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Pagina 4 di 6
Data: 05.09.1938
Descrizione fisica: 6
Major! Nun kriegst d u die vierzehn Tage Arrest!" Er nahm den Hasen an sich, schlug vor dem Leutnant die Hacken zusammen und wollte zur Tür. „Halt!" befahl Leutnant Dierk. Ferdinand fuhr zusammen und herum. „Der Hase bleibt hier!" Verständnislos starrte Ferdinand den Leutnant an. „Ja, aber ..." stotterte er. „Aber der Hase gehört doch dem Herrn Major!" Dierk trat auf Hasenbein zu und fixierte ihn mit kaltem, drohendem Blick. „Jawohl, und darum bleibt der Hase hier! Und merken Sie sich das, Gefreiter

Hasenbein: g e st o h l e n wird hier über haupt nicht!" „Der Hein hat den Hasen auf meinen ausdrücklichen Befehl geholt, weil er ihn für den Herrn Major zubereiten soll! Ver standen?" „Jawoll, Herr Leutnant!" stieß Ferdinand hervor. Aber in Wahrheit fand er sich in diesem Wirrwarr noch längst nicht zurecht. Fest stand nur das eine, daß dieser Hein, der ihn hinter dem Rücken des Leutnants frech angrinste, ihm einen Streich hatte spielen wollen. Und fest stand weiter, daß er seinen Hasen

wie der hatte, und das war im Moment für ihn das wichtigste. Nun würde er den Teufel tun und sich an die Front melden! Nur mit halbem Ohr hörte er die Worte des Leutnants: „Jetzt wissen Sie also, weswegen der Hase hier ist! Und des wegen bleibt er auch hier! Im übrigen bestellen Sie dem Herrn Major, daß ich jetzt zur Division muß und wahrscheinlich sehr spät zurückkomme. Ich werde leider an dem Essen heute abend kaum teilnehmen können. Der Herr Major möge nicht auf mich warten!" „'fehl, Herr Leutnant!" „Kehrt, marsch

ihm. „Der Hase wird für den Herrn Major fertiggemacht, und damit basta!" befahl Dierk kurz und energisch und wandte sich zu seinem Zimmer. Aber schon war Hein an seiner Seite, lief neben ihm her und bettelte: „Aber, Herr Leutnant...! Den schönen Hasen ...! Den soll ich nun wirklich weggeben, wo ich ihn doch wahrhaftig eigen händig geschaffen habe ... ? Den schönen Hasenbraten, Herr Leutnant...!" Er machte ein Gesicht wie ein armer Sünder, der zum Tode verurteilt wurde. An der Tür blieb Dierk stehen und warf

. Alles war umsonst gewesen. Stundenlang war er querfeld ein marschiert, war beinahe einem Gendarmen in die Finger gekommen! Dann hatte er das Biest geschossen, und der Major hatte es ihm vor der Nase weggeschnappt. Mit List und Tücke hatte er es wiedererobert, war sogar in den Misthaufen dabei gefallen. Und nun mußte er es wegen dieses Etappenhengstes wieder herausrücken! Wenn das wenigstens noch den Zweck gehabt hätte, daß der Klaus dadurch aus der Front gekommen wäre

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Alpenland
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Pagina 8 di 10
Data: 21.10.1922
Descrizione fisica: 10
. Der Turnverein «Friefen"- Mattens, beging am 15. Weinmond die feierliche Grundsteinlegung gxtm Bau seiner Turnhalle. Unter Vovantvitt der Fabriksmusik marschierten die Mitglieder des Vereines mit ihrer Fahne an der Spitze zum Festplatz, der mit dem deutschen Dreifarb und mit Eichen laub geschmückt war. Auch der Himmel war dem Feste gut gesinnt, es war ein Herbsttag, wie man ihn nicht schöner denken konnte. Der Vorstand des Vereines, Major a. D. Rud. Schmidt, hieß alle Anwesenden herzlich willkommen

und der auf dem Gipfel des Kyff- häusers romantische Kundgebungen veranstaltet. Schließ Elftes Kapitel. Leuchtkäfer. Als der Major von Fernow das Haus seines Gnstsrtzundes verließ, fand er, daß es ein angenehmer Abend sei. Daß es ein wenig kühl war, achtete er nicht; erwärmten ihn doch die freundlichen Bilder und Gedanken, die ihn zahllos umschwebten und deren Mittelpunkt immer sie war. Wie fühlte er sich so glücklich, mit dem geliebten Mädchen sm Geheimnis zu haben, ein so entzückendes Geheimnis! Gesehen

hindurch, gerade wie das Diadem der Nachtkönigin, die langsam bernieder- schwebt, um in dem aufdmnpfenden Abendnebel den Shielen ihres lustigen Hofstaates zuzuschauen. Als der Major die Term sie betrat, glaubte er hier allein zu sein, wenigstens bemerkte er niemand,. und erst als er dicht vor der Brüstung stand, erblickte er in seiner Nähe einen Mann, der ans derselben saß und den er bis setzt ncht bemerkte, da ihn einer der dicken Kastanienbänme ver deckte. — Da es nichts Seltenes war, hier iemand

war, und da er seinerseits nun eben falls den andern betrachtete, so trafen sich ihre Blicke und es war nichts auffallendes darin, daß der junge Mann sagte: «Es ist dies ein schöner Abend — vielleicht ein Vor- bote des kommenden Frühlings." «In der Tat. ein angenehmer Abend," entgegnete der Major, und damit wäre die Unterhaltung wahrscheinlich abgebrochen gewesen, wenn nicht der Fremde gesehen hätte, daß der andere seine ausgegangene Zigarre musterte und eben im Begriff war, dieselbe über die Brüstung hinabzu- werfen

. «Wünschen Sie vielleicht Feuer?" fragte er. und als der Major, diirch die freundliche Bereitwilligkeit einigermaßen überrascht, darum bat. holte der andere ein kleines Etui her vor und zündete ein Streichhölzchen an. dessen Flämmchen sich bei dem ruhigen Abend kaum bewegte. Herr von Fer- now warf das Hölzchen, nachdem er es benutzt, brennend über die Brüstung und der andere blickte ihm sich herab, beugend nach. «Es kam glimmend da untön an," sagte er, «es sah aus wie ein Leuchtkäfer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 12.09.1923
Descrizione fisica: 8
im Dienste bleiben müssen, da General Degoutte die Ausrecht erhaltung seines Truppenbestandes wünsche. Das f r a n z ö s i s chse Kriegsgericht in Düffel dorf hat den 20jährigen deutschen Studenten Raabe, der am 4. August auf eine französische Truppenabteilung eine Bombe geworfen hatte, zum Tode verurteilt. Aus Stadt und Land. Ein Major, der auf Invalide schießen würde. Aus Jnvalidenkreften wird uns folgendes mit geteilt'. Bisher waren die Invaliden Innsbrucks . in einer Ortsgruppe vereinigt

wird, wenn diese unter sich uneinig sind, und statt zu- sammenhelseu, sich bekämpfen. Bei der Gründungsversamullung der „Heimat" waren auch einige Mitglieder der Jnvaliden- Ortsgruppe Innsbruck omvesend, die gegen diese Neugründung ihre Bedenken kundgaben. Bei dieser Gelegenheit entwickelte sich zwischen dem schwarzgelben Major Dragoni und einigen In validen eine Kontroverse, bei welcher Gelegenheit Dragoni aus eine Aeußerung eines Invaliden: „Es wäre uns leicht möglich gewesen, die Versammlung zu stören, wir wären einfach

mit 100 Invaliden gekommen, was hätten Sie dann machen können. Herr Major?" erwiderte: „Dann hätten wir einfach geschossen". Also der Herr Major Dragoni wollte mit diesen Worten zum Ausdruck bringen, daß er und die an dern schwarzgelben Offiziere skrupellos aus In valide schießen würden. Man hat im Krieg ja er lebt, daß Offiziere aus die eigenen Soldaten ge- schoffen haben, aber daß schwarzgelbe Offiziere in der Nachkriegszeit sogar auf Invalide des eigenen Volkes schießen würden, dürste wohl

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 18.10.1922
Descrizione fisica: 4
und die Augen schloß. Die übrigen Wagenabteile schienen unbe setzt zu sein. Die erste Station, an der der Zug hielt, war Judental, eine beliebte Sommerfrische nnd Sonntags das bevorzug teste Ausflugsziel der Städter. Major Grustorff, der nach dem Fahrtziel Bruck mit einer zweistündigen Fahrt gerechnet und es sich gerade auch ein wenig bequem in seiner Ecke gemacht hatte, fuhr bestürzt auf. Denn kaum hielt der Zug, wurde im Ne- benabtetl die Tür ausgeschoben und Solcher eilte vorüber, dem Ausgang des Wagens

zu. So rasch ging das, daß Grustorff gerade noch Zeit hatte, in den Pelz zu schlüpfen, den Hut aus dem Gepäcknetz zu reißen und aus dem Wa gen zu springen, um Solcher nicht aus den Augen zu ver lieren in der Dunkelheit. Dieser befand sich bereits in der Allee, die vom Bahn hof zum Ort führte, als Grustorff eben erst den Ausgang gefunden hatte. Zum Glück war ein Verirren in Juven tal ausgeschlossen, und nach einigen Minuten hatte der Major den Fabrikanten so wett eingeholt, daß er ihn sicher im Auge

schwatzten. Vielleicht konnte man auf diesem Wege etwas erfahren. Der Major schlenderte also um die Hausecke herum nach dem Wirtschaftshof, wo er Stimmen vernahm. Zwei Mägde putzten dort beim Schein einer Laterne eifrig schwatzend Geflügel. Neben ihnen an der Stalltür lehnte ein Knecht, die Pfeife im Mund, und hörte ihnen schmun zelnd zu. Unschlüssig, wie er ein Gespräch mit den Mäg den einleiten sollte, blieb Grustorff unweit der Hausecke stehen. Aus einem hellerleuchteten Fenster, von dem ein Spalt

.— Grustorff drückte der Magd ein Silberstück in die Hand, worauf diese grinsend in öäs Häus lief. Eine Minute später erschien die Wirtin, eine wahre Dragonerfigur, breit, knochig und von verblüffender Größe. Eine kurze Verhandlung entspann sich, dann erlegte Grustorff den geforderten Preis und Kaspar, ein Jüngling von höch stens 16 bis 17 Jahren, wurde gerufen. „Wollen Sie nicht, bis eingespannt ist, in die wärmere Stube kommen und etwas essen, Herr?" fragte die Wir tin. Aber der Major lehnte aus guten

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