Ausdruck und war im nächsten Augen blick in der Dunkelheit verschwunden. „Gute Nacht, Johann!' sagte der Major, des Neffen Arm er greifend und bedeutungsvoll drückend, „verschweigt dem gnädigen Fräulein diese unangenehme Szene, hört Ihr wohl, mein guter Alter? — es könnte sie zu sehr erschrecken.' „Ach, Herr Major!' klagte Johann, der nicht übÄ Lust zeigte, sein Herz auszuschütten. „Schon gut, alter Freund!' schnitt ihm der Doktor rasch den Faden ab. „es war ein Irrthum, — gute Nacht!' Und eiligst
entfernten Sie sich, um ein weiteres Unglück zu verböten. „In der That ein interessanter Irrthum, Onkel!' fuhr Egon nach einer Weile mit lauter, zornig klingender Stimme fort, „mich für einen Mörder zu halten, als solchen übe>> fallen und verhaften zu wollen, daß geht doch über den Spaß. Wahrhaftig, dergleichen Gewaltthätig leiten habe ich kaum in Afrika erlebt.' Der Major drückte semen Arm und flüsterte: „Brav, mein Sohn!' laut aber erwieverte er.' „Ja, es ist ein starkes Stück, ich werde mich höheren
Orts dar über beklagen, möchte nur nicht, daß etwas davon in die Oeffentlichkeit käme.' .Und weßhalb nicht, Onkel? — Haben wir beide etwa die Oeffentlichkeit zu fürchten? Ich will ekla tante Genugthuung für diese Beschimpfung.' — „Ach was, wem lieher Egon!' ließ sich der Major im begütigenden Tone vernehmen, „von einer Beschim pfung im realen Sinne kann bei Dir doch keine Siede sei», zumal der Detektiv, wenn's ein solcher wirklich gewesen ist, möglicher Weise nur seine Pflicht gethan
Egon, „gehen wir so gleich zum Polizei-Direktor. Die Geschichte ist so unerhört, daß wir verpflichtet sind, den Damen Genugthuung zu geben. Schon die brutale Haus suchung müßte geahndet werden.' „Nun, dergleichen muß sich eben Bornehm und Gering gefallen lassen, mein Lieber!' bemerkte oer Major, „uud stehe ich in dieser Sache auf Seiten der Polizei, welche den Verbrecher dort suchen muß, wo sie ihn zu finden hofft. Nachdem aber die Haussuchung resultatlos geblieben, sollte man eine lleberwachnug