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Pagina 4 di 6
Data: 12.09.1938
Descrizione fisica: 6
Drüben im ersten Stock der Bürgermeisterei erhob der Veterinär sein Glas: „Ich gef—tatte mir, Herr Major, ganz gehorsamst auf das Wohl des Meisterschützen zu trinken, der uns mit einem ein zigen s—tauenswerten Schuß dieses Festmahl erlegt hat!" „Prost, meine Herren!" dankte gutgelaunt der Major. „Vivat sequens!" Die Gläser klangen aneinander. Der Major warf Soliman einen Knochen zu, den dieser geschickt abfing. „Sollst auch nicht leben wie ein Hund! Soliman weiß auch einen Hasenbraten zu schätzen

. Sind schlaue Viecher, diese Dackel. Kann Ihnen davon eine Geschichte erzählen, meine Herren!" Der Major nahm einen tüchtigen Happen, erwartungsvoll sahen ihn die beiden anderen an. „Vor einigen Jahren war ich mit mehreren Herren bei einem Freunde zur Jagd geladen", erzählte der Major, nachdem er den Bissen mit einem Schluck Wein hinuntergespült hatte. „Dieser Freund hatte auf seinem Gut einen Oberinspektor, der für sein Leben gern Hasenbraten aß. Er wettete, daß er einen ganzen Hasen allein vertilgen könne

unseren Spaß dabei haben. Während wir auf dem Wettessen uns an unseren Waldhasen gütlich taten, wurde unserem Oberinspektor der Dachhase serviert." In der Erinnerung an diesen Scherz lachte der Major und seine Gäste lachten pflichtschuldigst mit. „Und glauben Sie, meine Herren", fragte der Major, „der Trottel hat etwas gemerkt?, I.bewahre! »s« Es. hat ihm groß- pasies ersparen und die Linie Wulkaprodersdorf—Mattersburg —St. Martin, die bisher über ungarisches Gebiet führenden Linien ersetzen. RMzeit

als er. Der hat von seinem Kater nichts gefressen, sondern nur von uns was haben wollen!" Der Major lachte herzlich. „Meine Herren! Die Goldfüchse haben wir gern verloren! Also mir könnte das ja nicht passieren... eine Katze fressen!" Plötzlich kicherte der Veterinär vor sich hin. Er stocherte mit der Gabel an seinem Fleisch herum. „A propos Schrotkörner!" sagte er. „Ich habe s—taunens- werterweife heute abend auch noch kein Schrotkorn gefunden." „Hahaha!" lachte der Veterinär. „Guter Witz!" Auch der Major lachte

gesagt, Herr Leutnant?" „Tja, da ist leider nicht viel zu machen", bedauerte Dierk. „Er wurde schon mehrmals eingefordert, aber der Major läßt ihn nicht fort. Wenn er sich nicht freiwillig meldet..." „Darauf können wir lange warten!" meinte Franz ironifct). „Hasenbein vertritt auch den Standpunkt: lieber fünf Minuten feig, als das ganze Leben tot!" Alle lachten, nur Hein nicht. „Ich bleibe trotzdem dabei: der Hasenfuß meldet sich noch heute abend freiwillig zur Front!" behauptete er. Neugierig

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Unterinntaler Bote
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Pagina 3 di 4
Data: 07.11.1914
Descrizione fisica: 4
Transvaalfreistaat haben sich Burenbanden zwischen Lydenburg und Middelburg gezeigt, doch scheint es in diesem Teil der Union noch verhältnismäßig ruhig zu sein. Es wird indeß berichtet, daß die Buren überall Versammlungen abhalten. Peinlich berührt ist man in London davon, daß die Buren ziemlich reichlich mit Ge wehren und Munition versehen sind und auch über Maschinengewehre verfügen. Kokal-Uachrichten. ** Major Karl Kreiner f. Bereits am 28. Oktober verbreitete sich mit großer Raschheit in der Stadt die Kunde

, daß der k. u. k. Major Karl Kreiner von einem Schrapnell getroffen bei Nisko gefallen sei. Die lebhafte Ergriffenheit, die man bei allen wahrnehmen konnte, welche die Nachricht mitteilten und empfingen, ist ein Beweis, daß der Verblichene allenthalben in hohem Ansehen stand. Herr Major Kreiner war aber auch eine Persönlichkeit, welche große Wert schätzung in vollem Maße verdiente. Seine ritter liche Erscheinung machte den Eindruck, daß er ein Charakter und Soldat sei vom Scheitel bis zur Sohle. Major Kreiner

. In dieser Stellung war er in der Lage, seine besondere Veranlagung, seine militärerzie herische Tätigkeit zu entfalten. Major Kreiner ging dabei weit über das gewöhnliche Maß der militärischen Gepflogenheiten hinaus; es war ihm ein Bedürfnis, jeden Mann genau zu ken nen und individuell zu behandeln, ihm das Ver ständnis für den militärischen Dienst und damit auch Liebe und Freude an demselben zu vermit teln. Wenn er auch das eine oder das anderemal streng oder kleinlich erscheinen mochte, so geschah es immer

aus Pflichtgefühl und höherem Inter esse zuliebe. In mehrfachen Auszeichnungen wurde seine Tätigkeit anerkannt. Seine Jugenderziehung genoß Major Kreiner in einem militärischen In stitute, da er seinen Vater früh verloren. Die Kadettenschule absolvierte er mit allgemein sehr gutem Erfolge in Liebenau. Im Jahre 1885 wurde er als Kadett zum Feldjäger-Bataillon Nr. 7 ausgemustert. Im Dezember 1888 wurde er zum Leutnant, 1893 zum Oberleutnant, 1901 zum Hauptmann befördert. Seine Garnisonen waren Judenburg

, Klagenfurt, Tarvis, vorüber gehend ein kleiner Ort in Galizien, dann Buda pest, Salzburg und Hall. Hier war er bereits 1904 vorübergehend stationiert, 1908 kam er als Kommandant der Einjährig-Freiwilligen- Schule in Salzburg mit derselben hierher. Nach Absolvierung des Studienjahres übernahm er das Kommando der 16. Kompagnie des ^.Tiro ler Kaiserjäger-Regimentes, welches er bis zur Beförderung zum Major im Jahre 1912 inne- hatte. In letzterer Charge versah er das Kadre- kommando und zeitweise

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 11 di 16
Data: 09.08.1908
Descrizione fisica: 16
ganzen Tag. Nun ja, finden läßt sich am was. Mike begann sogar, die Geduld zu nörgelte den Ende immer verlieren. Der Major lag in seinem Bette und rieb sich das schmerzende Bein. Dabei kam die Sehnsucht nach einer zarten, weiblichen Hand stärker denn je über ihn. Der Wechsel seiner Wahl vollzog sich keineswegs leicht in seinem Innern. Er mußte auf der einen Seite zum Rückzug blasen, nm auf der andern zur Attacke Vorgehen zu können. Dieser Rückzug war für einen alten, eingefleischten Haudegen

nicht so einfach. Außerdem, mußte er sich ge stehen, hatte er die blasse, sanfte Josepha wirklich liebgewonnen. Sie Ms—— lag seinem Herzen sehr nahe. Wiederum konnte man auch nicht die Annehmlichkeit übersehen, die Reichtum mit sich bringt. Major Schröter hatte sich bei seinen strengen Grundsätzen im Leben manches versagen müssen; jetzt lachte ihm das verführerische Gold doppelt entgegen. - — Die Besitzerin dieses Goldes hatte ihre schönste Miene aufgesetzt und strahlte übers ganze Gesicht, als der Major

nach zwei Tagen seine Visite bei Fräulein Hartmann wiederholte. Zwei Tage hatte der gute Major gebraucht, um endlich zu einem festen Entschlüsse zu kommen. Er wollte sich ernstlich um Fräulein Hart- mnn bewerben. Gerade das leidige Podagra hatte den Ausschlag gegeben. Man konnte etwas für seine Gesund heit tun; konnte Bäder besuchen; sein Leben auf eine äußerst anständige Art El öcwittcrrmhcn. S änvcre, stnst're Wolken türmen troch sich auf am kimmelzM, Atemlos in trägem Schlummer l-icgt ermattet Wald

gegenüber; sein Benehmen war chevaleresk, wenn auch ein bißchen nach der alten Aule. Aber gerade dieses gefiel ^abella gut. In den leichten, koketten Ton der heutigen sugend konnte sie sich nicht finden. Emst und gemessen wurde die Unterhaltung geführt, a0er <rJ te na ^ m Ewch nach und nach einen wärmeren Ton an. Der Major nahm, als er sich endlich verabschiedete — . -obsuch hatte eigentlich über Gebühr lange gewährt —, eme Einladung zu einem kleinen Souper mit. (Fortsetzung folgt.) Sinnsprüche. Es gibt

nur so weit herab, daß sie den freien Verkehr der aus- und abtretenden Personen nicht hemmt. Diese gehen unter der Leinen klammer fchwinget Donar Mil gigantifd) starker saust, Auf die starren felfenwändc Dröhnend er hernlederfaust. Roter stütze stammend beuchten streit durch finstre Wolken stricht, Vcrcn dunkle, fchwar^e Schatten Ausgeiöfcht des Lagcs Ucht. Schon beginnt im Sturm ju mögen wild erregt die grüne Saat Und der Wipfel angstvoll Raufchen Rundet laut: das Unheil naht. ^nestele, Major

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Pagina 1 di 6
Data: 26.08.1930
Descrizione fisica: 6
das Streben nach derMacht l,n e große Rolle. Nur allzuleicht wird aber die Macht, die nur Besuch bei Major Venedig, 25. August. Tag für Tag fliegt das Flugzeug Wien—Venedig über den Wörthersee: Klagenfurt ist eine Zwischenstation. Der Gedanke, einen Flug vom Gestade des Wörthersees nach Venedig zu machen, lag nahe. Ich habe den Entschluß, nach Venedig zu fliegen, nicht zu bereuen gehabt. Nach 5 Uhr nachmittags steigt das Flugzeug vom Flughafen Annabichl bei Klagenfurt auf. An dem Tage

und eskortiert von einer italienischen Torpeöobootslottille, ein amerikanischer Großkreuzer ein und ging im Canal grande vor dem Markusplatz vor Anker. Vor einigen Wochen hatte Venedig deutschen Flottenbesuch: im September kommt ein Teil der engli schen Mittelmeerflotte. * Am Abend sitze ich mit Major P a b st im Hotel „Bri- tania" zusammen. In dieser von dem deutschen Stahl helmführer in Italien, Herrn Walter, geleiteten Gaststätte bewohnt der ausgewiesene Stabschef der österreichischen Heimatwehren

mit seiner Frau ein Zimmer im fünften Stock. Tagsüber gibt es für Major Pabst viel zu tun. Ganze Stöße von Briefen bringt die Post: die Erledigung der Korrespondenz nimmt Stunden in Anspruch. In der Tat ist ja Major Pabst, trotz seiner Ausweisung, erster Stabschef der Heimatwehren geblieben und in allen wich tigen Fragen holt die Bunöesführung seinen Rat ein. Major Pabst rechnet zuversichtlich damit, daß ihm die Rückkehr bald bedingungslos gewährt wird: auf Mittel zum Zweck ist, Selbstzweck, und es beginnt

bei den nächsten Wahlen ganz wesentlich abhängen. Neben den laufenden Geschäften arbeitet Major Pabst an der Niederschrift seiner Erinnerungen. Mehrere Ver lagsanstalten haben sich bereit erklärt, dieses Werk her auszugeben. Es dürfte vielleicht noch vor Weihnachten erscheinen. Beinahe jeden Tag trifft auch Besuch aus Oesterreich und Deutschland bei Major Pabst ein. Nicht nur die Führer der Heimatwehr suchen ihn auf: auch politische Persönlichkeiten benützen ihren Aufenthalt in Venedig zu einer Aussprache

mit dem Organisator der österreichischen Heimatwehren. So ist Major Pabst voll kommen im Bilde über die politische Lage in Oesterreich und in Deutschland. Rasch vergehen die wenigen Tage des Aufenthaltes in der unvergänglich schönen Stadt am Meere: nachts führt mich ein Dampfer nach Triest. Nur wenige Passagiere sind an Bord: meist österreichische Baöereisende. Zwischen Triest und Venedig ist auch nur dreimal in der Woche eine Schiffsverbindung: Triest liegt abseits von den ita lienischen Interessen

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Pagina 8 di 8
Data: 07.09.1938
Descrizione fisica: 8
und herein trat. .. der Major. „Achtung!" rief Klaus und nahm Haltung an. Auch Hein folgte feinem Beispiel. „Weitermachen! Weitermachen!" grüßte der Major. Klaus verschwand auf den .Hof hinaus. Der Major zog den Bratenduft durch die Nase ein und näherte sich dem Herd. „Hm! Riecht ja ganz manierlich! Lassen Sie mal ansehen, den Braten!" Eifrig öffnete Hein die obere Röhre und zog die Schüssel hervor. Major Grothe beugte sich darüber und betrachtete den sich bräunenden, brutzelnden Hasen. „Wunderbar lecker

!" labte er. „Man sicht doch gleich, was ein Fachmann ist!" Er sah zu, wie Hein den Braten mit Soße übergoß. Wohl wollend gab er Hein einen freundschaftlichen Klaps auf die Schulter: „Wenn der Hass schmeckt, gibt's 'ne anständige Belohnung!" „'fehl, Herr Major!" . „Hm! Und wenn Sie vielleicht noch was dazu brauchen, dann sagen Sie's nur." Hein überlegte nicht lange. ,,'woll, Herr Major!" sagte er frei weg. Zwei Flaschen Rot wein, wenn es ginge!" „Gleich zwei?" fragte der Major ein wenig überrascht

. Hein machte ein dummes Gesicht. „Wenn der Hase schmecken soll, Herr Major!" Grothe warf ihm einen prüfenden Blick zu. „Alter Freund!" drohte er lächelnd. „Na ja. ich schicke Sie Ihnen durch Hasenbein. Aber wehe Ihnen, wenn der Hase nicht schmeckt!" Er verließ die Küche und Hein war wieder eine Zeitläng allein mit seinem Braten. Cs begarm zu dämmern. Außerhalb des Städtchens faß unter einem Gebüsch am Kanal Klaus und spielte gedankenverloren mit einem abge brochenen Zweig. . Blutrot sank im Westen

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Pagina 2 di 4
Data: 15.02.1924
Descrizione fisica: 4
. Es handelt sich nur das Togebuch -des amerikanischen Majors C. E. R u s - sel, das in London unter dem Titel „Die Geheimnisse des großen Spionagedienstes" großes Aussehen erregte. Der Verfasser des Buches, Major Ruffel, gehörte in lei tender Stellung dem amerikanischen Armeskommando an und leistete während «der letzten drei Kriegsjahre in Spa nien und in Frankreich Kriegsdienst. Ueber alle wichtigen Aufträge, die die Spionagesektion des französischen und amerikanischen Armeekmnmanöos erhielt, war Kapitän

Ruffel wohl unterrichtet, und so stellen seine Tagebücher eine ebenso irrtereffante wie wertvolle Fundgrube dar, in der die Historiker des Weltkrieges eine Fülle von unbe kannten Einzelheiten finden werden. Ern eigenes Kapitel widmet der amerikanische Major dem P r i n z e n I o a ch r m, dem dritten Sohn des Exkai sers, der während des Krieges in französische Gefangen schaft geraten war. Er war in der Nähe von La Roche!le von französischen Soldaten gefangen genommen worden. Nach der Erzählung

überzeugen sich mehr und mehr, daß dieses bewährte Fabrikat allen, auch den weit gehendsten Anforderungen in bezug auf feinen Geschmack. Färbekraft und Ausgiebigkeit vollkommen entspricht und es tatsächlich nichts besseres gibt. r 297 p Einzelheiten über die Pläne des deutschen Orberkowman- dos zu erfahren. Eine besonders wichtige Rolle fiel einem amerikanischen Offizier, dem Major Andersen, zu. Kaum hatte Andersen das Schicksal des Prinzen erfahren, so bot er alles auf, um ihn so oft als möglich

zu sehen und zu sprechen. Eines Tages war der Prinz aus seinem Kerker in Fort Meöoc verschwunden. Dem Major Ander sen war es gelungen, den Prinzen über Spanien nach Deutschland zu bringen. Wie die Dienste des Majors von dem Kaiser belohnt wurden, darüber weiß der Memoiren schreiber nähere Einzelheiten nicht mitzuteilen. Er stellt nur fest, daß kurz nach dieser Flucht der Major Andersen mit einer hohen Charge dem U-Boot-Kormnaudo in Kiel zugetellt wurde, wo er längere Zeit verblieb. Der geheimnisvolle

Major soll später, wenn man sich auf die Angaben -des Majors Ruffel verlassen kann, auch bei Hindenburg eine freundliche Ausnahme gesunden ha ben. Es gelang ihm, das Vertrauen des deutschen Heer führers im vollsten Maße zu gewinnen. Infolge einer Lie besgeschichte — der amerikanische Major hatte eine Liebes verhältnis mit einer deutschen Spionin — kam es aus, daß Major Andersen auf deutschem Boden für den geheimen Nachrichtendienst der Franzosen arbeite und seine der Fa milie und der kaiserlichen

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Oberinntaler Wochenpost
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Pagina 2 di 4
Data: 01.02.1936
Descrizione fisica: 4
ich ihn nicht." „Pardon, darüber habe ich zu entscheiden." schaltete der Major ein. Die Dame überschrie ihn: „Soll er sich durch Kneipen und Biertrinken die Stimme verderben 7 Was braucht er zu studieren, wenn er Landwirt werden soll 7" „Damit ihm allezeit der Weg zum Staatsdienst offen steht, wenn es mit der Landwirtschaft nicht geht," fiel der Major ein. „Man kann ihn nicht wie einen reichen jun gen Mann mit Berücksichtigung von Talenten und Lieb habereien arziehen, sondern wie einen, dem man die Bahn des Erwerbe

t" „Ich habe mit dem Lerrn keine Bekanntschaft» da müßtest Du die Vermittlung übernehmen," gab der Major die Unhöflichkeit zurück. „Je früher er fortkommt, um so besser 1" rief die zornige Dame. „Da hätte ich ja lieber mit offenen Wege lagerer zn tun!“ „Löre, Kousine," rief nun auch der Major mit erho bener Stimme, „wahre Deine Zunge. Rede über mich was Du willst, mir wird es nicht schaden. Ein Königlich Preus- sischer Offizier ist allemal selbstverständlich ein Ehrenmann, aber der Junge hat noch kein Renommee

schenkenntnis. so mache ich Dir mein Kompliment. Da >> . . die Sache keines Wortes mehr wert. Mit Bedientenklatsi r^'i habe ich mich mein Lebtag nicht befaßt. Gott beföhle,. , Kousine." m Die Grobheit schlug durch. Sie war wie ein Schu! J" , ins Schwarze. Auch ohne daß es einer ausrief, hallte M J^ ru! „Getroffen" wieder. mm] „Pfui. Leo I" sagte Rosine. Der Ton klang ganz anders als vorher; betrog blickte der Major auf. Das Wetter war vorüber. iM Kindheitserinnerung hatte es zerstreut. . „Alter Brummbär

, wirst Du forttaufen wie in Gülz- ® lten now, wenn wir uns zankten \ u ?„ n0e Es liegt fast immer etwas in den Erinnerungen tf Jr rö * die Kindheit, was den Augenblick hell überstrahlt, selbst et l! e J damals ausgefochtener Streit übt die Wirkung. Ist er dl» * ettc mit all' seinem Zorn, feiner Bitterkeit vorübergangen u« jg 0cr möchte man ihm doch alles nachwerfen können, was du ^ Augenblick Unfrieden. Bitterkeit bringt. Der gutmütige alte Major erfaßte ihre beidi' lungi Lände. „Was Du für eine Lexe fein kannst

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Pagina 1 di 8
Data: 26.08.1928
Descrizione fisica: 8
des Budapester Ministeriums gehandelt habe. Auf meine Proteste hin verriet er mir auch, dem Ministerium sei a n g e z e i g t worden, daß in den Bomben Lebensmittel verpackt seien, die über die Grenze geschmuggelt werden sollten. 2a, der Major hatte sogar ein genaues Verzeichnis der Lebensmittel nach Art und Gewicht. Ich abnte Verrat. Wir hatten in der Oekonomie einen Feuerwerker, der bei der Verpackung mitgeholfen und auch die Auf stellung gemacht hatte. Nur er konnte den Schmuggel angezeigt

ich mich auch gegen die Anhaltung des Transportes; ich wies darauf hin, daß die Bomben am Kriegsschauplatz dringend benötigt werden und machte die Grenzpolizei für alle nachteiligen Folgen, die sich dadurch in der Kriegsläge ergeben könnten, verantwortlich. Der Major wnr^>e doch etwas nachdenklich, er begab sich mit mir hinaus zum Bahnhof, um sich selbst die Konterbande anzusehen. Das tat er auch sehr gründlich; jede Bombe wurde äußerlich unter sucht und abgeklopft und als es ihm gelang, beim Bodenloch einer Bombe

etwas Mehlstaub zu entdecken, klopfte er mir auf die Schultern und sagte: „Na bacsi (Freund), ist das vielleicht nicht Mehl?" Ich: „Nein! Ekrasit!" Er: „Testet! (Bitte) zeige mir mehr von diesem Ekrasit!" Ich: „Ich darf die Bombe nicht auf schrauben." Der Major: „Macht nichts; wirds der Bahnschlosser machen." Ich: „Das ist unmöglich, ich kann , die Verantwortung für unsachgemäße Manipulation nicht übernehmen. Die Gefahr einer Explosion ist enorm. Wenn der Transport in die Luft fliegt, ist der ganze Bahnhof

und Ort hin." Meine Worte blieben nicht ohne Eindruck ans den Major. Er dachte eine Weile nach und sagte dann, er werde nach Budapest telephonieren. Auch ich ließ mich mit dem Kriegsministerium in Wien verbinden, meldete den Vorfall und erbat eine Intervention in Budapest, die mir auch zugesagt wurde. Aber auch der Grenz- polizift hatte von dort neue Weisungen erhalten. Gegen Abend suchte er mich wieder auf, der ich verdrießlich in der Bahnhos- rcstauration saß. In seiner Begleitung

war ein Honvedwaffen- meister und der Major versicherte mir, dieser Mann sei in der Lage, ohne jede Gefährdung eine Bombe zu öffnen. Ich lehnte' neuer dings ab und forderte, für den Fall, daß trotz meines Protestes versucht werden sollte eine Bombe zu öffnen, einen schriftlichen Revers und die genaue Einhaltung aller im Dienstbuch G.-75 an geführten Sicherheitsvorkehrungen, so u. a.: die Räumung in einem Umkreis von einem Kilometer, Vas Aufwersen eines vier Meter hohen Schutzdammes und die Entfernung aller übrigen

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Pagina 1 di 4
Data: 12.10.1922
Descrizione fisica: 4
logisch aneinander zu einem Ganzen, wo Ursache und Wirkung verständlich wurden . .. Finkmann riß ihn aus seinen Gedanken. Er meldete den Major Grnstorff. „Ich lasse bitten," sagte Heidloff zerstreut und dachte: Es wird wegen Liity sein, da diese Klatschbase von Kutscher alles bereits an die große Glocke hängte . .." Dann ging er Grustorff, der eingetreten war, entgegen. „Alles in Ordnung, Herr Major! Ich verließ Ihre Nichte beim besten Wohlsein und soll tausend Grüße aus- richten! Denn nicht wahr, öie

wird, doch als Bornmnd Littys bitten, die Hand auf den Mörder Her mine Andermatts zu legen! Er darf nicht länger frei her umgehen, soll Litty nicht von demselben Schicksal erreicht werden wie ihre Schwester!" Der Untersuchungsrichter starrte ihn überrascht an. Dann sagte er langsam: „Sie träumen, Herr Major! Das tst unmöglich!" „Im Gegenteil. Es wäre bereits geschehen, wenn die Vorsehung Sie selbst nicht zur rechten Zeit in den Biller- steinerwald gesandt hätte. Denn es mutz Ihnen doch auch klar sein. Herr Doktor

, daß bei dem Mordanschllag dort die selbe Hand im Spiele war wie damals in der Trödler- gasse!" Heidloffs Züge Mogelten ein immer gespannteres In teresse wider. Wie kam der alte Herr auf diesen Zusammenhang, der ihm selbst erst vor wenigen Minuten klar geworden war? „Bitte, fahren Sie fort, Herr Major," sagte er lächelnd. „Ihre Ausführungen interessieren mich lebhaft!" „Aha — ich merke, es beginnt auch bei Ihnen zu tagen," nickte Grnstorff zufrieden. „Am Ende kennen Sie den Mörder bereits?" „Vielleicht

." „Dann haben Sie hoffentlich schon einen Haftbefehl für ihn ausgefertigt? Denn der Bursche ist schlau wie kein zweiter, und wenn Sie nicht rasch zugreifen, geht er Ihnen noch iw letzten Augenblick durch die Lappen!" Der Untersuchungsrichter wurde ernst. „Lieber Herr Major, öer Gang einer Untersuchung ist ein heikles Ding, in dem nichts überstürzt und alles drei mal wohl überlegt sein will. Seien Silo überzeugt, daß ich weine Pflicht stets vor Augen habe und nichts versäu men werde." „Das heißt?" „Das heißt

, daß man in dieser Stunde Herrn Albert Hamsterfeld verhaftet, gegen den ein fast lückenloser Indi zienbeweis vorliegt," antwortete Heidloff gelassen Der Major sprang ans. „Hamsterfeld? Wie kommen Sie auf den?" rief er er regt. „Ich sagte es Ihnen ja schon. Es liegen die schwersten Berdachtsgründe gegen Hn vor, weshalb die Staatsan waltschaft darauf drang, daß man sich seiner Person ver sichert." „Und Sie? Sie glauben daran? Sie halten wirklich Hn für den Schuldigen?" Heidloff zuckte die Achseln. „Ueber seine Schuld

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 9 di 16
Data: 05.09.1930
Descrizione fisica: 16
, wurde unter zahl reicher Beteiligung Herr Anton Theuerl, Besitzer in der Beda Webergasse, zu Grabe getragen. Der alte Mann war vor dem Kriege durch, viele Fahre als Mesüer und Wärter im städt. Krankenhause beschäftigt gewesen und als solcher allgemein bekannt. Noch, bis vor seiner Erkrankung versah er an Sonntagen Mesnerdienste in der Klosterkirche. — Er ruhe in Frieden. Der Autounfall des Regiments kommandanten Oberst Wolf und des Major Löscher. Oberst Wo l f unter nahm am 24. August

mit seinem Regiments adjutanten Major Schönherr, sowie Major Dr. Roma und Major Löscher eine Dienstsahrt nach Hofstetten bei St. Pölten. Als das Auto, das mit einer Geschwindigkeit von 30 Kilometer fuhr, eben zwei Frauen und einem Kinde vorsahren wollte, erfolgte ein Vorder- achsenbruch. Das Auto überschlug sich, me Insassen wurden herausgeschleudert und die beiden Frauen, sowie das Kind von dem stürzenden Wagen getroffen. Eine der beiden Frauen erlitt nur eine leichte Verletzung, die andere dagegen und das Kind

/ das einen Schä delbasisbruch davontrug, wurden schwer ver letzt. Oberst Wolf und Major Schönherr er- erlitten nur leichte Verletzungen und versehen schon wieder ihren Dienst, die beiden anderen Herren blieben unverletzt. Die Untersuchung hat ergeben, daß in der Vorderachse ein Guß- fehler bestanden hatte, der das bedauerliche Unglück verursachte. Besuchbeiden Krie ge rg r ä be r n i m Süden. Unter Führung des Schwarzen Kreuzes und des Brigadepfarrers Sand- b e r ge r aus Linz unternahmen 160 Ober

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 13.06.1935
Descrizione fisica: 8
abgesprungen und hat hiemit den Weltrekord im Höhenabsprung ohne Sauerstoffapparat geschlagen. Endlich ging dieses für manche Teilnehmer so er schöpfende Wochenende zur Neige. Die letzten Tassen Tee waren geleert und das übliche, in die Länge gezogene Ab- schiednehmen begann. . . haben uns wunderbar unterhalten, liebste Olivia. Tausend Dank! Wir alle haben jede Minute hier genossen!" „Kann ich jemand von euch nach Folkeftone fahren?" bot sich Major Villars an. Danke, nein, sie wollten alle mit dem Lokalzug

von Major Villars war schon in das Gast zimmer, das Srr Lucian bewohnt hatte, zurückgebracht wor den, aber Maura hoffte — oder fürchtete? —, daß Major Villars nach der Zurückweisung, die er von ihr erfahren hatte, nicht bleiben werde. Sie nahm an, daß er sich damit abgefunden habe, sie ihre dummen Theaterpläne ausführen zu lassen. In Wirklichkeit dachte sie nicht im entferntesten daran! Sie würde hier bleiben und ruhig ihre Arbeiten fortsetzen. Sollte es sich wieder ergeben, daß Major Villars zu Besuch

habe. Jetzt war Gelegenheit, es in Ruhe und un gestört nachzuholen, da die Familie Stoneham und der Major bis zur nächsten Station den Gästen das Geleite ge geben hatten, um aus diese Weise den Abend mit einem Spa ziergang nach Hause zu beschließen. Ms Maura ihren schwarzen Badeanzug nebst Mantel und grünen Badeschuhen bereitlegte und im Begriffe war. sich umzukleiden, entdeckte sie plötzlich, daß der Major nicht mit den Stonehams gegangen, sondern in der unmittel- baren Umgebung des Hauses geblieben war. Es war klar

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Tiroler Wastl
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Pagina 3 di 8
Data: 05.12.1915
Descrizione fisica: 8
Erinnerungen eines Majors. Ter bestochene Hoffriseur. - Die Falltür. - Ein^ Tasse Kaffee. Wie sich Kö nig, Peter Geld verschaffte. In den „Leipziger Neuesten Nachrichten" erzählt Karl Hans Strobl interessante Erinnerungen auS der bl 11 = tigert Regierungsgeschichte der serbischen Könige, Mit teilungen, welche er einem seit langen Jahren an der Grenze stationierten Major verdankt. Er erzählt, nach dem er daraus hingewiesen, daß der blutige 28. Juni, an welchem Erzherzog Franz Ferdinartd er mordet wurde

er mordet, aber die Hoffnungen Alexanders erfüllen sich nicht: nicht er. sondern Milan Obrenovic bestieg den Thron. „So weit reicht die Historie und nun beginnen meine pcrsönlicherr Erinnerungen." Ter Major schwieg, wütender Sturm schleuderte wilde Wasser an die Fenster. Es hatte den ganzen Tag über grausam geregnet, jetzt, mit deur Einbruch der Tuntelheit, kam das allmähliche Gewitter; jeder der blauen Riesenblitze, die links vom Hum auffpraugen, wölbte den gestreckten Rückerr des Berges droh.nd hö her

über die gedrückte Stadt. Ter Major truchte den Zigarettenrest in die mit Wasser gefüllte Aschenschale. Er sann seiner Schulbubenzeit nach. „Ja, damals gab es überall strenge Zucht und Ord nung in der Militärgrenze. Selbst die Schuljugend durfte sich nicht ausgelassen aufführen und nicht in dianerhaft auS der Schule stürzen. Tie Buben »ruß ten langsam und paarweise, nach Stadtvierteln ge- ordrret, daS Haus verlasse» und erst auf das Zeichen deS Lehrers durfterr sie arrSeinarrdergeherr. Ich hatte zum Paargenossen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 09.06.1920
Descrizione fisica: 8
in der Chrenbeleidiguugssache, die der ! sattsam bekannt» Major Heinrich M i l d n e r, Korn- : Mandant des Materialdepots St. Marein im Mürztale, ! gegen di« fünf Parteigenossen Joses Jllmaier, Konrad : Haberfellner, Franz «Dostal, Josef Pogatschnig und ! Johann Gloner, sämtliche Mitglieder der Gemeinde- : Vertretung St. Marein im Mürztal«, angestrebt hatte, ! statt. j Die Geklagten hatten im Juni 1919 eine Eingabe an - den Landesüefehlshaber in Steiermark gemacht, in der \ die Entfernung des ob feiner Rohetten bekannten ; Majors gefordert

, die er ! wider bester«» Wissen in di« Korrektionsanstalt Lanko- j witz brachte, woraus sie durch die Intervention der j Obewormundschaft nach einmonattgem Aufenthalt wie. - der herausgeholt wurde. Es wurde ihm in der Eingabe j auch vorgsworfen, daß er, um allen seinen Schandtaten ■ Krone aufzusetzen, bei verschiedenen einflußreichen Persönlichkeiten in St. Marein herumscherwenzelte, um bei ihnen nun wieder in Gunst zu kommen. Darüber fühlte sich der Major in seiner „Ehre" gekränkt und suchte sie beim

einem die Schamröte ins Ge. sicht, wenn man den eigenen Chefarzt des Klägers, Dr. Mandelberger, hört, wie er in einer Zeugenaussage bestätigt, daß der Major, ehe der Doktor seine Visite im Marodenzimmer abstattete, eine „Vorvisite" abhielt und die im Marodenstand befindlichen Leute mit Fußtritten traktierte und sie zur Arbeit kommandierte. Die schwe. ren Vorwürfe gegen den Major wurden restlos als ge rechtfertigt erwiesen und ergaben, daß die Kläger im Rechte waren, wenn sie den Menschenschinder nicht mehr

. Er verließ als erster wie eine Ratte das sinkende Schiff und küm merte sich um die ihm anoertrauten Millionenwerte des Materialdepots überhaupt nicht. Das Kloster Spiegel- feld mit seinen Schwestern war jedenfalls ein sicherer und besserer Aufenthaltsort während der kritischen Zeit de? Umsturzes für den „tapferen" Herrn Major, der nur Courage hatte, auf den Feind loszugehen, wenn er ihm in der Gestalt eines armen Teufels von Untergebenen oder eines Kriegsgefangenen gegenüber stand. Auch als Mensch

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 12
Data: 29.05.1909
Descrizione fisica: 12
. Sie würden auch vor einem Kriege nicht zurückschrecken. Unter den Kretaschutzmächten herrscht keine Einigkeit. Es besteht kein Zweifel, daß die Kretafrage in nächster Zeit wieder aufgerollt werden wird. Vereinigte Staaten. (Befestigung des Panamakanals.) Nach einer Meldung der „New Pork Times" aus Washington Landes - verteidigungs - Teilnahme des Josef Kögl, Schützenhauptmann, zwei stündiger Major und Schullehrer von Hä ring, Gerichts Kufstein, von ihm selbst geschrieben. 3n der ersten Periode 1809. (Fortsetzung.) Um 4 Uhr

von der Kufsteiner Festungs-Besatzung enthaupten ließ. Da wünschte ich mir freilich dieses Kaisers Macht, da wir nun um die ganze Festung herum kein einziges größeres Belagerungs-Geschütz hatten, als unsere Stutzen und Flinten, auch keinen Purlepaus und Weckauf. Als ich meine Bergleute in die Nachbarshänser ein quartiert hatte, ging ich voll Hunger schlafen; denn ich hatte mir kein Mehlsackl und keine Schmalzschachtel mitgenommen, wie meine Knappen. Am 15. April stand ich früh auf, um Herrn Major Sieberer

Unannehmlichkeit und Strapaze brüderlich teilte, wie es jedem braven Kriegsmanne zusteht. Abends kamen wir in Hörhag an, ich blieb in jener Holzknechthütte, in welcher ich im Jahre 1800 bei 5 Wochen in Quartier war, und in dieser Zeit als gemeiner Schütze durchs patrouillieren sehr viele Wege, Stege, Berge, Täler, Schluchten, Alpenhütten kennen lernte. Sogleich verfertigte ich eine Ausrückstandes liste an Herrn Major Sieberer, dann eine an das Bergamt, Den 10. Mai aber erst habe ich für mich eine geschrieben

, vom militärischen Oberstleutnant Reißensels einsehen und vom Major Sieberer vidi- mieren lassen. (Fortsetzung folgt.) SEI* Aer Dstngstfeiertnge wegen erscheint die nächste Wummer NM Mittwoch, den 2. Juni, nachmittags 4 Whr. EMU

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 08.12.1926
Descrizione fisica: 6
, wenn er nach Vollendung der vo mesch ri ebenen Fahrzeiten die See- fahrtschnle besucht und die nautischen Prüfungen mit Er folg besteht. Der Oesterreich ische Marineverband Wien, IX/3, Schwarzspanierstraße 15, 2. Stiege, 3. Stock, Tür 24, erteilt auf Anfragen Auskunft. Bei Briefan-frasen Rück marken' beilegen! * Satisfaktion iw Bundesheer. Graz, 6. Dez. Im Sommer hatte der Ingenieur Alfred C. mit dem Major des Bundesheeres Wilhelm C. in G ö st i n g eine Aus einandersetzung, in deren Verlauf der Major dem Ing

. C. freches Benehmen vorwarf. Ing. C. sandte hierauf dem Major zwei Vertreter, um von diesem ritterliche Ge nugtuung zu verlangen. Auch Major C. nannte zwei Offiziere als Vertreter. In der ersten Besprechung er klärten die Vertreter des Majors, daß sie den Fall der Disziplinarkommission vorgelegt hätten. Nach einer kur zen Untersuchung erklärte diese Kommission, daß sich Major C. ganz richtig benommen habe und daß für ihn die Angelegenheit erledigt sei. Gleichzeitig wurde aus den Erlaß „M. A. Z. 150 res

." verwiesen, nach dem Offiziere wohl Genugtuung mit der Waffe geben dürfen, doch sofort der strafrechtlichen Verfolgung unterliegen. Dies würde Entlassung aus der Wehrmacht und Verlust der Pension bedeuten. Nun machte Ing. C. eine Eingabe an das Brtgaöekommando, in der er das Verhalten des Majors einer Kritik unterzog. Diese Eingabe ließ er kennen, daß Ing. C. der Meinung war, daß sich Major C. hinter dem Erlaß verstecke, um keine Genugtuung geben zu müssen. Wegen des darin enthaltenen Vorwurfes

der Feigheit krachte Major C. die Ehrenbeleidigungsklage ein, die indessen nnt einem Vergleich endete. * Typhus in Potsdam. B e r l i n, 6. Dez. Zu -dem Auf treten von Typüusfällen in Potsdam melden die Blätter, daß bisher 18 bis 30 Personen an Typhus erkrankt sind. Die behördliche Untersuchung der Ursache der Er krankungen ergab, daß alle Erkrankten r o heMilch aus etner Meierei genossen hatten. * Wildwest in Berlin. Berlin, 7. Nov. In Lichten berg wurde gestern von zwei Betrügern, die sich als Beamte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 01.12.1915
Descrizione fisica: 8
Sie dort," sagte der Major. Hoch am Himmel sind eine Anzahl kleiner weißer Wolkenknäuel zu sehen. Andauernd werden es mehr. Es ist, als ob sie aus der Luft quellen, als ob sie aus dem blauen Himmel explodieren. Man sieht in der Tat weit weg in der Unendlich keit einen kleinen Strich. Er schwebt auf und ab und hin und her, spielt mit der Gefahr, schieß nur, triff mich aber gut, hier bin ich . . . Der deutsche Arm ist mächtig, aber so weit reicht er nicht mit seinem Stacheldraht und mit allen sei nen Systemen

. Hier ist die Unendlichkeit... Schießt nur... NUn kommt er Naher, so daß seine Flügel goldig in der Sonne schimmern. Die explodiererwen Gra natkartätschen folgen ihm. In der Ferne hinter dem Wald, wo die Deutschen stehen, donnert es in einer furchtbaren Raserei. „Schauen Sie dort hinten," sagt der Major wie der. Und hoch über dem Wald nähert sich ein dunkler Strich, ruhig wie ein»segelnder Adler. „Das ist ein Deutscher," sagt.der Major. Rings um uns haben es die Soldaten mit ihrer Arbeit sehr eilig.; sie graben

" auf der -Fahrt nach Marseille bei der Insel Sardinien durch ein österreichisch-ungarisches Unterseeboot torpediert worden. Acht von 38 Mann der Besatzung wurden gerettet, von den übrigen fehlt jede Nachricht. Ach, ich habe so oft einen verwundeten Vogel in der Luft gesehen, aber dies ist ein angeschossener Menschenvogel. Nun fällt er, taumelt hilflos da hinten, hinter dem blauen Waldesrand, nieder. „Das ist der Unsere," sagte der Major. Und der goldene Vogel kommt schnurrend heran und surrt in wilder Flucht

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Pagina 1 di 4
Data: 27.09.1922
Descrizione fisica: 4
. Berlin 0.37/4; Holland 207.50; Newyork 535.25; London 23.65; Paris 40.80; Mailand 22.90; Brüssel 38.45; Kopen hagen 111.50; Stockholm 141L0; Ehristiania 90l.50; Madrid 82.—; Buenos Aires 189.—; Prag 16.80; Budapest 0.21 Vs; Agram 1.82 Bukarest 3.20; Warschau 0-06 7 /»; Wien 0.00/4; deutschösterreichische Noten 0.00%. (Nachdruck verboten.) 7 Trödlergaffe Nr. 4. Kriminal-Roman von Erich E b e n st e i xl Major Grnstorsf begab sich zunächst nach der Trödler gasse 4. Er wollte Leu Ort sehen

, denn über das Stockwerk hatte sie ja nichts zu Litty erwähnt. All dies war unwahrscheinlich. Aber es war immerhin möglich . . . In der Trödlergafse fand der Major sämtliche Inwoh ner im engen düsteren Flur beisammen. Erregt flüsteirnd, wie gestern, ehe das Verbrechien entdeckt worden war, stau ben sie da, Lite Köpfe zusammensteckend, erwartungsvolle Spannung in den Mienen. Nur die Hausbesorgerin fehlte. Sie war oben bei der Kommission, die vor einer Vier telstunde gekommen war, um eine neuerliche Besichtigmrg bes

Tatortes vorzunehrnen und zugleich das Kabinett des Zimmerherrn zu durchsuchen. Denn es war immerhin rnöglich, daß dieser Herr Silvan doch mit dem Verbrechen in Verbindung stand. Grastorfs begab sich ohne weiteres nach dem oberen Stockwerk. Aber natürlich verweigerte ihm dort ein an der Tür ausgestellter Schutzmann mit strenger Miene den Eintritt in die Wohnung. Gin kurzer Wortwechsel entspann sich. Der Major schickte endlich dem Konrirrissionsleiter, Polizeirat Wind huber seine Karte mit dem Bemerken

ich die Ehre habe?" „Bernhard Grustorff, Major außer Dienst." „Haben Sie die Leich-e schon angesehen?" „Nein, ich will es später tun." Der Herr dachte einen Augenblick nach. Dann sagte er: „Ich bin der X \ntersuchmrgsrichter Dr. Heidloff. Der Fall wurde mir übergeben. Wenn Sie sich meinen Anordnnn- gen fügen wollen, habe ich nichts dagegen, daß sie mich in das Zimmer Ler Toten begleiten, und werde es öem Polizeirat gegenilber verantworten. „Natürlich werde ich mich Ihren Winken fügen, Herr

Untersuchungsrichter! Sie brauchen ni>cht zu fürchten, daß ick etwas berübre oder Ihnen Spuren zertrampele..." „Gut, dann kommen Sie mit mir, Herr Major. Sehen Sie sich später danln auch noch die Tote am Nachmittags bitte ich um Ihren Besuch in meinem Burocruk Landes- gericht, Tor 3, Bureau Nr. 4. Dort werden Sie! wir dann Mitteilen, zu welch en Schlüssen Sie gekommeir sind." Grustorff war enttäuscht, als er eine Minute später das Zimmer betraf, in den: der Mord geschehen war. Nichts, aber auch gar nichts darin

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 04.07.1933
Descrizione fisica: 8
und die schlanken Glieder vorteilhaft ab. Beide Mädchen hatten für ihn nur ein freundschaft liches Kopfnicken, als sie sich an den Tisch setzten, aber aus Nadjas Augen traf Paul ein warmer Strahl der Freude, der ihm allein galt; und er sah sie beseligt an. Nach dem Frühstück wartete Paul mit seiner Pfeife auf der sonnenibeschienenen Terrasse in der stillen Hoff nung, Nadja würde zu ihm herauskommen. Statt dessen kam der Major und forderte ihn auf, ein Stück durch den Park zu gehen, bis es Zeit für die Kirche

sei, Wohl oder übel mußte Paul einwilligen. Der Major erzählte ihm unterwegs von seiner Deutschlandreise, vom Harz, lm> er sich einige Wochen zur Erholung aufgehalten hätte; er erzählte vom Brocken, von der Roßtrappe und dem Hexentanzplatz, und nicht zuletzt von der Liebenswürdigkeit und der Reinlichkeit der Deut» schien, die in dem kleinsten Dorf anzutreffen sei, von den Großstädten, die er besucht habe, gar nicht zu reden. Paul, der das ja alles persönlich kannte, hörte höflich

zu, und hatte bei allem, was der Major erzählte, die Gewißheit, daß dieser ihn für einen Schweden und nicht für einen Deutschen hielt. . Als sie von ihrem Spaziergang zurückkehrten, war Bassets Bericht immer noch nicht da. Um dreiviertel elf Uhr fuhr man zur Kirche. Ein ge schlossenes und ein offenes Automobil hielten vor dem Portal. Lady Hunter nötigte ihn als Ehrengast in das ge schlossene Auto: auch Sit» Allan stieg zu ihnen ein. wäh. rend Paul mit Neid sah, wie Major Ribbesdale mit den beiden langen Mädchen, rechts und links

, und nun war es Nadja, die es so einrichtete, daß Paul neben ihr gehen konnte, während der Major sich Evelyn und einer ihrer Freundinnen anschloß, die mit zum Essen nach Dur» ham House kam. An einer schmalen Stelle der Straße ge lang es Paul, die anderen drei vorangehen zu lassen und mit Nadja allein etwas zurückzubleiben. einen Generalprokurator gibt, dessen Aufgabe es ist, zur „Wahrung des Gesetzes" den Oberste« Gerichtshof anzurü- fen. Da man also daran erinnert wird, denkt man unwill kürlich: Herrgott, rnnß

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