, ich habe es heute gemietet." Er warf ihr einen forschenden Seitenblick zu. „Ick will meine Eltern dort unter bringen." „Ach, wie schön!" sagte Jan. „Cobb, wie geht es ihnen eigentlich? Du erwähnst sie nie mit ei nem Wort. Seit sie von Fossil Creek weggezogen sind, habe ick sie nickt gesehen, nickt ein einziges Mal, seitdem wir verlobt sind." „Hm, es wird wohl so sein." Cobb vermied ihren Blick. „Ich will heut nachmittag zu ihnen hinüberfahren." „Wilst du das wirklich? Dann fahre
ich mit dir. Es ist dir doch recht?" „Natürlich, wenn du den Wunsch hast, sie zu sehen", sagte Cobb und schämte sich, weil er in den letzten Wochen seine Eltern so selten besucht und Jan nicht ein einziges Mal zu ihnen mitge nommen hatte. Und es lag wohl auch zum Teil an seinem schlechten Gewissen, daß er eines Tages zehntausend Dollar auf das Konto seines Vaters bei der Uebanoa-Nationalbank hinterlegt und jetzt für seine Eltern in Lebanon ein Haus gemie tet Kattfc Während Cobb diese Gedanken durch den Kopf gingen, bemerkte
auf der obersten Stufe. „So hast du sie endlich mitgebracht, Söhnchen. Na, lassen Sie sich mal richtig anscliauen, Fräulein Jan. Pozttausend, Sie sind wirklich noch hübscher geworden! Ich kann Ihnen nur sagen, daß wir furchtbar stolz darauf sind. Nicht wahr, Tom?" „Das will ich meinen.“ Jan errötete, und Cobb sagte schnell: „Hört mal, ick habe inzwischen für euch Pläne gemacht. Muttchen, wie würde es dir gefallen, in Lebanon zu wohnen?" „Ach", sagte Ada Walters, „wir möchten nicht hei euch wohnen
Tom Walters. „Na, wir haben schon soviel Schererei mit der Uebersiedlung gehabt. Ich muß schon sagen! Jetzt sind wir gerade ein paar Monate hier, und wieder wird vom Umziehen geredet. Und vorher Tom, waren wir dock nie umgezogen, seit damals, als der Präriebrand uns ays dem Tscherokesenstrei- fen verjagte." „Das Haus wird dir gefallen. Muttchen“, sagte Cobb. „Du solltest mal in die Stadt kom men und dir's ansehen." „Weißt du, sagte Tom Walters, „Ick liab so ein Gefühl, daß Ada ganz gerne
in der Stadt le ben möchte." Ada Walters lächelte. „Ick hab auch so ein Gefühl. Aber ich weiß nicht recht. Sag mal, Cobb, was gibt es denn in einer so großen Stadt für eine Person wie mich zu tun?" „Du hättest viel Plate für die Hühnerzucht", sagte Cobb. Jan lackte. „Oh, Sie würden dort viel Unter haltung haben, Mrs. Walters. In der Stadt geht immer allerlei vor. Und Sie wären nur zwei Häu serblöcke weit von uns. Ich werde Sie Bridge spie len lehren. Wir werden uns köstlich amüsieren!" Cobb dachte