wieder mit Österreich zu vereinigen." Für die Aufhebung der vier Zonen Der Wiener Korrespondent der Londoner „T i- m e s" meldet, in alliierten Kreisen Wiens ist man sich dessen bewußt, daß die neue österreichi sche

einigen Wochen auf Ur laub. Im Zusammenhang damit sind in der Welt presse verschiedentlich Mutmaßungen ausgetaucht, Stalin werde sich von der Regierung der Sowjet union zurückziehen. Die Vermutung, daß der Ge neralissimus auf die Ministerpräsidentschaft, nicht aber aus die Macht verzichten könnte, ist jetzt zum ersten Mal in einer Moskauer Meldung auf getaucht. und zwar in einem Sondsrbericht des „Daily Expreß". Nach den letzten Informationen soll die sowjetrussische Zensur erheblich gemildert worden

, durch- schaut habe. „So wie es da steht, muß der Herr Notar es schreiben und wir mästen es unterschreiben, so und nicht anders", beschloß Peter Bergup mit seinem rollenden Baß. „Dann wollen wir uns darüber noch mal besin nen", erwiderte der Sohn ebenso fest, aber er fügte geschmeidig hinzu: „Wir wollen uns erst mal wieder kennen lernen. Ich bin nicht versessen auf das Erbe." Es ging etwas Feindseliges von ihm aus. Beide standen auf Der Notar wai keineswegs über die Halsstarrigkeit des Bauern .erstaunt

blickte er des öftern nach der Türe, ob dort Settchen erschiene Als sie endlich eintral lachte er sie wie ein Vollmond an. „Anton will den Vertrag erst noch aufschieben. Aus lauter Gründlichkeit Er will sich alles erst mal wieder bekannt machen" Settchens weißes Rundgesicht fleckte sich rot. „So klappt es nicht?" ängstigte sie sich Abe, sie schäkerte sogleich: ..Die eigensinnigen Männer! Na es ist eure Sache. Aber jetzt setzt euch mal hinten in den Iagdwagen. Ich will euch kutschieren Muß mal sehen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 29.08.1946
Descrizione fisica: 4
mir leid, Ralph. Es gibt für mich keine Entschuldigung — verdammt noch mal — außer daß ich Oliver bat, sie nicht in die Zeugenbank zu schicken.“ „Ich hasse Sie nicht, Cobb“, sagte Ralph müde. ' „Ich wollte sie durchaus nicht als Zeugin ha ben. Es war eine Ueberraschung für mich“, sagte Cobb. „Aber, Ralph, ich bin stolz auf sie. Sie brauchte es wirklich nicht zu tun. Ich bin mächtig stolz auf sie, und ich möchte diesen Alben Bell einigte von den dreckigen Sachen, die er sagte, in steinen verdammten Hals

über den Platz gehen, und niemand wird mich aufhalten. Ich kann in meinen Wagen steigen und darauf losfahren. Ver flucht noch mal, ich bin frei! Ich kann zum Schwimmen an den Fluß hinunter gehen oder ein Boot nehmen und heut nacht Katzenwelse fangen. Ich könnte mir einen Gaul satteln und den Berg hinauf bis zu den Sternen reiten. Und ich kann mir eine Flasche kaufen und, verdammt noch mal, wie ich mich betrinken will! Cobb schlug mit der Handfläche gegen die Wand und sah dort eine der ganzen Welt

des Hauses Ralph Paige. Er hörte drei mal ein entferntes Klingeln, dann antwortete Nancy Jo. Ihre Stimme klang leise und atemlos. „Hallo!“ sagte Cobb. „Cobb? — Ist dort Cobb?“ „Richtig geraten." „Dann ist es .Nicht schuldig'? Ist es .Nicht schuldig'?“ „Sie haben recht. ,Nicht schuldig'!“ Cobb grinste am Telephon. „O Liebster! Gott sei Dank!“ „Eben kamen die Geschworenen herein“, sagte Cobb. „Wissen Sie, was der Obmann mir sagte? — Er meinte, es sei durchaus nicht mehr zweifelhaft

, und, weiß Gott, sie werden mich nicht unterkriegen. Das können sie nicht, verdammt noch mal! . . . Und doch, ich hatte im Sinn, mir eine Farm zu kaufen oder eine Ranch. Ein Stück Land am Fluß, wo es ruhig ist, wo ich anbauen kann, was und soviel ich mag. Ich hatte mir das so ge dacht, und sie meinte, ihr wäre das auch recht. Aber zum Teufel, Landwirtschaft ist nichts für mich. Es ist ja fein, die eigene Baumwolle wach sen und das Vieh fett werden zu sehen, und in einem großen Hause zu wohnen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 23.03.1946
Descrizione fisica: 8
? Vor dem Obersten Gericht der französischen Militärregierung hatten sich am Donnerstag die Innsbrucker Apothekersgattin Frau Johanna Mal- fatti geb. Cantacuzino und der Pharmazeut Andre Gollard zu verantworten. Der Anklage lag folgen der Tatbestand zugrunde: Am 3- Mai 1945 wurde die in der Malfatti-Apotheke beschäftigte rumä nische Studentin Evelin Gcorgescu getötet und die Leiche im Keller des Gartenhauses vergraben. Die Verhandlung findet im Parissaale des Al ten Landhauses unter dem Vorsitz des Major Veper

der Gestapo steht und ihren Dienstgeber, den Magister Mal fatti, als Schwarzhörer und Verbreiter von nazi- feindlichen Gerüchten bei der Geheimen Staats polizei angezeigt habe. Frau Malfatti wollte nun die Angeberin, mit der sie früher als Landsmän nin befreundet war, mit Hilfe des Pharmazeuten Gollard solange festhalten, bis die Amerikaner in I Innsbruck einrücken. Als dann in den Nachmittag stunden des 3. Mai mit dem Einmarsch derselben zu rechnen war, überfiel Gollard zwischen 11 und 12 Uhr

machte einmal der Zeugin die Mitteilung, daß Mag. Mal fatti ihr erzählte, daß Rumänien kapituliert habe, worauf dieselbe nichts besseres zu tun wußte, als mit dieser Neuigkeit sofort zum berüchtigten Höttinger Ortsgruppenleiter Puls zu laufen uhd ihm davon zu erzählen. Püls machte sofort bei der Gestapo die Anzeige, um den Verbreiter der artiger „Putschgerüchte" zu verhaften. Die Zeu- gip, die dies entschieden bestritt, wurde jedoch von einem französischen Leutnant, der sie seiner zeit einvernahm

habe auf der Rückseite des Mantelumschlages das Abzeichen der Gestapo getragen mit der Nummer 16. Dar aufhin habe er sich von der Georgescu abgewandt und sich nicht mehr sehen lassen. Das Hausmäd chen der Familie Malfatti sagte aus, daß Frau Malfatti sich ihr gegenüber geäußert habe, die Georgescu müsse festgehalten werden, bis die Amerikaner kommen. Die übrigen Zeugen, wel che seit vielen Jahren schon in der Familie Mal fatti freundschaftlich verkehren, sagten überein stimmend aus, daß Frau Malfatti über den Tod

zu 2 Stunden um fassen und wird drei Mal in der Woche in den Abendstunden, wahrscheinlich in der Zeit von 19

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 29.08.1946
Descrizione fisica: 8
Armee die Deutschen verhindert hat. den Kampf noch ein mal auszunehmen. Ihr habt durch Euren Bei trag zur Befreiung der Stadt unsterb liche Verdienste erworben." Eine andere Meldung im Radio Moskau vom gleichen Datum lautet: „Diefee Bericht aus Österreich bestätigt, daß die österreichische Bevölkerung die Rote Ar mee freudig als Befreier begrüßt hat. In unzähligen Fällen hat die Wiener Bevölkerung tatkräftig dazu beigetragen, die Deutschen daran zu hindern, die Stadt zu halten sowie Brücken

oder zu lang ist. Und der Kiebitz? Von dem will i enk das nächste Mal mehr derzähln. Heunt nur a kurze Gschicht, de enk sichr a interessieren wird. Da ist kürzlich in Innsbruck a Hypnotiseur auf- treten, der allerhand Zauberstückln gmacht hat und zum Schluß hat er angfangen mit dem Hypnotisieren. Was des ist, habts sicher schon gheart. Zerst hat er an Gockl und a Hennen her- gnommen. hat sie nebenanand aufn Tisch aui- gstellt und nachr hat er sie fest angschaugt, als ob er sie mit die Augen auspießn wollt

hinter dem Gnack zsammenhalten und ihn fest anschaugn. Er tat nachr bis fünfe zähln und wer a guts Medium fei, brächt nachr die Händ nimmer auseinand. Das erstemal habn die Leut lei glacht und drum ists nit gangen. A Madl nebenan hat grad alle weil grufen: „Na, so a Blödsinn!" Beim zweiten mal hat er wieder bis fünse zählt und tatsächlich habn a Teil Leut, gegen zwanzig Werdens woll gwesen sein, die Händ nimmer voneinand bracht, habn ihn fest angschaugt und sein fein stad durch die Zuschauer

der Experimente verhinderte. Diese Aussagen machte Generalmajor Walter Schreiber, Generalarzt in der deutschen Wehr macht und zuletzt Leiter der wissenschaftlichen In stitute der deutschen Militärakademie in Berlin, der am 30. April 1945 in russische Gefangenschaft fiel. Alk Arbeit M Sstemich «ab ben Frieren!" Bunbeskanzle« 8«g- fiel bei -er «a feier >94« öee S.B.Y. An anderes Mal hat er frisch a paar Leut zsammengnommen und hat gsagt, iatzt machn wir a Autofahrt. Einer hat sich vorn hinsetzen müessen

, die anderen hinterderin und nachr ists losgangen. Der vorndran hat tan, als ob er a alter Chauffeur war, hat das Steuerrad ummer- drahnt, des gar nit da war, weiter hinten ist oane augstanden und hat sich oben beim Halter ghebt, der a Nit da war, und wie der Hypnoti seur gsagt hat, iatzt kam a Kurvn, habns sich alle auf die Seitn glegt und fest mittan. Des hat natürlich Massig ausgschaugt und die Leut habn damisch glacht. A anderes Mal hat er gsagt, es tat ihnen jetzt allen kalt werden und nachr wie der z'warm

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 02.01.1946
Descrizione fisica: 4
auf das glatte Papier, und Sandy blinzelte. Er hatte den höhlen Blick eines Menschen, der plötzlich sehr abgemagert ist, eine spitze Nase und dünne Lippen mit herabgezogenen Mund winkeln. Beim Tabakkauen bissen seine Zähne so fest in den Priem, daß die Kiefermuskeln her vortraten. Er knurrte und sagte: „Da sehn Sie mal!" Cobb sah auf dem ihm hingehaltenen Blatte die schwarzen Schlagzeilen eines Leitartikels: Warum von Flaute sprechen in einer fast flautesicheren Industrie? „Flautesicher nennen

uns wieder ein, Was wir in kühnem Bau uns vorgenommen! Zerschmettert glaubte man uns manches Mal. Doch frisch und Stolz sind wir zurückgekommen, Und wieder klingt der Weckruf: Sozial! Wir grüßen Euch, die ihr in Dorf und Städten Audi heut wie eh'dem uns're Streiter seid. Nur unser Wille sprengt die alten Ketten, Durch unsere Tat ersteht die neue Zeit! Heut müssen wir zwar noch im Dunkeln wandeln, Doch einmal öffnet sich das enge Tal! Wenn wir im Geiste echter Freundschaft handeln, Dann wird es Wahrheit, unser: Sozial

wirklich nicht, wo Sie eine Stelle finden sollen“. „Schon gut“, sagte Cobb scharf, „schon gut!“ Sandy schielte nach Cohb, spie noch einmal aus und wandte sich schweigend wieder seiner Lektüre zu. Beim nächsten Spiel wurde Rosie Redbird Rummy, und Cobb schleuderte seine Karten auf den Tisch. „Verflucht noch mal, mein Glück ist futsch, ganz und gar futsch.“ Er sprang auf. „So, jetzt habe ich genug, John.“ John Redbird lächelte. „Vielleicht beim näch sten Spiel, Cohb?“ „Nein. Ich spiele nicht mehr

. Ich muß noch fertig packen.“ Er blickte auf Sandy, der ihm zulächelte. „Ich habe heute abends ein einziges Mal ge wonnen, Lausig!“ John Redbird fuhr mit der Hand in die Tasche. Seine Lippen zogen sich zusammen, unge fähr wie bei einem Tabaksbeutel, wenn die Schnüre fest ZuSämengezogen werden; die Haut um Seine Augen bildete tausend Fältelten. Er brachte einen kleinen glänzenden Gegenstand zum Vorschein. „Vielleicht brauchen sie einen Medizinmann, Cobb. Hier nehmen sie den.“ Es war eine kleine Figur

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 08.11.1955
Descrizione fisica: 6
. Aber er galt als Tscheche; die Gestapo veranlaßte, daß er seine Arbeit in einem Rüstungsbetrieb verlor. Später mußte er zur deutschen Wehr macht einrücken und wurde in Rußland zum Krüppel geschossen. Seine tschechische Frau sagte sich 1945 von ihm los. Auf dem Totenbett gestanden Meindl kehrte nach München zurück. Drei mal wurde er wegen der alten Eintragung im Strafregister aus Staatsstellungen entlas sen. Erst als sein Stiefvater auf dem Toten, bett gestand, daß er beim Prozeß damals I Eines Tagen

ich dich stündlich im Hotel. Leb wohl und auf Wiedersehen!" — Dieses Mal gab es keinen Zweifel darüber, was das Knacken in der Leitung zu bedeuten hatte. Cornelia hatte eingehängt. Meine Abreise stand unwiderruflich fest. Und ich sträubte mich nicht länger dagegen. Uebrigens war es nicht der alte Wagen, den ich fuhr. Er hatte einen Nachfolger erhalten. Drei Tage genügten mir, um meine Angelegenheiten zu ordnen und den Wagen, der bedeutend kräftiger als sein verstorbe ner Bruder war, für die Reise innerlich

heiße Wiener in Plauen, zwei Tassen Kaffee in der Nähe von Weiden, zwei Paar Re gensburger in Regensburg, und um sechs Uhr abends sah ich die Frauentürme vor mir auftauchen und fuhr nicht lange danach zwischen den Pappeln der Leopoldstraße in München ein. Als ich die Halle der „Vier Jahreszeiten“ betrat, erhob sich Cornelia aus einem Ses sel, und wie es mir jedes Mal geschah, wenn ich sie erblickte, mußte ich eine Läh mung in den Knien und das Aussetzen mei nes Pulsschlages überwinden, um ihr ent

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 22.06.1946
Descrizione fisica: 12
, aber Cobb öffnete den Wagenschlag und stieg ein. „Los!" Als Ed den Wagen wendete, blickte Cobb zum Tabernakel zurück. „Das ist doch der reinste Hohn. Das schlägt dem Faß den Boden aus!" „Ach, was macht dir das schon", sagte Ed. „Du wirst diesen Prozeß gewinnen, also bohren sie eigentlich einen Brunnen für dich.“ „Gewiß, das hoffe ich. Aber verdammt noch mal, man kann nie wissen, was in einer Gerichts verhandlung passiert. Ich habe kein Vertrauen zu den Advokaten und Richtern. — Hier mußt du links

einbiegen, Ed." „Warum? Wohin fahren wir?" „Wir wollen doch mal einen Blick auf die Lumpenstadt werfen." „Ed zögerte und fuhr dann nach links. „Wann findet die Verhandlung statt, Cobb?" „Sie haben sie auf den Schluß der Sitzungs periode vertagt, also wahrscheinlich auf Anfang Juli. Oliver Wade behauptet, er brauche mehr Zeit.. — Uebrigens sollte es regnen." „Was hat denn der Regen damit zu tun?" , ; Wir benötigen beim Bohren eine Menge Wasser für den Schlammbrei, und der Bach ist beinahe ausgetrocknet

, sie hat es in ihrem Zimmer. Das hat mir zu diesem Freskenentwurf verhelfen. Es hat mir furchtbar viel Spaß gemacht, und es tut mir leid, daß ich weg muß." Er winkte dem Kellner. „Aber cs muß nun mal sein. Meine Ferien sind zu Ende." „Ferien?" wiederholte Ed. „Was wollen Sie damit sagen?" Der Mann schielte auf seine braune Nase und seinen Zigarrenstummel hinunter. „Ja, ich kam eben nur hier durch und machte eine Skizze von Ruby, während ich hier an einem Tisch saß. Sie sah sie, und am nächsten Tag begann ich ein Porträt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 31.05.1949
Descrizione fisica: 6
motivführern und Heizern der nordostenglischen Eisenbahnen bereits zum dritten Mal veran staltet wurde, fielen 300 Fernzllge und 200 lokale Züge aus. Die Eisenbahner protestieren gegen die ihnen auferlegte Verpflichtung, hin und wieder zwischen zwei Fahrten eine Nacht autzer Haus zu verbringen. Leicht hätte ein Loch hineingebrannt wer den können! Es war ja schon genug, wenn die Gäste mit ihren Schuhen den Staub und Kot der Stratze mit heraufbrachten, so datz sie am nächsten Tag das Linoleum immer

als auch in anderen Aus Stadt Wetterbericht der Wetterwarte Innsbruck Vorhersage (gültig bis Dienstag abend): Wechselnde, im allgemeinen reichliche Bewölkung, zeitweise Regen. Frühtemperaturen 8 bis 13 Grad. Mittagstemperaturen 18 bis 20 Grad. Aussichten für Mittwoch und Donners tag: Weiterhin unbeständig, nur vorübergehend aufgeheitert, sonst allgemein wolkig. Demokraten mit Vorbehalt Am Bundesparteitag der OeVP wurde viel, laut und martialisch geredet. Die Selbstbeweih- räucherungen der Parteigrößen, die ja nun ein mal

glauben sie, daß die Sozialisten so eifrig damit beschäftigt find, die kommunistische Demagogie zu parieren, daß sie keine Zeit haben, dem Todfeind der Werktätigen, dem Faschismus, die notwendige Aufmerksamkeit zuzuwenden. Ein großer Irrtum! Wir werden wohl stets energisch den kommunistischen Giftspritzern entgegentreten, was uns aber nicht hin dern soll, den grün-weißen Verderbern der Republik — mögen sie getarnt sein wir immer — die notwendige Beachtung zu widmen. Ein zweites Mal

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 3 di 10
Data: 18.05.1950
Descrizione fisica: 10
getauft werden .... dann werdet ihr meine Zeugen sein bis an die Grenzen der Erde .. Die Leser im Herrgottswinkel sind sicher alle getauft und gefirmt. Was von diesem beiden Er eignissen noch in den Herzen lebendig ist, kann niemand wissen — kann sogar sein, daß sie es selber nicht wissen. Es wäre gilt, wenn wir uns fragen würden: „Bin ich als Gesiegelter des Herrn erkennbar? Ist das unauslöschliche' Merk mal eines Christen (Taufe), eines Streiters Christi (Firmung) an mir erkennbar? Woran

zu bagatellisieren. Christus ist in den Himmel aufgefahren, von dannen er kommen wird — uns zu richten. » Nein, Peter Anemont weiß nichts mehr, gar nichts! Und auch das mit der Sonne hat er schon wieder vergessen! Nur der Schmerz, dieser rasende Schmerz, ist geblieben, der Schmerz ist da, im merwährend, aber sonst ist gar nichts da, auch Peter Anemont selbst nicht. Nur so einige gute Hände voll bohrenden, brennenden Schmerzes, das alles. — ,Übrigens seltsam, liegt er nicht jetzt mich in einem Bett? Warte mal

das andere Knie, reicht Müller II die Hand, Müller II steigt auf Birschels erhobenen Oberschenkel, von dort auf das Koppelschloß und dann auf Birschels Schul tern. So, jetzt steht er oben. Nur aufrichten kann er sich nicht, weil die Waggondecke zu niedrig ist. „Einen Augenblick mal“, sagt Mül ler II und stemmt sich mit seinen Schultern ge gen die Decke. „Seid ihr des Teufels“, schreit J Peter Anemont. „Mein Bauch! Steigt doch von meinem Bauch runter! „Birschel denkt gar nicht daran, sondern streckt

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