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Tiroler Post
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Pagina 10 di 12
Data: 22.07.1910
Descrizione fisica: 12
einer der Bauern das Messer aus der Tasche, steckte es aber auf Geheiß eines anderen Bauern wieder em. Lorenz war bei dieser Szene da bei und eilte aus dem Lokal, in das er nach kurzer Zeit mit einem Hammer zurückkehrte. Mit demselben versetzte er dem Sondregger von rückwärts einen Schlag gegen die Schläfe, worauf dieser zusammensank. Lorenz schickte dann die anderen Bauern fort und blieb mit noch einem Bauern noch eine Zeitlang in der Stube. In den frühen Morgenstunden kam Sond regger wieder zu Bewußtsein

und blieb beim Tisch sitzen, wo ihn Lorenz antraf und ihn zum Arzt schickte. Dies tat der Taglöhner aber nicht. — Am 24. April kaufte sich Lorenz beim Filialleiter der Firma Holz hammer in L a n d e ck ein Fahrrad um den Preis von 220 Kronen und zahlte 80 Kronen an, während er den „All right. Führen Sie mich ZU ihr!". In diesem Augenblick der Knall eines Schusses in nächster Nähe. Mister Tickleton fährt zusammen und blickt sich ängstlich um. Mit leicht spöttischem Lächeln wendet sich Paul der Tür

, zu der in' diesem Augenblick ein schlankes, junges Mäd chen in fußfreiem weißleinenem Rock und dunkler Männerjacke atemlos hereinstürmt, in der einen Hand ein kurzes Schießgewehr, in der andern einen großen, schwarzen Raubvogel, den sie soeben im Fluge geschossen. Mister Tickletons kleine Augen weiten sich bei diesem unerwarteten Anblick. Der Bur aber nimmt das erstaunte Mäd chen beim Arm und sagt mit etwas humoristi scher Klangfärbung in der Stimme: übrigen Betrag in Monatsraten von 20 Kronen zahlen sollte. Da Lorenz

die Raten nicht einhielt, begab sich der Filialleiter nach Galtür, wo er bald sah, daß sich Lorenz in schlechter Lage befinde. Als er nun das Rad zurückverlangte, sagte ihm Lorenz, er habe es sei nem Bruder zum Ankauf gegeben, weil er ihm noch etwas schulde. Der Filialleiter hatte aber bis zur gänzlichen Bezahlung des Rades den Eigentumsvorbe halt. — Am 19. November 1909 machte er bei der Gen darmerie und beim Bezirksgericht die Anzeige gegen seinen Schwager Ignaz Wechner, daß derselbe des Diebstahls

die Baugeschichte des Hotels war. Lorenz hatte von seinem Vater ein Vermögen von 10.000 Kronen geerbt. Damit baute er, da ihm auch dazu geraten wurde, das Hotel „Flucht horn" mit 120.000 Kronen Baukosten. Da aber die Geschäftsführung und somit auch der Gang des Ge schäftes nicht zweckentsprechend war, konnte sich Lorenz bald nicht mehr aus den Schulden herausfinden und sah sich genötigt, Konkurs anzumelden. Das Landes gericht Innsbruck verurteilte nun den Lorenz, der ge ständig war, zu fünf Monaten schweren

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Außferner Zeitung
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Pagina 10 di 12
Data: 10.05.1913
Descrizione fisica: 12
weiter? Keine Gefühlsduselei oder so was dabei im Spiel?" „Zum Kuckuck — nein!" „So! .... Haben Sie genug Geld, um die Sache ordentlich anzupacken?" „Ich hoffe — hm, ich weiß nicht recht —" Umständlich hantiert der Bettler an seiner Pfeife herum. Es ist ihm ersichtlich darum zu tun, die Erwar- tung des anderen aufs höchste zu spannen. Dann platzt er ganz unvermittelt heraus: „Nehmen Sie mich als Kompagnon!" „Dich -?" „Ich gebe zehntausend Kronen ms Geschäft." Lorenz ist vom Stuhl aufgesprungen und starrt den Bettler

an, als zweifle er an dessen Zurechnungs- fähigkeit. „Zehntausend Kronen? ... Du —?" ^ „^a, ich. Denken Sie, ich habe über zwan Jahre lang umsonst gearbeitet, den Krüppel, den Ta! stummen, den Idioten gespielt?" „Das kann doch unmöglich so viel einbringenst „Hm, das geht Sie nischt an. Die Hauptsache: Habs Geld. Und wenn wir einig werden, ho' ic Ihnen morgen." Nachdenklich blickt Lorenz vor sich hin. „Sei vorsichtig, Jakob! Man kennt dich hier überall als armen Schlucker ... Und wenn man dich -irgendwo

. Sie brauchen einen Dummen —" „— oder einen, der dumm tut!" „Kommt auf eins heraus. Also — wollen Sie?" Lorenz zögert. Eine Ahnung davon dämmert in ihm auf, daß dieses Schurkengesicht da vor ihm mehr ans dem Gewissen hat, als nur Betteln unter falscher Flagge. Eine weit größere Schuld. Vielleicht gar ein gemeines Verbrechen. Soll er mit einem solchen Jndi- viduum Kompaniegeschäfte schließen? Dadurch gewisser- maßen selbst in die Sphäre des Auswurfs der Mensch heit hinabsteigen

? .... Und doch, was ist er selbst denn Besseres? Ist er nicht auch im Begriff, eine Ver brechen zu begehen? Ein Verbrechen an jenem jungen Ding da oben? Als ahne der Bettler seine Gedanken, blickt er ihn halb spöttisch, halb mitleidig von der Seite an. „Na, Herr!... Ja oder nein?" „Meinethalten denn 7-77 ja!" , v „Topp!" „Topp!" „Auf ein gutes Geschäft!" Beide leeren chre Gläser in einem Zuge, fftafctj; füllt Lorenz sie wieder. Dann lehnt er sich in seinen Stuhl zurück und raucht schweigend seine Zigarette, da bei fortwährend die Mienen

das Fenster?" „Nach dem Hof. Hast du Angst?" „Denk nicht dran. Sie?" Lorenz wird es unbehaglich unter dem stechenden Blick des unheimlichen Gesellen. Hastig zieht er den Vorhang wieder zu. Wie ein Schatten folgt ihm der Bettler zum Fch' ster. Jetzt starren sie beide einander aus nächster Nähe an. Unwillkürlich fährt Lorenz zurück. Wie grauen haft häßlich ist doch dieser Mensch! Noch mehr nähert der Bettler sein Gesicht dem des andern. - • (Fortsetzung folgt.)

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Tiroler Post
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Pagina 10 di 20
Data: 09.05.1913
Descrizione fisica: 20
!" „Dich —?" „Ich gebe zehntausend Kronen ins Geschäft." Lorenz ist vom Stuhl aufgesprungen und starrt den Bettler an, als zweifle er an besten Zurechnungs fähigkeit. „Zehntausend Kronen? ... Du —?" „Ja, ich. Denken Sie, ich habe über zwanzig Jahre lang umsonst gearbeitet, den Krüppel, den Taub stummen, den Idioten gespielt?" „Das kann doch unmöglich so viel einbringen!" „Hm, das geht Sie nischt an. Die Hauptsache: ich hab's Geld. Und wenn wir einig werden, hol ich's Ihnen morgen." Nachdenklich blickt Lorenz

—" „Und damit mich als Kompagnon. Sie sind zu klug, Herr, um allein zu arbeiten. Sie brauchen einen Dummen —" „— oder einen, der dumm tut!" „Kommt auf eins heraus. Also — wollen Sie?" Lorenz zögert. Eine Ahnung davon dämmert in ihm auf, daß dieses Schurkengesicht da vor ihm mehr auf dem Gewissen hat, als nur Betteln unter falscher Flagge. Eine weit größere Schuld. Vielleicht gar ein gemeines Verbrechen. Soll er mit einem solchen Jndi- viduum Kompaniegeschäste schließen? Dadurch gewisser- maßen selbst in die Sphäre

, Toblach, Welsberg, Vahrn, Brixen, Ster- zing, München. Weitere kostenlose Auskünfte erteilt an Selbst- reflektanten das 1291 / Erstes Brixener Realiläten- Verkehrs-Bureau in Brixen „Topp!" „Topp!" „Aus ein gutes Geschäft!" Beide leeren chre Gläser in einem Zuge. Rasch füllt Lorenz sie wieder. Dann lehnt er sich in seinen Stuhl zurück und raucht schweigend seine Zigarette, da bei fortwährend die Mienen des Bettlers beobachtend.. Er wird aus dem Menschen nicht klug. Augenscheinlich hat er noch immer

was in seinem Schädel und will nicht mit der Sprache heraus. Nach einer Weile steht er auf und zicht den ver. blichenen Vorhang vom Fenster. Draußen tiefschwarze Nacht. „Jakob," raunt er dem anderen ins Ohr. „Hast du mir noch einen Vorschlag zu machen?" Ohne zu antworten schleicht der „Idiot" erst zu der einen, dann zu der anderen Tür, eifrig lauschend und in den dunklen Gang hinausspähend. „Wohin geht das Fenster?" „Nach dem Hof. Hast du Angst?" „Denk nicht dran. Sie?" Lorenz wird es unbehaglich

unter dem stechenden Blick des unheimlichen Gesellen. Hastig zieht er den Vorhang wieder zu. Wie ein Schatten folgt ihm der Bettler zum Fen- stet* Jetzt starren sie beide einander aus nächster Nähe an. Unwillkürlich fährt Lorenz zurück. Wie grauen haft häßlich ist doch dieser Mensch! Noch mehr nähert der Bettler sein Gesicht dem des andern.

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Tiroler Post
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Pagina 10 di 20
Data: 20.06.1913
Descrizione fisica: 20
, es wird bald besser werden." „Und wenn nicht, Herr Doktor?" „So rufen Sie einen anderen Arzt! Adieu!" Lorenz fährt sich mit der Hand über die Augen, wie um aufquellende Tränen wegzuwischen. Dann wendet er sich zu der mit besorgter Miene neben ihm stehenden Haushälterin. „Schläft sie?" , »Ja, Herr Jespersen. Sie hat sich kaum gerührt, seit sie vor einer Stunde ihre Bouillon erhielt." „Dann will ich sie nicht stören, das arme, liebe Herz. Wollen Sie so gut sein und bei ihr wachen?" „Natürlich, Herr Jespersen

, indem man keine Mehlspeisen, keinen Guglhupf, keine Backereien mehr ohne einen Zusatz von t. Mim «Wer herstellt, was heute schon von vielen Millionen Hausfrauen beherzigt und geübt wird. Die An wendung ist kinderleicht und nach Dr. Oetkers Rezepten, die gratis verabfolgt werden, jedes Mißlingen ausgeschlossen. c&a Dr. Oetkers Badcpniver ist Bit Rezepten überall vorrätig. Man achte darauf, die echten Fabrikate Dr. Oetker zu erhalten. Lorenz machte eine ungeduldige Bewegung. „Sie scheinen mich nicht zu verstehen, Frau

Wi» borg. Meine arme Frau ist kränker, als Sie glau ben. Ihr Leiden ist durchaus nicht unbedenklich. Viel, leicht kann sie morgen imstande sein, das Bett zu der- lassen, ebenso leicht aber auch —" „Was, Herr Jespersen? Großer Gott' „Ebenso leicht aber auch kann sie jeden Augen blick —" „Sterben?" „Sterben," wiederholt Lorenz resigniert. Stützesuchend greift die alte Haushälterin um sich. Ihr ist, als könne sie sich nicht mehr auf den Beinen halten vor Schreck. „Wenn es — wenn es — wirklich so schlimm

Jespersen!" Und mit dem Schürzenzipfel sich die Augen trock- nend, geht die alte Frau hinaus. — - Als die Tür sich hinter ihr geschlossen hat, läßt Lorenz sich in einen Armsessel in der Nähe des Fen- sters fallen, streckt die Beine von sich und beginnt, einen Gassenhauer zu pfeifen, um auch den letzten Rest-von Unbehagen los zu werden. Er weiß ganz Lausen & Wt Wien, 1, UrcenburgersiraAe ttr. 53o Vertrat.: Tiroler Maschinenfabrik, Lienz Orülnui „ 9 TTO“-Motorßn für Benzin, Benzol, Petrolin, Rohöl

ein, m der Hand eine dickbauchige Flasche. Er setzt sich auf den Tisch, versichert sich, daß die Tür fest geschlossen ist und geht rasch auf Lorenz zu, der vergebens bemüht ist, eine gleichmütige Miene zur Schau zu tragen. „He, Herr! Sie sehen verflixt schlecht aus," knurrt er sarkastisch. „Haben wohl Angst gekriegt, was?" Aergerlich fährt Lorenz empor. »Ich Angst? Dummer Kerl! Denk' nicht dran!" Hastig steht er auf, nimmt die Flasche vom Tisch, entkorkt sie und füllt mit unsicherer Hand zwei Gläser

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 10
Data: 01.05.1894
Descrizione fisica: 10
Seite 2. Brixen, Dienstag, zum Jahre 1842, wo ihn Fürstbischof Galura zu seinem Hofcaplan bestimmte. Seit diesem Jahre weilte der Verstorbene in Brixen. Als Hofcaplan hatte Monsignor Lorenz Gelegenheit, die ganze Diöeese Brixen kennen zu lernen, da er im Jahre 1847 den demals vom Fürstbischof. Galura zum Visitator bestimmten Dompropst und Kanzler Thuille auf den Visitations reisen begleitete. Bei seinem guten Gedächtnis kam dem Verstorbenen das auch noch als Canonicus sehr gut zustatteu

gewidmet sein sollten? Es ist wahrlich bewunderungswert, mit welcher Ausdauer und unermüdeter Geduld der Gründer des Katholischen Gesellenvereines Brixen immer wieder dem Verein weiterhalf und seinen Bestand sicherte. Wäre Mons. Lorenz nicht gewesen, der Verein bestände vielleicht nicht mehr. Als Decan und Stadtpfarrer war Mons. Lorenz ein Decennium Obmann der Schutzvorstehung des Vereines, während als Präsides nacheinander die Stadtpsarr-Cooperatoren Miller und Morlang, dann Theologieprofessor

in hoher kirchlicher Stellung war ein kostbares Verdiest seines Lebens. Mons. Lorenz wusste diesem Werke eine edle Seite abzugewinnen. Ihm war es ein Bedürfnis seines Herzens, jungen Leuten ein väterlicher Freund zu sein, wandernden Gesellen, sern von der Heimat, nicht bloß einen freundlichen Gruß, sondern eine Heimstätte zu bieten. Er suchte damit nicht Ehre und Ruhm. Auf was er rechnen konnte, das war die Dankbarkeit von Leuten, die in der Welt hemm wandern und häufig nicht mehr ihre Dankbarkeit

bezeugen können, und das Verdienst, durch ein gutes Wort, durch eine herzliche Ermahnung zur rechten Zeit Gutes gestiftet zu haben im Ver borgenen. Weil Mons. Lorenz Nicht mehr für sich suchte, konnte ihn kein Misserfolg, kein Undank, keine Gehässigkeit und keineVerdrießlichkeit—es gab deren in schwerer Menge — in der Sorge für die Gesellen wankend machen. Wer tiefer in dieseThätig- keit hineinblicken konnte, musste darüber staunen, wie Mons. Lorenz bis in seine letzte Lebenszeit, wo Alter

bei gesteuert hatten. Es dürfte darum wohl kaum die Bitte hier schlecht angebracht sein, dass die Gönner undWohlthäter desVereines auch fernerhin ihr Wohlwollen beweisen mögen! Mons. Lorenz hat die Liebe zu den Gesellen mit in das Grab genommen. Als ihm wenige Tage vor dem Tode im Namen des Vereines gedankt wurde für alles, was er den Hunderten von Gesellen erwiesen, und der Verein seiner ferneren, noch wirksameren Für bitte empfohlen wurde, da prefste ihm die warme Liebe zu dem ehrsamen Handwerke

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 06.02.1934
Descrizione fisica: 6
Jahre blieb. Josef war zu Bozen seit 1822 mit Sophie Maria von A m p a ch-Grienfelden, geboren in Bozen am 80. Dezember 1787, vermahlt, die aus einem Bozener Eefchlechte stammte, eine Tochter des Josef von Ampach und der Rosa von Ampach, geborenen von Ab mayer, war und ihren: Manne drei Kinder schenkte, Karl. Josefine und Lorenz. Sie starb am 25. September 1869 in Trient, wo ihr Sohn Lorenz ihr am Stadtftiedbofe ein hüb sches Grabdenkmal errichten ließ. Josef Maria starb am 29. März 1834 in Trient

. Von seinen Geschwistern ehelichte Josefa (geboren Bozen am 25. Jänner 1785, gestorben in Innsbruck am 24. Jänner 1845) den Kameralrat bei der K. K. v er. Kameral-GefüNen-Derwaltung in Innsbruck, Franz Philipp Krapf (geboren in Bozen am 6. Juli 1781, gestorben 6. November 1855 in Brixen), den Stammvater der im Jahre 1871 geadelten Familie v. Krapf, seine Schwe ster Anna den Peter Zanotini. Lorenz (I.) von Voltelini, Bruder des Josef Maria, geboren 1777 in Trient, war Ädvobat in Bozen und erhielt in der Geschichte

des Jahres 1869 dadurch eine ge wisse Berühmtheit, daß er der Verteidiger des un glücklichen Mahrwirtes wurd". Das Versteck dieses tapferen Freiheitskämpfers am Leiterer-Häus: in Velthurns war verraten worden, Peter Mayr wurde am- 8. Februar 1810 verhaftet, nack Bozen oeschleppt und im Kerker gU St. Asra eingesperrt. Als ex orko-Verteidiger gab ihm der kom mandierende französische' General Graf Alois Baraguey d'Hilliers den Advokaten Dr. jur. Lorenz von Boltelrni, da sich der zuerst h'rfür bestellte

und der Al Anna v. Lama, geb. von Sterzinger-Salzraml vermählt: seine einzige Tochter. Nikolina v. Voltelini. geboren 1822, war mti Jakob Freiherrn von Betta (di Brentonico). geboren um 1820, gestorben um 1866 in Baffano. Italien, vermählt. Sie hatte einen Sohn, ly Maria (1849 bis 1866), der als Jüngling starb, st Z Jakob von Betta der letzte Sprosse der freiherrlichen Lin der Betta-Brentonieo war; Nikolina starb am 28. 1869 in Rovereto. Lorenz (H.) von Voltelini, Sohn des Josef jul geboren in Bozen

Ern,, (geboren 1794 in Langendorf in Mähren) und der Ann Ernst, geb. v. Payr zum Thurn. Johann Ernst bekleiden die Stelle eines Verwalters der Deutschen Ritterordens-Ba^ an der Etsch und im Gebirge. Cenatspräsident Dr. v. SHl Uni, der ein scharfsinniger Jurist und ausgezeichneter Rim ter war, starb am 2. Juli 1897 in Wien. Johann (Hans), Josef, Lorenz von Volte- l i n i. geboren als Sohn des Lorenz (11.) am 81. Juli W in Innsbruck, verbrachte seine Jugendzeit in Bozen, fc suchte dann das Gymnasium

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Lienzer Zeitung
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Pagina 25 di 27
Data: 12.06.1897
Descrizione fisica: 27
Erbarmungslos mit sich selbst, hatte er beschlonen, die Thorheiten des verflossenen Monats nicht zu wiederholen und Olynchia Za- driski nie wieder zu sehen. Die Behauptung, dieser moralische Sieg habe ihn nichts gekostet, hieße, eine schwere Sünde aus sich laden. Er kostete Lorenz in der That einen großen inneren Kamps. Ja, es ist sicher ein schöner, erhabener Anblick, wenn ein Mensch seinem Versucher grad entgegen geht, ihn bei der Kehle packt, mit ihm kämpft auf Leben und Tod und ihn endlich

, wie der heilige Anto- nins, mit Füßen tritt; und dieses Schauspiel gewährte Lorenz von Sturmhose den Unsterblichen. An jenem Abend, für den das Wiederauftreten Miß Olhmpia Zadriskis angesetzt war, begab sich Lorenz v. Sturmhose, nachdem er im Klub diniert hatte und sich wieder vollkommen als Mann von Grundsätzen fühlte, in seine Wohnung, warf sich in Schlafrock und Pantoffeln, umbaute sich mit ein paar hohen Bergen von Büchern und versenkte sich, sozusagen bis auf Meerestiefe, in seine Lektüre. In der That

, schien Lorenz v. Sturmhose gar keine Notiz davon zu nehmen. Wer das nicht als einen großartigen Triumph aner kennt, dem fehlt jedes Verständnis für menschliche Schwächen. Man sieht, wie sehr ich bemüht bin, Lorenz v. Sturmhose volle Gerechtig keit widerfahren zu lassen. Leider aber bin ich, um nicht von der historischen Wahrheit abzuweichen, gleichzeitig auch gezwungen, hin zuzufügen, daß, als eben diese Uhr mit Hellem Klang halb zehn Uhr schlug, Herr Lorenz von Sturmhose gleichsam mechanisch

noch bei weitem bedenk licher. Er hatte zwischen dem Frühstück und dem Diner nicht nur hundertmal an Miß Zadriski gedacht, er hatte ihrem Auftreten nicht nur mit der alten Regelmäßigkeit beigewohnt, nein, jetzt fing er auch noch an, gegen seinen Willen des Abends in seinen Muße stunden von ihr zu träumen. Das war zu viel des Bösen! Und überdies war der Traum immer der gleiche, ein entsetzlicher Traum, der wohl dazu ange than war, selbst die Nerven eines Mannes wie Lorenz v. Sturm hose zu erschüttern

. Seine Vision zeigte ihm stets das kleine Vor stadttheater, dessen Parkett von den Mitgliedern unseres Klubs gefüllt war. Wie gewöhnlich folgte Lorenz Miß Olympias Bewe gungen mit gespannter Aufmerksamkeit, als die junge Dame sich plötzlich voll Verzweiflung vom Trapez abschwang, und gleich einem Feuerbrand durch die Luft auf ihn — auf Lorenz v. Sturmhoses Platz zuflog. In diesem Augenblick erwachte der unglückliche Mann stets mit Herzklopfen, und indem kalter Schweiß auf seiner Stirn perlte

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Außferner Zeitung
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Pagina 10 di 28
Data: 22.03.1913
Descrizione fisica: 28
. Seit mehreren Tagen, seit die Herrin von Schloß Sandsgaard nach Christiania gereist ist, fühlt sich jedermann hier unbehaglich und verlassen. Gleich darauf meldet der Diener, der „Herr, der neulich schon einmal da war", wünsche die Damen zu sprechen. „Führen Sie den Herrn in den Salon!" gebietet Madame Worse, erstcmt ob des Besuches zu so früher Stunde, indem sie sich gleichzeitig selbst dorthin be gibt. «Ich höre soeben, gnädige Frau, daß Fräulein Arnoldsen bereits abgereift ist," beginnt Lorenz

eigenen umständlich«« Weise, sie habe bereits von seinem Rot profitiert und ihren kleinen Enkel versichert. Lorenz drückt seinen Beifall aus und fragt „so ganz nebenher," ob er die diesbezügliche Polizze ein mal sehen könne; als Dersicherungsbeamter interessiere ihn begreiflicherweise jedes Konkurrenzunternehmen. Sein Herz klopft hefttg bei dieser in völlig gleich gültigem Tone gestellten Bitte. Von chrer Erfüllung hängt das Gelingen seines wohldurc^achten Planes ab. — „Aber natürlich!" erwidert

der alten Dame galant die Tür. Scheu and ängstlich blickt Jngeborg Lorenz Je- spersen an, als er gleich darauf wieder ihr gegenüber Platz nimmt. Instinktiv ahnt sie, daß seine lachende Lusttgkeit nur Maske war. Auch hat sich der Aus druck seiner scharfen Züge merklich verändert; sie er- scheinen momentan fast verzerrt und wecke» mcheim- liche Erinnerungen in ihr — Erinnerungen an ein fürchterliches Gesicht, das sie früher so oft verfolgte und das Eriks Niels Einfluß verscheucht hotte. „Fräulein Valettt

—!" Lorenz hat sich weit vornüber gebeugt und blickt Jngeborg durchdringend an. Sie will aufspringen. Doch sein Blick barmt sie sofort wieder an ihren Platz. , f ' " (Fortsetzung folgt.!

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Tiroler Post
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Pagina 10 di 20
Data: 21.03.1913
Descrizione fisica: 20
und verlassen. Gleich darauf meldet der Diener, der „Herr, der neulich schon einmal da war", wünsche die Damen zu sprechen. „Führen Sie den Herrn in den Salon!" gebietet Madame Worse, erstaut ob des Besuches zu so früher Stunde, indem sie sich gleichzeitig selbst dorthin be gibt. „Ich höre soeben, gnädige Frau, daß Fräulein Arnoldsen bereits abgereist ist/' beginnt Lorenz Je- sversen im Tone gut gespielten Bedauerns. „Ich hatte gehofft, sie noch anzutresfen und wollte sie über das Befinden unseres lieben

unheimlich gestei gert. Bald bringt er das Gespräch auf Lebensversiche- rungen, da er hofft, durch diese Manipulation Madame Worse am leichtesten für einige Minuten aus dem Zimmer entfernen zu können. Und richtig — schon nach wenigen Sekunden er- zählt die alte Dame in der chr eigenen umständlichen Weise, sie habe bereits von seinem Rat profitiert und ihren kleinen Enkel versichert. Lorenz drückt seinen Beifall aus und fragt „so ganz nebenher," ob er die diesbezügliche Polizze ein mal sehen könne

in- zwischen ein paar lustige Spässe erzählen." Damit springt er auf und öffnet der alten Dame galant die Tür. Scheu und ängstlich blickt Jngeborg Lorenz Je spersen an, als er gleich darauf wieder ihr gegenüber Platz nimmt. Instinktiv ahnt sie, daß seine lachende Lustigkeit nur Maske war. Auch hat sich der Aus druck seiner scharfen Züge merklich verändert; sie er scheinen momentan fast verzerrt und wecken unheim liche Erinnerungen in ihr — Erinnerungen an ein fürchterliches Gesicht, das sie früher so oft verfolgte

und das Eriks Niels Einfluß verscheucht hatte. „Fräulein Valetti —!" Lorenz hat sich weit vornüber gebeugt und blickt Jngeborg durchdringend an. Sie will aufspringen. Doch sein Blick bannt sie sofort wieder an ihren Platz. (Fortsetzung folgt.)

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Außferner Zeitung
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Pagina 10 di 28
Data: 14.06.1913
Descrizione fisica: 28
kostenlose Auskünfte erteilt an Selbft- reflektauten das 420 1 .Brixener Realitä ten-Ver- kehrs-Bureau, Brixen a. E. cf) is A/Ws C&HA'V *'''* 2 - (JcntCaÄuL- 9 ypS- (fab c- Mi. (B XiMc hv.mn>*-{&zfe . Vergebens versucht Jngeborg, ihrem Gatten ein wärmeres Gefühl entgegenzubringen. Dunkel ahnt sie, daß es so, wie es jetzt ist, nicht das ganze Leben lang sorlgehen könne, obgleich sie über das Wie-und Warum völlig im unklaren ist. "Und Lorenz? ... Noch immer zögert er, den entscheidenen Schritt zu tun. Regt

sich noch ein letztes Fünkchen von Gewissen in ihm? Da stört eines Abends sein Diener diesen schein- baren Frieden. „Na, Herr, wann wird's denn?" raunt er Lo-, renz ungeduldig zu, als Jngeborg sich soeben in ihr Schlafgemach zurückgezogen hat. „Wir verlieren viel kostbare* Zeit!" Wie aus einem Traum erwachend, fährt Lorenz in die Höhe. Die keusche Nähe jenes jungfräulichen Wesens, das er sein Weib nennt und das ihm trotz- dem noch immer so fern steht, wie bei ihrem ersten Begegnen, ist nicht ohne Wirkung

Mädchen zu finden. Der Spur, welche die falsche Erzählung des Bettlers Jakob bot, folgend, fuhr er damals direkt nach London. Tort erfuhr er, daß das betreffende Paar bereits an demselben Tage nach Paris weiter gereist sei. Er ihm noch. Und von dort über Mar- stille, Rom und Neapel nach Kairo,. . . Tage, Wochen vergehen. . . . Immer noch jagt Erik einem Phantom nach. Es ist, als ob der böse Geist, der Lorenz Jespersens Handlungen leitet, auch Besitz von jenem geheimnisvollen Paar ergriffen

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Tiroler Post
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Pagina 10 di 20
Data: 13.06.1913
Descrizione fisica: 20
entgegenzubringen. Dunkel ahnt sie, daß es so, wie es jetzt ist, nicht das ganze Leben lang sortgehen könne, obgleich sie über das Wie und Warum völlig im unklaren ist. Und Lorenz? ... Noch immer zögert er, den entscheidenen Schritt zu tun. Regt sich noch ein letztes Fünkchen von Gewissen in ihm? Da stört eines Abends sein Diener diesen schein baren Friedest. „Na, Herr, wann wird's denn?" raunt er Lo renz ungeduldig zu, als Jngeborg sich , soeben in ihr Schlafgemach zurückgezogen hat. „Wir verlieren

viel kostbare Zeit!" Wie aus einem Traum erwachend, fährt Lorenz in die Höhe. Tie keusche Nähe jenes jungfräulichen Wesens, das er sein Weib nennt und das ihm trotz dem noch immer so fern steht, wie bei ihrem ersten Begegnen, ist nicht ohne Wirkung auf das verhärtete Gemüt des früheren Trunkenboldes geblieben. „Ja, ja —" murmelt er wie geistesabwesend — „du hast recht. Das Geld ... der totenähnliche Schlaf " «Hol Sie der Kuckuck mit Ihrem totenähnlichen Schlaf!" fallt Jakob roh ein. „Wollen Sie das Mes. ser

geleitete Mädchen zu finden. Der Spur, welche die falsche Erzählung des Bettlers Jakob bot, folgend, fuhr er damals direkt nach London. Dort erfuhr er, daß das betreffende Paar bereits an demselben Tage nach Paris weiter- gereist sei. Er ihm noch. Und von dort über Mar- feilte, Rom und Neapel nach Kairo. . . Tage, Wochen vergehen. . . . Immer noch jagt Erik einem Phantom nach. Es ist, als ob der böse Geist, der Lorenz Jespersens Handlungen leitet, auch Besitz von jenem geheimnisvollen Paar ergriffen

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Bozner Zeitung
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Pagina 10 di 10
Data: 06.02.1864
Descrizione fisica: 10
75 nz heimkam, ohne daß sie von ihm auch nur eine Silbe hörte. Äm Gegentheil wollte man bald dort, bald da über ihn nur BöseS wissen ; es hieß, man habe ihn wegen Spiel, Trunksucht und Excessen ge straft, er sei wohl muthig im Gefecht, aber dann ohne MannSzucht und plündernd angetroffen worden. Alle Welt war, wie eö schon so gebräuchlich ist, rasch mit der Verdammung gegen Lorenz bei der Hand, Hanne allein schüttelte ungläubig mit dem Kopf und hielt fest an ihrem Versprechen. Gar fest und süß

auch das Herz darüber. So saß denn Hanne Abends am Spinnrocken, Ewald war in Geschäften auswärts und die Dirne betrachtete den stählernen Ring, laS wieder und wieder die halb verwischten Zeilen des Lorenz auf dem vergilbten, zer knitterten Papier und die Sonne hatte mit eins den letzten goldigen Schimmer abgezogen von Berg und Thal, bevor sie es merkte. Plötzlich klang ihr Fenster, erschreckt fuhr die Dirne empor und — stieß einen Freudenschrei ans — sie konnte es kaum glauben, sie hielt es für einen Traum

— Lormz stand vor der Hütte und rief ihren Namen. Hinweg über alle Schranken der Erde, hinweg über alle Zweifel und Bedenken trug sie der Flügel des höchsten Entzückens; das Fenster flog auf und beide begrüßten sich wie es eben nur die stürmische Freude vermag. — Dsr Krieg war unverhofft durch einen plötzlichen Friedensschluß beendet worden; die Streiterschaaren zer teilten sich, die Mehrzahl der Leute eilte der Heimat zu — Lorenz war auch unter diesen und die Heim kehrenden wurden von den Ihrigen

so festlich empfan gen, als es eben in der Eile ohne Vorbereitung mög lich war. In die einsamen Torfgräberhntteu war aber noch keine Kunde davon gekommen und somit konnte Hanne die Nähe des Geliebten nicht ahnen. Lorenz dagegen, der gerne entlassen worden war. in dem er mehr Excesse beging, als hundert andere Leute, hatte eS kaum vernommen, daß Vater Ewald mit Torfladungen nach Außen gegangen war, als sein Plan bei ihm feststand. Er verließ eilig und im Stillen die Gaststube, kümmerte sich nicht darum

, aber feines Tuch aus ungebleichtem Garne um den Hals, das sie gesponnen, gearbeitet, genäht und mit seinem ganzen Namen ge merkt hatte. Lose ließ der Junge das Tuch am Halse hängen und dankte ihr mit einem Händedrnck, aber daß eS ihn nach mehr als diesem Andenken gelüstete, sagten seine leuchtenden Blicke, welche er von der Dirne nicht abzuwenden vermochte. Rasch war Lorenz wieder mehr als je willkommen geheißen, vernahm von Hanne'S Lippen die Betheue- rungen ihrer Liebe und Treue und erfuhr

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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 4
Data: 28.04.1945
Descrizione fisica: 4
sich über das ihre neigte und sein heißer Mund den ihren traf. In dieser Nacht hob sich der Schleier des großen Geheimnisses \un Regina Burg- mayr. und es üifnete sieh weit vor ihr das Tor, hinter dem in wunderbarer Größe und Schönheit der Sinn des Lebens sieh ihr offenbarte. Ein Pj.ii Wochen später fuhren die bei den Hnchhichierbiiben auf dem Sonnlech- nerhof vor. Die beiden Brüder sahen ein ander sehr ähnlich, nur war Matthias um ein paar Jahre älter als der Lorenz. Mat thias war bereits verheiratet und hatte da heim

den Hof übernommen. Die zwei Schwestern hatte er schon gut unterge bracht, und cs handelte sich jetzt nur noch darum, dem Lorenz behilflich zu sein, ein warmes Nest zu finden. Dieses warme Nest sollte der Sonnlechnerhof sein und die Er bin Regina. Zunächst taten sie zwar so, als Seien sie tatsächlich nur des modernisierten Stalles wegen gekommen. Und es war nicht abzu- leuguen, daß sie einiges verstanden vom Bauernhaudwerk. Wahrscheinlich aber hat ten sie vorher schon alles besprochen

, denn nach der Besichtigung des Hofes drückte sielt der Lorenz zur Bäuerin in die Küche, während Matthias bedachtsam beim Bauern das Gespräch über mancherlei Umwege auf den eigentlichen Grund ihres Kommens hiaschob. Ein gerüttelt Mali bäuerlicher Piiiiigkcit wurde aui beiden Seiten ange wandt, und jeder deutete großartig an. was er zu vergeben hatte. Allerdings war der Sonnlcchncr derjenige, der das Größere zu vergeben batte. In seinem Sinne lag es, ob der andere sein Plauen wieder umstcckcii und nach einem andern Hof

nusschaticn mußte, i» den er den Bruder mit den ■io.UÜO Mark Milgiit hineinsetzen konnte. Aber es batte den Anschein, als ob sieh der Sonnlechucr bereits ganz kompromiß los überlegt hätte, daß dieser Hochbichler Lorenz eigentlich der richtige Bauer wäre fiir den Sonnlechnerhof uml der richtige Mann für die Regina. Regina selbst war bis jetzt weder vom Sonnleclmer nocli vom jungen Hochbichler erwähnt worden. Wie eine schweigende Uebereinkunft war cs. daß Regina sich dem zu fügen hätte, was in nächster Zeit

über sie bestimmt wurde. Heute war es nur das erste Fithlungnehmen, ein Verhandeln, ohne daß das Objekt gegenwärtig war, Regina war einfach nicht da. und niemand fragte, wo sie sei. Die beiden Bauern saßen auf der Häus- bank, und da Sonntag war. herrschte eine Stille im Hof. die wohltuend war und köst lich zugleich. Ans der Küche hörte man ein paarmal ein Lachen, hei dem der Sonn- lechner verwundert aufhorchte. Er mußte ein Teufelskerl sein, dieser Lorenz, wenn er die Sonnlcchneriii zu solch iniietschver

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 8 di 8
Data: 20.05.1913
Descrizione fisica: 8
M., Maximilianstraße 37. 91/5 Bodenwichs- und Reinigungsanstalten: Dreher A., Maria Theresienstraße 44. 3/5 Bäckereien: Erste Tiroler Arbeiterbäckerei. Bulhvrulkerelen: Innsbrucker Buchdruckerei, Mentlgasse 12. Buch- und Musikalienhandlungen: Kaltschmid Franz, Erlerstraße 3. 25/2 Neurauters (Lorenz) Nachfolger, H. Friedrichstr. 21. 2/2 Chirurgische gnftrumente und Krankenpflege: Mattes Josef, Maria Theresienstraße 51. 1/11 Damen- und Kinderkonfektion: Th. Feichtinger-Popp, Maria Theresienstraße 24. 2/2 Rosenberg

S., Andreas Hoferstraße 3. 2/2 Loden: Loden-Exporthans Kaspar Karl, Museumstraße 16. 2/2 Molkereien: Alpine Molkerei, Fischergasse 32 3s5 Musikkapellen: Salonkapette Flotte Geister, Trentini, StiftWsse 6, 2. Stock. Vereins-Orchester „Frohsinn", Elbinger, Schmidgasse 1,1. St. Mnsikinstrumentenmacher: Nenranters (Lorenz) Nachfolger, Herzog Fried^richstraße 21 Body Otto, Marktgraben 25. Aötzmaschinen: Feichtinjzrr Josef, Maximilianstraße 19. Singer und Comp., Landhausstraße 1. Mfl- und EemüfetzMel: Benigni

Josef, Schlossergasse 8. Gutmaun Franz uub Josef, Leopoldstraße 25. Lptiker: Hanber I. B., Maria Theresienstraße 3. 6/12 2/2 27/12 2/2 2/2 10/5 ZE" Wir ersuchen die Leser der „Volks-Zeitung" bei Bedarf nur die in der „Volks-Zeitung" inserie renden Firmen zu berücksichtigen. Hopffer und Reinhardt, Maria Theresienstraße 38. 9/8 Miller Fritz, Landhausstraße 1a. 31/4 Papier-, Meid- und Galanteriewaren: Nenranters (Lorenz) Nachfolger, Herzog Friedrichstraße 21 Seidel I., Herzog Friedrichstraße

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 31.01.1934
Descrizione fisica: 6
; Anton Halbeis, Pfarrer in Schönberg im Stubai; Franz Hörbst, Pfarrer in Ienbach; Franz Karl Huber, Prof, in Bre genz; Pius Huber, Pfarrer in St. Gallenkirch; Franz Kralinaer, Verwalter im Paulinum in Schwaz; Josef Kugler, Pfarrer in Leisach bei Lienz; Alois Larcher, Pfarrer in Ladis; Johann Lorenz, Dekan und Pfarrer in Prutz; Karl Mair, Pfarrer in Uderns; Msgr. Geistl. Rat Karl Scheidle, Religionslehrer auf Marienberg bei Bregenz; Johann Georg Schmid, Pfarrer in Altbach; Franz Schöpf, Pfarrer

in Plangeroß; Lorenz Dür, Schulmeßbene'fiziat in Dornbirn; Gottfried Feßler, Kaplan in Hard a. B., Josef Feurstein, Benefiziat in St. Gallenkirch; Hermann Fink, Pfarrer in Thüringerberg; Karl v. Ganahl, Bcne- fiziat .in Feldkirch; Johann Grießer, Pfarrer in Weißenbach bei Reutte; Richard Hesel, Benefiziat in Bregenz; Alois Hüter, Pfarrer in Tumpen; Rudolf Kleindienst, Seelsorger in Muntlix bei Rankweil; Josef Klotz, Brigadepfarrer und Militärsuperior in Innsbruck; Karl Koch, Chordirektor, Geistl. Rat

Apparat wird demnächst bei ! Cap ä la Roche im St.-Lorenz-Strom, an einer der flachsten Stellen ungefähr 70 Kilometer östtich von Quebec, aufgestellt. Das wird die erste Einrichtung dieser Art überhaupt sein. Der Wafserstand ist bei Cap ä la Roche wegen der Gezeiten star ken Schwankungen unterworfen, die oft mehrere Meter be tragen. Eine genaue Kenntnis der Tiefenverhältnisse in der Fahrtrinne ist für die Kapitäne der auf dem Strom verkehren den Schiffe aber unbedingt notwendig. Bisher ist der Wasser

der Wafserstand das Niveau von 8 bis 9 Metern zu unterschreiten beginnt, werden die Kapitäne der auf dem St.-Lorenz-Strom verkehrenden ! Schiffe durch laute Signale auf die besonderen Tiefenverhäll- i nisse aufmerksam gemacht. Der verwendete Tonverstärker soll es ermöglichen, daß die Meldung in einem Umkreise bis zu 100 Kilometer hörbar ist. Die Abgabe des Signals würde alle 10 bis 15 Minuten erfolgen. (Nachdruck verboten.) 8 Mr. Thorsten will Kampf. Roman von Werner E. Hintz. „Sie haben Ihre Tochter

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