Privotbesitz. Nach Angaben des Vorbesitzers aus einem Bauernhaus aus Bruneck. Zustand: sehr gut. b) Verkündigung an Maria (rechts oben) München, Aite Pinakothek, Inv. Nr. L. 974, Leihgabe des Bayr. Nat. Museums. Zirbelholz, 96,5:93,0 cm. Zustand: Mäßig. Nach der Beschaffenheit des Holzes die abgetrennte Innen - Seite der Ölbergdarstellung in Wien. c) Tod Mariae (rechts unten) Zirbelholz, 95,8:93,2 cm. Zustand: gut. 1812 zusammen mit den Tafeln des Laurentiusaltares, der Marienkrönung und Teilen
des Kirchenväteraltares aus Kloster Neustift bei Brixen erworben. Außenseite, rechts oben: Ölberg Wien, Österreichische Galerie, Inv. Nr. 4858. Nadelholz, 96,5:93 cm. Zustand: gut. Erworben 1932 aus Burg Kreuzenstein, N. Ö. Die Angabe des Herkunftsortes des Altares aus Bruneck (Aufstellungsort) soll nach Auskunft von Dir. Dr. Oberhammer auf einen Irrtum beruhen (vgl. Pinakothekskatalog II, München 1963,5. 153 - 154). Um 1475 - 80. Dazugehörig (?) Marienkrönungsfragment Michael Pacher in München, Alte Pinakothek, Inv
. Nr. 5307. -X- Zirbel holz, 144 : 92 cm (ursprünglich ca. 205:195 cm). Auf der Rückseite gegenläufige grüne Blattranken auf weißem Grund. Die bisherige Provenienzangabe „Aus Schloss Ambras" ist unrichtig, die Tafel kam direkt von Neustift nach München. Um 1475. Im Buch „Zur Brixner Malerei in der ersten Hälfte des 15. Jahrhundert" wird mit weiteren Künstlern auch der Meister von Uttenheim auf den Seiten 93 - 94 erwähnt: DER MEISTER VON UTTENHEIM N och während der reichen malerischen Tätigkeit Meister
Leonhards, spätestens um 1460, taucht ein neuer Meister auf, der dem in ganz Süddeutschland mächtig aufkommenden bürgerlichen Realismus der Spätgotik zum Sieg verhilft. Es ist der Meister von Uttenheim. Man hat seine Werkstatt bisher im Brunecker Raum angenommen. Betrachtet man seine Hauptwer ke: den Augustinusaltar und den Annenaltar im Kloster Neustift (beide um 1460), den Marienaltar in Neustift im Bayrischen Nationalmuseum München (um 1470/1475) und den Apostelaltar in Brixen im Tiroler Landesmuseum
Ferdinandeum (um 1460 bis 1470), so wird man daher doch eher neigen, seinen Wohnsitz in Brixen anzunehmen. Die namengebende Tafel im Kunsthistorischen Museum (um 1470) und der angeblich aus einem Bauernhaus in Bruneck stammende Marienaltar (verteilt auf das Germanische Nationalmuseum Nürnberg, das Kunsthistorische Museum Wien und das Bayrische Na tionalmuseum München) sind dagegen für eine Brunecker Werkstatt zu wenig beweiskräftig, zumal nach 1460 neben Michael und Friedrich Pacher für einen älteren