s. k'MtM GhrotnK.' Jahrg. vm. abgelegt, dass er mit dem ihm gehörigen, bei der Leiche der Würtenberger gefundenen Messer beide Mädchen allein und ohne jegliche Anstiftung ermordet habe. Mair gestand, dass er beiden Mädchen zuerst die Stiche in den Hals beigebracht, sowie, dass er zuerst die Jsser und dann die Würtenberger ermordet habe. Aus den Angaben Mairs selbst ergibt sich solgender Thatbestand : Man gieng mit der Jsser durch den Schloss- Park bis zu jener Stelle
, wo sich der Weg in der Thalschlucht nach Schönruh abzweigt. Hier hat Mair die Jsser verlassen wollen, wie er be hauptet; allein auf ihr Ersuchen, sie noch weiter zu begleiten, gieng er mit ihr am Wiesenabhang vorwärts; sie tranken dabei den Branntwein aus, den Mair mitgenommen hatte, giengen längs des Waldessaumes hin und setzten sich dann an einem etwas tiefen Platze nieder. Hier nun war es, wo Mair, nach seinem eigenen Geständnisse, die Zsser durch einen Stich in den Hals tödtete und dann in seiner bestialischen Wuth
herabkommender Knabe, dem er aber nichts zuleide that, weil er keine Angst vor ihm hatte, indem er annahm, dass dieser von der Ermordung der Jsser nichts gesehen haben konnte. Mair gieng nun die Straße auswärts, und als er neben der Straßenbiegung über die Brücke gieng, sah er ungefähr 30 Schritte hinter sich eine schnell daherkommende Frauensperson; er gieng rasch aufwärts gegen das sogenannte Peterbrünnl, kehrte unterhalb desselben um, weil ihm der Gedanke kam, er müsse auch dieses Frauen zimmer „aufräumen
Würten berger erkannt. Das Suchen nach seinen Sachen habe Mair aufgesteckt und wollte nach Mitter nacht dies thun, allein er habe dann den Muth nicht mehr gehabt. Er raffte die herumliegenden Sachen der Würtenberger zusammen, um sie nach hause zu tragen, in dem Gedanken, seine Frau könne etwas davon brauchen. Auf Umwegen gieng er, diese Sachen mit sich tragend, nachhause, Wo er um 8 Uhr ankam. Da er die rückwärtige Thür verschlossen fand, rief er seiner Frau, die ihm antwortete, es fei die vordere
Thür offen. Mair warf nun das Bündel an der rückwärtigen Hausthür nieder, gieng von vorne Ins Haus und legte sich gleich zu Bette. Am anderen Tage in der Früh holte er die Sachen m die Küche und zeigte sie seiner Frau, indem er ihr den Sach verhalt mittheilte. Sodann trug er die Sachen auf den Dachboden, wo er sie einsperrte. Er gieng ins Schloss zur Arbeit, verließ dieselbe jedoch vormittags wegen Unwohlseins wieder. Am 23. oder 24. September besichtigte er mit seiner Frau die der Würtenberger