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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 10
Data: 13.11.1948
Descrizione fisica: 10
«V Robert, was hast Du getan ! Der Fall IMietHspach vor dem Schwurgericht ifl Unter überaus starkem Andrang« des Publi kums begann gestern vormittag unter dem Vor sitze öes OLE!. Dr. Egger der Prozeß gegen den Wjähcigen Studenten der Rechte Robert Etzeit, den 26jährigen Musikstudenten Herfried Hen del und den 25jährigen kaufmännischen Ange stellten Albin Mair. alle ans Graz, wegen des Verbrechens des räuberischen Totschlages, des Diebstahls und des Schleichhandels. Der sehr umfangreichen

. M a i r kam ebenfalls 1941 zur Wehrmacht, nachdem er vorher noch wegen Diebstahls von Autoreifen zu acht Monaten schwerem Kerker verurteilt worden war. 1945 Vehrte er nach Graz zurück, wo er im Geschäfte des Vaters tätig war, doch freute ihn die Arbeit nicht besonders. In dem Hause, in welchem seine Eltern woh nen, ist auch die Bezugscheinabteilung der Kolo- nial-Jmport-Gefellschaft untergebracht. In einer Nacht drang Mair ins Büro ein, während Hen- d e l den Aufpasser machte. Mair entwendete

eine Additionsmaschine im Werte von 1500 S, einen Numerator im Werte von 150 8 und eine Schach tel mit Groß- und Kleinbezugsscheinen und beide schafften die Beute in einem Koffer weg. Von Wien wollten Mair und Hendel nach Amerika auswandern. Sie fuhren nach Innsbruck, um von hier illegal über die Brennergrenze nach Italien zu kommen. Da sie sowohl in Wien wie auch in Innsbruck Tin flottes Leben führten, waren sie bald ohne Geld. In Innsbruck nahm Hendel die- Verbindung mit einer ihm be kannten Sängerin

und Mair einzubrechen, doch immer ohne Erfolg. Sie beschlossen daher, durch einen Raub üb er fall auf Erna Nietlispach in den Besitz der begehrten Sachen zu kommen. Da ihnen jedoch klar war, daß sie als Bekannte der beiden Frauen sofort verdächtig werden würden, sollte den Naubüberfall ein unbekannter Dritter aus führen; hiezu wurde Etzelt ausersehen, welcher das Opfer von rückwärts überfallen und solange würgen sollte, bis es wehrlos sei; dann sollte er es knebeln und fesseln, worauf

auf ein vereinbartes Zeichen Hendel und Mair ins Zimmer kommen und die Sachen mitneh men sollten. Etzelt wurde telephonisch verständigt und war mit dem Raubplan sofort einverstanden. Hendel 'Und Mair haben daher Etzelt vorsätzlich zu dem Raube angestiftet. .In Innsbruck gaben die Burschen ihre Hotel zimmer auf und schliefen in der Bahnhofmission. Hendel erfuhr, daß Fräulein Nietlispach unvor hergesehen in die Schweiz abgereist sei, daß aber ihre Mutter in der Nacht nach Innsbruck zurück kehren werde. Die drei

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 13.06.1933
Descrizione fisica: 8
mir Vorhauser noch, ich möge dort kein Wort über die Operationen sprechen, weil er sonst Spenden für den Presse fonds verlange. — Die Verhandlung wird fortgesetzt. Gerichtliche Nachllänge zur Firwoche Innsbruck, 10. Juni. (») Heute fand vor dem Zivil gerichte unter Vorsitz des OLGR. Dr. Hoffmann eine län gere, zu keinem Ergebnis führende Verhandlung gegen die Leitung der verkrachten Fiswoche statt. Der Innsbrucker Konzertunternehmer Hans Mair begehrte 3661 Schilling, die er seiner Meinung

nach von den Leitern der Fiswoche, Dr. Anton Tschon, Magister Robert Bichler und Dr. Hans Pfister als Nachzahlung zu erhalten hat. Nach den Angaben des Klägers habe es zwischen ihm und dem Fiswochenleiter Bichler mehrere Verhandlungen gegeben, Mair wurde ein Konzert mit dem Welttenor und Ravagsänger Josef Schmidt im Innsbrucker Stadtsaal übertragen. Dieses Konzert sollte den Hauptbestandteil des Vergnügungspro grammes der Fiswoche bilden. Dem von Tschon, Bichler, Pfister und Mair Unterzeichneten Vertrage zufolge

wäre dem Konzertunternehmer der Reingewinn zugefallen. Mair hatte dafür — seinen Aussagen nach — eine sogenannte Ausfallsbürgschaft zu leisten. Da die Fisleitung keine Konzestion zur Abhaltung von Konzerten besaß und auch Mair keine solche erhalten konnte, kam es zu Differenzen. Nun erhielt das Städtische Verkehrs büro die Konzertkonzession. Im übrigen blieb es bei den alten Abmachungen. haben, und was bisher geschehen ist, um die von Ihnen übernommenen Verpflichtungen zu erfüllen!" Paul gefiel

also so wie die ganze Innsbrucker Fiswoche unter einem Unstern! Der Rein gewinn wurde nicht vertragsgemäß an Mair ausbezahlt, sondern 30 Prozent von den mit 6045 8 errechnetem Rein gewinn überwies man dem notleidenden Stadtheater 35 Prozent dem Städtischen Verkehrsbüro und nur der Rest des Reingewinnes kam dem Konzertunternehmer zu. In der Verhandlung wurde vom Vertreter der Beklag- ten ausgesührt, Mair sei gar kein konzessionierter Unter- nehmer, besitze keine Befugnisse und konnte deshalb von der Landesregierung

keine Konzession für das große Fiskonzerl erhalten. Mair sei lediglich Privatmann. Die Beklagten sind übrigens bloß Mitglieder der obersten Leitung der „Fe- deration Internationale de Ski (Fis) — nur diese Federa tion könne von Mair geklagt werden. Mair habe übrigens nur die Unterhandlungen mit dem weltbekannten Sänger Joses Schmidt zu führen gehabt. Als Zeugen traten der Präsident der Fis-Wettkämpfe Dr. Pollaczek, und der Direktor des Innsbrucker Städtischen Verkehrsbüros auf. Den Zeugenaussagen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 25.07.1932
Descrizione fisica: 8
Keriichte verbreitet, daß beim Han- delsgremium der Stadt Innsbruck Unregelmäßigkeiten vor- gekoinmen seien. Wie weit diese Gerüchte auf Wahrheit beruhen, läßt sich momentan nicht überblicken, weil um fangreiche, aus Jahre zurückreichende Ueberprüfungen der Geschäftsgebarung notwendig sind. Der erste Sekretär des Gremiums, Kurt Mair, hat zur Deckung eventueller Ab gänge sein schuldenfreies Haus in Mühlau unterstellt und auch noch andere Sicherheiten angeboten. Eine amtliche Untersuchung ist eingeleitet

." Man sieht: Der Bericht ist sehr vorsichtig und zurück haltend abgefaßt, läßt aber trotzdem allerhand ahnen . . . Wir stellen nun ergänzend fest: Schon seit längerer Zeit, man spricht von zlvei Mo naten. kam die Leitung des Innsbrucker Handelsgremiums auf Unregelmäßtgket^n in der Geldgebarung, für die Kurt Mair, Sekretär des Handelsgremiums und prominenter HW.-Führer, Busenfreund der Herren Jakoncig, Sieidle und Starhemberg, verantwortlich ist. Obwohl bis jetzt die Prü fungen der Bücher

noch nicht abgeschlossen sind, soll fest gestellt worden sein, daß jetzt bereits 56.000 8 fehlen. Kurt Mair spielt, wie bereits erwähnt, in der HW. keine kleine Rolle. Bei jedem Aufzug, bei jeder Hahnenschwanz- liersammlung ist er dabei, einer der heftigsten Marsch-nach- Wien!-Schreier. Bei der Höttinger Wimpelweihe noch eine Abteilung führend, war er einer der prominentesten „Not polizisten" von Stumpfs Gnaden . . . Ein solcher um die Sache des Antimarxismus „verdienter" Gauner hat begreif licherweise einflußreiche

Gönner und Beschützer. (Siehe die Vertuschungsmanöver der „Nachrichten".) Und so wurden denn die Gaunereien des Kurt Mair i auch von denen vertuscht, die die Pflicht gehabt hätten, die I Behörden zu verständigen. Taffache ist, daß die Innsbrucker StaatHanwattßhaff von den Vorgängen erst durch die Veröffentlichung in der „Volks-Zeitung" erfuhr. Taffache ist, daß (nicht von Seite der Gerichte) alle Anstrengungen gemacht wurden, um zu verhindern, daß Herr Kurt Mair, der gerne auf großem Fuße lebte

und schließlich, als ihm niemand mehr etwas borgen wollte, weil er als Schuldenmacher und fauler Zah ler bekannt war, in die Kassen des Handelsgremiums griff, den Marsch ins Innsbrucker Landesgericht antreten müsse. Man vertuscht die Betrügereien, um Kurt Mair Ge legenheit zu geben, durch eine Schadensgutmachung vor der Anzeige sich einer Bestrafung zu entziehen. DeKh<M hat Mair fein Haus in Mühlau zur Deckung unterstellt. Ob aber diese Unterstellung ausreicht, den Schaden zu decken, das ist eine andere Frage

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 14.04.1955
Descrizione fisica: 6
Alois Mair war am 2. Oktober 1954 von der Innsbrucker Polizei verhaftet worden, weil er im Verdacht stand, drei Tage vorher bei einer Motorradfahrt von Innsbruck nach Inzing den Tod eines Menschen verursacht zu haben. Die Erbe bungen ergaben nebenbei, daß Mair seit einigen Monaten ein Motorrad besaß und benützte, ohne einen Führerschein zu haben; deshalb erhielt er eine Polizeistrafe von 500 Schilling, im Falle der Uneinbringlichkeit 25 Tage Arrest. Mair nahm die Strafe zwar an, erhielt jedoch

auf sein Ansuchen einen Strafaufschub bis 15. Dezember. Im Zuge des strafgerichtlichen Verfahrens wegen des Unfalles wurde Mair von der Po lizei dem Landesgericht Innsbruck über stellt, wo er bis 23. Dezember in Untersu chungshaft blieb. Am 23. Dezember sollte er auf Grund einer Haftbeschwerde sofort auf freien Fuß gesetzt werden, so hätte er Weih nachten daheim verbringen können. Da aber die Polizeidirektion um Ueberstellung des Häftlings zur Verbüßung der 25tägigen Ver waltungsstrafe ersucht hatte, wurde Mair

nicht in Freiheit gesetzt, sondern am 23. De zember, also einen Tag vor Weihnachten, um 11.30 Uhr ins Polizeigefängnis überstellt. Die Polizei hatte nämlich die Uneinbring lichkeit der Geldstrafe einfach als gegeben angenommen, weil Mair inzwischen wegen des erwähnten Unfalles vom Landesgericht zu einem Jahr Arrest verurteilt worden war, woraus sie folgerte, daß er auch seine Stel lung verlieren werde. Die Polizeihaft dauerte allerdings nur zweieinhalb Stunden, da die Gattin Mairs die Geldstrafe von 500 Schil

ling erlegen ließ. Mair erhob durch die Kanzlei Dr. Kunst beim Verfassungsgerichtshof in Wien gegen die Polizeidirektion Innsbruck, Beschwerde wegen ungesetzlicher Freiheitsbeschränkung. In dieser wurde ausgeführt, daß die Polizei gar nicht den Versuch gemacht habe, die Geldstrafe einzubringen, bzw. ihre Unein bringlichkeit festzustellen. Außerdem sei die gerichtliche Strafe von einem Jahr strengen Arrest noch gar nicht in Rechtskraft erwach sen, weil Mair gegen dieses Urteil Berufung ergriffen

überhaupt noch kein gesetzlicher Anspruch des Staates auf Vollzug der Ersatzarrest strafe gegeben war. Die belangte Behörde habe damit verfassungswidrig über die Per son des Beschwerdeführers verfügt. Der Bundesschatz wurde verurteilt, dem Be schwerdeführer Mair die Kosten seiner An rufung des Verfassungsgerichtshofes in Höhe von 750 S binnen 14 Tagen bei Exekution zu ersetzen. Auf Grund dieses Erkenntnisses des Verfas sungsgerichtshofes steht Mair das Recht zu, vom Bundesgesetz auch den Ersatz

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Neueste Zeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 04.07.1935
Descrizione fisica: 6
, darunter auch die Tiroler Oblinger und Mair sowie der Vorarlberger Huber, während F e ü e r s p i e l infolge Unachtsamkeit auf einer Steigung leichtsinnigerweise bereits den Anschluß verloren hatte. Etwa 20 Kilo meter vor dem Katschberg wurde dann Oblinger durch einen schweren Sturz des Wieners Gfrörer arg in Mitleidenschaft gezogen, konnte aber trotzdem bald wieder aufschließen. Einen erbitterten Kamps setzte es am Katschberg selbst ab, dessen Höhe von Kühn als erstem be zwungen wurde;' es folgten

in kurzen Meterabständen Oblinger als Zweiter, dann Sirocky, der Lustenauer Huber und Mair mit großem Vorsprung vor dem übrigen Feld. Diese Spitzenreiter schlossen aus der gefährlichen Talfahrt alle wieder zu einer Gruppe aus, Huber siel später einem Reifenschaden zum Opfer, Sirocky konnte das mör derische Tempo nicht mehr halten, so daß nur mehr Kühn, Oblinger und Mair die Spitze bildeten. Kühn benützte dann, als die Tiroler bei einem Brunnen ihren brennenden Durst zu löschen versuchten, die günstige

Gelegenheit, um auszureißen und das Rennen mit be trächtlichem Zeitvorsprung als Solosieger zu beenden. Mair schlug im Endspurt Oblinger sicher und wurde ehrenvoller zweiter Etappen sieger vor seinem Klubkameraden. Beachtenswert ist die ausgezeich nete Zeit von 9 Stunden 47 Minuten, in der die beiden Tiroler die 290 Kilometer lange, schwierige Strecke zurückgelegt haben. Huber wurde Achter, Federspiel Elster. Die Gesamtleistung der im Mann- s^a^preis weiter führenden Tiroler betrug an diesem Tage Am Peter

- und Paulstage hieß die Parole Klagenfurt—Graz (156 Kilometer). Wieder zwei Mann weniger am Start, der Griffnerberg und die Packstraße, über die zum erstenmal ein Radrennen geführt wurde, erwarteten die vom Vortage etwas mitgenommenen Rundfahrer als harte Prüf steine. Mair hatte das Pech, schon nach wenigen Kilometern infolge eines Kettenschadens den Haupttroß ziehen lassen zu müssen. Er konnte erst bei der zweiten Bergwertung aus der P a ck (98 Kilo meter), nachdem er 80 Kilometer solo gegen den starken

lieferten. Sehnalek gewann als schnell ster Mann den Spurt. Mair traf als 9., Federspiel als 10., Huber als 11. und Oblinger als 12. in der Gesamtplacierung dieser Teilstrecke ein. Am Sonntag wurde in Graz zeitlich in der Früh zum Start zur dritten Etappe aufgerusen, die nach Elsenstadt führte und 184 Kilometer lang war. Bergwertungen fanden auf der Ries, am Wechsel und am Ramssattel statt. Die Tiroler waren insoferne vom Schicksal etwas verfolgt, als Oblinger durch Pedalschaden, Huber und Federspiel

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Tiroler Post
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Pagina 13 di 20
Data: 23.10.1908
Descrizione fisica: 20
aus versperrter Stube ein Geldtäschchen, 29 K enthaltend, und andere Effekten im Werte von 20 K gestohlen. Ein Sonderling ist, wie dem „Tir." aus T s ch a r s gemeldet wird, der Besitzer des „Mair- hofes". Der genannte Hof besteht aus großen Äckern und Wiesen in schönster Lage und wäre wenigstens 20.000 K wert. Nun hält es aber der Besitzer nicht einmal der Mühe wert, Dienstbo ten, ja nicht einmal eine Wirtschafterin zu hal ten. Er haust ganz allein und hält- dennoch 19 Stück Vieh. Infolgedessen bleibt

- wang war in Bereitschaft. Touristenunglück am Bettelwurf? Aus Hall, 20. Oktober, wird uns gemeldet: Heute traf hier die Nachricht ein, daß ein angeblich norddeutscher Tourist bei der Bettelwurfhütte in den sogenannten Ziegelbrunnen gefallen sei und als Leiche herausgezogen wurde. Dieselbe wurde nach Absam überführt. Auf der Jagd gestorben. Man schreibt uns aus Schwaz, 20. Oktober: Heute früh begab sich der Steueramtsdiener Simon Mair mit noch zwei Herren auf die Hasenjagd. Als nach Beendigung

eines Jagdtriebes die zwei Herren auf den Stand des Simon Mair zurückkamen, fanden sie zuerst niemanden vor, und erst als sie näher kamen, sahen sie den Simon Mair tot am Wege liegen. Ein Schlaganfall hatte dem über sechzig Jahre alten, noch rüstigen Manne den Tod gebracht. Gestern hatte Mair seinen acht tägigen Urlaub mit einer Wallfahrt nach St. Georgenberg begonnen und hatte dieser Urlaub nun ein unerwartetes Ende gefunden. Mair war ein großer Jagdliebhaber und ob seiner Un terhaltungsgabe ein beliebter

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 7 di 10
Data: 10.03.1900
Descrizione fisica: 10
gegen Filomena Mair, geb. Kaffer, 40 Jahre alt, aus Lüßen bei Brixeu, zuständig nach Hötting, Ardeitersfrau in Schön.uh bei Amras, eröffnet, gegen die sich die Anklage wegen des Verbrechens der Braudlegung richtete. Die Anklage besagt Folgendes: Am 15. Jänner d. I. brannte in der Mit tagszeit das zweistöckige Bauernhaus in Schönruh bis auf den Grund nieder, wobei zwei Kinder das Leben ein- büßten, ein drittes mit knapper Noth noch gerettet werden konnte. Alle Thatumstände wiesen mit vollster Sicherheit

darauf hin, daß der Brand von ruchloser Hand gelegt sein mußte. Im ersten Stock befand sich zur Zeit des Ausbruches des Feuers nur ein wälscher Arbeiter, Silvio Fachinelli, der sich in seinem Stübchen sein Mittagessen zubereitete. Im zweiten Stock aber weilte Filomena mit ihren Kindern Anton und Marianne Mair und einem Säugling, ein Pflegekind. Sie konnte ehestens die Brandstifterin sein — ein Verdacht, der durch die Höhe der Versicherungssumme auf das Mobiliargut der Angeklagten nach gefestigt

von da dein ausbrechenden Feuer apathisch zu. Erst als die Leute vom Herrenhause die Flammen aus dem Dache schlagen sahen und zur Hilfe herbeieilten, machte die Mair die Leute auf die Kinder im Hause aufmerksam, ohne indessen einen Rettungsversuch selbst zu machen. Die verzweifelte Mutter des bei Mair in Pflege befindlichen Säuglings Rudolf Geiger wurde schon im ersten Stock von den Rauchschwaden zurückge schlagen, der Schlosser Karl Ruckl gelangte bis in den zweiten Stock, sprengte dort zwei Thüren, konnte

aber die Kinder nicht finden. Noch ein drittes Mal versuchten Karl Ruckl, Hans Pfötscher und Fachinelli die Rettung. Pfötscher drang, in ein uaffes Lacken gehüllt, in das vom Qualm verdunkelte Wohn- ziminer der Fainilie Mair. riß die bewußtlos gewordenen Kinder Anton und Marianne ans dem Bette, übergab sie seinen Begleitern und suchte nach dem Säugling. Ohne ihn zn finden, mußte er schließlich, um sich selbst zu retten, weichen. Die kleine Leiche wurde erst nach Löschung des Brandes in furcht barem Zustande

unter den Trüminern des Hauses gefunden. Die vierjährige Marianne gelang es den Bemühungen des herbei geeilten Arztes Dr. Köllner zn retten. Der 2^/zjährige Anton aber erlag der Kohlenoxydgasvergiftung. Ganz abgesehen von der schweren Verantwortung an dem Tode ihrer Kinder, hat Filomena Mair den armen Taglöhnern Anna Taxer, Maria Geiger und Silvio Fachinelli, denen so ziemlich all ihr Hab und Gut milverbrannte, einen empfindlichen Schaden zugefügt, und die Besitzerin des verbrannten Objektes, Wilhelmine Pfötscher

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 03.11.1952
Descrizione fisica: 4
zurückzuführen, die diesmal Göttin Fortuna völlig verließ. Hätte sie sich den Platzherren hold gezeigt, die große Sen sation wäre fällig gewesen. Aber zwei Eigen tore, zwei Lattenschüsse und zahlreiche ein fach nicht zu verwertende Hundertprozen tige, weil sich eben immer wieder im ent scheidenden Augenblick ein Bein eines Bre genzer Abwehrspielers dazwischenschob, wa ren zuviel des Schlechten. Dazu hatte Tor mann Mair einen seiner schlechtesten Tage und es war passiert. Passiert ist eigentlich

für den Kampfgeist und die Einsatzfreu digkeit, die das technische Manko glatt wett machten. Eine Niederlage gegen Bregenz ist keine Schande; wie man diesmal den kür zeren zog, war ein moralischer Erfolg. Tor mann Mair war an zwei Verlusttreffern maßgeblich mitbeteiligt. Die Abwehr mit Dluhos und Hundegger schlug sich sehr brav. der Läuferreihe legte Gruber als Mittel läufer eine kämpferische Glanzleistung hin, wogegen die beiden Außenläufer, von denen Rosina der schwächere war, glatt abfielen. Im Sturm spielte

der Violetten machten die Bludenzer durch großen Kampfgeist wett. Sie stützten sich auf das Innentrio, Wegeier und Tormann Jäger. Beim IAC bot der Angriff eine gute Leistung. Die übrigen Formationen wiesen wesentliche Schwächen auf. Tor schützen: Für IAC: Albert (2), König, Himer und Mair; für Bludenz: Reiter, Jordan, Mair, Feldkirchner. — 1600 Zuschauer. ISK — Austria Lustenau 2:3 (0:1). Der Sieg der Austrianer, die die reifere und schnellere Mannschaft stellten, war verdient, wenn er auch gegen Ende

war nicht in gewohnter Form, Mair Emst gut, aber in der zweiten Halbzeit am Ende seiner Kräfte. Der junge Kahrer bot eine ansprechende Leistung. In der Verteidi gung entsprach nur Mair Sepp. Admira Dorn birn war eine schwache Mannschaft, aber fand sich mit dem äußerst schweren Boden gut ab und spielt vollkommen zweckmäßig. Die besten Leute bei Dornbirn: Tormann. Eberdorfer und Verteidiger Seicher. Den Ehrentreffer für Kufstein erzielte Amorth in der 48. Minute. Schiedsrichter Zwerger (Vor arlberg) einwandfrei. Heinz

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Neueste Zeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 14.06.1935
Descrizione fisica: 6
von den Tirolern wieder die beste Form und belegte in guter Zeit den 7. Platz, überraschend brav und ausdauernd wieder Federspiel, der an 9. Stelle einkam, während Mair einen ausgesprochen schwachen Tag zu haben schien; es langte nur zum 17. Platz. Huber wurde trotz Defekte noch 20. Am nächsten Tag ging es von Steyr nach Salzburg (195 Kilometer), wo' von ursprünglich 60 gestarteten Fahrern nur mehr knapp über 30 das Ziel kreuzten; so'haben schlechte Bezirks straßen, Hunderte von Kilometern, Massenstürze, Regen

und Kälte, später glühende Hitze die Reihen der Semperitsahrer gelichtet. Auch an diesem Tage war Oblinger wieder der beste Tiroler, er kam bis auf den 4. Platz hinter Höfn'er, Sehnalek und Kühn vor. Huber über raschte durch einen guten 8. Platz, auch Plörer lag als 10. verhältnis mäßig gut im Reimen, wogegen Mair noch immer matte Form zeigte; er wurde 14., Feders'piel sogar 22. In Salzburg sahen sich wieder zahlreiche Fahrer, in total er schöpftem Zustande ankommend, den gigantischen Strapazen

F e d e r s p i e l zeigte sich an die sem Tage ebeiffalls in ganz großer Form und fuhr den Großteil des Rennens mit Mair im Solo zwischen den beiden Spitzenreitern und einer vielköpfigen Verfolgergruppe, die die durchgebrannten Tiroler nicht zu holen vermochte. Oblinger klappte dafür bedauerlicherweise zusammen, zeigte sich den großen körperlichen Anforderungen der Drei-Tage-Fah'rt nicht voll gewachsen und belegte hinter dem Vor arlberger Huber den 15. Platz. In der G e s.amtw ertun g lagen die Tiroler nach der dritten

Etappe wie folgt: Oblinger 5., Federspiel 8., Mair 11. und Huber 13. Plörer ausgeschieden. — Nach der vierten Etappe war das Ergebnis folgendes: 1. Gfrörer 7 :56 :23.8, Stundendurchschnitt 28 Kilometer; 2. Kühn 7:46:24; 3. Mair, Landeck, 8-: 10:39; 4. Federspiel, Mehrere als Zeugen einvernommene Rechtsanwälte konnten zu diesem Falle nichts Neues angeben. Genau schilderte der von der Tiroler Rechtsanwaltskammer mit der Liquidierung der Kanzlei Dr. Gabl betraute Innsbrucker Rechtsanwalt Dr. Magnus

in der vorjährigen Rundfahrt erwartet hatte. Beson ders Mair zeigte erst in der vierten Teilstrecke das, was man von ihm vom ersten Tag an sehen wollte. Es soll daher keineswegs eine Art Entschuldigungi sondern lediglich beleuchtender Tatsachenbericht sein, wenn man erwähnt, daß die Tiroler bei dieser großen Rund fahrt unter bedeutend ungünstigeren Umständen ihre Erfolge schwer zu erkämpfen haben, als 'zum Beispiel verschiedene der favorisierten und gut im Rennen liegenden Wiener Spitzenfahrer. Es steht fest

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 11.09.1936
Descrizione fisica: 8
Hans Rainer. Gföhl, N.-Oe.; 18. Ferdinand Demfl. Jungschütze. Fulpmes; 19. Hans Knoflach. Muhlau; 20. Dr. Anton Fiegl, Sterzing; 21. ^zakob Pahl. Hötting; 22. Ing. Walter Merl, Innsbruck; 23. Anton Ritzl, Fügen; 24. Johann Rapp, Matrei; 25. Anton Ruetz, Iungschütze. Oberperfuß; 26. Ernst Wöll, Innsbruck; 27. Jo sef Krerdl, Steinach; 28. Raimund Denifl, Jung schutze, Fulpmes; 29. Paul Mair. Fulpmes; 30. Alois Leiter. St. Jodok. Festscheibe: 1. Hans Krößbacher, Fulpmes. 7211/2 Teiler; 2. Heinrich

Leiter, Innsbruck; 3. Gottfried Riedmüller, Fritzens; 4. Dr. Hans Didier, Steinach; 5. Leo Mair. Fulpmes; 6. viofef Kugler, Innsbruck; 7. Franz Muigg. Steinach; 8. Franz Wesfiack jun., Steinach- 9. Heinrich Neßler, Jungschütze, Steinach: 10. Pe ter Saurer, Steinach; 11. Anton Ritzl, Fügen; 12. Sebastian Gurschler, Mühlau; 13. Karl Ruetz, Iungschütze, Oberperfuß; 14. Johann Wieser, Igls; 15. Josef Denifl, Fulpmes; 16. Friedrich Prantner, Fulpmes; 17. Hochw. Pfarrer Jordan, Steinach; 18. Dr. Anton

Fiegl, Sterzing; 19. Ing. Walter Merl, Innsbruck; 20. Anton Fila. Innsbruck; 21. Ernst Wöll, Innsbruck; 22. An ton Huber. Fritzens; 23. Raimund Denifl, Iung schütze, Fulpmes; 24. Andrä Wurzer, Fulpmes; 25. Josef Seewald. Matrei; 26. Dr. Hans Rai ner, Gföhl, N.-Oe.; 27. Alois Leiter, St. Jodok; 28. Ing. Hubert Biedermann, Innsbruck; 29. Hofrat Dr. Anton v. Mörl, Innsbruck; 30. Franz Hörtnagl, Steinach; 31. Paul Mair, Fulp mes; 32. Ferdinand Denifl, Iungschütze, Fulp mes; 33. Anton Amrain, Steinach

; 34. Anton Ruetz, Jungschütze, Oberperfuß; 35. Josef Pinz- ger, Wattens, 41921,4 Teiler. Hauptscheibe: 1. Josef Mair, Fulpmes, 449 Vs Teiler: 2. Hochw. Pfarer Jordan, Steinach, 699 Teiler; 3. Josef Kreidl. Steinach; 4. Josef Hupsauf, Fulpmes; 5. Anton Mair, Fulpmes; 6. Karl Ruetz, Iungschütze. Oberperfuß; 7. Hans Krößbacher, Fulpmes; 8. Anton Ruetz, Iung schütze, Oberperfuß; 9. Josef Ruetz, Oberperfuß; 10. Raimund Denifl, Iungschütze, Fulpmes; 11 Hans Knoflach, Mühlau; 12. Seewald Josef, Ma trei

, Steinach; 25. An ton Huber, Fritzens. Fünferserien: 1. Anton Ritzl, Fügen, 45.75 Kreise; 2. Josef Plaseller, Innsbruck; 3. Hans Krößbacher, Fulpmes; 4. Josef Ruetz, Oberper fuß: 5. Josef Denifl, Fulpmes; 6. Ernst Wöll, Innsbruck: 7. Ing. Hubert Biedermann, Inns bruck; 8. Andrä Wurzer, Fulpmes; 9. Sebastian Gurschler, Mühlau; 10. Johann Rapp, Matrei; 11. Anton Huber, Fritzens; 12. Josef Hupfauf, Fulpmes; 13. Josef Kugler, Innsbruck; 14. Ing. Walter Merl, Innsbruck; 15. Anton Mair. Götzens; 16. Johann

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 10.03.1899
Descrizione fisica: 8
hiesigen k. k. Landcsgerichte stattgehabten Schwurgcrichtsver- handlung führte der k. k. LandesgerichtSrath Dr. Hirn den Vorsitz, vie Anklage vertrat der k. k. «taatsan- walt-Substitut Weber, während sich die Herren Dr Pusch und Dr. Wiuklcr in die Vertheidigung theilten. Die Herren k. k. Universitäls-Professoren Dr. Jpscn und k. k. Bezirksarzt Dr. Sander fungierten als Sachverständige. Bor den Geschwornen stehen Johann Mair, 23 Jahre alt, lcdig, Taglöhner aus Schwaz, zuletzt in Kundl» und Alois

aufgehalten, wo sich auch mehrere andere Burschen eingesnnden hatte». Von diesen letzteren, welche mit dem beliebten „Hackelziehen' ihre Kräfte mnßcn, that sich insbesondre Johann Mair hervor, indeni er sich brüstete, der Stärkste und allen anderen gewachsen zu sein. Dieser Herausforderung kam Lud wig Reitmayr entgegen und erbot sich, eS mit Mair aufzunehmen. Bei der nun vorgenommene» Probe blieb zunächst Ludwig und dann auch Bruder Johann Reitmayr über Mair Sieger, was bei diesem eine gewisse Erbitterung

hervorrief, welcher er in der Aeußerung: „Heute mache» wir es so und ein anderes Mal machen wir es so' Lust macht«'. Hiebei machte er zuerst d-e Geste des Hackclziehens und dann erhob er die geballte Faust. Gegen L Uhr abends verließ die ganz? Gesellschaft mit Ausnahme Mairs die Re stauration und begab sich ins Brauhaus, wohin später auch Alois Schiestl kam, der sich aber an eine»» andern Tische niederließ. Auch Mair kani später ins Bräu haus, hielt sich aber im Hansgange aus. Gegen 8 Uhr abends

entfernten sich mit Ausnahme Moirs alle miteinander und schlugen neuerdings oie Richtung gegen den Bahnhos ein. Da Maria Reitniayr ver nahm, dass ihr Bruder Ludwig ihnen nicht nachkomme, blieb sie mit Johann Reitniayr st:hen, wariete ans Ludwig und alle drei setzten dann ihren Weg fort. An der Stelle, wo der Weg zum Fcichtnerbauern ab zweigt, standeu Johann Mair, Franz Jäger, Johann Klingler und noch mehrere andere Burschen; auf die Frage Mair«, wohin sie giengen, und auf die Er widerung, dass

sie auf dem Wege in die bahnhofrestan ration feien, bemerkte Klingler, der ohne Hut war, dass auch er mitkommen möchte, wenn er nicht bei einer Rauserei seinen Hut verloren hätte, e. erfasste hiebei deu Ludwig Reitniayr am Arme und ersuchte ihn, ihm beim Suchen des HuteS behilflich zu fein. Trotz der Gcgeiivorstclluugcn seiner Schwester solgte Ludwig doch dem Klingler und versprach ihr, gleich wieder nachzukoiiuneu. Mair, Jäger, Klingler und Ludwig Reitmayr schlugen nun den zum Fcichtuerhause führenden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 08.10.1936
Descrizione fisica: 8
abzudrchen. Zusammen mit dem Beamten suchte Marik die nötigen SchlüM, die sich unter dem Kopfpolster befanden. Gleich an Ort und Ste-lle -erzählte auch Frau .Keindienst dem Rayonsinspektor «Schlatter, daß Frau Lnckini des öfteren sagte, lieber als die Schmerzen noch länger zu ertragen (leg. handelte sich da -um das bekannte Galleüsteinleiden der Frau Lnckini), «wolle sie zu ihrem Manne gehen. Der beste Freund der Frau Luckrni, Johann Mair, Bersicherungsbeamter, kam -als nächster Zeuge an die Reihe

sehr mißgestimmt, sonst aber sehr lustig und guter Dingo. Aus Befragen durch den Vorsitzenden äußert der Zeuge, daß Frau Luckini den Heinrich Marik sehr gerne gehabt habe, ein gewisses Mißtrauen über doch nie los wurde. Sie beichtete ihm eines Tiages, daß sie -wen diesem Marik 1070 Schilling geliehen habe. Er, Mair, solle ihr deshalb aber keine Vorhaltungen machen. Sie zoigte ihm die Bestäti gung Mari'ks über den erhaltenen Betrag und sagte,, daß die 'Schuld ja reichlich durch eine .auf 7000 8 lautende Ver

aus gesprochen. Sei mir nicht böse, mach mir alles recht. Haut (?) will ich bei mir haben." Ueber das Wort „Hani" entstand, eine Debatte. Angeklagter: Es sollte Heini heißen! Mair meint, es sei sein Name. D-er «Abschiedsbrief «dürste nach Meinung des Zeugen am 37. Juli geschrieben worden- fein. Der Zeuge wurde gefragt, ob ihm Marik über .den Tod seiner Braut in Graz erzählt habe. Mair erinnert sich, daß Marik geäußert hatte, die Braut sei -einige Wochen vor der 'Hochzeit an -einem Lungenleiden gestorben

am vor letzten Abend vor dem To«de -alle seine Schulden, Weiber geschichten und alle seine Missetaten nur in der Absicht er zählte, die Frau darüber zum Selbstmord zu veranlassen. Wie Marik in seiner Beichte mit eigenen Worten sagte, war er ganz -erstaunt, «daß Frau Luckini -am Morgen darauf noch lebte. Wurde Frau Luckini allmählich vergiftet? Ein«Sachverständiger: Herr Mair, was hatte Frau -Luk- kinl «für einen Teint? Zeuge: Zuerst einen sehr reinen nnd klaren, «dann aber bekam sie Ausschläge und Geschwüre

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 03.08.1867
Descrizione fisica: 8
und jede seiner Bewegungen wird genau überwacht. Von Frankreich sind dringende Vorstellungen in sehr entschiedenem Tone eingetroffen. Auö den» Gerichtssaale. Schlußverhandlung beim k. k. Bundesge richte in Innsbruck am 26. Juli 1867. (Brandlegung in Natters.) (Forlsetzung.) Mair hat überdies gestanden, Anfangs Mai d. I. dem Sohne seine» Dienstgeber«, ebenfall» Namen« Michail Apperle au« der Tasche feiner im unverfper^- ten Kasten befindlichen Hofe einen Geldbeutels siebe« Münzscheine » 10 kr. und 14 Neukreuzer

enthaltend,' gestohlen zu haben. Dieser Diebstahl ist auch durch die Aussage de« Beschädigten erwiesen, kann aber dem Mair nicht mehr zur Last gelegt werden, weil er, vom Bestohleneu hier» über zur Rede gestellt, die That gestanden hat, und ihm dieselbe gänzlich verziehen wurde. Welters gestand Mair, gleichfalls in vollständiger Uebereinstimmung mit den Angaben der Beschädigten, Diebstähle zum Nachtheile der Söhne feines Dienst- geberS Johann Penz begangen zu haben. Dem Sohne Josef entwendete

! Josef Penz aufgefunden und zurückgeführt wurde, und gestand sodann auch di.scn Diebstahl ein. Auch diese Diebstähle wurden dem Mair von Josef und Franz Penz vollkommen, und lange, bevor die Obrigkeit Kenntniß von seinem Verschulden erlangte, verziehen, daher sie dem Mair nicht weiter angerechnet werden dürfen. Alle eben angeführten und nicht mehr zu bestrafen den Entwendungen sind jedoch erwähnenSwerth, weil sie bei Beurtheilung der ZurechnungSsähigkcit des Johann Mair von nicht unwesentlichem

Einflüsse sind. ES wurde der Zweifel rege, als handle es sich um eilten Menschen, dessen Bewußtsein nicht klar, und. dessen Sinne verwirrt sind, zumal der hiesige Stadtmagistrat ämtlich bestätigt, daß Mair hier allgemein als sehr schwachen Geistes und schwermülhig geschildert wird, weil ferner auch verschiedene Zeugen sich in diesem Sinne auöfprachen. Um nun allen diesen Angaben volle Rechnung zu tragen und den Geisteszustand deS Mair, soweit mensch liches Wissen es vermag, zu erheben, wurde

die Unter suchung seines GemiUhözustandeS im Sinne des Z.S5 St.-P.-O. angeordnet und vollzogen. Die Sachkun digen kamen nach genauer Erwägung zum Schlüsse, Johann Mair sei in seinen Verstandeskräften zwar nicht sehr entwickelt, aber auch nicht blödsinnig; er sei schwermüthig, aber nicht in dem Grade, um ihn als - irrsinnig bezeichnen zu müssen ; eine etwaigePyronianie sei bei ihm nicht vorhanden, aber auch keine klare Vor stellung von dem Verbrechen, das er begangen. Nach diesem Gutachten ist daher Mair'S

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 26.08.1946
Descrizione fisica: 6
den bisherigem Spielen, wozu sie allerdings vom Gegner nicht gezwungen wurden. Es dauert bis zur 8. Minute, als Tschellnigg mit einem Weitschuß seine Mannschaft in Führung bringt. ■ Praxi „ erreicht zwei Eckstöße. Florian führt einen Freistoß aus, den der schwache Torhüter der Gäste passieren läßt und fünf Minuten später köpft Mair unhaltbar ein. In der 27. und 30. Minute finden zwei 25-Meter-Freistöße Florians, die zu halten gewesen wären, den Weg ins Netz. Drei Minuten vor Halb zeit erzielt Putscbner

dem 6. Treffer. In der zweiten Halbzeit kommen auch die Landecker öfter gefährlich vor das Tor des IAC., können aber einige gute Chan cen nicht verwerten. Budin erhöht auf 7:0, in der 78. Minute kann der Tormann durch Zögern nicht klären und Mair schießt aus kurzer Entfernung ein. Budin stellt durch ein Abstaubergoal auf 9:0 und eine Minute vor Schluß macht Mair die runde Zahl voll. — Schiedsrichter Frick einwandfrei. 1200 Zu schauer. 02 . Peter—Mayr-Bund gegen Eisenbahn SK. 2:1 In der B-Klasse

gestrigen Mair-Gedenkrennen, das in drei Klassen gestartet wurde, und zwar für Hauptfahrer über 100 km Innsbruck—Karres—Innsbruck, Senioren über 80 km Innsbruck—Silz—Innsbruck und für die Ju gend über 50 km Innsbruck—Telfs—Innsbruck. Nicht nur Tirols Beste waren ausnahmslos erschienen, son dern auch hervorragende Fahrer aus Wien, Graz, Salzburg und Vorarlberg, so daß diese von den „Inns brucker Schwalben“ groß aufgezogene Veranstaltung, die bis ins kleinste beispielgebend organisiert war, eine gute

, Ehrenmitglied und langjähriger Obmann des veranstaltenden Vereines „Innsbrucker Schwalben“, die Siegerverkündigung und Preisverteilung vor. Vorerst widmete er dem auf tragische Weise tödlich verun glückten Meisterfahrer Hans Mair einen Nachruf, würdigte dessen sportlichen Erfolge und schilderte Mair, den mehrfachen österreichischen, Tiroler und Vorarlberger Berg- und Straßenmeister, als einen vortrefflichen Kameraden und gütigen, hilfsbereiten Menschen. Die Witwe Hans Mairs überreichte sodann

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Haller Lokalanzeiger
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Pagina 2 di 4
Data: 28.12.1929
Descrizione fisica: 4
. 8 G diese Gegensätze. Sie sollen zwar alles beleben, läutern und interesianter machen, aber was nützt das, wenn sie keine richtige Fröhlichkeit, sondern höchstens eine Schadenfreude auf- kommen lassen. Trotz einer Messingbeltstatt, die der Maurer Josef Schuster in Watte ns seiner Geliebten Mathilde Mair zwecks baldiger Ehe gekauft hatte, kam es zwischen den beiden doch zu Gegensätzen, was bei der Verhandlung über einen Vorfall, der sich am Kirchmontag ereignete, nur zur Illustrierung nebenbei erwähnt wurde

. Als einziger Anklagepunkt kam der Umstand in Betracht, daß Schuster von drei Personen, nämlich dem Arbeiter Karl Mair, dem Friseur Johann Wostal und dem Spengler Karl Angerer niedergeschlagen und leicht verletzt wurde. Zur Vorgeschichte wußten die drei Beschuldigten anzugeben, daß sie beim Neuwirt auf dem Ball waren, wo sich Schuster dadurch unanständig benahm, daß er sich an den Platz der Mathilde Mair setzte, als diese auf dem Tanzboden war. Sie gingen dann ins Kaffeehaus, wo alles voll

war und wo sie wieder vom Schuster belästigt wurden. Als derselbe die Mathilde Mair anschrie: „Verfluchte H., ich bring euch alle um" und den Wostal einen „H. . . . rasierer" nannte, da konnten sich die Angeklagten, wie sie sagten, vom Zubodenschlagen nicht zurückhalten beziehungsweise ruhig zuschauen. Vielleicht zur Vor sicht, um nickt wegen gefährlicher Drohung belangt zu werden, sagte der Verletzte selbst, daß er total betrunken war; danach wüßte er auch nicht anzugeben, wer ihm die Verletzung beibrachte, und es erfolgte

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