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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 12.08.1934
Descrizione fisica: 8
in der Verwaltung sowie in allen Annoncenbüros des In- und Auslandes. Die entgeltl. An kündigungen im redakt. Teile find mit Nummern versehen Sonntag 12. August 1934 Rümmer 183 Auflösung ucr landesieifung Oesterreich der NSDAP. Innsbruck, 11. August. Wir brachten in den letzten Tagen wiederholt Mel dungen, welche die Auflösung der Landesleitung Oesterreich der NSDAP, in München und in Berlin und die Abrüstung der österreichischen Legionäre dar legten. Die Berichterstatter der Auslandsblätter in München

, jederzeit nachgelesen werden Kann, der ober sten Parteileitung in München, und das gleiche galt für die österreichischen SA.-Formationen. Befehle und Anordnungen, welche die gesamte Nationalsozialistische Partei Deutschlands betrafen, besaßen laut Anordnung des „Braunen Hauses" in München auch Gültigkeit für die Landesleitung in Wien. Nach dem Verbot der na tionalsozialistischen Bewegung in Oesterreich verlegte man unter offizieller Bekanntgabe die Landesleitung aus Wien nach München. Dort nahm

es ihm noch ein mal, wenn auch unter außerordentlichen Schwierigkei ten, die geplante Aktion zu verhindern. Bereits da mals wurde Habicht aus seiner ausschlaggebenden Stellung in der österreichischen Landesleitung zurück gezogen. Für einige Zeit lag dann die politisch-propagandi stische Führung in der Hand des früheren österreichi schen Gauleiters P r o k s ch ; später überflügelte ihn Frauenfeld, der unter Bruch des Ehrenwortes nach München flüchtete und dort nun dem schlimmsten Ra dikalismus Geltung schuf

einer Restauration kein aus schließliches österreichisches Problem ist. Viele auswärtige Mächte wären durch die Restauration zu sehr berührt, als daß sie einverstanden wären, daß Oesterreich diese Frage allein entscheidet. Das Begehung von Gewalttaten förmlich hercmsforberten, hatte den Presseobmann Schuster zum Urheber. Die Landesleitung Oesterreich in München stand zu der obersten Parteileitung im gleichen Verhältnis wie die übrigen Parteiuntergliederungen in Deutschland selbst und stellte damit gleichzeitig

einen Teil der größten deutschen staatlichen Körper schaften dar. Die Behauptung, daß die deutsche Re gierung auf die Tätigkeit der österreichischen Partei gruppen keinerlei Einfluß gehabt habe, wird dadurch hinfällig. Aehnlich verhält es sich mit der österreichischen SG., die sich besonders durch Attentate und verwegene Handstreiche gerade in letzter Zeit auszeichnete. Sie bildet einen Bestandteil der „Gruppe Süd" der SS., deren Sitz sich in München, Möhlstraße, befin det. Ein Großteil

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Der Oberländer
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Pagina 1 di 8
Data: 17.08.1933
Descrizione fisica: 8
, Dann« rrstag, 17. August 1933. 5. Jahrgang. Noch einmal r Heraus mit dem praktischen Patriotismus!!! Der Leitartikel unter obiger Ueberschrift in unserem Blatte Nr. 30 v. 27. Juli 1933 scheint ins braune Nest von München ganz gehörig ein geschlagen zu haben und so ist's auch recht. Wahrscheinlich sind es jene Stellen gewesen, die die Wahrheit über den modernen Heros im deutschen Reiche zum Inhalte hatten. Wir lassen dieselben auszugsweise hier nochmals folgen: »Man hat es sehr wohl verstanden, der Jugend

als österreichischer Wilhelm Tell dem Hitlerhut dich beugen? Niemals! usw." Dieser in vaterländischen Kreisen mit wuchtender Begeisterung aufgenommene Artikel wurde wahr scheinlich vom Imster lateinischen Viertel aus nach München dirigiert mit dem naheliegenden Winke, den Verfasser, den man in München ja nicht kennen konnte, von der dortigen Gisthütte aus zu strafen. Und richtig langte am 5. August an den Verfasser, gefchäfts-führenden Obmann der vaterländischen Front in Imst, Dir. Hans Gatterer die hier in Kopie

wiedergegebene offene Karte ein: Poststempel - München, 4. 8. 33. 17—18—33 Herrn H. Gatterer, Steuerbeamten Imst - Tirol. Miinchen, 4. 7. [?] 33. Ich bin von über 100 Beamten des Münchner Arbeitsamtes, die Ihren Aufruf in der Imster Zeitung »Der Ober länder* lasen,*) ermächtigt. Ihnen wegen der i schamlosen Beleidigung des deutschen Reichs kanzlers und des deutschen Volkes, das in sei ner überwältigenden Mehrheit hinter ihm steht, *) Muß unser Blatt in Deutschland eine Verbrei tung haben und Interesse

erregen, wenn dasselbe ln einem einzigen Amte sLandesarbeitsamt Münchens von über 100 Beamten gelesen wird!! unsere volle Verachtung auszndrücken. Schämen Sie sich! Karl Glück Obersekretär beim Landesarbeitsamt München. Auf diese lamose Karte zu antworten erteilen wir dem Empfänger selbst das Wort.— „Ich danke Dir, lieber Oberländer, meine eigene Verteidigung kann mir nur eine angenehme Abwechslung in meiner Pflichtarbeit sein! Herrn Karl Glück Obersekretär beim Landesarbeitsamt in München

. Sie sind mir persönlich leider nicht bekannt, aber der Name Glück (aus München) allein läßt mich ahnen, mit welch hervorragender Persönlichkeit ich es zu tun habe! (Erinnerungen an die Trisanna- brücke?!) Ehrlichen Gegnern pflege ich schon aus Taktgefühl reseroando zu antworten, aber Herren solchen Sündenregisters muß entschieden offen und zw. offiziell geantwortet werden! Ob Sie, Herr Obersekretarius, und die über 100 Beamten des Münchner Arbeitsamtes mir Ihre volle Verachtung ausdrücken, weil ich einmal in unserem

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Alpenland
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Pagina 5 di 8
Data: 13.02.1921
Descrizione fisica: 8
um über das Vierfache erhöht hat. war ^es klar, daß eine andere Emteilung in Hinsicht des Spiessystems getroffen werden muß. Diese Einteilung soll dadurch eine Aenderung erfahren, daß statt. zurzeit 10 Kreisen (mit besetztem Gebiet) 14 Kreise Inut ic etwa 10 Ligavereinen geschaffen werden. Diese neue Kreisemteilung kann natürlich nicht alle befriedigen, es wird nch beispielsweise oft schwer umgehen lassen. z. B. in der Doppelstadt Nürnbsrg.Fürth. München., Frankfurt-Offenbach U!w..^ zwei Kreise in einer Stadt

(Aufst.-Mögllchkeit für vier Vereine). Kreis V (Südwestbayern) und Kreis VI (Südostbanern). Die Trennungslinie zwilchen den Kresien Südost. und' Südwestbariern verläuft: im Süden an der Landesgrenze und zieht entlang der Bahnlinie Kufstein— l'Rosenbeim—München (Bahnlinie einschließlich Orte zu Süd- vstbayern). teilt München (Grenze die Isar bis zur Prinzregen» tenvrücke. springt dann ein und läuft entlang des englischeii Gar- lens an die Mü.m) in einen südwestlichen und nordöstlichen Teil, geht

dann Bahnlinie München—Augsburg (Bahnlinie zu Süd- west), verläuft weiter jdentilch mit der .Grenze der politischen Schncefeld^ abzufahren, trotzdem mir das Herz bis in den Hals herauf pocht. Ich rufe — nein, schreie: „Baron, rechts — öal-ten — mehr in die Mitte!" K-me Antwort. Nur das Echo irrt wirr von Wand zu Wand. W stend fahre ich weiter, schließlich Iaf,s ich den Hölzern freien Lauf, gleichgültig, wohin da hinunterkomme. Jetzt ist mir alles gleich! Nur hinunter! Ein schwarzes Wandl taucht plötzlich

liegenden Gebietes des po- Kreises Niederbavern. Oestliche Grenze von O:udostbavern die Landesgrenze gegen Oesterreick, und Böhmen, sudu me ^Grenze die Landesgrenze gegen Ti^ol. Südliche Grenze von Südweitbavern Landesgrenze gegen Tirol, westliche Grenze Landesgrrenze Württembera-B^yern: nördliche: nördliche Grenze des politisch bayerischen Kreises Schwaben. Södwestbavern: Wack-r. M -T.-V.. Armin München. T.-V. §!:. E. Augsburg (Aufst.-Mögl. drei bis vier Vereine). — Südostbaysrn: Bayern 1360. München

Sportvereinigung, ^eutonia-München. M.-T.-V. Ingolstadt (Aufr.-Mögl. drei bis vier Vereine). KH; VT (Nordwestbaycn) und Kre s VIII (Rordostb neun) gegen dis beiden nordbaneribchen K"eife Donaulinie. wobei die an der Donau liegenden Orte zu Südbayern kommen: für die beiden nordbayerischen K'-esse dir Eisenbahnlinie von Ingolstadt über Trenchtlingrn-Nürnberg nach Bamberg und dann die Jtzstnie. wobei,die Orte an dieser Eisenbabp.linie bis nach rNirth zum Kreis Nordwestbayern, die von Fürth nach Bam- berg. ebenso

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 12.09.1924
Descrizione fisica: 8
lien und ebenso die Schlafwagengesellschaften das . rollende Material für den Verkehr Nom—Mai land — Imst — München — Berlin und Imst — Reutte—Kempten bezw. Imst—Innsbruck—Wien —Prag—Budapest beistellen. Die Ausgangsitatio- nen dieser neuen großen Linie müsien ein Depot für den Fahrpark und die Lokomotiven besitzen (Mailand und Imst). Die Stationen Tirano, Bor- mio, Stilfs, Nauders, Pfunds, Landeck, Imst, Nas- sereith, Bieberwier und Ehrwald müssen rnit Ge leisen derart ausgebaut

werden, daß. eine Kreu zung, ein Vorfahren und Halten der internationa len Züge möglich ist, daher eine Mindestlänge von 400 Metern haben. Für die anderen Stationen, ■ welche mehr dem Lokalverkehr dienen, genügen 300 Meter. Die Fern—Ortlevbahn muß ein gemeinsames ' organisch-technisch-administratives System bilden ' mit einem Tarif und einer Art Betrieb: den ' elektrischen. An Wasserkräften ist hüben und drü ben der Grenzen kein Mangel. Betrachtet man auf der Eisenbahnkarte das Viereck Mailand—Zürich—München—Verona

, so ' erkennt man sofort die vorteilhafteste Linie. Es . beträgt die Entfernung: Mailand—Zürich via Gotthard 249 .Kilometer, Verona—München via Brenner 458 Kilometer, Mailand—'München 546 Kilometer. Die Diagonale Mailand—München dieses Vierecks geht haarscharf über den Orll:r und ! den Fernpaß. Es folgt daraus, daß u'ir die Fern— ■ Ortlerbahn Mailand der Mittelpunkt für den Süd- • verkehr und München der für den Nordverkehr ist. ; München und Mailand bilden gleichsam die Ma gnetpole

für die in diesen Verkehrszentren einlau- , senden Linien und die Verbindungslinie wivd im Ortler halbiert. Für die Verbindung München— Mailand entspricht daher der Weg über den Ortler in viel höherem Maße, als der über den Gotthard oder Brenner. . In München vereinigt sich der Großteil der gro ßen Verkehrsadern aus dem Norden, Westen und Osten des Deutschen Reiches und erübrigt es sich, ‘ dieselben besonders anzuführen, da sie ja allge- ' mein bekannt sind. In Mailand vereinigen sich die großen Verkehrslinien Mailand—Nova

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 3 di 8
Data: 26.02.1921
Descrizione fisica: 8
jener Waren ausgenommen, die an der Ein- und Ausfuhr an eine besondere Bewilligung gebunden sind. Da durch soll eine Handhabe für Maßnahmen zur Ver hinderung des Aufkaufes dieser beiden Bedarfsartikel in den Grenzgebieten durch die Bevölkerung der Nach barländer geboten werden. (Der bayerische Sommerfahrplan) sieht ein neues Eilzugrpaar München ab 7.00 früh, Mün chen an 11.00) zwischen München—Salzburg und München—Kufstein vor. Antrag zur Fortsetzung nach dem Brenner ist gestellt. Für den inneren Verkehr der Strecken

München—Salzburg und München—Kuf stein ist damit eine sehr vorteilhafte Verbindung ge schaffen. Zwischen München—Salzburg—Kufstein wer den in den Monaten Juli bis Mitte September neue Eilzüge gefahren, München ab 7 00 früh. Kufstein an 9.00 vorm., Salzburg an 10.25 vorm. Gegen zug Salzburg ab 7.25 abends, Kufstein ab 8 50. München an 11.00 nachts. Von diesen beabsichtigten Verbesserungen gab der Vertreter der Negierung auf der jüngst stattgefundenen Sitzung des Landeseisenbahn rates Kenntnis

der Tonkunst, München), Frau Major Berta Tartler (Klavier) und der Pfarrchor Fügen haben ihre gütige Mitwirkung zugesagt. ch I^äring. (Verschiedenes.) Am 20. Febr. veranstaltete die sozialdemokratische Frauenortsgruppe Häring eine Versammlung, in der Fr. Wagner aus Innsbruck über Mutterschutz sprach. Der Besuch war gut. der Bortrag mit geringen Ausnahmen zeitgemäß und beachtenswert, nur dürfte einiges Publikum nicht genug reifes Verständnis dafür gehabt haben. — Hier wurde ein Jugendbildungsverein

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 4 di 10
Data: 24.10.1925
Descrizione fisica: 10
des Tatbestandes ein. Der Gerichtshof ging auf den kleinsten, noch möglichen Strafsatz von sechs Monaten Kerker herunter. Der Vorsitzende empfahl der Ange klagten, ein Gnadengesuch einzubringen, das er befür worten werde. Münchener Herbst. München ist doch eigentlich für einen Oester- reicher eine recht „naheliegende" Stadt. Warum man eigentlich so lange zögerte, sich mit ihren Se henswürdigkeiten, an denen sie so reich ist, vertraut zu machen? Wie es schon immer geht! Im Kriege waren uns die Propyläen streng

! Es war wirklich ein unverzeih licher Leichtsinn, da nicht augenblicklich den Kof fer zu schnallen. Sein Leben lang würde man's natürlich bereuen usw. Oktoberfesthauptsonntag. Schlechtgewählter Tag! Werden die Riesenhallen sämtlicher Bahnhöfe Münchens zu eng! Aber wen das nicht reizt, der warte lieber, bis der Festkoller, den ganz Bayern alljährlich zur bestimmten Stunde kriegt, vorüber ist. Man lebt nur einmal, heißt es da, und meint natürlich München zur Zeit des Herbstsestes. Erster Eindruck stark verdorben

bekomme ich zwar nicht, aber neue Adressen, Basen und Tanten — ich kenne mich schon nimmer aus, so viel Frauenzimmer gibt's in München, nur kein rich tiges Zimmer, in dem man sein müdes Haupt zur Ruhe legen kann. Ich tat allen Zimmerfrauen furchtbar leid, jede vertraute mir, wieviele Leute da seien, und wollte teilnahmsvoll wissen, ob ich von weit her komme? Ja, von weit her! Bon wo denn? Von Oesterreich! Aber gehn's, das is doch net weit! Das heißt: da brauchend doch kein Zim- I wer net, wo's eh bloß

aus Oesterreich fand! Dann | muß man dazu lachen und einen sauren Witz ma chen uni» dann darf man gehen. Bis zum ent- geg> ngesewen Ende der Stadt! Woraus sich die Ko- ' mödie von neuem abspielt. Aber einmal hat alles i ein Ende, und schließlich landete ich im 5. Stock in I einem tzofkabinettl, das nur auf mich gewartet hatte. „Ja, warum sind's denn nicht gleich zu mir ! 'gangen? " Das war München! Man sagt, der erste Eindruck ! sei immer der stärkste. Stimmt, aber nur solange, ; bis der nächste kommt

. Der kam am folgenden Tage und nahm mich so in Anspruch, daß ich alles Vorausgehende vergaß. Es war Münchens Seele! ! Es gibt zwar manche, die behaupten, München ! habe nur ein Bierherz, aber ich glaube das nicht. Ich ließ mich ganz vom Zauber der schönen Seele von München umstricken. Deutlicher ausgedrückt: k ich besichtigte die Stadt. Jeder Münchner ist über- ! zeugt, daß sich das Leben doch eigentlich so recht j nur in München genießen läßt. Durch eine warme, k etwas feucht-fröhliche Behaglichkeit

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Alpenland
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Pagina 1 di 12
Data: 13.09.1921
Descrizione fisica: 12
Regierung hat nicht einen Augenblick gezögert, mit Erlassung von Ver fügungen, die das Zuströmen fremder Elemente nach den ge nannten Gebieten verhindern sollen. Sie konnte aber. zum Beispiel den Abgeordneten Friedrich, der als Mitglied der Nationalversammlung das Jmmunitätsrecht genießt, nicht mit Gewalt daran verhindern, einen unter ungarischer Oberhoheit stehenden Landstrich zu betreten. Sobald aber Mikttitt des bäurische« WMMZMtts. TU. München, 12. September. Eigendraht. Heute nachmittags 2 Uhr

des Landtages an die Reichsregierung weitergeben, ohne selbst dazu Stellung zu nehwen. Ministerpräsident Dr. v. Kahr wird aus München Wegreisen. Infolgedessen wird sein Stellvertreter diese Aufgabe anssühren. Die Berliner Regierung ist davon ver ständigt, daß das Ministerium vorläufig weiterarbeitet. Wie sich dieselbe dazu stellt, weiß man bis jetzt noch nicht. Die Lösung der Krise wird sehr langsam vor sich gehen. Wie sich die weitere Entwicklung gestalten wird, namentlich die Bil- düng eines neuen

Kabinettes, kann noch nicht gesagt werden. Direkt unmöglich wäre es nicht, daß Herr v. Kahr wieder kommt. Der Landtag wird natürlich bald zusammenberu- sen werden. Morgen werden interfraktionelle Besprechungen der Koalitionsparteien ihren Anfang nehmen. München, 12. September. (K o r r b ü r o.) In den aller nächsten Tagen wird das Plenum des Landtages zusammen treten, wn die Neuwahl der Regierung, -beziehungsweise die Wiederwahl des gegenwärtigen Kabinetts vorzunehmen, falls m der Zusammensetzung

. Wie bei der Bedeutung der bayerischen Krise nicht anders zu erwarten ist. bespricht die Politische Presse den Rücktritt Dr. v. Kahrs eingehend. Die Korrespondenz der Bayeri schen Volkspartei gibt der Hoffnung Ausdruck, daß Dr. von Kahr, der auch heute noch das Vertrauen der großen Mehr heit des bayerischen Bottes habe, fernerhin dem Lande seine Dienste zur Verfügung stellen wird. Die ..Münchener Zei tung" sagt, daß Bayern mit diesem Mann an Rang in Deutschland und Europa verloren habe. Die „München- Augsburger

absieht, eines steht fest', nur eine starke Mitte bringt den stärkest Arbeiterflügel und auf diesen ist bei der ans eine starke Rechte abzielenden Rich tung niemals zu rechnen. Ohne ihn vermag man i« Bayern, nicht aber im Reiche zu regieren. Das Verhältnis zwischen Berlin und München hängt ganz wesenttich von der Tatsache ab, in welchem Grads man das Stresemann-Stegerwald-Programm verwirklichen kann. Bei dem anläßlich der letzten Ereignisse hervorgernfenen Zwischenfall bezüglich der Reichskompetenz

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 3 di 4
Data: 11.02.1925
Descrizione fisica: 4
und die Sudetendeutschen waren sehr zahlreich vertreten. Zu dieser großen Ver anstaltung waren zwei Sonderzüge eingetroffen: aus Innsbruck mit 400, aus München mit 1000 Gästen. Der Lang lauf wurde am Samstag vormit tags durchgeführt. Von der 16.8 Kilometer lan gen, durch die Winterherrlichkeiten der Kitzbühe- ler-Alpen gelegten Strecke waren 6.5 Kilometer Flachlauf, die Steigung betrug 380 Meter, die Abfahrt 780 Meter. Die Strecke, die rot mar kiert war, führte von der 1160 Meter hohen Seidl- Alpe in kleiner Steigung

sich in vorzüglichem Zustande. Eine solche Anzahl von Sprüngen zwischen 45 und 50 Me tern dürfte in der Geschichte des mitteleuropäischen Schisportes ganz vereinzelt dastehen. Ergebnis des Langlauses: Klasse 1 (62 gestartet): I. Ett» rich Albert (HDW.) 1.18,31; 2. Adolf Josef (HDW.) 1.21.01, 3. Endler Kurt (S. C. Schreiberhau) 1.21.39. 4. Hackl Joses, 5. Neuner Karl-Partenkirchen, 6. Blomseth Joh., 7. Müller Gustav, Baherisckzell, 8. Neuner Martin. Partenkirchen, 9. Theato Max, München. 10. Steinhäuser Otto

, München, II. Buchbergerz Vinzenz, 12 Reistad Ole, 13. Radacher Peter, Mühlbach, 14. Muggler Fritz, München, 15. Aschauer Joses, Berchtesgaden. — Klaffe 2 (16 gestartet): 1. Baumgartner Fritjof (B. St. S. Graz) 1,23,56, 2. Baumgartner Harald (V. St. S. Graz), 3. Hörtnagl Hugo iS. (5 Innsbruck), 4. Zorn Sepp. Mühlbach. 5. Kerber Ludwig (S. & Ehrwald). — Altersklasse 1 (22 gestartet): 1. Hellenstainer Sepp (W. Sp. V. Kitzbühel) 1.26,09, 2. Rößler Oskar (HDW.). Ergebnisse des Sprunglaufes: Klasse

Lawinen unglück. Aus München unternehmen bekanntlich Mitglieder des Alpenklubs gerne Schitouren ins Alpbachtal, wo sie auch eine Schihütte besitzen. Von dieser aus wollte am Donnerstag, den 5. Feber, 2 Uhr nachm, der Münchener Tiefbau-In genieur Georg Linke mit seiner Frau den Hang überqueren, als sich plötzlich unter ihnen eine La wine loslöste und mit ihnen zu Tal sauste. Die Lawine hatte eine Länge von 300 Metern und eine Breite von 100 Metern und ist an einigen Stellen 5 Meter tief. Die Frau

gegen halb 8 Uhr früh bemerkte ein Münchener im Schnee einen Fuß herausragen, worauf sofort an die Bergung geschritten wurde. Georg Linke war bereits tot. Seine Leiche wurde mit Schlitten nach Bbixlegg gebracht, und ist am Samstag nach München über führt Zvorden. UamirtQ und g<rs<rULg<rs toben Volkstrachteuerhaltuugsverern „Die Noafara", Kufstein. Am Donnerstag den 12. Februar, 8 Uhr abends, Generalversammlung im Vereinsheim „Neuwirt'. Der Vor stand. 346 Die Bundesmufikkapelle Kirchbichl veranstaltet

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 12.07.1938
Descrizione fisica: 12
Deutsche Volkszeitung Seite 3 Nr. 159 Dienstag, den 12. Juli 1938 Münchener Fetttage Eigener Bericht der „Deutschen Volkszeitung" fo. München, 11. Juli. München beschloß sein schönstes Fest am Sonntag abend mit einem jubelnden Reigen von Glanz und Frohsinn. Wieder war die große Stadt bis weit hinaus in die äußersten Bezirke in ein Lichtermeer getaucht. München hatte in einem einzigartigen Schauspiel die Größe deutscher Kultur Hunderttausenden von Men schen gezeigt

haben. Im nächsten Augenblick verwarf sie den Gedanken, schon deshalb, weil alle Gründe, die einen Beamten von Scotland Narb ver anlassen konnten, auf iemanden zu warten, von unange nehmer Natur waren. lichem Klang ein fröhliches Volk, das den Alltag für fest liche Stunden abgestreift hat und sich zu einem wahrhaft deutschen Fest vereinte. Dies war für alle Gäste der Stadt München so beglückend, daß Frohsinn und Heiter keit auf alle Übergriffen. Da war keiner daheim geblie ben und keiner vorzeitig abgereist

, weil er in der von Gästen überfüllten Stadt vielleicht mit notdürftigem Quartier vorlieb nehmen mußte, da hatte keiner ge murrt, wenn in den Gaststätten das Essen länger auf sich warten ließ oder überhaupt kein Platz mehr zu er gattern gewesen war. Man richtete sich ein. Und man lernte dabei aller hand: ein hißchen Frohsinn, ein bißchen sich eiuorduen in die große Gemeinschaft und mithelfeu an dem Gelingen eines großen Festes. München konnte uns, die wir es in diesen Tagen erleben durften, viel sagen: die deutsche

es aus der Tiefe unter dem Erdboden herauf. Wir sahen, daß hier ein Werk entsteht. So, wie sie mit unerhörtem Eifer uud unter Aufwendung einer ge waltigen Mühe und Eiusatz alles Könnens, aller Liebe und allen Sinns für Schönheit ihre Stadt München zu einer einzigen überwältigenden Festhalle verwandelt hat ten, wie die Künstler geschaffen hatten in langer, streben der Arbeit, wie sie bereitet und geordnet hatten für die ses Fest der Deutschen Kunst, so zeigte es sich nun auch an dieser Arbeitsstelle draußen

können auch nicht politische Delikte im einzelnen Falle in Oesterreich eine mildere Be urteilung erfahren, als dies im alten Reichsgebiet, wo nun mehr seit Jahren geordnete wirtschaftliche und politische Verhältnisse herrschen, möglich wäre. Gnadengesuche, die die Zugehörigkeit zur Bewegung betreffen, fallen nicht in die Zuständigkeit der Abteilung Oesterreich. Diese Gesuche sind entsprechend der Anordnung 4/35 des Führers vom 6. Juli 1935 über das Oberste Parteigericht, München 33, dem Chef der Kanzlei des Führers

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 2 di 18
Data: 23.12.1911
Descrizione fisica: 18
abzuschließen. Ein Vergleich im Fahrplan ergibt, daß keine e inzi ge der südbayrischen Lokalbahnen unter einer Geschwindigkeit von 20 km bleibt: Sonthofen- Oberstdorf hat 16 km, Marktoberdorf-Füssen 30 km, München-Garmisch erreicht 44 km, München-Koch! 31,6 km, nur Kempten-Reutte bleibt bei 19 km. Ist das nicht eine absichtliche Unterbindung des Verkehres? Dieses System, den Bezirk Reutte von jeden Verkehr künstlich auszuschließen, verfolgen , die beiderseitigen Bahnverwaltungen seit jeher und dieses System

der Alpenländer—mit Innsbruck keine wirtschaftlichen Beziehungen anknüpfen kann. Der letzte Zug nach Reutte fährt nämlich um 2 Uhr 37 nachmittags in Innsbruck weg, sodaß man am gleichen Tage in Innsbruck nicht die Geschäfte besorgen kann, wohl kann man das in München, weil hier der letzte Zug nach Reutte um 6 Uhr 30 abends wegfährt. So wird nach jeder Hinsicht der Verkehr auf der Strecke Kempten-Reutte-Garmisch unterbunden. Und doch könnte gerade die Bahn Kempten-Reutte durch ihren Anschluß an die Bahn

und wenigstens einem Schnell zugspaar betrieben wird, wird sich das Gebiet der Lechtaler Alpen, Allgäuer Alpen, des Plan sees, der Zugspitze, derKönigsschlöfser, zu einem vorzüglich frequentierten Fremdengebiete ent- wickeln und zwar in unmittelbarster Nähe der l beiden Städte München und Innsbruck. Ge- z rade von Württemberg, Baden und dem Rhein- . gebiete wäre ein bedeutender Zuzug zu erwarten, j Dies ist aber nur möglich, wenn die beider seitigen Bahnbehörden endlich einmal zur Einsicht i gebracht

Presse sehr angelegenlich mit der Kar wendelbahn beschäftigt. Den Anlaß dazu gab der Vortrag, den Herr Ingenieur Riehl im Volksverein in Innsbruck gehalten. Vielfach hat in Bayern die in diesem Verein einstimmig gefaßte Resolution verschnupft, d. h. das, was man fälschlich als Resolution nach München berichtet hatte, denn in Wirklichkeit hatte diese ganz anders gelautet und mit keinem Wort Bayern zum Vorwurf gemacht, daß es durch seine Wei gerung den bayrischen Teil der Karwendelbahn

und die Zufahrtsstrecken elektrisch zu betreiben, den eigentlichen Zweck der neuen Bahn verfehlt habe. In Bayern hat man sofort zu dieser fälschlichen Meldung Stellung genommen und im großen ganzen das bestätigt, was wir bereits in der „Landzeitung" mitgeteilt, nämlich, daß die Strecke München—Garmisch erst dann elektrisiert werden

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Alpenland
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Pagina 7 di 12
Data: 25.08.1921
Descrizione fisica: 12
., 2. Most (Crefeld), 3. Berchtold (München). Laufen über 800 Meter: 1. Kern (Frankfurt) 1:57,9, 2. Scherer (Holstein Kiel), 3. Bäßler (Stuttgart). Laufen über 1500 Meter: 1. Kopple (Zahlendorf) 4:7,4. Laufen über 1500 Meter: 1. Bedarfs (Frankfurt), 15:58,4, 2. Aßmann (Zwickau). Laufen über 10 000 Meter: 1. Vietz (Berlin) 34:27,4. 110-Meter-Hürden: 1. Gillmann (München) 16,4 Sek.. 2. Fall (München). Stafette 4x100 Meter: 1. Eintracht (Frankfurt), 42,9 Sek., 2. Charlottenburg. 3. Berliner Sportklub

. Diskus« 1. Steinbrenner (Frankfurt) 42,75 Meter, 2. Grafwallner (München). Kugel: Halt (München) 12,75 Meter. 2. Heimann (München), 3. Söllinger (München). Speer: 1. Buchgeister (Berlin) 60.73 Meter, 2. Liedtke (Berlin). Hochsprung: 1. Fritzmann (Berlin) 1.8 Meter, 2. Holtz (Charlottenburg). Weitsprung: 1. Söl- linger (München) 7,15 Meter, 2. Schuhmacher (Hannover). Stab- Hochsprung: 1. Ricke! (Hannover) 3.7 Meter, 2. Adam (Berlin). 3xl000-Meter-Stafette: 1. Zehlendorf, 7:58,6, 2. Karlsruhe

, 3. Berliner Sportklub. h000-Meter-Gehen: 1. Herrmann Müller (Der- lin) 27 :1,8. Damenkcmkurrenzen: 100 Meter: 1. Kießling (München) 12.8 Sek. (Rekord). Weitsprung: 1. Kießling 5.46 Meter. 4x100- Meter-Stafette: 1860-München, 52,1 Sek. (Rekord). Außer Kon- kurrenz wurden weitere Höchftleistrmgen aufgestellt: Düncker durchlief die 3000 Meter in 34^ Sek. und stellte somit einen neuen Welt- rekord auf. Hornberger stellte den Weitfprungrekord auf 7,33 Meter, und Söllinger den Kugelrekord auf 13,47 Meter. Rau

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Tiroler Wastl
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Pagina 7 di 12
Data: 28.07.1912
Descrizione fisica: 12
nicht gar so sehr zu optimistischen Auffassungen geneigt sein und seinen Nachbarn etwas weniger vertrauen, hätte vas deutrcbe Uolk und feine Kaiser gelcblecbter. Von MatthäusIoksch. (Fortsetzung.) Karl VII., welchen Namen der bayrische Kur fürst als Kaiser angenommen hatte, sollte nicht lange dieser Ehre teilhaftig bleiben. Die ungewöhnlich energische österreichische Herrscherin Maria Theres sia hatte die Ungarn für sich zu begeistern verstanden. Zwei Heere waren ausgestellt worden. München wurde

von den Oesterreichern besetzt und Maria Theresia ließ sich nun ihrerseits in München hul digen. Inzwischen vertrieb ein zweites Heer die Franzosen aus Prag, dessen tschechische Stände sich ohne viel Bedenken dem Feinde angeschlossen hat ten, obwohl die Pragmatische Sanktion von ihnen angenommen worden war. Das ist Tschechentreue. Maria Theresia schloß nach einem weiteren Siege Friedrichs des Großen mit diesem den Frieden zu Breslau, worin sie ganz Schlesien bis auf Trop- pau, Teschen und Iägerndorf an Preußen

München den Oesterreichern wieder entrissen, batte Friedrich der Große Prag besetzt. Ein französisches Heer dringt in die österreichischen Niederlande nach der siegreichen Schlacht bei Fontenay ein. Fried rich der Große schlug die Oesterreicher unter Karl von Lothringen bei Hohenfriedberg und Soor (1745). Im Frieden von Dresden wurde Friedrich der Große in seinem Besitze Schlesien bestätigt, wogegen er die Wahl des Gemahls der Maria Theresia, des Herzog Franz Stephan von Lothringen zum deutschen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 25.07.1933
Descrizione fisica: 8
, wo er trotz der sofortigen Kur rende der österreichischen Behörden seitens der deutschen Polizeibehörden aus Grund von erwiesenermaßen falschen Dokumenten nicht nur ungeschoren blieb, sondern sofort einen falschen Paß auf den Namen Fritz Steigers erhielt. Ein Schützling ver deutschen Behörden Ties ist um so befremdlicher, als die bayerischen Po lizeibehörden in München sofort nach dem Attentat von der österreichischen Behörde um Mithilfe bei der Verfol gung der Attentäter ersucht wurden

für den moralischen Tiefstand, den der Kampf reichs- deüt'cher Kreise gegen Oesterreich in der letzten Zeit er reicht hat. Hitlers „Münchener Saustall" Die Flugreisen des Kanzlers nach München — Herd der Rebellion München, 23. Juli. (EB.) Die Reisen des „Führers" nach München häufen sich. Er kommt nicht nur über Sonn tag. wnbern auch noch in der Woche in die Hauptstadt der Organisation seiner Bewegung. Wir wißen, daß die Häu fung der Reisen nach München mit den großen Sorgen zu sammenhängt, die dem Führer

Vollmachten erhalten. Das bedeutet: er kann mit allen Mitteln, auch den brutalsten und blutigsten, jeden Widerstand gegen die Parteiführung unterdruck 4 N. Daß Epp vor keinem Blutbad z-rückschr ckt, hat er mehr als einmal in seiner militärischen Laufbahn be wiesen. Alle Parteibonzen aus ganz Bayern wurden nach München berufen, um dort gegen die Störenfriede in den eigenen Reihen scharf gemacht zu werden. Es wurde ihnen gesagt, daß sie mit Schutzhast und Konzentrationslager nicht zu rückhaltend

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Alpenländer-Bote
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Pagina 5 di 16
Data: 24.05.1931
Descrizione fisica: 16
. Er wollte vielmehr Maler werden. Der Vater starb früh. Adolf kam dann nach Wien, konnte aber die Ausnahmsprüsung an der Wiener Akademie nicht bestehen, wurde dann Hilfsarbeiter, Maurer und kleiner Zeichner. Seine Abneigung gegen Oesterreich und die Habsburger wurde immer größer und so ging er nach München, rückte bei Kriegsaus bruch als Freiwilliger in Bayern ein. Am 6. Oktober 1914 wurde er durch einen Granatsplitter verwundet, kam dann wieder an die Front und erlitt im Oktober 1918 eine schwere Gasvergiftung

. Am 20. November 1918 kam Hitler nach München zurück, wurde im Mai 1919 in die militärische Untersuchungskommission des 2. bayerischen Infanterieregimentes gewählt und im Oktober desselben Jahres dem Bayrischen Schüt zenregiment 41 als Brldungsoffizier zugeteilt. Im April 1920 schied er aus dem bayrischen Heere aus. Im Mai 1919 lernte Hitler Gottfried Feder kennen, wurde Mitglied Nr. 7 der „Deutschen Arbeiterpartei" (später Nesdap). Am 24. Februar 1920 trat Hitler zum ersten Male als Redner der Nesdap

auf und sprach in Mün chen vor 107 Leuten. Heute zählt seine Partei ebenso- viele Abgeordnete im deutschen Reichstag. Hitler wird als Triebmensch (Mensch, der nur seinen Trieben folgt) geschildert, der von seiner Umgebung gefürchtet sei, ob seiner matzlosen Zornesausbrüche und des herrischen Gehabens. Er hat am Prinzregen tenplatz zu München eine Neunzimmerwohnung, die sehr sein eingerichtet ist und noch von seinem Diener und der Köchin bewohnt ist. Außerdem hat er ein Landhaus am Starnbergersee und drei

ermöglichte ihm die Vollendung seiner Studien. Er studierte an verschiedenen Universitäten, so zu Freiburg, Bonn, Würzüurg, Köln, München und schließ lich in Heidelberg. Goebbels ist Schriftsteller und Dich ter und ein ganz erfolgreicher demagogischer Redner. In den Parteistreitigkerten 1924 bis 1926 zwischen Hitler, Graefe. Wulle, Kunze, Graf Reventlow und Ludendorff stellte sich Goebbels auf Seite Hitlers und suchte dessen Zuneigung durch großes Beloben Hitlers zu erobern, was auch gelang. Goebbels

Vorfall nun vergessen möchten." „Vergessen? Das kann ich nicht, das will ich ja gar nicht. Nie, nie!" Und es war, als wollte ihm jemand e>was rauben. „Aber fragen möcht ich noch, ob " Da blickte er auf die Hand. Leicht rot war noch die Gregor St r a ß e r aus München, heute etwa 39 Jahre alt, ist eine andere Größe der Hakenkreuzler. Sein Bruder Dr. Otto Straßer suchte seinerzeit einen Nesdap-Blätter-Konzern zu gründen, kam aber mit Hitler in Gegensatz und das ganze Unternehmen ging in Brüche. Gregor

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 1 di 12
Data: 12.07.1934
Descrizione fisica: 12
, ist am 30. Juni ermordet worden. Schon feit der Machtergreifung der Nationalsozialisten befand er sich im Kerker, nun ist der wehrlose Gefangene niedergeschossen worden. Die Aktionen am 80. Juni richteten sich also nicht nur gegen die unbotmäßige SA. und ihre Führer, sondern es wurde an solchen Rache genommen, denen die National sozialisten aus irgend einem Grunde gram waren. So ist auch der frühere Generalstaatskommissär von Bayern, Gustav Kahr, der im Jahve 1923 den Hitlevputsch in München medergeworfen

hatte, erschossen worden. Obwohl sich Kahr schon seit vielen Jahren von der Politik gang und gar zurückgezogen hatte, erreichten ihn dennoch die Kugeln der beauftragten SS.-Leute. Der Tote wurde mit zwei anderen Leichen in der Nähe von München in einem Dümpel aufgefunden. Auch Gregor Straffer, einstmals einer der ^deutendsten Fahrer und Vorkämpfer des Nationalsozialismus, ist am 30. Juni getötet worden. Man hat es ihm nicht verzeihen können, daß er im Jahre 1933 mit dem damaligen Reichskanzler Schleicher

über den Ein tritt der Nationalsozialisten in die Regierung verhandelt hatte. Zu den Toten gehören auch mehrere Mitarbeiter Papens. Vizekanzler Papen selbst, heißt es, konnte noch vor dem Eintreffen der Häscher die Reichswehr verstän digen, die zu feinem Schutze einige Soldaten mit einem Maschinengewehr schickte. In München ist ein Musiker namens Dr. Willi Schmid, der mit Politik nicht das ge ringste zu tun hatte, erschossen worden. Nachträglich stellte es sich heraus, daß er einer Namensverwechslung zum Opfer

der Meuterer. Nun haben auch sie ihre Uniformen ablegen müssen und wurden nach Norden abgeschoben. Bald hört man, daß Habicht und Hofer in Haft seien, bald wieder wird gemeldet, daß dies nicht zu treffe. In Simbach wurde der österreichische Legionär August Kaindl über Weisung aus München von SS.- Leuten erschossen. Uebrigens ist bei den Vorfällen an den Dag gekommen, daß Theo HMcht über nicht weniger als drei elegante Automobile verfügt. Der SA.-Führer Röschny, der mit leeren Händen nach München kam

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 1 di 12
Data: 03.03.1934
Descrizione fisica: 12
in Oesterreich einige Papierpöller gefallen. Nach einer weiteren privaten Meldung aus München ist an die österreichischen Nationalsozialisten von der Landesleltung München die strikte Weisung ergangen, trotz des abgelaufenen Habicht-Waffenstill standes auch alle eventuellen vorbereitenden Aktionen (Flugzetteloerteilung ufw.) ein zu st ei len. bzw. bis auf weiteres zu verschieben. Die Berliner Presse bestätigte gestern die Mel dung non der Suspendierung Habichts von seinen Funktionen als Landesinspekteur

in Innsbruck ver breiten das Gerücht, die österreichische Regierung hätte um eine Verlängerung des „Waffenstillstandes" um sieben Tage angesucht. Sie verbreiten weiter, daß be reits „Friedensverhandlungen" stattfinüen. Die einen sagen, diese Verhandlungen wären in Basel, die ande ren 'erzählen, Minister Schuschnigg sei gestern in München erschienen, um die Besprechungen aufzu nehmen. An allen diesen Gerüchten ist, wie wir von authentischer Seite erfahren, kein wahres Wort. Die Regierung denkt gar

nicht daran, mit Ha bicht, der nun als Führer und Auftraggeber des Ter rors sich selbst geoffenbart hat, in Verhandlungen ein zutreten. Unterhändler befinden sich weder in Basel, noch befindet sich Mini st er Dok tor Schuschnigg in München. Offenbar sollen diese Gerüchte nur dazu dienen, um eine Aenderung der nationalsozialistischen Taktik vorzubereiten. Eine Aenderung, die durch das bestimmte Vorgehen des Auslandes gegen die Methoden Habichts erzwun gen ist. Man will es so darstellen

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