ein wenig aus ruhen, Großmutter. Geh in den Mjatten unter den Birnbaum und lies noch ein mal den Brief von WichelmI' Ja, das wollte die alte Lena denn auch tun. Wil helm, ihr Enkelsohn,'stand im Feld und die Großmutter war besonders stolz dar auf, daß er manchmal dem Brief an seine Frau ein paar Zeilen an sie, ganz allein für beilegte. „Und setzt komme ich bald in Urlaub!' hatte er diesmal geschrieben. Die alte Lena hatte ihrt Lesebrille auf gesetzt und gerade, als sie mühsam zum fünftenmal den Brief
schauerlich —, da kam es so, daß ihn ein Pferd biß. Ganz leicht nur. aber es wurde eine Blutver giftung draus. Ich habe mir schon manch mal Gedanken darüber gemacht.' „Zufall. Nichts als Zufall!' prote stierte Lutz, aber der Doktor sah Randi nachdenklich an. „Das ist so ein Fall, wie ich ihn meine. Nein äußerliche Ursachen — und doch ein Zusammenhang. Es gibt da Sachen.' „Eigentlich müßtet ihr doch da auch Erfahrung haben, ihr Juristen', sagte Randr zu Ralph. „Durch Unfalloersiche- rungen
ja mal Nachlesen in der Chro nik,' sagte Michael halb lachend, bald üngedüldig. Er drehte sich auf die andere Seite, wahrscheinlich war er müde. Ran- di seufzt?. Sie war noch so munter von asi dem Uebermut und dem Gehänsele vorhin, das war immer so bei ihr. Aber Michael hatte einen langen Arbeitstag hinter sich. Sie horchte auf die Atemzüge der Kin der und legte die Hand auf das unge stüme kleine Leben, das wieder ans Licht drängte, wild und lebhaft. Vielleicht war es diesmal wirklich ein Junge
etwas entsetzt. Randi machte alles selbst, ließ sich nur nachmittag» manch mal von Hanna etwas helfen. Und es gab trotz der kleinen Wohnung genug zu tun. . Als Michael kam, war sie gerade beim Baden, Munne saß krähend und spritzend in der .Wanne, und Eva, hinter den Warschoorhang auf ihr Thrönchen ver bannt, heulte laut, weil sie nicht mit- pyntschen durfte. Auf dem Herd stand her schwere Wäschetopf, der Kessel zischte, und der große Äormlttagsaufwasch wartete auch noch auf seine Erledigung. Rand! richtete
du schon eil mal so etwas Süßes gesehen?' „Ja, du, Randi, ich wollte dich näml-i- etwas fragend sagte Michael späte „deshalb kam. ich. Es soll oben «i Pfundsschnee sein und gerade jetzt köm ten.. wir einmal beide weg. Ralph und i° wenigstens für zwei Tage. Der Doktc will auch mit, und Lutz bekommen w! vielleicht auch noch herum, er hat natüi lich wieder Angst, fein Saftladen ginc zugrunde,' wenn er nicht da ist. Wo meinst du dazu, wenn wir nun glei, morgen sichren?' „Fabelhaft,' sagte Randi begeister