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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 18.03.1895
Descrizione fisica: 8
^ „Bote für Tirol n» Aus dem Gerichtsfaale. Innsbruck, 16. März. Die Frauen morde iu Ambra«. (Schluss.) Der anfänglich als Zeuge vernommene I. Mair hat damals schon zugegeben, die Jsser vor dem Gärtnerhause getroffen und mit ihr durch den Schlosspark gegangen zu sein und sich unge fähr um V,6 Uhr innerhalb des großen Schloss thores von ihr getrennt zu haben, ohne zu be obachten, welche Richtung sie eingeschlagen habe; er sei seiner vor dem Schlosskeller befindlichen Wohnung zugegangen. Obwohl

somit Mair der letzte war, in dessen Gesellschaft die Jsser gesehen wurde, so wurde diesem Umstände mit Rücksicht auf die gegen andere Persönlichkeiten vorgelegenen Verdachtsmomente kein besonderes Gewicht beige messen. Erst am 11. October v. Js., als der Untersuchungsrichter mit dem Wachtmeister Bern steine? einen neuerlichen Augenschein aufgenommen hatte, wurde letzterer durch den Schlossdiener Friedrich Rhon aufmerksam gemacht, man solle den Schlossmaurer Josef Mair fragen, wo er sein Stichmesser

und seinen braunen Strohhut habe. Dieser Rath wurde befolgt, und da sich Mair über den Besitz dieser Gegenstände nicht hinreichend auszuweisen vermochte, wurde er ver haftet. In seiner Vernehmung behauptete Mair, er sei am 21. September um Vs6 Uhr. nach Hause gekommen und gleich zu Bett gegangen, hinsicht lich des braunen Strohhutes gab er an, dass er denselben wegen seines desecten Zustandes schon seit 2 Monaten nicht mehr getragen habe und dass dieser von seiner Frau verbrannt worden sein dürfte; hinsichtlich

des Messers rechtfertigte er sich dahin, dass er auf dem Griffe desselben das fehlende Metallplättchen durch ein Blech- plättchen ersetzt habe, dass er am obern Metall- beschlage der Messerscheide mit einer Feile I. M. eingekratzt habe und dass dieses Messer vor einiger Zeit von seiner Frau beim Schwämmesuchen im Berge verloren worden sei. Das am Thatort vorgefundene Messer erkannte Mair als dem seini gen ähnlich, aber durchaus nicht identisch. Die umfassenden Erhebungen haben aber er geben, dass

diese Angaben Mairs, die übrigens «it denen seiner Frau manchmal im Widerspruche find, nicht auf Wahrheit beruhen. Diese Erhe bungen stellten fest, dass Mair thatsächlich und zwar noch im September v. Js. einen braunen Strohhut getragen hat, ähnlich demjenigen, der am Thatorte gefunden wurde, ferner, dass er thatsächlich ein solches Messer, wie es bei der Leiche der Würtenberger gefunden worden ist, sammt Scheide, besessen und zwar noch im Sep tember besessen hat; ferner ist festgestellt worden, dass Mair

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Bozner Nachrichten
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Pagina 3 di 12
Data: 16.06.1918
Descrizione fisica: 12
N!136. „Bo nner Nachrichten'. ten holte ihn Mair, der am rechten Arm stark blutete, ein. und bat ihn knie fällig. ihn nicht anzuzeigen, indem er ihm zugleich ein Geschenk von 50 Kro nen oder 50 Gulden anbot. Brunner verband Mair und besichtigte dann das Gewehr. Dieses war mit einer Kugel- und einer Schrottpatrone geladen. Beide Patrotten waren stark blutig. Daraus schloß Brunner wohl mit Recht, daß Mair nach erhaltener Verletzung das Gewehr noch einmal geladen ha ben muß. Die Patrone,! nahm

Brunner zu sich, das Gewehr überließ er Mair. Dieses ist aber nicht mehr aufzufinden. Mair ging mit Brunner bis zur sogenannten Niederdrücke. Auf dem Wege dorthin äußerte er öfters, sie hätten heute „hin' sein können, und gab seiner Freude Ausdruck, daß es so gegangen sei. Bei der Brücke weigerte sich Mair, mit Brunner weiterzugehen; Brunner sah sich unter diesen Um ständen genötigt, Mair zurückzulassen und allein zum Gendarmerieposten zu gehen. Mair konnte erst mit folgendem Tage auf dem Planitzerhos

ausge forscht und verhaftet werden. Aus Grund dieser Sachverhaltsdarstellung läßt sich vor allem sagen, daß Michael Mair mit seinem Diebgenossen aus Wilddiebstahl' ausgegangen und daß sie es aus Gemsen abgesehen hatten, solche aber nicht zu erlegen vermoch ten. Eine Gemse hat einen Wert von mindestens 60 Kronen, sodaß sich der Diebstahlsoersuch mit Rücksicht auf den Wert von über 50 Kranen und das Gesellschäftsverhältnis als ein verbrecherisches darstellt. Der Grund, warum Mair die Waffe

gegen Brunner erhob, ist darin zu suchen, daß er seine Festnahme verhindern, somit eine Dienstesverrichtung des beeideten Revierjägers, den er als solchen auch erkannt hatte, vereiteln wollte. Dies stellt aber den Tatbestand des Verbrechens der öffentlichen Ge walttätigkeit nach Paragraph 81 des St.-G. dar. Mit dem gegen Brunner abgegebenen Schusse beabsichtigte Mair zweifel los, diesen zu töten. Denn nach Aussage Brunners hatte Mair das Gewehr genau nach dessen Kopf gerichtet: denn Brunner sah vom Laufe

des Körpers, getroffen werden. Mair hat höchstwahrscheinlich einen Kugekfchuß gegen Brunner abgegeben; denn trotz eifrigen Nachsuchens wurden keine Reste von einem Propf gefunden. Das läßt sich nur erklären, daß die betreff sende Patrone mit einem Filzpropf oder mit gar keinen verschlossen war. Von einem Päppftopf wären nach Ansicht des gewiß sachkundigen Jägers Brui'- ner sicher Reste gefunden worden. Nun sagt aber Mair selbst, oaß er die Schrotpatronen immer mit Pappsröpfen, Kugelpatronen aber überhaupt

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 15.03.1894
Descrizione fisica: 4
, 15. März. Gestern Vormittags erschien aus der Anklageban! !der Toglöhner Joses Mair von Deutschen bei Atz wang 38 Jahre alt, verehlicht, aber kinderlos, ehe maliger Besitzer deS Tirler- und Merlhofes in SManerlaitach, nun in Deutschen wohnhaft, wel I cher sich wegen deS Verbrechens der Brandlegung zu verantworten hatte. Der Gerichtshof bestand aus dem Herrn Hofrath Ritter von Köpf, als Vorsitzenden, den Herren L.-G.-R v. Trentini und Baron Biegeleben als Richtern, und dem Auskultanten Schöpf

und eS richtete sich der Verdacht ausschließlich gegen den heutigen Augeklagten Joses Mair, ein rohes, nicht gut beleumdetes Individuum, das obschou zu Kreu. weger in einem entfernten Verwandtschaftsverhält nisse stchend. mit demselben doch mehrfache Dlfferen zeu gehabt hatte. Im Herbste 1893 übernahm Mair die Ausführung eines NeurauteS für Kreuzweger um den Betrag von 21 fl. und einem Hektoliter HauSweiu, welche Arbeit Mair am hl. Abende 23 Dezember 1893 beendet, jedoch nach Neujahr über Ansuchen

des Kreuzweger noch fortsetzte, weil der letztere Mehrarbeiten verlangte, die Mair im Tag lohne ausführte. Für diese Mehrarbeiten wollte ihm Kreuzweger nur 3 fi. geben, was dem Mair, der seinen Verdienst auf 6 fl. 50 kr. berechnet hatte, zu wenig schien, welcher Umstand den Anlaß zu Strei tigkeiten bot. Mair war nämlich dem Kreuzweger ungefähr 60 sl. fitz verabreichte Getränke und Le- benSmittel schuld^, weßhalb sich letzterer weigerte. dem Mair den ganzen Lohn für den Neuraut. be- üglich

dessen sie sich auf den Betrag von 25'fl. reinigt hatten, auszubezahlen und ihn mit einer lbschlagSzahlnng von 5 fl. abfertigte. Dieß ging am 19. Jänner Abend» vor sich, und da Mair hie bet auch dem Kreuzweger vorwarf, daß er ihm zu viel aufgeschrieben habe, und schließlich die Aeuße rung fallen ließ „Du wirst schon auch gar machen' wnrde ihm bedeutet, er solle sich im SchlößlwirthS- ause nicht mehr blicken lassen. Am 21. Jänner Sonntag Nachmittag» erschien aber Mair trotzdem wieder im Wirthshause de» Kreuzweger und ver

- angte Brantwein, der ihm jedoch im Hinblicke auf einen Borwurf, man habe ihm zu viel angekreidet, und-auf seinen ohnehin angeheiterten Zustand ver weigert wurde, wa» ihn umsomehr in heftigen Zorn versetzte, weil MairS Hoffnung, durch die Bejah ung seiner Verdienste die nöthigen Mittel zur Be zahlung von andern Schulden zu erhalten, welche Zusage ihm von Kreuzweger angeblich gemacht wor- den war. sich nicht erfüllte. Nun begab sich Mair ins Wirthshaus zu Steg, trank dort Branntwein, offenbar

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 26.09.1895
Descrizione fisica: 8
deren Richtigkeit Mair bestätigte, kaufte dieser Viehstllcke unter Leistung eineri kleinen Anzahlung auf Borg und verkaufte sie sofort um einen viel niedrigeren Preis gegen Barzahlung, worauf der- Gewinn meistentheils zwischen beiden getheilt wurde. Durch Ausflüchte und leere Versprechungen wurden später die drängenden Verkäufer hingehalten und so konnten sie ihre verbrecherische Thätigkeit durch längere Zeit fortsetzen. Mair u :d Blasinger besuchten

unter anderen, den am 3V. Zum v. I. in Obennais stattgehabten Markt, wo letzterer von Lorenz TribuS, Metzger in Lana, angeredet wurde, weil dieser gerne eine Kuh angebracht hätte. Blasinger erklärte dem Tribus, daß er einen guten Käufer wisse, daß er sein Geld sicher bekommen würde, und daß für die Solidität des Käufers garantirt werden könne. Blasinger erschien nun mit dem Mair, der die Kuh besichtigte und sich um Verschiedenes erkundigte, wobei demTribus versichert wurde, daß Mair einen Wemacker in Gries besitze

und daß er ihn mit Leichtigkeit zahlen könne, sobald er die Fourage und den Wem'verkauft hätte. Auf das hin wnrde der Handel um 120 st. abgeschlossen und Tribus erhielt eine Anzahlung von 10 fl. Auf dem Grieser Markte am 4. Februar d. I. übergab Mair dem TribuS weitere 20 fl. und versprach den Rest von 90 fl. am 20. März zu bezahlen. Unter Vermittlung Blasinger's verkaufte Mair die von Tribus um 120 fl. gekaufte Kuh noch am gleiche» Tage an Jvfef Tfcharf um nur 76 fl., wovon er 33 fl. unter zweimalen dem Blasinger ausfolgte

. Ende Februar dS. Äs. er schienen Mair und Blasinger in Lana und spiegelten demTribus vor; daß sie vom Aichenbauer in Voran ein- Kuh und zwei Ochsen zu kaufen hätten. Gleichzeitig ersuchten sie ihn, dem Mair zw diesem Zwecke 30 fl. zu leihen und versprachen, ihm am nächsten Tage seine ganze Forderung von 120 st. zu bezahlen. Tribus folgte dem Mair auf Grund dieser Versicherung die 30 fl. aus, aber von seinem Guthaben von 120 fl. hat Tribus bis heute keinen Kreuzer gesehen. Im Laufe deS Frühjahres

hatte Blasinger den Mair mit Geld ausgeholfen, das er im Mai zurückverlangte. Weil aber Mair kein Geld besaß, beschlossen beide, Vieh auf Borg zu kaufen, es sofort zu veräußern und auf diese Weise sich Geld zu verschaffen. In dieser Absicht verfügten sie sich am 7. oder 8. Mai zum Stegerbaumann in Campitello, Karl Seebacher, von dem Blasinger wußte, daß er Ochsen im Stalle habe. Blasinger stellte den Mair als Delug von Gries vor uno fügte bei, daß dieser ein Weingut in Frangart besitze und daß seine Frau

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 7 di 8
Data: 01.03.1918
Descrizione fisica: 8
ISIS Der Säger Dr. Soltmanns, Andrä Brunner, begab sich am gleichen Morgen ebenfalls in sein Aeoier und traf auf Fußspuren mehrerer Personen ^ da er auch 3—4 Schüsse hörte, war ihm klar, ich Wilderer im Reviere sein müßten. Gegen halb 11 Uhr vormittags sah der Jäger zwei Männer, jenen er sich bis zu einer Entfernung von 6 Metern unbemerkt näherte. Cr erkannte in dem einen den Säuern Michael Mair mit voller Bestimmtheit.- Krunner rief den Männern zu „Laßt mich auch mit «ch gehen.' Er stand hiebe

! ungedeckt, hatte in der «chten Hand den Bergstock, in der linken das Ge^ ioehr. Der einender beiden Wilderer, Johann Lind-? M, wandte sich aus den Ruf des Jägerschin eiligst- pr Flucht. Mair dagegen rief in trotzigem Ton: „Kos?' und legte sein Gewehr,' direkt auf Brun nes zielend, an und gab nun tatsächlich einen Schuß zegen den Reoierjäger ab. Nur dem Umstand, daß Lmnner im letzten Augenblicke einige Schritte nach «chts machte, hatte er es zu danken, daß er nichtge- trofsen wurde und mit dem. Leben

davon kam. Nun Miss Brunyer iy 'augenscheinlicher Notwehr auch sein Kewehr und .gab gegen Mair einen Schrot schuß ab. der diesen in den. rechten Ann traf. D.a Mir auf' den Schuß zu Byden stürzte, hielt ihn Lrunner für tot und eilte in? Tal, um den Fall an< zuzeigen und Hilfe herbeizuholen. Nach etwa 10 Minuten holte ihn Mair, der am rechten Arm stark blutete, ein und bat ihn kniefällig, ihn nicht anzuzeigen. indem er ihm zugleich Geld geschenke anbot. Brunner verband den Mair unh besichtigte

dann das Gewehr.. Dieses war mit einer Lqrotpatrone geladen. Peide Patronen waren park blutig, woraus zu schließen ist, daß Mair die Patronen geladen haben muß. als er schon verletzt war. Die Patronen nahm Mair zu sich, das Ge wehr überließ er dem Mair,- dieses ist nun nicht mehr auffindbar. Mair ging mit Brunner bis zur so genannten Niederdrücke. Lei der Brücke weigerte sich Mair mit Brunner weiterzugehen. Brunner zeigte den-Vorfall sogleich bei der Gendarmerie an und Mair würde am folgenden Tage verhaftet

. Vor allem läßt sich auf Grund des gegebenen Eachverhaltes feststellen, daß Michael Mair mit seinen Genossen auf Wilddiebstahl ausging. Michael Mir leugnet allerdings, auf eine Gemse geschossen zig haben un^ will auch nicht wissen; dah er-in Ge- seüschast anderer Wilddiebe gewesen ist. Da Mair leine Festnahme durch den beeideten Revierjäger Lrunner mit der Waffe vereitelte, ist er des Ver brechens der öfsentlichen Gewaltätigkeit angeklagt. Den Schuß hat Mair wohl in der Absicht abge feuert. um den Revierjäger

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Brixener Chronik
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Pagina 7 di 8
Data: 01.03.1918
Descrizione fisica: 8
WS ^Ver Jäger Dr. Soltmanns, AndrS Brunner, . nch' am gleichen Morgen ebenfalls in sein 'und traf auf Fußspuren mehrerer Pechinen d da er auch 3—4 Schüsse hörte, war ihm llar. !'k Mderer im Reviere sein miißten. (Neaen hc?lb !? Ul,r vormittags sah der Jäger zwei Männer, » en er sich bis zu einer Entfernung von 6 Metern 5'Nittkt näherte. Er erkannte in dein einen den «auern Michael Mair mit voller Bestimmtheit, «runner rief den Männern zu „Laßt nuch auch mit ii, aeben.' Er stand hiebe! ungedeckt

, hatte in der «ckten Hand den Bergstock, in der linken das Ge Ner eine der beiden Elidel ?rer. Lohann Lind- ^ wandte sich auf den Nuf des Jägers hin eiligst «1/Flucht. Mair dagegen rief in trotzigein Ton: Va§?' und legte fein Gewehr, direkt auf Brun- Üer zielend, an und gab nun tatsächlich einen Schuß «aen den Revierjäger ab. Nur dein Nms'nnd, da^z «xunner im letzten Augenblicke einige Schritte nach ychts machte, hatte er es zu danken, daß er nicht ge troffen wurde und mit dem Leben davon kam. Nun ergriff Brunner

in augenscheinlicher Notwehr auch M Gewehr und gab gegen Mair einen Schrot- Wß ab. der diesen in den rechten Arm traf. Da Mir auf den Schuß zu Boden stürzte, hielt ihn Vrunner für tot und eilte in? Tal, um den Fall an zeigen und Hilfe herbeizuholen. Nach etwa 10 Minuten holte ihn Mair, der am achten Arm stark blntete, ein und bat ihn kniefällig. Hn nicht anzuzeigen, indem er ihm zugleich Geld- ßtschenke anbot. Brunner verband den Mair und tkMigte dann das Gewehr. Dieses war mit einer tyrotpatrone geladen. Beide

Patronen waren park blutig, woraus zu schließen ist, daß Mair die Patronen geladen haben muß, als er schon verletzt rar. Die Patronen nahm Mair zu sich, das Ge Vehr überließ er dem Mair, dieses ist nun nicht mehr «uffindbar. Mair ging mit Brunner bis zur so genannten Niederdrücke. Bei der Brücke weigerte pch Mair mit Brunner weiterzugehen. Brunner zeigte den Vorfall sogleich bei der Gendarmerie an und Mair wurde am folgenden Tage verhaftet. Vor allem läßt sich auf Grund des gegebenen Sachverhaltes

feststellen, daß Michael Mair mit seinen Genossen auf Wilddiebstahl ausging. Michael Nair levgnet allerdings, auf eine Gemse geschossen P»Hichelt und will auch nicht wissen, daß er in Ge» ftllfchH anderer Wilddiebe gewesen ist. Da Mair jekile Festnahme durch den beeideten Nevierjäger Krtmner mit der Waffe vereitelte, ist er des Ver- trechens der öffentlichen Gewaltätigkeil angeklagt. Ven Schuß hat Mair wohl In der Absicht abge- jtuert, um den Nevierjäger zu töten, denn nach Lrunners Aussage hat Mair

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 10.03.1899
Descrizione fisica: 8
hiesigen k. k. Landcsgerichte stattgehabten Schwurgcrichtsver- handlung führte der k. k. LandesgerichtSrath Dr. Hirn den Vorsitz, vie Anklage vertrat der k. k. «taatsan- walt-Substitut Weber, während sich die Herren Dr Pusch und Dr. Wiuklcr in die Vertheidigung theilten. Die Herren k. k. Universitäls-Professoren Dr. Jpscn und k. k. Bezirksarzt Dr. Sander fungierten als Sachverständige. Bor den Geschwornen stehen Johann Mair, 23 Jahre alt, lcdig, Taglöhner aus Schwaz, zuletzt in Kundl» und Alois

aufgehalten, wo sich auch mehrere andere Burschen eingesnnden hatte». Von diesen letzteren, welche mit dem beliebten „Hackelziehen' ihre Kräfte mnßcn, that sich insbesondre Johann Mair hervor, indeni er sich brüstete, der Stärkste und allen anderen gewachsen zu sein. Dieser Herausforderung kam Lud wig Reitmayr entgegen und erbot sich, eS mit Mair aufzunehmen. Bei der nun vorgenommene» Probe blieb zunächst Ludwig und dann auch Bruder Johann Reitmayr über Mair Sieger, was bei diesem eine gewisse Erbitterung

hervorrief, welcher er in der Aeußerung: „Heute mache» wir es so und ein anderes Mal machen wir es so' Lust macht«'. Hiebei machte er zuerst d-e Geste des Hackclziehens und dann erhob er die geballte Faust. Gegen L Uhr abends verließ die ganz? Gesellschaft mit Ausnahme Mairs die Re stauration und begab sich ins Brauhaus, wohin später auch Alois Schiestl kam, der sich aber an eine»» andern Tische niederließ. Auch Mair kani später ins Bräu haus, hielt sich aber im Hansgange aus. Gegen 8 Uhr abends

entfernten sich mit Ausnahme Moirs alle miteinander und schlugen neuerdings oie Richtung gegen den Bahnhos ein. Da Maria Reitniayr ver nahm, dass ihr Bruder Ludwig ihnen nicht nachkomme, blieb sie mit Johann Reitniayr st:hen, wariete ans Ludwig und alle drei setzten dann ihren Weg fort. An der Stelle, wo der Weg zum Fcichtnerbauern ab zweigt, standeu Johann Mair, Franz Jäger, Johann Klingler und noch mehrere andere Burschen; auf die Frage Mair«, wohin sie giengen, und auf die Er widerung, dass

sie auf dem Wege in die bahnhofrestan ration feien, bemerkte Klingler, der ohne Hut war, dass auch er mitkommen möchte, wenn er nicht bei einer Rauserei seinen Hut verloren hätte, e. erfasste hiebei deu Ludwig Reitniayr am Arme und ersuchte ihn, ihm beim Suchen des HuteS behilflich zu fein. Trotz der Gcgeiivorstclluugcn seiner Schwester solgte Ludwig doch dem Klingler und versprach ihr, gleich wieder nachzukoiiuneu. Mair, Jäger, Klingler und Ludwig Reitmayr schlugen nun den zum Fcichtuerhause führenden

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 18.06.1875
Descrizione fisica: 6
. ' Das Kollegium der Geschwornen bestand aus den Herren: Dr. Christ. Sckärmer (Obmann), Joh. Bapt. Kraft, Jos. Schrptz- berg-r. Eduard Erler/ Al.' Reden,' Josef Waldegge^, Jak. Diechtl, Joses HauSberger, Josef.Hausen Franz Glciß?nberger, Joh. Georg Moser und Josef KröS- bacher. Zunächst kam' zur Verhandlung Josef Mair, vuigo Feilkler, 21 Jahre alt, ledig, katholisch, Nadel« sakritsai beiter in Füjien, wegen VerbrechenSder Bränv- legunq,'begangen dadurch,'in der Nacht vom 16. aus den 17 Mai 1375

an der Westseite deS an den Rennbühcl-Hos bei Fügen angebauten Stadl die dortselbst aufgeschichtete Walvftreu in Branv gesteckt hat. Am Abend des 16. Mai käm Jos: Mair in däö Wirthe-' bans des Jof. Wildauer in Fü^en, wo'sich auch der Pächter des Rennbühel-'HofeS, Jöh^ Schmid ^und dessen Frau Rosina, gib. Schröck^ befänden.. Di^ Kellnerin b, ackte dem Jos. Mair einen Käse, welchen aber der Wirth mit dem Bemerken- Mair soll zuerst seine frühern Zechschulden bezahlen, zurücktragen ließ. Darauf hin gerieth Mair

mit dem Wirthe in Streit und warf ihn zu Boden. Joh. Schund kam dem Werthe zu Hilfe, hob diesen aus und machte die Thüre auf. Nachdem dann der Wirth den Mair noch tüchtig bei den Ohren geschüttelt, verließ dieser das Lokal und bald darauf ertönte von Außen ein Schall, den alle drei Zeugen für einen Pistolenschuß hielten. Gegen '/t «aus 10 Uhr verließen die Schmid'schen Eheleute ebenfalls daS Wirthshaus und tratenden Heim weg an. In der Nähe des HaindlhofeS sahen sie dön Mair an einen Zaun gelehnt. Sobald

er sie erblickte, kam er aus sie zugegangen und während er den Joh. Schmid wegen der dem Wirthe geleisteten Hilfe zur Rede stellte, erhob er gegen ihn die mit dem geöffneten Sackmesser bewaffnete Hand. Schmid aber, ein hand fester Bursche, packte seinen Arm, entwand ihm daS Messer und führte ihn zum Gendarmerie. Posten in Fügen. Der Postenführer entließ jcdsch den Mair und gab ihm mit der Weisung, unverzüglich nach Häufe zu gehen, auch daS Messer zurück. Auch die Schmid'schen Ehe- leute traten sofort

ihren Helmweg an und sahen, als sie in die Nähe ihres Hauses kamen, ddn Mair schön Verantwortlicher Redakteur Auto« Äkchumacher. - R«t» wieder abfeit« unter zwei KirschbZumen stehen. Joh. Schmid und seine Frau legten sich jehoch ruhig z« Vette, ohne weiter etwa« Verdächtige« zu bemerken, und schliefen bi« gegen halb 5 Uhr in der Früh, wo sie .vop jw.«! BHÜniflneNkSpy! WseMfrg., die.zur Kirche gehen wollten^ zweckt wurden, mit dem Bemerken, paß Her Dtreuschob^ hiyter. dem' Stahl brenne. >. So? ssött eilten

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 03.08.1867
Descrizione fisica: 8
und jede seiner Bewegungen wird genau überwacht. Von Frankreich sind dringende Vorstellungen in sehr entschiedenem Tone eingetroffen. Auö den» Gerichtssaale. Schlußverhandlung beim k. k. Bundesge richte in Innsbruck am 26. Juli 1867. (Brandlegung in Natters.) (Forlsetzung.) Mair hat überdies gestanden, Anfangs Mai d. I. dem Sohne seine» Dienstgeber«, ebenfall» Namen« Michail Apperle au« der Tasche feiner im unverfper^- ten Kasten befindlichen Hofe einen Geldbeutels siebe« Münzscheine » 10 kr. und 14 Neukreuzer

enthaltend,' gestohlen zu haben. Dieser Diebstahl ist auch durch die Aussage de« Beschädigten erwiesen, kann aber dem Mair nicht mehr zur Last gelegt werden, weil er, vom Bestohleneu hier» über zur Rede gestellt, die That gestanden hat, und ihm dieselbe gänzlich verziehen wurde. Welters gestand Mair, gleichfalls in vollständiger Uebereinstimmung mit den Angaben der Beschädigten, Diebstähle zum Nachtheile der Söhne feines Dienst- geberS Johann Penz begangen zu haben. Dem Sohne Josef entwendete

! Josef Penz aufgefunden und zurückgeführt wurde, und gestand sodann auch di.scn Diebstahl ein. Auch diese Diebstähle wurden dem Mair von Josef und Franz Penz vollkommen, und lange, bevor die Obrigkeit Kenntniß von seinem Verschulden erlangte, verziehen, daher sie dem Mair nicht weiter angerechnet werden dürfen. Alle eben angeführten und nicht mehr zu bestrafen den Entwendungen sind jedoch erwähnenSwerth, weil sie bei Beurtheilung der ZurechnungSsähigkcit des Johann Mair von nicht unwesentlichem

Einflüsse sind. ES wurde der Zweifel rege, als handle es sich um eilten Menschen, dessen Bewußtsein nicht klar, und. dessen Sinne verwirrt sind, zumal der hiesige Stadtmagistrat ämtlich bestätigt, daß Mair hier allgemein als sehr schwachen Geistes und schwermülhig geschildert wird, weil ferner auch verschiedene Zeugen sich in diesem Sinne auöfprachen. Um nun allen diesen Angaben volle Rechnung zu tragen und den Geisteszustand deS Mair, soweit mensch liches Wissen es vermag, zu erheben, wurde

die Unter suchung seines GemiUhözustandeS im Sinne des Z.S5 St.-P.-O. angeordnet und vollzogen. Die Sachkun digen kamen nach genauer Erwägung zum Schlüsse, Johann Mair sei in seinen Verstandeskräften zwar nicht sehr entwickelt, aber auch nicht blödsinnig; er sei schwermüthig, aber nicht in dem Grade, um ihn als - irrsinnig bezeichnen zu müssen ; eine etwaigePyronianie sei bei ihm nicht vorhanden, aber auch keine klare Vor stellung von dem Verbrechen, das er begangen. Nach diesem Gutachten ist daher Mair'S

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Pustertaler Bote
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Pagina 6 di 22
Data: 19.07.1907
Descrizione fisica: 22
in Flaggftaff gelungen sei, durch die photoaraphische Aufnahme zweier Kanäle auf dem Mars die wirkliche Existenz dieser bisher strittigen Gebilde nachgewiesen zu haben .... Die Nachricht ist geeignet, alle Phantasten und Träumer, deren es auf der Erde so viele gibt, aufs äußerste zu revoltieren. Schützen-Zeitung. Bcstqcwinnerliste vom Ehrungssreischießen des Herrn Fr. Schmid sen. am 23., 24., 29. u. 30. Juni 1907 in Wclsbcrg. Hauptbeste: Friedrich Mair, Bruneck (354 Teiler), Jg. Graf jun.Welspera, I. Jnner

kofler, Bruneck, A. Lacedelli, Cortina, I. Schmid, Welsberg, Jos. Fabrizzi. Cortina, Georg Moser, Prags, I. Oberkanins, Welsberg, W. Kiniger, Sexten, I. Reier, St. Magdalena, I. Steiner, Prags, Ruetz I., Oberperfuß. Schleckerbeste: Ruetz I. (114 Teiler), Eduard Pattis, Kardaun, V. Mutschlechner, Sillian, I. Schmid, Rob. Eberhard, Bozen, Friedrich Mair, W. Kiniger, Jg. Graf jun. Welsperg. 'I. Ruetz, Ed. Pattis, W. Kiniger, A. Lacedelli, G. Moser, I. Charter, Brixen, Ed. Toldt, Lacedelli Andrä, Sapelza

B. Mühl bach. Ehrende st e: RuetzI. (114 Teiler),Ed. Pattis, Jg. Graf Welsperg, Joh. Schmid, Eberhard Rob., W. Kiniger, I. Reier, M. Reier, Welsberg, I. Erharter, A. Lacedelli, I. Fabrizzi, B. Bartl, Mühlbach, I. Ober kanins, Welsberg. Serienbeste zu 3 Schuß: Fabrizzi I., Ed. Pattis,'W. Kiniger, Fr. Mair. Fr. Schmid jun., V. Mutschlechner, G. Moser, I. Ruetz, Fl. Alton, I. Oberkanins; zu 30 Schuß; I. Ruetz, Ed. Pattis, G. Moser, Fr. Mair, W. Kiniger, H. Winkler, V. Mutschlechner, Ed. Toldt

, I. Jnnerkofler, F. Alton. Prämier, für die ersten und letzten Nummern: Georg Moser, Cond. Prugaer, W. Kiniger, E. Toldt, H. Winkler, F. Mair, W. Reier. E. Toldt; für die meisten Schlecker-Schüsse: Oberkanins Josef, Georg Moser. Candidus Prugger. Eduard Toldt, Vinzenz Mutschlechner, W. Kiniger, Johann Erharter, Friedrich Mair, H. Winkler, Ed. Pattis, Ed. Toldt, Josef Ruetz: für die meisten Ehrenschüsse: G. Moser, Oberkanins I., SteinerJoh., I Jnnerkofler. Fr. SchM jun., V. Mutschlechner, I. Erharter

, H. Winkler. Zr. Mair, Ed. Pattis, v. Kempter, Jos. Fuchs: für dir meisten Schleckerschüye während des ganzen Schiems? Ed. Toldt, Joh. Erharter, Ed. Pattis, Joh. Shnned; für die meisten Ehrenschüye während des ganM Schiebens: Ed. Pattis, Joh. Erharter, Oberkanins A, Jnnerkofler I. Bestgewinner von: Freischießen am 29. und 30. Juni, 1., 2., 6. und 7. Juli am k. k. Gemeindeschich- stand Miihlwald. Hauptbeste: Stolzlechner L., St. Johann (236 Teiler), Oberlechner Anton, Mühl wald, Steiner Peter, Percha

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Bozner Nachrichten
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Pagina 4 di 8
Data: 17.12.1920
Descrizione fisica: 8
gegen den Taglöhner Franz Mair, geboren 1t<?i) inSchlan- ders, nach St. Pankraz in Ulten zuständ'.g. ledig, wohnhaft in Schlünders, wegen Ve.öre^cns des Raubes und Diebstuhles statt. Tatbestand: An. 22. August 1920 vernahm der Waaucriueistcr Johann Stricker in Gollirain (VinÄgüi«) ctwa um 11 Uhr nachts vor seinem Hause Rufe um Hilfe. Er ging vor das Haus und fand dr.rt den 68 Jahre alten Obsthändler Sm'cuTjcholl blutend im Gesichte. Tscholl gab aa, cr sri un ter Räuber gekommen, unweit der Goldrainer Säge seien

des Tscholl gemuden. Am Morgen des 23. August 1920 sano der Sohn des Tafele am Tatorte einen am Gri'se «gebroche nen Stock, der einiges, über die Tärerschmt ^ver riet; denn man glaubte diesen Stock als Eigen tum des Franz Mair, des heutigen Angeklagten, zu erkennen. Der Stock zeigte deutliche Blut-, spuren. Es wurde erhoben/ daß die Brüder Franz und David Mair, genannt Talggcn, mit Katharina Persler und Aloisia Persler u::d Llm- sia Gamperam 22. August nachmittags im Gast hause „Roter Adler' in Morter

ivaren und Haß die Brüder Mair zwischen 9 und 10 Uhr nichts als letzte der genannten Gesell-ch^it das Gast- Hans verließen, wobei jeder von ilinen eine Flasche Wein mitnahm. Franz Mair hatte beim Gafthansbesuche einen Spazierstock mit !2 Zen timeter langem Hirschhorngriff bei sich. - Auf Grund dieser Feststellungen wurden die Brüder Mair so auch ihre Begleiterinnen verhaftet. Ter (Nachdruck derbsten.) Arbeit adett. Original-Roman v. H. C ourthS - Ma hl e r. ^ <31. Fortsetzung.) Umgehend schrieb Fritz

, dann hätten zwei der Burschen ihm Stockjchläqe au- den Kopf versetzt, er sei taumelnd in den Str.'ßengrabin gefallen und erinnere sich nur medr, daß ihm jemand die Brieftasche aus, der Jacke zog. ^ann habe er die Besinnung verloren. Nach einiger Zeit habe er sich zum Hause,des Wagnermetsters Stricker begeben und um Hilfe gerufen. Die geraubte Brieftasche'habe mindestens 40.',5 L. enthalten. Der verhaftete Franz Mair legte bereits im ersten Verhöre ein Geständnis ab und gab an, daß er den Raub allein

, und zwar drei Tau sendlirescheine und 850 Lire vom Wechselgelde habe er im Hosenfutter versteckt. Dort Nmrde es auch gefuuden. Die Untersuchung ergab im wesentlichen, daß das Geständnis - des Franz . Mair der Wahrheit entspricht Dagegen be hauptete Simon Tscholl auch bei seiner späteren Einvernahme noch, daß bei dem räuberischen Ueberfall mehrere beteiligt waren. _ Da er jedoch: erheblich angeheitert war, in der Dunkelheit sich leicht täuschen konnte, allerseits aber festgestellt wurde, daß Franz Mair

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 17.12.1920
Descrizione fisica: 8
fand ge- 5>-rn nachmittags die Verhandlung gegen den Tag- löhner Franz Mair, geboren 1879 in Schlanders, nach St. Pankraz in Ulten zuständig, wohnhaft in Schlanders, wegen Verbrechens des Rauhes und Diebstahles statt. Am 22. August 192V vernahm der Wagner meister Johann Stricker in Eoldrain etwa um 11 Uhr nachts vor seinem Hause Rufe um Hilfe. Er ging vor das Haus und fand dort den 68 Jahre alten Obsthändler Simon Tscholl blutend im Ge sichte. Tscholl gab an, er sei unter Räuber geraten. Unweit

abgebrochenen Stock, den man als Eigentum des Franz Mair. des heutigen Angeklagten, zu erkennen glaubte. Der Stock zeigte deutliche Vlutspuren. Es wnrde erhoben, daß die Brüder Franz und David Mair, genannt Talggen, mit Katharina Persler und Aloisia Perfler und Aloisia Eamper am 22. August nachmittags im Easthaufe „Roter Adler' in Morter waren und daß die Brüder Mair zwischen 9 und 10 Uhr nachts als letzte der. genannten Gesellschaft das Gasthaus verließen, wo bei jeder von ihnen eine Flasche Wein mitnahm

. Franz Mair hatte beim Easthausbesuche einen Spuzierstock mit 12 Zentimeter langem Hirschhorn griff bei sich. Auf Grund dieser Feststellungen wur den die Brüder Mair wie auch ihre Begleiterin nen verhaftet. Der Beraubte. Simon Tscholl, war am Sonn tag, den 22. August 1920, nachmittags in Goldrain, kehrte in Gesellschaft des Johann Holzknecht in das Gasthaus „Goldrainerhos' ein und trat dann mit Holzknecht den Heimweg an. Bei der Ettinger- Mühle gingen die Beiden auseinander, es mag etwa gegen 1U Uhr

. Stach einiger Zeit habe er sich zum Hause des Wagnermeisters Stricker begeben und um Hilfe gerufen. Die geraubte Brieftasche habe mindestens 4055 l. enthalten. Der verhaftete Franz Mair legte bereits im ersten Verhöre ein Geständnis ab und gab an, dag er den Raub allein ausgeführt habe. Eiwar zuletzt allein im Gasthause „Ente' in Morter und habe um halb 11 Uhr nachts den Heimweg nach Schlanders angetreten. Aus dem Wege nach Schlanders sei ihm der Händler Simon Tscholl be gegnet, da sei

mit sich in die Bahnhofrestauration genommen, dort eine Zeche gemacht, die er durH einen seiner Begleiter mit einerTaujendlirenote die er ihm vorher gegeben hatte — zahlen ließ. AÄ nnchjten Morgen sei er nach Vilpian zur Arbeits stätte gefahren. Das ganze Geld und zwar dreH Tausendlirescheine und 850 Lire vom Wechselgelds habe er im Hosensutter rersteckt. Dort wurde auch gefunden. Die Untersuchung ergab im wesent« lichen, daß das Geständnis des Franz Mair de? Wahrheit entspricht. Dagegen behauptete Simon Tscholl auch beß

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Der Bote für Tirol
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Pagina 7 di 10
Data: 29.04.1856
Descrizione fisica: 10
sich ergebende Ausdehnung der einzulösenden Grund stücke. .ZK s?' 3 1V 11 Karl Pardatscher v Neumarkt Valentin Baron v Salvador! von Trienr Jot?. Tiefenbrunuer von Margreid Joseph Christoföletti von Margreid Anna Witwe Aura ther, geb. Mair von Kurtatsch Johann Mair, des sel. Joh. Freuden» selb vonKuriatsch Anton Mair, des sel. Anton von Knrtatsch Johann und Simon Schweiggl. des sel. Johann von Knrtatsch Schweiggl Valeut., Joseph, Andrü, Anton, Anna u. Rosina, verehel. Gruber des sel. Val. Schweiggl

Christofoletti, -Anna Anratlier, geb. Mair^ n. Joh. Mair, von 4g Starland, 203 Klftr. 6033 Slcker mil Weinbau und Murrbänmen, die Forch genannt, Kat.-Nr. 497 in der Gemeinde Kurtatsch, Gränzen: 1. und 4. Baron Sal vador»', 2. Joseph Fridrich Erben nnd Winkler, 3. Jgnaz Terzer, von 13 Starland. 4g Acker mit Weinbau und Murrbäumeu, Kat. Nr. 215 Kurtatscher Revier, Gränzen: 1. u 2. Baron v. Salvador«, 3. Benefizium Ober fennberg, 4. Anna Anrather, geb. Mair, von 6 Starland, 19 Klftr. gz Acker uud Wiesfeld

mit Weinbau und Murrbäumen, ein MooStheiler auf dem kleinen Möß>, Kat.-Nr. 215, Kurtatscher Revier, Gränzen: 1. Baron v. Salvadork, 2. Joseph Christofoletti, Jgnaz Terzer, Joseph Sanin und Kaspar Anrather Erben, 3. Jvhanu Peer, 4. Johann Mair,^von 25 Starland. ^>4^ Acker und Wiesfeld mit Weinbau uud Murr, bäume» Moostheilen auf dem kleinen Mößl, Kat..Nr. 215 K. R., Gränzen: 1. Das Ge- meindestraßl, 2. Baron Salvador,' und Anna Anrather, 3. Gemeindenioos, 4. Anton Mair, von 25 Starland. Dieses Grundstück

scheint mil dem obigen der Anna Anraiher ein ein ziges Grundstück zu bilden. 847 Acker und Wiesfeld, Moostheilen auf dem kleinen Mösl, Kat.-Nr. 215, Kurtatscher Revier, Gränzen: l. Das Gemeindestraßl, 2. Johann Mair, 3. Gemeindenioos, 4. Con sorten Schweiggl, von 21 Starland. 428 Ein Moostheiler ans dem kleinen Mösl, Kat.-Nr. 52, Gränzen: 1. Das Gemeinde straßl, 2. Anton Mair, 3. Gemeindemoos, 4. Valentin Schweiggl's Erbe», von 50 star land. Hievon besitzt Johann Schweiggl die östliche und Simon

die westliche Hälfte. 1322 Ein Moostheiler auf dem kleine» Mösl, Kat..Nr. 52, Kurtatscher Revier, Gränzen: 1. Das Gemeindestraßl, 2. Anton Mair, 3. Gemeindemoos, 4. Ernest und Joseph Grafen von Melchior!, Baron v. Salvador! uud Benefizium Oberfennberg, von 50 Starland Dieses Grundstück scheint mit dein obigen des Johann und Simon Schweiggl ein ein,! ziges Grundstück zu bilden. > 764 «z cn s t5v Vor-, Zuname und Wohnort der Besitzer. Benennung, Katastral-Zahl, Gränzen u. die auS dem Kataster sich ergebende

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Der Bote für Tirol
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Pagina 9 di 10
Data: 08.03.1879
Descrizione fisica: 10
führerin. Der Chor des Musikvereins, der nachgerade ein Liebling des Concertpublikums geworden, löste die schwierigen Aufgaben in einer Weise, welche auch vor dem Forum der strengsten Kritik bestehen kann. Äl. Alts den» Gerkchtssaale. Innsbruck, 7. März. Als eigengearteter Lieb haber mehr des Gelbes als seiner Auserwählten prä- sentirte sich vorgestern Vormittags im Schwurgerichts saale der 30jährige ledige Knecht Franz Mair von Läsen, im Bezirke Brixen. Der Held auf FreierS- füßen

, als Franz Mair beim Müllermeister Rauch in Mühlau bedienstet war. Sie unterhielten ein Liebes verhältniß zum Zwecke der Ehelichnng, welche aber nicht zu Stande kam, da die HeimatSgemeinde die Ehebe- willizung verweigerte. Dadurch erhielt daS Verhält niß noch keine Unterbrechung. Im Jahre 1377 kam Mair in die Dienste des Snppanek in Windeck. Dort lernte Mair eine gewisse Katharina Schmiderer kennen, und alsbald hatte« sich die zwei Herzen gefunden, während daS LiebeSflämmchen in der Seele der Anna

Schlatter zwar erbleichte, aber nicht erlosch. Bei einem zufälligen Zusammentreffen im Sommer 6S bewahr heitete sich daS Sprichwort: „alte Liebe rostet nicht.' Der Liebesbund wurde erneuert und Mair gab auf Handschlag der Anna das erneute Versprechen, sie zu ehelichen und die Bauerntochtec Schmiderer aufzu geben. Es zeigte sich nun bald, warum Mair der Nanni in Mühlau wieder die alte Liebe heuchelte, während er der Kathi in TulfeS ungeachtet seiner Betheuerungen keineswegs entsagte. Zuerst lockte

mit 10 fl. aus und am 10. November händigte sie ihm ihr ganzes bei ihrem Dienstherrn Mairhofer in Mühlau ange legtes Erfparniß aus, da jetzt aus dem Holzhändler plötzlich ein Gutsbesitzer geworden war, der vom Mofer- bauer Mair den Norerhof in Ellbögen zu erstehen im Begriff war, aber zur Ergänzung der bedungenen Ab schlagssumme in der Höhe von 1000 fl. noch 200 fl. bedürfe. Er spiegelte ihr vor, wenn er diese 200 fl. bis zum 12. November nicht aufbringe, dann seien ver tragsmäßig auch die schon erlegten 800 fl. (300

fl. von seinem eigenen Ersparniß und 300 fl. Darlehen vom Bauern aus Windeck) unwiederbringlich verloren. Alle die vorgeblichen Unterhandlungen waren aber Erdichtungen, obwohl Mair zum Scheine solche wohl anknüpfte, aber aus erklärlichen Gründen nie weiter führte. Interessant sind die LiebeSbetheuerungen wäh rend dieser Sturm- und Drangperiode, die Mair in seinen Briefen an seine Nanni, die „einzig geliebte seines Herzens', verschwendete. Mair bewährte sich als trefflicher Briefsteller in den intimsten Herzens

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Der Bote für Tirol
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Pagina 7 di 10
Data: 30.04.1856
Descrizione fisica: 10
sich ergebende Ausdehnung der einzulösenden Grund stücke. lv 11 Karl Pardatfcher v. Neumarkt Valentin Baron v. Salvador«' von Trient Joh. Tiefenbrunner von Margreiv Joseph Christosoletti von Margreid Anna Witwe Anra ther, geb. Mair von Kurtatsch Johann Mair, des sel. Joh. Freuden feld vonKuriatsch Anton Mair, des sel. Anton von Kurtalsch Johann und Simon Schweiggl, des sel. Johann von Kurtatsch Schweiggl Valent., Joseph, Andrä, Anton, Anna ». Rosina, verebel. Gruber des sel. Val. Schweiggl zu Kurtatsch Acker

, geb. Mair и. Joh. Mair, von 40 Starland, 203 Klftr Acker mit Weinbau und Murrbäumen, die Forch genannt, Kat.-Nr. 497 in der Gemeinde Kurtalsch, Gränzen: l. und 4. Baron Sal vador-, 2. Joseph Fridrich Erben nnd Winkler, 3. Jgnaz Terzer, von 13 Starland. Acker mit Weinbau und Murrbäumen, Kat. Nr. 215 Kurtatscher Revier, Gränzen: 1. n. 2. Baron v. Salvador»', 3. Benefizium Ober fennberg, 4. Anna Anrather, geb. Mair, von 6 Starland, >9 Klftr. Slcker und Wiesfelö mit Weinbau und Mnrrbäumen

, ein Moostheiler auf dem kleinen Mößl, Kat.-Nr. 215, Kurtatscher Revier, Gränzen: 1. Baron v.'Salvador,', 2. Joseph Christosoletti, Jgnaz Terzer, Joseph Sanin und Kaspar Anrather Erben, 3. Johann Peer, 4. Johann 'Mair, von 25 Starland. Acker nnd Wiesfeld mit Weinban und Murr bäumen Moostheilen auf dem kleinen Mößl, Kat..Nr. 215 K. R., Gränzen: 1. Das Ge- meindestraßl, 2. Baron Salvadori nnd Anna Anrather, 3. Gcmeindemoos, 4. Anton Mair, von 25 Starland. Dieses Grundstück scheint mit dem obigen der Anna

Anraiher ein ein ziges Grnndstück zu bilde». Acker und Wiesfeld, Moostheile» auf dem kleinen Mösl, Kat.-Nr. 215, Kurtatscher Revier, Gränzen: 1. Das Gemeindestraßl, 2. Johann Mair, 3. Gcmeindemoos, 4. Con sorten Schweiggl, von 21 Starland. Ein Moostheiler auf dem kleinen Mösl, Kat.-Nr. 52, Gränzen: 1. Das Gemeinde straßl, 2. Anton Mair, 3. Gemeindemoos, 4. Valentin Schweiggl's Erben, von 50 Star land. Hievon besitzt Johann Schweiggl die östliche und Simon die westliche Hälfte. ^ Ein Moostheiler

auf dem kleinen Mösl, Kat.-Nr. 52, Kurtatscher Revier, Gränzen: 1. Das Gemeindestraßl, 2. Anton Mair, 3. Gemeindemoos, 4. Ernest und Joseph Grasen von Melchior,', Baron v. Salvadori und Benefizium Oberfennberg, von 50 Starland. Dieses Grundstück scheint mit dem obigen des Johann und Simon Schweiggl ein ein ziges Grundstück zu bilden. .ZK s?' 120 60SZ 40 83 1141 347 423 1322 10 11 12 13 14 15 16 17 13 19 12 13 14 15 16 20 21 22 23 764 Vor-, Zuname und Wohnort der Besitzer. Benennung, Katastral-Zahl, Gränzen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 28.04.1856
Descrizione fisica: 8
u. die aus dem Kataster sich ergebende Ausdehnung der einzulösenden Grnud. stücke. 'ZN' S? ^ 10 11 Karl Pardatscher v Neumarkt Valentin Baron v. Salvador! von Tri'enr Joh. Tiefenbrnnner von Margreid Joseph Ehristofoletti von Margreid Anna Witwe Anra ther, geb. Mair von Kurtatsch Johann Mair, deö sel. Joh. Freuden, feld voiiKlinatsch Anton Mair, des sel. Antou von Kurtatsch Joliaun n»d Simon Schweiggl, des sel. Johonu von Kurtatsch Schweiggl Valent., Joseph, Andrä, Anton, Anna u. Rosina, verehel. Gruber des sel. Val

Ehristofoletti, Anna. Anrather, geb. Mair и. Joh. Mair. von 40 Starland, 203 Klftr Acker mit Weinbau und Murrbäumen, dir Forch genannt, Kat.-Nr. 497 in der Gemeinde Kurtatsch, Gränzen: l. und 4. Baron Sal vador«, 2. Joseph Fridrich Erbe» und Winkler, 3. Jgnaz Terzer, von 13 Starland. Slckcr mit Weinbau und Murrbäumen, Kat. Nr. 215 Kurtatscher Revier, Gränzen: 1. n. 2. Baron v. Salvador,', 3. Benefizium Ober fennberg, 4. Anna Anrather, geb. Mair, von 6 Starland, 19 Klftr. Slcker nnd Wiesfeld mit Weinbau

und Murrbäumen, ein MooStheiler auf dem kleinen Mößl, Kat.-Nr. 215, Knrtalscher Revier, Gränzen: 1. Baron v. Salvador», 2. Joseph Ehristofoletti, Jgna; Terzer, Joseph Sanin nnd Kaspar Anrather Erben, 3. Johann Peer, 4. Johann Mair, von 25 Starland. Acker und Wiesfeld mitWeinbau und Murr bäumen Moostheilen auf dem kleinen Mößl, Kat-.Nr. 215 K. R., Gränzen: 1. Das Ge- meindestraßl, 2. Baron Salvador! nnd Anna Anrather, 3 Gemriiidemoos, 4. Anton Mair, von 25 Starland. Dieses Grundstück scheint mit dem obigen

der Anna Anraihrr ein ein» ziges Grundstück zu bilde». Slcker und Wiesfeld, Moostheilen auf dem kleine» Mösl, Kat.-Nr. 215, Kurtatscher Revier, Gränzen: l. Das Gemeindestraßl, 2. Johann Mair, 3. Gemeindemoos, 4. Eon- sortcn Schweiggl, von 21 «tarland. Ein Moostheiler ans dem kleinen Mösl, Kat.-Nr. 52, Gränzen: 1. Das Gemeinde straßl, 2. Anton Mair, 3. Gemeindemoos, 4. Valentin Schweiggl's Erben, von 50 slar- land. Hievon besitzt Jokann Schweiggl die östliche nnd Simon die westliche Hälfte

. Ein Moostheiler auf den, kleinen Mösl, Kat.-Nr. 52, Kurtatscher Revier, Gränzen: 1. Das Gemeindestraßl, 2. Anton Mair, 3. Gemeindemoos, 4. Ernest und Joseph Grafen von Melchior«, Baron v. Salvador! und Benefizium Oberfennberg, von 50 Starland Dieses Grundstück scheint mit dem obigen des Johann und Simon Schweiggl ein ein ziges Grundstück zu bilden. 120 6083 40 83 1l4l 847 428 1322 er. t» »7 10 11 12 13 14 15 Ici 17 18 19 20 IS 13 14 15 21 22 23 764 Vor-, Zuname und Wohnort der Besitzer. Benennung, Katastral

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 30.10.1934
Descrizione fisica: 8
in drei Klassen, wobei Wuchs und Stammbaum nachweis besonders in Rechnung gezogen wurden. Prämiiert wurden: In der 1. Kategorie: 4 Stiere, 3 Jungstiere, 11 Kühe, 4 Kalbinnen und 1 Jährling: in der 2. Kategorie: 7 Stiere, 14 Jungstiere, 16 Kühe, 11 Kalbinnen, 3 Jährlinge: in der 3. Kategorie: 2 Stiere, 7 Jungstiere, 28 Kühe, 11 Kalbinnen und 8 Jährlinge. Im gan zen sind 130 Prämien an folgende Züchter aus gegeben worden: Kategorie Stiere: Prämien zu L. 200 an: Mair Luigi, Campo di Trens; Zuchtgenossen

schaft Campo di Trens (zweimal); Zuchtaenosfen- schaft Prati. Sieben zweite Preise zu Lire 150 an: Zuchtgenossenschaft Rizzolo; Zuchtgenosfen- Ridanna (zwei Preise): Zuchtaenosfenscy ' Colle Jsarco; Zuchtgenossenschaft Teloes: schaft Ridanna (zwei Preise): aft ... . : Zucht- genossenlchaft Fleres di Fuori; Staffier Giuseppe, Campo vi Trens. Zwei dritte Preise zu Lire 100 an: Zuchtgenossenschaft Fleres di Dentro; Reiner Giuseppe, Avenes. Kategorie Jungstiere: Drei erste Preise zu Lire 150 an: Mair

80 an: Zuchtgenossenschaft Vizze: Zuchtgenossenschaft Fleres di Dentro; Bacher Giu seppe, Campo di Trens (zwei Preise): Hochreiner Giuseppe, Campo di Trens; Solcher Alfonso, Campo di Trens: Profanier Giuseppe, Prati. Kategorie Kühe: Elf erste Preise zu Lire 60 au: Markart Giuseppe, Campo di Trens; Graus Luigi, Vizze: Nestl Giuseppe, Prati: Reiner Giuseppe, Avenes; Hofer Giuseppe „Hofer', Tuloe; Hofer Giuseppe „Hauser', Tulve; Mair Luigi, Tulve; Weißsteiner Giovanni, Tulve; Baron Lo dovico Sternbach, Mareta (zwei Preise

): Reiner Giuseppe, Ridanna. Sechzehn zweite Preise zu Lire 40 an: Mair Carlo, Fleres; Markart Gius., Campo di Trens (drei Preise): Hochreiner Giuf., Campo di Trens: Ueberegger Osvaldo, Campo di Trens; Strickner Giorgio, Campo di Trens; Rei ner Giuseppe, Vizze; Hecher Giovanni, Fleres: Reiner Giuseppe, Avenes (zwei Pxeise); Weiß steiner Giovanni, Prati (zwei Preise); Hofer Giu seppe, Tulve; Reiner Giovanni, Telves; Baron Lodovico Sternbach, Mareta. Achtundzwanzig dritte Preise zu Lire 20 an: Reichsigl

Giacomo:: Markart Giuseppe (vier Preise): Hochreiner Gius. (zwei Preise); Strickner Giorgio (drei Preise): Pircher Giorgio, alle aus Campo di Trens: Graus Luigi, Vizze (zwei Preise): Nestl Giuseppe, Prati (zwei Preise); Reiner Gius., Avenes; Weihsteiner Givo., Tulve; Fleckinger Francesco, Teloes; Mair Giuseppe, Telves: Baron Lodovico Sternbach, Mareta (zwei Preise): Mair Giuseppe; Sparber Maria; Obex Giuseppe, alle aus Ridanna: Teißl Giovanni, Fleres di Dentro. Kategorie Kalbinnen: Vier erste Preise

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 19.03.1895
Descrizione fisica: 8
s. k'MtM GhrotnK.' Jahrg. vm. abgelegt, dass er mit dem ihm gehörigen, bei der Leiche der Würtenberger gefundenen Messer beide Mädchen allein und ohne jegliche Anstiftung ermordet habe. Mair gestand, dass er beiden Mädchen zuerst die Stiche in den Hals beigebracht, sowie, dass er zuerst die Jsser und dann die Würtenberger ermordet habe. Aus den Angaben Mairs selbst ergibt sich solgender Thatbestand : Man gieng mit der Jsser durch den Schloss- Park bis zu jener Stelle

, wo sich der Weg in der Thalschlucht nach Schönruh abzweigt. Hier hat Mair die Jsser verlassen wollen, wie er be hauptet; allein auf ihr Ersuchen, sie noch weiter zu begleiten, gieng er mit ihr am Wiesenabhang vorwärts; sie tranken dabei den Branntwein aus, den Mair mitgenommen hatte, giengen längs des Waldessaumes hin und setzten sich dann an einem etwas tiefen Platze nieder. Hier nun war es, wo Mair, nach seinem eigenen Geständnisse, die Zsser durch einen Stich in den Hals tödtete und dann in seiner bestialischen Wuth

herabkommender Knabe, dem er aber nichts zuleide that, weil er keine Angst vor ihm hatte, indem er annahm, dass dieser von der Ermordung der Jsser nichts gesehen haben konnte. Mair gieng nun die Straße auswärts, und als er neben der Straßenbiegung über die Brücke gieng, sah er ungefähr 30 Schritte hinter sich eine schnell daherkommende Frauensperson; er gieng rasch aufwärts gegen das sogenannte Peterbrünnl, kehrte unterhalb desselben um, weil ihm der Gedanke kam, er müsse auch dieses Frauen zimmer „aufräumen

Würten berger erkannt. Das Suchen nach seinen Sachen habe Mair aufgesteckt und wollte nach Mitter nacht dies thun, allein er habe dann den Muth nicht mehr gehabt. Er raffte die herumliegenden Sachen der Würtenberger zusammen, um sie nach hause zu tragen, in dem Gedanken, seine Frau könne etwas davon brauchen. Auf Umwegen gieng er, diese Sachen mit sich tragend, nachhause, Wo er um 8 Uhr ankam. Da er die rückwärtige Thür verschlossen fand, rief er seiner Frau, die ihm antwortete, es fei die vordere

Thür offen. Mair warf nun das Bündel an der rückwärtigen Hausthür nieder, gieng von vorne Ins Haus und legte sich gleich zu Bette. Am anderen Tage in der Früh holte er die Sachen m die Küche und zeigte sie seiner Frau, indem er ihr den Sach verhalt mittheilte. Sodann trug er die Sachen auf den Dachboden, wo er sie einsperrte. Er gieng ins Schloss zur Arbeit, verließ dieselbe jedoch vormittags wegen Unwohlseins wieder. Am 23. oder 24. September besichtigte er mit seiner Frau die der Würtenberger

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 14.06.1901
Descrizione fisica: 8
s „Bozner Nachrichtens zur verabredeten Zeit vergebens und sah erst jetzt ein, daß er einem Betrüger zum Opfer gefallen sei. Am 21. März lockte Mair dem Bauern Josef L a m- precht inPfunders unter der Zusicherung, am 24. März bei ihm als Knecht einzustehen, eine Kaparra von 10 Kronen heraus; er kehrte zwar allerdings am 26. März wieder, aber nur, um, unter dem Vorwande, sein Bruder sei gestorben und er brauche zur Bestreitung der Beerdigungs kosten Geld, ein Darlehen von 20 Kronen zu erbitten

, wofür, er seinen Mantel als Pfand zurücklassen mußte. Nach diesen; Tage ließ er sich jedoch bei Lamprecht nicht mehr sehen. Unter der gleichen Borspiegelung gelang es ihm am 23. März beim Bauern Josef Burer inWeitent h a l ein Angeld von 1O >Kr5 herauszuschwindeln und am 24. März von diesem zur Bestreitung der Begräbnißkosten für seinen angeblich verstorbenen Bruder einen weiteren Betrag von 20 erhalten. ^ ^ Wenige Mge darauf erschien Mair im/ Gasthause des Sebastian' Zehnter

, den er sofort antreten wolle, nächtigte dort, entfernte sich aber dann, angeblich, um seinen Koffer zu holen, kam neuerdings mit dem Bemerken, daß er den Koffer nicht ' bekommen HaM'Mrück Änd' 'erhielt, nun ein Handgeld von 10 Kronen. ' Es Versteht sich von selbst, daß Mair den Dienst nicht antrat und es nur auf einen Betrüg abgesehen hatte. Nun verlegte er den Schauplatz seiner Betrügereien wieder in die Gegend von Briren. Am 12. April bot er sich dem Bauern Josef,S chatz e r in V a h r n als Knecht

an ; da dieser bloß eine Magd bedürfte, erwiderte Mair, er habe , auch eine Schwester, welche schon einmal in Bahrn gedient habe; da sie nun das Zeinerwefen in Mühlbach verkauft' hätten, möchte sie wieder nach Bahrn kommen, er sei bereit, ste dem Schatzer zu verdingen; da nun Mair, infolge der bei Schatzer aufsteigenden Zweifel, auf das bestimmte erklärte, seine Schwester-werde nur dann kommen, wenn er ihr ein i Angeld bmige. folgte Schatzer ihm 2 Kronen aus, ohne den Mair oder dessew Schwester

je wieder zu Gesicht zu bekonnnen. - ^ -.Tags- - darauf, - mn Äprjl/ 'Wllrd.e' Mair vom gewe' senen Grießerbaüern zur Msörbäuerin Aima K i niga d- ner in N e u st i f t geführt/ bei welcher er unter der glei chen falschen Angabe, wie bei Schatzer und unter Festsetzung eines Jahreslohnes von 60 fl. sich selbst 'als Knecht mit der Zusicherung anstellen ließ, am nächsten Vormittag den Dienst anzutreten; auf dies hin verabfolgte ihni die Bäuerin 4 Kp. Zlngeld, tvobei der Beschuldigte auf ihr Begehren sich ails Franz

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Bozner Nachrichten
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Pagina 3 di 6
Data: 21.09.1898
Descrizione fisica: 6
Nr. TR4 „Bozner Rachrichte«' s gut leiden konnte, schon längst als Geschenk versprochen habe, daß dann Jemand des Weges gekommen und er davon ge laufen sei; daß er dagegen den Mair gefährlich bedroht, daß er ihn am Halse gewürgt und daß er dessen Taschen durch sucht habe, seiWm ganz und gar unbekannt. Die Taschenuhr habe ihm Mair freiwillig geschenkt. Trotzdem habe er die Ab sicht gehabt, die Uhr dem Mair zurückzugeben und ihm wegen des Vorfalles Abbitte zu leisten, sei aber nicht dazu gekommen

sein Vorhaben auszuführen, weil er Roggenschneiden gehen mutzte. ... .. Diese absonderliche Verantwortung des Beschuldigten ver dient aber in keinem Punkte irgend welchen Glauben und ist durch das vorliegende Beweismaterial vollkommen wiederlegt. Vor allem ist es unrichtig, daß Mair dem Gasser jemals ver sprochen hatte, ihm 5 fl. zu schenken. Mair bestreitet dies entschieden, und lag hiefür von Seite des Genannten auch gar keine Veranlassung vor, da er den Gasser nur ganz ober flächlich kannte

, und von einem „gut leiden' daher auch nicht die Rede sein konnte.-. Das Raubattentat des Gasser war weiters keineswegs als ein harmloser Scherz anzusehen, wie dieser fest behaupten will, Mair versichert vielmehr, daß dem Gasser hiebei voller Ernst war, Wie sich dies wohl auch aus der ganzen Art und Weise, Me der Anfall in Scene gesetzt wurde, als selbstverständlich ergibt. Von einem freiwilligen Hergeben der Uhr seitens ' des Mair kann keine Rede sein, da sie ihm vom Beschuldigten unter wörtlicher

» und thätlicher Gewalt aus der Tasche gezogen wurde und ebensowenig kann seine Betheuerang, daß er Willens gewesen sei, die Uhr dem Mair zurückzustellen, ernst genommen werden, da er be» einiger maßen guten Willen trotz des Roggenschneidens hiezu m den zwei nachfolgenden Tagen sicherlich Zeit gefunden hätte, und muß vielmehr aus dem Umstände, daß er die Uhr sorgfältig versteckte, das Gegentheil angenommen werden, daß er nämlich gewillt war, das geraubte Gut für sich zu behalten. Endlich

ist auch seine Verantwortung, am kritischen Abende berauscht gewesen zu sein, nicht dem Thatsächlichen entsprechend. Es ist erhoben worden, - daß Gasser in der Zeit von 1 Uhr Nachmittag bisüClMhr abends einen Liter Wein und 7 halbe Liter Bier gcLrnnkettü und dazu auch einiges gegessen hat. Diese Quantitäten geistigen- Getränkes -auf eine so lange Zeit verteilt, reichen gewiß nicht aus, um einen jungen und kräftigen Bauernknecht n betrunken zu - machen. - Außerdem ist durch die Zeugm Thomas .Mair,'Josef Baumann, Jacob Bia

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Giornali e riviste
Der Burggräfler
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Data: 27.03.1895
Descrizione fisica: 12
und nicht weiter beachtete. Die Anna Jffer war den gepflogenen Erhebungen zufolge am 21. Sept. zum Kirchtage nach Amras gegangen, wo sie nachmittags mit Mair beim Bierwirthe zusammentraf. Nachdem die Jffer, anscheinend etwas angeheitert, das Wirthshaus verlassen, folgte nach einer halben Stunde Mair derselben,, die er bald erreichte, da sie offenbar auf ihn gewartet, worauf sie mitsam men durch den Schloßpark gingen; um 7* 6 Ahr verließ sie Mair, wie er, anfänglich als Zeuge ver nommen, angab. Am 11. Oktober fragte

der Wachtmeister Bernsteiner, durch den Schloßdiener Rohaer aufmerksam gemacht, den Mair nach seinem Meffer und seinem braunen Strohhut; da er sich nicht ausweisen konnte, wurde er in Haft genom men. Obwohl seine Angaben als unwahr sich er wiesen, leugnete er hartnäckig alle Schuld. End lich, erdrückt durch die schweren Verdachtsmomente, legte er am 15. November dem Untersuchungsrichter Dr. Hirn ein umfassendes Geständnis ab, dahin gehend, daß er mit dem ihm gehörigen, bei der Leiche der Würtenberger

gefundenen Meffer beide Mädchen allein und ohne jegliche Anstiftung er mordet habe. Aus den Angaben Mair's ergibt sich folgendes: Mair ging mit der Jffer durch den Schloßpark bis zu jener Stelle, wo sich der Weg in der Thalschlucht nach Schönruh abzweigt, sodann-am Wiesenabhange vorwärts, wo sie sich niederließen und den restlichen Branntwein aus- tranken. Hier nun war es, wo Mair die Jffer durch einen Stich tödtete und hieraus gräßlich ver stümmelte. Der Leiche hat der Mörder die meisten Kleider

die Bänder und Goldborten des Hutes und die Schürze zu sich, die andern Sachen hatte Mair vergraben. Die Ge» richtskommiffion fand Alles, wie Mair angegeben hatte. Samstag abends um 1 j s l Uhr wurde das Urtheit gefällt. Das Urtheil der Geschworenen (Obmann Dr. I. Schuster, Advokaturskonzipient hier) lautet: 1. Hauptfrage auf Tödtung der Jffer: einstimmig Ja. 2. Hauptfrage auf Tödtung der Würtenberger: einstimmig Ja. Zusatzsrage, ob die Ermordung der Jffer in tückischer Weise erfolgte: 11 Stimmen

Ja, 1 Stimme Nein Dir Zusatz frage, ob die Ermordung der Würtenberger in tückischer Weise erfolgte: einstimmig Ja. Frage auf Diebstahl: 6 Ja, 6 Nein. Der öffentliche An kläger k. k. Oberlandesgerichtsrath Dr. Pegger be antragt auf Grund des Verdiktes der Geschworenen den Freispruch hinsichtlich des Diebstahls und die Schuldigsprechung hinsichtlich des Verbrechens des Meuchelmordes und die Berurtheilung des Mair zum Tod;. Der Vertheidiger Dr. Pesendorfer bittet den Gerichtshof, den Angeklagten der Gnade

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