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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 29.01.1924
Descrizione fisica: 8
nung noch 100 Millionen. 4 Prozent hievon sind 4 Millionen und zahlen tut der Sillhöfebesitzer 478.680 Kronen. Und da gibt es noch immer Leute, trie es ab streiten, daß in Tirol die Landwirtschaft bei den Steuern bevorzugt sei. Dies einfache Beispiel dürste wohl mit aller Deutlichkeit das Gegenteil beweisen. Amtsschimmelsprünge. Der Besitzer des Hauses Reichenauerstraße 4 namens Sailer forderte vor einem halben Jahr „wegen Eigenbedarf" eine von Gen. Mair samt Frau bewohnte Wohnung an. Infolge

der entsetzlichen Wohrmngsmrsere wehrte sich selbstredend Marr gegen die ihn sehr hart treffende Anforderung. Es kam zum Prozeß, den der Hausherr Sailer gewann und dessen Kosten der Proletarier Mair zu zahlen hatte. Ueber ,850.000 K waren an den Anwalt zu begleichen und Mair hatte trotz der heute ohnehin so schweren Lage schon 541.000 K bezahlt, als zum Entsetzen des Schuldners ein amtliches Formular einlies, daß ihm seine Möbel usw. versteigert würden? Mair ging sofort zu dem diese exekutive Forderung

stellenden Rechtsanwalt Kneringer, der sich durch -Bitten bewegen ließ, von seinen geplanten Maß nahmen abzusdhen uNd in monatliche Ratenzah lungen eurzuwilligen. Nach kurzer Zeit langte aber schon wieder, trotz 'des rechtsanwaltlichen Ver sprechens, eine amtliche Versteigevungsbetannt- gabe ein! Um chre ProletarierhaLseligkeiten bange, eilte nun die Familie Mair zum Bezirks gericht, Abteilung IV, wo ihnen aber bedeutet wurde, daß 'das Gericht in der Sache nicht kom petent sei. Seine kostbare Zeit

zum Opfer brin gend, begab sich Mair neuerlich zum Rechtsanwalt Kneringer, der ihm aufs neue versprach, die Ver steigerung hintanzuhalten. Und trotz dieses aufs : neue gemachten Versprechens erschien ein Versteige rungs-Edikt und die verschiedensten Personen ka men in die Wohnung der dadurch peinlichst be troffenen Familie Mair, so daß sich natürlich un liebsame Szenen aibspielten. Enttäuscht verließen , wohl so manche, billiges Proletariergut erhoffende j Versteigerungsbesucher das Heim

des so ungerecht- fertigt belästigten Genossen Mair. Wer an diesem ! vügenswerten Vorkommnis die Schuld trägt, Ge richt oder Anwaltskanzlei, ist der Familie Mair nicht bekannt. Es wäre eine Pflicht der Oeffent- lichkeit gegenüber, die Angelegercheit genügend auszuhellen. Elternabend in St. Nikolaus. Donnerstag den l 25. ds. fand beim „Goldenen Brün-ndl" ein von «der Freien Lehrergewerkschaft veranstalteter, sehr gut besuchter Elternabend statt, bei welchen! Dok tor Niederwieser, Assistent an der Kinder klinik

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 20.02.1925
Descrizione fisica: 8
Schlos sersgattin Theodora Eleonora Sehlhofs aus Köln, der 22jährige Schustergehilse Richard Schröter aus Tetschen, der 64jährige Gelegenheitsarbeiter Lorenz Stockt aus Schönau in Bayern, der 27jährige Mau rer Georg Weber aus Hergensweiler bei Lindau und der 18jährige Bäcker Georg Zauner aus Augs burg. — Aus Tirol wurde auf zehn Jahre der 32jährige Schuhmacher Josef Ehmann aus Buda- fok in U^arn ausgewiesen. Ein Schwindler. Der 1886 in Hofkirchen in Ober- österreich geborene Ingenieur Gottfried Mair

ist mit einem Besitzer einer Eisengießerei in Reutte in Verbindung getreten, um Mitkompagnon der Firma zu werden. Ohne daß diese Verbindung tat sächlich zustande gekommen ist, arbeitete bereits Mair in der Kanzlei der Eisengießerei. Er über redete den Chef der Firma, daß er große Geldmit tel ins Geschäft bringen und neue Erfindungen ausnützen werde. Zu diesem Zwecke wurde ihm die Werkstätte zur Verfügung gestellt, wo Mair für Versuchsmotore dem Eisengießer einen Schaden von über 40 Millionen Kronen angerichtet

hat. Mair wußte in Reutte auch einem Gastwirt unter verschiedenen falschen Vorspiegelungen 30 Millio nen Kronen Bargeld herauszulocken und für wei tere 70 Millionen Kronen Bürgschaft zu leisten. Mair übergab dem Wirt eine Bestätigung, daß er l ein fast schuldenfreies Haus in Krems a. D. be sitze. Weiter verpfändete er dem Wirte die Maschi nen der Eisengießerei, dre gar nicht ihm gehörten und dersn Kompagnon er gar nicht war. Erkundi- j gungen in Krems ergaben, daß Mair dort keine j Liegenschaft besitze

. Inzwischen ist Mair der Bodens in Reutte zu heiß geworden und er ist unter Hinter- lafsung von über 6 Millionen Kronen Schulden ge flüchtet. Er tauchte auf kurze Zeit in Innsbruck aus und kassierte hier bei einer Glockengießerei unbe rechtigterweise 4 Millionen Kronen ein. Steckbrief wurde gegen Mair erlaßen. Vorträge der Arbeiterkammer. Die Vorträge, die Herr Dr. med. Dück über die wirtschaftlichen und' sozialen Beziehungen der Geschlechtskrankheiten sowie über das Wesen. Verhütung und Heilung

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 12 di 16
Data: 18.01.1929
Descrizione fisica: 16
, Geiger Raimund. Obmann: Brug ger (T. V.). Obmannstellvertreter: Harold Vik tor (S). Baukommission (Behörde 1. Instanz), 9glied- rig. T.V.: Dr. Scheitz Heinrich. Pedit Her mann, Fuchs Josef, Hanser Franz. S.: Mair Karl, Lackner Ferdinand, Niederklapfer An ton. V : Ing. Bauer Fritz, Riebler Vik tor d. I. Obmann: Ing. Bauer (W.). Ob manns! lvertr.: Mair K. (S). Oeff etliche Arbeiten, Ogliedrig, T. V.: Gas ser Ha: s, Stöcker Ferdinand, Peter Maier, Lang Johann. S.: Mair Karl, Oberforcher Johann

, Dobovisek Franz. W.: Maier Leo, Winkler Emil. Obmann: Maier (W.). Ob- mannstellv.: Herke (S.). Forstwirtschaft, Ogliedrig. T. B.: Maier Koch, Gasser Hans, Dorner Anton, Stöcker Ferdinand. S.: Lackner Ferdinand, Mair Karl, Mödling Ludwig. W.: Glanzl Hans, Vergeiner Albrecht. Obmann: Glanzl (W.). Obmann- stellv.: Gasser (T. V.). Als Experte wird Hof- rat Scheitz gebeten werden (wie bisher!). Verwaltungsrat für das Elektrowerk. T. V.: Hibler Theodor. Mahl Hans. Wainig Jo hann, Dr. Scheitz. S.: Lackner

Ferdinand, 3dl Anton, Herke Hans. W.: Eck August, Roh racher Josef Anton. Obmann: Hibler Theodor (T. V.). Obmannstellv.: Lackner (S). Krankenhaus-Ausschuß, Ogliedrig. T. V.: Henggi Franz, Mahl Hans, Lechner Anton, Falkner Emil S.: Weing rl Gustav, Girstmair Adalbert. W.: Maier Leo, Kleinlercher Ändrä. Obmann: Henggi (T. V.). Obmannstellvvertr.: Weingerl (S.). Schlachthofausschuß., Ogliedrig. T. V.: Lech ner Anton, Tindl Josef, Huber Franz, Baum gartner Hans. S.: Mair Karl, Mödling Lud wig, Ackerer

Friedrich. W.: Glanzl Josef d. Ae., Gasser Christian. Obmann: 'Mair Karl. (S.). Obmannstellv.: Glanzl (W.). Armenrat, Ogliedrig. T. V.: Henggi Franz, Lechner Anton, Wainig Johann, 'Konrad Pe ter. S.: Suppanz Anna, Scheran Julius, Maier Hans. W: Müller Hermann, Dapra Matthias. — Der Bürgermeister präsidiert den Armenrat. Wohnungsausschuß, 7gliedrig, ein Obmann, 3 Vertretet des Hausbesitzes, 3 Vertreter der Mietparteien. Als Vertreter des Hausbesitzes' werden vorgeschlagen: Riebler Viktor

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 2 di 4
Data: 03.01.1920
Descrizione fisica: 4
entwickelte sich eine rege Debatte zwischen den Herren Tindl, Wainig, Hibler, Mair (Koch). Herr Flatscher fragte wegen der Dienst botenversorgung und der Alters- und Juvalidi- tätsversicherung an, worauf Herr Lechner antwor tete, daß diese Frage einer langen Beratung be dürfe und daher sich noch im Ausschüsse befinde. Herr Wainig beleuchtete die Stellung der Sozial demokraten zur kath. Religion und zum Kommu nismus (Bolschewismus) aus ihrem Benehmen im Landtage und forderte zu strammer Organi sation

dringendste Notwendigkeit, daß jedermann an die Erhöhung der Feuerversicherung schreitet, wenn er nicht den schwersten Verlusten ausgesetzt sein will. Da ein solches Unglück rasch eintreten kann, hilft kein Zögern nicht, sondern nur eheste Vor sorge. Lieiur und Umgebung. Thur«. (Dank dem Altbürger mei st e r.) Bei der letzten Bürgermeisterwahl ging wiederum beim ersten Wahlgange Herr Jo hann Mair, Stanis, als Bürgermeister ein stimmig hervor. Doch lehnte er diese Würde und Bürde entschieden

ab und es mußte ein anderer gewählt werden. 14 Jahre lang hatte Herr Mair das Vorsteheramt in Thurn inne und leitete mit großer Umsicht und emsigen Fleiße die Geschicke der Gemeinde. Alle, die sich an ihn wandten, fanden guten Rat und bereitwillige und uneigen nützige Unterstützung. Es sei ihm hiemit öffentlich für alle Mühe und Plage, besonders während des Krieges, Dank gesagt. Wir sind froh, daß wir ihn noch als ersten Gemeinderat besitzen und bitten ihn auch in Zukunft sich dem Wohle

aller Ge- meindeangehörigen mit seiner Erfahrung und sei nem Können zu widmen. Dem Gemeindeausschuffe gehört Herr Mair 20 Jahre an. Dölsach» (Weihnachten!) Das holde Weihnachtsfest ist zur Freude von Jung und Alt angerückt. Den Lieblingen des göttlichen Kinder freundes hat es trotz der schlechten Zeiten den Christbaum mit den erwünschten Gaben gebracht. Eltern und Kinder sammeln sich um denselben und teilen die Freuden, eine kurze Spanne Zeit die täglichen Sorgen vergessend. Gegen Mitter nacht bewegte sich ein langer Zug

Andächtiger zur Christmette. Das im elektrischen Lichterkranze prangende Christkindlein empfing heute mit ans gestreckten Armen die verschiedenen Kreuzträger und Bittsteller in besonderer Audienz. Der Sän gerchor, unter der bewährten Leitung des Herrn Organisten Jos. Mair, trug durch seine Leistun gen viel zur Erhöhung der Weihnachtsfeier bei. Das Lied „Stille Nacht, heilige Nacht" ist der Glanzpunkt in der Christnachtmesse. Eine kleine junge Gesellschaft, zum Besuche der Eltern aus Innsbruck kommend

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 01.09.1932
Descrizione fisica: 8
umsichtigen Behörde einen guten Tip geben: man erkundige sich, was denn eigentlich in den Koffern und Bündeln, die aus dem Hause des Kurt Mair hinausgetra- gen und in aller Stille verschleppt wurden, enthalten war. Die Schweizer Obligationen und dre dem Kassier nicht über gebenen Kassebücher des Handelsgremiums waren es, das können wir mit ruhigem Gewissen sagen, bestimmt nicht. Len Kronzensen erschlagen Pölflingbrunn (Steiermark), 31. August. (ED.) Gestern wurde in einem Weingarten bei Pitschgau

schon mit Schmerzen aus seine Ablösung, um wieder nach Mühlau zurückkehren zu können. So werden wohl die wichtigsten Arbeiten zurückgeftellt werden, bis der neue Gemeinderat Zusammentritt. Es wird natürlich dafür gesorgt werden, daß die Schuldigen an diesen Zuständen bei jeder passenden Gelegenheit zur Verantwor tung gezogen werden. Wahltag ist Zahltag, Die Wähler von Hötting wer den dann Gelegenheit haben, über das Vorgehen der Bür gerlichen zu urteilen. Mn Waffenlager bei Kurt Mair Statt

die glücklichen Gr° steher des Mäirstchen Hauses die WäffeN der „Ländesklot- polizei" als „Fundus instruktus" mitübernehMctt. Aber sei der Grund dieser öder jener: richtig ist, daß bei Kurt Mäir Maschinengewehre und MaNNlichergeWehre, Munition und verschiedene Bestandteile gesunden Und amr- lich wegtzeführt würben. Tatsache ist auch, daß es seit lan gem schon die Spatzen vom Dache pfiffen, daß eines der vielen, den Behörden bekannten Wassenlüger sich bei Kurt Mair befindet. Warum die Behörde erst

jetzt zugegrifsen hat, bleibt nUr für Uneingeweihte ein Rätsel — Kurt Mair drohte anscheinend; aus seinem Hetzen keine Mördergrube zU machen, und deshalb die ungewohnte Geschwindigkeit, Mit der man ein Nest aushob. Es müssen also erst alle sich in der Heimwehr herumtummelnden Defraudanten erwischt werden, um alle Waffenlager beschlagnahmen können. Was nicht ist, kann je noch werden . . . Mfs Stadt und £and Abwarte» — ob Ne» Rete» a«ch Tale» felgen! Beschaffung von Arbeitsgelegenheiten? Vom Landhaus

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 13 di 16
Data: 03.04.1926
Descrizione fisica: 16
, als Schein- und Quasi-Invalide bezeichnet! ChriftlichfoMle Lehrer als Kinder,chiinder. Wie der „Anzeiger" schwindelt. Vor einigen Tagen berichtete der „Anzeiger" trium phierend aus Mürzzuschlag, dort sei „der Direktor der Mädchenbürgerschule Mair-Stauffer wegen schwerer Ver schlungen gegen Mädchen seiner Anstalt dem Kreisgericht Leoben eingeliefert worden. Bisher haben drei Mädchen gegen ihn ausgesagt, doch soll die Zahl seiner Opfer leider eine viel höhere sein. Mair-Stauffer war früher Bürger

- schullchrer in Rottenmann und hat sich dort schon sittliche Verschlungen zuschulden kommen lassen (an Mädchen, die ihm zum Privatunterricht anvertraut waren), die aber ver tuscht wurden und seine Protektoren — Mair-Stauffer war in Rottenmann organisierter Sozialdemokrat — nicht hin derten, ihm trotzdem zum Posten als Direktor der Mädchen bürgerschule in Mürzzuschlag zu verhelfen. . ." Der „Anzeiger" erzählte also ausnahmsweise von einem Sittlichkeitsverbrecher, obwohl er sonst die Kutte christlichen

zuckerreichen Feigen ver wendet und die größte Sorgfalt in der Herstellung des alt berühmten Oberlmdober-Feigenkaffees geübt. Blatt diesmal von seiner Gepflogenheit christlicher Ver schwiegenheit absah, hat seine Ursache darin, daß es ver meinte, der neuerdings erwischte Schandkerl gehöre der So zialdemokratie an. Wir sind in der Lage, zu beweisen, daß die Freude der frommen Zeitung darüber, daß endlich ein Sitklichkeitsverbrecher nicht ihren Reihen angehört, sehr verfrüht war, denn Mair-Stauffer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 16
Data: 18.02.1928
Descrizione fisica: 16
und aus diesem ein Riesenskandal wurde! Dr. Frey toiebet Verteidiger im Krantz-Prozeß. Ber lin, 17. Febr. (Wckffbüro.) Noch Beilegung der Meinungs verschiedenheiten hat Dr. Frey im Krantz-Prozeß die Ver teidigung des Angeklagten wieder übernommen. Morgen dürsten die Verhandlungen im Prozeffe fortgesetzt werden, so daß am Montag die Plaidohers beginnen könnten. Eine danebengegangene „Staatsaktion". Im Anschluß au die Juliereignisie klagte der christ lichsoziale Bundesbahner Leo Mair in Mils. der in den Julitagen

als staatserhaltender Streikbrecher fungierte, den Bundesbahner Johann Kosler, dieser habe ihn mit dem Titel „Schuft" belegt. Die von Kofler geführten Zeu gen — dessen Verwandte —- sagten wahrheitsgemäß aus. daß Kosler den Mair gar nicht beschimpft haben könne, da er zur Zeit, als diese Beschimpfungen angeblich gefallen seien, zu Hause war. Der „Anzeiger" hetzte nichtsdesto weniger die Staatsanwaltschaft auf, gegen die Zeugen „wegen begründeten Verdachtes falscher Aussagen" einzu schreiten. Das ließ

die Neuwahl des Ausschusses statt, welche folgendes Ergebnis zeitigte: Karl Spinn, Obmann. Joses Mair, Stellvertreter; Gheri. Kassier und Schriftführer: Schuster, Subkassler: Glei und Krause, Kontrolle; Elsässer und Geir, Beisitzer. LAbg. Gen. Hüttenberger hielt en beifällig aus- gcnommenes Referat über die Tätigkeit des Tiroler Land tages. Generalversammlung der sozialdemokratischen Partei in Gries a. Br. Sonntag den 12. ds. vormittags fand im „Grieserhos", die Generalversammlung statt. Nach Ver lesung

des Protokolls, Erstattung der Tätigkerts- und Kasiaberichte. wobei das Andenken des verstorbenen Ge nossen Franz Mair, welcher der Organisation feit deren Gründung ununterbrochen angehörttz, durch Erheben von den Sitzen geehrt wurde, wurde die Neuwahl des Aus schusses vorgenommen und der alte Ausschuß mit Hinzu ziehung des Gen. Freund als Beisitzer wiederum gewählt. LAbg. Gen. Hüttenberger hielt hieraus ein sehr instrukti ves Referat, wobei er einleitend aus die Aufgaben des laufenden Jahres und besonders

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 10
Data: 24.04.1929
Descrizione fisica: 10
, liebliche Bild. Und eine solche Organisation, in der solche Elemente > führende Stellen inne haben, erfrecht sich, die Herrschaft! über die freiheitliche Stadt Innsbruck an sich zu reihen.. Innsbrucker, wollt ihr solchen Charakteren eure Stadt ao*! vertrauen? -M: Boa der Schulbank zam Sturmkompagnie kommandanten. j Nun ein anderer nicht weniger zahlreiche Typ aus dew Heldenscharen des Herrn Steidle. Da ist der Herr Kurt' Mair, von deffen Heldentaten die Stadt Innsbruck m letzten Wochen einige Kostproben

und nach dem er sein Licht nicht unter den Scheffel stellte, avancierte er jeden Tag zweimal, bis er sich endlich Visitkarten mit dem Aufdruck „Feldmeister der österreichischen Pfadfinder"' drucken lassen konnte. Und so entdeckte ihn dann bald der Feldherrnblick des Herrn Steidle, der erkannte, daß die beste Truppe nichts nutz sei, wenn nicht tüchtige, kriegserprobte, unerschrockene und Willensstärke, gereifte Führer an ihrer Spitze stehen. Und so wurde Herr Kurt Mair bald der Führer einer Heimatwehrgruppe in Innsbruck

. Von welchem selbstbewußten Geiste Herr Kurt Mair als Sturm kommandant beseelt ist, besagt uns wohl am besten der Kompagniekommandobefehl Nr. 4 vom 17. März 1929, den dieser Kommandant an seine Un- Lergebenen ergehen zu lassen geruhte. , Da heißt es unter andern — als Muster könnte ein alter k. u. k. Regimentskommandobesehl gedient haben „Zugskommandanten übergeben mir beim nächsten Kompag nieabend schriftliche Meldung über . . ." Dann weiter: „Alle schriftlichen Mitteilungen, insbesondere auch die Entschul digungen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 26.07.1932
Descrizione fisica: 8
- und Fernsprechwesen, Dr. Aigner, bricht seinen Urlaub in Tirol ab und kommt nach Wien, um die Amtsgeschäste wieder zu über nehmen. Wie die Korr. Herwei erfährt, wird der Gene raldirektor nach seiner Rückkunft aus die im Finanzaus schuß erhobenen Anwürfe erwidern. zu den Unterschlagungen der Heim, lvehrkommandanten Kurt Mair sind uns aus Kausmannskreisen verschiedene Mtteilungen zugegangen, die einen Einblick in die Gebarung des Handels gremiums ermöglichen und es begreiflich erscheinen lassen, daß der „Herrgott

" im Gremium so große Summen ver. untreuen konnte. In diesen Kreisen ist aber die Meinung vorherrschend, daß der Abgang in der Kaffe noch bedeutend höher sei, als die „Volks-Zeitung" mitteilte. Besonders be tont wird, daß Kurt Mair nicht der Alleinschuldige sei und daß' sich der Gremialvvrstand noch sehr bemühen wird müffen, den besonderen Fonds für das beschlossene Er holungsheim in Kirchberg nachzuweisen. Es ist bekannt, daß schon vor Jahren der Gremialausschuß ohne Genehmigung der Vollversammlung

beschlossen hat. in Kirchberg ein Er holungsheim für kranke und erholungsbedürftige Angestellte zu erbauen. Ilm nun das Baukapital zu sammeln, wurde kurzerhand die Gremialumlage bis zu 100 und mehr Pro zent erhöht, den Mitgliedern vorgeschrieben. Das waren Beträge von 50 bis 600 8. Der Herr Sekretär Mair hat es ausgezeichnet verstanden, mit Lichtbild und Vortrag den Ausschuß für sein „Werk" zu gewinnen und nach seinen Mitteilungen war das Bauvorhaben bis auf die Waffer- frage schon vor Jahren gelöst

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Haller Lokalanzeiger
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Pagina 3 di 4
Data: 17.10.1931
Descrizione fisica: 4
abzuführen. öerichtsfaai. (Richter: LGR. Dr. PescoÜderungg.) 8 Das bravste Mädchen und der un schuldigste Bursche von Buch. Der acht zehnjährige Bauernbursche Nikolaus An- gerer fühlte sich beleidigt, weil man sich erzählte, er habe ein Mädchen und er habe das Mädchen geliebt. Er klagte die Wirtin Rosina Mair von Buch, die etwas ge sagt haben soll, als er randalierend in ihr Gasthaus kam. Aber ihrerseits lagen auch gegen ihn zwei Klagen vor, so daß er ins Hintertreffen gekommen wäre, wenn er auf Zureden

". Auch die Maiers mußten ihn noch vernünftig stim men und man hörte aus den Reden, daß am Ganzen überhaupt nicht viel dran war. Schließlich sagt der Richter, das sollen sie im Kaffeehaus ausmachen, worauf die Wirtin sagte, „in ein Kaffeehaus gehen wir nicht". Schließlich zogen beide Teile die Klage zurück und gingen „ausgeglichen" nach Hause. 8 Eine strafbare Aeußerung, die dem Handelsangestellten Herbert Eröbner in Rum unlängst gegen Josef Mair ent schlüpfte und in der Doppelbezeichnung „Schweinhund" bestand

handle, die im Zivil rechtswege weiter verfolgt werden könnte, wenn die Nachbarn nicht, was wir ihnen empfehlen, eine gütliche Abmachung vor ziehen sollten. 8 Wegen Veruntreuung wurde eine gewisse Martha Kornmüller zu 5 Tagen Arrest verurteilt, weil sie im Jahre 1929, als sie in Hall bedienstet war, einen Geld betrag von 80 S, welchen sie von der Mit bediensteten Maria Mair zum Ankauf eines Kleides erhielt, für sich selbst verwendet hatte und sich um die Schadensgutmachung nie mehr kümmerte

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