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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 12.09.1924
Descrizione fisica: 8
lien und ebenso die Schlafwagengesellschaften das . rollende Material für den Verkehr Nom—Mai land — Imst — München — Berlin und Imst — Reutte—Kempten bezw. Imst—Innsbruck—Wien —Prag—Budapest beistellen. Die Ausgangsitatio- nen dieser neuen großen Linie müsien ein Depot für den Fahrpark und die Lokomotiven besitzen (Mailand und Imst). Die Stationen Tirano, Bor- mio, Stilfs, Nauders, Pfunds, Landeck, Imst, Nas- sereith, Bieberwier und Ehrwald müssen rnit Ge leisen derart ausgebaut

werden, daß. eine Kreu zung, ein Vorfahren und Halten der internationa len Züge möglich ist, daher eine Mindestlänge von 400 Metern haben. Für die anderen Stationen, ■ welche mehr dem Lokalverkehr dienen, genügen 300 Meter. Die Fern—Ortlevbahn muß ein gemeinsames ' organisch-technisch-administratives System bilden ' mit einem Tarif und einer Art Betrieb: den ' elektrischen. An Wasserkräften ist hüben und drü ben der Grenzen kein Mangel. Betrachtet man auf der Eisenbahnkarte das Viereck Mailand—Zürich—München—Verona

, so ' erkennt man sofort die vorteilhafteste Linie. Es . beträgt die Entfernung: Mailand—Zürich via Gotthard 249 .Kilometer, Verona—München via Brenner 458 Kilometer, Mailand—'München 546 Kilometer. Die Diagonale Mailand—München dieses Vierecks geht haarscharf über den Orll:r und ! den Fernpaß. Es folgt daraus, daß u'ir die Fern— ■ Ortlerbahn Mailand der Mittelpunkt für den Süd- • verkehr und München der für den Nordverkehr ist. ; München und Mailand bilden gleichsam die Ma gnetpole

für die in diesen Verkehrszentren einlau- , senden Linien und die Verbindungslinie wivd im Ortler halbiert. Für die Verbindung München— Mailand entspricht daher der Weg über den Ortler in viel höherem Maße, als der über den Gotthard oder Brenner. . In München vereinigt sich der Großteil der gro ßen Verkehrsadern aus dem Norden, Westen und Osten des Deutschen Reiches und erübrigt es sich, ‘ dieselben besonders anzuführen, da sie ja allge- ' mein bekannt sind. In Mailand vereinigen sich die großen Verkehrslinien Mailand—Nova

ra ! Ma iland—Torto na—Genua, Dia iland—P rr,. — Spezia, Mailand—Bologna—Livorno, Ma.lund— ■ Florenz—Rom, Mailand—Bologna—Ancona und >' außerdem die Linie Mailand—Derona-^Ven^ig, I welche jedoch in das Einzugsgebiet des Brenners Die Türme des Schweigens. Gewidmet dem Gedenken an die Gefallenen von Casara : 19] Bonate. Von Anton Jasem. Der schlanke, junge Mensch, vor welchem der . Schütze so hastig verkam, bot in seiner gutsitzenden, eingehauten Uniform eine ganz hübsche Erschei nung. Ebenso hätten

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 31.07.1940
Descrizione fisica: 4
konnte..." (pprd) @umen+€food+€t)tel Italiens Leichtathleten gegen Deutschland Der italienische Leichtathletikverband hat nach Abschluß der Vor bereitungen seine Mannschaft für den zweiten Länderkamps gegen Deutschland am 3. und 4. August in der Stuttgarter Adolf-Hitler-Kampsbahn wie folgt aufgestellt: 100 Meter: Monti, Gritti, Ersatz Mariani (alle Mailand). — 200 Meter: Gonelli, Daelli (beide Mailand). — 400 Meter: Lanzi (Mailand), Ferassuti (Udine), Ersatz Mission! (Zara). — 800 Meter: Lanzi

, Derescenti (beide Mai land), Ersatz Donnini (Florenz). — 1500 Meter: Vitale (Tellini), Colombo (Mailand), Ersatz Bertocchi (Bologna). — 5000 Meter: Beviacqua (Giordana), Mastorienni (Turin). — 10.000 Meter: Beviacqua (Giordana), Sestmi (Florenz). — 110-Meter-Hürden- Laus: Caldana (Mailand), Gritti (Mailand), Ersatz Eritale (Mai land). — 400-Meter-Hürden-Laus: Fantone (Mailand), Colautti (Triest). — 4mal 100 Meter: Monti, Gritti, Mariani, Gonelli. — 4mal 400 Meter: Lanzi, Dorescenti, Ferassuti, Missioni

. — Weit sprung: Massei (Florenz), Pederzani (Bologna). — Hochsprung: Cam- pagner (Schio), Dotti (Bologna). — Dreisprung: Bettaglio (Mailand), Pellarini (Trrest), Ersatz Pieracci (Florenz). — Stabhochsprung: Romeo (Mailand), Ballerini (Grosseto); Ersatz Innocenti (Florenz). — Kugelstoßen: Proseti (Florenz), Paolone (Carnaro), Ersatz Bian- can (Bologna). — Diskuswerfen: Consolini (Bentegodi), Proseti (Mailand), Ersatz Biancini (Bologna). — Speerwerfen: Rossi (Bo logna), Bucassina (Zara). — Hammerwerfen

: Superina (Rom), Can- tagalli (Florenz), Ersatz Perracin (Mailand). Es ist dies zweifellos die ft ä r k st e Streitmacht, die Italien nach Stuttgart entsendet. Als Grundlage für die Aufstellung der Mannschaft haben die Leistungen bei den Landesmeisterschaften in Mailand gedient, die zum Teil ganz hervorragend ausgefallen sind. Das größte Aufgebot stellt der Verein Giglio Rosso Florenz mit acht Athleten, es folgen dann Baracca Mailand mit sieben, Per ban Pro Patria Mailand und Virtus Bologna mit je fünf

am 3. August in Klagenfurt zum Länder kamps gegen die Slowakei an, nachdem aus die beabsichtigte Ver legung des Kampfes verzichtet worden ist. Einen Monat später erfolgt dann die Begegnung mit Ungarn in Budapest am 7. September an läßlich der Tagung des Internationalen Boxverbandes. Gleichzeitig schweben Verhandlungen über einen Länderkamps mit Rumänien in Bukarest, den die deutsche Staffel im Anschluß an ihren Budapester Start bestreiten soll. Ungarns Radsportler verloren in Mailand. Der Radländerkampf

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Unterinntaler Bote
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Pagina 2 di 10
Data: 20.05.1898
Descrizione fisica: 10
zu geben und mitunter auch zu drohen. Das alles zieht in Tirol nicht; es läßt uns kalt, weil wir unsere Wege ken- Die Mailänder Revolte und wie es in Italien aussieht. Mailand hat in sonderbarer Weise das fünfzigjährige Gedenkfest seiner fünftägigen Revolution begangen. Mit derselben Erbitterung, mit der es anno 1848 gegen die Truppen Radetzky's kämpfte, hat es sich heute gegen die heimat liche Wehrmacht aufgelehnt. Wie mit einem Zauberschlag entstehen überall Barricadeil; Frauen und Kinder stehen

in den ersten Reihen, getrieben von wildem Fanatismus oder gedankenloser Waghalsigkeit. Der Kanlpf gilt dem Hause Savoyen. Im Jahre 1848 lautete das Feldgeschrei: „Freiheit! Es lebe Pius IX.! Tod den Deutschen! Gott hat es gewollt!" Heute ertönt der Ruf nach „Brot", nicht etwa, weil Mailand thatsächlich hungerte, sondern weil dieses Schlagwort bei der heutigen elenden wirthschaftlichen Lage Italiens der beste Anlaß zu einem allgemeinen Aufstand war. Die Bevölkerung der Halbinsel befindet sich thatsäch lich

in einem elenden Zustande, denn Mailand ist wirklich die letzte Stadt, eine Hungersnoth in Scene zu setzen. Die üppige lombardische Metropole weiß nichts vom düstern Elend Neapels. Es gibt dort beständig ausreichende und nen, von denen wir uns nicht abdrängen lassen, weil unwandelbare Prinzipien uns führen. Wir sind nicht von gestern. Der moderne Liberalismus, als dessen Vertre ter Dr. Lecher zu uns kommt, hat seit dem Bestän de unserer verfassungsmäßigen Zustände viele Wand lungen durchgemacht

, die mit Ra dicalismus und Particularismus durchsetzt ist. Auch in Mailand gibt es staatsrechtliche Schwärmer, unter denen die Föderativrepublik die wärmsten und überzeugtesten An hänger findet. Der Unterschied zwischen Nord- und Süd italien tritt nirgends deutlicher hervor als in Mailand, wo eine zur Schau getragene Verachtung gegen die Indolenz und die moralische Laxheit des Südens herrscht. Die Oppo sition gegen den früheren Minister Crispi hat ihren Haupt sitz in Mailand. Schon die Leichenfeier

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 28.09.1895
Descrizione fisica: 12
. Jnsbesonders wird sich der Verband angelegen sein lassen: a) Die Hebung des kamerad schaftlichen Geistes durch Abhaltung von Verbands tagen; b) die Ausbildung des Herbergswesens und der Stellenvermittlung; c) die Gründung von Ein kaufs-Genossenschaften; ch die Einbringung von Ein gaben auf Abänderung und Verbesserung von ge setzlichen Bestimmungen, sobald selbe dem Verbände im Interesse seiner Mitglieder als nothwendig er scheint; 6) die Regelung des Lehrlingswesens; k) die Mailand. Da läßt sich Vieles

sie sein — seine schöne Herzogin von Mailand! Lange steht er vor dem Bild. Da hört er Schluchzen und Weinen neben sich aus einem finsteren Saal. Er tritt hinein. Ein dunkler Raum empfängt ihn. Mitten drinn brennen um eiuen Sarg rauchende Todtenkerzen. Grüne Palmen schütten frischen Hauch durch das Gemach. Im Sarge liegt ein todtes Mädchen. Eine rührende Anmuth und Schönheit leuchtet von dem bleichen Gesichte. Um die Lippen schwebt das Lächeln, das den jungen Schildhofer herabge zogen von den fernen Tiroler Bergen

. Lächeln die Herzoginnen von Mailand — auch wenn sie todt sind? Der Schildhofer stand lang im Saal. Warum stand er dort? Was ist ein Menschentraum? Was sind die Träume der Sehnsucht, der Liebe, der Hoffnuug? Schildhofer träumte den Traum der Jugend vor der tobten — jungen Herzogin von Mailand! — Und warum tobt ? — — Zu Barbarossas Zeiten hat eine Herzogin von Mailand einem träumenden Schildhofer gelebt — — — war es besser? Was weiß ein heutiger Tiroler Bauer von der Philosophie des „Unbewußten

", auch wenn er von alten Gothen abstammen sollte? Lang stand der junge Schildhofer im Saal. Dann ging er. Ging durch die Straßen - ging hin unter prunkvollen Palästen. Er ging nimmer die Herzogin von Mailand suchen: — was er suchte, hatte er gefunden — — was er wollte? — — — Er hat überhaupt nichts gewollt! — Im Herbst kam der deutsche Gelehrte wieder an die Passer. Die Herzogin von Mailand lachte in alter Schöne und Munterkeit aus der Dämmerung des Grundes. Ein Kranz von Rauten und Rosen schmückte den Rahmen

. Der junge Bauer erzählte. „Nun — und wie hat Dir die Herzogin von Mailand gefallen?" Der Schildhofer that einen laugen Blick auf das Bild — dann einen langen Zug aus dem Wein, becher, und als er den Gelehrten anschaute, standen Thränen in seinen Augen. Es sprach keiner mehr etwas von der Herzogin von Mailand.

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Neueste Zeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 04.08.1939
Descrizione fisica: 6
? Da sehen wir die Namen der Sprinter Neckerman n (10.3 und 21.1), S ch e u r i n g (10.6 und 21), Borchmeyer (10.5) und Hornberger (10.5) verzeich net. Dazu kommt die imponierende Leistung Harbigs über 800 Meter, der bei den Meisterschaften 1:49.4 und beim Län derkampf in Mailand 1:46.6 lief. Brandscheit wartet mit 1:61.8 (1:50.3 in Mailand) und Giesen mit 1:52.0 auf. Weiter die 5000-Meter-Läufer E b e r l e i n (14 : 27.2) und S ch a u m b u r g (14:28.4), über 400 Meter Hürden Hölling (51.6) und Glaw

über 200 Meter beim deutsch-französischen Länderkampf und bei den Deutschen Meisterschaften je 21.1 Sekunden, Harbig wartete mit 800-Me- ter-Zeiten von 1:50.6, 1:49.4 und in Mailand bereits mit 1:46.6 auf. Im Hammerwerfen taten sich Blask (55.34 und 57.17, in Mailand mit 56.32 Meter) und Storch (55.96 und 55.73), Kugelstoßer Trippe (16.12 und 16.21, in Mailand 16.22) und Stöck (16.14 und 16.19) hervor. Was machen die USA.-Athleten? Es darf wohl erwartet werden, daß die USA.-Leichtathleten auch 1940

in Helsinki unsere schärfsten Gegner sein werden. Des halb sei der Vergleich mit den amerikanischen Leichtathletik meisterschaften von 1939 herangezogen. In sieben Disziplinen fielen die deutschen Meisterschaftsergebnisse besser aus; rechnet man noch den Mailänder Länderkampf hinzu, dann find es noch mehr. Ueberraschend kommt die Kunde von der schwachen 400-Meter-Zeit Millers, der in 48.3 Sekunden sogar Woodruff schlug. Der Deutsche Hamann lief 48.1 und in Mailand schaffte Harbig 46.7. Glatt ausgestochen

wurde der amerikanische 800-Meter-Mann Beetham mit seinen 1:51.7 von Harbig, der bei den Meisterschaften 1:49.4 und in Mailand 1:46.6 lief. Ueber 5000 Meter „bezwang" Eberlein (14:50.2) den Ameri kaner Rice (14:54), im 400-Meter-Hürdenlauf Hölling (51.6) den Amerikaner Cochran (51.9), im Hindernislauf Kaindl den Amerikaner McCluskey (9 : 23.2), im Speerwerfen Berg (69.48) den Amerikaner Brown (65.80), im Hammerwerfen Blask (57.17) den Amerikaner Cruisleshank (53.07). Bessere Leistun gen zeigten

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 1 di 8
Data: 11.02.1922
Descrizione fisica: 8
von Mailand, der sich als Papst Pius XI. nennt Er hat bereits von der Loggia des PerersMnes aus der Stadt Rom und dem ganzen kath. Erdkreis, also auch uns, den päpstlichen Segen erteilt. Freuet Euch, liebe Diözesanen, ob der Wahl dieses großen Kirchenfürsten zum hl. Vater. Er wird der beste Hirte sein für Christi Herde und freut Euch nicht zuletzt auch deshalb: Der neue Papst versteht Eure Sprache und Eure Herzen; Ihr könnt seiner besonderen Hirtenliebe sicher sein. Gnade sei allen, die in Christo Jesu

Kardinal Gasparri und die vertraute Ver wendung, die der nunmehrige Papst unter Be nedikt XV. fand, lassen darauf schlietzen. Persönliches vom neuen Papst. Kardinal Achilles Ratti wurde am 31. März 1857 in Desto (bei Mailand) geboren und entstammt einer Jndustriellen-Familie. Sein Bruder ist Inhaber eines Seidengeschäf tes. Das Gymnasium und Lyzeum ebenso ei nen Teil seiner Theologie und Philosophiestu dien absolvierte der junge Achille in Mailand, Primiz und Doktorat feierte er in Rom. Schon damals

freundschaftlich war sein Verhältnis zum Geschichtsforscher Frh. v. Pastor, unserm jetzigen Gesandten beim Vatikan. Ratti aber als Gelehrter vertrocknete nicht im Bücherstaub, sondern schaffte sich mit Vor liebe Erholung im Bergsport. In diesem Sport zweig brachte er es in den Alpen Oberitaliens und der Schweiz zu ansehnlichen Leistungen. Dem verdankt wohl der neue Papst trotz seiner 65 Jahre seine außerordentliche Rüstigkeit. Eine ganz besondere Seelsorgearbeit hatte durch zwei Dezennien Ratti in Mailand

als solcher auch nicht bei den gemütlichen geselligen Zusammenkünften der Deutschen. Im Jahre 1912 nun wurde Ratti von Mailand nach Rom berufen, um die Leitung der vatikanischen Bibliothek zu übernehmen. In dieser Stellung genoß er be sonderes Vertrauen bei Papst Benedikt XV., der Ratti nach Zusammenbruch des russischen Reiches mit einer wichtigen, aber auch über aus schwierigen Aufgabe betraute. Benedikt sandte den Priestergelehrten als apostolischen Visitator nach Polen und ernannte ihn nach Herstellung definitiver diplomatischer

, die denn auch erfolgte, aber mit einer Erhöhung seiner Stellung und dadurch mit einer sichtlichen Anerkennug seiner Haltung durch den Papst verbunden war, indem dieser ihn zu Beginn des Jahres 1921 als Nach folger des berühmten Kirchenfürsten Kardinal Ferrari auf den Erzbischofstuhl von Mailand

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Alpenländer-Bote
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Pagina 7 di 16
Data: 11.06.1933
Descrizione fisica: 16
An dersgläubige Ruhmeskränze gewunden haben. Und seit längerer Zeit sehen wir Hohepriester aus Petri Thron, ausgezeichnet durch heiligmäßigen Lebenswandel, durch Lharaktergröße, Wissenschaft, Seeleneifer in Aus übung der Werke der Barmherzigkeit, durch Pionier arbeit christlicher Kultur und sozialer Tätigkeit. Nach Papst Benedikt XV. bestieg Kardinal-Erzbischof Achilles Ratti von Mailand als 260. Papst den Stuhl Petri, der den Namen Pius XI. annahm. Papst Pius XI., unser jetziger Hl. Vater, ent stammt

der Lombardei, dem reichgesegneten Landstrich zwischen den Alpen und dem Po. Sern Geburtsort ist Desto, eine Stadt bei Mailand mit rund 13.000 Einwoh nern. Sein Vater, Franziskus Ratti, war Grundbe sitzer und Seidenweber. Seine Mutter hieß Theresia Galli. Pius XI. erhielt in der Taufe die Namen Ambro sius Damiano Achilles. Achilles war auch der Name eines römischen Märtyrers in der ersten Christenzeit. Der junge Achilles zeigte schon früh Freuds am Studium und an den Naturschönheiten. Den ersten Unterricht

erhielt er als Knabe bei einem Geistlichen mit Namen Volontier!, einem schlichten Landpriester, der in seinem eigenen Haus eine Ele mentarschule unterhielt. Zehn Jahre alt, kam Achilles in die Mittelschule, dann zwei Jahre in das Lyzeum des Seminars in Monza und ein Jahr, das erste zum Studium der Theologie, nach Mailand. Als stattlicher Jüngling im Alter von 22 Jahren kam er 1879 zur Voll endung der Studien und gründlichen Ausbildung nach Rom. Rom mit seinen zahlreichen höheren Schulen

in der Late ranbasilika, die allen Rompilgern bekannt ist, zum Priester geweiht. Die Primiz feierte er in der Kirche San Carlo am Corso Umberto, an dem Altäre, wo das Herz des großen Mailänder Erzbischofs, des hl. Karl Borromäus, aufbewahrt ist. Und nun kehrte Dr. Achil les Ratti nach Mailand zurück und war zunächst einige Monate in der Seelsorge tätig, wurde dann Professor der Theologie am Mailänder Priesterseminar, kam so dann als Bibliothekar in die Ambrosianische Biblio thek, teils zum Weiterstudium

, und verschiedene Reliquien zu entdecken. Hätten die Feldkircher und Hohenemser wissen können, daß der Gelehrte Dr. Achilles Ratti 13 Jahre später um Papste erwählt werde, die ganze Bevölkerung ätte ihre Wohnungen verlassen, um ihn zu schauen. Es wär für sie so schön (und erwünscht) gewesen, es hat nicht sollen sein. In Mailand nahm er sich besonders der deutschen Dienstmädchen an, deren Zahl etwa 200 betrug, dann der deutschen Kinder, die er um sich sammelte und ihnen Religionsunterricht gab. Im Jahre 1898

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 24.12.1919
Descrizione fisica: 8
mit diesem eleganten Mob, 'meist Söhnen von Kriegsschiebern, kam es zu Schläge- 'reien, wobei ein Abgeordneter ernstlich verletzt wurde. Als dies die Arbeiter durch Telegramme in den Zeitun gen erfuhren, legten viele Tausend spontan und zugleich in den bedeutenden Städten Rom. Florenz, Bologna, Venedig, Genua, Turin und Mailand die Arbeit nieder. In Mailand der imposanten Industriestadt, kam es zu Zusammenstößen mit den Carabinieri, wobei vier Per sonen aus dem Zivilstande und ein Carabiniero getötet wurden

. Am nächsten Morgen sahen wir die Spuren des Kampfes in der Nähe des Dompiatzes, in den Gale- rien. Di« Fensterscheiben waren zerschossen, das Mosaik pflaster von den Hufen der Pferde der berittenen Eara- bim-eri aufgeworfen. Ein Generalstreik in Mailand ist eine gewaltige Sache. Mai'land ist die bedeutendste Stadt d Italiens, die Konzentration des industriellen und kom merziellen Lebens. Tausende Fuhrwerke, hunderte Autos durchfahren die Stadt, aus zahlreichen Fabrrkschloten steigt der Rauch empor

, die Sünden jener Elenden auf sich zu laden, die so unabsetzbares Unheil über die Menschheit gebracht haben. Die Verbrecher verfüttert >'br Hauvt, damit ibre Satansiratze der notleidendste Teil geworden sind. In Mailand und allen übrigen Städten ist das Leben nur eine Frage des Geldes. Kaufen kann man ohne Karte von Wurst. Fleisch. Käse usw. so viel man will. Und die Pr ist? Die sind dreimal so hoch wie vor dem Kriege, aber die Löhne der Arbeiter sind mindestens um das gleiche ge stiegen. Mailand

vergangener Jahrhunderte nicht ein Recht hat, zu protestieren, daß diese modernen Tarolerchristen sich die Repräsentanten des Christentums nennen. Den Glauben und die Schaffenskraft der Gewesenen bewundernd, verlasse ich mit um so vesere^r Ekel vor jenen Leuten, die sich heute wahre Christen n-l-nen, die Kirche. Mein Mißmut wird verscheucht aus dem Campo Mac Mahon, so benannt nach dem französischen Heer führer. D-eses große Feld wurde von der sozialistischen Gemeindeverwaltung ln Mailand erworben

der großen Stadt Mailand werden derzeit Arbeiterquartiere bestellt/ Mit großem Zugriff ist die Gemeindesraktion dort tätig. Selbstver ständlich besuchte ich auch das Casa del Popolo, das Volksbaus, dem Verein „Umanitaria" gehörend. Die- s:s Haus wurde von einem reichen, kinderlosen Juden i dem Auswrndereroerein „Umanitaria" geschenkt. Im I Hause befindet sich heute die Camera de laooro mit allen Vewerkschaftssektionen rn Mailand. (Schluß folgt.)

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Tiroler Post
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Pagina 1 di 8
Data: 18.02.1916
Descrizione fisica: 8
und was da an Kaunem'eßereien in den Mättern d"r Entente anifancht, ist wibl gnch kaum der Erwäbninra wert. Man wird 'ia bald leben, inwieferne sieb das Verhalten des Vierper bandes ändert, eines ist wobl sicher, ^aß Briand nicht alles, erreichen kannte, was er haben wollte. Vielleicht war es nicht Zufall, daß. gerade an dem Däne, an dem Briand die M Ebene na-b unem Besuche beim König und bei Cadorna verließ, österreichische Flieaer über Mailand erschienen und auf die Stadl Bomben übwarfen, wie es scheint, mit aroßem

Ersgla. Der Anarfff eines Fliegergeschwaders auf Mailand ist eine Tat. die zu den glänzendsten Gefch"bnMn im Lnftkriea zählt und die. di.e- österreichische, Flugtechnik ans hoher Stnst der Entwicklung 3ei'ft. Itch'es der Slua- zeuge dürste ungefähr einen . Weg von 406 Kilo metern zurückgelegt haben — vom Aufstiegplatze nach Mailand und zurück — Und dieser.Weg war selbst für Fahrzeuge zur Luft kein Weg ohne Hindernisse. Denn die Flieger mußten'auf ihrem Wege wahrscheinlich wohl Ortschaften

sehr schwer fühlbar macht. Der „Secolo" erinnert in seinem Artikel über den Fliegerangriff, daß seit 08 Jahren keine österrei.chiicbei^ Bomben mehr in Mailand zu verspüren, gewesen'seien und will da mit wobl an die Vorgänge des Jahres.1'848.. erin nern, an jenen 18. Marz) ' der die Oesterreicher zwang, Mailand nt verlosten und sich nach Verona zurück-nzieben.- Damals sind die Oesterreicher wobl nicht dmougeaangen, ohne das Versprechen abzn- oehen: Wie kommen wieder! Und tatsächlich

sind sie auch wiedergekommen, und zwar schon nach we nigen Monaten: denn nach der siegreichen Schlacht von Custona am 2ü. Juli war die Poebene vom Fainde aemubert und Radetzkp konnte an der Spitze seiner ruhmvollen Armee Wieder in Mailand ein ziehen. Wenn das radikale italienische Blatt heute an dies" Geschehnisse erinnert, dann müssen vor seinen Augen wobl reckt dunkle Schatten au fge- sts"a"n sein. Auch diese Flieger verkünden es laut und deutlich: ..Wir kommen wieder!" Und piel- lstcht fürchwt sich der „Seeolo

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Alpenländer-Bote
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Pagina 12 di 16
Data: 04.07.1915
Descrizione fisica: 16
ist noch nicht so groß, als daß sich die ganze Volksseele hätte ändern können. I. Im Februar des Jahres 1813 war in ganz Italien die Revolution ausgebro chen, so uuch in Mailand, das damals unter österreichischer Herrschaft stand. Am 18. März wurde in Mailand, nachdem am vorhergehenden Tage die Nachricht vom Ausbruche der Revo lution in Wien eingetroffen war, die dreifarbige Fahne Italiens aufgepflanzt und alsbald be deckten sich die Straßen mit Barrikaden. Sofort ließ Marsckall Radetzky, der den Aufstand

nur die Tore und die Zitadelle (Festung) besetzt; von der letzteren aus hätte er Mailand bomlrardieren und dadurch die Rebellen zur Unterwerfung zwingen können, aber er wollte die schölle Stadt nicht der Zerstörung preisgeben und wußte überdies be reits, daß der verräterische. König Albert von Sar dinien mit seinem Heere im Anzuge war. Gegen diesen ulld die empörte Stadt zu glei cher Zeit den Karnpf aufzunehmen, kühlte sich Radetzky nickt stark genug, da die. Besatzung nur aus 2000 Mann bestand

. Auch waren Bergamo und Como bereits in der Gewalt der Aufstän dischen und die Festungen und Garnisonsstädte in feinem Rücken schwebten in um so größerer Gefahr, als zahlreiche Freischaren aus Teffino in die Lombardei eingerückr waren. Unter diesen Umständen hielt es Radetzky, nachdem er vier Tage lang die Mailänder im Zaume gehalten hatte, für geboten, in der Nacht zum 23. März mit seinen Truppen von Mailand abzuziehen. Am folgenden Tage erklärte Karl Albrecht, der inzwischen bereits in die Nähe Mailands

vor gedrungen war, an Oesterreich den Krieg und zog unmittelbar darauf in die Hauptstadt der Lom bardei (Mailand) ein, von wo er alsbald zur Verfolgung Radetzkys aufbrach. II. Die Schlachten bei St. Luzia, Custozza, Novara und Mortara. Radetzky hatte den Weg nach den Mincio eingeschlagen und nahm, nachdem er mehrere Garnisonen aus der Lombardei an sich gezogen hatte, zwischen dem Mincio und der Etsch am Fuße des Gebirges, da, wo die große Straße aus Tirol in die Ebene der Lombardei einmündet, eine feste

zwar am folgenden % noch einmal, dem Feinde bei Volta standzuhalt er mußte jedoch nach einem mörderischen Gefec auch diese letzte Stellung aufgeben. ' Der gänzlich entmutigte Karl Albert tr seinem siegreichen Gegner einen WafstnsMM an; Radetzky wies denselben jedoch mit terf klärung Zurück, daß er erst in Mailand uni! handeln werde. Hierhin wandte sich das öß reichische Heer in unaufhaltfamen SiegesM während Karl Albert, der demselben voram eilt war, vor den Toren der lombardischen KM stadt alles zu'ammenzog

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 1 di 8
Data: 18.02.1916
Descrizione fisica: 8
" LtMschweiaen und was da an Kannempßereien in een Bwtte'-n d«»r Entente anftg"ckt, ist wäßs pirck kaum der Erwäbmma wert. Mau wird ia bald lchen, inwiererne sich das Verbalten des Vierver bandes ändert, eines ist wobl sicher, daß »Nrianh Mä aEes erreichen konnte, was er haben wölkte. Vielleicht war es nicht Unfall. daß gerade an dem Mae, an dem Briand die Ra-Ebefke nach eineni Besuche beim König und bei Eadorna verließ, österreichische Flieger über Mailand erschienen nnd aus die Stadt Bomben abwarren

. lvie.es scheint, mit großem Erfolg. D^r Angisifs stues Flieaeraeschwaders aiü Mailand ist eine Tat. zu den asänzendst''n Geickglinftstui im Knstkriea zeuge dürfte ungefähr einen Weg von 400 Kilo metern zurückgelegt haben — vom Ausstiegplatze nach Mailand und zurück — und dieser Weg war selbst für Fahrzeuge zur Luft kein Weg ohne Hindernisse. Tenn 'die Flieger mußten auf ihrem Wege wahrscheinlich wohl Ortschaften und vielleicht sogar Städte berühren, jedenfalls ging ihr Flug über zahlreiche feindliche

über den Fliegerangriff, daß seit 68 Jahren keine österreichischen Bomben mehr in Mailand zu verspüren gewesen seien und will da mit wohl an die Vorgänge des Jahres 1848 erin nern, an jenen 18. März, der die Oester reicher zwano, Mailand zu verlassen und sich nach Verona zurückzuziehen. Damals sind die Oesterreicher wobl nicht davongeaangen, ohne das Versprechen abzu geben: Wie kommen wieder! Und tatsächlich sind sie auch wiedergekommen, und zwar sch-on nach we nigen Monaten - denn nach der siegreichen Schlackt

von Custmm am 2si. Juli war die Poebeue vom. Feinde gesäubert und Radetzky konnte an.der Spitze seiner ruhmvollen Armee wieder in Mailand ein- ziehen. Wenn das radikale italienische Blatt heute au diese Geschehnisse erinnert, dann müssen vor seinen Augen wobl reckt dunkle Schatten aufge- stieaen sein. Auck diese Flieger verkünden es laut und deutlich: ..Wir kommen wieder!" Und Diel- wr sich der „Seeolo" nicht bloß vor dem Wichererscheinen.österreichischer Flieger in Mai land. ßmdern

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Pagina 1 di 8
Data: 19.02.1916
Descrizione fisica: 8
und bei Cadorna verließ, * österreichische Flieger über Mailand ir n r rr erschienen und auf die Stadt Bomben abwarfen, >viü es scheint, mit großem Erfolg. Der Angriff eines Fliegergeschwaders auf Mailand ist eine Tat. die zu den glänzendsten Geschehnisten im Luftkrieg Äilt und die die österreichische Flugtechnik auf Stufe der Entwicklung zeigt. Jedes der Flug zeuge dürfte ungefähr einen Weg von 400 Kilo metern Zurückgelegt haben — vom Aufstiegplatze nach Mailand und zurück

gegen Luftangriffe geschützt ist und daß also auch in dieser Hinsicht sich der italienische Mängel an' Alicher' Organisation sehr schwer fühlbar macht. Der „Secvlo" erinnert' in seinem Artikel über den Fliegerangriff, daß seit 68 Jahren keine österreichischen Bomben mehr in Mailand zu verspüren gewesen seien und will da mit.Wohl an die Vorgänge des Jahres 1848 erin nern, an ienen 18. März, der die Oesterreicher zwang, Mailand zu verlassen und sich nach Verona Zurückzuziehen. Damals sind die Oesterreicher Ivvhl

nicht davongegangen, ohne das Versprechen abzu- geben: Wie kommen wieder! Und tatsächlich sind sie auch wiedergekommen, und zwar schon nach we nigen Monaten; denn nach der siegreichen Schlacht von Custozza am 25. Juli war die Poebene vom Feinde gesäubert und Radetzky konnte an der Spitze seiner ruhmvollen Armee wieder in Mailand ein- ziehen. Wenn das radikale italienische Blatt heute an diese Geschehnisse erinnert, dann müssen vor seinen Augen wohl recht dunkle Schatten aufge- stiegen sein. Auch diese Flieger

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 28.09.1895
Descrizione fisica: 12
wählten. Die Antisemiten besitzen bereits 78 Mandate, acht über die absolute Majorität des Gemeinderathes, demnach ist ein antisemitischer Bürger meister und ein antisemitischer Stadtrath bereits Thal- Die Herzogin von Mailand. Bon Franz Lechleitner. (Nachdruck verboten.) (Schluß.) Es zog der Winter über das Thal. Es kam der Frühling. Die Kirschbänme schneiten das schneeige Blüthenlaub herein in die Stube. Es kam der Sommer. Es kau der Herbst. Die Trauben wur den reif und der lautere Wein rann

in Strömen von den rauschenden Spünden. Da kam der deutsche Gelehrte. Als der junge Schildhofer ihn sah, griff er ihn beim Arm und zog ihn in die Stube. Da stand ein Weinkrug, da standen Becher. Der Gelehrte schaute den jungen Bauern an; da wußte er, was er zu thun hatte. War es ein Märchen — war es Wirklichkeit, was er ihm gesprochen? Oder hat er dem- Bauern blos Eines „angelogen", als die Beiden beim feu rigen Etschländer saßen vor dem Bilde der minnig- lichen Herzogin von Mailand? Der Kaiser

Barbarossa wollte die stolze Lom- bardenkrone zwingen. Mit mächtigem Heerbanne fuhr er über die Alpen. Schildhofer gaben ihm das Ge leite durch das Etschland. Einer davon zog mit, hin unter ins tiefe Wälschland. Blutiger Sturm raste um die Stadt Mailand. Endlich fielen die Thore, es brachen die Zinken, die Paläste zitterten über dem Ansturm der deutschen Streithorden. Da gab es wilde Klage durch die Stadt. Frauen jammerten weinend um Gnade und Schutz. Dazwischen troff das Blut unter den deutschen

. Mailand wurde gedemüthigt. Paläste brachen. Von dem Allen wußten zwei nichts — der Schildhofer und die schöne Herzogin von Mailand. Das alte Gothenblut war aufgewallt in der Brust des Passer-Bauern er lag vor der stolzen Südländerin. Mit spielender Hand fuhr sie ihm durch das goldene Lockenhaar. Sie fühlten nichts mehr als die süße Gewalt des seligen Blickes Draußen krachten die Dächer. Es rauchten die* Straßen von Brand und Mord. Und als es hineinrauchte in den Palast der Herzogin, als es aufdonnerte

in neuem Sturm, hob er die Herrin auf seinen starken Arm und trug sie durch die Trümmer des stürzenden Palastes. — Hat der selige Blick die Gewalten des wilden Sturmes gescheucht? — Auch die wildesten Stürme verwehen. Mailand stand auf in neuem Stolze, in neuem Marmor seine Paläste. Und der Schildhofer und seine Herzogin? Die Stürme des Menschenherzens gleichen den Stürmen des Sommerhimmels: ein zündender Blitz — unsägliche Wucht der Leidenschaft — dann scheint die klare ' Sonne wieder — — die Flammen

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Tiroler Post
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Pagina 18 di 20
Data: 20.04.1906
Descrizione fisica: 20
die Hoffnung berechtigt, die sich in der Osterpräfation ausdrückt, ut uncl« mors orisdatur, incke vita resurgeret, daß von dorther daS Leben erstehe, von woher der Tod gekommen ist." Propaganda auf der Mailänder Ausstel- kung. Die niederösterreichische Handels- und Gewerbekammer als Spezialkomitee für die österreichische Ausstellung in der internatio nalen Ausstellung in Mailand hat im Einver nehmen mit dem LandeSverbande für Fremden verkehr in Niederösterreich Herrn Alois Chi- retti, Beamter

im k. k. Finanzministerium und Besitzer des päpstlichen Ehrenkreuzes, als Ci cerone für das in der österreichischen Abteilung eingerichtete Fremdenverkehrsbureau bestellt. Der genannte Funktionär, welcher während des Dienstes in der Ausstellung an einer schwarz-gelben Schärpe mit der Aufschrift: „Cicerone des Fremdenverkehrsbureaus der österreichischen Ausstellung" kenntlich sein wird, ist bereits nach Mailand abgereist und hat die Aufgabe, dem Publikum im Fremdenoerkehrs- buceau zu Diensten zu stehen und insbesondere

Ab teilung auf der Internationalen Ausstellung in Mailand zu adressieren. Eröffnung der Ausstellung i» Mailand. Die für den 21. April festgesetzte Eröffnung der Ausstellung wurde mit Rücksicht auf daS Unglück, von welchem Neapel durch den Aus bruch deS Vesuv betroffen worden ist, auf den 28. April verschoben. An den Eröffnungs feierlichkeiten wird auch der König teilnehmen; auch werden die Vertreter auswärtiger Staaten zugegen sein. — Das italienische Offiziers korps der Garnison in Mailand

hatte man dem Mädchen nämlich bescheinigt, daß es am 1. März noch gelebt habe. Km AieS vom elektrischen Strom getötet. Einen eigentümlichen Tod hat am 16. April in Mailand ein Dieb gefunden, der die Lei tungsdrähte der elektrischen Bahn Mailand- Bergamo durchschnitten hat. Der Dieb wurde bald darauf am Fuße einer Leitungssäule liegend tot aufgefunden. Neben ihm lag ein Bündel Kupferdraht, in der Hand hielt er noch die Drahtschere, mit der er die Leitungs- drähte abqeschnitten hatte. Der Dieb war zweifellos beim

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Alpenzeitung
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Pagina 7 di 12
Data: 30.01.1927
Descrizione fisica: 12
Die ?. offizielle Lifte p. Rom. 27. - Die S. offizielle Liste enthält die Zeichnungen in der Zeit vom 11. bis zum IS. Jänner 1S27. Wir entnehmen daraus die ansehnlichsten: Lire 6,637.400 Cassa Nazionale Assicurazioni Sociali. Rom. 3,000.000 Cassa Centrale di Ri sparmio, Palermo. 2M5.800 Banca Popolare. Mailand. 2,172.300 Credito Toscano, Florenz. 1.803.300 Asilo di Bevilacqua, Verona. 1.711.500 Cassa Pensioni Impiegati Banca Italia, Rom. 1,200.000 Sindacato Agricolo Cooperativo per le bonif'che e colonizzazioni

. 750.000 Ford Motor Company d'Italia S. A., Trieste. 703.200 Cassa Nazionale Infortuni Sede Centrale, Rom. 6S4.700 S. A. Acc. Fer- riere Lombarde, Mailand. 653.400 Banca Commerciale Italiana, Mailand. 585.000 Co mune di Crescentino (Vercelli). 563.400 Cassa di Risparmio, Mailand. 515.100 Banca di San Marziano. Voghera. 500.000 Deputazione pro vinciale, Forlì: Banca Cattolica, Macerata: Cassa, di Risparmio. Camerino: Soc. Credito, Mailand: So. Metallurgica Italiana, Mai- land: Mar'a Fumagalli, Mailand

: Above Ales sandro, Mailand,' S. A. Breda, Mailand: Chiesa P. L., Mailand-Massa: R. Guardia di Finanza, Rom: Opera Nazionale Protez: In validi di Guerra, Rom: Comune di Trieste: Ospedale Civ'le degli Infermi, Vigevano. 405.500 Eridcà Soc. Industriale. Genua. 460.000 Amministraz. ospedale, Bologna. 435.000 Municipio di Reggio, Calabria. 330.000 Cassa previdenza impiegati Banca d'America e d'Italia, Rom. 343.600 Ospedale Maggiore Novara. 320.000 Soc. Italiana Servizi Marittimi ver conto personale, Rom

di Intra. 260.000 Banca Piccolo Credito Bergamasco, Bergamo. 254.000 Manisatt. tabacch, Fiume. 250.000 R. Corte di Appello di Trieste: Soda cav. Antonio Lendinara: Credito Fondiario Latino, Rom: Soc. An. op. serica, Mailand: Soc. An. Lavo razione Zinchi Fratelli Morteo, Genua: Banca Operaia Coop. Pescovagano; La Magona d'Italia, Florenz. 240.000 Aeronautica Macchi, Varese: Cassa Circondariale di Malattia. Bres sanone. 210.800 Lloyd Sabaudo, Genua. 212.000 R. Governo dì Rodi, Nodi. 200.000: Banca

di (Landino, Bergamo: Associazione fra le Casse di Risp. Italiane, Rom; Cartiera A. Binda, Mailand; Soc. Cascami seta, Mai- land; Soc. Jtal. Credito fondiario prov., Mai- land; Donzelli Benniamino. Ma land; cav. Dellacqua. Mailand; Bianchi Carlo, Mailand; Costantini conte David, Florenz: Filli Bruzzo, Genua: Stefano Censini, Genua: Ditta Ste fano Peschiera, Genua; Ca'a di Ricovere, Pa dua; Filli Bevilacqua, Mailand. Von 190.000 bis 1Z0.000 Lire. 100.000 Marino Emilio, Rom; Dipendenti del Comune di Venedig

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Außferner Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 19.02.1916
Descrizione fisica: 8
König und bei Cadorna verließ, österreichische Flieger über Mailand ^schienen und auf die Stadt Bomben abwarfen, >nie es scheint, mit großem Erfolg. Ter Angriff Eines Fliegergeschwaders auf Mailand ist eine Tat, die zu den glänzendsten Geschehnissen im Luftkrieg Mt und die die österreichische Flugtechnik aus dcher Stufe der Entwicklung zeigt. Jedes der Flug zeuge dürfte ungefähr einen Weg von 400 Kilo metern zurückgelegt haben — vom Aufstiegplatze nach Mailand und zurück

gegen Luftangriffe geschützt ist und daß also auch in dieser Hinsicht sich der italienische Mangel an jeglicher Organisation, sehr schwer fühlbar macht. Ter, Sccolo" erinnert m seinem Artikel über den Fliegerangriff, daß seit 68 Jahren keine österreichischen Bomben mehr in Mailand zu verspüren gewesen seien und will da mit .wohl an die Vorgänge des Jahres 1848 erin nern, an jenen 18. März, der die Oesterreicher zwang, Mailand zu verlassen und sich nach Verona zurückzuzieben. Damals sind die Oesterreicher woöl

nicht davougegangeu, ohne das Versprechen abzu geben: Wie kommen wieder! Und tatsächlich sind sic auch wicdergekommen, und zwar schon nach rve- nigen Monaten; denn nach der siegreichen Schlacht von Custozza am 25. Juli war die Poebene vom Feinde gesäubert und Radetzky konnte an der Spitze seiner ruhmvollen Armee wieder in Mailand ein ziehen. Wenn das radikale italienische Blatt heute an diese Geschehnisse erinnert, dann müssen vor seinen Augen wohl recht dunkle Schatten ausge stiegen sein. Auch diese Flieger

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 5 di 8
Data: 09.08.1935
Descrizione fisica: 8
9. August 1935 Heimatkundliche Beilage des „Tiroler Grenzboten" Blatt 7 Lorenz Hupfauf, k. k. Hauptmann und Verteidiger des Domes zu Mailand. Von Dr. Ludwig Günther. In der auch für Nichtkufsteiner sehr lesenswerten und interessanten Iubi- läumsfchrift zum 60jährigen Bestehen des „Tiroler Grenzboten", die mir bei Gelegenheit der Teilnahme an der Einweihung der Heldenorgel in Kufstein überreicht wurde, fand ich auf der zweiten Seite der dritten- Bildtafel das nebenstehende Bildnis mit obiger

Unterschrift. Ich möchte wetten, daß kein heutiger Zeitgenosse mehr weiß, was es mit dieser „Verteidigung des Domes zu Mailand" für eine Bewandtnis hat, wann und unter welchen Umständen sie stattgefunden hat, und wenn das mir bekannt ist, so deswegen, weil ich mich gerade mit diesem Zeitabschnitt, dem Aufstand in Oberitalien vom Iahre 1848 gegen die österreichische Herrschaft und dem Kriege Oesterreichs gegen Sardinien—Italien, besonders beschäftigt habe. In der Mitte dieser Ereignisse steht

in Baden und in der Pfalz. Sie wurden alle durch preußisches Militär in kurzer Zeit niedergewor fen und die Ruhe wieder hergestellt. Anders in Oesterreich, dem Herde der Polizeiregierung. Eine kurze Vorrevolution 1847 im ewig gärenden Öster reichisch - Polen hatte den bisherigen 'Freistaat Krakau unter österreichische Herrschaft gebracht. Weniger glücklich für die Monarchie verlief die Hauptrevolution 1848: Wien, Prag, Mailand, Venedig, Budapest erklärten fast gleichzeitig in der Zeit

vom 15. bis 18. März 1848 ihre offene Empörung gegen die bestehenden politischen mit ihre offene Empömng gegen die politischen Zustände. War die Gärung in Wien durch politische Bestre bungen hervorgerufen, so waren die Unruhen in Prag, Mailand, Venedig. Budapest durch völkische Ursachen bedingt: Tod den Deutschen! scholl es überall in den Ländern dieser Städte. Während in Wien ein neues, aus im Regieren ganz unerfahrenen Männern gebildetes demo kratisches Reichsministerium ans Ruder kam, das sogar

die Magyaren sich erhoben, sq hing Oesterreichs Schicksal an einem dünnen Faden; daß aber dieser Faden nicht riß, sondern hielt, das ist einem einzigen Manne, dem k. k. Feldmarschall Grafen Iosef Wenzel Radetzky zu danken. Radetzky war seit 1831 Oberkommandant aller in Oberitalien stehenden österreichischen Truppen, der so genannten „italienischen Armee", wie es in der Militär sprache hieß. Als solcher residierte er in Mailand. Jahrzehntelange Kriegserfahrung hatte ihn seine Trup pen in einem Maße schulen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 16
Data: 28.06.1930
Descrizione fisica: 16
Der entlarvte Der »Internationalen Information" entnehmen wir: Die Berichte, die aus Italien mit der einem faschi stischen Lande eigenen Langsamkeit eintresfen, ermöglichen ein klares Urteil über die Umstände, unter, denen sich die jüngste vielbesprochene Reise Mussolinis in die Toscana und nach Mailand abspielte. Schon aus den offiziellen Be richten konnten der Bluff und die marktschreierische Re klame in den Schätzungen der »riesigen und aufs höchste begeisterten" Menschenmassen

„ihrer" Arbeiter in Masten nach Florenz an- . geordnet wurde. Auf der Rückseite der Rundschreiben war die Liste der Extrazüge verzeichnet. Selbstverständlich hat man in Florenz, wie in Livorno und in Mailand die Ar beiter jeder Fabrik von . faschistischen Milizsöldaten, die speziell zu diesem Zweck ausgehoben worden waren, be gleiten lasten und sie unter militärischer Bedeckung vorge führt. damit sie sich für die Worte des großen Führers be geistern! Für Florenz allein sollen die Kosten der eskortierten

Nachsehen lassen, ob er in der Wählerliste enthalten ist. Wer in den aufliegenden Wähler- verzeichnisten, jetzt Bürgerlisten genannt, nicht enthalten ist, kann bei einer allfälligen im Jahre 1930 stattfindenden Wahl oder Volksabstimmung nicht abstimmen. Denn nach Faschismus. nen Stunde und auf dem angekündigten Weg, sondern fast immer zu spat und aus einer.Richtung, wo er nicht er- wartet wurde, angekommen. Und wie immer hat man den Duce mit dem Zug nicht bis zum Bahnhof in Mailand fahren lassen

. Um den großen Mann nicht zu sehr den Ausbrüchen der wahren Volksgefühle der großen Industrie stadt Mailand auszusetzen, hat man es für gut gehalten, den Zug des »Präsidenten" am kleinen Bahnhof Stradella, einige Kilometer von Mailand entfernt, halten zu lassen, von wo aus sich Mussolini inkognito, beim Morgengrauen in einem sehr schnellen und. von einem Trupp Polizisten wohlbehüteten Automobil in „sein". Mailand begab. Man kann eben nie wissen . . .! Das heißt, man weiß nur zu gut, daß man nur schwer

auf die spontane Begeisterung der Italiener für den Füh rer des Faschismus rechnen kann. Denn die Empörung grollt im Süden Italiens und im Norden ist es noch schlimmer: angesichts des Umstandes, haß der erste Mai treue,Anhänger in vielen Druckereien Mailands — wahr scheinlich nicht nur in Mailand und nicht nur in den Druckereien — hatte und daß die Mailänder am Vor abend des ersten Mai mit eigenen Augen sehen konnten, wie Automobile in schnellster Fahrt Tausende von Ausrufen mit der Aufforderung

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 14.04.1928
Descrizione fisica: 6
S 2.50. Auswärts monatlich 5 2.50. Fm Ftalien monatlich L 12.—. vierteljährlich L 85.- BaSwärtitze AnzetgenmvahmcheUe: Sesterrelchschr AazeiM-Tesellschaft L-G., Wien. VranSNtte S. Femrns S2LSS. Innsbruck. Samstag, den 14. April 1928. 16. Iahrg. Mama aus der Piazza Kesare in Mailand. Äisber 15! Tüdösattler. — Dio Qftt’rfmm b&r ffrhTrtKnn Bisher 18 Todesopfer. - Die furchtbare Wirkung der Explosion. Auf der Suche nach den Attentätern. j Mailand, 13. April. Ufern des Attentates befinden sich sechs Sol

aus den Händen gerissen wurden, ^Schreckenstat durch große Plakate kund- >denen die Bevölkerung auch ausgesordert wurde, 'in Versammlungen unter freiem Segen das gräßliche Attentat zu prote- M dem König zu huldigen. -eed W sind aus Rom der Oberinspektor der Sicher- ■nt. !Ü $ ö 11 q t i und Polizeidirektor Nibu in nicb liilgetroffen, die eine lange Konferenz mit dem uter ^ - BH Polzeidirektor von Mailand hatten. Der Untersuchungs richter dehnt die Vernehmungen auch auf die Verletzten in den Spitälern

von einer Organisation von langer Hand vorbereitet worden sein. Ans den Sonderausgaben der italienischen Zeitungen ergibt sich, daß Mussolinis Bruder im Bereiche der Explosion stand. Alle ausländischen Gesandtschaften in Rem werden auf das schärfste bewacht. Abends fanden in Rom große Protest Versammlungen statt. Eine Kundgebung Mussolinis. Auch in Rom ist die Erregung über das furchtbare Attentat in Mailand ungeheuer. Mussolini hat sofort nach Beka mitwerden der Tat eine Unterredung mit dem Chef

wünsche. Ich bin überzeugt, baß bas auf feinen Faschis mus stolze Mailand ans die Geste des überlebenden Berbrechcrtnms mit einem innigeren Glauben an den Faschismus und das Regime antworten wird. Die Feinde werden u i ch t die O b e r h a n d gewinnen. Arnaldo Mussolini über das Attentat. Im „Popolo d'Jtalia" schreibt dessen Herausgeber, Arnaldo M u s s o l i n i, ein Bruder des Ministerpräsiden ten: Die Konstruktion der Höllenmaschine und andere Um stände berechtigen zu der Annahme, daß als Täter

werden die Strafen, die sie verdienen, erhalten. Der Sondergerichtshof zur Verteidi gung des Staates wird sich von Rom nach Mailand begeben. Das in Italien herrschende Regime ist in der Lage, viel umfassenderen P r o b l e m e u die Stirne zu bieten als solchen Aentzernngen der Ein schüchterung, die seine Stärke nicht vermindern werden. Eine Kundgebung des Papstes. Der Papst hat den Erzbischof von Mailand beauftragt, seinen Segen für die unschuldigen Opfer und seine Tröstung den Verwundeten zu übermitteln

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 16.02.1916
Descrizione fisica: 4
auf Paris, England und Scüo- niki haben bewiesen, welch gefährliche Waffe die Deut schen in diesen Luftschiffen besitzen, denen die Franzosen reme ebenbürtige Errungenschaft entgegenzustellen ver mögen. kraft des Feindes, die in der Umgebung ihr Lager aufgeschlagen hatte, als sie zu Hilfe kam, zum Rück zug gezwungen, wobei sie eine Menge Tote zurück ließ. Der Krieg mit Jtalien. großer Luftangriff auf Mailand. ii fliigreuge über der Stadt. Wien, 15. Februar. Amtlich wird berichtet: An der Kärntner Front

aus 11 Flugzeugen, den Bahnhof und die Fabriksanlagen in Mailand mir Bomben. Mäch tige Rauchentwicklung wurde beobachtet. Unbeirrt durch Geschütze und Abwehrflugzeuge des Feindes be wirkten die Beobachterosfiziere planmäßig den Bomben abwurf. Der Luftkampf tvurde durchwegs zu unseren Gunsten entschieden. Die feindlichen Flieger räumten das Feld. Außerdem belegten mehrere Flugzeuge eine Fabrik von Schio mit sichtlichem Erfolg mit Bomben. Alle Flugzeuge kehrten wohlbehalten zurück. Der Stellvertreter

d. Generalstabschefs, v. Höfer FML, Die itaiienifche Meldung. Lugano, 15. Februar. Die „Agenzia Stefaui" verbreitet über dcu gestrigen Fliegerangriff folgenden Bericht: In Mailand unerheblicher Sachschaden, sechs Tote und mehrere Verwundete in der Zivilbevölkerung. In Monza ein Toter und 5 Verwundete. Eine Bombe fiel in das Gehege der Sühueknpelle. In Bergamo drei unschädliche Bomben, in der "Nähe von Treviglio zwei unschädliche Brandbomben. Vor Brescia erschienen sechs feindliche Flugzeuge; sie wurden be schossen

, konnten die Stadt nicht erreichen und flogen über die Grenze ab. Wie Mailänder Blätter melden, erschienen drei österreichische Flugzeuge gestern vormittags über Mailand, Monza, Grcco und Durro-Milanese. Die Flugzeuge, die von Brescia her- knmen, kreisten eine halbe Stunde über Mailand. Einige itali enische Flugzeuge inszenierten eine Art Kampf oder Verfolgungs versuch. Von mehreren Stadtteilen wurde aus Abwehrgeschützen geschossen. Angeblich wurden militärische Gebäude nicht ge troffen. Etwa 12 Tote

und 60 Verwundete werden gemeldet. Der „Secolo" bemerkt, daß nach 68 Jahren Mailand zum ersten Male wieder österreichische Bomben bekommen habe. Nach weiteren Blätterberichten über den Fliegerangriff auf Mailand wurden jene Stadtteile am schwersten getroffen, wo Bahnhöfe liegen. Am Güterbahnhof haben die Bomben eine höllische Verheerung angerichtet. Der Mai länder Signaldienst erwies sich als säumig und unzulänglich, weshalb die Bevölkerung, die sich in den Straßen befand, lange Zeit an ein friedfertiges

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