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Pagina 5 di 8
Data: 11.06.1933
Descrizione fisica: 8
selbst al- Prokuristen. Ein Wiener Gläubiger überreichte nun gegen Kohn die Anzeige wegen selbstverschuldeter Krida, woraus d.e Verhaftung vorgenommen wurde. Nachspiel zum Konzert des „Welttenors" Schmidt. Eine Klage gegen die Leitung der FJS-Woche. Innsbruck, 10. Juni. Vor dem Zivilrichter OLGR. Dr. H o f f m a n n fand heute die Verhandlung über eine Klage statt, die der Konzertunter nehmer Hans Mair gegen die Leitung der Innsbrucker FJS-Woche eingebracht hatte. In dieser Klage besteht Hans M a i r auf Zahlung

von 8 3631.79, die er seiner Mei nung nach von der Leitung der FJS-Woche zu erhalten habe. Die hiebei Geklagten sind die Mitglieder der FIS-Wochen- leitung Dr. Anton T s ch o n, Magister Robert B i ch l e r und Dr. Hans P f i st e r. Mair gibt an, er sei mit Magister B i ch- ler in Verhandlungen getreten, auf Grund deren ihm ein Konzert, das einen wesentlichen Bestandteil des Vergnügungs programmes der FJS-Woche bildete, übertragen wurde. Für dieses Konzert habe er den Ravagsänger Josef Schmidt, richtig

Pollak, gewonnen und mit diesem am 10. Jänner 1933 einen Vertrag abgeschlossen, der auch von Doktor T s ch o n, Magister B i ch l e r und Dr. Hans P f i st e r unter zeichnet wurde. Gemäß dieses Vertrages sollte ihm der R e i n- gewinn zufallen, ebenso wäre ein allfälliger Verlust von ihm zu tragen gewesen. Außerdem gibt Mair an, daß er auch die Ausfallsbürgschaft zu leisten gehabt hätte, wobei ihm ein derzeit in Hamburg wohnhafter Otto Krel den finanziellen Beistand gewährte. Im Laufe

der Vorarbeiten stellte sich ein M i ß t o n dadurch ein, daß die FIS.-Leitung keine Konzession zur Abhaltung eines Konzertes besaß und Mair eine solche nicht erhalten konnte. Als die FJS.-Leitung um die notwendige Konzession einkam, wurde ihr die Konzession nicht erteilt, sie wurde dafür aber dem städtischen Verkehrs büro gegeben. Im weiteren, gibt Mair an, sei es bei den früheren Abmachungen geblieben und er habe außerdem noch für den siebten Teil der auf die S a a l d e k o r a t i o n ver wendeten Summen

aufzukommen gehabt. Die Einnahmen aus dem am 9. Februar im Großen Stadtsaal abgehaltenen Schmidt-Konzert beziffert Mair mit 11.892 8 50 g, die Aus gaben mit 5846 8 67 g. Der Reingewinn von 6045.83 8 wurde von der FIS- Leitung in der Weise verteilt» daß 30 Prozent dem Stadt- theater zufielen und von den restlichen 70 Prozent das Der- kehrsbüro die Halste erhielt. Mair behauptet, daß das Verkehrsbüro nur berechtigt sei, 298 8 in Empfang zu nehmen, die ihm für den Vertrieb der Karten und anderes gebührten

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 5 di 8
Data: 10.10.1914
Descrizione fisica: 8
Hochtourist geschätzt. Nus Sem Seriebtslssl. Per Mord in Kramsach. Der Täter freigesprochen. Vor dem Ausnahmsgerichtshofe in Innsbruck be gann am 30. Septbr. der Prozeß gegen den ver heirateten Taglöhner Gabriel Mair aus Schwaz wegen Raubmordes an dem Bauer Joh. Dengg aus Kramsach. Am 14. September 1913 fand man den Bauern „Zum Krapfen" Johann Dengg in der Nähe der Antoniuskapelle in Kramsach tot auf dem Boden liegen. In nächster Nähe des Dengg lag eine Heu gabel, welche Dengg gehört

hatte. Die gerichtsärzt liche Untersuchung ergab an der Brustseite des Toten fünf Verletzungen. Verdacht nach einer bestimmten Richtung hin gaben neun Krautköpfe, die man in einem dem Tatorte zunächst gelegenen Krautacker vor fand. Der Verdacht richtete sich gegen den Taglöhner Gabriel Mair, ein schlecht beleumundetes Individuum, dem mehrere Diebstähle nachgewiesen werden konnten. Mair leugnete die Tat. Die Leiche des Ermordeten wurde exhumiert und von den Gerichrsärzten neuer dings untersucht. Das Ergebnis

war, daß das zweite Gutachten auf Tötung durch Schüsse lautete. Gegen Mair werden verschiedene Indizien als Beweise der Täterschaft geführt, bis er endlich gestand, auf einem Wilderergange in der Nähe der Kapelle gewesen zu fein. Mair ist wegen Verbrechens des Diebstahles, der öffentlichen Gewalttätigkeit, der Uebertretung der boshaften Beschädigung fremden Eigentums und der Wachebeleidigung angeklagt. — In der Dienstagsver handlung wurde nun Mair wegen Uebertretung des Diebstahls, des Verbrechens

, wird u. a. gesagt: Das Gericht habe sich doch nicht überzeugen können, daß nicht ein zweiter Mann als Täter in Betracht kommen könne, so viele Verdachtsgründe auch gegen Mair Vorlagen. Spuren des Verbrechens fanden sich beim Angeklagten nicht vor, auch Tatzeugen sind nicht vorhanden. Der Angeklagte wurde sofort auf freien Fuß ge fetzt, da seine Strafe durch die lange Untersuchungshaft als verbüßt erscheint. Beim Gehen sagte Gabriel Mair: Hoher Gerichtshof! Ich danke bestens für das gerechte Urteil. vereine

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 12.08.1908
Descrizione fisica: 8
bezeichnet zu wevden. Ein schneidiger gesetzeskundiger Haus meister! Im Februar 1907 hat eine Frau Mair mit einem Herrn Ultsch gemeinsam eine Wohnung in der Welsergasse 8 auf ein vierteljährige Kündigung nnd Zinsnng im vor hinein übernommen. Herr Ultsch, auf dessen Namen die Wohnpug gemietet war, hat im Mai gekündigt und zwei Zimmer geräumt. Hievon verständigte er den Hausmeister nan:ens Trink und übergab ihm auch die Schlüssel zu den beiden Zimmern. Außerdem bemerkte er ausdrücklich, daß Frau Mair erst

am 15. August ausziehe. Einen Teil seiner Möbel ließ Herr Ultsch noch bei Frau Mair. Am 8. August jedoch kam schon der Hausmeister Trink und fragte Frau Mair, wann sie die Wohnung räume und bemerkte, daß am Montag der Hafner und Maurer komn:en, welche in der Küche zu tun haben. Obwohl Frau Mair es nicht nötig gehabt hätte, da das Recht zweifelsohne auf ihrer Seite ist, so erkundigte sie sich doch noch bei Gericht. Nun kam Herr Trink mit dem Gesetzbuche in der Hand und sagte Frau Mair, das Gericht gehe

nicht nur nichts vom Gesetze, sondern er scheint seine Gesetzes unwissenheit mit Wichtigtuerei, Herrischkeit und Brutalität verdecken zu wollen, denn er drohte Frau Mair auch mit dem Hinauswerfen, da sie für ihn, nachdem sie ausziehe, der „Niemand" sei. Und obwohl auch der Hausherrenverein Frau Mair recht gab, kam er am Sonntag wieder, diesmal in Begleitung des neuen Mieters und be lästigte die Frau abermals mit dem Ausziehen. Frau Mair kehrte sich diesmal gar nicht mehr an die Beiden, sondern sagte einfach: „Lassen

Sie mich in Ruh' und gehen Sie!" Hausmeister Trink sagte hierauf, daß er es dem Advokaten übergebe. Merkwürdigerweise soll auch dieser, obwohl Frau Mair ganz ohne jeden Zweifel sich im Rechte befindet, mit dern Hinansbringen der Möbel aus der Wohnung gedroht haben. Montag den 10. August belästigte der gesetzeskundige Herr Trink die Frau abermals und lehnte sich darüber auf, daß ein Tapezierer der Frau Mair einen Diwan aufrichtete, so daß der Tapezierer die Flucht ergriff. Herr Trink ließ sie auch nicht mehr

Wäsche aufhängen. „Hausherr hier bin ich, schaffen tu' ich!" wiederholte >er dreimal, so sehr scheint er von seiner Wichtigkeit überzeugt zu sein. Vor Gericht geladen, wollte der feine Herr den Spieß unrdrehen und sagte, Frau Mair wolle überhaupt nicht ausziehen, doch fand er mit seinen Aussagen wenig Glauben bei den Gerichtsherren. Hoffentlich kommt der Mann, der übrigens bei der Statthalterei angestellt sein soll, zur Einsicht, daß Innsbruck nicht in Ruß land, sondern noch in Oesterreichs

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Wörgler Nachrichten
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Pagina 5 di 12
Data: 01.10.1932
Descrizione fisica: 12
den. Meldet dies und laßt euch in meinem Hause nicht mehr blicken." — Der Gerichtsdiener machte mit der Hand vor der Stirne ein Zeichen, als stunde es mit Manzl im Kopfe nicht richtig; er eNtgegnete nichts weiter und entfernte sich mit dem Rottmeister. Thomas Mair guckte ihnen am Fenster nach mit schallendem Lachen. ; i ■, . , XII | ; : : V : I Aber Matchart war mit diesem Auftritt noch nicht zufrieden. Er bestellte den Gemeind.'Vorsteher Christian Reindl und mehrere Gemeindemänner

das General-Kommissariat unter dem 29. März 1810 die Frage stellte, ob zur sicheren Transportierung des Sebastian Manzl-Manhart von Westendorf, des Lederers Thomas Mair von Hops garten und des Wolfgang Riedl von Spertendorf eine Eskorte von 6—8 verläßliche!: Männern hinreichend sei. Das Landgericht vernahm diese Frage mit Bestür zung und begehrte nicht nur für jenen Transport/ sondern auch zu seiner -eigenen Deckung eine starke militärische Abteilung. Schon verbreitete sich das Ge rücht von anrückendcn

keit, vielfach aufgewiegelt von Stürmern, wuchs die Anarchie und drohte schon, sich- sogar in das österrei chische Jnntal zu verbrei en. - , i - XIV Die benachbarten österreichischen Behörden waren da her aufgefordert, auf Brixental, obgleich es noch bay risch war, jetzt schon Rücksicht zu nehmen. Unzufriedene Brixentaler, besonders Manhart und Mair, bestürmten schon seit einem Jahre den Kreis hauptmann 'zu Schwaz mit mannigfaltigen Klagen über die Obrigkeiten und Zustände ihres Tales. Der ebenso

Es fügte sich, daß auch zu diesem Unternehmen Se- vor, welche ihnen der „Kardinal", denn so nannten sie bastian Manzl und Thomas Mair mit ihm sich zuerst den Nuntius, geschenkt halte; sie erzählten ihren Anhän- verbanden. Als sie nämlich Ende Oktober 1815 von gern die Fragen, welche sie gestellt, und die Antworten', ihrer Reise aus der Schweiz nach Innsbruck kamen!, die sie erhielten. Manhart äußerte betrübt sein Mitleid hörten sie, beim Landwirtt daselbst sei, wie die Mut- mit dem belogenen Volk

, mit d-en verführten Seelen, tergotteö zu Absam, die sel. Crescentia von Kaufbeuern mit dem Untergang so vieler Milmenschen. Thomas Mair plötzlich an einer Glasscheibe sichtbar geworden. Sie nah- hingegen verkündete mit Feuer: die Schurken seien nun men also dort i'chre Einkehr und verrichteten ihre An- entlarvt, die Kirche habe entschieden, keine Entschül- dacht vor dem Wunderbilde. Die Kindsmagd knüpfte digung sei mehr übrig für jene, welche im Irrtum mit den frommen Männern eine Unterredung an und da verbleiben

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Haller Lokalanzeiger
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Pagina 4 di 4
Data: 25.01.1930
Descrizione fisica: 4
zurückgezogen, weil sie sozusagen nur etwas nachplapperte, dafür wird aber auf die Ennemoser gegriffen werden, die wahr scheinlich auch „hängenbleiben" wird, weil sie nicht weiß oder sagen will, von wem sie den Tratsch auffing. § Der Konkurrenzkampf zwischen zwei Schwazer Frächtern. Zwischen dem Frächter Ledermair und dem Frächter Mair in Schwaz artete der Konkurrenz kampf in tätliche Handlungen aus. Am 10. Dezember stieg der Haß auf den Siedepunkt und es traf sich ge rade „gut", daß beide Frächter

nach Innsbruck fuhren. Mair befand sich mit seinem Lastwagen vor Kolsaß. Auf dieser Strecke versuchte ihm Ledermair vorzufahren. Mair wich aber nicht aus und ließ seinen Konkurrenten hinter ihm tuten, solange es ihn freute. Schließlich brach auch die Geduld des Ledermair und er schickte seinen Mitfahrer vor mit der Botschaft, wenn er sich nicht entschließen könne, auszustellen, werde Ledermair die Anzeige erstatten. Auf diese Drohung hinauf wich Mair aus. In Kolsaß beim Steidlwirt hatte Ledermair

etwas abzuladen. Karl Mair erbot sich jetzt, ihm zu helfen. Ledermair betrachtete dieses Angebot als eine Herausforderung und lehnte ab. Auf das hinauf wurde Mair zornig und sagte, daß jetzt die Zeit gekommen scheine, um sich für die Untersuchungshaft, in der sich Mair wegen Sachbeschädigung befand, zu entschädigen. Er schlug Ledermair nieder, daß dieser bewußtlos liegen blieb. Erst später erwachte er von der Ohnmacht. Am besonnensten unter den hitzigen Konkurrenten ist noch der alte Mair, der vorschlug

, doch endlich Frieden zu machen. Es habe doch keinen Zweck, daß man sich fortwährend streitet. Er setzte sich energisch dafür ein, mit diesen Gehässigkeiten zu schließen. Auch der Ver treter seines Sohnes Karl Mair, Dr. Wick aus Hall, der versuchte, manche Vorfälle bei der „Bretzen" in Hall zu schildern und Ledermair als den Schuldigen hinzustellen, war schließlich für die Vereinigung und er sagte dann zum Schluß: „Wir sind hiehergekommen. um Frieden zu schließen und nicht, um die Reibereien fortzusetzen

." Er war voller Hoffnung, daß eine ver> söhnliche Stimmung einreißen wird. Schließlich bat er noch um milde Bestrafung des Karl Mair, der in einer aufgereizten Stimmung gehandelt habe. Der Richter machte darauf aufmerksam (es behängen noch Ehrende- leidigungsklagen), daß sich Dr. Wick im Irrtum befin- det, wenn er glaubt, daß die Sache so ohne weiteres aus der Welt zu schaffen ist. Da ist Konkurrenzneid und jede Intervention eine aussichtslose Sache. Der Richter ging trotzdem mit aller Milde vor und verur

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 6 di 16
Data: 27.01.1938
Descrizione fisica: 16
eine verheiratet ist. Sie ruhe im Frieden! Götzens. (Das letzte Schießen) veranstaltete unsere Schühengilde dem ulten Schützen Anton Mair zu Ehren. Der Schützenvater hat sich seinerzeit für die Grün dung der Gilde besonders eingesetzt und manches Opfer gebracht. 40 Jahre lang stellte er seinen Mann. Noch heute ist er ein ebenso eifriger als zielsicherer Schütz. Aus Dank wurde er zum Ehren-Oberschützenmeister ernannt. Mit Böllerklang und Musik wurde der Veteran gefeiert. Bei der Preisverteilung wurde

ihm ein schönes Ehren diplom überreicht. Beste gewannen: Schlecker: Rudolf Haid- Heinrich Eigentler- Johann Knoflach, Innsbruck- Josef Zimmermann, Arams- Leopold Mair, Rätters. — Haupt: Heinrich Eigentler- Leopold Mair- Josef Leiner, Arams- Josef Bücher, Erbhofbauer, Arams- Johann Knoflach. — 5er-Serie: Johann Knoflach- Anton Mair sun.- Rudolf Haid- Anton Mair sen.- Hermann Töpfer, Arams- Josef Bücher, Neuwirt- Heinrich Eigentler- Josef Zimmermann. — 15er-Serie: Johann Knoflach- Anton Mair jun.- Rudolf Haid

- Anton Mair sen.- Josef Bücher, Neuwirt- Josef Leiner- Heinrich Eigentler- Josef Zimmer mann. — .Ehrenscheibe: Hermann Töpfer- Rudolf Haid-, Roman Kapferer- Roman Apperl- Paul Abenthung- Ioh. Knoflach- Adolf Neinstadler- Anton Mair jun.- Anton Mair sen.- Heinrich Eigentler- Josef Leiner- Leopold Mair- Josef Zimmermann- Paul Abenthung- Franz Haid. — Iungschützenscheibe: Franz Weiß, Arams- Michael Mair, Rätters- Paul Abenthung- Franz Eigentler- Anton Wibmer, Arams- Franz Haid- Roman Kapferer- Artur

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 6 di 16
Data: 14.10.1927
Descrizione fisica: 16
. (Vom seligen Altpfarrer Mair.) Die Leser der „L. Nachr." sind gewiß dafür dankbar, daß in ihrem Blatte der schöne Nachruf des Brixener „Kath. Sonntagsblat- tes" für unseren fromm dahingeschiedenen Pfarrer Franz Mair Aufnahme fand. Es feien dazu aber noch einige Nachträge loka ler Färbung ertaubt. Franz Mair war ein Marjoslsohn von Nußdorf, 1857 am 16. März geboren, weshalb er den hl. Franz von Paula, dessen Fest am 2. April ist, als Namsns^- patron verehrte, voll welchem er die abge zehrte Gestalt infolge

, wo am 16. Okt. 1897 im 30. Fahre dortigen seel- sorglichen Wirkens der noch unvergessene Pfar rer Meßner gestorben war. Am 1. Mai 1898 stand Herr Mair als Pfarrer ein und erlöste seinen Nachbar, den Herrn Pfarrer Georg Außerhofer von Nußdorf (jetzt Tristach) von der im Winter doppelt beschwerlichen Pro vision der Bergpfarrei Grafendorf, welche ihm anvertraut worden war. Gleich machte er sich nun an die Restaurierung der herabgekom menen Kirche, deren Hauptschmuck ein herr licher gotischer Flügelaltar wurde

, einen Personalkooperator erhalten gehabt hat te, sich auf 1 V 2 Fahre gänzlich in den Ruhe stand zurückzuziehen, den er diesmal im nahen Amlach zubrachte. Während dieser Feit war Herr Pargger Provisor von Grafendorf; da mals (im Fuli 1907) kam auch Fürstbischof Fosef Altenweisel nach Grafendorf zur Weihe des neuen Hochaltars. Als die bequemere Pfarre Milland frei wurde, zog sich Mair 1913 dorthin zurück. Grafendorf ehrte ihn und dankte Ihm seinerzeit durch die Ernennung zum Ehrenbürger und stiftete in dieser Mei nung

auch das Fenster auf der Evangelium seite des Presbyteriums mit der Fnschrift: „Ihren Seelsorgern Peter Meßner, ch 16. Okt. 1897, und Franz de Paula Mair gewidmet von den dankbaren Pfarrkindern 1902." Be sonders bewies es aber seine Verehrung, in dem es nach seinem Ableben in Saalen ohne Rücksicht auf die Mühen und Kosten unter allen Umständen seine sterblichen Ueberreste haben wollte. Es erfüllte damit freilich auch den letzten Wunsch des Verstorbenen, in seiner zweiten Heimat begraben zu werden. Die klag

, lose Durchführung dieser schwierigen Aktion war besonders das Werk des Freimannbauern Fosef Hintersteiner. Die Leiche wurde zuerst am 30. September von Saalen nach St. Lo- renzen gebracht, wo 30 Priester und Theo» logen der Trauerfeier beiwohnten. Den Kon- dukt führte der Kapitelvikar Prälat Mutsch, lechner von Briren; ferner waren von der ver» waisten Bischofsstadt die Herren Domchor» direktor Goller, Dompfarrer Ludwig Mair. welcher eine Feitlang Kooperator des Derstor* denen in Milland

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Wörgler Nachrichten
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Pagina 10 di 14
Data: 24.12.1932
Descrizione fisica: 14
Hausmann von Brixen sowie der Vikar Steinberger waren zugegen. Der Landrichter begann nun: die Reise jum Jubi läum in Rom sei durch a. h. Verordnung ben übri gen österreichischen Untertanen aus dem Grunde ver boten, weil das Jubiläum im Jahre 1825 in den österreichischen Staaten erfolgen werde. Nur ausnahms weise genehmige Se. Majestät dein Sebastian Manzl vor: Unternranharten, dem Thomas Mair und den: Si- ruon Laiminger die Pilgerreise nach Rom. Um den selben die Wohltat eines Gefährten

Urban Mair, der Bruder des Thomas, und j Matthias Papp, damals Bestandsmani: des Manzl. \ Sie fuhren auf dem neu gekauften Wagen mit dem ; tüchtigen Pferde zwischen einer dichten Menge von j Freunden und Neugierigen von Hopfgarten fort. Noch an demselben Tage stellten sie sich beim Kreis- \ amt zu Schwaz und mit Vorweisen eilten sie nach : Innsbruck zun: Präsidium. — Urban Mair und Mat- j thiaö Papp rückten hier mit dem Wunsche heraus, j die Reise nach Rom ebenfalls mitmachm zu dürfen

. j Der Gouverneur erinnerte sie an den Wortlaut der j kaiserlichen Entscheidung. Augenblicklich stände : sie von j ihrem Begehren ab und baten nur, wenigstens bis l nach Bozen reisen zu dürfen, um mit Manzl und Mair \ noch sprechen zu können. Dies wurde bewilligt. — j Am 14. September, am Kreuzerhöhungstage, fuhren j die drei Brirentaler nebst dem Peter Amort von Inns- j bruck ab. Am 3. September hatte der Herr Kreishauptmann I v. Kern zu Bruneck dem Sebastian Manzl die Genehm:'- \ gung der Reise nach Ron

, als eifriger \ Anhänger des Papstes und des Kaisers. Der Kreis- I Hauptmann bezeichnete ihn als einen gutmütigen Ge- \ fühlsmenschen mit schwachen: Verstände. Der Land- \ gerichtsadjunkt begleitete ihn bis Briren. Welch ein j freudiges Wiedersehen! f Gerte 74 VIII In Meran eröffn ete der Landrichter v. Attlmair i dem Thomas Mair die Bewilligung zur Reise. Der I lebhafte Mann schlug freudigen Staunens die Hände \ zusammen. So lange im Kerker und so lange unter l polizeilicher Aufsicht

des Wagens mache kurzen j Aufschub notwendig. Herr v. Sammern wollte sich § das Vergnügen verschaffen, Augenzeuge des ersten Wie- f Versehens zu sein. Er bestellte daher den Amort nebst ß dessen Gefährten auf eine bestimmte Zeit in scinZim- - mer und einige Augenblicke später eben dahin den Tho- - mas Mair. Die Ersteren kamen; bald darauf auch f dieser. Sie staunten einander an, unter feuchten Augen - sich die Hände reichend. Besonders überrascht und ge- | rührt war Thomas durch die Anwesenheit

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 20.02.1925
Descrizione fisica: 8
Schlos sersgattin Theodora Eleonora Sehlhofs aus Köln, der 22jährige Schustergehilse Richard Schröter aus Tetschen, der 64jährige Gelegenheitsarbeiter Lorenz Stockt aus Schönau in Bayern, der 27jährige Mau rer Georg Weber aus Hergensweiler bei Lindau und der 18jährige Bäcker Georg Zauner aus Augs burg. — Aus Tirol wurde auf zehn Jahre der 32jährige Schuhmacher Josef Ehmann aus Buda- fok in U^arn ausgewiesen. Ein Schwindler. Der 1886 in Hofkirchen in Ober- österreich geborene Ingenieur Gottfried Mair

ist mit einem Besitzer einer Eisengießerei in Reutte in Verbindung getreten, um Mitkompagnon der Firma zu werden. Ohne daß diese Verbindung tat sächlich zustande gekommen ist, arbeitete bereits Mair in der Kanzlei der Eisengießerei. Er über redete den Chef der Firma, daß er große Geldmit tel ins Geschäft bringen und neue Erfindungen ausnützen werde. Zu diesem Zwecke wurde ihm die Werkstätte zur Verfügung gestellt, wo Mair für Versuchsmotore dem Eisengießer einen Schaden von über 40 Millionen Kronen angerichtet

hat. Mair wußte in Reutte auch einem Gastwirt unter verschiedenen falschen Vorspiegelungen 30 Millio nen Kronen Bargeld herauszulocken und für wei tere 70 Millionen Kronen Bürgschaft zu leisten. Mair übergab dem Wirt eine Bestätigung, daß er l ein fast schuldenfreies Haus in Krems a. D. be sitze. Weiter verpfändete er dem Wirte die Maschi nen der Eisengießerei, dre gar nicht ihm gehörten und dersn Kompagnon er gar nicht war. Erkundi- j gungen in Krems ergaben, daß Mair dort keine j Liegenschaft besitze

. Inzwischen ist Mair der Bodens in Reutte zu heiß geworden und er ist unter Hinter- lafsung von über 6 Millionen Kronen Schulden ge flüchtet. Er tauchte auf kurze Zeit in Innsbruck aus und kassierte hier bei einer Glockengießerei unbe rechtigterweise 4 Millionen Kronen ein. Steckbrief wurde gegen Mair erlaßen. Vorträge der Arbeiterkammer. Die Vorträge, die Herr Dr. med. Dück über die wirtschaftlichen und' sozialen Beziehungen der Geschlechtskrankheiten sowie über das Wesen. Verhütung und Heilung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 25.01.1956
Descrizione fisica: 8
Josef V o 1 g g e r in der Klinik einver nommen werden. Diese Einvernahme war deshalb von besonderer Wichtigkeit, weil die Tat auf dem Wege zur Wohnung des Mair und nicht auf jenem zu den Wohnun gen der beiden anderen geschehen ist. Beim Gasthaus „Seidner“ haben sich die Heim wege in zwei Richtungen gegabelt: Volgger und Thurnwalder wohnten in der einen, Mair wohnte in der anderen Richtung. Der Tatort ließ vermuten, daß die beiden Mair auf lauerten und diese Vermutung mußte bis zur Einvernahme

des Volgger aufrechterhal ten bleiben. Die Vernehmung Volggers änderte jedoch die Situation wesentlich. Allerdings ließ be reits vorher ein Umstand die Vermutung, daß Mair angegriffen wurde, ziemlich un wahrscheinlich werden: Der Getötete hielt nämlich in der Hand eine Zigarette und ließ sie auch nicht aus, als er in der Gaststube zusammenbrach. Daraus konnte man schlie ßen, daß Thurnwalder den Mair kaum ange griffen haben dürfte, da er vor einer sol chen Aktion die Zigarette bestimmt weg geworfen hätte

, wenn sie von einem OeVP-Blatt noch dazu angeeifert werden? hauses von einem Mann gewarnt wurden, weil sich hinter einem etwa 10 Meter vom Gasthaus abgestellten Postomnibus — die Richtung war auf dem Weg zur Wohnung Mairs — ein Mann verborgen halte. Thurn walder ging nun links und Volgger rechts hinter dem Auto herum, um nachzusehen, wer dort sei. Volgger hörte noch den Mair rufen: „Laßt mich in Ruhe!“ und in diesem Augenblick muß Mair auch schon zugesto chen haben. Als Volgger hinzukam, ist Thurnwalder weggelaufen

. Volgger hat dann ebenfalls einen Stich abbekommen, hatte aber noch genügend Kraft, Mair nicht mehr loszulassen und ihn in die Gaststube zu zer ren. Gestern nachmittag wurde Mair wohl ein vernommen, eine Klärung wird jedoch erst eine Rekonstruktion der Tat bringen kön nen; denn die Aussagen Mairs weichen von denen Volggers in einigen wesentlichen Punkten ab. Ziemlich sicher ist, daß es sich nicht um Not wehr Überschreitung gehandelt hat. Wie wir bereits gestern berichteten, ent stand die Streiterei

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 04.08.1932
Descrizione fisica: 8
Kommerzialräte, daß der Mair tatsächlich Geld unterschlagen hat, daß aber das Gremium nicht geschädigt sei, weil Mair seinen Hausbesitz, sein Haus und was sonst so ein Gremialsekretär sich in ein paar Jahren „ersparen" kann, dem Gremium notariell unterstellt hat. Der Optiker Miller hat sogar behauptet, daß mehr Werte unterstellt wurden, als Mair defraudiert habe, bekannte aber zugleich, daß man noch gar nicht weiß, wieviel gestohlen wurde. Ein Widerspruch, der für die ganze Sache sehr bezeichnend ist. Herr

Mair, der von der Heimatwehr die ehrenvolle ! Ausgabe zugeteilt erhielt, einstens, wenn schön' Wetter ist. ; die Marxisten zu überfallen, wurde nach dem Bericht des : Optikers Miller, als er ahnungslos vom Urlaub zurück- j kehrte, buchstäblich nach dem Reglement der Kriegsführung i überfallen. Durch den Haupteingang und den Seitentüren stürmte das gremialrätliche Uebersallskommando auf den armen Sünder ein, daher kein Wunder, daß dein sich sonst so mutig gebärdenden Kurt Mair das Herz in die Hosen

gefallen ist und er die Unterschlagungen sofort einbekannte. Herr Mair gab also seine Verfehlungen zu: warum hat denn dann der Gremialvat geschwiegen und nicht seine Pflicht getan? Auf eine diesbezügliche An- frage aus der Mitte der Versammlung gab es sehr viele „Wenn" und „aber", ebenso als ein Neugieriger wissen wollte, wie es mit den Valutenschie'bungen eigentlich steht. Nachdem die Verteidiger der Wirtschaft weder aus noch ein wußten, haben sie ganz einfach erklärt, sie fühlen

, daß, wenn man etwas von den Vorgängen im Handelsgremium erfahren will, eben die „Volks-Zeitung" lesen muß; sie sei die einzige Tageszeitung, die rücksichtslos in die Affäre Mair hineingeleuchtet hpbe. Selbstverständlich werden wir nicht ermangeln, auch in Hinkunft unsere publizistische Pflicht zu erfüllen — auch wenn es den Herrschaften absolut nicht gefällt. Uns handelt es sich nicht um die Person des Freundes des Handels ministers — Mair ist ja erledigt — sondern darum, daß Mißwirtschaften nicht verheimlicht

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Pagina 11 di 12
Data: 16.01.1915
Descrizione fisica: 12
konnte er mit dem Gentzsungs- zeugnis drei Monate nach seiner Abreise von Adis Abeba Aegypten verlassen und über Italien nach Deutschland fahren. Gerichtssaal. Ern Schwindler. Am 7. November 1914 begleitete der 30jährige Bauernknecht in Söll-Leukental, Johann Franz Mair, nach Schwaz zuständig, die Tochter seines Dienstgebers, welche zwei Kühe zu ihrem neuen Be sitzer, einem Bauern in der Nähe von Kufstein, bringen sollte, dorthin. Auf dem Wege gesellte sich ihnen eine pudere Frauensperson zu und ging

denselben Weg. Beim Bauern angekommen, sollte die Tochter den Kaufpreis für die beiden Kühe, nämlich 1130 Kronen, in Empfang nehmen. Da indessen die andere Frauens person von dieser Summe 183 Kronen zu erhalten hatte, mußte die 1000 Kronen-Note gewechselt werden. Guter Rat war da teuer. Mair erbot sich sogleich in der liebenswürdigsten Art. den Leuten aus der Not zu hel fen. Er erklärte, er eile gleich nach Kufstein und wer de bald mit dem gewechselten Gelds wieder Zurück fein. Nichtig händigte

ihm der nichtsahnende Bauer dis 1000 Kronen-Note ein und dazu noch die 130 Kronen, obwohl er wußte, daß Mair bereits vorbestraft war. Natürlich warteten die guten Leute umsonst auf die Rückkehr des edlen Galans. Mair wandte sich an statt nach Kufstein, nach Wörgl, Schwaz und Inns bruck. Am 18. November wurde er hier verhaftet und hatte noch 1 Krone 23 Heller bei sich. Der Angeklagte wurde zu schwerem Kerker in der Dauer von achtzehn Monaten mit einem Fasttags vierteljährlich, verurteilt, sowie zur Tragung

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 6 di 16
Data: 18.08.1932
Descrizione fisica: 16
Gemütsdepression aber schoß sich Hugo Engele eine Kugel durch den Kopf. Innsbruck. (K urt Mair kein Schlaraffe.) Herr Rechtsanwalt Dr. Theodor Ulm hat uns mit Be rufung auf den § 23 des Preßgesetzes eine Berichtigung geschickt, nach welcher es unwahr ist, daß Kurt Mair Mit- glied der „Schlaraffia" gewesen oder noch ist. Infolge- dessen sei es auch unwahr, daß die Freunde des Herrn Kurt Mair diesem wegen seiner Zugehörigkeit zur „Schlaraffia" Gelegenheit geben wollten, den Schaden noch vor Erstattung

, daß die Erkundigungen, welche wir eingezogen haben, ergaben, daß unser Gewährsmann sich geirrt hatte, als er uns mitteilte, daß Kurt Mair Mitglied der „Schlaraffia" sei. Wegen der sonstigen Se- riösität unseres Gewährsmannes, der selbst einem Irr- tum zum Opfer fiel, was unter den obwaltenden Um ständen sehr verständlich ist, da ja ziemlich viele Mit glieder des Handelsgremiums und dazu persönliche Freunde des Mair auch Mitglieder der „Schlaraffia" sind, glaubten wir, die diesbezügliche Mitteilung

auch veröffentlichen zu dürfen. Da man mit dem § 23 be kanntlich auch berichtigen kann, daß weiß schwarz sei, so haben solche Berichtigungen nur einen bedingten Wert! Wir stellen aber fest, daß diese Berichtigung den Tatsachen entspricht. Kurt Mair ist also nicht Mitglied der „Schlaraffia", wohl aber stand er im Lager der „Hakenkreuzler". — Die „Volkszeitung" hat unsere Be- urteilung des Falles zitiert, bezeichnenderweise aber den Schluß ausgelassen, daß wir die Unverläßlichkeit vieler Leute als größeres Unglück

bezeichnet haben, als den ganzen Fall Mair selbst. Der „Volkszeitung" gefällt es vielmehr, daß wir die Unterlassung der notwendigen Kontrolle kritisiert haben. Wir verstehen sie da voll und ganz. Denn die Genossen lieben die Kontrolle deshalb so sehr, weil damit so manche Kontrollorpöstchen ge- schaffen werden können, in die man versorgungssüchtige Genossen unterbringen kann. Ansonsten müßte uns die „Volkszeitung" darin beipflichten, daß es viel besser wäre auf der Welt, wenn man keine Kontrollore

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Tiroler Post
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Pagina 13 di 20
Data: 23.10.1908
Descrizione fisica: 20
aus versperrter Stube ein Geldtäschchen, 29 K enthaltend, und andere Effekten im Werte von 20 K gestohlen. Ein Sonderling ist, wie dem „Tir." aus T s ch a r s gemeldet wird, der Besitzer des „Mair- hofes". Der genannte Hof besteht aus großen Äckern und Wiesen in schönster Lage und wäre wenigstens 20.000 K wert. Nun hält es aber der Besitzer nicht einmal der Mühe wert, Dienstbo ten, ja nicht einmal eine Wirtschafterin zu hal ten. Er haust ganz allein und hält- dennoch 19 Stück Vieh. Infolgedessen bleibt

- wang war in Bereitschaft. Touristenunglück am Bettelwurf? Aus Hall, 20. Oktober, wird uns gemeldet: Heute traf hier die Nachricht ein, daß ein angeblich norddeutscher Tourist bei der Bettelwurfhütte in den sogenannten Ziegelbrunnen gefallen sei und als Leiche herausgezogen wurde. Dieselbe wurde nach Absam überführt. Auf der Jagd gestorben. Man schreibt uns aus Schwaz, 20. Oktober: Heute früh begab sich der Steueramtsdiener Simon Mair mit noch zwei Herren auf die Hasenjagd. Als nach Beendigung

eines Jagdtriebes die zwei Herren auf den Stand des Simon Mair zurückkamen, fanden sie zuerst niemanden vor, und erst als sie näher kamen, sahen sie den Simon Mair tot am Wege liegen. Ein Schlaganfall hatte dem über sechzig Jahre alten, noch rüstigen Manne den Tod gebracht. Gestern hatte Mair seinen acht tägigen Urlaub mit einer Wallfahrt nach St. Georgenberg begonnen und hatte dieser Urlaub nun ein unerwartetes Ende gefunden. Mair war ein großer Jagdliebhaber und ob seiner Un terhaltungsgabe ein beliebter

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 11.12.1947
Descrizione fisica: 4
der Tiroler „ wie am Schnürchen", so daß der Gesamteindruck ein guter war. Facinelli in der Verteidigung, B n d i n in der Läuferreihe nnd Florian so wie Mair im Sturm zeichneten sich besonders aus. Die Züricher Elf brachte nicht ganz das er wartete Können mit. Sie war auf Zweckfußball eingestellt und versuchte durch Forcieren der Flügel zn ihren Erfolgen zu kommen. Technisch wie taktisch waren sie jedoch unterlegen und be sonders in der zweiten Hälfte spielte die Züricher Elf zeitweise

den Sportgruß ans. Nach Begrü ßungsworten des Präsidenten Karrer des SATUS Region Ost und von Adv Putz, dem Vor sitzenden des ASKOe Tirol, begann das Spiel, das beide Mannschaften in folgender Aufstellung bestritten Tirol : (rot-weiß). Mühlbacher (Jenbach) ; Mühlegger (Schwaz), Facinelli fRot-Weiß); Bu- din, Tschellnig, Hansl (alle IAO); Rauchegger (Schwaz), Mair, Florian, Todeschini (alle IAO), Schönwetter (Jenbach). Zürich: (blau-weiß). Gräber (Sparta); Egli (Nordstern), Säger (Straßenbahn); Kunz (Nord

. Nach einem Handspiel im Strafraum der Heimi schen verwandelte Florian sicher zum 1:1. Nach diesem Erfolg blieben unsere Stürmer weiter im Angriff und nach einer Flanke von rechts erzielt Mair durch Kopfstoß das zweite Tor. Nun zeigte sich bereits das gute technische Können unserer Leute, die auf dem schweren Boden oft mühelos durch die Reihen der Blau-Weißen gingen und ihre Hintermannschaft immer wieder aufrollen konnten. Besonders am rechten Flügel konnte das Paar Mair-Ranchegger zahlreiche gefährliche An griffe

vortragen, die aber vorerst keinen zählba ren Erfolg einbrachten. Zwischendurch gelang es len Zürichern durch raumgreifendes Spiel öfters (or das Tiroler Tor zu kommen und Schmidlin t'ar es, der durch einen leicht abzuwehrenden Schaß das Spiel ansglich. Mair erzielte kurz dar auf das dritte Tor und stellte damit den Halb zeitstand von 3:2 her. Nach der Pause erschien unsere Mannschaft mit Etschmann im Tor, Schönwetter rechts- and Nepel linksaußen. Auch die Schweizer haben ihren linken Flügel

ansgewechselt. Mehr als die erste Hälfte stand die zweite im Zeichen der Tiroler. Die wenigen Angriffe der Züricher wehrten Facinelli, der eine ausgezeich nete Partie lieferte, und Mühlegger ab, so daß eich die Läuferreihe, dirigiert von Tschellnig, fast ausnahmlos dem Angriff widmen konnte, der von Florian gut geführt immer wieder das Züricher Tor bedrängte. Besonders Florian and Mair zeig ten sich als ausgezeichnete Techniker, unterstützt von den anderen Stürmern. Todeschini eröffnete mit einem schönen

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Haller Lokalanzeiger
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Pagina 3 di 4
Data: 12.03.1938
Descrizione fisica: 4
bauer soll sich am 19. Jänner aus dem Walde seines Nachbarn, dem Poschbauern Josef Mair einen Wurzelstock widerrechtlich Rauchen und doch dlendeud weiße Zähne. Der mißfarbige Zahnbelag, der beim Rauchen ent steht und den Zahnschmelz angreift, kann auf die einfachste Art entfernt werden. Morgens als Erstes und abends als Letztes die Zähne gründlich mit Chlorodont putzen. Chlorodont, die herrlich er frischende Pfefferminz-Zahnpaste, macht durch ihre starke Reinigungskraft selbst gelb gefärbte Zähne

te, ob vielleicht Mair glaube, daß er den Stock gestohlen habe, und Mair antwortete: „Ja, niemand anderer als du!" — Richter zum Angeklagten: „Haben Sie denWurl- zelftock im Walde des Mair Weggenom men ?" — Angeklagter: „Nein: ich habe 6 bis 7 andere Stöcke heimgebracht, die mir von den Waldeigentümern Erler und Geister erlaubt wurden." — Richter: „Sie haben sich aber in der Nähe, wo der Wui> zelstock des Mair lag, hinter einem Baum versteckt, als jemand vorüberging, und dann war der Stock weg!" — Angeklagter

: „Mair ist mir feindlich gesinnt!" — Richter: „Dies wäre wohl umsomehr ein Grund zum Stockwegnehmen gewesen." — Ange klagter: „Nein, ich nimm dem Mair kein Zündhölzel. Es sind auch andere Personen um Holz in den Wald gegangen, die kei nen Wald haben." — Mair gab als Zeuge an, daß er selbst nichts gesehen habe, aber es durch 4 Zeugen beweisen könne, daß der Angeklagte den Wurzelstock gestohlen habe, weil der Stock 2 Tage hinter seinem Hause gelegen sei. Richter: „Was ist der Wurzel stock wert

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 13 di 16
Data: 10.02.1938
Descrizione fisica: 16
- S nis und einer Bestätigung über eine wenigstens einjährige tische Iagdbetätigung zu belegen. Die Gesuche sind ferner mit 8 1.50, die Beilagen mit 30 g je Bogen zu stempeln. Die Prü fungskurse werden vom Tiroler Landesjagdschutzverein veranstaltet. Der Kurs kostet für Mitglieder einer Ortsgruppe 3 8, für Nicht mitglieder 6 8. 8. Moikk MMs-WMMilMlMn. (Schluß.) Bolz-5er-Serie: Biedermann Ing. Hubert (55 Kreise); Müller Josef; Hof- reitet Ernst, Schwaz; Mair Mich!, Mühlau; Thöni Alois; Hummel Ludwig

sen., Schwaz; Gurschler Sebast., Mühlau; Mair Martin, Heeressport; Hupfauf Josef, Fulpmes; Pallhuber Anton, Weer; Leitner Heinrich, Amras; Kuen Max, Oberperfuß; Kogler Sebast., Imst; Plattner Otto, Landeck; Mauracher Rudolf, Ienbach; Wolf Franz, Tarrenz; Knoflach Wilhelm, Sautens; Oberstaller Michael, Stumm; Prem Raimund, Schwaz; Mörl Dr. Anton v.; Denifl Josef, Fulpmes; Wurzer Andrä, Fulpmes; Fila Anton; Nicolussi Hermann; Zaß Josef, Hopfgarten; Unterschweiger Peter; Reheis Alois, Stanz; Rapp

Karl, Zell a. Z.; Ragg Albert, Scharnitz; Fischer Georg, Wörgl; Heigenhauser Roman, Reith i. W.; Knoflach Wilhelm, Sautens; Müller Josef; Müller Eugen; Stolz Robert, Hötting; Gurschler Sebastian, Mühlau; Rorai Franz; Mair Martin, Heeressport; Denifl Josef, Fulpmes; Müller Karl; Mörl Dr. Anton v.; Denifl Raimund, Fulpmes; ssila Anton; Wolf Franz, Tarrenz; Mair Anton, Götzens; Hummel Ludwig sen., Schwaz; Rapp Johann, Matrei; Angerer Anton, Stumm; Bischofer Josef jun.; Unterschweiger Peter; Sagstetter

Karl; Hämmerle Vinzenz; Seidner Franz, Ellbogen; Bischofer Josef sen.; Thaler Fritz. Bolz-Meisterkarten (15 Serie): Hofreiter Ernst, Schwaz (160 Kreise); Müller Josef; Hummel Ludwig sen., Schwaz; Biedermann Ing. Hubert; Mair Michl, Mühlau; Kugler Josef; Hupfauf Josef, Fulpmes; Gurschler Se bastian, Mühlau; Rorai Franz; Mair Martin, Heeressport; Pall huber Anton, Weer; Wolf Franz, Tarrenz; Schüler Dr. Anton; Mörl Dr. Anton v.; Müller Eugen; Kogler Sebastian, Imst; Rapp Johann, Matrei; Denifl Josef

Josef; Bischofer Josef sen.; Sachstetter Karl; Aichner Dr. Marianna, Schwaz; Rieollusi Hermann; Flür Hans; Pezzei Dir. Benjamin; Rauch Otto, Jungschütze; Zaß Josef, Hopfgarten; Hofer Heinrich. Kapsel 5er Serie: Fischer Georg, Wörgl (54 Kreise); Ritzl Anton, Fügen; Mauracher Hans, Fügen; Biedermann Ina. Hubert; Müller Eugen; Stolz Robert; Mair Martin, Heeressport; Kneifel Ger hard, Enns; Raga Albert, Scharnitz; Seidner Franz, Ellbögen; Hofreiter Ernst, Schwaz; Platzer Karl, Zell a. Z.; Denifl Josef

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 12.06.1912
Descrizione fisica: 8
verzeichnete ge stern sechs Dienstleistungen. Abends erhielt ein junger Schlosser einen Notverband auf seine abge quetschte Fingerspitze. Heute früh nach 5 Uhr ge schah eine dringliche Ueberführung in die chirurgi sche Klinik. Schwurgericht Innsbruck. Ein netter Hausfreuno. Gestern vormittags stand Sebastian Zahnweh, zuletzt Holzhändler in Schwaz, mehrere Male we gen Diebstahls und fortgesetzter Verbrechen gegen die Sittlichkeit vorbestraft, vor den Geschworenen. In seiner .Hausfrau Therese Mair in Schwaz

fand er eine gute Wurzen. Er pumpte sie zunächst im März 1910 um 3000 K an. Nach dem Tode ihres Mannes am 3. Juli 1911 erhielt er von Frau Mair ein Darlehen von 1000 X. Auf seine Anre gung machte sie ein Testament, in dem sie ihn mit 7O0O K bedachte, das sie jedoch, ihrer Kinder geden kend, wieder zerriß. Dann bestimmte Zahnweh sie, ihm ein Sparkassebuch, lautend auf eine Einlage von 1000 K, zürn Geschenke zu machen. Im Fe bruar 1912 stahl er Frau Mair ein Sparkassebuch, lautend auf 6160

K, in welchem der von Zahnweh ausgestellte Schuldschein auf 1000 K verwahrt war, und ein zweites Sparkassebuch, auf 100 K lautend. Als am 13. März der Richter Dr. Radlherr Zahn weh einen Augenblick mit Frau Mair allein ließ, sprach er trotz der Warnung des Richters über die Strafsache init Frau Mair und später einmal ver suchte er, einen Brief aus dem Gefängnis an seine Frau zu schmuggeln, in dem es hieß: „Frau Mair soll bei Dr. Waitzer zu Protokoll geben, daß ich das Recht gehabt habe, die Büchlein zu nehmen; aber sofort

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 26.06.1911
Descrizione fisica: 8
jedoch lediglich in der Absicht zu töten gehandelt zu haben. Er erzählte weiter, daß er mit dem nunmehr Ermordeten niemals früher einen Streit gehabt hätte, vielmehr hätte er demselben noch allerlei Gefälligkeiten, so auch noch am Tage des Mordes erwiesen. Daß er schon vorher die Absicht geäußert habe, den Mair zu ermorden, bestritt er, er wollte nur gesagt haben, wenn ihm der Mair etwas tue, werde er ihn stechen. Auch die herzlose Aeußerung: „So, mir scheint, jetzt wird er krepieren

sie den Angeklagten als gutmütig, während sie den Ermor deten als roh und gewalttätig schilderte. Letzterer habe auch gerne getrunken nnd sei bei weitem größer und stärker als der Angeklagte gewesen. In ähn lichem Rahmen hält sich die Aussage des Zeugen Schmalzt und setzt dieser noch hinzu, daß Mair bei seiner Heimkehr, ehe die Mordtat geschah, noch laut geschimpft habe, so unter anderem er werde dem Buam (Nagel) eine herunterhauen, und der Krüppel solle froh sein, daß er noch lebe. Partie führer Passerini

erzählte, wie er den Angeklagten getroffen habe, und wie ihn: dieser dann willig zur Gendarmerie gefolgt sei. Zeuge Alb recht, der Dienstgeber des Ermordeten und des Angeklagten, gibt an, daß eine Feindschaft zwischen den beiden nicht bestanden habe. Er stellt auch dem Angeklagten ein sehr gutes Zeugnis bezüglich seiner Führung und seiner Arbeitsleistung aus. Den Mair bezeichnete er als rechthaberisch, der einen anderen: nichts gelten lasse und etwas den: Trünke ergeben sei. Er gab ferner

. Die feindselige Absicht, nicht aber Tötungsabsicht müsse bei den: jungen Manne wohl angenommen werden. Es sei begreiflich, daß er in Ehrensachen sehr empfindlich sei. Mair sei bedeutend stärker gewesen und roh, dieser habe ihn bereits ohne Grund mißhandelt gehabt und habe den Angeklagten, der selbst zugibt, jähzornig zu sein, in derartige Aufregung gebracht, welche die Annahme einer Sinnesverwirrung gerechtfertigt erscheinen läßt. Das ganze Verhalten Nagels vor, während und nach der Tat, seine Äußerungen

zurück zogen, stellte der Bruder des Ermordeten, Josef Mair, seine Ersatzansprüche, nach welchen er für sich eine jährliche Rente von 70 K, für seine Mutter eine solche von 100 K forderte. Zum Schluffe sprach noch der Angeklagte, indem er nochmals seine Rechtfertigung vorbrachte. Hiebei wendete er sich jedoch mehr gegen das Publikum als gegen seine Richter, die Geschwornen. Nach halbstündiger Beratung verkündete der Ob mann der Geschwornen den Wahrspruch derselben, wonach der Angeklagte

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Wörgler Nachrichten
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Pagina 5 di 8
Data: 21.01.1933
Descrizione fisica: 8
IV Er gab den Mittellosen große irnd viele Geschenke uno half ihnen in altern, rvo und wie er konnte. Nanrentlich unterstützte er die Bitte des Manzl und Mair um Gnadeir- gaberr Sr. Majestät. Sie legten ihre Verdienste vor und den Schaden, den sie durch Krieg und Religionsstreit erlit ten. Ein jeder sprach nicht weniger als 2000 fl. ani, und Thomas Mair, weil er sich wegen Augenschwäche nichts mehr verdienen könne, Noch obendrein 100 fl. jährlich. Das Landgericht und das Kreisamt fanden

voN 60 fl. CM.; 3. Obermoser eine solche von 50 fl. CM.; 4. Ehrharter bekommt ein für allemal 100 fl. CM. 5. Dem Gesuch des Sebastian Manzl und des Thomas Mair wird keine Folge gegeben!. Beide Männer erschraken; sie hatten auf die Fürbitte des Papstes und des Erzbischofs geballt; sie hatten wirklich viel geopfert und waren der Hilfe bedürftig, besonders der ganz mittellose, arme, halbblinde Mair. Umso löblicher ist es, daß sie nicht nur ruhig blieben, ohne Klage, ohne Vorwurf, sondern sogar neidlos dem Angerer die Hand

verlangte einen Vorschlag. Das Präsidium setzte für den Manzl ein für allemal die Sum- me von 600 fl. CM. an; für Thomas Mair 100 fl. jährlich. Am 10. Dezember schrieb der Kaiser an den Rand dieses Vorschlages: „Hat nach dem Vorschlag zu geschehen." Auch für den Reisegefährten Peter Amort wurde gesorgt. Der Kaiser hatte ihm außer der seiner Gattin zugeflossenejn Unterstützlmg von 60 fl. CM. noch eilte Belohnung von 80 fl. CM. aus der Kameralkasse bewilligt. Zudem wurde Amort als Wachtsoldat

Mair verlebte seine letzten Jahre bei sei.iem bra ven Schwiegersohn zu Westendorf tu einem Häuschen auf grüner Flur, eckva zehir Minuten von! der Kirche entfernt. Er war ganz erblindet und konnte zu keinem Geschäft mehr verwendet werden, als seine Enkel auf dem Arme zu tra gen oder die Wiege zu schaukeln. Uebrigens war sein Aus sehen gesund, der kräftige Körperbau noch ungebeugt. Auf der bloßen Brust trug er ein Kruzifir von Messing, welches ihm der Nuntius in der Schweiz geschenkt

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