", sagte er, „mehr kann ich wirklich nicht verlangen bei meiner Heim kehr von der Weltbummelei " Der andere fiel ein: „Aber weißt du, Werner, 's ist gut, daß ich dich er- wischte, was willst du bei mir in meiner gottverlassenen Bude, wo mir noch dazu der Wein ausgegangen ist. Sieh mal, da drüben, der alte Krähhals lebt noch, hält noch im mer aus einen menschenwürdigen Tropfen, und im kleinen Hoszimmer sind wir um diese Stunde ganz allein. Junge, was will ich dich alles fragen, ich mache ein Sieb
Nebenraum kam flink, aber geräuschlos ein eisgraues Männchen herbei, dessen glatt rasiertes Gesicht in angewöhnter Ergebenheit lächelte. „Habe die Ehre, Herr Landrat! Den üblichen Rüdes- heimer?" „Nee", bemerkte der Angesprochene „heut' noch was Besseres, wenn Sie so 'n Steinberg-Kabinett hätten, 's wär nur gerade gut genug. Was kann das schlechte Leben nützen einmal hat doch alles ein Ende — was, lieber Krähha' Denken,Sie mal, es käme zu Ihnen ein Kamerad, mit d; Sie acht Stunden im Aditurientenexamen
. Aus dem Westbahnhofe hier ist Samstag mittags einem 44jährigen Arbeiter eine Traverse Der Alte blickte hrlflos drein: „Schlecht, Herr Landrat —" „Gptte doch, geliebter Krähhals, haben Sie denn gar keine Phantasie? Na, dann stellen Sie sich mal gefälligst vor, Ihr Weinlieferant käme zu Besuch, was würden Sie ihm vorsetzen?" „'n alten Markobrunner —" „Jst'n Wort, also schleifen Sie mal eine Flasche herbei —, aber erst sehen Sie sich doch den neuen Gast an, kennen sollten Sie ihn wohl " Alois Krähhals betrachtete
, vor nunmehr elf Jahren fast — Freund Kerstenau und Lingener — — „Ist tot", sagte Kerstenau. Krähhals aber hatte die Hand Leutholds gefaßt. „Und nun kommen Sie endlich einmal wieder in die Heimat, Herr Leuthold! Gott zum Gruß! Es ist vieles anders geworden. Auch in Guntersbach. Na, Sie werden ja sehen. Sie wollen doch dorthin? — Aber jetzt hole ich den Wein." / Der Alte ging. Die Freunde nahmen Platz. „So, nu stecke deine Beine mal wieder unter einen hei- atlichen Tisch, du lieber Rumtreiber. Uebrigens