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Pagina 9 di 12
Data: 20.10.1920
Descrizione fisica: 12
&m ÄÄ« I“‘ w|u 9 di« «nnoncen-öspcbition Haas-Ost-M Mld B-al-r A.-G^ Wie» I. Echulerstratz« II. Mem «Ad Frankreich. Der »Neuen Zürcher Zeitung" vom 7. LMOer wird ans München geschrieben : Die AetLeruny m der französischen terutsg wurde vielleicht nirgends außerhalb Frankreichs M größerem Interesse verfolgt und lebhafter kommentiert üls m Bayern. In der Presse kam der Eindruck, den der ßräsidentenwechsel machte, weniger stark # zum Ausdruck, ier immerhin noch stark genug, um sich ein Bild von der Mkung bei den politischen

sich von Berlin nach München verschieben. Mit dem Süden, der rm Rufe eines gewissen Demokratismus stand, wahrend der Norden ausschließlich den Militarismus ver körperte, waren die Verhandlungen damals weit sympa thischer gewesen. Eisner hatte Clemenceau damals die Hcmd hmgestreckt, und aller Augen waren auf den ftanzö- srschen Ministerpräsidenten gerichtet, was er tun # werde. Und er tat nichts. Damit war Eisners Position verloren, aber auch die für Frankreich im Sinne einer Verständigung. Langsam begann

auszunützen. Von bayerischer Seite wurde ihm immer wieder das rote Tuch der bolschewistt- scheu Gefahr vor Augen gehalten, und zugleich die Schwä chung des Reiches durch eine bayerische Separation xn Aussicht gestellt. Er entschied sich für das letztere und schickte den Baron de Dard nach München als Gesandten, nicht ohne ihn mit großen Vollmachten auszustatten. In München ist man aber nicht nur gut deutsch, sondern zu einem Teil sogar alldeutsch ge sinnt und hütet sich wohl, Frankreichs Geschäfte

bietet für die — soweit |k überhaupt möglich — Erfüllung des Versailler Vertragest Millercmd hat in seiner Programmrede auf diesen Weg ge wiesen, , Leygnes hat ihm Nachdruck verliehen durch Er nennung Moyssets zum Kabinettschef an Stelle Paleogues. In einer Unterredung, die Leygues kürzlich ernem Pariser Blatte gewährte, betonte er mehrmals, sich in Deutschlands innerpolitische Verhältnisse nicht einzumischen und keims- Wegs dazu beitragen zu wollen, die Gegensätze zwrscheÄ Berlin und München

zu vertiefen. Man hat diese Worte auch in München gehört, wo sie dem Uebermut der letzte» Wochen und Monate einen mächtigen Dämpfer aufletzten. Der Reise des Herrn Dard nach Paris kommt daher wegen dieser Äenderung im Ministerium des Aeußern, sowohl in Bezug auf die Personen, als auch auf die Politik, außer ordentlich viel Wichtigkeit zu. Es gibt m München schon Aengftliche, die fürchten, er könnte krank oder sonst wie an der Rückkehr verhindert werden. * i ' Tirol konnte & nur begrüßen, wenn kne

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 13.04.1919
Descrizione fisica: 12
. München, 11. April. Dem Gcmeindekolle- gium wurde eine von allen Fraktionen verein barte Erklärung überreicht, in der gesagt wird, daß die vom Landtage eingesetzte Negierung von allen Fraktionen als gesetzmäßig anerkannt wird. Infolge des Kohlenmangels ist eine große Zahl von Zügen eingestellt worden. Der Tele phonverkehr nach mehreren Orten ist gesperrt. Nach Zeitungsberichten geht die Sperre nicht von München aus. Fürth lehnt die Räterepublik ab. Nürnberg, 11. April. Nach einer Meldung

der „Bayrischen Volkszeitung" wurde in einer gestern in Fürth abgehaltenen Sitzung die Räte republik abgelehnt. Die Räteregierung will mit dem Reiche in finan zieller Beziehung bleiben. München, 11. April. Der Volksbeauftragte für Finanzen, G e s e l l. hat an das Neichsbank- direktorium in Berlin folgendes Telegramm ge richtet: Der Abbruch der diplomatischen Bezie hungen zwischen der Räterepublik Bayern und der Reichsregierung stellt uns vor die Frage, ob wir in bezug auf die Währung selbständig Vor gehen

sollen. Die Nebertragung des diplomati schen Bruches auf das Geldwesen würde den Wie deranschluß in beklagenswerter Weise erschweren. Ich will mit durchgreifenden Mitteln die Wäh rung sanieren. Ich verlasse die Wege der system losen Bargeldwirtschaft und gehe zur absoluten Wahrung über und bitte um Bekanntgabe der Stellungnahme. Wachsende Unzufriedenheit in München. Berlin, 12. April. Die „Deutsche Allgcm. Zeitung" meldet aus Bamberg: Wie aus München b-wichtet wird, ist der Sturz der Regierung

der Unabhängigen an zuständi ger Stelle noch nicht bekannt. Man erfährt aber aus privaten Meldungen, daß die Unzufrieden heit der Bürgerschaft mit den gegenwärtigen Zuständen gewachsen ist. Ein bewaffnetes Ein greifen der bayrischen Negierungstruppen ist zunächst nicht zu erwarten. Es ist aber anzu nehmen, daß die in München bestehende Gewalt herrschaft wegen Unterbindung der Nahrungs mittelzufuhr und wegen tzes inneren Wider standes der Münchener Bürgerschaft und Beam ten bald zusammenbrechen wird. Regierungs

truppen sieben bereit, auf ein eibenes Signal in München einzurücken. * Die Entente schließt mit Bayern keinen Frieden und verbietet jede Lebensmittel-Zuweisung. Berlin, 11. April. Die „Voffische Zeitung" erfährt aus Bamberg, daß die Reichsregierung von der Entente durch Funkspruch verständigt wurde, daß Bayern nicht in den Friedensschluß einbezogen werden solle und eine Kontrollkom mission verhindern werde, daß es von den Le bensmitteln der Entente auch nur das geringste erhalte. Nichtanerkennung

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 15.07.1939
Descrizione fisica: 6
Bezugspreise: Mennement nur zusammen mit den „Znnsbruiler Rachrtchten" mögtiK - Einzelnummer io Rvk. Für Aalien 6« Lenteiimt Nummer ISS Samstag, clen 15. 7uU 1S3S 27. )ahrgang Her Mnchner NachWnelhug entgleist Sie Lokomotive, der Postwagen, drei Schlaf, und ein Personenwagen umgestürrt München. 15. Juli. 3a der Rächt zum Freitag entgleiste der D-Zug 149. der München um 23.12 Uhr verläßt, im Bahnhof Bäumen heim, der letzten Station vor D o n a u w ö r t h. mit seiner elektrischen Lokomotive

der in- und auslündischen Pressevertreter - Sie Ehrengäste beim Führer München, 15. Juli. Das zweite repräsentative Großereignis zu Beginn des Fe stes der Deutschen Kunst war, wie alljährlich, der Empfang der in- und ausländischen Presse durch den Reichspressechef Doktor Dietrich vor der Amalienburg des Nymphenburger Schlos ses. Die festliche, von glanzvollen künstlerischen Darbietungen und von der zauberischen Architektur des Schlosses Nymphen burg beschwingte Stunde war eine sinnvolle Kundgebung der tiefinneren

Verbundenheit von Kunst und Presse. Reichspressechef Dr. Dietrich und der Gauleiter des Tra- ditionsgaues München-Oberbayern, Staatsminister Adolf Wagner, nahmen Gelegenheit, die Journalisten aus aller Welt und allen Gauen des Großdeutschen Reiches sowie eine große Zahl von Ehrengästen auf das herzlichste zu begrüßen. Unter den Bäumen des herrlichen Parkes fanden sich etwa M Schriftleiter ein, darunter 300 ausländische Journalisten. Der Weg vom Schloß zur Amalienburg ging durch ein Spalier blumentragender

und dem Ballett der Wiener Staatsoper sowie den Tanzgruppen der Bildungsstätten für Deutschen Tanz in München —, ausdrucks volle Pantomimen und hinreißend schöne Eharaktertanzfzenen miteinander ab. Anmut der Bewegung, Symphonie der Far ben und die von strahlender Sonne überflutete Parklandschaft schufen eine einzigartige harmonische Stimmung. In seiner Ansprache an die Vertreter der In- und Auslands presse sagte Dr. D i e t r i ch : „Wir haben den Begriff der individuellen Freiheit

, die nur Verantwortungslosigkeit gegenüber der Gemeinschaft ist, b e - seitigt und durch die wahre Freiheit des für die Gemeinschaft schöpferischen Menschen ersetzt." Und: „Die ,unsterblichen Ideen' des Liberalismus sind die Ideen, an denen die Völker sterben. Dieses freiheits- und per sönlichkeitsfeindliche Idol von 1789 Haben wir in Deutschland gestürzt und bei uns das Monument der wahren Freiheit aufgerichtet." Der Führer empfing am Freitagabend im Führerbau am Königlichen Platz zu München die Ehrengäste zum Tag der Deutschen Kunst

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 31.10.1923
Descrizione fisica: 8
werden verfolgt. München 30. Okt. Der „Völkische Beobach ter" meldet, daß die außerordentliche Versamm lung des Landesverbandes der bayrischen schwe ren Artillerie beschlossen habe, sich geschlossen hin ter Hitler zu steuen. Berlin, SO. Okt. Der s oziawemokratrs che Parlamentsdienst veröffentlicht einen Aufmarsch- plan der illegalen Formationen Bayerns gegen Norden. Die Basis der Truppen scheint in Bam berg zu liegen. Die Bewegungen sind insbeson dere gegen die thüringischen Industriestädte und gegen Weimar

gerichtet. Berlin, 30. Ott. Die Blätter melden aus München, daß nach der sozialdemokratischen „Münchner Post" nunmehr auch das Hauptorgan ' der Sozialdemokraten, die in Augsburg erschei nende „Schwäbische Volkszeitung", ohne nähere Begründung aus acht Tage verboten worden ist. Die bayerische Regierung berät. München, 30. Okt. Nach einer Mitteilung aus politischen Kreisen beschäftigt sich der zur Stunde noch tagende Ministerrat mit der Berli ner Note. Eine endgültige Stellungnahme dürfte kaum vor Freitag

zu erwarten sein. München, 30. Okt. (Südd. Korrb.) Wie die ' „Münchner Neuesten Nachrichten" melden, ist der Ministerrat heute vormittags zusammengetreten, ; und tagte über die Mittagsstunden hinaus. Die Beratungen blldeten zunächst eine informatorische Aussprache über die Bedeutung und Tragweite der Berliner Note. Vor der endgültigen Entschei dung, die kaum vor Ende der Woche zu erwarten ist, sollen auch noch die Führer der Koalitions parteien gehört werden. Diese traten heute zu einer Besprechung

unter sich zusammen. Das Er gebnis dieser Besprechung wird der Staatstegie- rung in der gemeinsamen Beratung unterbreitet München, 30. Okt. Aus politischen Kreisen wird mitgeteilt, daß der heutige Ministerrat be- schlosien hat, eine vorläufige Note an die Reichs regierung zu senden, die morgen vormittags in Berlin überreicht werden wird. Nach Beratung dieser Note wird sich der Ministerrat von neuem mit der Angelegenheit zu befassen haben, wobei vor dem Fällen der Entscheidung noch die Führer

nicht für gerechtfertigt. Mit größerer Be rechtigung hätte die bayrische Regierung ausge schaltet und in München ein Reichskommrsiär ein gesetzt werden müsten. Der Parteivorstand werde sich sofort uni eine Entspannung der Lage in Sachsen bemühen und Mittwoch gemeinsam mit der Reichstagsfraktion zu den zwischen dem Reich, Bayern und Sachsen bestehenden schweren Diffe renzen Stellung nehmen. Auch die bürgerliche Koalitionspresse nicht ein verstanden. Berlin, 30. Okt. Das Vorgehen der Reichs regierung gegenüber Sachsen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 12.07.1926
Descrizione fisica: 8
eben dieser Einwohnerwehr nach dem Forsten rieder Park entführt und dort von Schweikart ermordet worden. Schweikart floh nach dieser Tat mir einem fal schen Paß, den ihm der damalige Leirer der Müncher Ab teilung 4, der jetzige völkische Reichstagsabgeordnete Doktor Frick ausgestellt/hatte, ins Ausland. Am 8. Juni 1921 kam ausweislich der Akten Schweikart wieder nach München zu rück. Am 9. Juni um Mitternacht wurden aut Gareis un mittelbar vor seiner Wohnung vier Schüsse abgegeben, die seinen Tod

herbeiführten. Am 11. Juni verletz Schweikart wieder München und Bayern. Der Mörder der Sandmeyer, Schweikart, war also unmittelbar vor dem Morde an Ga reis nach München zurückgekehrt. Er ist dort geblieben, bis der Mord geschehen war, und har sofort danach Mün chen wieder verlassen. Abgesehen davon, ergeben sich gegen ihn noch andere Beweise, bei denen die Schriftsachverständi gen ein wichtiges Wort zu sprechen haben werden. Der Mörder des Genossen Gareis wurde auch am Ort der Tat gesehen

— ein Paß ausgestellt wurde, auf Grund des sen Schwertart verschwand. Im Mai 1921 bekam Schwei kart auf Empfehlung der Abteilung 4 der Münchener Po lizeidirektion vom ungarischen Generälkonsul m München einen falschen Paß auf den Namen Janos Schmidt. Auf diesen falschen Paß kehrte Schweikart um 7. Juni nach Mün chen zurück, am 9. wurde Gareis ermordet. „Der Abgeord nete Frick," schloß Genosse Levi, „muß alle diese Zusammen hänge besser kennen als wir alle." Frick vermochte gegen diese Beschuldigungen

nichts vorzubringen als ein Ver legenheitsgestammel. In München herrscht in gewissen Kreisen große Auf regung über die Absicht des Femeausschusses des Reichs tages, im Herbst nach München zu kommen, um dort zahl reiche Zeugenvernehmungen durchzuführem' Der Beschluß des Ausschusses ist bekanntlich gegen die Stimmen der So zialdemokraten gefaßt worden, die befürchteten, daß der Ausschuß in München nicht die genügende Bewegungsfrei heit für seine Tätigkeit finden würde. Die Münchener Be hörden haben —das muß

jeder zugeben, mag er auch über die inneren Zusammenhänge wie immer denken — bei der Aufdeckung und Verfolgung der zahlreichen politischen Morde, die in München ober von München aus begangen wurden, völlig versagt. Dem Femeausschuß des Reichs tages dagegen ist es gelungen, in diese Verbrechen tief hin- einzuleuchten und für die Justiz nützliche Vorarbeit zu liefern. Linksregierung kn Mecklenburg. Am 6. Juli ist einer Berliner Meldung zufolge der neu gewählte Landtag von Mecklenburg^Schwerin zu einer kon

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Pagina 14 di 16
Data: 16.03.1920
Descrizione fisica: 16
soll die Entente vor zwei Stunden ein mit sechs Stun den befristetes Ultimatum an die Negierung Kapp gerich tet haben. (Nach der bisherigen Haltung der En ente wäre dies verwunderlich. A. d. S.) * K. München, 16. März. (Eigendraht.) Die Mel dung aus Dresden, daß Marschall Fach dem Reichskanz ler Kapp ein Ultimatum gestellt habe, wird von hiesig -n Regierungsstellen als falsch und irreführend bezeichnet. Zusammenstoß. Sn Berlin. K. München. 16. März. (Eigen drah t) Im Laufe des gestrigen Abend

Personen wurde getötet, eine w.ktere. schwer verletzt. (Ter Unterschied zwischen Reichswehr und i Reichssoldaten ist Vorläufig unverständlich. A. d. S.) ^ BerhanÄlnngen. Line Großmacht für Kapp? L. München, 16. März. (Eigendraht.) Ueber die Stellungnahme der neuen Regierung zur Entente erfahren wir, daß seitens einer Großmacht eins inoffizielle Füh lungnahme mit Reichskanzler Kapp aufgenommen worden ist. Der Haltung der betreffenden Macht legt man nach Aussage einer sehr hohen offiziösen Persönlichkeit

großen Wert bei. * t K. München, 16. März. (Eigendraht.) W i: wir! von gut unterrichteter Seite aus Berlin erfahren, haben; in der Wohnung des Polizeipräsidenten Verhandlung n zwischen der alten und der neuen Reginung stattgefunden. An diesen Verhandlungen nehmen auch der Eisenbahnmi- nister und der Schöneberger Oberbürgermeister teil, beide Demokraten. Standpunkt der Regierung Bauer. Berlin, 15. März. (Korr.-Vüro) Das Wolffscho Büro meldet ans Stuttgart: Die Reichsregierung h t die Geschäfte

gepflogen werde.n Die v.r- fassungsmäßige Regirrung fordert vielmehr bedingungs lose Abdankung der Regierung Kapp und Genos er. K. München, 16. März. (Eigendraht.) Ueber die Verhandlungen der Kapp-Regierung mit G neral Mär ker, wird von amtlicher Seite gemeldet, daß das alt: Kabinett in einer gemeinsamen Cizung mit der Präsi denten der Nationalversammlung beschlosten habe, jede Verhandlung abzulehnen. Gegenüber der Behauptung, daß General Märker beauflagt sei, mi; bcr nmen Regierung in Verhandlungen

zu treten, wird von amtlicher Seite festgestellt, daß General Märker in Gegenwart von Zeu gen geäußert hat, daß die deinokra. i chm Mitglieder der alten Negierung seiner Entsendung feindlich gegenüber- ftehen, er käme aber unter freundlicher Zustimmung von Ebert und Noske. PrSffdent Ebert über den Putsch. München, 15. März. (Korr.-Büro) Die „Mün chener Neuesten Nachrichten" veröffentlihen eine Unterre dung ihres Dresdener Mitarbeiters mit dem Reichspräsi dent«! Hbert, der erzählte, daß am Dienstag

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 18.03.1920
Descrizione fisica: 8
- ' holen in Innsbruck mo natlich K i UA). Ausw. durch die Kotp«rreure u. und durch d«« Post für: Deutsch.Oesterreich: monatl. K11—, viertel:. ' K 33.—, Halbs. K 66.— * Deutschland K 12.—; Einzel-Nummer 70 h] , Nr. 64 Fnnsdruck, Jonrierrtss, den 18. März 1920 28. Mrg ♦ a Rölttritt der Negierung Kapp. Bedingung: Amnestie! München, 17. März. (Telepbonbericht der „Volks-Zeitung".) Der verfassungsmäßigen Regierung in Stuttgart ist ein Angebot der „Regierung" Kapp zugekommen; sie erklärt sich darin

zum Rücktritt bereit, wenn ihr Amnestie ge währt werde. Sie Lage in Jeutschland. Ern rein bürgerliches Ministerium in Bayern. — Der Generalstreik dauert fort. München, 17. März. (Telephonbericht der „Volks-Zeitung".) Gestern abends hat sich für den bayrischen Bundesstaat ein rein bürgerliches Ministerium gebildet. Die Vorgeschichte dieser wahrscheinlich folgenschweren Umwälzung ist unseren Lesern bekannt. Der Oberkommandierende der bayri schen Reichswehr General v. M ö Ij I hat am vergangenen Sonntag 4 Uhr

sein wird. Der größere Teil der bayrischen Reichswehr- trnppen lehnt jede Umwälzung ab und steht hin ter der verfassungsmäßigen Reichsregicrnng. Unzuverlässige Offiziere nnd solche, die monar chistischer Gesinnung verdächtig waren, sind ge stern von Reichswehrsoldaten entwaffnet wor den. In verschiedenen Orten haben sich Arbeiter wehren gebildet. Einwohnerwehren halten die Ruhe und Ordnung aufrecht, kümmern sich aber nich<- um di^ ^"'l'Uf. Bisher'!' ‘' v R Bayern v-utrhptt München, 16. März. Amtlich tont

durch Anschlag bekanntgemacht, daß sowohl die Reichs wehr als die Polizeiwehr und die Einwohner wehren Bayerns nach wie vor der Staatsregie rung zur Aufrechterhaltung der Ruhe und Ord nung zur Verfügung stehen und jeden Angriff gegen sie abwehren wird. (Hit lllt'nmtmn an Kavv. München, 17. März. (Privat.) Nach heute eingelangten verläßlichen Berichten aus Berlin haben die zwei sozialistischen Parteien und die Kommunisten eine gemeinsame Exekutive ge bildet, die der Negierung Kapp ein Ultimatum unterbreitet

sich von den wilden Gebärden der Kappisten einschüchtern: der Streik geht mit un>^ gebrochener Kraft weiter und er wird erst abge-> brachen 'fein, wenn diese Negierung der Lands knechte spurlos vom Boden hinweggefegt ist. ! Das kann nur noch eine Frage von Stunden sein. Ein Telephonbericht aus München meldet' uns heute, daß Kapp bereits um A m n e st i 4 gebeten habe und bereit ist, wenn ihm diese, gewährt wird, sofort die besetzten Ministerien zu räumen. Mit diesem Angebot wird sich wahr^ scheinlich die deutsche

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Pagina 1 di 14
Data: 14.09.1921
Descrizione fisica: 14
. Sie weilten nach der Tat in München und vor der Tat in Berlin, wo auch die ganze Familie, Mutter, die Tochter und der Sohn, ein früherer Kadett, unter dem drin genden Verdacht der Mitwisserschaft verhaftet wurden. Noch weitere Verhaftungen sollen bevorstehen. TU. München, 13. September. Eigendraht. Die Nachricht, daß die beiden Mörder Erzbergers er mittelt seien, daß aber ihr Ansenthaltsort noch nicht ausge forscht ist, hat in München und im ganzen Reiche großes Auf sehen hervorgerufen. Die Beiden

haben in ihren Münchener Wchnungen schwer belastendes Material zurückgelassen, so daß mit Sicherheit -anzunehmen ist, daß nur diese beiden Per sonen als die Mörder Erzbergers in Frage kommen. Berlin Md München. Längere Dauer der bayerischen Regierungskrise. TU- München. 13. September. Eigendraht. Die Löftmg der bayerischen Krise wird sich außerordentlich hinziehen. Es kann 14 Tage bis 3 Wochen dauern, bis die Neuwahl des Ministerpräsidenten ersolgt. 1. ist der der Land tag einzubevirsen, 2. müssen die Verhandlungen

mit dem Reiche weiterg eWr t werd en und 3. werden sich die Parteien mit der augenbliMHen Lage und mit der künftigen Koalition p beschäftigen haben. Rauen, 13. September. Aufnahme der eigenen Funkenstation. Die „Münchener Neuesten Nachrichten" mahnen zur Ge duld, zumal ja die bayerischen Koalitionsparteien schon un zweideutig den Willen zur Verständigung mit dem Reich be kundet haben und auch der Reichskanzler sich in gleichem Sinne geäußert hat. TU- München. 13. September. Eigendraht. Entgegen

und mehrere Vertreter der Reichsregie rung beiwohnten. Zur bayerischen Frage erklärterer Reichs kanzler, daß auch heute von der bayerischen Regierung keine offizielle Mitteilung eingegangen sei. Man müsse abwarten, 'bis die parlamentarische Krise in München gelöst sei. Es sprachen auch Vertreter der Demokraten, Sozialdemokraten Md des Zentrums. Alle unterstrichen, daß die weitere Ent wicklung der bayerischen Krise zunächst a'bg-ewartet werden müsse. , * Ministerpräsident Dr. von Kahr

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Pagina 1 di 4
Data: 08.11.1923
Descrizione fisica: 4
, den 8. November 1923. 11. Jabra. München, 4. November. Der Ausländer, der in diesen Tagen nach München kommt, wird die sonst so gemütliche Stadt nicht wieder er- kmnen. Das Stratzenbild bat sich verändert) man siebt fast keine Fremden mehr, dafür zahlreiche Uniformen, Schutz polizei und Reichswehr und die uniformierten Hitlergar ten. Was sonst in den Straßen herumläuft, sind verbitterte und vergrämte Leute, denen Hunger und Verzweiflung, von den Augen abzulesen sind. Bor den Bäcker- und Flei scherläden stehen

würde nur dadurch die Position des General- sMiskommissärs geschwächt werden. Ter im Auslände so lebhaft besprochene bayrische Kon- slikt mir der Reichsregierung regt heute in München nie manden wehr auf. Eines steht fest: die bayrische Regierung ivird vor Berlin, falls von dort aus ein Ultimatum ge stellt werden sollte, nicht kapitulieren. Es ist aber keine !Gefahr vorhanden, daß die Reichsregierung es auf diese Lvernualität ankommen läßt. Dr. Stresemann hat jetzt ganz andere Sorgen, als den „Fall Lossow

aus eine Neuordnung m Deutschland geschaffen werden kann. Ob nun Herr v. Kahr oder Herr v. Stresemann oder irgend jemand an derer schließlich die Rolle des „Retters" übernehmen wird müssen, das ist jetzt lediglich eine Frage der besseren Nerven. Stresemann, Ludendorss und Hitler haben sich bereits ziemlich verbraucht) Kahr hat seine Nerven vor läufig noch in der Gewalt. Was geschehen soll, und wie die Rettung Deutschlands eigentlich durchgeführt werden soll, darüber kann aber auch m München niemand Auskunft geben

dnrch eine Unter redung verursacht, welche der Führer der Dentschnatio- nalen, Hergt, mit dem Reichskanzler Hatte. Bei dieser Gelegenheit sollen bedenkliche Drohungen gegen den Reichskanzler ansgestoßen worben sein. Die Pntschgefahr ist noch immer nicht beseitigt. Angeblich wollen die Rechtsradikalen morgen los schlagen. Der 7. November, der Tag, an dem vor fünf Jahren Kurt Eisner in München die Republik aus rief, gilt als kritischer Tag. In Berlin sind die tollsten Gerüchte ver- breitet

Tages verhafteten 215 Personen noch weitere 215 Rnhestörer nnd Plünderer festgenommen worden. m Brief des Mimst «Wer an 6trefemann. Die Aenöerung der Weimarer Verfassung — eine staats- männische Notwendigkeit. KB. Berlin, 7. November. (Wolfs.) In Beantwortung eines Schreibens des Reichskanzlers an den Kar dinal Erzbischof Fanlhaber in München ist dem Reichskanzler eine Zuschrift les Kardinals zu gegangen, worin unter Bezugnahme aus den vom Reichs kanzler wiederholt ausge^xocheveu Gedanken

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Pagina 9 di 12
Data: 08.06.1920
Descrizione fisica: 12
an der gesunden und kräf tigen Opposition scheitern. Die außerordentliche Vermeh rung der Unabhängigen bedeutet die Rückkehr des So zialismus zur Opposition. Bei aller Einschätzung des Wablerfolges bex Unabhänoigen kenn man doch von der Ablehnung der kommunistischen Wahlparole sprechen, das beißt, daß der Bolschewismus in Reinkultur auch von den Linksradikalen abgewiesen wurde." Preffestirnnren aus München. München, 7. Juni. (Ergendraht) Wiewohl die bisher ein gelaufenen Tellrewltate einen vollständig

Neuesten Nachrichten" : „Die Rechtsparteien mögen heute billige Triumphe feiern. Es ist ihnen gelungen, in München einen Vorsprung vor den Demokraten zu erzielen. Die Deutschnationale Volks- partei hat im Verein mit der Deutschen Volkspartei eine beachtenswerte Stimmenzahl auf sich zu vereinigen ge wußt . . . Innerhalb der drei sozialistischen Parteien haben die Unabhängigen noch einen kleinen Vorsprung vor den Mehrheitssozialisten sich zu gewinnen verstanden." Ein „Schergengericht" in des Wortes

Stimmen überhaupt. Am Schlüsse ihres Leitartikels schreibt sie: „Zu einem ziel klaren Zusammenschlüsse aller politi'chen und wirtschaft lichen Kräfte der Arbeiterschaft möge das Wahlresultat des 6. Juni, das leider den Einfluß der Mächte des so zialistischen und politischen Rückschrittes sehr verstärkte, aufpeitschen." Tie parteilose „Münchner Zeitung" schreibt: „Die Wahlen haben in München eine seht starke Zunahme der bürgerlichen Stimmen gegenüber der Wahl vom Jahre 1919 ergeben

kommunistische Partei eine immerhin beträchtliche Anzahl von Wählern auf sich vereinigen hat können, ist eine Tatsache, die man unter allen Umständen beachten muß. Es sind in München nicht mehr viel schwächere Parteien, als die Demokraten, die mit dek stärksten Einbuße an Stimmen aus dem Wahl kampfe zurückkehren. Die Partei ist zu stark von dem Berliner Einfluß behaftet gewesen. Man erwägt allen Ernstes die Gründung einer National-demokratischen Par tei — also eine völlige Neuorientierung

unter dem allgemeinen Eindruck des Wahlverlaufes niedergeschrieben wurde. Ein Rechts- und Linksabmarsch aus dem Lager der Koalition. Besonders großen Umfang hat vielfach der Abmarsch aus dem Lager der Mehrheitssozialisten zum Radikallsmus angenommen. So in München, Nürnberg, Halle, Leipzig, Bremen, Stet tin usw. Iw rheinischen Industriegebiet tritt diese Er scheinung merkwürdigerweise nicht so stark hervor. Ganz besonders erfreulich ist die Stärkung der Nationalen Par tei, die selbst in den städtischen Wahlkreisen

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Tiroler Post
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Pagina 1 di 20
Data: 09.08.1912
Descrizione fisica: 20
ist dort jedes freie Zimmer vergeben. Auch der Talhoser nahm eine Wiener Familie in die Miete. Ern Zimmer wurde an einen Künstler namens Schuttes vergeben. Allem Anschein nach war er Kunstmaler aus München mit langen, wallen den Haaren und kohlschwarzen, feurigen Augen. Hinterm Rücken der Eltern entspann sich zwischen dem Künstler und der Tochter des Hau ses ein heimliches Liebesverhältnis. Er lockte das noch unerfahrene und auch unverdorbene Mädchen in sein Netz. Als er im Herbste das Tal verließ. spiellose

, daß sie ihm nach München folgen werde, sobald er ihr Nachricht >ben würde. Sollten die Eltern dagegen sein, so >lle sie einfach heimlich das Elternhaus verlassen. versprach ihr, ste zum Weibe zu nehmen, und )g ihr Las Blaue vom Himmel vor, wie schön e es dann haben werden, er verdiene sich Geld >ie Heu und derlei Sachen mehr flüsterte er dem störten Mädchen ins Ohr. Nun drang sie in ihre Eltern, man mochte sie doch (was lernen lassen und wach München schicken, io eine Schulftenndin von ihr in Stellung sei

, welche w um eine geeignete Stelle mnsehen werde. Doch ier fand sie auch an ihrer Mutter Widerstand. )iese wollte ihr Kind nicht von ihrer Serie lassen, s gab Tränen auf beiden Seilen. ' An einem Herbsttage im November brachte er Postbote einen Brief an die Tochter vom Hause, aut dessen erwartete sie der Künstler m zwer wqen in München. An eine Einwilligung von Seiteller Eltern war nicht zu denken und so nahm ie Tresl das Geld aus ihrer Heim'parkasse, verließ m nächsten Tag heimlich bei Nacht und Nebel hre nichtsahnenden

Eltern und fuhr in die un- ekannte, lockende Welt hinaus. Bon München ms teilte sie gleich in einem langen Briefe ihren kltern ihren lieblosen Schritt mit. Den wahren tzrund aber verschwieg, sie ihnen und ließ sie in

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Pagina 9 di 12
Data: 16.09.1921
Descrizione fisica: 12
der oben aufgestellten Forderung würde die offizielle Anerkennung der Trennung Irlands vom übrigen Reiche bedeuten. Lloyd George schloß: Statt uns ent gegen zu kommen, haben Sie abermals in Wendungen, die einer Herausforderung gleichkommen, dem Buchstaben und dem Geiste nach Ihre Forderungen wiederholt. Verschlechterte Aussichten ssir Kahrs Wiederkehr München, 15. September. (Korrbüro.) Die jüngsten Be ratungen 'derLandtags- und Reichstagsfraktion der bayrischen Bolkspartoi

. Die sozialdemokratische „Münchener Post" sagt, daß die deutschvöMschen Recht sbolfchewisten eine lebhafte .anßerpar- lamentraische Tätigkeit entfalten und macht Andeutungen von geheimen Waffenschiebungen. vom Ammersee und aus anderen. Orten «ach München. f ^ -O Der Vorsitzende der Landtag sfrakkion der bayrischen Vvl.s- vartei Abg. Held hat sich heute nach Berchtesgaden begeben, um dort mit Kahr zu verhandeln. / Die Kapp-Führer in Bayern. Berlin, 15. September. (Korrbüxo.) In der heutigen Sitzung

stehe er im Ver kehr mit dem vor einigen Tagen zurückgetretenen Itfttiz- mrnister Roth. Oberst Bauer soll.jetzt nach der gleichen Quelle in Budapest wohnen.. Auch er ist aber in der letzten Zeit in München gewesen und dort mit Kapitän E r h a r d t znsammengctroffen. Dementi des bayrischen Iustizministers. st .München, 15. September. (Südd. Korrbüro^) Die Korre- /spondenz H os fm a nn meldet amtlich: V; Münchener Blätter vom Donnerstag bringen eine Notiz, der Reichskanzler habe in der Sitzung

des Ueberwachungsaus schusses vom 15. d. M- aus einem Berichte des Staats kommissärs für öffentliche -Ordnung Dr. Weismann mit- geceilt, daß der Korvettenkapitän E r h a r d t mit dem bis herigen Justizminister Roth in Verbindung stehe. Justizmimster Dr. Roth ließ hierauf erklären, daß er weder den Kapitän E r h a r d t. noch den Obersten Baue r, noch den Major Papst kenne und daß daher die Mitteilung in ihrem ganzen Umfange frei erfunden sei. Der Reichskanzler hätte, sich durch eine vorherige Anfrage in München

hierüber leicht Aufklärung verschaffen können. Erzberger — Opfer eines Geheimbundes.- Berlin, 15. September. (Wolfs.) Wie die „B. Z. am Mittag" aus München meldet, ist, es den vereinten Be mühungen der dortigen Kriminalpolizei und den Beamten Es handle sich hiebei um einen der vielen Geheimbünde, die von landfremden Elementen in Bayern gegründet wur den. Diese Verschwörerbandtz Organisatrtm „D bekannt. der bayerischen Staatsanwaltschaft gelungen. Klarheit in die y- Verschwörung zu bringen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 19.02.1924
Descrizione fisica: 8
bekanntgegeben werden. Drahtnachrichten. Kahr zurückgetreten. Auch der Meuterer Lossow macht sich aus dem Staube. München, 18. Febr. (Wolffbüro.) Wie die „Münchener Zeitung" erfährt, soll Generalstaats- kommisiär Kahr sein Amt niedergelegt haben. Mit ihm habe der bayrische Wehrkreiskommandant v. Lossow seinen Abschied eingereicht. Der Komman dant der bayrischen Landespolizei Oberst S ei s- ser bleibe auf seinem Posten. Die offizielle Mitteilung. München, 18. Febr. (Südd.) Die Korrespon denz Hoffmann meldet

§ nicht berührt werden, . lustig wird auch bei der Abberufung des Lan-dosko-Mandanten mit der bayrischen Regierung ein Einvernehmen gepflogen werden. Bei Verwendung der bayrischen Truppen innerhalb des Landes wird die Ansicht der bayri schen Regierung möglichst vorher angehört. Das bayrische Volksbegehren. München, 18. Febr. (Wolff.) Nach den „Mün chener Neuesten Nachrichten" beträgt das Gesamt ergebnis der Abstimmung über das Volksbegehren in München für die Landtagsauflösung 108.892 Stimmen

und für die Verfassungsänderung 99.930 Stimmen. Wie die Blätter weiter melden, ist es nach den bisherigen Teilergebnissen kaum zweifel haft, daß die erforderliche Stimmenzahl von 800.000 für beide Volksbegehren aufgebracht wor den ist. Roßbach in Wien verhaftet. Wien, 18. Febr. In der Nacht zum 18. ds. wurde der von der Staatsanwaltschaft München wegen Hochverrat steckbrieflich verfolgte Oberleut nant Gerhard Roßbach verhaftet. Roßbach ist in den letzten Tagen mit Benützung eines falschen Reisepasses nach Wien gekommen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 17.03.1920
Descrizione fisica: 8
Kapp. München, 16. März. (Privat.) Nach hier vorliegenden verläßlichen Meldungen aus Ber lin hat sich der zur rechtmäßigen Negierung Bauer stehende Teil der Reichswehr gesammelt und unter bewährter republikanischer Führung organisiert. In den Vororten organisieren sich jetzt auch die Arbeiter zu Schützenbataillonen. An mehreren Stellen der S^aftt kam es bereits zu beftigen Fenergefechten ^'is^en den Lands knechten des Generals v. Lüttwitz und den der alten Negierung treu gebliebenen Reichswehr

Frankfurt hat den Arbeitern gegenüber erklärt, daß er mit der Regierung Dauer stehe und falle. In der nähe- ren und weiteren Umgebung von Frankfurt haben sich Rechtssozialisten und Unabhängige zum Kampfe gegen die Reaktion geeinigt. M ü n st e r, 15. März. General Matter hat sich in ' einem Aufruf gegen die neue Regierung gewendet. Die Rückwirkung aus Bayern. Umbildung der Regierung? — Der Generalstreik aus- gerufen. München, 15. März. Heute vormittags fand im Landtagsgebäude eine Sitzung

des SeniorenLonvents statt, in welcher die Frage der Neubildung des Kabi nett« besprochen wurde, die in der morgigen Sitzung de« Landtages erfolgen soll. Es ioll gelungen fein» einen Großteil der Reichswehr und der Zeitfreiwilligen (Studentenkorps) für die vom Landtag emzusetzende Regierung zu gewinnen. Der Vorgang, der den letz ten Umschwung in München herbeiführte, war folgen- der: Sonntag um 4 Uhr früh erschien General Moehl mit einer Offiziersdeputation beim Ministerpräsidenten Hofsmann und teilte

hatte, den Generalstreik nicht zu erklären, infolge des Sonniog nach:« entolgten Umörbwung-e« sich veranlaßt gesehen hot, den durchgreifendsten General streik auszurufen, der di» Reaktion zu Fall bringen müste. Der Aufruf fordert di» Arbeiterschaft auf. i m Generalstreik zu verharren, bi» dieser Zweck erreicht ist. Di« Situation in München. München. 15 März. (Südd. Korrb) Seit, heute er scheinen feine Zeitungen. Di» vffentkichen Gebäude, DrückenAxrgänge usw. sind durch Drahtverhaue ge sichert. 5m übrigen

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 8
Data: 18.04.1906
Descrizione fisica: 8
starken Fremdenbesuch, obgleich das am Samstag in München eingetretene Regenwetter vielen den Mut zu einer Bergfahrt genommen haben mag. Selbst verständlich wendete sich der Hauptverkehr dem Kaiser gebirge zu, dessen Unterkunftshäuser und Wirtschaften von bergfrohen Wanderern gefüllt waren. Die Schnee- verhältniffe haben sich infolge des schönen Wetters in der Charwoche verhältnismäßig schnell gebessert und überall, wo der Schnee verschwindet, tritt bald das Frühlingsgrün an den Hängen kräftig heraus

Schönheiten immer wieder einen außerordent lichen Eindruck gemacht hat. Um auch dies Jahr die Durchführung des hervorragenden Werkes zu ermöglichen, haben sich in liebenswürdigster Weise Freunde des Herrn Seitz, bedeutende Musiker und ehemalige Angehörige des Kirchenorchesters zur Verfügung gestellt, die die weite Reise von München, Augsburg sogar zu Fuß von Schlier see nicht gescheut haben, um als Sänger und Musiker mitzuwirken. Dank dieser Unterstützung und dem Mit wirken der hiesigen Kräfte (im ganzen

von Chor, Orgel und Orchester zu gewaltiger musikalischer Wirkung gesteigertem Schluß sätze aus. Von den Mitwirkenden, die das Tonwerk zu voller Geltung brachten, müssen diesmal in erster Reihe genannt werden: Herr Oratoriums- und Konzert sänger Julius Schweitzer, München, (Evangelist), der gleichzeitig an Stelle des verhinderten Hrn. Präparanden- Lehrer Niggl-Rosenheim den Orgelpart übernommen hatte und Herr Max Dornbusch vom Augsburger Stadttheater (z. Zt. in Innsbruck bei der Oper) als Tenorist

, ferner Herr Hofmusiker Mercy, München, erste Violine Herr Hofmusiker Rieß, Viola, deren hervorragende künst lerische Leistungen wir nicht noch besonders hervorzuheben brauchen. Weiter wirkten im Orchester u. a. mit: Herr Dr. Brunner, Innsbruck, Herr Zollassistent Kreuzmair, München, Herr Lehrer Weber, Schwaz, der Dirigent der Stadtkapelle Herr Greiderer (erstes Horn) und andere Mitglieder der Stadtkapelle. Von den hiesigen Gesangkräften sind als Solisten besonders zu nennen: Herr Heigl (Pilatus

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 16
Data: 25.09.1926
Descrizione fisica: 16
und sich nicht durch derartige hetzerische Nachrichten zu unverantwortlichen Handlungen gegen die jüdischen Mitbürger verleiten zu lasten." Ein gründlicherer Hereinfall ist wohl selten erlebt wor den. Heul! Völkische Verleumder. Wie aus München verlautet, wurde dieser Tage vor dem dortigen Schwurgericht ein Prozeß gegen den früheren Redakteur des „Völkischen Be obachters", Hermann Esser, wegen Beleidigung des Mün- chener Stadtrates verhandelt. Der „Völkische Beobachter" hatte vor dreieinhalb Jahren die damalige

, daß er in der fraglichen Zeit'den „VöMschen Beobachter" zwar verant wortlich gezeichnet habe, selbst aber gar^ nicht in München anwesend war. Der Staatsanwalt ließ infolgedessen die Anklage fallen und beantragte Freisprechung. Eine Näumungskonferenz im Haag. Der Amsterdamer „Delegraar" bringt d>ie Meldung, daß aller Wahrscheinlich- feit nach schon in der nächsten Zeit die Delegierten Frank reichs, Englands, Belgiens und Deutschlands im Haag zu einer Konferenz über die Räumung der besetzten Gebiete zu- saimmentreten

der einander ab lösenden Militärdiktaturen sei. Auch die Bemühungen des Genevals Kondylis würden zu keinem Ergebnis führen. Man schätzt, -daß 85 Prozent der Bevölkerung Griechenlands- für die Monarchie sind. Das englische Blatt „Westmi'nster Ga zette" kündigt auch schon die baldige Rückberufu-ng- Georgs zur Ausrufung der Monarchie an. Ms aller Welt. Und so etwas muß in München passieren! Es ist ein tiefbedauerlicher Zustand, daß der gemeine Plebs nicht mehr die nötige Achtung vor den königlichen Ho- heiten

aufbringt. Selbst in München, wo doch jeder für Rupprecht, den ungekrönten König und die Angehörigen des Hauses Wittelsbach schwärmen soll, ist kein Respekt mehr.. Die „Prinzessin" Gisela geruhte, der Vorstellung einer Völ kerschau beizuwohnen. Der Manager führte sie zu ihrem Platze und ersuchte drei Frauen, die die Aussicht versperrten, Platz zu machen. Die Frauen, darunter die Frau eines so zialdemokratischen Stadtmtes, weigerten sich, sodaß -der Ma nager sie von der kön«iglichen — Verzeihung

! republikani schen — bayerischen Polizei wegen dieser Respektwidrigkeit feststellen lasten mußte. Es erhob sich kein Hoch auf die „Prin zessin"; niemand erhob sich, kein Respekt mehr — aber da kam Hilfe. Ungarische Komitatsbeamte wohnten dev Vor stellung bei, sie erhoben sich und stürmische EljenMufe ent schädigten die „Prinzestin" für die mangelnde Liebe ihrer Bayern. Ja, es sind schlimme Zeiten, wenn der Respekt vor den Hoheiten selbst in München erst aus Ungarn importiert werden muß! Die Bisamratten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 18.03.1920
Descrizione fisica: 8
entgegen- : genommen. ■ Präsident Schmitt stellte fest, daß Einwcudun- .gen nicht erfolgt seien. i Die nächste Sitzung findet Donnerstag statt. Zusammenstoß bei der Eröffnung des Landtages < München, 16. März. Vor dem Landtags- Gebäude kam es während der Sitzung des Land tages zu einem kleinen Zusammenstoß zwischen .'den Msperrungsmannschaften und der ange» ; sammelten Volksmenge, wobei die Mannschaften -von der Waffe Gebrauch machten. Drei Personen ; erlitten Verletzungen. Drohung des bayrischen

Bauernbundes. •• München, 16. März. Der bayrische Bauern- chund veröffentlicht eine Kundaebung, die sich ge- ; gen den Streik als politisches Kampfmittel wen- }bet und damit droht, daß die Landwirte einen -Streik mit ähnlichen Mitteln beantworten könn ten, was in erster Reihe die Arbeiterlxwölkcrn.ng hreffen würde. Der Generalstreik verschärft. ! München, 16. März. Der Generalstreik >wird in verschärfter Form fortgesetzt. Sämtliche jZüge im Nah- und Fernverkehr sind eingestellt. ,Weitere Aufrufe bringen

die nochmalige Ver sicherung des Generals v. Möbl, gegengereichnet ;vom Staatsrat v. Kahr, daß die Reichslvehr hinter der verfassungsmäßigen Volksvertretung ^stehe. ßinmarslh der kntevte? Kriegsrat in Mainz. • München, 17. März. (Privat.) In Mainz .fand unter dem Borsitze des Marsibows Fach .ein Kriegsrat der Entente statt, in welchem die Frage des Einmarsches in Deutschland crwn- ! gen wurde. Die englischen Truyven treffen Bor- 'berevtungsmaßnahmen. Amerikanische Trup pen wurden dem Befehl des Marschalls

war, mit 56 gegen 26 Stimmen angenommen. 14 Demokraten stimmten für den Vorbehalt. Ministerpräsident Tusar ist, wie aus Prag gemeldet wird, erkrankt und hat auf ärztlichen Rat für einige Tage Prag ver.asten, um sich zu erholen. Aus Stadt und Land. Innsbruck, 17. März. Ze? Verkehr auf der Wie die Staatsbohndirektion mitteilt, ist ob gestern der gesamte Personenverkehr auf der Strecke Garmisch— München bis auf weiteres eingestellt. Der Anschluß auf dem zweiten Teil der Mittenwald-bahn Garmisch— Reutte wird den Reisenden

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Alpenland
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Pagina 8 di 16
Data: 17.03.1920
Descrizione fisica: 16
. des Bauernbundes und der Mittelpartei eine Erklärung, daß man an der Reichs- und Landesverfassung sesthalte und seden Versuch, ob von rechts oder links, eine gewaltsame Aenderung herbeizusühren, mit aller Strenge bestrafen werde. (Beifall.) Die Koalitionsfreiheit muß jedem ge wahrt werden. ‘ K. München. 17, LMz. (Eigendraht.) Der .Bauernbund, der Bund der Landwirte, der bayerische Bauernverein und der deutsche Bauernverein veröffent- lichten einen Aufruf an alle Arbeiter in und außer München

, in dem sie auf die schädlichen Folgen des Generalstreikes für die Landwirtschaft Hinweisen und drohen, falls der Generalstreik nicht abgebrochen werde, ihrerseits auch in Streik treten zu wollen. In diesem F üle würde München binnen 2 Tagen ohne alle Nah« ruj gsmittel sein^ Mit 75 Prozent Wahrscheinlichkeit wird morgen der Generalstreik abgebrochen werden. Dieser set e heute Mittag mit erneuter Schärfe ein, sodaß viele Geschäfte Galt- und Cafehäuser schließen mußten. X. München, 17, März. (Eigendraht) Ein amtlicher

Maueranschlag Verkündte, daß die als Schlem merlokale bekannten Gaststätten Odeons-Bar, Odeons- kasino, Bomboniere und Negina-Bar bis auf weiteres geschlossen find. Das Arbeitgebcrkartell gibt durch An schlag bekannt, daß es die Streiktaxe den Arbeitern nicht zahlen werde, desgleichen lehnt ein anderer An schlag die Kosten des Streikes von ^Seiten des Staates ab mit der Begründung, daß er nicht vom Staate aus- gehe. K München, 16. Mrz (Ekgendraht). Im südlichen Deutschland ist die Stimmung im allgemünen

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Alpenländer-Bote
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Pagina 1 di 14
Data: 11.05.1924
Descrizione fisica: 14
ein schöner Erfolg, aber immerhin hätte man ^ nach dem Lärm ihrer Agitation zu urteilen — glauben mögen, halb Deutschland stehe hinter Men. Biel geschadet hat ihnen der Hitlerprozeß. - en Katholiken gingen infolge der gemeinen Hetze Ngen. den Papst, den Erzbischof von München Kardinal Faulhaber), kurz gegen alles Katho- Me, doch die Augen auf und viele Nationale Wen ein, daß man gerade mit dem Kopf durch die flauer auch nicht rennen könne. Auffallend stark war der Zuwachs der Deutschnationalen. Ihnen Wen

ist es, daß die Hitlermänner in ihrer Hochburg München und Rosenheim gegeniiber den Landtagswahlen am 6. April bedeutend zu rückgegangen sind; in München fast um 20.000 und in Rosenheim Stadt und Land um rund 800 Stim men. Gewaltig verloren haben die gemüßigten Sozialdemokraten, wogegen die Kommunisten ge radezu erschreckend zugenommen haben. Die Ge fahr liegt.nahe, daß die gemäßigten Sozialdemo kraten, um sich von den Kommunisten nicht ganz ousstechen zu lasten, eine Politik betreiben wer

; ein Sängerchor sang das Begrüßungslied: „Herl Dir Heiliger Vater Du". So dann hielt Bischof Gsöllner die Begrüßungsansprache an den Kardinallegaten, an Kardinal .Faulhaber von München und an den Apostolischen Nuntius Msgr. S i b i l i a. In der Ansprache an den Kardinallegaten sagte der Bischof: „Drei Jahre vor der Gründung der Diözese Linz, am 24. April 1782, hatte die Landeshaupt» stadt Linz das seltene Glück, den Stellvertreter Christi auf Erden, den damaligen Papst Pins VI., aus der Rückreise von Wien

auf den Schultern Ew. Eminenz ~- aber weder hohes Alter noch weite Reise vermochten Ew. Eminenz abzuhallen, die mühevolle Mission eines Kardinal-Legaten aus sich zu nehmen. An Kardinal Faulhabcr richtete er die Worte: Auch Ew. Eminenz heiße ich auf das ehrfurchtvollste und herzlichste hier in Linz willkommen. München und Linz verbindet dieselbe Marienliebe; Oberösterreich heißt das marianische Oberöfterreich und Bayern nennt dis Gottesmutter die patrona Bavariae und das bevor stehende marianische Hochfest

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 6
Data: 08.11.1924
Descrizione fisica: 6
München Nr. 18.991. — Erscheint jeden Mittwoch u. Samstag HolittscßL Runöfcycnr Gegen Zinswucher und Teuerung. Wien, 5. Nov. Gestern hat die Beratung der Finanzreferenten der Bundesländer begon nen, In der die Regierung ihre Pläne zur Ver billigung der Lebenshaltung entwickelt hat. Es ist Hauptaufgabe der Länderkonferenz, eine einheitliche, die Produktion fördernde Steuerpolitik in Bund und Ländern an zubahnen. T)ie Regierung gibt sich der Hoff nung hin, daß sie nicht durch parteipoli tische

es mehrere Tote und Verletzte, zahlreiche Verhaftungen und.Zeitungsbeschlag nahmen gab. Also eine friedliche Feier. Bayern und das Reich. München, 5. Nov. Der Reichspräsident hat eine Verordnung erlassen, nach der es den Ländern, Gemeinden und Gemeindeverbänden nur noch mit Zustimmung des Reichsfinanz ministers erlaubt ist, Kreditverhandlun gen mit dem Auslande zu führen. Diese Verordnung, die aus dem Bestreben entstanden ist, einen wilden Wettbewerb um Auslands kredite zu verhindern

^ ist auf den schärfsten Widerstand gestoßen. Der bayrische Mini sterrat nahm dagegen in sehr schroffer Weise Stellung. München, 4. Nov. In der in München abgehaltenen Reichskonferenz der grotzdeut- schen Volksgemeinschaft wurde einstim mig eine Entschließung angenommen, die je den weiteren Versuch einer Vereinbarung mit der national-sozialistischen Freiheitsbewegung unter der Führung von Ludendorff, Stra- ßer und Gräfe als unmöglich erklärt. Kurrs Nachrichten. Wie von informierter Seite versichert

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 4
Data: 08.03.1933
Descrizione fisica: 4
versehenen Anzeigen sind ent- «ebühr im vorhinein zahlbar. — Postsparkassen!. Wien 48.386. Postscheckamt München 18.991. »V weltliche Einschaltungen. — Postzeitungsliste Nr. 496. — Erscheint jeden Mittwoch und Samstag. Wochenkalender: Mürz: 5. Sonntag: Friedrich, 6. Montag: Perpetua, 7. Dienstag: Thomas v. A.» 8. Mittwoch: Johann v. G., 9. Donnerstag: Franziska, 10. Freitag: 40 Mär>yr 4. Samstag: Vinzenz, Rosina Großer Greg der nationalen Krönt. Das deutfGe Volk Hat sefproeHen? Das Urteil des deutschen

, hat die Deutsche Volkspartei noch einmal ein Drittel verloren. Insgesamt wird Bayern in den Reichstag entsenden: 29 (bisher 17) Nationalsozialisten, 10 (10) Sozialdemo kraten. 4 (6) Kommunisten, 1 (1) Zentrum, 2 (2) Deutsch- nationale, 17 (17) Bayer. Volkspartei, 1 (3) Bauern bund. Die Bayer. Volkspartei wird autzerdem 3 (bis her 3) Sitze auf der Reichsliste erhalten. Landeshauptstadt München: Gesamtzahl der gültigen Stimmen 467.264 (383.106), NSDAP. 176.490 (bis her 95.382), Soz. 96.284 (79.104), Komm. 55.483

, (75.559), SWR. 28.25 (25.595), B. Vpt. 102.497 (95.241), D. Vpt. 2219 (3415), Chr.-Soz. 3149 (2890), St.-P. 2124 (1813), Bbd. 759 (784). Stadt Rosenheiin: NSDAP. 4342 (2365), Sozial demokraten 2379 (1825), Komm. 941 (1354), SWR. 417 (427), B. Vpt. 3883 (3856), D. Vpt. 56 (149), Chr.-Soz. 36 (47), St.-P. 12 (33), Bbd. 26 (34). Zer Wahltag. München, 5. März. Die Berichte über den Verlauf des Wahltages lassen sich für Bayern sowohl wie für das ganze Reichsgebiet diesmal auf eine sehr kurze Formel bringen

SA.-Leute unter Gesang in das Rathaus ein. Ein Aileniaisvlnn gegen den Reichskanzler. Im Arbeitsamte München wurden, wie der Polizei- bericht meldet, zwei Kellner verhaftet, die sich über die Möglichkeit der Ermordung des Reichskanzlers Hitler unterhielten und diesbezügliche Verabredungen getroffen hatten. In den letzten Tagen wurden autzer dem einige hundert Haussuchungen bei politisch verdäch tigen Personen in München vorgenommen. Frankreich uns sie Lage in Deutschland. Angesichts der Entwicklung

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