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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 09.07.1925
Descrizione fisica: 8
, der am meisten belastet erscheint, ist verschwunden. Eine Kindesleiche gefunden. Samstag ftüh wurde im neuen Master Friedhof die Leiche eines neugeborenen Kin des gefunden. Autofahrschule Walli, Innsbruck, Boznerplatz 9, Pro spekte kostenlos. Bez. 642 Wie weit reicht der lange Arm der Wehrbundes? Der Obmann des Tiroler Wehrbundes, Major Han- reich, hat bekanntlich die Behauptung aufgestellt, daß „der Arm des Wehrbundes weiter reiche, als die Roten glau ben". Leider war dieser Arm meist lang genug, um Ver

schlechterungen für die Wchrmänner herbeizusühren, ist aber immer viel zu kurz, wenn es gilt, für die Rechte der Wchrmänner einzutveten. Da gäbe es zum Beispiel bei der Verbindungskompagnie in Innsbruck gleich eine nette Arbeit. Eindruckschinden. Der Kommandant dieser Kompagnie, Major Gratzy, stcht auf dem Standpunkte des „Eindruckschindens". Aller dings geht dies auf Kosten der Wchrmänner, während der Herr Major sich von dieser „Schinderei" geflissentlich frei- hält. Unter dieser Devise wurde der Kompagnie

den gan zen Winter hindurch täglich eine Munde Mchrbeschäftigung angehängt. Selbstverständlich erregte dies den berechtig ten Unwillen der Wchrmänner. Der Herr Major vertrö stete die Leute jedoch damit, daß er ihnen versprach, den Sommer hindurch die Mchrbeschästigung des Winters ein-- zubringen. Der Sommer ist nun gekommen und der Herr Major hat nicht nur fein Versprechen vergessen, sondern schindet feine Kompagnie eindrucksvoll weiter. So zum Beispiel fand an dem dem Fronleichnamstag. folgenden Tage

eine Uebung statt, wobei sich Major Gratzy bereit er klärte, schon am Fronleichnamstage mit feiner Kompagnie abzumarschieren. Daß dieser Plan nicht durchging, ist wahrlich nicht fein Verdienst. Die Wehrmänner haben gar kein Verständnis .dafür, daß ihr Kommandant auf ihre Kosten Eindruck schindet, um dafür oben gut angefchrieben zu sein; wenn er schon das will, so soll er sich gefälligst selber schinden. Ein andermal erhielt der diensthabende Offizier von Gratzy den Befehl, die Beschäftigung bis 6 Uhr

abends auszudehnen, weil das am nächsten Tage stattftn- dende Baden eh' eine Erholung sei. Wenn irgendwo ein Schnackerlverein eine Festfeier 'hat, so werden die Kom- pagnieangchürigen von ihren Kommandanten so ein drucksvoll 'bearbeitet, daß sie „freiwillig" an diesen Festen teilnchmen. Daß den Wehrmännern dadurch der freie Sonntag verloren geht, kümmert den Herrn Major wenig. Blinder Urlaub. Dafür nimmt er es mit feinem Dienst aber auch sehr genau, kommt in die Kaserne, wenn es ihm gerade paßt

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Neueste Zeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 24.08.1938
Descrizione fisica: 6
immer mehr aufeinander zu. An diesem spitzen Winkel sprang das Wäldchen ein wenig in das angrenzende Ackerland vor. Und vor diesem spitzen Winkel) saß in einer Ackerfurche ahnungs los ein feister Hase und knabberte eifrig an einem Strunk. ' Rechts von dem Waldvorsprung trat der Major mit seinen Begleitern auf das Feld. Die drei blieben stehen und spähten umher. „Keine Löffel! Keine Blumes!" knurrte der Major. „Da ist der beste Schütze machtlos!" „Ich verf—tehe das wahrhaftig nicht, Herr Major

!" druckste der Veterinär etwas schuldbewußt. „Sehr peinlich!" Der Sekretär wollte eben eine boshafte Bemerkung machen, da zischte der Major: „Still!" Er hatte den Hasen. erblickt und riß seine Flinte an die Wange. ! Links von dem Waldvorsprung hatte gleichzeitig Hein den Hasen erblickt und legte sein Gewehr an. Der. Schuß des Majors krachte, der Hase rannte davon. Eine Sekunde später krachte Heins Schuß, der Hase schlug einen Purzelbaum und blieb liegen. „Großartiger Schuß, Herr Major!" lobte

der Sekretär. „Wirklich s—taunenswert!" stimmte der Veterinär zu. „Ein eigenartiges Echo hier!" meinte der Major. „Aber Hauptsache ... der Schuß hat gesessen! Kommen Sie, meine Herren! Folgen wir Soliman!" Der Dackel war schon bei dem Hasen angelangt und mühte sich, i.hn zu apportieren. ] Hein hatte den ersten Schuß gehört, da war es schon zu spät. Da hatte er schon durchgezogen, und auch seine Kugel flog. Und er-wußte, er hatte getroffen. Denn Hein war ein ausgezeich neter Schütze. Verflucht noch mal, wer

hatte da vor ihm geschossen? Und wo steckte der andere Jäger? — Sicher hinter dem Waldvor sprung! Vorsichtig zog er sich hinter die Bäume zurück. Und sah auch schon kläffend einen Köter auf den Hasen zustürzen. Das war doch der Dackel, den er beim Major gesehen hatte! Der packte jetzt seinen Hasen. Und jetzt erschien da auch der dicke Major mit seinen beiden Begleitern, von denen einer den Hasen aufhob und ihn dem ollen Blindgänger reichte. Sie befühlten und bewunderten die Beute. Wütend stieß Hein den Kolben

seines Gewehres auf die Erde. „Mallör de Kack!" fluchte er. So ein verdammtes Pech! Und er mußte schön die Schnauze halten, sonst flog er noch in den Kasten! Nun hatte er einen Hasen und hatte ihn doch nicht! Er verdrückte sich seitwärts in den Wald. Nur fort von hier! Und als wenn das Schicksal ihn foppen wollte, sprang jetzt dicht vor ihm noch ein Hase auf, und er durfte nicht schießen, sonst hätte er sofort den Major auf dem Hals gehabt. Für heute war es Essig mit der Jagd. In galliger Laune machte

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 03.05.1922
Descrizione fisica: 4
— erklärte der Angeklagte mit zitternder Stimme — ist meine Frau gestorben. Der Herr Major und feine Frau haben mich telegraphisch ersucht, der Mutter einen Kranz aufs Grab zu legen mit der Inschrift: „Die besten Kinder der besten Mutter." Noch heute ist mir der Major die dreißig Lire, die ich armer Mann für den Kranz aus- gelegt habe, schuldig. Warum zahlt mir der Major diesen Be trag nicht zurück?" Richter: „Wie wollen Sie aber beweisen, daß Ihr Sohn Ihre Möbel verkauft hat, Ihre Koffer erbrochen

und Sa chen aus den Koffern sich angeeignet hat?" Angeklagter (erregt): „Drr Major und seine Frau sollen nur selbst sagen, wo meine Mö bel sind und wo die Sachen aus den Kostern, die erbrowen wurden, hingekommen sind." Richter: „Als Angeklagter haben Sie den Wahrl>e'tsbeweis zu erbringen." Angeklagter: „Ich hoffe, daß der Herr Major als Soldat und Offizier fo viel Ehrenmann fein wird, um die Wahrheit zu sagen. Er hat mich einen Erpresser genannt, weil ich von ihm das Geld für den Kranz verlangt

habe. Das ist der Dank, daß ich unter großen Opfern meinen Sohn zum Offi zier erzogen habe! Ich sage ihm ins Gesicht, daß er nur die lachen gestohlen hat. Er und fein Weib haben mir sogar das Bettzeug weg genommen." Als der Richter erklärte, daß er die Schwiegertochter des Angeklagten als Zeugin einvsrnehmen werde, bemerkte der Angeklagte in erregtem Tone: „Sie wird gewiß so lügen wie ihr Mann, der Herr Major!" Die nunmehr als Zeugin vernommene Gattin des Klägers Frau Hermine Bernatz erklärte, daß sie lediglich

des Angeklagten stel len, da ich mich endlich gegen die fortwährenden Ehrabfchneidereien meines Vaters schützen will!" Angeklagter (zum Kläger gewendet): „Was ich vorgebracht habe, ist alles Wahrheit. Herr Major!" Der Richter, Landesgerichtsrat Dr. Kellner, verurteilte den Angeklagten bedingt, unter Einräumung einer dreijährigen Bewährungsfrist, zu; einer Geldstrafe von 1000 Kronen, eventuell zu 24 Stunden Arrest. Angeklagter: „Ich berufe gegen das Urteil, da ich nur die Wahrheit gesagt habe. Der Major

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Haller Lokalanzeiger
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Pagina 5 di 6
Data: 07.12.1923
Descrizione fisica: 6
und sich dann selbst erschossen. Das Motiv der Tat war ein abgelehnter Heiratsantrag des Strek seitens des Mädchens. So ein alter Narrentattl. — Beispiellose Bestrafung einer untreuen Gattin. Vor dem Kreisgericht zu Mons hatte sich der belgische Major Spourmont zu verant worten, weil er seine Frau zum Tode verurteilt und das Todesurteil selbst vollstreckt hatte. Der Major war während des Krieges im Felde ge wesen und nach dem Kriege wieder in seine Hei mat zurückgekehrt, wo seine Frau und seine beiden Söhne zurückgeblieben

waren. Schon nach kurzer Zeit kam ihm das Gerücht zu Ohren, daß ihn seine Frau in seiner Abwesenheit mit einem an deren Manne betrogen habe Der Major sammelte daraufhin die Beweise für die Schuld seiner Frau und stellte sie dann vor ein Familiengericht, das aus seinen beiden Söhnen bestand, von denen der älteste noch nicht 15 Jahre alt war. Unter der Wucht der Beweise gestand die Frau ihr Vergehen ein. Die beiden Söhne erklärten sie für schuldig, worauf der Vater sie zum Tode verurteilte. Er ließ

ihr noch Zeit zu einem letzten Gebete und dann erschoß er sie in Gegenwart seiner Kinder. Das Kreisgericht hat den Major freigesprochen. — Jedenfalls gehört der Mann in die Irrenan stalt. Wenn jeder Mensch das Recht haben sollte Todesstrafen zu erteilen, selbst Richter und Henker zu sein, dann brauchten wir keine Gerichte mehr. — Aushebung einer Banknotenfälscherbande in Wien. In Tullnerbach bei Wien wurde von der Polizei eine Banknotenfälscherwerkstätte aus gehoben. Die Fälscher, und zwar der angeblich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 16
Data: 04.07.1925
Descrizione fisica: 16
waren wirtschastliche Fragen der Wehrmänner. Um halb 7 Uhr abends langte auf ein mal in der Klosterkaserne ein schriftlicher Befehl des Wehr bundobmannes von Tirol, Major Hanreich, ein, der plötz lich für die Jungmannschast des 1. Baons eine Nachtübung anbefahl. Merkwürdigerweise nahm sich der Herr Major anscheinend auch das Recht heraus, der Jungmannschaft deS 2. Baons, die den Herrn Major einen Schmarren an geht. auch das Verlassen der Kaserne zu verbieten. Und so stand nun die Jungmannschaft, mit UÜberschwung

kein Abbruch getan wurde, der Rote Saal war zum Bersten voll, auch Jungmannschast war vertreten, so ist selbstverständlich dieser Befehl des Majors Hanreich ein schändlicher Mißbrauch der Dienst- und Kommandogewalt. Man wird sich über diesen kindischen Racheakt nicht ärgern, denn das ist der Major Hanreich nicht wert, wir werden aber ein ganz energisches Wörtchen mit dem Vundesmini- ster für Heerwesen sprechen und werden diesem bedeuten, daß man nicht gesonnen ist, solche Bübereien eines dekaden ten

sie gehören. In diesem Sinne ist Major Han reich einer von jenen berühmten Geistern, die stets das Böse wollen und das Gute schassen. Einen besseren Agitator für den Militärvevband könnten wir uns nicht wünschen und es ist der Zeitpunkt hoffentlich nicht ferne, wo wir den Herrn Major Hanreich für seine ungewollte Agitation für die Militärgewerkschaft zum Ehrenmitgliede derselben er nennen können. Es scheint aber, daß der Wehrbundobmann mit seinen Leuten gar nicht zufrieden ist, denn auf dem Programm

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 22.02.1946
Descrizione fisica: 4
. Major Marincovich als Kläger Gestern nachmittags fand vor dem Bezirks gericht in Innsbruck eine Verhandlung statt, in welcher der Obmann des ..Bund der Opfer nationalsozialistischer Unterdrückung", Major Marincovich, als Kläger gegen den KZ.-ler Paul Soinsky auftrat. Der Beschuldigte wurde seinerzeit in die Wohnung des nationalsozialistischen Ehepaares Hofreither eingewiesen, das sich, da der Mann tpptz seiner Zugehörigkeit zur NSDAP später verfolgt werden soll, mit der Bitte um Hilfe an Major

Marincovich wandte. Im Verlauf der An gelegenheit versuchte Soinsky zweimal, bei dem | Obmann des „Bund der Opfer nationalsoziali stischer Unterdrückung“ vorzusprechen, um seine Sache zu vertreten und ihm unter anderem auch die Karteikarte, aus der die Mitgliedschaft der Frau Hofreither hervorging, zur Kenntnis zu bringen. Major Marincovich soll nun den Beklag ten beide Male hinausgeworfen und auch Eingaben an das Wohnungsamt und die Polizei gerichtet

haben, in welchem er das nationalsozialistische Ehepaar in Schutz nahm. Nachdem eine Inter vention von dritter Seite bei ihm ebenfalls kei nen Erfolg brachte, richtete Soinsky einen Brief an die OeVP, dessen Inhalt vom Kläger inkrimi- niert wurde. In diesem Schreiben wurde Major Marincovich unter anderem beschuldigt, daß er mit dem Ehe paar dich befreundet sei und dieses den französi schen Behörden gegenüber nicht nur als nicht nazistisch, sondern sogar als Mitgliedsanwärter für den „Bund der Opfer nationalsozialistischer Unterdrückung" bezeichnete

. Major Marincovich, j dem die Zugehörigkeit des Ehrpaares zur NSDAP und sogar der Wahlschwindel seitens der Frau Hofreither bekannt sei, nehme ganz offen für derartige Nazischwindler Partei und unterstütze diese sogar gegen die gerechte Verfolgung seitens der Behörden. Er tat es in einer Art und Weise, in dem er sechs angesehene und in Innsbruck bestens bekannte Persönlichkeiten, unter denen sich auch zwei KZ.-ler befinden, schwersten^ beleidigte. In dem Brief heißt es schließlich wörtlich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 17.07.1947
Descrizione fisica: 6
, seinem Stabschef Major Waldemar Pabst und dem militärischen Leiter Fmlt. Cletus Pichler. Die Herren forder ten von dem stellvertretenden Landeshauptmann Dr. Peer (Landeshauptmann Dr. Stumpf war auf Urlaub) den Verkehrsstreik der Eisenbahner, der in ganz Oesterreich als Protest gegen die blutigen Vorfälle in Wien aufgerufen worden war, mit Brachialgewalt zu brechen, wenigstens im Lande Tirol, zu welchem Zweck Abteilungen der Tiroler Heimwehr bereits auf gerufen und versam melt seien. Dr. Peer lehnte

die Forderung ab und berief sich auf eine Weisung der Bundesregierung, Wei terungen zu vermeiden. Er war auch der Ansicht, daß das Vorgehen der Heimwehr unabsehbare Folgen nach sich ziehen könne. Major Pabst warf nun ein, daß bei längerer Andauer des Streiks nicht nur der Fremdenverkehr schwersten Schaden erlitte, sondern auch außenpolitische Verwicklungen zu befürchten seien. Er habe Nachrichten aus Italien, wonach der Nachbar staat nicht gewillt sei, eine Verkehreunterbre chung der Nord-Südlinie zu dulden

. LHSt. Dr. Peer bezweifelte diese Möglichkeit, worauf sich Major Pabst erbötig machte, Be weise zu liefern. Der Nachrichtenoffizier der Heimwehr, Major Rodler, wurde mit Kraft wagen an die Brennergrenze gesandt und hatte dort Unterredungen mit dem italienischen Kara- biniere- und Finanzierekommandanten, also kei neswegs maßgeblichen Persönlichkeiten. Um 14 Uhr versammelten sich die Herren wieder im Zimmer des Landeshauptmannes und Major Rod ler berichtete, daß italienische Truppenkontin gente

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 3 di 14
Data: 27.01.1955
Descrizione fisica: 14
durch Plakatierung oder in der Zeitung bekanntzugeben. Es mußte sonach jeder einzelne Mann durch Brief, Boten oder Radfah rer verständigt werden. Wir hatten keine Ka serne. Die Ausrütsungsgegenstände waren in Innsbruck in vier, fünf Magazinen zerstreut. Die Mäntel lagen in Wüten ,die Gewehre in Hötting, die Bajonette in Pradl und die Zeltblätter usw. ich weiß nicht mehr wo. Kurzum, Major An der Lan, Proviantoffizier Oberleutnant Narziß Lechner und ich, also der Bataillonsstab, arbeiteten mit unseren braven

, aber ebenfalls noch unerfahrenen Unteroffizieren täglich von sechs Uhr früh bis drei Uhr nachts. Hilfe von den Militärbehörden hatten wir keine, denn die hatten begreiflicherweise selbst die Hände voll Arbeit, mußten doch neue Land sturmbataillone aufgestellt werden usw. Unsäg liche Mühen machte es Major An der Lan und dem Oberleutnant Lechner Pferde und Wagen für den Train zu beschaffen. Immer wieder mel deten sich Freiwillige bei uns. Kurzum. Hochbe trieb in der Bataillonskanzlei. Am 23. Mai abends

sollte nach dem Alarmie rungsbefehl das Bataillon marschbereit sein. Wir teilten uns daher die Arbeit auf fünf Tage ein. Es kam eine neue Schwierigkeit. Am 22. Mai waren alle Leute des Bataillons auf den Prügel bau befohlen. Dort sollte die endgültige Eintei lung der Mannschaften in die Kompanien erfol gen. Morgens um acht Uhr kam der Major im Auto angerast mit einem Telegramm des Landesver teidigungskommando, wonach das Bataillon be reits am 22. Mai, also am Abend dieses Tages, um einen Tag früher als angenommen

, abzuge hen hätte. Ich erklärte als Adjudant, das sei aus geschlossen. Wir hatten ja noch kein Pferd, kei nen Wagen, keine Patrone, die Leute hatten größtenteils noch keine Uniform. Major An der Lan telegraphierte entsprechend zurück, kam aber nach einer Stunde wieder mit dem kategorischen telegraphischen Befehl: „Das Bataillon hat unter allen Umständen um sechs Uhr abends einwaggoniert zu werden.“ Na, also versuchen wir es. Geht es, ist’s recht, geht’s nicht, dann geht es eben nicht. Befehlen

ist leichter als gehorchen. Major An der Lan mußte noch in die Statthalterei, sein Amt über geben und sich von seiner Familie verabschieden. Ich werkelte also mit, den Hauptleuten auf dem Prügelbau herum. Wir sagten den Leuten, daß abends Abfahrt sei und beurlaubten sie für zwei Mittagsstunden zum Abschiednehmen nach Hause. Dann wurden die Kompanien eingeteilt, wobei die Freiwilligen störend wirkten. Wurde der eine bei der 2. Kompanie eingeteilt, weil er dort einen Bekannten hatte, dann wolle er eine halbe

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 17.01.1951
Descrizione fisica: 6
, daß er es war, der die sozialistische Be wegung am Orte trug. Mit seinen Angehöri gen, denen die Teilnahme aller Gesinnungs freunde gilt, erleidet daher auch die sozia listische Bewegung einen schweren Verlust. Wir begleiten den treuen Freund am Freitag, den 19. Jänner, halb 8 Uhr früh, auf dem letzten Weg; ein bleibendes Gedenken ist ihm sicher. S U 765/60 4 Im Namen der Republik! Das Bezirksgericht Innsbruck hat über di« von Professor Dr. Hermann Holzmann und Major a. D. Rudolf Gschiießer als Privatankläger gegen Reinhold Zimmer

wegen Uebertretung gegen das PreßG. erhobene Anklage nach der in An wesenheit der beiden Privatankläger Prof. Dr. Hermann Holzmann und Major a. D. Rudolf Gschiießer, ihres Vertreters RA. Dr. Franz Nagele und des Angeklagten Reinhold Zimmer sowie seines Verteidigers RA. Dr. Karl Kunst durchge führten Hauptverhandlung öffentlich zu Recht erkannt: Der Angeklagte Reinhold Zimmer, geboren am 13. August 1903 in Breslau, evang., verh., Redakteur in Innsbruck, Lindengasse Nr. 26, ist schuldig

, er habe als verantwortlicher Schriftleiter der „Volkszeitung", Sozialistisches Tagblatt für Tirol, am 12. April 1950 in Inns bruck jene Sorgfalt vernachlässigt, bei deren pflichtgemäßer Anwendung in der Ausgabe Nr, 85 der „Volkszeitung" vom 12. April 1950 die Auf nahme folgender Sätze im Artikel: „Der Herr Major von der Tyroler Landsmannschaft" unter blieben wäre, und zwar: Wenn «r trotzdem Un sinn verzapft, der Herr Major, so sind seine Be weggründe leicht zu erraten. Und nachdem er dies im Namen der „Tyroler

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 14.02.1929
Descrizione fisica: 8
fMtmöltDPmtbcts Ein Innsbrucker Flieger als Reiter in Eisnot. Wie wir erfahren, ist heute an einen der bekanntesten Flieger der österreichischen Luftverkehrsgesellschaft Major R-aoul Stotsavljevic, der seit Jahren als Flugleiter «der Lufthansa mn Innsbrucker Fliughaifen tätig iwar und im -letzten Jahr als Be r-k eh rspilot der ,F>elag" die Flugstrecke Innsbruck - Wien 'beflog, ein interessan ter Ruf ergangen. Major Stojsaljevic wurde von der deutschen Luft hansa telegraphisch ersucht

, unverzüglich nach Berlin zn kommen, um als bewährter Flieger zahlreichen im Eis der Ost- und Nordsee, insbesondere im Gebiet der Kieler Bucht und im Kattegat eingefrorenen Schiffen mittels Flugzeug Proviant znznführen. Die Berufung der österreichischen Piloten dürfte mit der erfolgreichen Organisation der Höhentransportflüge Kusammenhängen, die Major Stoisaoljevic bekanntlich vom Innsbrucker Flughafen aus zu verschiedenen alpinen Schutzhütten in den Tiroler Alpen durchgeführt hat. * Entfall des Empfanges

, Maria-Therefien-Straße 53. 1. St', zur Kursteilnahme anmelden. Arbeitseinfchränknng in Kurtdl. Bei der Ziegelei Unterh 0 l 3 ner in Knndl wurde infolge der kalten Wit terung mit 10. Februar der Betrieb wesentlich ein geschränkt und 47 Arbeiter entlassen. Fasching im Zeichen der Reklame in Kufstein. Von dort wird uns berichtet: Es war eine originelle Idee des Besitzers des Hotels A n rache r, Major Schör g, den Fasching sozusagen in den Dienst der Reklame zu stellen, und so das Angenehme

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Alpenland
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Pagina 6 di 12
Data: 24.08.1921
Descrizione fisica: 12
, die an diesem Fünfkampfe teilnehmen wollen, ersucht, ehebaldigst, jedoch spätestens bis 24. August (Ncnnungsichluß) lhre Nennungen an Major Nauß, Innsbruck. Erlerstraße 10, Zimmer 18, abzugeben. — Nachnennungen mit doppeltem Nennungsgeld wollen an Herrn Louis Martinstetter, Bürgerstraße 5. gerichtet werden. Heeresmeisterschaften. Am 27. und 28. August l. I. finden in Wien die Heeresmeisterschaften für das Jahr 1921 statt. — Don der Garnison Innsbruck nehmen an dieser Sportveranstaltung nach stehende Militärperfonen

teil: Major Philipp Nauß. Oberleutnant Stossier, die Offiziersstellvertreter Ernst Rischka, Alois Scewald. du Wehrmänner Agostini Hermann. Partner Georg, Grciderer Sieg fried, Ditl Ernst, Ruprecht Kepplinger, Othmar Gaudecke, Franz Perlornigg, Voitl, Max Trutschnig und Engelbert Baldcsfarini. Tre Vertreter von Innsbruck reisen am Donnerstag, den 25. August d. I. um 4 Uhr 25 Min. nach Wien ab. Preisrichter für ein Sportabzeichen der Militärbrigade Nr. 6. Als Richter für das Sportabzeichen

sind bestimmt: Für L e r ch ta t h l e t i k: für Salzburg, Otto Pick, Linz a. D., Gärntnerstraße 10; für Tirol, Vorarlberg: Pockstaller, Mühlau bei Innsbruck Nr. 134: für Kärnten: Ennsfelder. Klagcnsurt, Telephon erhaltungssektion. Für Schwimmen: für Tirol. Salzburg. Vor arlberg: Major Philipp Nauß der 6. Brigade in Innsbruck; für Kärnten: Major Meilling des Alpenjägerregimentes Nr. 11 in Klagenfurt. Anmeldungen behufs Ablegung der Prüfungen für das Sportabzeichen sind seitens der Bewerber

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Alpenland
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Pagina 7 di 10
Data: 28.10.1922
Descrizione fisica: 10
nicht in seiner Nähe. War es die Aeußerung des jungen Mannes über die Leuchtkäfer oder die Gefälligkeit desselben, ihm Feuer zu leben, was den Major veranlaßte« dem Fremden eine Zi garre anzubieten, genug, er tat es, und der andere nahm sie iögernd an Dabei war er von seinem Sitze aufgestanden rnd hatte mit seinem Hute respektvoll gedankt. Wenige Zeit darauf brannten beide Zigarren und Herr ion Fernow dein es nicht unerwünscht war. seine mannig- ültigen Gedanken für den Augenblick verabschieden zu kön- ren

, so mache ich mir am Ende nichts daraus, wenn Sie darüber lachen." Daß der Major diese Geschichte nicht lächerlich fand, brauchen nur dem geneigten Leser nicht zu sagen. Im Gegen teil. sie hatte rhn so außerordentlich überrascht, daß er'fast ein gleiches Interesse für den Erzähler fasste. E? wrir ihm! seltsam, .so zufällig mir -eiß.' stch I der, etwas Aehnliches erlebt wie er, und das gleiche dabei - gesuhlt. Jetzt hätte er aber auch gern erfahren, wie sich eine Liebe, gleich der seinigen beim Anblick

nicht interessieren"! »Für ein paar einander gänzlich Fremde sind wir da auf ein seltsames Thema geraten, sagte Herr von Fernow; „glauben Sie aber nicht," fuhr er in zutraulichem Tone fort, »daß ich unbescheidenerweise Ihre Verhältnisse erfor schen will oder daß ich mir von Ihnen geben lasse, ohne dafür etwas zurückzuerstatten." Es war etwas in dem ganzen Benehmen des jungen Mannes, ja in dem Tmie der Stimme, sowie in der äußerst anständigen Art. mit der erzählte, was den Major zu ihm hinzog. „Wie schon bemerkt

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Alpenland
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Pagina 5 di 10
Data: 01.08.1921
Descrizione fisica: 10
. 4 (Bregenz), mit 140.5 Piinäen. Staffel 4mal 100 m: Sieger: Alpenjägerregiment Nr. 11, Klagenfurt, 51.6 (Major Eglseer, Wehrmann Saria. Wehrm. Koritnig, Wehrmann Schloif). Schwedenstafsel 800, 400. 200, 100 m: 800 m: Wehrm. Sieg fried Greiderer des AIR. 12 (Innsbruck), in 2 :12.5 Sek. 400 tu: Hermann Agostini des AIR. 12 (Innsbruck), in 56.9 Sek. 200 m: Major Karl Eglseer des AIR. 11 (Klagenfurt), in 27.2 Sek. 100 m: Wehrm. Ferd Haindl des AJB. 3 (Salzburg), m 12 Set Gesamtzeit 3:47.5 Sek. Gruppe

Lippusch des AIR. 11 (Klagenfurt), tn 2 :12 :13. 2. Hartl der 2/6. techn. Ko,np. (Salzburg), in 2 :24 :9. 3. Rnpprecht Kepplinger des AIR. 12 (Innsbruck), in 2 :29 :57. Char genstaffellaus 4mal 200 m (in voller Rüstung): Sieger: Alpenjäger- Regiment Nr. 11 (Klagenfurt), 2:12 4. (Major Karl Eglseer, Zugs führer Platzer Albert, Oberleutnant Smolle, Wehrmann Sar,a. Gruppe III. Schwimmen: Schwimmen, freier Stil, 100 tn: 1. Wehrm. Liberal Julian des AJB. 4 (Bregenz), in 1:42. 2. Bach mann des AJB

Gymnastik durch Ofsstv. Sportlehrer Ferdinand Grömmer eine Abteilung von 10 Mann in mustergültiger Weise vor geführt und wurden die gezeigten Leistungen vom Publikum sehr bei fällig ausgenommen. Die Leitung der durch 5 Tage dauernden Wettkampfe lag in den Händen des Majors Philipp N a u ß , Referenten für Körperaus- bildnng und Sport der 6. Brigade, tvelcher von Major Neilling, Stabsoffizier für Körperausbildung beini Alp.-J.-Rgt. 11 und Ofs.- Stv. Ernst R i s ch k a auf das Beste unterstützt wurden

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