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Giornali e riviste
Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 4 di 12
Data: 09.11.1895
Descrizione fisica: 12
die nun folgenden Szenen veranschaulichen. Hans Stückler wurde nämlich bei seiner Spionage aufgefangen und wird nun in aller Form vor ein Kriegsgericht gestellt, das ihn zum Tode verurtheilt, begreiflicher Weise, da ja der uns bekannte, von Hans Stückler so tödtlich beleidigte Major Herbert das ausschlaggebende Wort hat. — Dieses „Kriegsgericht" wird uns in einem wahrhaft ergreifenden lebenden Bilde auf der Mittelbühne vor geführt. Die trefflich markirten Gesichtszüge der ein zelnen Personen, namentlich

des unglücklichen Kund schafters Hans, sind geradezu meisterhaft, weshalb dies Bild mit Recht lauter, kaum enden wollender Applaus lohnt. Die Vollstreckung des traurigen Todesurtheils an dem armen Teufel zeigt uns hierauf die folgende Szene. Ungemein wirksam und vielsagend ist hiebei, um anderes nicht minder Schönes zu übergehen, der Auf tritt eines bayerischen Korporals, der zur Exekution kommandirt ist. Er spricht zu Major Herbert: „. . . Gnaden, Herr Major, die Leute unserer Kompagnie

sind aus dem bayerischen Hochgebirge und wenn sie sich umschauen da in den Tiroler Bergen, die Hütten auf den Getänden, den Wald, die Alpen und Sennhütten und unten rauscht der Bach im Thale. Hol mich der Teufel, halten zu Gnaden, Herr Major, ich bin ein alter Soldat . . ., aber das geht dem bayerischen Ge- birgsländer gegen das Herz, wenn er so gewissermaßen Herren Anrainer gaben nach und so wird hoffentlich im Frühjahr diesem berechtigten Wunsche vieler Be wohner der Stadt Innsbruck und besonders des neuen

. Arbeitsvermittlung. Bei der Arbeitsvermittlung des tirolischen Gewerbegenoffenschafts - Verbandes haben sich im abgelaufenen Monate Oktober 75 Stellesuchende gemeldet. Arbeit war zu vergeben bei 57 Meistern an zusammen 77 Arbeiter. Arbeit ver mittelt wurde an 55 Arbeiter. Gegenwärtig ist bei derselben eine besonders große Nachfrage nach Tischler-, Spängler-, Müller-, Hafner-, Loh- und Knopermüller-, seinen Landsmann — Gnaden, Herr Major, namens der Kompagnie bitten wir um Befreiung vom Exe kutions-Kommando

." Darauf entgegnet der Major gerührt: „Alter Haudegen, schau, hast ja ein Herz wie Butter. Gieb mir die Hand. Ich laß die wackere Kompagnie grüßen und werde das Meinige thun." Und wirklich wird sofort eine Abtheilung französischer Soldaten zur Exekution beordert. Hans Stückler er hält aber noch die Erlaubniß, mit den soeben herbei geeilten schluchzenden Manghofermädchen zu reden. Er beauftragt die Rosele, sobald als möglich zu den Seinigen zu eilen. Sein ebenso kindlicher, wie rühren der Auftrag

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 4 di 16
Data: 22.09.1955
Descrizione fisica: 16
eine weißgekleidete Abteilung des Landsturmbataillons Major Sturm auf dem Wege über die Anderteralpe auf die Rotwand zu bringen. Zuerst hatte man daran gedacht, die Sentinellascharte den Italienern wieder wegzu nehmen, was aber bei den gegebenen Terrain verhältnissen eine absolut aussichtslose Sache gewesen wäre, die nur nutzlose Menschenopfer gefordert hätte. Leutnant Schmid des Bataillons Silz berichtete darüber wie folgt: Am 16. April erhielt das Bataillon Silz in In- nichen vom Brigadekommando den Befehl

, sich marschbereit zu halten. Um 7 Uhr abends wurde das Bataillon alarmiert und erhielt den Befehl, sechzig der besten Leute auszuwählen und unter dem Kommando eines Offiziers zum Alpinen Detachement in Lanzingersäge abgehen zu machen. Als Kommandant dieser Abteilung wurde Stand- Schützenleutnant Schmid bestimmt. Alles übrige vom Bataillon konnte ruhig in Innichen Zurück bleiben. Major Praxmarer und Fcldkurat Goller begleiteten die abgehende Abteilung. Beim Alpi nen Detachement erhielt Leutnant Schmid

vom Kommandanten, Hauptmann Pittner, den Befehl, mit der Abteilung weiter zu maschieren und sich in den Baracken hinter Moos beim Land sturmbataillon Major Sturm zu melden und dort die weiteren Weisungen einzuholen. Um 11 Uhr nachts kam die Abteilung dort an. Die Mann schaft setzte sieh auf ihren Rucksäcken zur Rast im tiefen Schnee nieder, während Leutnant Schmid und Feldkurat Goller nach einem Kom mando suchten. Endlich wurde eine beleuchtete Bude entdeckt, worin ein tschechischer Leutnant und ein Fähnrich

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