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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 02.07.1934
Descrizione fisica: 8
ausge brochen. Nach den vorliegenden Berichten versuchte die SA. unter der Führung des Stabschefs Rühm sich der für den 1. Juli angeordneten Beurlaubung der braunen Trup pen durch einen Putsch zu entziehen. Hitler erfuhr noch vor dem Ausbruch der Revolte von diesen Absichten; er be gab sich im Flugzeug nach München und nahm persönlich die Verhaftung der obersten SA.-Führer vor. Mehrere Teilnehmer an der geheimen Sitzung der SA.-Führung wurden von der Begleitung Hitlers er schossen; a,ndere hohen

Selbstmord verübt. Am Abend wurden sieben SA.-Gruppensührer, darunter die Po lizeipräsidenten von München und Breslau, standrecht lich erschossen. In Berlin ist Reichskanzler a. D. Ge neral Schleicher, der unter der Beschuldigung des Hoch verrates verhaftet werden sollte, als er sich der Verhaf tung widersetzte, durch Pistolenschüsse getötet worden. Seine Frau, die sich zwischen ihren*Gatten und die Poli zisten warf, wurde bei dieser Gelegenheit Ebenfalls tödlich getroffen. Vizekanzler Papen wurde

vormittags festgenom men imd erst nach einer mehrstündigen Einvernahme wie der auf freien Fuß gesetzt; er befindet sich augenblicklich unter Polizeiaufsicht. Drei seiner Mitarbeiter wurden abends verhaftet. Spät nachts erklärte die deutsche Re gierung durch den Rundfunk, daß sie die Situation in der Hand habe. Ueber ganz Deutschland ist eine strenge Nach richtensperre verhängt worden, nur amtliche Mitteilungen werden durchgelafsen. Sieben SA.-Füh§er hirrgerichtet München, 30. Juni. Die nationalsozmli

- stische amtliche Pressestelle meldet: Im Zusammen hang mit der aufgedeckten Verschwörung wurden folgende SA.-Führer erschossen: Obergruppenfüh rer Edmund Heines, der berüchtigte Fememör der; Obergruppenführer August Schneidhuber (München), Gruppenführer Karl Ernst (Berlin), Gruppenführer Wilhelm Schmid (München), der Landesgruppenfühver von Sachsen Hans Hahn, Gruppmfühver Peter von Hehdebreck; Gruppen führer Hans Erwin Graf Spreti (München). Absetzung des Stabschefs Rohm München, 30. Juni

des Arbeitslagers in Westfalen von Bonn nach München flog, um die sofortige Absetzung und Ver haftung der am schwersten belasteten Führer einzu leiten. Bei der Durchführung der Verhaftungen zeigte sich ein moralisch so trauriges Bild, daß jeder Rest von Mitleid schwinden muß. Einige SA.-Führer hatten sich Lustknaben mitgenommen, einer wurde in ekelhafter Situation aufgefunden und verhaftet. Der Führer gab den Befehl zur unverzüglichen Ausrottung dieser Pest beule. Er wird in Zukunft nicht mehr dulden

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 3 di 8
Data: 03.02.1923
Descrizione fisica: 8
je 255.000, Fieberbrunn, Kirchberg, Kitzbühel. Westendorf je 268.000, Reutte 352.000, Ried im Zillertal. Pill. Schwendau, Hall je 775.000, insgesamt 9,000 000 Kr. (Zugseinschränkungen auf der baher. Bahn.) Wegen Kohlennot wurden ab 1. Februar folgende Züge eingestellt: Personenzug 832 Kufstein— Mosenheim, Kufstein ab 8 Uhr früh. Schnellzug 29 Kufstein-München, Kufstein ab 4 Uhr 50 Min. früh. Personenzug 843 Rosenheim—Kufstein. Kufstein an 7 Uhr 25 Min. abends, Schnellzug 22 München- Kufstein, Kufstein

an 1 Uhr 05 Min. nachts, Schnell zug 18 Salzburg—München. Rosenheim ab 8 Uhr 56 Min. vorm., Schnellzug 15 München—Salzburg, München ab 7 Uhr*25 Min. abends, Personenzug 812 Rosenheim—München, Rosenheim ab 4 Uhr 40 Min. nachm., Personenzug 815 München—Rosenheim, Mün chen ab 8 Uhr 10 Min. abends, ferner die Sonn- und Feiertagszüoe 831 München—Rosenheim. München ab 5 Uhr 10 Min. früh. 842 Rosenheim—München. Rosenheim ab 8 Uhr 27 Min. abends. (Der österr.-bayer. Grenzverkehr.) Am 23. Jänner fand

bei der Handelskammer in München eine Konferenz in Fragen deS österr.-bayer. Grenzver- kehrs statt, auf der sämtliche bayerische Handels- und Handwerkerkammern, die Handelskammern Innsbruck, Salzburg, Linz und Wien sowie die deutsch schweize rische Auslandshandelskammer in Zürich vertreten waren. Von der bayerischen Regierung waren Vertreter erschie nen. ES gelangten die den österr.-bayer. Prrsonen- und Güterverkehr betreffenden Fragen im Zusammen hang mit ihrer Rückwirkung auf Handel, Gewerbe und Industrie

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 15.08.1935
Descrizione fisica: 6
ein flußreichen Weise — die Agenten Moskaus. Auch lur die asiatischen Völker, die seit Jahren einen unbändigen Drang nach Unabhängigkeit äußern, ^ es von höchster Bedeutung, wie diese Ausein andersetzung zwischen Weiß und Schwarz ausgeht. Das Wiener „Neuigkeits-Weltblatt" schreibt: Bekanntlich wurde in München am sogenannten Mahnmal, dem Ehrenmal der nationalsozialisti schen Insurgenten des Jahres 1923, am 25. Juli d. I. von nationalsozialistischer Seite ein Kranz niederge legt, der die Inschrift trug

: „Unseren Kamera den vom 25. Juli 1934." Damit war die Absicht einer Ehrung der Mörder des Bundeskanzlers Dr. Dollfuß eindeutig klargestellt und eine Reihe großer Auslandsblätter, darunter auch die „Times" vom 20. Juli, haben dieses Ereignis in entsprechender Weise festgelegt. Es ist selbstverständlich, daß ange sichts einer solchen Tatsache die österreichische Vertre- tungsbehörde in München die nötigen Schritte unter nahm und tatsächlich wurde der Kranz nach wenigen Tagen entfernt

. Me uns nun aus München berichtet wird, befin det sich seit letzten Mittwoch der Kranz samt S ch l e i s e an der Rückseite der nationalsozialistischen Gedenksäule, und zwar ist der Kranz unterhalb der Inschrift „Wir haben doch gesiegt!" neuer- lich niedergelegt. Es ist selbstverständlich, daß die Aufmerksamkeit der bayerischen Stellen auf diese Wiederholung einer politischen Demonstration in ent sprechender Weise gelenkt wurde. Bezeichnend nun die Antwort der amtlichen bayerischen Stellen, die dem gegenüber

, die Entfernung des Kranzes durchzu setzen. Es ist nicht nötig, diese Tatsache weiter zu kommen tieren. Die Tatsache ist ein B e w e i s für die i n n e r e Einstellung der maßgebenden deutfchenStel- len gegenüber Oesterreich. Große anttkathMche Kundgebungen der EA. in München Land ott, 14. August. (Priv.) Die „Times" melden aus München, daß am Sonntag München drei Stunden hindurch der Schau platz einer wüsten antikirchlichen Demonstration der SA. war. Die SA. zog in Lastwagen und auf Motor rädern

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 03.07.1934
Descrizione fisica: 8
Straßendemonstra tionen. Der Beuthener SA.-Führer Stefan wurde in der Grenzstadt Ratibor von der Polizei verhaftet. Bei den Kämpfen um eine Beuthener SA.-Kaserne seien auch Hand granaten geworfen worden. Dabei wurden vier Personen getötet und eine größere Anzahl verletzt. Die Hausdurch suchungen und Verhaftungen dauern in ganz Schlesien an. Ernst wurde an die Wand gestellt. . . München, 2. Juli. (-) Nachträglich wird zur Er schießung der sieben SA.-Führer noch bekannt, daß sich der Berliner Gruppenführer Ernst

(Pommern) galt als Anhänger der Reaktion und Vertrauter Papens. Nach ihm ist erst kürzlich der Ort Kadrnzyl bei Berlin umbenannt worden. Hindenburg dankt Hitler für die Unter drückung des Putsches Berlin, 2. Juli. (DNB.) Amtlich wird mitgeteilt: Reichspräsident von Hindenburg hat heute aus Neudeck folgendes Telegramm an den Reichskanzler Adolf Hitler (Fortsetzung aarf Seite 2, 1. Spalte oben)' Standgericht gegen 200 SA.-FUhrer Nöhrns gewaltsames Ende München. 2. Juli. (-) Stabschef Röhm wurde

, wie nachträglich bekannt wird, von der Leibwache Hitlers im Auto nach München gebracht, wo man ihm Gelegenheit gab, sich selbst zu richten. Er verlangte jedoch, vor Gericht gestellt zu werden. Röhm befand sich in München, im Gefängnis Stadelheim, wo man Hitler nach dem mißglückten Putsch 1923 interniert hatte. Da er sich weigerte, sich zu töten, nannte ihn die SS. einen Feigling, stellte ihn an die Wand; um ihre besondere Verachtung zu bezeugen, wurde er durch Schüsse in den Rücken hingerichtet. Bisher

60 Hinrichtungen? Wien, 2. Juli. (-) Nach Informationen der Wiener auswärtigen Berichterstatter wurden bis gestern abends in Berlin und München sechzig SA.°Führer hingerichtet. Man hält es für sicher, daß noch weitere Hinrichtungen erfolgen. London, 2. Juli. (AN.) Das Reuterbüro meldet aus Berlin: Es bestätigt sich, daß sich Gregor Straßer, den Hitler im Dezember 1932 verabschiedet hat, unter den 17 erschossenen Führern befindet. Für diese Woche werden, wie der Reutersche Korrespondent erfährt, weitere

über seine Flucht unzu treffend. Röhm wollte österreichisches Grenzland verschachern Auch der Steidle-Attentäter hingerichtet? München, 2. Juli. (-) Gut unterrichteter Quelle zu folge ist Alvensleben inzwischen erschossen worden. Es han delt sich, wie mit immer größerer Deutlichkeit hervorgeht, um den jungen Alvensleben, dem bekannten Steidle-Atten- täter. Prinz Auwi —. tot? Berlin, 2. Juli. (-) Sehr widersprechend sind die Nachrichten über das Schicksal der Hohenzollernprinzen. Prinz August Wilhelm soll tot

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 8
Data: 03.02.1923
Descrizione fisica: 8
angenommen, daß im Falle einer Preiserhöhung die entsprechende Nachzahlung geleistet wird. Blatt 5 Wirksames Ankündigungsblatt zufolge starker Verbreitung. Anzeigen z den festgesetzten Preisen übernehmen unsere Verwaltung und jedes Anzeiger geschäst des Im und Auslandes. — Die mit einer Nummer Versehenei Ankündigungen und Anpreisungen sind entgeltliche Einschaltungen. - Postzeitungsliste Nummer 495. — Postsparkafsenkonto Wien Numme 48.386, Postscheckkonto München Nummer 18.99 l. Tranhrtidis Raubzug

Anlaß zu be rechtigten Beschwerden, die nicht mehr übergangen wer den dürfen, soll nicht eine einseitige Verbitterung bei den Tirolern zuröckbleiben. Die vielfachen geschäft lichen und verwandtschaftlichen Beziehungen, die zwi schen Tirol und Beyern gegenseitig bestehen, bedin gen auch häufig Fahrten mit kurzem Aufenthalt, für den eine AufenthaltStcxe abzunehmen tatsächlich ein Unrecht oder ein Mißgriff ist. Geschäftsleute (Kauf leute, Epediteurz), die rach Rosenheim oder München fahren müssen

Marknoten in Rosenheim holen mußte, wegen 2 Stunden Aufenthalt mehrere Tausend Mark Aufenthaltstcxe entrichten. Desgleichen eine Frau, die zur Beerdigung einer Nächfiverwandten noch München gebeten wurde und einer armen Hinterbliebenen die erste Unterstützung zu überbringen hatte, für einen halben Tag Aufenthalt 5000 Mk. Die Anfragepeller geben der Erwartung Ausdruck, daß fch die Landesregierung der Behandlung dieser Frage mit aller Beschleunigung widme und alle wirk samen Schritte sofort unternehme

ministers Dr. Kienböck in London ein sehr guter. Beamtengcsetze und Arbeitslosenunter stützung. Wien, 1. Februar. Die Frist für die Beratung über die Abbaugisetznovelle und die PenfionsstillegungS- veroidnung wurde bis Dienstag verlängert. Ueber die Blamtengesetze und die Arbeitslosenunterstützung steht eine Einigung bevor. Die Arbeitslosenunter stützung wird erhöht werden und sollen 80 Prozent der Bund und 10 Prozent die Gemeinde beitragen. Die Lage in Bayern. München, 29. Jänner. Ueber Bayern wurde

der Ausnahmezustand verhängt infolge der Drohung der Nationalsozialisten, der Regierung wegen deS Ver botes von Veranstaltungen unter freiem Himmel an läßlich des Parteitages Gewalt entgegensetzen zu wollen. München, 29. Jänner. Der SomStag und Sonntag find in München ohne Störung verlaufen; die aufregenden Gerüchte find unzutreffend. Die Na tionalsozialisten haben am Samstag ihre 12 Versammlungen planmäßig abgehalten, die meist überfüllt waren. Neben anderen in- und ausländischen Rednern sprach überall

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 25.04.1933
Descrizione fisica: 6
Gläubiger eine zweijährige Still haltung zu. Zu diesem Zweck stellt die österreichische Bun desregierung zweijährige unverzinsliche Interimbonds aus. Bolschewistischer Anschlag aus Hitler vereitelt? Die Attentäter nach der Fahrt über den Brenner in Bayern verhaftet. KB. München» 24. April. Auf Grund einer Mitteilung der Tiroler Grenzstation wurde am Sonntag in Rimsting bei Rosenheim ein mit italieni schen Kennzeichen und unter italienischer Flagge fahrendes Personenauto angehalten und beschlagnahmt

. Die Insassen wurden verhaftet. Cs handelt sich um einen Inder, der der russischen kommunlsttschen Partei angehört, und seinem Chauffeur, einen Staatenlosen. Das Auto, das zahlreiches verdächtiges Gepäck mltführte, war auf der Fahrt nach München, wo gegen den Reichskanzler ein Attentat ge plant war. Der Inder, ein etwa 40jähriger Mann von herkulischem Körperbau, wurde am Sonntag durch die Landespolizei nach München gebracht. Ein Bekenntnis zur Friedenspolitik. Hitler über innen- und außenpolitische Fragen

. München. 24. April. (Priv.) Auf der Tagung der nationalsozialistischen Organisationen der S.A. und S.S. hielt Reichskanzler Hitler eine Rede, in der er außenpolitisch ein klares Bekenntnis zur Politik des Friedens ablegte, den Deutschland brauche und er halten wolle. Deutschland könne aber nicht weiterhin zu einer Natton zweiten Ranges gestempelt werden, sondem müsse in der Welt als gleichberechtigter Faktor verhandeln können. Dabei betonte Hitler grundsätzlich, daß Außenpolitik nicht gemacht

Personen vor Schaden zu bewahren. Hitlers Baupläne für München. TU. München, 24. April. Ueber die von Reichskanzler Adolf Hitler erwogenen Monumentalbaupläne für die bayerische Landeshauptstadt bringt der „Völkische Beobachter" nähere Einzelheiten. Es handelt sich zunächst um die Erstellung eines monumentalen Parteihauses der N.S.D.A.P., das an der Briennerstraße im Anschluß an das Braune Haus beginnen und an der Gabelsbergerstraße enden soll. Der Ankauf verschie dener Häuser in diesem Viertel dient

dem gleichen Zwecke. Vorliegende Entwürfe zeigen, daß der Monumentalbau den Königsplatz nach der Ostseite abschließt. Auch der monumentale Neubau eines Kunstausstel lungsgebäudes am Rande des Englischen Gartens an der Prinzregentenstraße, für den bereits erhebliche Geldmittel zur Verfügung stehen, gehört zu diesen Plänen. Von weiteren Bauplänen des Kanzlers speziell für München nennt man noch ein großes Museum für Theaterkunst, mit dem Grundstock der Klara-Ziegler-Stiftung, einen Monumentalbau

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 07.11.1933
Descrizione fisica: 6
des Lichtbildes eines Schaufensters der Buchhandlung „Tyrolia" in München darzutun, daß dieser Verlag aus Gründen der Geschäftemacherei eine zwiespältige Poli tik betreibt. Während nämlich, wie allgemein bekannt, die österreichischen Blätter dieses Verlages eine wüste Hetze gegen das Deutsche Reich führen, stellten wir am 29. Juni d. I. durch die Veröffentlichung des Lichtbildes unter Beweis, daß in dem Münchener Betrieb der „Tyrolia" für die nationale Regierung im Reiche und die nationalsozialistische Partei

mit dem Hinweis, daß infolge der „Gleichschaltung" im Reich die Buchhandlung in München zu der Schaustellung und zum Vertrieb national sozialistischer Werke verpflichtet sei, der Verlag habe jedoch kein Interesse mehr an dieser Buchhandlung und werde sie ab- stoßen. Die diesbezüglichen Verhandlungen feien bereits im Gange. Erst einige Tage später bestritten dann die christlich sozialen Innsbrucker Blätter des Tyrolia-Verlages unsere Fest stellungen, indem sie ihrerseits Lichtbilder veröffentlichten, aus denen

, denn der Verhandlungsleiter war gezwungen, eine Unmenge technischer Fragen aus dem Gebiete der Photographenkunst und des Reproduktionswesens zu klären. Er hatte zwei Sachverständige in dieser Hinsicht ge laden, und zwar den Innsbrucker Photographen Max Ketz- l e r und den Reproduktionsmeister M ö r i n g. Dem Richter lagen auch die Aussagen der Münchner Zeugen vor. Herr Willy W a l ch e r, Photographenmeister in München, bekundete, daß er über Auftrag zwei Aufnahmen der Buch handlung Tyrolia in München gemacht

und an den Platten nicht die geringste Veränderung vorgenommen hatte. Diese Platten lagen auf dem Richtertisch und die Sachverständigen bezeugten einvernehmlich, daß an den Platten in der Tat keinerlei Veränderungen vorgenommen worden seien. Der Schriftsteller Johannes in München hatte von der „N. Z." den Auftrag erhalten, die Aufnahmen dep Buchhand lung durchführen zu lassen. Er hatte diesen Auftrag an den Photographen Walcher weitergeleitet und bekundete überdies als Zeuge, daß die Aufnahmen mit dem Inhalt

über die H e r st e l l u n g von Zeitungsklischees und über die Technik des Reproduktionsverfah rens, wobei er unter Zeugenpflicht feststellte, daß an den Bildern, die er in die Hand erhalten hatte (die Platten waren ja in München verblieben und wurden erst jetzt amtlich dem Russischer Einspruch in Tokio. TU. Moskau, 6. Nov. Von amtlicher russischer Seite wird zu dem in letzter Zeit mehrfach festgestellten Erscheinen japani scher Bombenflugzeuge über sowjetrussischem Gebiet festgestellt, daß dies eine Verletzung der Souveränität der Sowjet

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 27.07.1933
Descrizione fisica: 8
den verhaftet. Es wurden Beuer zu vier, Pechtold zu drei, Wawra zu vier und Kaminskh und Lichtenecker zu dreiein- halb Monaten Arrest verurteilt. Schwindeln Sie nicht, Herr Fraui! München, 26. Juli. (ERB.) Reichsjustizkommisiär Justizminister Dr. Frank erklärte heute Pressevertretern ge genüber, die Rechtspflege sei frei von jedem irgendwie ge arteten Einfluß von außen her in die Rechtssphäre oder Rechtsprechung. Niemand habe, weil er etwa einer be- stimmten Partei angehört habe, die Befürchtung zu hegen

von amtlicher Seite mitgetetlt, daß Alvensleben bei seiner Festnahme im Besitze eines auf den Namen Fritz Steiger — also aus einen fal schen Namen — lautenden, am 90. Juni 1939 von der Po lizeidirektion München unter der Nummer A 11.115 aus gestellten, bis zum 30. Juni 1938 gültigen Reisepasses war. In diesem Paß ist ein Lichtbild angebracht, welches Al- venSleben darftellt und keinen Zweifel Über die Identität detz Abgebildeten mit dem Paßinhaber zuläßt. Die genaue Prüfung des in Rede stehenden Reisepasses

ergab, daß eine Auswechslung des Lichtbildes AlvenSlebens nicht stattgefun- den haben kann, da eS vorschriftsmäßig mit einer soge nannten StcherheitSöse befestigt und in der üblichen Weise mit einem Tiesdruckstempek der Polizeidtrektion München übergreifend versehen ist. Auch sonst weist der Paß nir gends Spuren auf, die auf eine nachträgliche Veränderung oder Verfälschung Hinweisen würden. Der letzte in dem Paß mit Lextstamptglie angebrachte Vermerk — damit ist offenbar datz in der Aussendung

des Wolfsbüros erwähnte falsche Ausretsepapier gemeint — trägt die Nummer 1834 und lautet: „Don der Entrichtung der Gebühr auch bei wiederholten Reisen nach Oesterreich bis zum 90. Septem ber 1939 befreit. München. 81. Juni 1933. Polizeidirek- tion. i. A. Unterschrift." — Neben diesem Vermerk ist aber mals die Rundstampiglie der Polizeidirektion München an gebracht. Daraus erhellt, daß die Polizeidirektion in Mün- wird nach dem Gesetz die Höchstschülerzahl von 50 aisi 55 hinaufgesetzt: die Lernerfolge

Reisepaß bei der Polizeidirektion in München ausgestellt worden ist. Braune Gauner und Mörder werden wieder losgelassen München, 26. Juli. (AN.) Der Justizminifter Dr. Frank kündigt ein neues Amnestiegesetz für Bayern an. SS sehe für Straftaten, die in den letzten Monaten im Zuge der natio nalen Bewegung begangen worden seien, Straffreiheit bezw. Einstellung und Niederschlagung schwebender Verfahren vor. Wieder zwei „auf der Flucht erschossen . . Landsberg (Warthe), 26. Juli. (Wolfs.) Die Brüder Erich

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Neueste Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 15.07.1934
Descrizione fisica: 8
, 13 9. -Tamsweg: 760.2, W. 1, 16, Spur. — Linz: 759.4, WNW! 1 if, 19, 0. — Graz: 759.0, SW. 1, Regen, 17, 14. — Klagenfurt: 761.1, SW. 4, trüb, 18, Spur. — München: 760.9, S. 2, %, 18 0. -Zürich: 758.0, S. 6, %, 26, 3. -- Triest: 767.1, SO. 4, %, 26 0. -Aom: 759.6, SW. 1, 18, 0.3. Wetterberichte. Innsbruck, 14. Juli. Ausheiterung. München, 14. Juli. Wettervoraussage für den 15 . d. M.: Wechselnd bewölkt, Strichregen, angenehme Tem peratur. Wien, 14. Juli. Westluft ist nun auch in den Südalpen ein gedrungen

, so beträchtlich gestiegen, daß eine Panik unter den Farmern ausbräch. Die „Leopardenmenschen" rekrutieren sich zum größten Teil aus den Medizinmännern des Lumbwa stammes. Auch für die zahlreichen Viehdiebstähle und Plünde rungen werden die jetzt Verbannten verantwortlich gemacht. Bei dem großen Einfluß, den die Medizinmänner auf ihre Stammesgenosien ausüben, kann nur ihre Entfernung die Sicherheit der Bevölkerung wieder Herstellen. kreuz mb quer durch München. München, Mitte Juli. Die Verkehrsunfälle mehren

sich in München in letzter Zeit wieder in erschreckender Weise. In einer Woche haben sich nicht weniger als 122 Unfälle solcher Art ereignet, obwohl alles getan wird, um sie zu verhindern. Jetzt hat man sogar in den Schulen für die Kinder ein eigenes Verkehrsbilderbuch in 57.000 Exemplaren ver teilt, das mit Humor versucht, schon die Jugend an die erforderliche Disziplin zu gewöhnen. Ein besonderer Kamps wird zur Zeit gekämpft gegen das S p e i- chergerümpel. Der Luftschutz verlangt von allen Münchnern

verschafft hat. Im Rahmen des „Deutschen Zeitungswissenschaftlichen Verban des", der sämtliche Studenten der Zeitungswissenschaft an deutschen Hochschulen und die interessierte Presse umschließt, wurde eine Son dergruppe der „Direktoren deutscher zeitungswissen- licher Institute" gegründet, die nun in München zum ersten Male unter dem Vorsitz des Geheimrates Professor Dr. .Heide zu sammentrat zu einer Sitzung, an der die Leiter der Institute in Berlin, Dortmund, Freiburg, Halle, Heidelberg, Köln, Leipzig

, Mün- j chen und Münster teilnahmen. Auf der Tagung wurde eine Reihe von Vorträgen gehalten, darunter einer von Professor Dr. Mün ster - Leipzig über „Zeitungswissenschaft und journalistische Vorbil dung". Die Versammlung beschloß die Ausarbeitung eines gemein schaftlichen Arbeitsplanes und bestimmte hiezu ein Arbeitskomitee, dem Professor d'Ester-München, Direktor Schwabe-Köln, Professor Münster-Leipzig und Professor Dovifat-Berlin angehören. Immer mehr regt sich in München die Lust zur baulichen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 15.11.1923
Descrizione fisica: 8
Stellung. Er war, wie der „Vorwärts" ' meldet, einheMg der Auffassung, daß in Bayern in '' jeder Beziehung verfassungsmäßige Zustände ge- : schassen werden müssen. Von Reichs wegen soll '.ein Strasversahren gegen Ludendorfs und Hitler wegen Hochverrates gegen das Reich eingeleitet werden. Wer regiert in Bayern? München, 14. Nov. (Südd. Korrb.) Ueber die Abgrenzung der Kompetenz zwischen v. Kahr und der bayrischen Regierung schreibt die „Augsburger .Postzeitung", das maßgebende Organ der bayri schen

und Generalkommissariat in steter Fühlung bleiben. Es ist aber ein Miß stand, daß gegenwärtig zwei Gewalten in Bayern nebeneinander bestehen. Eine Abgrenzung der beiderseitigen Kompetenz muß daher in loyaler Weise erfolgen. Das Blatt stellt schließlich fest, . daß sich v. Kahrs Position jetzt wieder zusehends verstärke. Die Hochverräter brauchen nichts zu befürchten. München, 14. Nov. (Südd. Korrb.) Wie die Korr. Hoffmann seststellt, sind bisher noch keine Standgerichte in München zusammengetreten und daher

alle umlaufenden Gerüchte über eine Tätig keit solcher Gerichte erfunden. Rechts und links wird ausgelöst. München, 14. Nov. In der „Bayrischen Staatszeitung" erschien heute die Verordnung des Generalstaatskommissärs über die Auflösung der nationalsozialistischen Partei, sowie der Bünde „Oberland" und „Reichsflagge". Darnach sollen alle Zahlungsmittel, Waffen, Fahrzeuge usw., die den ausgelösten Vereinigungen gedient haben, dem Staate verfallen. Außerdem werden alle Perso nen, die den aufgelösten Verbänden

wollen. Die Vöüe als Gärtner. München, 14. Nov. Im „Miesbacher Anzer- ger" wird heute die Forderung ausgestellt, daß die Führung der bayrischen Reichswehr dem General von Epp und die Leitung der bayrischen Kampsver bände dem Kapitänleutnant Ehrhardt übertragen werde. Das Blatt nimmt an, daß auf diese Weise die Erbitterung zwischen Volk und Heer überbrückt werde. Kapitän Ehrhardt und Hauptmann Heiß haben sich 'dem Generalkommissär zur Verfügung gestellt und «dafür eingesetzt, daß alsbald eine Am nestie erlassen

und den verbotenen nationalen Ver bünden unter neuer zuverlässiger Führung die Möglichkeit weiterer „nationaler Arbeit" gegeben werde. Knilling bei Stresemann. Wie in parlamentarischen Kreffen verlautet, fand in Berlin eine wichtige Aussprache zwischen dem Reichskanzler Dr .Stresemann und dem bay rischen Ministerpräsidenten Dr. von Knilling statt. Der Aussprache wird deshalb große Bedeutung beigemeflen, weil auch der große Ausschuß der bayrischen Volkspartei in München zusammentrat und zur Frage der Diktatur

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 1 di 12
Data: 05.07.1934
Descrizione fisica: 12
) gemeldet wird, das wird von den nationalsozialistischen Parteistellen, über die es den Weg machen muß, natürlich entsprechend gefärbt und herge richtet. Tatsache ist, daß sich Hitler am 1. IM von Bonn, wo er eben die Lager des Freiwilligen Arbeitsdienstes be sichtigte, mit dem Flugzeug schnurstracks nach München und von dort nach Bad Wiessee begab und mit den ihm nicht mehr getreuen SA.-Führern fürchterlich Ab rechnung hielt. Stabschef Röhm und andere SA.-Führer erschossen. Um 4 Uhr morgens wurden

. Nach der Verhaftung Röhms fuhr Hitler nach München zurück, wo er alle führenden SA.-Leute feftnehwen und einige ohne richterliches Urteil erschießen ließ. In München soll es zu heftvgen Kämpfen gekommen sein. Polizei und Militär besetzten das braune Haus und sicherten die Straßen und öffentlichen Gebäude mit Maschinengewehren. Stabschef Röhm erhielt Gelegenheit, Selbstmord zu be gehen. Als er dies jedoch nicht tat, fordern ein ordentliches Gericht verlangte, stellten ihn SS.-Leute an die Wand und schossen chn

andere sind aus Angst und Schrecken wahn sinnig geworden. , Wieviel Tote und Verhaftete? Hitler und Goering haben eingegtiffen. Die Zahl der Toten ist noch nicht bekannt, dbn es ist sicher, daß Dutzende von Personen ohne richterliches Urteil hingerichtet worden sind. Unter den Toten befinden sich fast alle SA.-Führer der einzelnen Länder. Die Pressestelle der NSDAP, gibt bekannt, daß folgende SA.-Führer erschossen worden seien: Obergruppenführer August S ch n e i d h u b e r, München, Obergruppenführer Edmund

Heines, Schlesien, Grup penführer Karl Ernst, Berlin, Gruppenführer Wilhelm Schmid, München, Gruppenführer Hans Hayn, Sachsen, Gruppenführer Hans Peter von H e y d e b r e ck, Pommern, Standartenführer HanS Erwin Graf Spreeti, München. Bei 5000 SA.-Männer und 200 SA.-Unterführer befinden sich in Haft. Der Gruppenführer von Berlin Karl Ernst hatte erst vor wenigen Wochen Hochzeit gefeiert. Hitler selbst machte ihm den Trauzeugen, kurze Zeit später wurde er auf den Befehl desselben Mannes

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 25.07.1933
Descrizione fisica: 8
, wo er trotz der sofortigen Kur rende der österreichischen Behörden seitens der deutschen Polizeibehörden aus Grund von erwiesenermaßen falschen Dokumenten nicht nur ungeschoren blieb, sondern sofort einen falschen Paß auf den Namen Fritz Steigers erhielt. Ein Schützling ver deutschen Behörden Ties ist um so befremdlicher, als die bayerischen Po lizeibehörden in München sofort nach dem Attentat von der österreichischen Behörde um Mithilfe bei der Verfol gung der Attentäter ersucht wurden

für den moralischen Tiefstand, den der Kampf reichs- deüt'cher Kreise gegen Oesterreich in der letzten Zeit er reicht hat. Hitlers „Münchener Saustall" Die Flugreisen des Kanzlers nach München — Herd der Rebellion München, 23. Juli. (EB.) Die Reisen des „Führers" nach München häufen sich. Er kommt nicht nur über Sonn tag. wnbern auch noch in der Woche in die Hauptstadt der Organisation seiner Bewegung. Wir wißen, daß die Häu fung der Reisen nach München mit den großen Sorgen zu sammenhängt, die dem Führer

Vollmachten erhalten. Das bedeutet: er kann mit allen Mitteln, auch den brutalsten und blutigsten, jeden Widerstand gegen die Parteiführung unterdruck 4 N. Daß Epp vor keinem Blutbad z-rückschr ckt, hat er mehr als einmal in seiner militärischen Laufbahn be wiesen. Alle Parteibonzen aus ganz Bayern wurden nach München berufen, um dort gegen die Störenfriede in den eigenen Reihen scharf gemacht zu werden. Es wurde ihnen gesagt, daß sie mit Schutzhast und Konzentrationslager nicht zu rückhaltend

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 10
Data: 08.04.1933
Descrizione fisica: 10
- u. Herrenhüten sowie Strickwaren bringt das Hut-Spezialgeschäft Rinderer, Kufstein. 89u3i angeblicher Ing. Paul Konrad aus Rosenheim, der sich als Freund Ing. Bells bezeichnete, und ein Un bekannter, der sich dem Ing. Bell vor- st eilte und seine Parteizugehörigkeit auswies. Dazu gesellte sich, aus seinem Zimmer kommend, Major I. Hell aus München. Die Unterredung der Genannten war nicht lange in Gang, als ein größeres Auto (Marke und Nummer ist bekannt) eintraf, aus dem vier Män ner in Zivil stiegen

zu machen. Die Verhandlungen im Zimmer Ing. Bells hatten inzwischen ihren Fortgang genommen. Es dauerte den Wartenden offenkundig viel zu lang. Sie lausch ten auf dem Gange, eng an die Zimmertür gepreßt, den Unterhandlungen. Etwa eine Viertelstunde nach deren . Beginn riefen sie die beiden Unterhändler einzeln nacheinander heraus. Die Aufgabe der Mittelsmänner war es gewesen, Ing. Bell zu bewegen, mit ihnen nach München zu fahren, wo sich seine Braut und deren Mutter in Schutzhaft befinden. Ing. Bell war bereit, nach Mün

gegen Abend nach Inns bruck geführt. Am Dienstag früh traf die Gerich 1 skommi l - s i o n aus Innsbruck ein, die im Laufe des Tages ihre Erhebungen, die sich sehr in die Länge zogen, machte. Insgesamt waren an 20 Personen gekommen. Daß auch viele Neugierige angezogen wurden, läßt sich denken. Im Laufe des Dienstag und noch Mittwoch langten zahlreiche telephonische Anfragen von den Pressestellen aus Innsbruck, München, Wien und anderen Orten in Durchholzen ein. Die Fernsprechleitung war ja inzwischen

, wenn die Quelle trüb ist. Major Hell ist, wie berichtet, noch am Montag spät abends ins Krankenhaus Kufstein geführt worden. Seine Ver letzung ist nicht besorgniserregend. Auch seine Persönlich keit ist nicht umstritten. Er war — entgegen der erst verbreiteten Meldung — niemals Nationalsozia list. Zuletzt war er Hauptschriftleiter der von Doktor Gerlich herausgegebenen Zeitung „Der gerade W e g" in München, die eine zum Nationalsozialismus feindliche Stellung einnahm und gleichzeitig den russischen

Bolschewismus bekämpfte. Major Hell hielt sich in den letzten Wochen in Tirol auf, war aber inzwischen auch wieder in München. Er ließ sich am 5. April mit dem Kufsteiner Sanitätsauto in ein Innsbrucker Sa natorium überführen. Auch seine Frau ist am gleichen Tage nach Tirol gekommen. Er wurde natürlich im Spital einvernommen und seine Angaben als Hauptzeuge über die Vorfälle wären wichtig, er legte sich aber natur gemäß große Zurückhaltung auf. Nur fo viel sei gesagt, daß Major Hell jeden Zusammenhang

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 02.04.1931
Descrizione fisica: 12
Me seirrliche Eröffnung der Fluglinie Berlin- MLachen-Mailand-Rom. Ein Funkspruch des Reichsverkehrsministers von Guerard über Innsbruck. Innsbruck, 1. April. Heute wurde der normale Dienst auf der Luftverkehrs linie M ü n ch e n—I nnsbru ck—B! o z e n—T r i e n t— Mailand ausgenommen. Das Verkehrsflugzeug der Deutschen Lufthansa, das um 8 Uhr in München gestartet war, traf mit mehreren Passagieren gegen 9 Uhr am Innsbrucker Flughafen ein. Die Fluggäste Werten sich begeistert über den Flug

in Innsbruck, Bozen und Trient, der sogenannten „Tou- ristenlinie", bereits heute der Betrieb ausgenommen wurde, wird die direkte Linie, die „Expreßlinie", die ohne Zwischenlandung von München nach Mailand und von dort weiter nach Rom führt, erst am 1. Mai in Betrieb genommen werden. Anläßlich der heutigen Eröffnung der Touristenlinie entsandte jedoch die deutsche Reichs regierung bereits heute ein großes Flugzeug, das den Dienst auf der Expreßlinie durchführen wird, zu einem offiziellen Besuch nach Rom

. In diesem Flugzeug befanden sich Reichsverkehrsminister von Guerard, Ministerialdirigent Brandenburg, der Direktor der Deutschen Lufthansa W r o n s k i und zwei Journalisten. Das Flugzeug ist eine öreimotorige Rohrbach-Roland- l Maschine, die den Namen „Rolandseck" führt und gestern die Strecke Berlin—München zurückgelegt hatte. Als das Flugzeug heute vormittags um 9.15 Uhr im M ü n ch e n e r Flughafen Oberwiesenfeld zum Weiterflug startete, hatte sich zur Verabschiedung u. a. der italienische General konsul

in München eingefunden. Um 10 Uhr überflog das Flugzeug bereits Inns bruck. Als es sich ü b e r d e r Stadt befand, sandte Reichsverkehrsminister von Guerard vom Flugzeug aus folgendes Funktelegramm, das an die öster reichische Bundesregierung gerichtet war und von 5er Funkstation am Innsbrucker Flughafen aufgenow- Mn wurde: „Bei Eröffnung des Luftverkehrs Berlin—Rom über österreichisches Gebiet sendet herzliche Grüße wn Guerard, RoichsverLehrsminister." Der Funksprrrch wurde vom Innsbrucker Flughafen

, daß ein solcher Schritt wegen Bestellung eines Gauleiters von der Reichsleitung in München ab ge lehnt worden sei und daß es daher bei Dr. Lassenau als juristischer Gauleiter sein Bewenden habe. Zweitens habe Ing. Suske auf Grund von Mitteilun gen eines ungenannt sein wollenden Burschenschafters behauptet, der Vater Dr. Lassenaus habe aus der akademischen Burschenschaft „Moravia" in Brünn a u s- scheiden müssen, weil er Judenstämmling sei. Diese Burschenschaft habe Ing. Suske über die Unwahr heit aufgeklärt und chn

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 11.11.1923
Descrizione fisica: 8
in das B ü r g e r b r ä u einberu- fette Versammlung, in der Kahr ein „Politisches Manifest an die Nation" verlas, das die Bayern aus die bevor stehende Errichtung einer völkischen Diktatur vorbereiten Ate. Wie sich die Vorgänge weiter abgespielt haben und »te rasch und unrühmli ch für seine Veranstalter ber Putsch geendet hat, ist bekannt. Hitler hat in seinem Ehrgeiz und in seinem ungestümen Tatendrange anscheinend jede ruhige Ueberlegung verloren. Er glaubte, daß von München aus wit etwa 1000 Vewaffneten eine deutsche

Revolution zu machen ; fei, er glaubte, daß ans das von München "ausgegebene ; Zeichen in ganz Deutschland die Sturmglocken anflünten Merden, er glaubte, daß R e i ch s w e h r und S ch n tz p o - ! lizei, wie ein Mann sich der nationalen Bewegung an- ] schließen werden, er glaubte, schließlich — und das war die i A'ötzte Enttäuschung — daß man Kahr zur Gesolgschast Äingen könne. Allein fühlte sich Hitler zu schwach,- er Aßte recht gut, daß hinter Kahr, Lossow und dem I Rolizeiobersten

der Per sönlichkeit eingestellt ist, kann der Ausgang des Putsches vernicht e n d sein. Und Kahr? Er, gegen öen noch vor kurzem von Berlin ans die Reichsexekutive ergriffen werden sollte, wird von den gleichen Blättern, die ihn heftig ge schmäht haben, jetzt als „Held und Retter" gepriesen. In München aber wendet sich die Stimmung gegen ihn und seine Gesolgschast spricht ihm das Mißtrauen aus. So müssen Hitler und Kahr erfahren, daß des Volkes G u n st veränderlich i st. Die Persönlichkeit Hitlers

. Hitler wurde 1889 in Braunau am Inn als Sohn eines aus Deutschböhmen eingewanderteu, scharf deutsch national gesinnten Zollbeamten geboren. Frühzeitig ver lor er seine Eltern. Nachdem er vier Jahre die Unterreal schule in Linz besucht hatte, kam er nach Wien zur Er lernung der Dekorationsmalerei und im gleichen Ge werbe sowie zur weiteren Ausbildung 1913 nach München. Bei Ausbruch öes Krieges trat er als Frei williger in ein Münchener Infanterieregiment ein, mit dem er den ganzen Feldzug mitmachte

aus drei unbescholtenen Männern, die über 30 Jahre alt sein müssen. Den Vor sitz führt ein Richter oder eine zum Richteramt befähigte Person. Ueber die Stmßenkmnpfe in München berichtet die „Münchner-Augsburger Abendzeitung" wie folgt: Kurz nach 12 Uhr kam es in der Residenzstraße unter Gesang, von Hitler und Luöendorff ge führt, als ihm an der Resiöenzwache die Schutzpolizei entgegentrat. Hitler rief den Schutzpolizisten zu, sich zu e r g e 6 e n, welcher Aufforderung auch von einem Teil der Leute

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 17.10.1938
Descrizione fisica: 8
unter wegs, und auch zahlreiche andere Helfer, Körperschaften Irr Führer ernennt 8PP zum Shes des FR 81 München, 16. Lktofer. Der Führer stattete dem Reichslerter der NSDAP, Reichsstatthalter General der Infanterie Ritter von Epp, aus Anlaß seines Geburtstages einen Besuch ab. Er sprach dem um die nationalsozialistische Bewegung so hochverdien ten Jubilar seine herzlichsten Glückwünsche aus und dankte ihm in längerer Unterhaltung für seine großen Verdienste in Krieg und Frieden, für seinen frühzeitigen

soldatischen Einsatz im Dienste der Nationalsozialistischen Partei und damit des deutschen Volkes. Abs Ausdruck dieses Dankes hat der Führer als Ober ster Befehlshaber der Wehrmacht den General der Infan terie Ritter von Epp zum Chef des Infanterieregimentes 61 ernannt, das die Tradition des ruhmreichen bayrischen Jn- fanterie-Lei'bregimentes sortführt, an dessen Spitze der Ge neral im Weltkrieg gestanden hat. Der Führer überreichte bei seinem Besuch General Ritter von Epp die Ernennungs urkunde. München

Gibson unterdrückte eine Bemerkung, und Budden nahm seinen Platz am Tisch wieder ein. Er warf einen Blick auf die Uhr. Aas Altdeutsche Volksfest in München Die Eröffnung des Deutsche« Jagvmuseums — D«r große Trachtenzug unter Beteiligung der Ostmark und des Su detengaues M ü n ch e n. 17. Oktober. Bei herrlichem Spätsommerwetter wurde am Sonntag in München unter dein Zustrom von vielen Tausenden von auswärts und unter riesiger Anteilnahme der Münchner Bevölkerung das „Großdcutsche Volksfest" gefeiert

- turstadt München darstellt. Zahlreiche Ehrengäste aus Par tei, Staat. Wehrmacht, aus den Spitzen der Behörden und der Hauptstadt der Bewegung, sowie auch Vertreter des Konsularkorps nahmen an der Eröffnungsfeier teil. Im Trophäensaal des Jagdmu'euins nahm Oberbür germeister Fiehler mit einer kurzen Ansprache das neue Kleinod in die Obhut der Stadt und versicherte, daß die Stadt München auch dem weiteren Ausbau dieser Schöp fung ihre Förderung zuteil werden lasse. Als bayrischer Kultusminister

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 14 di 16
Data: 11.06.1936
Descrizione fisica: 16
. Der Gesamtumsatz ist von 8 32,448.742.28 des Vorjahres auf 8 61,046.731.22 bis Ende 1935 gestiegen. Diese Summen zeigen wohl am deutlichsten den stark erweiterten Geschäftsbetrieb. Sämt liche Beschlüsse der Generalversammlung wurden ein stimmig gefaßt. Serichtssaal. Mit dem Fememord gedroht. Der Baumeister Ing. Adolf Kunfek aus Mayrhofen war zu Ostern 1934 mit mehreren anderen österreichischen Nationalsozia listen ohne Ausreisebewilligung nach München gefahren. Dort und in der Umgebung der Stadt

hatten sie Unterredungen mit dem ehemaligen Landesleiter für Oesterreich Theo Habicht, dem Gau leiter Franz Hofer, Hans Glück und Pifecky. — Ein österreichischer Legionär hatte sie an der Grenze bei Kiefersfelden mit dem Auto abgeholt und nach den Besprechungen wieder an die Grenze zu- rückgebracht. Auf der Fahrt erzählte 3ng. Kunfek dem Legionär, den er als Zillertaler persönlich kannte, wie es seinen Leuten da heim ginge. Er sagte aber, er könne keine Grüße ausrichten, da niemand wissen dürfe, daß er in München

gewesen sei. Dem Le gionär gelang es später, aus Bayern ins Zillertal zurückzukehren. Bald sprach sich oie Zusammenkunft des Ingenieurs mit Franz Hofer und den anderen nationalsozialistischen Führern überall herum. Deshalb ließ Kunfek von seinem Freund, dem Tischler meister Johann Pircher, in Zell am Ziller den Legionär nach Mayr hofen bringen. In der Werkstätte des Tischlermeisters stellte Ing. Kunfek den Mann zur Rede. Er drohte ihm an, wenn er nochmals etwas über die Fahrt nach München herumerzähle

am 4. Juni vor dem Schwurgericht Innsbruck zu verant- warten. Kunsek war überdies noch wegen Hochverrates angeklagt. Beide Angeklagten leugneten. Ing. Kunsek behauptete, zu Ostern 1934 nicht in München gewesen zu sein. Vorsitzender zu Kunsek: Sie sollen nationalsozia listischer Führer im Zillertal gewesen sein. Angeklagter: Ich war und bin heute noch Groß- deutscher, aber nie war ich Mitglied der nationalsozialistischen Partei. Das ganze Gerede ist nur ein Kesseltreiben

der zurückgekehrte Legionär als Zeuge ein- vernommen. Vorsitzender: Sind Sie in München tatsächlich mit 2ng. Kunsek zusammengekommen? Zeuge: Ich traf Ing. Kunsek zu Ostern in München und habe auch mit ihm gesprochen. Der Zeuge schildert dann, was sich in der Werkstätte des Tischlermeisters zugetragen hat. Zwei andere Zeugen bestätigen, daß Kunsek und Pircher als ausgesprochene Nationalsozialisten bekannt seien. Der Verteidiger hatte mehrere Zeugen vorladen lassen, die anaeben sollten, daß Kunsek zu Ostern 1934

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 02.04.1924
Descrizione fisica: 8
K 3«m Abhole» i» Jn»s^ druck: 17.O0O X. RuSw. durch die Kolporteure und ourch die Post für Deutsch-Oesterreich: 19.000 X, für Deutsch. land 25.600 X Uedr. Ausland 38.600 K Nr. Jg Fnnsbrulk. Mittwoch Sen 2. April 1924 22. Jahrs. Die Zustizkomödie von München. Hitler gegen „Bewährung- verurteilt. — Lndendorff freigesprochen! Nicht umsonst hat das famose „Dolksgericht" die Urteilsverkündung aus den 1. April an gesetzt. Denn der Wahrspruch, den es fällte, ist ein schlechter Witz. Hitler, der eine regelrechte

, Lndendorff, Pöhner und Kon sorten haben den Aufruhr gegen die Republik orga nisiert, den Bürgerkrieg eingeleitet — sie werden teils sreigesprochen, teils bedingt verurteilt. Wer über die Republik tobt, wer französischen Imperia listen Gelegenheit gibt, die Militärsaust noch stär ker auf Deutschland zu legen, wer also den Scher benhaufen vergrößert, bleibt in München straffrei. Das Volksgericht hätte es in der Hand gehabt, durch ein vernünftiges Urteil im Ausland den Ein druck zu erwecken

erscheint. Hitler ist Deutschösterreicher. Er betrachtet sich als Deutscher. Aus einen Mann, der so deutsch denkt und fühlt, wie Hitler, der fteiwillig Jahre lang im deutschen Heere Kriegsdienst geleistet hat, kann nach Auffassung des Gerichtes die Vorschrift des^8 9. Absatz 2, des Republik-Schutzgesetzes ihrem Sinne und ihrer Zusammensetzung nach keine Anwendung finden. Aus den angeführten Gründen hat das Gericht die Bewilligung einer Bewährungsfrist für ange zeigt erachtet. München, 1. April. (Wolff

.) Nach Verlesung der Urteilsbegründung erhob sich General Luden- dorff und gab die Erklärung ab, er schäme sich über die Freisprechung wegen seines Ehrenkleides und seiner Ehrenzeichen. Bei der Abfahrt Ludendorffs kam es vor dem Gerichtsgebäude zu lebhaften Kundgebungen der „Menge", die den General mit Heil-Rusen und Blumensträußen begrüßte. München, 1. dlpril. (Wolff.) Vor der Abfper- rungslinie kam es zu größeren Ansammlungen, wo bei die Polizei einschreiten mußte. Die „Stim mung" der „Bevölkerung

halte, für seine Handlungen nicht verantwortlich sei. Am Tage vor der Urteilsverkündung in München hielt Poincarö feine Wiederantrittsr^>e als Mini sterpräsident von Frankreich. Wenn je, so waren die Worte, die er diesmal gebrauchte, ein einziger und schlagender Beweis, daß der französische Na tionalismus und Imperialismus nur durch die ge radezu wahnsinnige Derranntheit der deutschen Nationalisten Oberwasser behielt. Die unterschied- lichen Hakenkreuzjünger, Stahlhelmapostel, ReichS- slaggeler

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 07.02.1930
Descrizione fisica: 8
ihr Anschlag gelänge, das ganze Vorrückungs- und Besoldungsshstem der Lehrkräfte durchlöchert würde. Die Sozialdemokraten betonten näch- drücklichst. daß sie nach wie vor auf dem Standpunkte des Automatik-Paragraphen stehen und daß. wenn die anderen Parteien die gleiche Haltung einnehmen, keinerlei Gefahr für die Lehrerschaft bestehe. Faschiftemeld für Hitlerputsch. Es hat > tollen. Hakenkreuzler-Verrat an Südtirol und Bmgeuland. — Ein Parallelfall zur Heimwehr. Vor der München e r Strafkammer

1928. also kurz vor den Reichstagswahlen, von „der schmachvollen Preisgabe Südtirols" durch Hitler, in seinem Mussolini-Rausch. der ihn immer mehr in seelische und ma terielle Abhängigkeit von dem vergötterten Duce führt. Die sen Artikel griff der „Bayerische Kurier" auf und unterstrich in einem eigenen Kommentar die ausfallende Tatsache, daß der sonst so redselige Hitler auf die sckweren Vorwürfe ein fach schwieg. Am Wahlsonntag brachte die sozialdemokra tische Partei in München ein große

Dr. Hirschberg, bot also den Wahrheitsbeweis an. den das Gericht auch zuließ, und stellte folgendes unter Beweis: 1. Im Oktober 1923. etwa drei Wock-m vor dem Hitler- vutsch. kam der italienische Hauptmann Migliorati als Ab gesandter des italienischen Faschismus nach München. Er brachte einen Empfehlungsbrief des Herrn v. Hatten und wandte sich zunächst an den Zeugen Werner Abel, der in der Leitung der völkischen Bewegung in München tätig war. 2. Abel machte Migliorati mit dem damaligen Chef

ein Interesse an der Erstarkung des deutschen Faschismus haben. Sie seien bereit, sowohl mit GeW als auch mit Waffen zu helfen, wenn man in der SLdtiroler Frage Konzessionen mache und den Widerstand aufgebe. Aus Befragen des Vorsitzenden erklärt sodann der Zeuge Abel: Ich persönlich habe Kenntnis davon, daß Herr Miglio rati in München Gelder gegeben hat. und zwar an das Bavaria-Archiv schätzungsweise in Höhe von 10.000 Mark nach dem heutigen Geldwert, ferner erhebliche Summen an den Roßbachkrels

zugegeben worden sind, nicht auch schon Südtirol ebenso an Italien und das Burgenland an Ungarn verschachert haben, wie die Hitler-Hakenkreuzler! München. 6. Februar. (Wolfs.) Wre der „Völkische Beobachter" meldet, hat der Rechtsvertreter Hitlers bei der Staatsanwaltschaft Anzeige gegen den im Berufungsprozeß Hitler-Graese vernommenen Zeugen Werner Abel wegen Meineides erstattet. GleichMng hat der Anwalt wegen Fluchtverdachtes Antrag auf Verhaftung Abels gestellt. In der Begründung der Anzeige

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