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Volksblatt
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Pagina 2 di 12
Data: 18.04.1903
Descrizione fisica: 12
nach dem besten Weine. Da ging die Türe auf und auf der Schwelle erschien die stattliche Gestalt des Pföslers im vollsten Feiertagsstaat; denn er Pflegte sich immer sehr schön zu machen, wenn er in die Stadt ging. Der Gratteler hielt sich mäuschenstille. Es dämmerte bereits und der Pjösler bemerkte seil en harmlosen Gegner gar nicht, Lorenz aber, der doch eben die Behauptung gewagt hatte, es werde seinem Vater lieb sein, den Gratteler zu finden, schien jetzt um jeden Preis eine Begegnung vermeiden

zu wollen. Er sprang dem Eintretenden entgegen, sührte ihn zu einem andern Tische und wußte es so einzurichten, daß sein Vater dem schweigenden Gaste den Rücken zuwendete. Dann erst bat er die Kellnerin Licht zu bringen. Als das geschehen war, begann er ohne weitere Umschweife den Vater nach dem Stand seines Rechtshandels zu sragen. Es war znm ersten Male, daß Lorenz von der Sache sprach. Der Pfösler mochte sich über eine so Plötzlich erwachte Teilnahme freuen. „Es geht alles seinen Weg, Bub,' antwortete

er. „Den Prozeß gewinnen wir gewiß. Der Unterhammer sagt, es ist kein Zweifel.' „Dem Axamfer Wirt hat er freilich das Gleiche gesagt,' warf Lorenz ein. „Sei du grad still!' beruhigte ihn der Vater. „Der Wirt wird seine Sach' durchsetzen, und ich werd' die meinige durchsetzen. Aus die erste In stanz kommt's nicht an — aber das ver stehst du nicht. Laß mich tun, wie ich Will, Bub! Auf den Kopf gefallen, Gott sei's ge tankt! —> bin ich nicht. Hat mir grad heut wieder Der König von Sachsen in Wien. Der König

?' sragte Lorenz lebhaft; „aber was denkt er denn, der Unterhammer?' „Was er denkt?' wiederholte der Piösler, die Aug?n aufreißend. „Geh, Bub, was fragst fospaM!' ^ „Weil ich's weiß, was er denkt!' rief der Jüngling, „weil ich's ganz genau weiß, was er von meinem Vater denkt, der Schelm, weil.ich's bei mir hab' und Euch zeigen kann, geschrieben und gesiegelt!' Und mit einer Hand, die vor Er regung zitterte, breitete er einen Bogen Papier vor dem Vater aus. Verwundert glitt des Psöslers Auge

, und der Gabriela Reifer; Anton, Sohn des Reinthaler „Lorenz, wen meint er denn mit den Sell- rainer Gänsen?' sragte er endlich ganz verwirrt. Lorenz stand auf und trat zum Gratteler. „Bauer, wollt Ihr Euch rupsen lassen?' sragte er in munterm Tone. „Warum denn rupfen?' fragte verwundert der Gratteler, „ich bin ja keine Gans!' Beim Klänge dieser sanften, eintönigen Stimme fuhr der Pfösler zusammen. Ein paar Augenblicke schien er mit sich selbst zu kämpfen; dann sprang er vom Stuhle und streckte dem Gratteler

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Meraner Zeitung
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Pagina 12 di 14
Data: 19.07.1896
Descrizione fisica: 14
Etsrhthal. Mermr. „Ändreas Hofer'. Emma Hesse. Äüaleriu, Berlin Psessertoru Üiichard, Miiiichc» Emil Sommer, Lehrer, Magdeburg Frl. Mar» Krerichmer, ^clncli», Leipzig (N'im Tliiele, Lclircr, Äiagdcburg Tr. Bicwr Pnrliclt, Brüx .Genies, deiner, Berlin Äiartlia Teschner, „ I' Tittrich, F. Schmidt, Lebrer, Berlin ^oses weiter, Kniisimalcr, Jnusbrnck Aid. Saiiderinanu, Kanfm., Eiubeck Hotel Grafen von Merlin'. Tr. Ciige» Balzer, Arzt, Bräuiilingeii i. B. b'. Lorenz, l. k. Laudcsgcr

ü. 5. M. Gtckhof Hirfch. Anwesende vom 12. bis 16. Juki: W. A. Wibur in. Frau, Peniislilvania Robert Wilbnr, Pcniisylvania (5. Kyser, Dresden Cuigen Lorenz, Lg.-Narh, Wien Clsriede Lorenz, Wien Frau Julius Schäfer, Düsseldorf Frl. Adele Ouiuke, Düsseldorf Mr. u. Mine. Aseoli, Paris Prof. Paul Fehr in. Frau, Stettin Ziittiiicister Braun m. Fam., Hildesheim Josef Heinz, Wien Harl Folv. Bittor Foltz, „ W. Adenauer, „ A. Latteiuauii in. Frau, ?!ew-Z1ork Ivo iiieglevich in. Schwester, Abbazzia Tr. Schmied

bis 17. Juli: ' Panl Davidson in. Fam. u. Lrziel,., Berlin > Frau Obcramliu. Treiber m. Tch., Meiningen Hngo Wiirtovskn in. Fam, Berlin ^ Geb. Lbcrrechn.-R. L. Müller m. Schivest., Trcsdeu Martha Alteisen, Bielitz Frau 5!onna A!uk in. Tochter, Mittewald Tr. R. Davidscchn in. Frau, Florenz Lorenz Schinipfle, »aufm., Augsburg Frl. Toni Burgeann, Aieran Haus Huber, Bahnbmt., Trieft Franz Schimpfte, Kaufmann, Augsburg ! Moriz Rosenrhal, Hospianist, Wien I Albert Stern, Messersabrikaut, Wien Otto Jordan

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 6
Data: 17.07.1872
Descrizione fisica: 6
nicht geduldet werden. Diesem Befehle gehorchte auch Gaßner und gab das Exor- cisiren auf und staib am 4. April 1779 zu Bon dorf. Am 7. September 1743 wurde zu BlouS im Walserthale lliartin Lorenz geboren. Nach den Bvrberenuugöstudien sammelte er sich die Kenntnisse in den höhern Wissenschaften in Italien, worauf er sich dem geistlichen Stande widmete. Gerade damals aber war die Anzahl der Geistlichen in Vorarlberg so groß u»d der Versorgungsplätze so wenige, daß in manchen Gemeinden, in welchen sich mehrere

Geistliche ansammelten, die Vorstehungen über den Aufwand an Opferwein. Wachskerzen und Meßklei- dung bei den Kirchenrechnungen hie und da einige Brdenlen äußerten. Manche dieser Herren blieben deßwegen den Eltern auf den Kosten. Dies wollte unser Vorenz nicht, verließ das väterliche HauS, ging nach Wien und fand dort in dem Josefinischen Ge> neralseminarium eine untergeordnete Anstellung. Die freisinnigen Anschauungen der damaligen Zeit sagten ! feinem gebildeten Geiste zu; Lorenz machte

sich de» merkbar und wurde als Gubernialreserent in Stu» dien-, Schul- nnd Kirchenjachen von dem Kaiser nach vraz befördert. Nach Wien zurückberufen, wartete felner eine Hosralhsstelle, die ihm bis zum Tode des Staatsrathes von Schiller blieb, nach dessen Hinlritt ihn der Kaiser in den StaatSrath nahm und mit einer infulirlen Probstei in Ungarn begabte. In diesem Amte und Würde diente Lorenz 27 Jahre. Er starb im Jahre 1LÄ9 und hinterließ seinen Ver. wandten im Walserthale 96,000 sl. «l«« dem GerichtSfaale

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