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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 28.07.1906
Descrizione fisica: 16
Verbannte der Teuselsinsel, Major Dreyfus, wurde zum Ritter der fran zösischen Ehrenlegion ernannt. Da muß man schon sagen, daß das Schicksal oft sonderbar spielt. Die Ueberreichung des Kreuzes der Ehrenlegion an Dreyfus fand am 21. Juli, nachm., im kleinen Kasernenhof des 13. Artillerieregiments in Paris statt. Im großen Kasernenhos war vor elf Jahren die De gradierung des Dreyfus erfolgt. Dort hatte man ihm die Ofsiziersabzeichen von der Uniform gerissen und seinen Degen zerbrochen. Schlag zwei Uhr

holten zwei Offiziere des 13. Artillerieregiments die Majore Dreyfus und Targe aus dem Rapportsaale ab, wo sie sich bisher wartend auf gehalten hatten, und geleiteten die beiden vor die Front der ersten Batterie. Dem Major Targe, früheren Adjutanten des Kriegsministers Andre, dessen Forschungssinn man die Entdeckung „neuer Tatsachen" verdankt, sollten die Insignien eines Offiziers der Ehrenlegion verliehen werden. Dreyfus' Haar ist ganz ergraut. Nach einem ersten Trom petensignale sprach General

Gillian zu dem Major Targe: „Im Namen des Präsidenten der Republik und kraft der mir verliehenen Vollmachten ernenne ich Sie zum Offizier der Ehrenlegion." Dann be rührte er mit der Degenspitze dreimal die Schultern des Offiziers, umarmte ihn unter Trompetengör schmetter, nachdem er ihm die Rosette an die Brust geheftet hatte. Aehnlich verfuhr General Gillian hierauf mit dem neuen Ritter der Ehren legion, Major Dreyfus. Als dessen blasse Wangen mit dem weißen Schnurrbart in Berührung kamen, hörte

man Rufe: „Es lebe das Heer! Es lebe die Republik! Es lebe Picquart!" Ehe die Truppen sich auflösten, richtete General Gillian noch einige freundliche Worte an den Major Dreyfus. Nun umringten Freunde und Bekannte glückwünschend die beiden Offiziere, aber Major Dreyfus entzog sich ihnen, um seine Frau und Kinder zu umarmen. General Picquart ging ihm oben an derTreppe einige Schritte entgegen, um ihm — zum erstenmal — die Hand zu schütteln. „Sie haben auch gelitten, für mich gelitten", sagte Dreyfus

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Alpenländer-Bote
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Pagina 5 di 16
Data: 01.10.1933
Descrizione fisica: 16
zitterten krampfhaft und der Kör per bebte. Hochflächen der Sieben Gemeinden eingesetzt. Am 3. Juli wurde der den Strapazen des Felddienstes nicht mehr gewachsene 67jährige Major Sailer, der allbeliebte Schützenvater, beurlaubt und der Oberleut nant Josef Egger an seine Stelle zum Bataillonskom mandanten gewählt. Als Major Sailer vor Abmarsch der Kompagnien in die Stellungen dem Bataillon die Kriegsartikel vörlas, spielte sich dies folgendermaßen ab: Der Major stand auf einem erhöhten Standpunkt

, das Bataillon um ihn geschart. Als dann die lange Litanei des „Wird erschossen, wird erschossen" der Kriegsartikel begann, wurden die Gesichter der Schüt zen ' immer länger. Als Major Sailer fertig war, herrschte Stille, in die die vorlaute Stimme des Schüt zen St, mit den Worten platzte: „Teifl, wenn dös alls stimmt, sein mer alle hin, vor mir in ersten Walschen jöchn." Befreiendes Lachen löste die Spannung. Und St. hatte recht. Die Kriegsartikel waren so scharf, daß sie praktisch nicht gehandhabt

Stellung aus. Ende November 1916 bezog das Bataillon Gries die Stellungen auf dem Plateau des Monte Creino, süd lich von Arco, im April 1917 jene an der Presanella- Talsperre, später an der Presanella-Mittelstation. Unterdessen war das Bataillon zu einer Kompagnie zusammengeschmolzen, die nach Major Mumelters Ab gang unter dem zum Hauptmann beförderten Karl des Kindes ihr Gewissen wachrief, wollte sies nicht sehen, darum ließ sie es verkrüppeln — oder hatte sie gehofft, es dem Tod in die Arme zu führen

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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 1 di 8
Data: 22.10.1932
Descrizione fisica: 8
eine Tagung ab. Redner waren Fürst Starhemberg, Dr. Steidle und Major Fey. An der Defilierung sollen angeblich 12.000 Heimatwehrleute teilgenommen haben. Gute Ernte in Europa Nach dem Bericht des internationalin Agrarin stitutes in Rom hat Europa heuer die grüße Wei zenernte seit dem Kriege zu verzeichnen. Heimat- und Menschenlieb umfassen und mit ihm glücklich sein in deinen stillen Gassen. Der „Zirkus" Hinter dir liegt das Gries in ruhiger Nacht und hier ist Licht und im Licht der Schaubuden

und mich graust. Mit 95 Kilometer fährt er im Kreis in drei Meter Höhe senkrecht zur senk rechten Wand, frei im Damensattel sitzend und die Hände verschränkt. Warum tut er das, was hat ihn getrieben, das erstemal dies zu tun? Eine Se kunde Unachtsamkeit und er wird sterben. Leis klingt sein „Thank you" herauf für die paar Münzen, die die erregten Zuschauer über Aufforderung hinunter- Major Fey Sicherheitsrninifter Das Gichecheitswefen hat nun in Major Feg einen neuen Leiter erhalten. Sr erhielt den Titel

Staatssekretär und hat bereits feine Angelobung geleistet. Major Feg kommt bekanntlich von der niederösterreichischen Heimatwehr und steht der chrrsb- lichfozialen Partei sehr nahe. Wahlkampf in Deutschland Ganz allgemein ist die Überzeugung, daß der zw wählende Reichstag auf keinen Fall arbeitsfähig sein werde. Zentrum und Nationalsozialisten, die im auf gelösten Reichstag eine Mehrheit von 24 Stimmen besaßen, werden diese Mehrheit verlieren. Die Par teien der Mitte machen alle Anstrengungen

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Alpenländer-Bote
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Pagina 9 di 12
Data: 16.11.1930
Descrizione fisica: 12
P a b st.) Am Staatsfeiertag ist der aus Oesterreich ausgewiesene Stabschef der Heimatwehren Major Pabst, nachdem für die Ausweisung kein stichhaltiger Grund vorlag und die Staatsanwaltschaft daher die Untersuchung eingestellt hatte, nach Oesterreich zurückgekehrt. Am Brenner waren um 3 Uhr nachmittags die Vertreter der Heimatwehr anwesend, um den Herrn Major feier lich zu empfangen. Als Major Pabst mit seiner Frau im Auto der Grenze nahte, gingen ihm Dr. Steidle und der Kommandant der Eisenbahnerwehr entgegen

. Eine Musikkapelle spielte dabei das Andreas-Hofer-Lied. Auf der Fahrt nach Innsbruck wurde er in den ver schiedenen Ortschaften von Heimatwehrortsgruppen begrüßt. Am Marktplatze in Innsbruck hatten die Hei matwehrformationen Aufstellung genommen. Nachdem Major Pabst die Front abgeschritten hatte, formierte sich ein Fackelzug, der seinen Weg zur Wohnung des Majors nahm. Vor der Wohnung kam es dann zu Sympathiekundgebungen, als die Formationen an sei nem Fenster vorbeimasckierten. In den Stadtsälen fand

ein Kameradschaftsabeno statt, wobei die Führer der Heimatwehren in den Ansprachen es begrüßten, daß das geschehene Unrecht wieder gutgemacht wurde. Nachdem nun Major Pabst an seine Kameraden eine Ansprache gehalten hatte, schloß mit dem Deutschland-Lied der Kameradschaftsabend. Innsbruck. (Etwas für die Kleinrent- n e r.) Es hat bereits eine Reihe von Sitzungen der Kommission des Kleinrentnerfonds über Twoler Fälle unter Mitwirkung eines Tiroler Kommifsionsmitglie- des stattgefunden. In etwa zweihundert Fällen

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 20.03.1926
Descrizione fisica: 6
wegen der Stö rung um Verzeihung und schlug den Weg zu der nä.Wen Telephonkabine ein in einem Tempo, das mit Mister Deanes gemütlicher Aangweise begann und mit Pointers Slebenkilometerschritt endete. Die Nummer des Theener Goisklubs war belogt. Er bat, daß man ihn anklingle, wenn sie frei sein würde, und verbrachte die Zeit Mit Eintragungen in sein kleines Tage buch. Als er verbunden war, fragte er nach Major Thompson. „Er est draußen auf dem Platz,' antivortete oine Stimme. „MWs LlMirpscm

Ist nicht ganz sicher, ob Ihm às geikw ausgerichtet wurde' Er hörte einen tmgàtldlgM L>G!t. ,/Lich Habs geravz der Dam« auseinander, geseftt, daß der Major Mslut verboten hat, ihn zu Wr«n, wenn er draußm auf dem Platz ist. Wut à leid.' Pointer tat's nicht leid. Unfall. Heute früh wurd« de? Postkutscher Josef Pircher, der die Postver-bindrmg Malles-- Resla besorgt, in der Nähe der Absetzhütte von plötzlichem Unwohlsein befallen und stürzte vom Bocke. Er wurde vom eigener? Wagen über fahren!. Zum Mück

der VerelnsbanikaMen nichts hören wollen, und zwar ohne Angabe der Gründe. Unter solchen Umständen 'trat Paul- stoiner von der Sache zurück; «r üibte die Op tion nicht iwus. „Zlha. Mifsis Thompson verstand nicht recht, lwao Sie meinten. Ich werde es ihr erklären.' lUird Mister Deane'lächelte vergniigt und be stieg einen Omnibus, um auf den Spielplatz hinauszufahren, der, wie gewöhnlich im August, einer Einöde glich. Er gab an, daß er auf den Major warten Wolle, und bestellte sich Tee auf der Veranda

. Als er damit schon fast zu Ende war, 'kamen zwei Gestalten die Treppe herauf. Ein Kellner näherte sich dem Kleineren uno meldete dm.Besuch. Der Herr trat an den Tisch. „Ich là Major Thompson. Sie wünschen mit mir zu sprechen? Kann ich mir auch mei nen Tee hierherbestellen c.der können wir später miteinander reden? Tee muß Ich haben.' Mister Deane war sehr damit einverstanden, daß der Major den Tee an seinem Tische zu sich nähme. Cr zog seine Karte hervor und erwähnte den Unfall seines Klienten. «Ich komme eben

von Missis Thompson, die mich bat, Sie mifzusuchen.' Es war kein Zwei fel, das) Major Thompson nicht wenig In Ver legenheit geriet. ,/O -- ja gewiß. Aber hat Ihnen denn meine Frau nicht erklärt —', er blickte verzweifelt nach seinem Tee umher. „Nein, Herr Major, das tat sie nicht. Die Zeugenschaft fällt auf Sie.' Mister Deane be festigte seinen Kneifer fester auf der Nase und faßte den andere» Uber den Tisch 'weg ins Auge. „Nun —' 'mein Gott — meine Frau sagte nà — Ich meine: MIß Lesile' —> der Major sah

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 12
Data: 24.06.1911
Descrizione fisica: 12
. Bei dieser Gelegenheit wird Herr Anton Gampcr, der sein 25 jähriges Jnbilänm als Schießstandswirt begeht, begrüßt; ferner wird dem langjährigen Ober- schützenmeister Johann Wieser, der seiner Verdienste Nachdruck otl-5o!en Ireigesprochen. !2> Familienroman von Ludwig Butzer. „Seien Sie willkommen in unserem Hanse, Herr Major!' begrüßte die eben eintretende Baronin den sich höflich Verbeugenden. „Bitte, wollen Sie nicht Platz nehmen? Mein Vater wird gleich erscheinen. Der Weg von der Ilzstadt zur Villa Nonnengnt

ist leider etwas beschwerlich, nicht wahr?' „Ich habe ihn nicht beschwerlich gesunden, gnä digste Frau Baronin', entgegnete der Major. „Das Auge wird von dem Prächtigen LandschastSbilde so stark gefesselt, daß ein Gedanke an Müdigkeit nicht aufkommen kann.' „Gefällt Ihnen Passau, Herr Major?' „Ich war sehr überrascht, als ich gesteru die Stadt uud Umgebung zum erstenmal sah. Wer hier seinen ständigen Wohnsitz hat, ist beneidenswert.' „DaS ist so der erste Eindruck, Herr Major. Was man täglich vor Augen

sieht, und sei es noch so schön, verliert mit der Zeit naturgemäß au Wirkuug. Passau fehlen eben, zumal im Winter, die mannig faltigen Zerstreuungen und Genüsse der Großstadt.' „Meinen Ausprücheu wird Passau vollkommen genügen, Frau Barouin.' „Herr Major bleiben doch zn Tisch bei uus? Nachmittag haben wir eine kleine Familienuntcr- haltuug. Es wird mich sehr freuen, wenn Sie uns die Ehre gebe».' wegeu zum Altobcrschützeumcister nnd Ehrenmitgliede ernannt worden ist, das Ehrendivlom überreicht

' vom 21. Juni berichtet in einem Artikel nnter Latsch, daß hier 20 Stimmen für I'. Schönherr ungültig waren. Nich tig geschrieben wäre cs aber, wenn cs heißen würde: „Ich nehme Ihr Anerbieten dankbarst an, gnä digste Fran.' In diesem Augenblick erschien unter der Tür eine hohe, etwas gebeugte Gestalt mit schneeweißem, wallendem Barte imd tiefliegenden, aber lebhaft hin ter den weißbufchigcu Brauen hervorleuchtenden Angen. „Mein Vater — Herr Major Berger', stellte die Baronin die beiden Herren

vor. „Ah, sehr erfreut, Herr Major! Seien Sie herz lich willkommen!' rief der Greis, indem er Berger die Hand schüttelte. „Nehmen Sie vor allem meinen Dank und meine vollste Anerkennung entgegen für ihre wackere Tat am Starnbergerfcc! Es war längst mein Wunsch, Sie Persönlich kennen zu lerueu. Darf ich Herr» Major bitte», in das Gesellschaftszimmer einzutreten? Herr Hauptmann Schwarzwild ist soeben angekommen, uud meiu Neffe, der Rittmeister, er wartet sie mit Sehnsucht.' Die eiserne Ruhe in den Zügen des Majors

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 29.01.1945
Descrizione fisica: 4
dieser alten Befestigungen immer noch — das Jahr 1741 halle eben begonnen — wenn nueh mit we nig Berechtigung, den stolzen Titel »Festung« führte. Namslau hatte dar um auch einen Feslungskommandan- ten, den Major Johann Leopold Kra mer, einen fast siebzigjährigen Hau degen, der sieh in diesem weltverlo renen Winkel von den Anstrengun gen und Entbehrungen eines dem Hause Hubshurg gewidmeten Krieg erlehens ausruhlc. Nun war es aber auf einmal mit der Ruhe vorbei. Der junge König von Preussen war in Schlesien

eingerückt und hatte schon grosse Teile dieses »schönsten Edel steines in der Krone Oesterreichs« fast kampflos besetzt. Ja, sogar die Landeshauptstadt Breslau halte sieh für »neutral« erklärt und Friedrich ihre Tore geöffnet. ln einem der spilzhogigen, halten- artigen Zimmer des Johanniterschlos ses, das die Haupleingangspforte in die Stadt bewacht, sass Major Kra mer. den Lehnstuhl an den Kamin gerückt, die gichlgequällen Beine in Decken gehüllt, zu Füssen die beiden Hunde. Der würzige Glühwein

halte seiner Kaiserin Treue geschworen und musste die Festung halten. >• Am anderen Morgen liess Major Kramer den Bürgermeister und die Stadtältesten von Namslau sowie die Gemeindevorsteher der umliegenden Dörfer rufen und erklärte den er schrockenen Männern, dass die Schan zen ausgebessert und Palisaden er richtet werden müssten, um die Stadt in besseren Verteidigungszustand zu setzen. Alle Hinweise auf die gerin gen Machtmittel der Stadt liessen Kramer ungerührt, er befahl den Männern, sofort

an Belagerungen, die er einst er lebt hatte, wurden wach und er mach te kühne Pläne von standhafter Ver teidigung. verwegenen Ausfällen und — am Ende stand der Entsalz durch österreichische Truppen lind ein leuchtender Strahl kaiserlicher Gnade. Doch die Nachrichten wurden im mer schlimmer: Die Preussen rückten schon auf Ohlau und halten die Oder an mehreren Stellen überschritten. Nun wurde es ernst. Major Kramer glaubte, die Stadl noch nicht genü gend verproviantiert zu haben und entsandte die Dragoner

-Schwadron nach der Oelser Gegend, da es iin Kreise Namslau nichts mehr zu holen gab. Dabei sollten die Dragoner auch vorsichtig gegen den Feind fühlen, um festzuslellen, wie weit er sich ge nähert halle. Die Eskadron war in der Morgen dämmerung ausgerückt und wurde am Abend zuriickerwarlel. Aber auch die Nacht verging, und noch war kein Dragoner heimgekehrt. Major Kra mer kletterte immer wieder auf den Pulverturm und blickte sorgenvoll über die weissen Wiesen und Felder, ohne etwas von dem ersehnten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 23.06.1930
Descrizione fisica: 8
hat. Diese Behauptung wird vom Bundeskanzleramt als unrich tig bezeichnet; dem Herrn Pabst werde keine Aufenthalts- bewilligung erteilt. Ein amtliches Dementi. Amtlich wird mitgeteilt: Die von der Korrespondenz Herzog verbreitete Meldung, nach der Major Pabst eine für Tirol geltende Ausenthaltsbewilligung erhalten wird, ent spricht nicht den Tatsachen. Das „Material" gegen Herrn Pabst. Die Bundessührung der Selbstschutzverbände erläßt eine Erklärung, in der sie sich wieder einmal mit dem Herrn Pabst solidarisch

eine Privatangelegenheit zwi schen der Regierung und den Hahnenschwänzlern? Warum wird das Material nicht der Oeffentlichkeit bekanntgegeben? Herr Pabst in Südtirol. Wie wir aus verläßlicher Quelle erfahren, hält sich Herr Pabst gegenwärtig in Gossensaß in Südtirol auf, also in unmittelbarer Nähe der österreichischen Grenze. Die Angelegenheit Pabst ist endgültig erledigt. Wien. 23. Juni. (Eigenbericht.) Nunmehr wird be kannt. daß noch vor dem Abflug Major Pabsts die Bundes regierung an sämtliche Landesregierungen

der „Zentrallaste" der Heimwehr- vevbände übertragen. Alle Sammelaufruse der Heimwehren! sind von Steidle, Psrimer, Major Fpy und Schuster gezeich- net. Schuster ist der Schatzmeister der Heimwehren. Das ist offenbar die beste Empfehlung für die unparteiische Aus übung des ihm nun übertragenen hohen Amtes als Leiter des Handels- und Verkehrsministeriums. Die erste Aufgabe, vor die der neue Minister gestellt sein wird, wird die große Aufgabe der Reorganisation der Bundesbahnen sein. Herr Schuster

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Der Südtiroler
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Pagina 6 di 8
Data: 15.09.1929
Descrizione fisica: 8
und Mussolini. Der „Jungdeutsche" brachte in Nr. 191 die nach folgende Kritik, die auch für unsere Leser Interesse hat. Die parteipolitischen Angriffe des Blattes decken sich mit unserer überparteiischen Einstellung nicht. (Die Schriftltg.) Der Brunnenverlag Karl Winkler, Berlin, hat sich ein Ver dienst erworben. Er hat in dieser traurigen Zeit ein amüsantes Buch herausgebracht, für das „Rumpelstilzchen", alias Major Stein vom Hugenberg-Laden, verantwortlich zeichnet. Weil die ses jüngste literarische

Familienleben ist innig und vorbildlich. Natürlich hängt der Klatsch auch ihm allerlei Ge liebte an. Dazu hat dieser Mann heute aber gar 'keine Zeit." Wir fragen: „Was bedeutet im letzten Satz das Wort heute??" Die Löwen tun Mussolini nichts. Die Löwin „Roma", mit der er, als sie noch jung war, wie Rumpelstilzchen poetisch sagt, „gelegentlich versonnen spielte", schmiegt sich an ihn, denn „es liegt etwas in seinem Blick . . . das selbst reißende Tiere besänftigt." — Ob Herr Major a. D. Stein schon mal

etwas von Byzantinismus gehört hat? Und ob er wohl das Undeutsche und Widerliche des Byzantinismus empfindet? — Auf Seite 79 trinkt ein italienischer Oberleutnant zur See — nach Komment — Rumpelstilzchen zu, ihm, „dem Gegner von gestern, dem Verbündeten von morgen." — Sol! man etwa daraus schließen, daß Major Stein sich im Namen des deutschen Volkes mit Italien verbündet hat? Das ist doch kaum anzunehmen, denn ans Seite 95 antwortet er Mussolini „Wir sind noch kein Volk von Ehre." — In dem im großen und ganzen

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 13.11.1934
Descrizione fisica: 6
auch ein Schulzimmer mit dem Namen „Maria Pia von Savoia' benannt. Der Tag war für die Kleinen ein wirklicher Fest tag. Es haben sich dazu der Präsident des Komi tees der „Dante' von Milano On. Filippo Mezzi, der Präsident des Komitees von Bolzano Eomm. Cucchetti, Senator Tolomei, General Gerbino Promis, der Verbandsfekretär, der Kommissar der Stadtgemeinde Grand Uff. Dompieri sowie Frau Am Sonntag abends, dem Geburtsfeste S. M. I ziàaiàvasse; Major Cavalli des Königs, haben I. kgl. Hoheiten das Herzogs- Ccmbran

; Oberst!. Chi-riàison, Major Cirillo: Hpt. Costanza di Costiglile und Gräsin Maria P«i; Gr. Uff. Ci priano Eros 'Crivelli di Montecroce und Gräsin; On. Comm. Vittorio Dallabona; Adv. De An- geliS: Ing. Dorna-, Ing. Tesant und Gemahlin-, On. De Walder und Gemahlin: S. E. Dompieri m,d Gemahlin: Ing. Comm. Dalla Ball« und GemahNn: Cav. Di Stesano, Podestà von Bru nirò: Duca Della Posta di Civil-ella und C-e- mahlm; De Stvobel di Campo C. und Frau: Ing. Falasconii; Baron Fiorio mit Gemahlin: Flaverbacher

. Konsul Gidoni, Major Benedenti, Major Tivonlii, Major Cavalli, Centurione De Felice, Centurione' Rmicati'Cav. Usf.' Radnik- Pilla und all« GaonisonSossiziere sowie à Z^sanwalt! Cav. Uss. Tmppe von Offizi-eve-n dsr MWz Under den Gästen befand,en sich weiters: Monsignor Augner: Baron Al dm burger, Pre side des Gymnasium-Lyzeum: Feldmarschall An- driani Felioe umd GeinalKn: Monsignor Amplatz. Dekan von Merano: Ing. Allegro: Gras Alisi di Casdelvarco Antonio: Acuto Rossi und ànahlin: Amonn Enrico

und Gualtiero; Ing. Acuto Gio- vamm und Famikie; Cav. Andreocci Aldo: Cav. Uss. Broise und Gemahlin: Prof. Brazzani: Dr. Bviiam; Tsn. Col. Verdello: Fkege-rmajor Benetti; Ing. Bondaval?!: Gras Rossi Fedrigotti Ferdi- n-ando und Gemahlin; Brunattì-Bettuiazzi und Gemahlin; Cav. Barbieri Arnaldo und Gemah lin; Major Cav. Dr. Ugo Bianchi; Gras Vacci dì Capaci, Mnistsr des kgl. Hauses: Capo Ma nipolo Bravin Umberto; Dr. Camera: Col Cav. Ceard Mario mit Gemahlin: Col. De Maria mit Gemahlin; Baron Di Pauli Giorgio

mit Gemahlin; Direktor Richard; Reisoli Matiu: Ing. Sepe Quarta: Don Sodini: Gras Antonio S«rdagna mit Gemahlin; Major Sora; Frau Gim'kppina Sacchi; Sen. Ettore Tolomei; Baron Marcello Tallarigo und Baronesse Tallarigo: Cav. Dr. Tosi: Cav. Uss. Dr. Turvla: Oberst Trionfi mit Famikie; Cav. Uss. Taramelli; Gras Toggcnburg Tederico: Haron Til-Vinkle-r; Pros. Thalar Luigi; Frau Pizziani Teresa: Frau Elena Ueberbacher; Ing. Bezzani: Gras Mllasranca Eugenio und Vittorio: Oberst Barda, Komman dant

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 23.01.1862
Descrizione fisica: 4
herab, sind von blaß gelber Farbe und zwitterig. so daß sich eine reiche Samen- ernte erirarten läßt. Manöver in einem Borzimmer. Eine militärisch« Plauderei. Der pensionirte k. k. Major N. in K. war ei»er der bieder ten. wackersten Männer, die ich jemals kennen gelernt. Doch hatte er eine gar seltsame, ja. unglaubliche Ma rotte. und davon will ich jetzt eine'Vorstellung zu geben versuchen, selbst auf die Gefabr hin. daß man mir, wie gesagt nicht glaube», die Sache für Erfindung halte» dürfte

, obgleich sich doch' die meiste» Leser werden gleichzeitig sagen müssen, daß man Derartiges gar nicht erfinden kann. Der Herr Major hatte mich zum Gabelfrühstück in sei ner Wohnung; gelude«. und ich begab mich demzufolge eines schönen SommermorgenS um zehn Uhr dahin. Er'bewohnte mit seiner Gattin — Kinder hatten sie nicht ' vas erste Stockwerk eines hübschen Hauses am Markte. Ich stieg die Treppe hinan und wollte an der Haupt» thüre. die in ein Vorzimmer führte, die Glocke ziehen

zu verhalten/und deutete, mit einer Miene voll Vergnügen die Hänve reibend, auf eine hohe Gestalt, die ich im Vor zimmer sah und bei schärferem Hinblicken als den Major erkannte. ' Dieser glich, in einem langen Schlafrocke von blaßgel- bcm Flanell, mit seinem weißen Haare, einem Gespenste; aber, er dampfte gewaltigLaus einem wahren Bombenkessel von Meerschaumpseife, was Gespenster nicht zu thun pfle gen. und brüllte wie besessen, während er vor einem Schranke gewaltige Schritte vor- und rückwärts machte

und mit dem fechten Arme, durch die Luft säbelte, Himmel! raunte ich Konrad zu. was macht denn da der Herr Major? ^ i . Sehen Sie.denn nicht — lautete die gemurmelte Ant wort des alten KuasterbartS, — daß er die Truppe kom- mandirt? , Die'Truppe? wo ist den»'die? Nu. auf dem langen Anrichtschrank. Auf dem Schranke? Da stehen ja nur Stiefel — Die kommandirt er eben. Die Stiefel? . Die Stiefel. Und diese kommandirt er? ' - - ' Fast täglich zwischen Neun und Zehn, wie heute. Sie scherzen, lieber Konrad — Hol

' mich der Teufel. S' ist pure Wahrheit l Aber -- still— jetzt geben Sie acht, nun geht der eigentliche Schlacht- spectakel erst los. , Ich verstumMttKid -sich.Witz aljenMgen zu. Alif dem Schranke standen zwölf Paar Stiefel, sämmt- lichlsftiegelhlauH gewichst, in. Reih, und Glied, zwei Fron ten bildend, die sich dadurch unterschieden, daß die vordere Sporen trug, welche der Hinteren, die auch etwas niederer war, fehlten. Die bespotten erklärte mir Konrad in aller Eile sind^ die Aerntruppen^ wenn der Herr Major

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