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Pagina 4 di 6
Data: 26.08.1938
Descrizione fisica: 6
, um dich braut sich etwas zusammen!" Der gute Ferdinand saß in diesem Augenblick bereits mehr in der Klemme, als Hein ahnen konnte. Während der Major zur Jagd war, hatte die Feldpost endlich das so lang ersehnte Paket mit dem neuen Kleinen Rock gebracht. Ferdinand hatte die Befugnis, alle Pakete des Herrn Majors zu öffnen, und so hatte er auch den Kleinen Rock ausgepackt. Und er hatte der Versuchung nicht widerstehen können, den Rock einmal selber anzuziehen, um zu sehen, wie er sich wohl darin

ihm in alle Glieder. Run ter mit dem Rock! Wenn der Major ihn so überrascht hätte, nicht auszudenken! Er warf den Rock auf den Tisch und griff nach seiner eigenen Uniform, um sie anzuziehen. In der Hast stieß er heftig gegen den Tisch. Verdammt, die Kaffeekanne! Sie flog um, und ihr Inhalt ergoß sich über die Schriftstücke und Akten und — Fer dinand stand einen Augenblick wie gelähmt, auf den Kleinen Rock des Majors. Schon näherten sich die Schritte der Tür. In einer Fixigkeit, zu der ihn nur die Angst befähigte

, nahm Ferdinand den Klei nen Rock, warf ihn aus einen kleinen Stuhl und schob diesen so unter den Tisch, daß der Rock nicht zu sehen war. Dann packte er den verräterischen Versandkarton und beförderte ihn mit einem Schwung unters Bett. Blitzschnell knöpfte er sich seine Uniform zu und begann dann, so gut es ging, mit seinem Taschentuch den Kaffee von den Akten und von dem Tisch zu wischen. Heiß und kalt überlief es ihn dabei. Aber als der Major nun in der Tür erschien, hatte er sich so in der Gewalt

, daß er ihm scheinbar unbefangen in stram mer Haltung entgegensah. ,,'n Abend, Hasenbein!" grüßte der Major jovial. ,,'n Abend, Herr Major!" Der Major wandte sich zu Meier und nahm ihm den Hasen ab. „Sie können gehen, Meier! Ich brauche Sie nicht mehr!" Mit einer Kehrtwendung verschwand Meier, schloß hinter sich die Tür. Der Major hielt Ferdinand den Hasen entgegen. „Was sagen Sie, Hasenbein? — Habe heute Hasen ins Bein geschossen!" Selbstgefällig lächelte er über seinen eigenen Witz, gezwungen lachte

auch Ferdinand auf. „Prachtexemplar, wie? Wiegt neun Pfund!" Der Major übergab den Hasen Ferdinand. „Da! Sie nehmen ihn in Ver wahrung und haften mir mit Ihrem Kopf dafür, verstanden?" „'fehl, Herr Major! Verwahrung nehmen! Kopf haften!" Ferdinand übernahm den Hasen und behielt ihn in der Hand. Der Major sah sich im Zimmer um. Er legte die Hand auf die Lehne des Stuhles, den Ferdinand mit dem Kleinen Rock unter den Tisch geschoben hatte. Hasenbein klopfte das Herz bis zum Halse. „Irgendwas los

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Der Arbeiter
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Pagina 10 di 12
Data: 08.07.1915
Descrizione fisica: 12
. Der Unteroffizier gab ihm durch das mittlerweile zertrümmerte Fenster einen Hieb mit der Reitpeitsche, worauf der Jude nach ihm den zertrümmerten Fensterrahmen warf. Auf die Anzeige des Unteroffiziers und nach Ach- hören von beiderseitigen Zeugen, verordnete Major Keller, der hier Ortskommandant ist, zwei Stun den Anbinden am Hauptplatz. Der Jude wollte es. nicht glauben und frug, wieviel er zahlen sollte, da er ja dies von den Russen gewohnt war. Bis zu dem Momente, als er angebunden wurde, glaubte

er nicht daran und war ganz zuversichtlich. Allerdings sank ihm dann der Mut sehr und seine Familie bot Major Koller 300 Mark an, wenn er losgelassen würde. Major Koller hat bei Strei- tgikeiten auch Recht zu sprechen; so war eine Jüdin einem Juden 30 Mark schuldig und sagte, sie könne nicht zahlen, sie habe nichts als 10 Mark. Mitt lerweile bat sie um einen Passierschein, um in einen anderen Ort überzufiedeln. Vor Major Koller vorgerufen, brachte sie sich in Widersprüche und das Ende vom Liede

war, daß sie in Gegen wart Major Kollers ihre Schuld von 30 Mank dem Gläubiger zahlen mußte. Dieser war hochbeglückt, da er schon den größten Teil des Geldes verloren geglaubt hatte und als die Jüdin draußen war, sagte er: er wolle Major Koller 2 Mark geben. Als ihn Major Koller fragte, wofür, antwortete er: weil er ein so gutes Geschäft gemacht habe, müsse er ihm doch etwas davoü abgeben! Endlich gab er die 2 Mark wirklich dem österreichischen Roten Kreuz! Major Koller kann, abgesehen von polnisch, auch jüdisch-deutsch

haben in ihren Heldenoffizieren, beson ders in Major Prohaska und Hauptmann Hanke, ein leuchtendes Vorbild echter Soldaten tugend und darum kann's nicht fehlen. — O liebes, teures Land Tirol! Wie glücklich, wenn wir deinen Boden wieder betreten, für dich kämpfen und bluten dürfen! Aber du, elender welscher Schurke und Verräter! Weg mit deiner treulosen, schmutzigen Hand von unserem schönen' Tiroler-Land. Niederschmettern wird dich Tiroler Faust; denn vom gleichen Eisen sind die Jungen wie die Alten! Tiroler Adler lebe hoch

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Oberinntaler Wochenpost
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Pagina 1 di 4
Data: 01.02.1936
Descrizione fisica: 4
anders eingerichtet werden," versicherte der Major. „Wenn Du das Gut nicht kauftest, sondern Deines Vaters Gläubiger wurdest, so hatten die Kindtr gleiches Anrecht wie Du, Lasso als männlicher Erbe viel- leich! moralisch ein größeres. Ihr ward gemeinschaftliche Besitzer, Du hatlest nicht allein über die Verwaltung zu entscheiden» die Kinder oder vielmehr deren Vormund sprach mit —" „Das wollte ich gerade nicht. Entweder, oder 1" er klärte die Tante. „Das hätte mir gefehll. mich all' den Ouängeleien

und Vormundungen auszusetzen, die ein sol ches Verhältnis herbeigeführt haben würde." — Der Major, ohne sich an den Einwand zu kehren, fuhr fort; »Dein Kapital stand sicher, das Gut ist schön, seine Einkünfte tragen mehr als die Zinsen der darauf stehen den Schulden und die Wirtschaftskosten. Dein Verwalter ist meiner Meinung nach ein Schuft, aber Du bist feine Kerrin und ich kann mich nicht einmifchen. Ich kenne den Kerl. Er hatte nichts an und auf dem Leib, als er hinkam, und soll sich jetzt Grundbesitz

in Polen gekauft haben." „Das ist mir gerade lieb, ich will, daß meine Leute sich gut stehen," fertigte Rosine den Major ab. „Auf Kosten Deiner Bruderskinder, die ein törichter, im Verzagen gefaßter Entschluß, den der Verstorbene be reut haben soll, ihres Erbes beraubte,,, entgegnen Brücken indigniert. „Wo steht das geschrieben?" fuhr sie auf. „Lier," sagte er und schlug sich aufs Lerz. „Alles das. was ich Dir heute und vorher schon hundertmal aus- einandergefehl habe, natürlich vergebens

, weil Du ein Weib bist und diejenigen am meisten auf ihr Lerrfcherrecht trotzen, die am meisten Fähigkeit habt», es vernünftig aus zuüben —" „Leo, Du bist ein Grobian," rief sie dazwischen. Er fuhr ruhig fort, da anknüpfend, wo er stehen ge blieben war — „es vernünftig auszuüben das alles sagte ich Deinem Vater, als ich ihn da» letzte Mal vor seinem Tode sah, und er versprach mir. mit Dir darüber zu sprechen — " „Er hat es nicht getan," unterbrach ihn Rsftne. „Schriftlich vielleicht," fuhr der Major fort

„Ich habe feine Papiere durchgesehen und nichts ge funden." erklärte sie. „Aber andere willst Du nicht suchen lasten. Vier Augen sehen besser als zwei." sagte der Major. „Nein!" fuhr sie heftig auf. „ich lasse mir kein Miß- trauenszeugnis ausftellen." Der Major zuckte die Achseln. .Sage was Du willst." fuhr sie fort, „all Deine An nahmen von besserer Bewirtschaftung, von höherem Ertrag. von der Unredlichkeit des Verwalters, dem ich verlraue, wett ich ihn kenne, das alles find nur Lypothefen

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Pagina 3 di 12
Data: 16.04.1929
Descrizione fisica: 12
bergunkundig sein, seine Be gleiterin war allerdings schon einmal aus der Reither- (Nachdruck verboten.) 12 ZmtaiZama. Roman von Erich Baring-Eurasburg. UrheberrschtSfchutz von Carl Dvncker Verlag. Berlin, W. 62. Keichstr. L. „Der Schuft ist imstande, Ihre Schwester zu töten, ich kenne ihn," raunte der Japaner, der neben Wu hinter einem Felsen kniete, „lassen Sie mich machen, ich werde mit ihm reden " Der Major stand aus, steckte seinen Browning in die Tasche und zündete sich eine Zigarette an. „Turtai

-Vama," rief er hinab, „ich werde mit dir ver handeln, lege aber auch du deine Waffe weg und komm mir entgegen." Der Mönch atmete auf, als er den Major sah. Wohl war die Situation äußerst peinlich für Turtai, aber jetzt würde er sich herausreden können. Es war für den Oberleutnant nicht möglich, zu ver stehen, was die beiden verhandelten, aber sie sprachen lange miteinander. „Wer konnte ahnen, Herr Major, daß das Fräulein die Schwester des chinesischen Offiziers ist. Gewiß

gemacht wurde, wird er die Anfechtung zur Kenntnis nehmen müssen und der neue Gemeinderat muß, wenn der Anfechtung stattgegeben wird, nochmals zur Wahl zusammenkormnen. ,Jawohl, Herr Major, aber um eines möchte ich bitten, haben Sie nicht wo anders Verwendung für mich, denn hier im Uliasutaibezirk möchte ich aus gewissen Gründen nicht mehr bleiben." „Und diese Gründe?" ,Jch kann sie in der Eile nicht entwickeln, denn der Oberleutnant wird schon nnrrrhig und — sehen Sie, Herr Major, jetzt kommt

er schon den Hang herab. Aber meine Gründe sind seit dem Zusammentreffen mit Ihnen und Ihren Soldaten hier sehr stichhältig." Tatsächlich näherte sich Wu, die Pistole in der Rechten haltend, immer mehr den beiden. „Nur einen Augenblick noch Geduld," bat ihn der Japaner und wandte sich dann wieder dem Laura zu, der von neuem begann: ,Oerr Major, ich bitte nochmals um Verwendung an einem anderen Platze, und zwar außerhalb der Mongolei." Der Japaner überlegte einen Augenblick. Nein, ver- lorengchen durfte

der geschickte, rührige Agent dem Generalstabe auf keinen Fall, mochte er als Mensch auch noch so minderwertig sein. „Vielleicht würde Ihnen Tsingtau liegen, Turtai? Aber nein, Sie verstehen ja kein Wort deutsch. — Doch halt, ich habe es, in Wladiwostok glaube ich, werden Sie dem Friseur Siro Oba sehr willkommen sein. Sagen Sie ihm" — einen Moment dachte der Major scharf nach — „sagen Sie ihm, wenn er einmal allein irr seinem Geschäft ist, folgende Worte: „achtundöreitzig junge Wachteln

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Pagina 4 di 6
Data: 18.01.1930
Descrizione fisica: 6
Generalversammlung des Radioklubs Tirol. Bei öer gestrigen Generalversammlung wurde nach einem kurzen Rückblick über das verflossene Vereins jahr durch Major Naderer die nach den Vereinsstatu ten vorgeschriebene Wabl vorgenommen, die folgendes Ergebnis hatte: Vorstand Major Naderer, Stellver treter Hofrat Jelinek, Schriftführer und Kassier Michel: Beiräte: Lübcke, Major Kahlen, Mart hart, Oberbaurat N e m e tz, O t t i l l i n g e r, Ingenieur Vogel, Faktor Werner. Neu gewählt wurden

die Beiräte: Direktor Schär, Vorstand A. Moser, Kommissär Collesselli, Geometer Josef Scheer. Revisoren: Major Kahlen und Ingenieur Vogel. Nach dem Bericht des Kassiers Michel über die Kassa gebarung und Ueberprüfung durch die Revisoren wurde durch die Vereinsleitung das Absolutorium erteilt. Major Naderer gab sodann in kurzen Worten einen Entwurf über das Arbeitsprogramm des neuen Vereinsjahres und betonte besonders die Gründung einer Ortsgruppe des R. K. T. in Land eck, die durch Herrn Geometer Scheer

vorgenommen werden wird. Major Naderer brachte den Wunsch des R. K. T. zum Ausdruck, daß die zu gründende Ortsgruppe im engsten Anschluß an den Klub zur Kräftigung der Orga nisation aller Radiointeressenten Tirols in vollster Har monie beitragen möge. Selbstverständlich wurde als wichtigster Programm punkt die Bestrebungen zur Verbesserung un seres Ortsempfanges besonders hervorgehoben, wozu ja die Fortführung öer bereits seit langem ein geleiteten Klage gegen die „Ravag" das beste und letzte Mittel

die Auf lage der zahlreichen Zeitschriften des Klubs iw Cafe „Weiß", damit allen Klubmitgliodern die Fach literatur jederzeit verfügbar sei. Zum Schluß der Versammlung forderte Major Na derer die anwesenden Mitglieder aus, keine Gelegenheit oorübergehen zu lassen, um für den Klub neue Mit glieder zu werben: denn nur in öer großen Zahl öer zur Wahrung gemeinsamer Interessen vereinigten Funk- freunde liege die Möglichkeit, Erfolge in dem Streben nach Verbesserung im Rundfunk zu erreichen. Nachdem noch Hofrat

I e l l i n e k dem Vorstand Major Naderer den Dank im Namen aller Mitglieder des Klubs für seine unermüdliche Tätigkeit ausgesprochen hatte, wies Major Naderer darauf hin, daß nicht in letzter Linie auch jedes einzelne Ausschutzmitglied, insbesondere der Kassier, Herr Michel, zu den schönen Erfolgen des ab gelaufenen Vereinsjahres in vollster Fnnkfreundschaft beigetragen hat. Me Verleihung einer GastgeweLbekonzeMon an öle Siadlgemernde Schwaz. Die Stadtgemeinde Schwaz hatte das Ansuchen um Verleihung

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Pagina 2 di 6
Data: 18.10.1932
Descrizione fisica: 6
für die Vorsprache bei der Re gierung zu fassen. normalen Dienstes solchen Gefahren ausgesetzt wür den. Es sei daher eine Notwendigkeit, alle Maßnahmen zu treffen, um sie zu unterstützen und ihnen ihren Dienst zu er leichtern. Bundeskanzler Dr. Dollfuß besprach mit Prof. Dr. Kras- ser in eingehender Weise die Ereignisse des gestrigen Tages und erklärte, daß die Regierung alles veranlassen werde, um m Zukunft Vorfälle wie die des gestrigen Tages zu ver hindern. Major Fey Staatssekretär für Sicherheitswesen

. KB. Wien, 17. Okt. Auf Grund eines vom Bundeskanzler Dr. Dollfuß erstatteten Gutachtens ernannte Bundespräsi dent M i k l a s den Major des Ruhestandes Emil Fey gemäß Artikel 78, Absatz 2 und 3 der Bundesverfassung, zum Staats sekretär. Major Fey ist in dieser Eigenschaft dem Bundes kanzler zur Unterstützung in allen Fragen des Sicherheits wesens und zur parlamentarischen Vertretung dieser An gelegenheiten beigegeben und dem Bundeskanzler unterstellt. Um 1 Uhr erschien Staatssekretär Fey beim

Ersparungsnotwendig keiten stehe. Major Fey wird nun die Aufgabe haben, die Zweifel, die in dieser Richtung laut wurden, durch seine Wirk samkeit zu zerstreuen. Major Fey nimmt eine angesehene Stellung bei den Wiener Heimatwehren ein und hat eine ehrenvolle militärische Laufbahn hinter sich, deren Lohn in der Ernennung zum Maria-Theresien-Ritter Aus druck gefunden hat. Von den Christlichsozialen wird daran erinnert, daß Major Fey am Putsch vom 13. September nicht beteiligt war, ferner

, daß er der christlichsozialen Partei nahesteht, auf deren Liste er bei den letzten Wahlen zum Nationalrat geführt wurde. Major Fey erklärt, er werde seine Pflicht darin er blicken, für die Sicherheit der inneren Ruhe und Ordnung Sorge zu tragen. Kausleute aller Länder, vereinigt euch! Neue Wege der Handelspolitik. Wien, 17. Oktober. (Priv.) Vor den Hauptvertrauensmännern des Gewerbebundes hielt gestern Handelsminister Dr. I a k o n c i g einen Vortrag, in dem er neue handelspolitische Richtlinien zur Diskussion stellte

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Pagina 2 di 6
Data: 20.12.1935
Descrizione fisica: 6
des Offizierskorpsgesetzes, B.-G.-Vl. Nr. 470, 1935, werden nunmehr die Dienstgrad bezeichnungen der Offiziere verlautbart; sie treten am 1. Jän ner 1936 in Kraft. 1. Offiziere des Soldatenstandes, a) Offiziere des Generalstabes und des kriegstechnischen Stabes, d) Trup penoffiziere. 1. Dienstklasse: General der Infanterie, der Ar tillerie, der Kavallerie, Feldmarschalleutnant; 2. Dienstklasse: Generalmajor; 3. Dienstklasse: Oberst; 4. Dienstklasse: Oberst leutnant; 5. Dienstklasse: Major; 6 . Dienstklasse: Hauptmann oder Rittmeister

; 5. Dienstklasse: Major-Arzt; 6 . Dienstklasse: Hauptmann-Arzt; 7. Dienstklaffe: Oberleutnant- Arzt. c) Offiziere des V e t e r i n ä r d i e n ft e s: 2. Dienst klasse: General-Tierarzt; 3. Dienstklasse: Oberst-Tierarzt; 4. Dienstklasse: Oberstleutnant-Tierarzt; 5. Dienstklasse: Major- Tierarzt; 6 . Dienstklasse: Hauptmann-Tierarzt; 7. Dienstklasse: Oberleutnant-Tierarzt. ä) Offiziere des I n g e n i e u r d i e n st e s: 2. Dienft- klasse: Jngenieurgeneral; 3. Dienstklasse: Ingenieuroberst; 4. Dienstklasse

: Ingenieuroberstleutnant; 5. Dienstklasse: In genieurmajor; 6 . Dienstklasse: Ingenieurhauptmann; 7. Dienst klasse: Ingenieuroberleutnant. o) Offiziere des Intendanz dien st es: 2. Dienst klasse: General-Intendant; 3. Dienstklasse: Oberst-Intendant; 4. Dienstklasse: Oberstleutnant-Intendant; 5. Dienstklasse: Major-Intendant; 6 . Dienstklasse: Hauptmann-Intendant; f) 0 f f i 3 i e r e des M u s e a l d i e nst e s: 2. Dienstklasse: General-Kustos; 3. Dienstklasse: Oberst-Kustos; 4. Dienstklasse: Oberstleutnant-Kustos; 5. Dienstklasse

: Major-Kustos; 6 . Dienst klasse: Hauptmann-Kustos; 7. Dienstklasse: Oberleutnant- Kustos. x) Offiziere des Verwaltungsdienstes führen die gleichen Dienstgradbezeichnungen wie die Truppenoffiziere. b)OffizieredesWirtschaftsdienstes:4. Dienst klasse: Wirtschaftsoberstleutnant; 5. Dienstklasse: Wirtschafts major; 6 . Dienstklasse: Wirtschaftshauptmalm; 7. Dienstklasse: Wirffchaftsoberleutnant und Wirtschaftsleutnant. Verhaftung eines Hochstaplers und Raufchgisthändlers. Paris, 19. Dez

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Haller Lokalanzeiger
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Pagina 5 di 6
Data: 07.12.1923
Descrizione fisica: 6
und sich dann selbst erschossen. Das Motiv der Tat war ein abgelehnter Heiratsantrag des Strek seitens des Mädchens. So ein alter Narrentattl. — Beispiellose Bestrafung einer untreuen Gattin. Vor dem Kreisgericht zu Mons hatte sich der belgische Major Spourmont zu verant worten, weil er seine Frau zum Tode verurteilt und das Todesurteil selbst vollstreckt hatte. Der Major war während des Krieges im Felde ge wesen und nach dem Kriege wieder in seine Hei mat zurückgekehrt, wo seine Frau und seine beiden Söhne zurückgeblieben

waren. Schon nach kurzer Zeit kam ihm das Gerücht zu Ohren, daß ihn seine Frau in seiner Abwesenheit mit einem an deren Manne betrogen habe Der Major sammelte daraufhin die Beweise für die Schuld seiner Frau und stellte sie dann vor ein Familiengericht, das aus seinen beiden Söhnen bestand, von denen der älteste noch nicht 15 Jahre alt war. Unter der Wucht der Beweise gestand die Frau ihr Vergehen ein. Die beiden Söhne erklärten sie für schuldig, worauf der Vater sie zum Tode verurteilte. Er ließ

ihr noch Zeit zu einem letzten Gebete und dann erschoß er sie in Gegenwart seiner Kinder. Das Kreisgericht hat den Major freigesprochen. — Jedenfalls gehört der Mann in die Irrenan stalt. Wenn jeder Mensch das Recht haben sollte Todesstrafen zu erteilen, selbst Richter und Henker zu sein, dann brauchten wir keine Gerichte mehr. — Aushebung einer Banknotenfälscherbande in Wien. In Tullnerbach bei Wien wurde von der Polizei eine Banknotenfälscherwerkstätte aus gehoben. Die Fälscher, und zwar der angeblich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 07.10.1948
Descrizione fisica: 6
Fremden, die nach London kommen, die Rolle eines nationalen Empfangs chefs. Er besitzt seinen eigenen Intelligence Ser vice; die Beamten dieses Dienstes müssen vor der Ankunft einer illustren Persönlichkeit genau ihren Geschmack, ihre Antipathien, Manien und beson deren Neigungen studieren. Eines der Mitglieder dieses Intelligence ist Major Crankshaw, Fachmann in Champag ner, Sport, Pferden und Frauen. Man sieht, er hat genug zu tun. Tatsächlich gab er schon oft Proben seiner besonderen Kunst

des Schlosses hindurchging. Die den Fürsten begleitenden schwarzen Würdenträger ga ben dem zum Empfang erschienenen Major zu verstehen, daß ihr Herr nicht imstande sei. das Schloß anders zu betreten, als wie es seinem Rang zukomme, nämlich unter dem weit aufge spannten Sonnenschirm. Der Souverän müsse sonst das Augenlicht verlieren! Das könne Eng land nicht verantworten . . . Aber der Major fand einen Ausweg: Der Sonnenschirm wurde über dem Haupt des Regenten aufgespannt, und zwar einmal vor der Pforte

, das anderemal im Vestibül des Schlosses. So konnte seine Majestät ihren Einzug beim englischen Hof halten. Der Major muß sich entkleiden Ein anderesmal waren es malaische Prinzen, dis den Major zwangen, feine ganze Ueberre- dungSkvnst und Diplomatie aufzubieten. Sie waren in einem großen Londoner Hotel abgestie gen. aber sie wollten auf keinen Fall im Bett, sondern neben dem Bett auf dem Fußboden schla fen. Außerdem äußerten sie ven Wunsch, mit dem Revolver in den Gängen des Hotels auf die Katzenjagd

zu gehen Ehe sich der Major nach dem Hotel begab, suchte er Sir Hugh Clifford, den Generalgouver neur von Malesien auf. um sich bei ihm über die malaischen Gebräuche zu informieren. Hierauf fuhren die beiden vor dem Hotel vor. Um den exo tischen Fremden zu beweisen, daß die Betten durchaus keine gefährliche Angelegenheit seien, waren die hohen Funktionäre gezwungen, sich voll kommen auszuziehen und sich vor den Augen der asiatischen Prinzen in die Betten zu legen. Die Prinzen zogen

. Andere Fürstlichkeiten, die aus Indien kamen, brachten ihre Ziegen und ihren eigenen Waffer- vorrat mit. Vor einiger Zeit bat der Direktor des Dorchester Hotels den Major zu sich. Ein Scheich war mit seinem Muezzin angekommen, welcher allmorgentlich beim ersten Strahl der aufgehenden Sonne laut und lang zu Allah rief. Die anderen , Gäste des Hotels konnten infolgedessen nicht mehr ! schlafen und beklagten sich bei der Direktion. Erst j Cooper schrieb in seinem „Lederstrumpf" vom letzten Mohikaner, und die meisten

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 7 di 8
Data: 02.02.1940
Descrizione fisica: 8
, sie zu veräußern", fuhr der Herr fort. „Wollte meinem alten Freund hier aus besseren Tagen", er »wies auf das nervöse Männchen in der vergilbten Samtjacke, „etwas zu verdienen geben. Und Sie bekommen sie sehr billig. Die Geige ist ein paar hundert Mark wert." „Einen kleinen Fehler aber hat sie —" meinte Jochen. „Haben Sie das gemerkt? Donnerwetter! Sie sind wirklich sehr musikalisch. Den Fehler werden wir gleich haben." — Und der Herr, der sich inzwischen als Major a. D. Reuther zu erkennen gegeben

bei fünf. Ich stehe ein für den Käufer, lieber Freund", sagte der Major zu dem Alten. „Die achtundsiebzig Mark, mit denen Sie den Wert der Geige veranschlagt haben, sollen Ihnen nicht entgehen. So," wandte er sich an Jochen, „nun nehmen Sie sich die Geige mit!" * Als nach vier Wochen Jochen die zweite Rate zahlen wollte, lächelte der Alte: „Alles erledigt. Hier — ich soll Ihnen die fünf Mark zurückgeben, mir selbst hat der Major aus purer Freude, dah er seine Geige in so guten jungen Händen weih

, die achtundsiebzig Mark ausgezahlt. Ein seltener Charakter — der Major — wollen Sie ihn besuchen?" „Ja!! — Oder nein Bitte, laden Sie ihn doch ein nach unserem neuen HI.-Heim in der Mozartstrahe, da spiele ich heute abend — alle Kameraden kommen mit ihren Müttern und Schwestern — der Major soll sehen, welche Freude er bereitet — ich aber will nur — für ihn — spielen — nur für ihn." vermisch t<r llcrcgricgtsn. v Abschluß der Internationalen Wintersportkämpfe Villach 1940. Der Kampf um den Ehrenpreis des Führers

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 22.02.1946
Descrizione fisica: 4
. Major Marincovich als Kläger Gestern nachmittags fand vor dem Bezirks gericht in Innsbruck eine Verhandlung statt, in welcher der Obmann des ..Bund der Opfer nationalsozialistischer Unterdrückung", Major Marincovich, als Kläger gegen den KZ.-ler Paul Soinsky auftrat. Der Beschuldigte wurde seinerzeit in die Wohnung des nationalsozialistischen Ehepaares Hofreither eingewiesen, das sich, da der Mann tpptz seiner Zugehörigkeit zur NSDAP später verfolgt werden soll, mit der Bitte um Hilfe an Major

Marincovich wandte. Im Verlauf der An gelegenheit versuchte Soinsky zweimal, bei dem | Obmann des „Bund der Opfer nationalsoziali stischer Unterdrückung“ vorzusprechen, um seine Sache zu vertreten und ihm unter anderem auch die Karteikarte, aus der die Mitgliedschaft der Frau Hofreither hervorging, zur Kenntnis zu bringen. Major Marincovich soll nun den Beklag ten beide Male hinausgeworfen und auch Eingaben an das Wohnungsamt und die Polizei gerichtet

haben, in welchem er das nationalsozialistische Ehepaar in Schutz nahm. Nachdem eine Inter vention von dritter Seite bei ihm ebenfalls kei nen Erfolg brachte, richtete Soinsky einen Brief an die OeVP, dessen Inhalt vom Kläger inkrimi- niert wurde. In diesem Schreiben wurde Major Marincovich unter anderem beschuldigt, daß er mit dem Ehe paar dich befreundet sei und dieses den französi schen Behörden gegenüber nicht nur als nicht nazistisch, sondern sogar als Mitgliedsanwärter für den „Bund der Opfer nationalsozialistischer Unterdrückung" bezeichnete

. Major Marincovich, j dem die Zugehörigkeit des Ehrpaares zur NSDAP und sogar der Wahlschwindel seitens der Frau Hofreither bekannt sei, nehme ganz offen für derartige Nazischwindler Partei und unterstütze diese sogar gegen die gerechte Verfolgung seitens der Behörden. Er tat es in einer Art und Weise, in dem er sechs angesehene und in Innsbruck bestens bekannte Persönlichkeiten, unter denen sich auch zwei KZ.-ler befinden, schwersten^ beleidigte. In dem Brief heißt es schließlich wörtlich

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Pagina 2 di 6
Data: 08.12.1926
Descrizione fisica: 6
, wenn er nach Vollendung der vo mesch ri ebenen Fahrzeiten die See- fahrtschnle besucht und die nautischen Prüfungen mit Er folg besteht. Der Oesterreich ische Marineverband Wien, IX/3, Schwarzspanierstraße 15, 2. Stiege, 3. Stock, Tür 24, erteilt auf Anfragen Auskunft. Bei Briefan-frasen Rück marken' beilegen! * Satisfaktion iw Bundesheer. Graz, 6. Dez. Im Sommer hatte der Ingenieur Alfred C. mit dem Major des Bundesheeres Wilhelm C. in G ö st i n g eine Aus einandersetzung, in deren Verlauf der Major dem Ing

. C. freches Benehmen vorwarf. Ing. C. sandte hierauf dem Major zwei Vertreter, um von diesem ritterliche Ge nugtuung zu verlangen. Auch Major C. nannte zwei Offiziere als Vertreter. In der ersten Besprechung er klärten die Vertreter des Majors, daß sie den Fall der Disziplinarkommission vorgelegt hätten. Nach einer kur zen Untersuchung erklärte diese Kommission, daß sich Major C. ganz richtig benommen habe und daß für ihn die Angelegenheit erledigt sei. Gleichzeitig wurde aus den Erlaß „M. A. Z. 150 res

." verwiesen, nach dem Offiziere wohl Genugtuung mit der Waffe geben dürfen, doch sofort der strafrechtlichen Verfolgung unterliegen. Dies würde Entlassung aus der Wehrmacht und Verlust der Pension bedeuten. Nun machte Ing. C. eine Eingabe an das Brtgaöekommando, in der er das Verhalten des Majors einer Kritik unterzog. Diese Eingabe ließ er kennen, daß Ing. C. der Meinung war, daß sich Major C. hinter dem Erlaß verstecke, um keine Genugtuung geben zu müssen. Wegen des darin enthaltenen Vorwurfes

der Feigheit krachte Major C. die Ehrenbeleidigungsklage ein, die indessen nnt einem Vergleich endete. * Typhus in Potsdam. B e r l i n, 6. Dez. Zu -dem Auf treten von Typüusfällen in Potsdam melden die Blätter, daß bisher 18 bis 30 Personen an Typhus erkrankt sind. Die behördliche Untersuchung der Ursache der Er krankungen ergab, daß alle Erkrankten r o heMilch aus etner Meierei genossen hatten. * Wildwest in Berlin. Berlin, 7. Nov. In Lichten berg wurde gestern von zwei Betrügern, die sich als Beamte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 01.12.1915
Descrizione fisica: 8
Sie dort," sagte der Major. Hoch am Himmel sind eine Anzahl kleiner weißer Wolkenknäuel zu sehen. Andauernd werden es mehr. Es ist, als ob sie aus der Luft quellen, als ob sie aus dem blauen Himmel explodieren. Man sieht in der Tat weit weg in der Unendlich keit einen kleinen Strich. Er schwebt auf und ab und hin und her, spielt mit der Gefahr, schieß nur, triff mich aber gut, hier bin ich . . . Der deutsche Arm ist mächtig, aber so weit reicht er nicht mit seinem Stacheldraht und mit allen sei nen Systemen

. Hier ist die Unendlichkeit... Schießt nur... NUn kommt er Naher, so daß seine Flügel goldig in der Sonne schimmern. Die explodiererwen Gra natkartätschen folgen ihm. In der Ferne hinter dem Wald, wo die Deutschen stehen, donnert es in einer furchtbaren Raserei. „Schauen Sie dort hinten," sagt der Major wie der. Und hoch über dem Wald nähert sich ein dunkler Strich, ruhig wie ein»segelnder Adler. „Das ist ein Deutscher," sagt.der Major. Rings um uns haben es die Soldaten mit ihrer Arbeit sehr eilig.; sie graben

" auf der -Fahrt nach Marseille bei der Insel Sardinien durch ein österreichisch-ungarisches Unterseeboot torpediert worden. Acht von 38 Mann der Besatzung wurden gerettet, von den übrigen fehlt jede Nachricht. Ach, ich habe so oft einen verwundeten Vogel in der Luft gesehen, aber dies ist ein angeschossener Menschenvogel. Nun fällt er, taumelt hilflos da hinten, hinter dem blauen Waldesrand, nieder. „Das ist der Unsere," sagte der Major. Und der goldene Vogel kommt schnurrend heran und surrt in wilder Flucht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 12.12.1946
Descrizione fisica: 4
{ Errählun g von Richard Schweizer } „Ja. Ich nehme die Teller, <Jn nimmst das Waedigeschirr. Jimmy!" „Und die Konöcrvenschacbtel da, mit der eng lischen Aufschrift?" „Lassen Sic, Herr Major, ich habe Taschen im Mantel." Wir stolpern über die Treppe hinunter Der Pfarrer ist in der Sakristei, der Meßner steht bei ihm und schlottert vor Angst: „Es ist der Muzio, Herr Pfarrer. Er ist ver schwunden, sie haben ihn überall gesucht." „Läuten Sie zur Messe, Domenico!" „Sie müssen fort! Gerade Sie müsse® fort

von Mitarbeiterinnen verstand es, die Veranstaltung Sie müsse® mir einen Gefallen tun. Sie haben ge stern die Flüchtlinge gesehen — „Die im Albergo drüben?“ „Ja. Sie müssen sie mitnehmen." Der Major kehrt sich um: „Das ist ausgeschlossen- Das können wir nicht." „Ich bitte Sie, meine Herren, ich bitte Sie um Christi willen!" „Für uns steht alles auf dem Spiel. Wir sollten schon längst über die Berge sein. — Wir denken Ihnen von ganzem Herzen, aber Sie müs sen uns verstehen." Er reißt die Türe auf. Da kommen

sie gerade auf uns zu. die Leute aus dem Albergo, mit ihren Schachteln und Koffein und Regenschirme®. Es geht wirklich nicht, mit denen bleibe® wir nach hundert Metern stechen. Endlich hat Jimmy seine Schuhe zugebracht. Aber nun Abmarsch! Der Pfarrer hält den Major bei der Türe zurück: „Sic brauchen die Leute doch nur in das Dorf hicaufbrngen, wo der Passeur ist. Der Giuseppe, Sie kennen ihn, Herr Leutnant. Es ist noch dun kel. Allein sind diese Menschen verlöre®. Der Giuseppe übernimmt diese Leute

, nachher sind Sie frei, Herr Major, dann könne® Sic machen, was Sie wollen." Es ist grauenhaft. Da stoben' sic jetzt ver sammelt vor der Türe, der alte Jude, die Flau- zösin, die Frau, die gestern mit ihrem Jungen an- Svkommen ist, alle. Vermutung, daß dieser Name nur als Deckname ' dient und die Wirtschaft nach den bisherige® Me thoden ohne Rücksichtnahme auf die Interessen j der Volksgesamtheit weiter betrieben wird. In ; diesem Zusammenhang verweist der Redner auf j das Beispiel Tirols

nicht im Stich lasse®. Wir sind dabei gewesen, wir haben gesehci — Der Major winkt ab. Er geht hinaus: „Kommen Sie mit! Wie bringen Sie hinauf. Aber Sie müssen rasch machen. — In Ordnung, Herr Pfarrer!" „Gott segne Sie!" Wir treten hinaus, Telford, Jimmy und ich. Die Flüchtlinge machen uns Platz und d am tap pen sie hinter uns her. Der Pfarrer kommt uns nach: „Ich bringe Sie noch bis rum Ende des Dor fes. Nachher können Sie den Weg nicht mehr ver fehlen.“ Die Türe zur Kirche steht offen. In den Bän ken knien

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 10
Data: 04.11.1930
Descrizione fisica: 10
die Hälfte Heimwehrler' waren. Einige Minuten nach 10 Uhr verkündete der Lautsprecher, daß der Bundesführer und Minister Starhemberg komme. Gleich darauf erschien Minister Starhemberg mit dem Bundeskanzler Baugoin und dem Major Feh. die unter den Klängen der Bundes- hhmne die Front abschritten, was bei den Heimwehrleuten große Begeisterung auslöste. Major Fey sprach dann am Mikrophon und begrüßte Bundeskanzler Baugoin. den Minister S t a r h e m berg und den Außenminister

Dr. S e i p e l, der mit anderen Würdenträgern auf dem Balkon der neuen Burg Platz genommen hatte. Major Fey entschuldigte, daß um Allerseelen dieser Aufmarsch veranstaltet wurde, sagte, daß aber der Ernst der Zeit dies gebiete. Er gedachte der im Weltkriege ge fallenen Kameraden, wobei sich zum Zeichen der Trauer die Versammelten eine Minute ruhig verhielten. Hierauf hielt Major Fey seine Wahlrede, wobei er gegen die Roten und das rote Rathaus polemisierte. Nach ihm sprach Bundes kanzler Baugoin, der an die Worte des Vorredners

Heldenplatz herabfiel. Gleich darauf kam ein zweites Flugzeug, dem die Teilnehmer wieder zu- jubelten. Als sie aber auf den Flügeln die Worte: „Wäh. let Dr. Schober" lasen, brachen viele wegen der argen Ent- täuschung in Pfuirufe aus. Dieser Vorfall Hatto der Feier allen Ernst genommen. Sodann gab Major Fev noch einige Anordnungen. Er ersuchte. Ruhe und Disziplin zu wahren, woraus sich die Teilnehmer zu einem Zug« mierten, an dem auch Eisenbahner und etliche Starkem» bergsäger teilgenommen

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 03.03.1944
Descrizione fisica: 4
gerichteten Stoß keils endlich vernarben zu lassen. Sie haben ihren heldenmütigen Einsatz mit ihrem Blute bezahlen müsien, aber ihr Opfer ließ die Stür menden schließlich unter Führung von Major Ecker das letzte Bollwerk der beiden gut aus gebauten Höhen nehmen und den Feind ver nichtend treffen. Schwere Stunden hat das Bataillon bei der Durchführung der befohlenen Wegnahme des Buon Riposo durchstehen müssen In den Worten des Kommandeurs klingt noch irN Nacherleben die Härte dieses opferreichen Rin gens

. Erft am Tage vor dem Angriff über nahm Major Ecker, der an den Polen-. West- und Ostschlachten teilgenommen hatte, dabei im Osten Regimentsadjutant seines jetzigen Divi sionskommandeurs war und von ihm als Bw raillonskommändeur zu seiner Division geholt wurde, seine Angriffstruppen. Der Linker Offizier mußte von der ersten Stunde fernes Aufenthalts an der Südfront handeln und hatte keine Zeit zum Einleben in einen ihm bis da hin fremden, nach eigenen Gesetzen lebenden Kriegsschauplatz. Bor ihm lag

als erste Probe der Bewährung die gefährliche Riegelstellung des Buon Rüpojo. Schon einmal war ver sucht worden, diesen Stützpunkt zu nehmen, aber der sehr starke Fernd konnte den ersten deutschen Angriff abschlagen. Nach schneller Erkundung aller Möglichkeiten entschloß sich Major Ecker schließlich, von der an sich unbequemsten und vom Feind deshalb auch wohl nicht zu erwartenden Stelle den An griff anzusetzen. Durch Schluchten, die oft nur die Breite von einem Meter hatten und tief ein geschnitten

waren, durch knietiefen Schlamm, durch Master und unglaublichen Morast arbei tete sich das Bataillon in den frühen Morgen stunden auf eine beherrschende Vorhöhe des Buon Riposo hinauf, wobei Major Ecker immer in vorderster Linie die Einweisung sei ner Kompanien auf die verschiedenen Ziele selbst leitete und den Angriff nach vorne riß. Als der Gegner sich während des Eirffchie- hens seiner schweren Waffen plötzlich einnebelte, erkannte die Führung die Gunst der Stunde. Oberleutnant Berg führte in einem schneidi gen

, konnte er stärkste feindliche Angriffe mit der Waffe in der Hand abschlagen. Auch er büßte in seinem heldenmütigen Einsatz als leuchtendes Vorbild sein Leben ein. Erst als eine von Major Ecker selbst ge führte Kampfgruppe in die verschlungenen Höh len und nassen Schluchten eindrang und den Gegner in zähem Nahkarnpf ausräucherte, war der entscheidende Schritt zur Gewinnung der Vorhöhe und damit auch des Sturmes nach Buon Riposo selbst getan. Noch waren die Häuser des Stützpunktes von starken Feindtei

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Alpenland
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Pagina 9 di 12
Data: 07.09.1920
Descrizione fisica: 12
- tnen Zeiten. — „Sehen Die," so begann er, „jene drei ^ergspitzen über der Brennerstraße? — Man sagt, sie seien versteinerten Gestalten eines großen Königs, seiner Kö- Din und deren Major Domus. Ter große König hieß Zerles und er regierte über das ganze Inntal. Er'war cln leidenschaftlicher Jäger und wenn er aus seinem ge- i Jagd roß durch Wälder und Auen sprengte, dann i egleiteten ihn stets Königin und Major Domus. An Stelle Handelt dienten ihm wilde Wölfe, die nicht nur Ba ren, DildschWein

. Wutentbrannt trieb König Serles fein großes schwarzes Roß auf den un glückselige)! Hirten los und schlug ihn mit seiner mächtigen Streitart zu Boden, während die grausame Königin und der gottlose Major Domus in höllisches Gelächter aus- brachen. Aber ihr höhnisches Lachen sollte gar bald unter dem furchtbaren, ohrenbetäubenden Donnergrollen, das plötzlich anhub, verhallen; feurigen Keilen gleich fuhren drei Blitzstrählen herab auf die. Häupter der Jagenden; als die Blitze erloschen waren, und das Brüllen

des Don ners sich verlor, da wäre)! die drei Jäger zu Stein erstarrt, in jene drei Felsspitzen da drüben verwandelte; in der Mitte der große König Serles, rechts von ihm die teuf- !ifä)e Königin, zu seiner Linken der Major Domus." Früher, als wir erwartet, kamen wir durch die Vorstadt Innsbrucks. Die Stadt wimmelte von italienischem Mili tär. Von eiu.em neuerrichteten Akademiegebäude wehte die italienische Trikolore herab; auf den Balkonen und an allen Fenstern lungerten Soldaten herum. Auf dem Markt

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