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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 9 di 16
Data: 27.02.1936
Descrizione fisica: 16
sich Rupert Deinler ein: „Und jetzt müssen Sie mich hören, Herr Förster! Es stimmt nicht alles, was der Lorenz Lang ihnen erzählte. 'Ich bin der Ansicht, daß sich vieles anders zutrug. Der Lorenz Lang hatte also den Bock niedergestreckt. Er kroch hinzu und wollte sich seine Beute sichern. Da hörte er ein Geräusch. Der Jäger Facker tauchte unerwartet auf. Lorenz Lang befürchtete Entdeckung. Er sprang zurück. Er dachte, nur noch dies. Ich will nicht als Wilderer öffentlich ge- brandmarkt werden! Ja, Herr

Förster, und dann griff er zu seiner Büchse und schoß den Jäger nieder." Lorenz sprang mit einem heiseren Schrei auf den Ankläger zu. „Das ist nicht wahr! Das ist eine gewissenlose An schuldigung! Ich kauerte ja bei der Hecke, als der Schuß fiel! Und es ist mir bisher noch unklar, ob die Kugel wirklich dem Jäger galt, ob nicht ich selbst getroffen werden sollte!" Deinler sah den Erregten kühl an. Er dachte wieder, wie schon oft an diesem Morgen, daran, was man ihm auf dem Moorhof erzählt

hatte, wie scharf sich die Längs über sein Verhalten in der Schmuggelsache des Matthias Niedauer aussprachen. Gut, heute sollten sie es einmal selbst erleben, daß er nichts anderes bezweckte, als einen Schul digen seiner verdienten Strafe zuzuführen! Er erklärte: „Als ich auf die Lichtung trat und alles übersehen konnte, lag der Jäger am Boden, und Sie, Lorenz Lang, standen nicht weit von ihm, Sie hielten Ihre Büchse in der Hand, ganz entsetzt starrten Sie auf den Reglosen und — wie wenn Sie einen bösen Traum

wegwischen wollten — strichen sich über die Stirn. So hätten Sie doch niemals gestanden, wenn Sie nicht selbst den Jäger niedergeschossen hätten!" Lorenz schlug mit beiden Fäusten an.seine Brust. „Lüge ist das! Ganz gemeine Lüge! Schon oben sagte ich Ihnen, wie sich alles zutmg! Ich war zurückgelaufen zu dem Dickicht und wollte sehen, wo der war, der schoß. Und da fand ich meine Büchse. Ich erkannte gleich, daß einer die genommen haben mußte, und alsbald gewahrte ich, daß der Unbekannte

mit ihr geschossen hatte." Der Förster forschte aufgeregt: „Und du sahst niemand, Lorenz! Wer war das? Wer hat den Jäger Facker treffen wollen? Wer war sein Feind?" Lorenz seufzte. „Muß es denn ihm gegolten haben? Wenn nun die Kugel mir galt!" „Dir? Ja, und wer —7 Es wird doch nicht?" Er brach jäh ab und warf einen finsteren Blick auf Deinler. ^ „Warum glauben Sie denn nicht, was Lorenz Lang erzählt? Warum soll sich das alles anders zugetvagen haben?" Deinler entschied kurz, und seine Antwort klang schroff

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Tiroler Post
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Pagina 10 di 12
Data: 22.07.1910
Descrizione fisica: 12
einer der Bauern das Messer aus der Tasche, steckte es aber auf Geheiß eines anderen Bauern wieder em. Lorenz war bei dieser Szene da bei und eilte aus dem Lokal, in das er nach kurzer Zeit mit einem Hammer zurückkehrte. Mit demselben versetzte er dem Sondregger von rückwärts einen Schlag gegen die Schläfe, worauf dieser zusammensank. Lorenz schickte dann die anderen Bauern fort und blieb mit noch einem Bauern noch eine Zeitlang in der Stube. In den frühen Morgenstunden kam Sond regger wieder zu Bewußtsein

und blieb beim Tisch sitzen, wo ihn Lorenz antraf und ihn zum Arzt schickte. Dies tat der Taglöhner aber nicht. — Am 24. April kaufte sich Lorenz beim Filialleiter der Firma Holz hammer in L a n d e ck ein Fahrrad um den Preis von 220 Kronen und zahlte 80 Kronen an, während er den „All right. Führen Sie mich ZU ihr!". In diesem Augenblick der Knall eines Schusses in nächster Nähe. Mister Tickleton fährt zusammen und blickt sich ängstlich um. Mit leicht spöttischem Lächeln wendet sich Paul der Tür

, zu der in' diesem Augenblick ein schlankes, junges Mäd chen in fußfreiem weißleinenem Rock und dunkler Männerjacke atemlos hereinstürmt, in der einen Hand ein kurzes Schießgewehr, in der andern einen großen, schwarzen Raubvogel, den sie soeben im Fluge geschossen. Mister Tickletons kleine Augen weiten sich bei diesem unerwarteten Anblick. Der Bur aber nimmt das erstaunte Mäd chen beim Arm und sagt mit etwas humoristi scher Klangfärbung in der Stimme: übrigen Betrag in Monatsraten von 20 Kronen zahlen sollte. Da Lorenz

die Raten nicht einhielt, begab sich der Filialleiter nach Galtür, wo er bald sah, daß sich Lorenz in schlechter Lage befinde. Als er nun das Rad zurückverlangte, sagte ihm Lorenz, er habe es sei nem Bruder zum Ankauf gegeben, weil er ihm noch etwas schulde. Der Filialleiter hatte aber bis zur gänzlichen Bezahlung des Rades den Eigentumsvorbe halt. — Am 19. November 1909 machte er bei der Gen darmerie und beim Bezirksgericht die Anzeige gegen seinen Schwager Ignaz Wechner, daß derselbe des Diebstahls

die Baugeschichte des Hotels war. Lorenz hatte von seinem Vater ein Vermögen von 10.000 Kronen geerbt. Damit baute er, da ihm auch dazu geraten wurde, das Hotel „Flucht horn" mit 120.000 Kronen Baukosten. Da aber die Geschäftsführung und somit auch der Gang des Ge schäftes nicht zweckentsprechend war, konnte sich Lorenz bald nicht mehr aus den Schulden herausfinden und sah sich genötigt, Konkurs anzumelden. Das Landes gericht Innsbruck verurteilte nun den Lorenz, der ge ständig war, zu fünf Monaten schweren

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Außferner Zeitung
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Pagina 10 di 12
Data: 10.05.1913
Descrizione fisica: 12
weiter? Keine Gefühlsduselei oder so was dabei im Spiel?" „Zum Kuckuck — nein!" „So! .... Haben Sie genug Geld, um die Sache ordentlich anzupacken?" „Ich hoffe — hm, ich weiß nicht recht —" Umständlich hantiert der Bettler an seiner Pfeife herum. Es ist ihm ersichtlich darum zu tun, die Erwar- tung des anderen aufs höchste zu spannen. Dann platzt er ganz unvermittelt heraus: „Nehmen Sie mich als Kompagnon!" „Dich -?" „Ich gebe zehntausend Kronen ms Geschäft." Lorenz ist vom Stuhl aufgesprungen und starrt den Bettler

an, als zweifle er an dessen Zurechnungs- fähigkeit. „Zehntausend Kronen? ... Du —?" ^ „^a, ich. Denken Sie, ich habe über zwan Jahre lang umsonst gearbeitet, den Krüppel, den Ta! stummen, den Idioten gespielt?" „Das kann doch unmöglich so viel einbringenst „Hm, das geht Sie nischt an. Die Hauptsache: Habs Geld. Und wenn wir einig werden, ho' ic Ihnen morgen." Nachdenklich blickt Lorenz vor sich hin. „Sei vorsichtig, Jakob! Man kennt dich hier überall als armen Schlucker ... Und wenn man dich -irgendwo

. Sie brauchen einen Dummen —" „— oder einen, der dumm tut!" „Kommt auf eins heraus. Also — wollen Sie?" Lorenz zögert. Eine Ahnung davon dämmert in ihm auf, daß dieses Schurkengesicht da vor ihm mehr ans dem Gewissen hat, als nur Betteln unter falscher Flagge. Eine weit größere Schuld. Vielleicht gar ein gemeines Verbrechen. Soll er mit einem solchen Jndi- viduum Kompaniegeschäfte schließen? Dadurch gewisser- maßen selbst in die Sphäre des Auswurfs der Mensch heit hinabsteigen

? .... Und doch, was ist er selbst denn Besseres? Ist er nicht auch im Begriff, eine Ver brechen zu begehen? Ein Verbrechen an jenem jungen Ding da oben? Als ahne der Bettler seine Gedanken, blickt er ihn halb spöttisch, halb mitleidig von der Seite an. „Na, Herr!... Ja oder nein?" „Meinethalten denn 7-77 ja!" , v „Topp!" „Topp!" „Auf ein gutes Geschäft!" Beide leeren chre Gläser in einem Zuge, fftafctj; füllt Lorenz sie wieder. Dann lehnt er sich in seinen Stuhl zurück und raucht schweigend seine Zigarette, da bei fortwährend die Mienen

das Fenster?" „Nach dem Hof. Hast du Angst?" „Denk nicht dran. Sie?" Lorenz wird es unbehaglich unter dem stechenden Blick des unheimlichen Gesellen. Hastig zieht er den Vorhang wieder zu. Wie ein Schatten folgt ihm der Bettler zum Fch' ster. Jetzt starren sie beide einander aus nächster Nähe an. Unwillkürlich fährt Lorenz zurück. Wie grauen haft häßlich ist doch dieser Mensch! Noch mehr nähert der Bettler sein Gesicht dem des andern. - • (Fortsetzung folgt.)

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Tiroler Post
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Pagina 10 di 20
Data: 09.05.1913
Descrizione fisica: 20
!" „Dich —?" „Ich gebe zehntausend Kronen ins Geschäft." Lorenz ist vom Stuhl aufgesprungen und starrt den Bettler an, als zweifle er an besten Zurechnungs fähigkeit. „Zehntausend Kronen? ... Du —?" „Ja, ich. Denken Sie, ich habe über zwanzig Jahre lang umsonst gearbeitet, den Krüppel, den Taub stummen, den Idioten gespielt?" „Das kann doch unmöglich so viel einbringen!" „Hm, das geht Sie nischt an. Die Hauptsache: ich hab's Geld. Und wenn wir einig werden, hol ich's Ihnen morgen." Nachdenklich blickt Lorenz

—" „Und damit mich als Kompagnon. Sie sind zu klug, Herr, um allein zu arbeiten. Sie brauchen einen Dummen —" „— oder einen, der dumm tut!" „Kommt auf eins heraus. Also — wollen Sie?" Lorenz zögert. Eine Ahnung davon dämmert in ihm auf, daß dieses Schurkengesicht da vor ihm mehr auf dem Gewissen hat, als nur Betteln unter falscher Flagge. Eine weit größere Schuld. Vielleicht gar ein gemeines Verbrechen. Soll er mit einem solchen Jndi- viduum Kompaniegeschäste schließen? Dadurch gewisser- maßen selbst in die Sphäre

, Toblach, Welsberg, Vahrn, Brixen, Ster- zing, München. Weitere kostenlose Auskünfte erteilt an Selbst- reflektanten das 1291 / Erstes Brixener Realiläten- Verkehrs-Bureau in Brixen „Topp!" „Topp!" „Aus ein gutes Geschäft!" Beide leeren chre Gläser in einem Zuge. Rasch füllt Lorenz sie wieder. Dann lehnt er sich in seinen Stuhl zurück und raucht schweigend seine Zigarette, da bei fortwährend die Mienen des Bettlers beobachtend.. Er wird aus dem Menschen nicht klug. Augenscheinlich hat er noch immer

was in seinem Schädel und will nicht mit der Sprache heraus. Nach einer Weile steht er auf und zicht den ver. blichenen Vorhang vom Fenster. Draußen tiefschwarze Nacht. „Jakob," raunt er dem anderen ins Ohr. „Hast du mir noch einen Vorschlag zu machen?" Ohne zu antworten schleicht der „Idiot" erst zu der einen, dann zu der anderen Tür, eifrig lauschend und in den dunklen Gang hinausspähend. „Wohin geht das Fenster?" „Nach dem Hof. Hast du Angst?" „Denk nicht dran. Sie?" Lorenz wird es unbehaglich

unter dem stechenden Blick des unheimlichen Gesellen. Hastig zieht er den Vorhang wieder zu. Wie ein Schatten folgt ihm der Bettler zum Fen- stet* Jetzt starren sie beide einander aus nächster Nähe an. Unwillkürlich fährt Lorenz zurück. Wie grauen haft häßlich ist doch dieser Mensch! Noch mehr nähert der Bettler sein Gesicht dem des andern.

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 11 di 12
Data: 19.01.1939
Descrizione fisica: 12
Der Gemeinschaftsabend. findet am Donnerstag, den 19. Jänner, 8 Uhr abends, im Pihliothekssaal der alten Universität statt. Die Mitglieder der N^Frauenschast und des Deutschen Frauenwerkes haben die Pflicht, zu erschei nen. Leffentliche Bersnmmlnngen der RSLAP im Jänner Kreis Innsbruck: Am 19. Jänner, 20 Uhr. Neichsr. Kreislsiter Pg. Straßweg; Tests am 20., 20 Uhr, Neichsr. Kreisleiter Pg. Straßmeg; Wattens am 20., 20 Uhr, Gaur. Pg. Tr. Lorenz (Berliai); Mieders am 21.. 20 Uhr. Gaur. Pg. Tr. Pesen- dovfer; Polling

; Kalteickach am 29., 20 Uhr, Gaur. Pg. Dir. Grolp. Kreis Kitzbiihel: Hopfgarten am 28. Jänner, um 20 Uhr. Gaur. Oberrechmmgsrat Pg. Pattis; Brixen i. T. am 29., 10 Uhr, Gaur. Pg. Pattis; Westendors am 29., 20 Uhr, Gaur. Pg. Pattis. Kreis Kufstein: KuNdl am 19. Jjspner, um 20 Uhr. Gaur. Pg. Dr. Lorenz, Berlin; Angath am 28., 19 Uhr, Gaur. Pg. Dr. Pesen- dorser; Häring am 38., 20 Uhr, Stoßtruppr. Pg. Willy Koch (Hamburg); Scheffau am 29.. 14 Uhr. Gaur. Pg. Dr. Pesen. dorser; Ellmau am 29.« 19 Uhr, Gaur

. Pg. Dr. Pesendorfer; Kirchbichl am 29.. 20 Uhr, Stoßtruppr. Pg. Willy Koch; Rat tenberg am 30., 20 Uhr. Stoßtruppr. Pg. Willy Koch; DriKegg am 31.. 20 Uhr. Stoßtruppr. Pg. Willy Koch. Kreis Imst: Jerzens am 19. Jänner. 20 Uhr, Gaupropagandaleiter Pg. Lezuo; Nafsereith am 21., 20 Uhr, Gaur. Pg. Dr. Lorenz. Berlin: Rietz am 22., 20 Uhr. Gaur. Pg. Dr. Lorenz. Berlin; Haiming am 23., 20 Uhr, Gaur. Pg. Dr. Lorenz. Berlin; Obsteig am 22., 10 Uhr, Gaur. Pg. Dr. Lorenz. Berlin; 'San tens am 28.. 20 Uhr

, Gaupropagandaleiter Pg. Lezuo; Silz am 29.. 10 Uhr, Gaupropagandaleiter Pg. Lezuo; Stams gm 29., 20 Uhr. Gaupropagandaleiter Pg. Lezuo. Kreis Reutte: Häselgehr am 21. Jänner. 20 Uhr, Stoßtruppr. Pg. Pfennig. Berlin; Stanzach am 31., 20 Uhr, Gaupropaganda leiter Pg. Lezuo; Elbigena>lp am 22., 16 Uhr, Gagpvopadanda- leiter Pg. Lezuo; Holzgau am 23.. 15 Uhr, Stoßtruppr. Pg. Pfennig. Bersin; Bichlbach am 24., 20 Uhr, Gaur. Pg. Dr. Lorenz, Berlin; Lermoos am 26.. 20 Uhr, Ganr. Pg. Dr. Lo renz, Berlin; Ehrwald

am 26., 30 Uhr, Gaur. Pg. Dr. Lorenz. Kreis Bregenz: Wolsurt am 19. Jänner, 20 Uhr. Neichsr. Pg. Koltermann (Lvndsberg); Bregenz am 20.. 20 Uhr. Neichsr. Pg. Koltermann (Landsberg); Höchst am 27., 20 Uhr, Gaur. Pg. Dr. Lorenz. Berlin; Schwarzach am 26., 20 Uhr, Gaur. Pg. Dr. Lorenz. Berlin; Lochau am 29., 20 Uhr, Gaur. Pg. Dr. Lorenz. Berlin; Egg am 30., 30 Uhr, Gaur. Pg. Dr. Lorenz, Berlin. Kreis Dornbirn: Am 24., 26, und 26. Jänner spricht Stoßtrupp redner Pg. Max Davits, Berlin, in verschiedenen Versamm

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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 05.02.1927
Descrizione fisica: 8
„Adam" Von Ö.W.S.E.-Wien, Führer: Nich. Germ „Hasenknopf" vom W.S.V.-Kufstein, Führer: Loiö Hasenknopf „Bauern" vom M.S.E.-München, Führer: Kilian, Garmisch „Blitz" vom Sportverein-Ägls, Führer: Franz Lorenz „Nisstrfte" vom M.S.E.-München, Führer: Bern hard Wackerle „Stefferl" vom B.B.E.-Bruck a. M., Führer: Äng. Edgar Leibnitz „Gigi" vom Grazer Athl.-Sp.-Llub-Graz, Führer: Earl Markel „Tirol" vom W.S.B.-Kitzbühel, Führer: Anton Weiß. Das Nennen wurde bei herrlichstem Sonnenschein

-Elub,- im 1. Lauf 55.00, 2. Lauf 56%, zusammen 1.51%. — Herr Leib nitz fuhr auch die beste Zeit des Tages im ersten Lauf mit 55 Sekunden in der Konkurrenz. 3. Sieg: Bob „Blitz", Führer Franz Lorenz. Brem ser: Nicharö Lorenz, Mannschaft: Wohlgemuth Franz, Bernhard Karner und Viktor Noeding vom Sportverein Ägls,- im 1. Lauf 55%, im 2. Lauf 57%, zusammen 1.52%. 4. Sieg: Bob „Tirol", Führer Anton Weiß, Brem ser: Hans Nuepp, Mannschaft: Hans Hailwachs, Nuepp Karl, Nuepp Josef vom W.S.B.-Kitzbühel

durch Sturz noch aus Bob „Niffer- see", (Wackerle-München) und „Tirol" (Weiß-Kitz bühel). Von letzterem Bob wurde ein Mann ziem lich schwer am Bein verwundet. Sieger blieb schließ lich Bob „Blitz" vom Sportverein Ägls mit Führer Herrn Franz Lorenz, Bremser: Nichard Lorenz, Franz Wohlgemuth, Bernhard Karner, Viktor Noeding (0.59%, 1.00 — 1.59%). Zweiter wurde Bob „Stauffia" vom Bank-Sport- Elub-Ännsbruck, Führer: Herr Hans Stürer, Bremser: Herr Karl Huber, Hans Nottensteiner und Franz paffer (0.59%, 1.01

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Tiroler Post
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Pagina 10 di 20
Data: 20.06.1913
Descrizione fisica: 20
, es wird bald besser werden." „Und wenn nicht, Herr Doktor?" „So rufen Sie einen anderen Arzt! Adieu!" Lorenz fährt sich mit der Hand über die Augen, wie um aufquellende Tränen wegzuwischen. Dann wendet er sich zu der mit besorgter Miene neben ihm stehenden Haushälterin. „Schläft sie?" , »Ja, Herr Jespersen. Sie hat sich kaum gerührt, seit sie vor einer Stunde ihre Bouillon erhielt." „Dann will ich sie nicht stören, das arme, liebe Herz. Wollen Sie so gut sein und bei ihr wachen?" „Natürlich, Herr Jespersen

, indem man keine Mehlspeisen, keinen Guglhupf, keine Backereien mehr ohne einen Zusatz von t. Mim «Wer herstellt, was heute schon von vielen Millionen Hausfrauen beherzigt und geübt wird. Die An wendung ist kinderleicht und nach Dr. Oetkers Rezepten, die gratis verabfolgt werden, jedes Mißlingen ausgeschlossen. c&a Dr. Oetkers Badcpniver ist Bit Rezepten überall vorrätig. Man achte darauf, die echten Fabrikate Dr. Oetker zu erhalten. Lorenz machte eine ungeduldige Bewegung. „Sie scheinen mich nicht zu verstehen, Frau

Wi» borg. Meine arme Frau ist kränker, als Sie glau ben. Ihr Leiden ist durchaus nicht unbedenklich. Viel, leicht kann sie morgen imstande sein, das Bett zu der- lassen, ebenso leicht aber auch —" „Was, Herr Jespersen? Großer Gott' „Ebenso leicht aber auch kann sie jeden Augen blick —" „Sterben?" „Sterben," wiederholt Lorenz resigniert. Stützesuchend greift die alte Haushälterin um sich. Ihr ist, als könne sie sich nicht mehr auf den Beinen halten vor Schreck. „Wenn es — wenn es — wirklich so schlimm

Jespersen!" Und mit dem Schürzenzipfel sich die Augen trock- nend, geht die alte Frau hinaus. — - Als die Tür sich hinter ihr geschlossen hat, läßt Lorenz sich in einen Armsessel in der Nähe des Fen- sters fallen, streckt die Beine von sich und beginnt, einen Gassenhauer zu pfeifen, um auch den letzten Rest-von Unbehagen los zu werden. Er weiß ganz Lausen & Wt Wien, 1, UrcenburgersiraAe ttr. 53o Vertrat.: Tiroler Maschinenfabrik, Lienz Orülnui „ 9 TTO“-Motorßn für Benzin, Benzol, Petrolin, Rohöl

ein, m der Hand eine dickbauchige Flasche. Er setzt sich auf den Tisch, versichert sich, daß die Tür fest geschlossen ist und geht rasch auf Lorenz zu, der vergebens bemüht ist, eine gleichmütige Miene zur Schau zu tragen. „He, Herr! Sie sehen verflixt schlecht aus," knurrt er sarkastisch. „Haben wohl Angst gekriegt, was?" Aergerlich fährt Lorenz empor. »Ich Angst? Dummer Kerl! Denk' nicht dran!" Hastig steht er auf, nimmt die Flasche vom Tisch, entkorkt sie und füllt mit unsicherer Hand zwei Gläser

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 13 di 20
Data: 19.03.1936
Descrizione fisica: 20
. Aus der Wahl Autofahrschule ,Walli‘ Innsbruck, Wilhelm-Greil-Straße Nr. 18 (früherer Bozner-Platz Nr. 9) Telephon Nr. 1553 Kurse auf Personen- und Lastwagen, Motorräder. — Prospekte kostenlos. Bauernbund-Mitglieder Ermäßigung. Der Anfriedhof Noman von Kurt Martin. Copyright by Verlag Neue» Leben, Bayrisch-Gmain. (Nachdruck verboten.) „Wo sah er das Feuer?" „Oben aus dem dichten jungen Gehölz brach es. Nur das Feuer sah er. Keinen Menschen." Frau Veronika eiferte: „Dann ist es doch erwiesen, daß der Lorenz

recht gesagt hat! Hinter ihm hat einer auf den Jäger geschossen und — Der Förster schüttelte ernst den Kopf. „Das ist damit eben noch nicht bewiesen. Der Jäger sagte, als er auf die Sträucher zuschritt, habe er nichts mehr von einem Menschen dort gesehen." „Das ist auch so! Der Lorenz sagte ja, er habe sich nach dem Wald hingeschoben." „Wenn er doch lieber bei dem Bock geblieben wäre! Nun besteht die Möglichkeit, daß Lorenz sich in der Zwi schenzeit zum Wald und zu dem dichten Jungholz schlilb

, ohne daß der Jäger es entdeckte, daß er dort seine Büchse wußte, daß er von dort aus auf den Jäger schoß." Sie riefen erregt durcheinander: „Das ist nicht wahr!" „Er hätte dann doch leicht entfliehen können, brauchte den Jäger nicht zu fürchten!" „Er hat den Jäger ja auch erst bemerkt, als der schon über die Lichtung schritt!" Der Förster seufzte. „Das sagt ihr wohl. Doch glaubt ihr, das Gericht hört auf solche Einwendungen? Ja, wenn der Schuß nicht aus des Lorenz Büchse gefallen wäre! Und nun traf

ihn der Deinler noch, wie er — seine Büchse ln der Hand — ganz verzweifelt dastand. Sie halten ihn fetzt vollends für den Frau Veronika sank ganz in sich zusammen. Ludwig ging mit müden Schritten auf und ab. „Nun wird es hart für Lorenz! Wer soll ihm helfen!" Der Förster berichtete weiter: „Ein Gutes hat der Facker dem Lorenz ja getan. Er hatte ja bis vorhin gar nicht gewußt, wer auf ihn geschossen haben soll. Erft bei der Vernehmung hörte er es, und da schüttelte er den Kopf. Ja, Ludwig, der schüttelte

den Kopf und sagte: /Der Lorenz Lang? Wildern —, ja, da hatte ich ihn schon im Verdacht, aber auf mich schießen —. Ich war ja auch gar nicht fein Feind.' — So sagte er." Monika forschte drängend: „Was sagten die Herren vom Gericht dazu?" „Daß die Tatsachen beweisen, wie es zugegangen sei, daß der Jäger viel zu gut von dem Lorenz denke, daß er ihn nicht richtig erkannt habe." Ludwig Lang brauste auf. „Ja, so antwortete mir auch der Staatsanwalt, als ich meinen Buben rechtfertigen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 11 di 18
Data: 09.04.1936
Descrizione fisica: 18
! Wenn man es dem Ludwig zutrug, wenn er dem Gerede glaubte? Wenn Lorenz daran glaubte? — Die Tränen schossen ihr in die Augen. „Pfui! Daß du mir neuen Kummer bereiten willst!" „So hör doch! Du hast den Knopf gefunden, oben im Wald, und der Ludwig fand in dem Schrank meines Vaters den grünen Nock! — Wenu ich dir nun sagen kann, wie sich das alles zutrug an jenem Morgen? Wenn ich dir einen Weg zeigen kann, wie du des Lorenz Unschuld be weisen kannst, ganz glatt und einwandfrei? — Ist Mr'S am Ende lieber, daß er zehn

Jahre im Zuchthaus sitzt? Man - weiß doch nickt, was er bekommt! — Und das mit dem ßncpf — das nützt dir nichts. Aber wenn du mich anhörst — dann weißt du wirklich den Weg!" Sie zitterte, als sie aus seinem Munde es hörte, daß Lorenz vielleicht zehn Jahre lang in Gefangenschaft bleiben mußte. Ja, helfen wollte sie ihm doch, aus tiefstem Herzens gründe! — Sie sah Stephan bang an. „Und deshalb kommst du nachts zu mir? Und wenn du mich dadurch ins Gerede bringst? Gab es keinen andern Weg?" „Nein

dir 'alles sagen — in zwei Stunden. Bis dahin — bist du ein bißl lieb zu mir, gibst mir einen Kuß oder ein paar. Das muß dir doch der Lorenz wert sein, daß du dafür ein paar Stunden mir gehörst!" Er sah, daß sie zur Tür springen wollte. Da griff er schnell nach ihren beiden Händen. Fest hielt er sie um klammert. Sie stöhnte. ,^3o einer bist du, Stephan! — Ich ahnte es ja so gleich, daß du nichts Gutes von mir wolltest. Aber jetzt will ich fort! Laß mich, sogleich!" Er hielt sie nur noch fester. „Du kommst

Unglück da lm Haus! Und bist du widerspenstig — dann weiß morgen das ganze Dorf, daß ich heute nacht bei dir war. Dem Lorenz wird dann schon die Lust vergchen, dich zu heiraten! Nur wenn du fügsam bist, hörst du, dann will ich später ganz heimlich und vorsichtig das Haus verlassen, daß es niemand erfährt. Ich schweige darüber, und du auch! Der Lorenz aber Sie riß verzweifelt ihre Hände zurück. „Der Lorenz! Gut, daß du seinen Namen nennst! Und jetzt mag kommen, was da will! dem Lorenz bin ich treu

!" Er dcohte. „Red leise! Wenn dein Vater kommt — ich sag's dir zum letztenmal — es gibt ein Unglück! Ergib dich drein: Ich will's, und wenn ich will, wird es ja doch geschehen!" Er zerrte sie weiter nach hinten. Sie stöhnte: „Schuft! Elender, gemeiner Schuft!" Und ein Verzweifeln war in ihr — die Mutter! Die Mutter könnte der Schreck töten! WaS sollte sie denn tun! Und wenn sie schrie und der Vater kam, und er ihn nioder stach? Wenn er den Vater tötete? Wenn auch die Mutter stach? — Und Lorenz

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 10 di 16
Data: 09.01.1936
Descrizione fisica: 16
von Am Abend ging Monika hinauf zum Waldhof. Es drängte sie, Maria zu treffen und sie ganz heimlich zu be fragen. Vielleicht, daß sie etwas wußte —. Es fand sich auch Gelegenheit, daß die beiden Mädchen allein beisammen standen, und da begann Monika, zaghaft und bang, von des Bürgermeisters sonderbaren Worten zu erzählen. Und endlich bat sie: „Sei mir nicht böse, Maria, wenn ich dich so etwas frage! Deute es mir nicht falsch! Es ist meine große Sorge um Lorenz, die mich dazu treibt. Denn wenn —. Ach nein

, es war ja alles gewiß nur grundlose Bosheit gewesen bei dem Bürgermeister." Maria aber faßte ihre Hand und sie gestand: „Ob der Bürgermeister wirklich etwas weiß oder nicht — ich kann das nicht sagen. Aber da du fragst —. Du bist des Lorenz Braut, du hast ein Recht darauf, es zu erfahren. — Ja, Monika, ab und zu geht Lorenz nachts vom Hause fort, und ich weiß, daß er — dann jagt." Monika erschrak. In ihren Augen stand die Angst. Sie stöhnte: „Ich muß doch Lorenz bitten, daß er es nie mchr tut!" „Warte noch, Monika

! Seitdem er sich mit dir ver sprochen hat, war er nicht ein einziges Mal mehr draußen. Freiwillig hat er mir gesagt, daß es nun aus sei damit. Dir zuliebe will er es lassen." Monikas Hände zitterten. „Und wenn der Bürgermeister wirklich etwas weiß, wenn er jetzt darauf ausgeht, Lorenz zu schaden —7" „Es war ja nur ganz selten, daß Lorenz ging. Glaub mir's! Doch da ergriff es ihn mit solcher Leidenschaft, daß er — nachgab." „Und wenn es wieder einmal geschieht?" „Ich will ihn nochmals bitten, nie mchr

daran zu denken." ,-Ia, das mußt du! Und wenn du merken solltest, daß — es ihn wieder hinauszieht, — dann rufe mich sogleich! Ich muß es erreichen, daß er davon läßt. Mit meiner ganzen Liebe will ich es erkämpfen!" „Und bist du ihm nicht böse nun, weil du das von ihm weißt?" „Nein! Er wollte nur manchmal ein Tier sagen. Nein, das ist kein so großes Unrecht, wenn es auch oft so hart bestraft wird." „Wenn es der Vater wüßte —. Monika, der Vater vergäbe das dem Lorenz nicht so leicht wie du." „Er darf

es nie erfahren! Ich will nicht, daß Lorenz mit seinem Vater uneinS wird. Und bitte ihn noch einmal, Maria! Wenn ich erst feine Frau bin, dann — will ich Nattenberg-Wörgl, Franz Gruber, lebt nicht mehr. Ein Rückblick auf die Entwicklung der Ortschaft in diesem Vierteljahchundett zeigt uns eine Fülle von Arbeit. Sie ist als die Vollendung des Programmes anzusehen, das der erste Bürgermeister der Marktgemeinde, Josef Stein bacher, schon bei den Bemühungen um Zusammenlegung der Gemeinden zu einem Groß

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 9 di 20
Data: 20.02.1936
Descrizione fisica: 20
durch die Stube. Und plötzlich sah er sich — zur Gegenwart erwachend — um. Jetzt schlafen gehen? — Nein! Jetzt hätte er so recht die Lust, wieder einmal hinauszuschleichen aus die Berge und ein Wild zu schießen! Er war doch noch jung! Lorenz Lang hatte lange gegen seine Leidenschaft an gekämpft. Aber dann packte es ihn doch wieder einmal und riß ihn fort. Leise schlich er sich aus dem Haus. Nein, sie hatten nichts gehört! Auch Maria nicht, die ihn so sehr gebeten hatte, doch niemals mehr hinauszugehen

er weiter. Da hob Lorenz die Büchse. Er zielte sorgsam. Und gleich darauf hallte der Schuß durch die friedliche Stille des Morgens. Irgendwo rollte ein Echo nach. Dann ward es wieder still . . . Bei der Hecke aber lag der Bock. Lorenz schob die Büchse tiefer in das Dickicht und griff zum Rucksack. Vor sichtig schob er sich vor, schlich hin zu dem toten Wild. Ein guter Schuß! Die Kugel saß! — Da hörte er mit einem Male Schritte. Er duckte sich ganz tief in das Gebüsch. Und jetzt sah er es auch. Da drüben, heraus

zu ihm, schritt der Jäger Josef Facker. — Ertappt! — Gab es keine Flucht? — Der Vater? Die Mutter? Monika! — Der Jäger kam näher, die Büchse im Arm. Er schien den nahen Fund zu ahnen. Noch zehn Schritt stand er wohl von dem Gebüsch entfernt. Lorenz hatte rasch überlegt. Nein, erwischen lassen durfte er sich nicht! Flucht also! Da an der Hecke entlang und dann hinein in das dichte Unterholz! Er griff zum Rucksack und «glitt nach rechts hinüber. Da siel ein Schuß. Lorenz hob den Kopf. Er starrte

hin zu dem Jäger. Der warf die Arme in die Höhe, schrie auf und brach zusammen. 4 Lorenz dachte nicht mehr an sich, nicht mehr an seine Flucht, an Verheimlichung. Er war aufgesprungen und sah hin zu dem Jäger, der setzt still und reglos nicht weit von ihm entfernt am Boden lag. Dann fuhr sein Kops wieder herum, und seine Augen suchten den Waldrand hinten ab. Dieser Schuß, der den Jäger niederstreckte, war Auszeichnungen für Schützenkommandanten. Der Bundespräsident hat dem Kommandanten der Schützenkompagnie

hatte dort auf der Lauer gelegen und —7 Mit ein paar hastigen Schritten stand er bei dem Jäger. Er kniete neben ihm nieder und riß ihm das Hemd über der Brust aus. Da hier oben in die Schulter war die Kugel eingedrungen, hier quoll das Blut unaufhörlich her vor und färbte Hemd und Kittel rot. Der Jäger atmete schwer. Seine Augen waren geschlossen. Lorenz richtete sich wieder aus. Entsetzt starrte er aus den, der da vor ihm lag, und dann irrte sein Blick wieder hinauf zum Wald, aus dem der Schuß gefallen

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 3 di 8
Data: 07.07.1917
Descrizione fisica: 8
vorstehers. Sie war nur notdürftig bekleidet, als sie entwich. Man nimmt an, daß sie sich ein Leid an getan und vielleicht den Tod im Inn gesucht hat, da sie auch an Schwermut litt und wiederholt Selbst mordabsichten äußerte. Bis jetzt waren alle Nachfor schungen erfolglos. (Zu dem Absturz am Kopftörl) am vorigen Sonntag, 1. Juli, macht Herr Josef Lorenz in München den „Münchner Neuesten Nachrichten" noch nähere Mitteilungen, denen wir entnehmen: Herr und Frau Lorenz stiegen am Samstag, früh 6 Uhr

, in Begleitung eines Fräuleins über die Scharlinger Böden durch die Rote-Rinnscharte auf die Große Ellmauer Halt auf, die sie um 11 Uhr erreichten. Nach zwei Stunden stiegen sie über die Gamsänger und Kopftörl nach dem Hohen Winkel ab. Kurz nach dem Austritt aus dem Kopftörl beginnt ein etwa 300 Meter langes, steil abfallendes Schneefeld, das an seiner obersten, ungefähr fünf Meter breiten Stelle überquert werden mußte. Herr Lorenz hatte bereits die Stelle passiert und erwartete am Drahtseil seine Frau

. Als diese gerade in der Mitte des Schnee feldes war, löste sich einer der Steine, die sich hier ständig in Bewegung befinden und fiel der Frau an den Fuß, der dadurch des Haltes beraubt wurde; Frau Lorenz kam zu Fall und sauste mit rasender Geschwindigkeit das ganze Schneefeld hinab bis in das großbrüchige Geröll. Als Herr Lorenz seine Frau fallen sah. sprang er in das Schneefeld zurück, um ihr zu helfen und fiel, mit dem gefüllten Rucksack be lastet. auch hinunter. Das die Eheleute Lorenz be gleitende

Fräulein, das ziemlich weit vorausgestiegen war, lief schnell nach Hinterbärenbad um Hilfe, die nach drei Stunden eintraf. Frau Lorenz hat außer vielen Fleischwunden einen Schädelbruch erlitten, Herr Lorenz kam mit Abschürfungen und einer Knieprellung davon. (Abschaffung.) Von der k. k. Bezirkshaupt mannschaft Kufstein wurde der 32 Jahre alte Michael Steidl aus Schwaz für immer aus dem Bezirke Kuf stein abgeschafft.

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 3 di 4
Data: 07.02.1945
Descrizione fisica: 4
liegen. Blütenweiße Wolken segelten über den Bergen dahin, und jede war für sich eine kleine Insel im fließenden Blau des Himmels. Die Sonnlechnerleute saßen nun auf der Hausbank und hingen ihren Gedanken nach, jedes für sich, und doch waren es die gleichen Gedanken, denn als der Mann das erste Wort hinwarf, fand es aus der Frau heraus sofort zustimmendes Echo. „Kein übler Bursch, dieser Lorenz." „Dem kann man net feind sein", antwortete die Frau. „Hast du Näheres g'fragt?" ' ' „Dös

. was für mich wichtig ist zu wissen, dös Hab ich schon von anderer -ette erfragt. Soweit wär alles in Ordnung. E-- sragt stch bloß, ob er damit einverstanden is. der Lorenz, daß er die ersten zehn Jahr net viel zu reden haben wird da. Solang es geht, laß ich s Heft net aus der Hand.* be ' rat * e0lna 6en m S'- war im d°nn Mtteft ihn noch Regina fragte nickt, wen ste noch aetroffen hätte, sie ver- lchwteg auch, daß sie absichtlich so lange gewartet hatte, bis sie das Auto aus dem Hof fahren sah. Ja. sie reagierte

auch darauf noch nicht, als der Vater sagte: „Kennen tut sie ihn ja schon, den Hochbichler Lorenz, vom Laurenziusmarkt her." Regina schwieg auch darauf, und in ihrem Schweigen lebte die heimliche Angst, daß man ihr nun etwas sagen werde, das nicht mehr mit Schweigen beantwortet werden konnte. Und diese Angst wurde stärker und drängender in ihr. es gab ihr direkt einen Stoß von innen heraus. „Ich weiß schon, was g'spielt wird hier und was ihr mir sagen wollt. Aber ihr sollt euch net verrennen

in den Gedanken. Ich mag ihn nämlich net. den Hochbichler Lorenz." Die Mutter erschrak vor der herrischen Bestimmtheit, mit der das gesprochen wurde. Der Vater aber lächelte. Ihm imponierte die rasche Stellungnahme zum Ungesprochenen, denn niemand hatte ja bis jetzt noch gesagt, daß sie den Lorenz nehmen solle. War es nicht eine herrliche Art, wie das Mädchen Regina gleich von vorne weg einer entscheidenden Lebensfrage die Spitze abzubiegen ver suchte. Cs war herrlich, aber nicht ae^'^"'lich. Absalut

, sie ? r ' --"ch jung, und überhaupt muß sie den Lorenz noch näher kennenlernen. Biell-nckt a'fc^ er ihr mit der Zeit heller wie jetzt im Augenblick, und möchte dann gar keinen andern mehr.* „Wenn sie net schon einen andern im Kc,f hat", warf die Frau nachdenklich hin. „Ausgeschlossen", antwortete der Sonnleckner lebhaft. ..Schaust du mich für so dumm an. daß ich dos noch net gemerkt hält dann? Es bleibt also dabei, daß wir sie vorerst noch net drangen." Damit war das Kapitel zunächst abaeschlollen. Der Bauer

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 10 di 16
Data: 21.01.1937
Descrizione fisica: 16
im Jenseits ein schönes Platzl anweisen. Sie hat ihm ja ihr ganzes Leben treu gedient. Hägerau. (Z e l t e n s ch i e ß e n.) Vom 26. Dezember bis zum 6. Jänner wurde ein Zeltenschießen mit Volz- gewehr abgehalten. Es war von 36 Schützen besucht. Veste gewannen: Fünfer-Serie, Wildscheibe: 1. Rudolf Schedler, Hägerau, 59 Kreise, 2. Richard Moosbrugger, Steeg, 59 Kreise, 3. Anton Walch, Steeg, 58, 4. Johann Scharf, Hägerau, 58, 5. Zenobius Lorenz, Kienberg, 57, 6. Josef Moosbrugger, Steeg, 56, 7. Gustav

Größte, Steeg, 54, 8. Johann Hauser, Steeg, 52 Kreise. — Fünfer-Serie, Kreisscheibe: 1. Gustav Größte, Steeg, 59 Kreise, 2. Ri chard Moosbrugger, Steeg, 59, 3. Johann Scharf, Hägerau 59, 4. Zenobius Lorenz, Kienberg, 59, 5. Josef Moosbrugger, Steeg, 58. 6. Johann Hauser, Steeg 58, 7. Emerich Lorenz, Steeg, 57. — Zehner-Serien, Karten: 1. Richard Moosbrugger, Steeg, 115 Kreise, 2. Johann Scharf, Hägerau, 114, 3. Zenobius Lorenz, Kienberg 113, 4. Emerich Lorenz, 113, 5. Josef Moosbrugger, Steeg, 112

, Julius Lorenz 112, 7. Gustav Gräßle, Steeg, 112, 8. Johann Lorenz, Steeg, 110, 9. Josef Drerel, Hägerau, 109 Kreise. — Iurbeste: 1. Zenobius Lorenz, 2. Richard Moosbrugger. — Iungschützenbeste: Fünfer-Serie, Wild scheibe: 1. Josef Schedler, Hägerau, 55 Kreise, 2. Roman Moosbrugger, Steeg, 54, 3. Josef Ulveß, Hägerau, 52, 4. Franz Schedler, Hägerau, 46. — Fünfer-Serie, Kreis scheibe: 1. Josef Schedler, Hägerau, 57 Kreise, 2. Roman Moosbrugger, Steeg, 55, 3. Franz Schedler, Hägerau, 55 Kreise

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 10
Data: 01.05.1894
Descrizione fisica: 10
Seite 2. Brixen, Dienstag, zum Jahre 1842, wo ihn Fürstbischof Galura zu seinem Hofcaplan bestimmte. Seit diesem Jahre weilte der Verstorbene in Brixen. Als Hofcaplan hatte Monsignor Lorenz Gelegenheit, die ganze Diöeese Brixen kennen zu lernen, da er im Jahre 1847 den demals vom Fürstbischof. Galura zum Visitator bestimmten Dompropst und Kanzler Thuille auf den Visitations reisen begleitete. Bei seinem guten Gedächtnis kam dem Verstorbenen das auch noch als Canonicus sehr gut zustatteu

gewidmet sein sollten? Es ist wahrlich bewunderungswert, mit welcher Ausdauer und unermüdeter Geduld der Gründer des Katholischen Gesellenvereines Brixen immer wieder dem Verein weiterhalf und seinen Bestand sicherte. Wäre Mons. Lorenz nicht gewesen, der Verein bestände vielleicht nicht mehr. Als Decan und Stadtpfarrer war Mons. Lorenz ein Decennium Obmann der Schutzvorstehung des Vereines, während als Präsides nacheinander die Stadtpsarr-Cooperatoren Miller und Morlang, dann Theologieprofessor

in hoher kirchlicher Stellung war ein kostbares Verdiest seines Lebens. Mons. Lorenz wusste diesem Werke eine edle Seite abzugewinnen. Ihm war es ein Bedürfnis seines Herzens, jungen Leuten ein väterlicher Freund zu sein, wandernden Gesellen, sern von der Heimat, nicht bloß einen freundlichen Gruß, sondern eine Heimstätte zu bieten. Er suchte damit nicht Ehre und Ruhm. Auf was er rechnen konnte, das war die Dankbarkeit von Leuten, die in der Welt hemm wandern und häufig nicht mehr ihre Dankbarkeit

bezeugen können, und das Verdienst, durch ein gutes Wort, durch eine herzliche Ermahnung zur rechten Zeit Gutes gestiftet zu haben im Ver borgenen. Weil Mons. Lorenz Nicht mehr für sich suchte, konnte ihn kein Misserfolg, kein Undank, keine Gehässigkeit und keineVerdrießlichkeit—es gab deren in schwerer Menge — in der Sorge für die Gesellen wankend machen. Wer tiefer in dieseThätig- keit hineinblicken konnte, musste darüber staunen, wie Mons. Lorenz bis in seine letzte Lebenszeit, wo Alter

bei gesteuert hatten. Es dürfte darum wohl kaum die Bitte hier schlecht angebracht sein, dass die Gönner undWohlthäter desVereines auch fernerhin ihr Wohlwollen beweisen mögen! Mons. Lorenz hat die Liebe zu den Gesellen mit in das Grab genommen. Als ihm wenige Tage vor dem Tode im Namen des Vereines gedankt wurde für alles, was er den Hunderten von Gesellen erwiesen, und der Verein seiner ferneren, noch wirksameren Für bitte empfohlen wurde, da prefste ihm die warme Liebe zu dem ehrsamen Handwerke

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 06.02.1934
Descrizione fisica: 6
Jahre blieb. Josef war zu Bozen seit 1822 mit Sophie Maria von A m p a ch-Grienfelden, geboren in Bozen am 80. Dezember 1787, vermahlt, die aus einem Bozener Eefchlechte stammte, eine Tochter des Josef von Ampach und der Rosa von Ampach, geborenen von Ab mayer, war und ihren: Manne drei Kinder schenkte, Karl. Josefine und Lorenz. Sie starb am 25. September 1869 in Trient, wo ihr Sohn Lorenz ihr am Stadtftiedbofe ein hüb sches Grabdenkmal errichten ließ. Josef Maria starb am 29. März 1834 in Trient

. Von seinen Geschwistern ehelichte Josefa (geboren Bozen am 25. Jänner 1785, gestorben in Innsbruck am 24. Jänner 1845) den Kameralrat bei der K. K. v er. Kameral-GefüNen-Derwaltung in Innsbruck, Franz Philipp Krapf (geboren in Bozen am 6. Juli 1781, gestorben 6. November 1855 in Brixen), den Stammvater der im Jahre 1871 geadelten Familie v. Krapf, seine Schwe ster Anna den Peter Zanotini. Lorenz (I.) von Voltelini, Bruder des Josef Maria, geboren 1777 in Trient, war Ädvobat in Bozen und erhielt in der Geschichte

des Jahres 1869 dadurch eine ge wisse Berühmtheit, daß er der Verteidiger des un glücklichen Mahrwirtes wurd". Das Versteck dieses tapferen Freiheitskämpfers am Leiterer-Häus: in Velthurns war verraten worden, Peter Mayr wurde am- 8. Februar 1810 verhaftet, nack Bozen oeschleppt und im Kerker gU St. Asra eingesperrt. Als ex orko-Verteidiger gab ihm der kom mandierende französische' General Graf Alois Baraguey d'Hilliers den Advokaten Dr. jur. Lorenz von Boltelrni, da sich der zuerst h'rfür bestellte

und der Al Anna v. Lama, geb. von Sterzinger-Salzraml vermählt: seine einzige Tochter. Nikolina v. Voltelini. geboren 1822, war mti Jakob Freiherrn von Betta (di Brentonico). geboren um 1820, gestorben um 1866 in Baffano. Italien, vermählt. Sie hatte einen Sohn, ly Maria (1849 bis 1866), der als Jüngling starb, st Z Jakob von Betta der letzte Sprosse der freiherrlichen Lin der Betta-Brentonieo war; Nikolina starb am 28. 1869 in Rovereto. Lorenz (H.) von Voltelini, Sohn des Josef jul geboren in Bozen

Ern,, (geboren 1794 in Langendorf in Mähren) und der Ann Ernst, geb. v. Payr zum Thurn. Johann Ernst bekleiden die Stelle eines Verwalters der Deutschen Ritterordens-Ba^ an der Etsch und im Gebirge. Cenatspräsident Dr. v. SHl Uni, der ein scharfsinniger Jurist und ausgezeichneter Rim ter war, starb am 2. Juli 1897 in Wien. Johann (Hans), Josef, Lorenz von Volte- l i n i. geboren als Sohn des Lorenz (11.) am 81. Juli W in Innsbruck, verbrachte seine Jugendzeit in Bozen, fc suchte dann das Gymnasium

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