108 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1895/19_03_1895/BRC_1895_03_19_2_object_132136.png
Pagina 2 di 8
Data: 19.03.1895
Descrizione fisica: 8
s. k'MtM GhrotnK.' Jahrg. vm. abgelegt, dass er mit dem ihm gehörigen, bei der Leiche der Würtenberger gefundenen Messer beide Mädchen allein und ohne jegliche Anstiftung ermordet habe. Mair gestand, dass er beiden Mädchen zuerst die Stiche in den Hals beigebracht, sowie, dass er zuerst die Jsser und dann die Würtenberger ermordet habe. Aus den Angaben Mairs selbst ergibt sich solgender Thatbestand : Man gieng mit der Jsser durch den Schloss- Park bis zu jener Stelle

, wo sich der Weg in der Thalschlucht nach Schönruh abzweigt. Hier hat Mair die Jsser verlassen wollen, wie er be hauptet; allein auf ihr Ersuchen, sie noch weiter zu begleiten, gieng er mit ihr am Wiesenabhang vorwärts; sie tranken dabei den Branntwein aus, den Mair mitgenommen hatte, giengen längs des Waldessaumes hin und setzten sich dann an einem etwas tiefen Platze nieder. Hier nun war es, wo Mair, nach seinem eigenen Geständnisse, die Zsser durch einen Stich in den Hals tödtete und dann in seiner bestialischen Wuth

herabkommender Knabe, dem er aber nichts zuleide that, weil er keine Angst vor ihm hatte, indem er annahm, dass dieser von der Ermordung der Jsser nichts gesehen haben konnte. Mair gieng nun die Straße auswärts, und als er neben der Straßenbiegung über die Brücke gieng, sah er ungefähr 30 Schritte hinter sich eine schnell daherkommende Frauensperson; er gieng rasch aufwärts gegen das sogenannte Peterbrünnl, kehrte unterhalb desselben um, weil ihm der Gedanke kam, er müsse auch dieses Frauen zimmer „aufräumen

Würten berger erkannt. Das Suchen nach seinen Sachen habe Mair aufgesteckt und wollte nach Mitter nacht dies thun, allein er habe dann den Muth nicht mehr gehabt. Er raffte die herumliegenden Sachen der Würtenberger zusammen, um sie nach hause zu tragen, in dem Gedanken, seine Frau könne etwas davon brauchen. Auf Umwegen gieng er, diese Sachen mit sich tragend, nachhause, Wo er um 8 Uhr ankam. Da er die rückwärtige Thür verschlossen fand, rief er seiner Frau, die ihm antwortete, es fei die vordere

Thür offen. Mair warf nun das Bündel an der rückwärtigen Hausthür nieder, gieng von vorne Ins Haus und legte sich gleich zu Bette. Am anderen Tage in der Früh holte er die Sachen m die Küche und zeigte sie seiner Frau, indem er ihr den Sach verhalt mittheilte. Sodann trug er die Sachen auf den Dachboden, wo er sie einsperrte. Er gieng ins Schloss zur Arbeit, verließ dieselbe jedoch vormittags wegen Unwohlseins wieder. Am 23. oder 24. September besichtigte er mit seiner Frau die der Würtenberger

1
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1925/13_01_1925/BZN_1925_01_13_3_object_2505563.png
Pagina 3 di 8
Data: 13.01.1925
Descrizione fisica: 8
am 28. Dezember ein Teppich weg, am bo. Dez. noch zwei Altartücher. Die Kara- binieri wurden verständigt. Auf eine kurze Zei tungsnotiz hin kam sofort eine Trödlerin von Me ran ins Versorgungshaus und sprach die Vermu tung aus, daß der Teppich und die zwei Tücher, die sie eben' einer Person abgekauft, die ihre genaue Adresse („Theres Mair, Tscherms Nr. 34') ihr an gegeben habe, möglicherweise die gestohlenen sein könnten. Die Besichtigung ergab die Vermutung als zutreffend, worauf die Trödlerin

die Gegen stände sofort hergab. Aus der Personsbeschreibung erkannte man, daß die Verkäuferin jene Frauens person von 30—40 Jahren sein müsse, welche vor dem ersten Diebstahl im Versorgungshaus als stel lesuchend ums Uebernachten gebeten hatte und dann am Tage stundenlang in der Kirche in betender Stellung verweilt hat. Vom Versorgungshaus aus wurde nun in Tscherms nach der „Theres Mair' geforscht, eine solche nicht in M. 34, Wohl aber in Nr. 44 erfragt, die aber keine Ähnlichkeit mit der gesuchten auswies

ansehen zu können. Sie er kannte an ihr sofort die Verkäuferin des Teppichs und der Altartücher und auch diese gab sich ihr zu erkennen. Nun wurden sofort Karabinieri von Un termais geholt, in die Sache eingeweiht und gebe ten, die angebliche „Theres Mair' zu verhaften/ was diese auch taten und sie nach dem Verhör der städtischen Heilanstalt überstellten, weil sie ihrer .9Ke5erkunft nahe sein soll. Den Karabinieri gegen über nannte sie sich „Marie Mair', später Rosa Mair. Sie dürfte Wohl

2