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Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 23.02.1917
Descrizione fisica: 8
. Vor einer Entscheidungsschlacht irn Westen? Aus Rotterda m wivd gemeldet: Nach englischen Berichter: erklärten Lloyd George und Asauith, daß innerhalb fünf Wochen an der Westfront der An fang der größten Schlacht der Geschichte zu erwarten sei. . Das wichtigste Erfordernis des Steges. Aus A m st er da m wird gemeldet: Die englische Presse, die traditionell stets die Flotte und die Beherrschung des Meeres als die Hauptfaktoren des Krieges be zeichnet hat, erblickt gegenwärtig in der Landarmee und in den militärischen Erfolgen

wir dazu genü gende Zuschüsse vor: Mannschaften. Der Giftplan gegen Lloyd George. In letzter Woche wurde in Mittelengland vor dem Schwur gericht in Derby >der Prozeß gegen die drei Frauen und den Mann verhandelt, die des Mordanschlages gegen den englischen Premierminister angeklagt waren. Die „Kölnische Zeitung" gibt auf Grund englischer Zeitungen eine Darstellung der Affäre, als deren handelnde Personen zunächst die Schul meisterin Hetty Wheeldon, dann öderer: Mutter, die Kaufmannsgattin Alice Wheeldon

war und der Beziehungen zur Umgebung des Ministers hatte. Man hatte auch erst gedacht, Lloyd George gewisse tödliche Mikrobe::, wie man sic aus Krankenhäusern beziehen kann, beizubrin gen. Jedenfalls hatte man mit der getroffenen Wahl des Attentäters einen groben Mißgriff be gangen. Dieser Booth war nämlich ein Gcheim- kommissar der Regierung und offenbar bestimmt. Lloyd George zu bewachen. Sobald er die Depe sche von Frau WheeWen in den Händen hatte, die , irr verabredeter Sprache ihn: befahl, Lloyd George unterwegs

und Unbedacht zu Werke gegan gen und wahrscheinlich schon längere Zeit von der Negierung überwacht worden waren, ohne es zu ahnen. Frau Wheeldon erging sich in Schmähun gen, die sie mündlich wiederholte, gegen Lloyd George, Henderson und die anderen Kabinettsmini ster. Das Gericht verwies die Angelegenheit zur nochmaligen Verhandlung vor den Obersten Ge richtshof in Old Bailey, London, womit sich die Angeklagter: einverstanden erklärten. — Der At tentatsversuch ist also Zweifellos politisch zu rubri zieren

. Wie es aber bei derartiger: Vorgängen un gemein oft zu geschehen pflegt, so bleiben auch hier schließlich nicht mehr die Angeklagten der Mittel- Punkt des Prozesses, sondern die Polizei gerät an diesen Platz. Der genannte Kommissar Booth ist höchstwahrscheinlich nichts anderes als einer von der berüchtigter: Zunft der Lockspitzel, der in diesen: Fall der: Groll, den der Krieg und seine Folgen ir: etlichen Frauen gegen Lloyd George in Flammen gebracht hat. zu seinem Handwerk ausgenutzt hat. Hoffentlich bringt

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 26.04.1922
Descrizione fisica: 6
Stunden dauerte. Wenn man bedenkt, wie unzufrieden die Monte negriner mit ihrer zwangsweisen Einverleibung in Südsla- wien sind, so wird man daraus feine Schlüsse ziehen können. Auch die Haltung Rumäniens ist interessant. Bratianu, der gelegentlich der «Besprechung der 9 Staaten, in welcher die Note gegen Deutschland besprochen wurde, eine vermit telnd« Haltung einnahm, hat an Lloyd George in dieser Sitzung die Frage gerichtet, ob di« Entente noch bestehe, worauf der englische Premierminister

ein größeres Lesepublikum findet, als man gemeiniglich anzunehmen geneigt «wäre. '3n diesem Sinne hat ein italienischer Journalist es unter- nornmen, ein «Interview mit dem — Koch Lloyd Georges anzu stellen. Auch das war leichter gedacht als «getan. Mit vielen Schwierigkeiten gelang es durchzudringen durch «die Reihen der -königlichen Garden, Karabiniereposten und «Detektive, «denen di« Dowachung der Villa Akberti in Quarto «dei Mllle anvertraut ist, wo Lloyd George «wohnt. Endlich stand

der «Berichterstatter in der Küche dem „Chef' «gegenüber. Dieser, «ein geborener Genuese, dick, «klein, rothaarig, versteht, wieseln einstweiliger Herr, nicht italienisch und spricht nur «eine «Sprache — genuesisch. «Es «entwickelte sich folgendes Ge spräch: Wie oft im Tage ißt Lloyd George? Dreimal. «Und was ißt «r? «Zum ersten Frühstück kaltes gebratenes Kalbfleisch, Eier, gebähte Brotschnitten mit Butter und Honig. Dazu trinkt er «weißen Weis«. Um ein «Uhr nimmt «er den Lunch; «er ißt sehr „einfach

', wie zum Beispiel dieses MeNü von gestern bezeug: Omelettes aux kines Herdes — Cötelettes de Veau ä la Milanaise — Pommes ä la Lyonnaise — Viande froide weite — Sauce Tartare — Fromage — Fruits. Auch das Souper, das um acht Uhr «abends sevvie«rt wird, ist von größter «Einfachheit. Hier das Menü für heute abend: Lonsomme Xavier — Loup de ' Mer — Sauce Hollandaise — Crdpi- ( nettes de Viande ä la Bourgeoise — Contrefilet ä l’Anglaise • — Salade verte — Gratteanx Meringues. Hat Lloyd George «je «etwas auszufetzen

Ministerpräsident. Der belgische und deutsche Finanz- minister haben ebenfalls Genua verlassen. Auch ein« Reihe von Sachverständigen ist abgereist, weshalb die Arbeit in den «verschiedenen Kommissionen nicht mehr im vollen Umfange geführt werden kann. , Lloyd Georg« beabsichtigt, di« Konferenz zu einem baldi gen Abschluß zu bringen, weil er neue Schwierigkeiten befürch tet. Jedenfalls ist sicher, daß er am Samstag nach London zurückkehren wird. Der Sekretär Lloyd Georges wandte sich gestern

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 10.05.1922
Descrizione fisica: 8
SÄÄ 2 TirolerVolksblätt 10. Mai 1922 ' das-Ergebnis der Unterredung mit Barthou, der, wie betont wird, Lloyd George den ganzen '- Tag bis 5 Uhr warten ließ. Sie prophezeien nun - bestimmt, daß die Ko uferenz in dieser Woche ausein andergehen oder sich auf 'Monäte vertagen werde, und daß Lloyd Georges ' schnelle Rückkehr hier eine neue politische Krise ^ Auslösen werde. > ' l u ^SUnday Expreß' sagt, Barchoüs Erklärung, -'daß Poineare unter keinen Umständen einwil- -'l ligen werde, vor Ende Mai

über die Repara tionen zu reden, habe die ganze Siwation radi- Ml geändert. Die Reparationskrise sei nun neu ' Ausgerollt. Es sei wahrscheinlich, daß sich Lloyd George unmittelbar mit einer Erklärung an die - ganze Welt wenden werde. Auch Garvin ^be- reitet üus eine entscheidende Kundgebung Lloyd Göorges vor. Eine Meldung der „Sunday ' Times' sagt, Mit seiner Weigerung biete Poin- ' l care nicht nur Englands Wünschen, sondern auch - -denen oller Alliierten Trotz. Man könne die Sache kaum lassen, wie sie liege

, da die Weige- ' rung den Schluß nahe lege, daß Frankreich eine neue Krise herbeiführen wolle. Der Augenblick rücke nahe, wo Lloyd George gezwungen sein . ; werde,s. fest aufzutreten, wenn er nicht alle -Früchte seiner Versöhnungspolitik einbüßen ^wolle' Eine schwere Gefahr drohe. k>'>5 ! Der Chefredakteur der „Times' meldet aus <3enua> Lloyd George habe Barthou am Sams- itag tatsächlich erklärt, die Entente sei zu j?Ende, England erachte sich für berech tigt/) eue Fr eun dsch asten zu p s l e - gen

.. Die „Times' knüpft daran einen gesperrt ! -gedruckten hysterischen. Leitartikel. - Sidebotham telegraphiert, die ganze Existenz -sder Entente stehe aus dem Spiel; nicht wegen u etwas, was Lloyd George sagen oder tun möge, -sondern, weil das englische Volk glaube, daß - Frankreich den Frieden verhindere, der Eng- lands. sehnlichster Wunsch sei. - Die Berichte der Pariser Presse aus Genua find äußerst pessimistisch eingerichtet. ' >Pcho de Paris' kennzeichnet die Lage d^urch die Überschrift: „Die Konferenz

geht unter'. - ' Der Sonderberichterstatter des „Petit Pa- , sien' «berichtet, es sei zu erwarten, daß England selbst den Abbruch der Konferenz vorschlagen werde und damit die Absicht bekanntgebe, sich in Zukunft von den Angelegenheiten des europä ischen'Kontinents loszusagen und wieder in die splenckä Isolation zurückzukehren. ^ l Nach dem „Matin' hat Barthou in Lloyd George einen außerordentlich niedergeschlagenen 'Mann vorgefunden. Der Berichterstatter des „Matin' fügt hinzu

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 10
Data: 21.06.1936
Descrizione fisica: 10
einig geworden. Andere Fühlungnahmen lassen den Eindruck einer Entspannung zurück und erwecken die Hoffnung, daß man in einer kurzen Frist zu einer günstigen Lösung gelangen werde. Lloyd George über die Iudensrage. London, 20. Juni. (A. N.) Im Unterhaus gab L l o y d G e o r g e einen Ueberblick über die Geschichte der Balfour-Deklaration. Er sagte, daß sie wäh rend der düstersten Periode des Krieges erfolgte, als Groß britannien keine andere Wahl blieb, als der mächtigsten mili tärischen Kombination

, die die Welt jemals gesehen hat, ent gegenzutreten. Es war wichtig, daß wir jede nur mögliche legi time Hilfe suchten. Da war es auch eine lebenswichtige Frage, daß wir uns die Sympathien und die Mitarbeit der Iudenschaft sicherten. An alle unsere Alliierten erging unser Vorschlag und in der Folge stimmten sämtliche Völker bundnationen ihm zu. Ich bin Zeuge, sagte Lloyd George, daß die Juden dem Appell entsprachen, und ich bin glücklich darüber, daß die Re gierung das Mandat seit der Verfolgung der Juden

in Deutschland in liberaler Weise auslegt. Bezüglich der Forderung der Araber, daß die jüdische Einwanderung eingestellt werde, erklärte Lloyd George: Wir können dem nicht z u st i m m e n, ohne gegen unsere Ver pflichtungen zu verstoßen. Es liegt auch kein Grund vor, jetzt eine solche Politik wegen Ueberbevölkerung oder wegen der Lohnfrage zu verfolgen, denn die Löhne und das Lebens niveau der Araber sind gegenwärtig höher als jemals zuvor. Was die Unterdrückung der Unruhen anlangt, so gab Lloyd George

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Dolomiten
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Pagina 2 di 6
Data: 06.05.1940
Descrizione fisica: 6
öffentlicht Lat. Llovd Georg« bezichtigt den Erst minister Ehamberlain der Dummbeit. Der Titel seines Artikels lautet denn auch: „Dumm, schwach und schuldig.' Zunächst schreibt Lloyd Georg«, es habe keinen Sinn, sich zu stellen, als glaubte man, dah nach dem bisherigen Verlauf des jetzigen Krieges die Dinge für die Demokratien gut stünden. Es sei für die demokratische Sache besser, denjenigen, die sich zu Vorkämpfern derselben machen, recht zeitig die Wahrheit zn sagen, vor es zu spät

ist. Lloyv George behauptet, eg sei eine Aendening der Leitung dringend notwendig. „Wir stehen' — so führt Lloyd George aus — „nicht vor bloß einem ungeheuerlichen Fehler; das norwegische Fiasko ist nur ein Fehler aus einer ungeheuerlichen Reihe von Fehlern.' Als solche Fehler zählt der Artikelschreiber auf: Den Mangel an wirksamen Vorkehrungen zur Schaf fung einer mächtigen Luftwaffe, die Jnstich- lassung der Tschccho-Slowakei, die gegenüber Russland geführte Politik, den Umstand, dass Polen zum Kampf

ermutigt worden sei, ohne dass man sich vorher über den Zustand des polnischen Heres und über den wahren Zustand des pol nischen Verteidigungswesens vergewissert habe, ferner den Umstand, dass man den Polen nicht einmal ein Flugzeug zu Hilfe geschickt habe. Lloyd George zählt auch viele Fehler auf, die bei der Vorbereitung des Krieges begangen wor den feien: I« der Herstellung von Flugzeugen, in der Kriegsindustrie, in der Ausbildung der Mannschaften. Und das Ergebnis von dem allem? So fragt

sich der Artikelschreiver. Und hier prüft er die Ereignisse der letzten Monate, angefangen vom polnischen Feldzug bis zur unglücklichen Expedi tion nach Norwegen. Lloyd George findet, die Schlagfertigkeit, die Bereitschaft, die Umsicht, die ausserordentliche diplomatische und strategische Leistungsfähigkeit seien auf der Seite der Natio nalsozialisten, alle Fehler, alle Unfähigkeiten, alle Mängel auf der Seite der Alliierten. Des weiteren schreibt Lloyd George, die Alli ierten seien der Lage in Norwegen vollkommen

unvorbereitet gegenübergetreten, dadurch sei man zum Rückzug gezwungen worden, dies habe dem Prestige der Alliierten einen ernsten Schlag versetzt und in einem Kriege, in welchem — so bemerkt Lloyd George — alles von der Haltung der Neutralen abhänge, sei dieser Schlag nicht wiedergutznmachen. Lloyd George klagt direkt den Erstministcr an. Er schreibt: Als der Erstminister den guten Ausgang der Zurücknahme unserer Truppen von Drontheim mitgcteilt hatte und das bezügliche Kommuniquce des Kriegsministcriums

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 14.05.1918
Descrizione fisica: 8
W«che«kakt»der: Dienstag 14. Bomfaz. Mittwoch 15. Sophie. Donnerstag 16. Johann v. Nep. Freitag 17. Ubald. K-uutag 19. Sfingstsomltag. Montag Pfingstmontag. TamStag 18. Venantius. M AM ill Sei Mm. Der englische Ministerpräsident und Kriegsfanatiker Lloyd George befindet sich mit seinem Kollegen Bonar Law in einer Klemme. Der englische Premier hat nämlich im engli - schell Unterhaus über Truppenstärke und über die Erweiterung der englischen Aront und ähn liche Dinge unrichtige Mitteilungen gemacht

. Daraufhin hat General Maurice, der ehemalige Direktor im Großen Generalstab, an die Zei - jungen ein Schreiben gerichtet, worin er die Regierung beschuldigt, das Parlament über die Kriegslage falsch unterrichtet zu haben. Im einzelnen sagt Maurice, es sei erlogen, was Lloyd George u-nd Bonar Law über die Er weiterung der englischen Front in Frankreich, über die Stärke des englischen Heeres vor. der ! «Mben.-.5W e«Ko^ndM^v^i^-SWk^^ W weißen Truppen bei den orientalischen Arineen Englands mitgeteilt

sten Repington, der. die Regierung scharf an - W, weil Lloyd George im Kriegsrate vor Aen-.znceau die Segel strich, was zum Rücktritt von Robertson führte. Asquith, der Führer der Opposition, hat ^Zen Brief des Generals Maurice aufgegrif- ^ Unterhaus zum Gegenstand einer Anfrage gemacht und die Einsetzung eines Un tersuchungsausschusses vorgeschlagen. In Be- ^twortung der Anfrage Asquith bezeichnete ^>yd George das Verhalten des Generals Maurices, der seinen unmittelbaren Vorgefetz- en keinerlei

Vorstellungen gemacht habe, als Unanständig. Er sowohl, wie Bonar Law seien arauf bedacht, daß die Erklärungen Maurices ^ einem unparteiischen Gerichtshof geprüft würden. Diesem Gerichtshof werde die ganze Menge jener wirklich vertrauenswürdigen In formationen zur Verfügung stehen, die absolut keinen Zweifel an der Wahrhaftigkeit der mi nisteriellen Erklärungen übrig lassen. Das Unterhaus war mit dieser Erklärung Lloyd Georges einverstanden und überwies die ein gehende Prüfung des Falles einem unpartei

ischen Gerichtshof und nicht, wie Asquith vorge schlagen hatte, einem parlamentarischen Aus schuß. Lloyd George hat aber eine öffentliche gerichtliche Untersuchung nur deswegen vorge schlagen ,um sich augenblicklich aus der fatalen Lage zu retten und den Antrag Asquith. der eine parlamentarische Untersuchung begehrte, zu hintertreiben. Das Zufluchtsmittel zu einer gerichtlichen. Untersuchung- hat jedoch feinebe- oenk'ichen Seiten? Man stell? sich nur vor. wo zu es führen kann, wenn wichtige Fragen

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Volksrecht
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Pagina 2 di 4
Data: 26.04.1922
Descrizione fisica: 4
Gerte 2 Lloyd George empfing uns in demselben Saale, in welchem die Eröffnungssitzung stattfand.. Es waren nicht nur Journalisten anwesend. - Die Nachricht, daß Lloyd George sprechen würde/ hatte zahlreiche Zuhörer aus verschiedenen Kreisen angelockt. Jede Delegation Hatte — so nebenbei — einige ihrer Getreuen entsendet, Lloyd George erschien heute ernst, gesammelt. Er sprach leise und etwas eintönig. Die heitere Beweglich keit und. konzentrierte Kraft, die ihn bei der Eröffnungs sitzung

zu ^seinem Erfolg verhatf, schien verschwunden. Nur in den Einleitungsworten streute er geschickt einige geistreiche Bosheiten aus, die Heiterkeit, und Beifall anslösten. Lloyd George sagte, er freue sich stets Vertreter der Presse bei sich zu sehen, wenngleich er immer ein wenig befangen sei, 'wenn er vor einem größeren Kreis voir Journalisten spräche. Aber besser als sein Vortrag wir ken könnte, wäre tß, wenn man an ihn Fragen stellen würde, die er beantworten wolle. „Das', sagte Lloyd George, „tvird

das beste Mittel sein, um Klärung in die dunklen Angelegenheiten, dieser Tage zu bringen. — Was soll ich Ihnen über den Geueralpunkt sagen? — Gott ist im Himmel und die .Konferenz ist in Geirna. Sie, ineine Herren, sind ja viel besser informiert wie ich. (Große Heiterkeit.) Wenn ich.wissen ivill, >vas ans der Konferenz vorgeht, lese ich die Zeitungen. (Er neute'Heiterkeit,) Alis diesen habe ich auch einige Sachen erfahren, über die ich f>icr sprechen will.' Lloyd George fuhr, nachdem er einen kteiilen

allein die Konfereuz von Genua Europa den Frieden und die Wiederherstellung nor maler Verhältnisse bringen lvird. — So, und nun, meine Herren, stellen Sie au mich Fragen, nur bitte ich Sie, mir diese Fragen schriftleich zu überreichen. Die erste Frage stellte ein Genueser Journalist: „Weshalb erklärt Rathenau, Lloyd George habe von dem Mkommen von Rapallo gewußt?'- Lloyd George antwortete mit Schärfe und Be- stiimntheit: „Ich köimte es Ihnen mit dem besten Willen nicht sageic; ich weiß

auch nicht, >vie Rathenau dazu kommt. Ich habe gestern sowohl ihn,. >vie Wirth bei nrir gesprochen und sie haben mir gegenüber eine ähn liche Bemerkung nicht gemacht. Wenn sie es getan hätten, so hätte ich ihnen sagen müssen, daß ihre Ansicht absolut falsch sei! Ich spreche es aber jetzt mit aller Deutlichkeit aus.' Dann sagte Lloyd George weiter: „Deutschland akzeptiert den Ausschluß von den Koinmissionssitzllngen, welche die russische Frage betreffen. Deshalb halte ich iveitere Erörterungen über beit deutsch

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Bozner Nachrichten
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Pagina 3 di 8
Data: 25.07.1922
Descrizione fisica: 8
internationale Erfahrun gen eine hervorragende Rolle. So verdient denn auch seine eingehende Betrachtung über die Konferenz von Genua und ihre Folge be sondere Beachtung. Dillon hat der Konferenz als aufmerksamer Beobachter beigewohnt. Ge nua ist abgetan, aber die Folgen der Konferenz wirken weiter. Dillon nennt die Konferenz ei nen beklagenswerten Fehlschlag. Die Haupt schuld mißt er dem Umstand bei, daß Lloyd Ge orges Taktik seinen Feldzugsplan zunichte machte. Trotz seiner unerschöpflichen Fähigkeit

, unerwarteten Situationen 'zu begegnen, trotz des überragenden Maßes seiner Persönlichkeit, konnte er den Widerspruch nicht lösen, den Wie deraufbau Europas unter Aufrechterhaltung des Vertrages von Versailles zu unternehmen. Dillon erinnert in diesem Zusammenhang an die von Nitti in seinem Buche „Das fried lose Europa' zuerst veröffentlichte Denkschrift, die Lloyd George am 25. März 1919 der Pari er Konferenz vorgelegt hat. Lloyd George weist darin in der nachdrücklichsten Weise darauf

Staaten zu um geben, in denen unzählige Deutsche leben. Entschädigungszahlungen müßten mit der Meration ihr Ende finden, die den Krieg ge- myrt hat. Eingehend weist Lloyd George auf le große Gefahr hin, daß sich. Deutschland in Anzweiflung Mt den Bo'lschewisten vsr- iv- 't' durch sie Befreiung von der uner- raglichen «Last zu-finden. (Dieser Hinweis, den m de?. Apnkschrift überaus eingehend be gründet, hat Lloyd George bekanntlich in Ge nua öffentlich wiederholt. „Wenn wir klug wä ren, böten

. In. diesem Sinne sind die Darlegungen des Memorandums gehalten. Dillon stellt fest, daß Lloyd George Friedens bedingungen zugestimmt habe, die er in seiner Denkschrift als gefährlichen Zündstoff für neue Konflikte bezeichnet habe. In den geschilderten Tatsachen erblickt Dillon zum großen Teil die Ursachen der heutigen Schwierigkeiten der' Völker Europas. Nunmehr müsse der Weg für Lloyd George klar fein. Man brauche nur die Ursache des Unheils zu beseitigen, und die Folgen würden aufhö ren. Die Haupthindernisse

, ihre Revision vorzu schlagen.' Daher die gewundenen Manöver Lloyd Georges und das Mißlingen der Konfe renz, wo er hoffte, endlich die Haupthindernisse des Wiederaufbaues beseitigen zu können. Lloyd George muß, sagt Dillon, Zwischen zwei Alter nativen wählen. Entweder versinkt Europa im Elend oder die Entente geht in Stücke. Die Fol gen ihres Zusammenbruches würden nach Dillon ^ weder verzweifelt noch dauernd sein, und ohne ! schwere Zuckungen ist der Wiederaufbau nicht z möglich. Dennoch sollte er kühn

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 20
Data: 29.03.1906
Descrizione fisica: 20
2 „Bozner Nachrichten', Donnerstags 29. März 1906. Nr. 71 einen italienischen Lloyd, und dieser selbst trägt den österrei chischen Landessitten so wenig Rechnung, wie er überhaupt nur tragen kann. Steward und Stewardeß, Kellner und Koch sind Italiener der Sprache nach, und die Folgen sind, daß nicht andere Sitten herrschen, als wir ihnen in Rom oder Neapel begegnen. Wir selbst begrüßen dies vielleicht, wir plaudern italienisch und üben uns so zum Eingang der Reise, und wir speisen italienisch

, denn wir lieben gerade die rö mische KüMs über alles. Aber jeder denkt eben nicht so, wie wirSier denken, und viele sind verstimmt. Anderseits wollen wir einmal die Gegenpartei hören. Schiffsoffiziere sagen, sie würden nicht lange mit dem Lloyd fahren, wenn sie Dmtsch Persekt sprechen würden, dmn mit dieser Sprache fänden sie leicht höheren Verdienst. Diese Worte kennzeichnen aber den währen Sachverhalt. Oester reichs Küsten sind italienisch, die Navigationsschulen sind ita lienisch, woher sollen

wir also deutsche Kapitäne, deutsche Schiffsmannschaft beziehen, wo wir nur italienische und höch stens kroatische ausbilden. Weiter darf man nicht verhehlen, daß unsere Schiffsmannschaft gut ist und verläßlich, das Mittelmeer kennt vielleicht.nicht besser seekundiger Männer, als die Kapitäne des Lloyd, aber sie kennen nicht deutsche Sprache und deutsche Sitten. Ließe sich aber nicht ein Aus gleich finden, der dem Lloyd sein bewährtes vorzügliches Per sonal erhält, das zudem niedrigere Löhne zu fordern scheint

die Gewohn heiten. eines Mitteleuropäers nicht immer vorstellen können? Man nennt die Küche auf den Schiffen französisch, sie ist je doch voll italienisch, während man selbst in Trieft nur in hen ersten Hotels französische Küche führt. Oesterreich ist ein Konglomerat von Sprachen, jedoch nur mit einer einzigen herrschenden Weltsprache, der deutschen, die auch Wohl jeder gebildete Oesterreicher spricht. Pflicht des Lloyd bleibt es also, den Schiffen im Verkehr mit dem Publikum die deutsche Sprache

aufzuerlegen. Wir möchten sagen, die Schiffslei tung, die italienischen Charakter wohl behalten muß, kann getrennt werden von den Schiffshotels des Lloyd. Diese Trennung verursacht Kosten, insbesondere dann, wenn mit dem keinesfalls kritikfreien System gebrochen wird, eine Ab fertigung für die Beköstigung bestimmter Personen zu ge währen, die hierdurch auf ein natürliches Streben zu sparen hingewiesen werden, was sich im Verkehr mit dem Publikum deutlich zeigt .— Der Lloyd aber selbst würde wohl nur Segen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 11.12.1923
Descrizione fisica: 8
, mich des Sigennutzens zi/ beschuldigen. Diesmal wirft man mk vor. ich strebe eine Sinekure bei den Etschioerken an. Mei nen Ansichten über die Verwaltung der Erschwerte gab ich im „Tiroler' vom I. Fe bruar 1922, vom 5. Jänner 1923. diesmal „auf Grund einer Anregung aus dem Ver waltungsrat der Etschwerke' u. oom3. Juli 1925! Ausdruck. Ich schlug in allmählicher Ent wicklung meiner Ideen unter Ausrechterhal tung der Rechte der Eemeinderäte Sie tlmge- Aus diesen Lord Derby hat Lloyd George v scharf. Me? Der Mann

hat ja mehrmals leinen Standpunkt gewechselt! Nie wird Lloyd George das einem Politiker verzeihen, «i«m anderen nämlich. Was, gestern abends hat er hier in Pre- V» gesprochen, Derby? Gesprochen? höhnt David Lloyd George. — Es war eine Zir kusvorstellung! Looping che Loop! Salto- 2wttZle oom Freihandel zum Schutzzoll! ?reston lacht sich schie'. Lloyd George lagt Ach rasch edvas Lokales: „Wenn jemand eine Kloake unter der Hauptstraße von Pre- zu bauen gehabt hätte, hätte er sich das Nvch länger überlegen müssen

, als das Ka binett sich's überlegte, bevor es daran ging, wl System abzuschaffen, das mit dem Leben «r Industrie so innig verwoben ist ' Kid schon ist der Zug in Blackburn. Lloyd «v°ge unermüdet und unermüdlich spricht 6er Baumwolle. In Blackburn ist die Baum- .Die Baumwollindustrie ist auf Freihandel «-ufgehaut, sie möge zusehen, man ihre Grundlage nicht unter ihr ent- ! ^uch demoliert er, knapp vor der Absahrt ^ Zuges, noch rasch den Sozialismus: „Das ^'iil ist durch die Arbeit geschaffen, also ^ es Wahnsinn

, wollte die Arbeit ihre °A»e Schöpfung vernichten.' Der Zug preist. unter seinen Rädern liegt die Lehre des «rl Marx. Lurnley sagt Lloyd George, daß die Mmen Theorien die vernünftigen Leute so erschrecken. In Carly bittet er die Masse auf dem Bahnsteig um eine stabilere Politik. In Bolron erwartet ihn sein Auto. Ja. aber wie zum Auto gelangen? Dreißigtau- send frenetische Zuschauer stehen auf dem Weg. Lloyd George schlängelt sich durch und brüllt. Er brüllt durch ein große; Sprach rohr, das ihm wer gereicht

l>at. Gleich fällr ihm was Nettes «>n: „Was dieses Sprachrohr für die menschliche Stimme ist, das >st der Freihandel für unsere Industrieprodukle. Er sendet sie weiter hinaus lmd stärkt ihren Um fang.^ „Lord Derby?' schreit er durchs Sprach rohr, „Lord Derby ist ein Tänzer, der so rasch herumpirouetticrt, daß man glaubt, er hätte zwei Gesichter.' Lloyd George hat mindestens zehn Gesich ter. Seine Pirouetten sind rasch, rasch, rasch. Schon sitzt er im Auto. Durch einen Schnee sturm rast er nach Oldham

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Volksrecht
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Pagina 1 di 4
Data: 09.05.1923
Descrizione fisica: 4
nicht eingeheit konnte. Heute handle es sich nicht darum, Tentschland Ratschläge zu erteilen oder Aufträge zu geben, sondern nur um die Antivort Frankreichs nnd Belgiens ans die Argnmente des Reichslänzlrrs Enno. Tie alliierten Regierungen konnten ans die deutschen Vorwürfe hin nicht schiveigen. Es sei allein Sache dieser beiden Re gierungen, ihre Politik zu rechtfertigen. Cloyd 6eotge gegen Sen Sozialismus. Lloyd George ruft feine Landsleute zu einem .Sf r e n z z n g gegen di e ’i vzia

I i st i s ch e G e f a h r ans. Er sprach in Aianchester i» einer' Versammlung nnd sehte.auseinander, daß die größte Gefahr, die dev Freiheit drohe, nicht der Faseismns, nicht die neuen l Kriege, die von den Lloyd Georges aller Länder vor bereitet iverden, sondern der Tozialismns sei. Und Lloyd George ist nur ans dem Grunde ein Feind des Sozialisnins, iveil der Sozialisnuis der Feind der Frei heit ist: Freiheit geht aber Lloyd George über alles, oie er in vem gewaiugen >npiiniijetiu;e>> cniiui: un geübt hat nnd vielleicht

»och einmal an sich zu reißen, hofft. Lloyd George warnt seine englischen. Mitbürger vor dem Sozialismus: aber er liebt keine Abstraktionen, sonder». Tatsachen nnd auschanliche Beispiele. Er meint, ivenn die Welt erfahren ivvlle, ivelche Zukunft ihr bevor stehe, ivenn sie dem Sozialisnuis verfallen sollte, dann möge sie sich die Lage Rußlands nnd den. Zustand der Welt wahrend des Krieges vergegenwärtigen. Dieser Hiniveis auf Soivjelr'nßland ist ein alter Ladenhüter, den sich ein Mensch

, der sich so gut aufs Blasen ver steht wie Lloyd George, eigentlich schon nicht leisteit sollte. Es weiß ja heute schon jedermann, daß in. Rußland nicht eine sozialistische, sondern eine s r ü h- kapitglistische Gesellschaft ansgebant ivird. Aber daß der Krieg die Veeivirklichnng des sozialistischen Ideals ivar, auf diese Erfindung sollte sich der gewesene britische Ministerpräsident ein P,ilen.t geben lassen. Er meint es damit ganz ernst und er hat zur Ueberzengung seiner verblüfften nnd geblufften Zuhörer

noch angeführt, daß er, als er Im großen Krieg Munitionsminister war, einer sozialistischen' Produktionsivetse Vorstand. Nachdem Lloyd George zur Verivnstnng der Welt einen guten Teil beigetragen hat, erklärt er, daß sich nicht der nach Oelseldern, Flottenstützpunkten, Kolonien. Kriegsgewin- nen lüsterne Kapitalisnins int Kriege geoffenbart hat, sondern der Sozialismus! Weil der Sozialismns eine vernünftige und geregelte Wirtschaft anfbanen ivill, iveil er Tiszipliit fordert und die proletarische Ai acht

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 19.05.1852
Descrizione fisica: 6
mit dem Triester Lloyd in Betreff der Po-Schiffahrt. Glänzenle Gebahrung des Lloyd im Jahre ISSl. — Zur Erläuterung des neuesten Aus weiset üder len Paxiergeldumlauf. Innsbruck, Verordnung in Beireff der Beschädigung der Telegraphenleitungen. — Au« Südtirol, Ehesache. Wien. NamenSlägSfeier I. lais. Höh. der Frau Erzherzogin Sophie. Die »berste Polizeibehörde. Orgaiilsirungs- arbeiten. Neuerliche Armeeridnktiene» In Aussicht. Die Ministertalräthe künftig wieder k. k. Hosräthe. Knabenseminarien

an der Spitze der Regierung. Paris, da« große Feuerwerk. Brand. Zlrago bleibt. Der Brief d'S Grafen Chamtord. London, Befehl an die zu den Pariser Festen abgegange nen Offiziere. Turin, Gerücht von einer bcrvrstehenden Nentenkenvirsivn. Kammerverhandlnng in Cisenbahnangelegenheiten. Kon st a n tin o p e l, Polemik in Betreff der bosnischen Vor gänge. Kairo, Stella matutina in Chartum. Feuilleton. Schlangenzauber. — MiSzetlen. Vertrag der Ne^iernn^ mit dem Triester Lloyd in Betreff Her Po - Schifffnhrt

. — Glänzende Gebarnng des Lloyd in» Jalire »8St. Glied'an Glied fügt sich, nm dem Handelsverkehr Oesterreichs immer weitere Ansdehnnng. immer größcrn Ilnfschwnng zn vcrlci'hen. Die Gesellschaft des öster. Lloyd bat sich in dieser Hinsicht bcreitö die aner- kcniieiiswcrthcsten Verdienste gesammelt; neuerlich hat sie ihr Augenmerk der Po-Schifffahrt zugewendet und wie die „Triester Zeitung' in Nr. lll berichtet, ist zwischen der k. k. Staatsverwaltung und /euer Gesellschaft ein Vertrag zu Stande gekommen

/ wo durch zwei wichlige'Zwccke durch znsammeiigrcifende Thätigkeit gefördert werden. Der Wunsch der Re gierung auf dem Po eine Dampsflottille aufzustellen begegnete dem Streben deS Lloyd, den Po in ma ritimer Hinsicht dienstbarer zu gestalten als bisher; denn ungeachtet auf diesem Flusse jetzt schon jährlich bei 4 Millionen Centner verführt werden, so liegt dock, die Möglichkeit nicht ferne, dieses Quantum auf daS Zwei- ja Dreifache zu erhöhen und Berüh rungspunkte zwischen der Schweiz und der Levante

zu schaffen. Die Unternehmung des Lloyd verpflichtet sich längstens im Laufe des künftigen JahreS 10 Dampfer und 40 Schleppkähne anf dem Po anfzn- stellen; die Regierung besorgt durch daö k. k. Flo- tilleiikorpS die vollständige Bemannung dieser Schiffe mit Ausnahme der Maschinisten und Agenten; für die Bemannung vergütet die Gesellschaft eine festge setzte Summe > wogegen ikr alle Einnahmen unge schmälert zufallen; alle Schiffe müssen so gebaut sein, daß sie arniirt werde» können; die Regierung ver

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 10.09.1937
Descrizione fisica: 6
, wenn die Gefängnisverwaltung seinen Stellvertre ter ohne weiteres aufnehme. Jedenfalls sei für ihn die Sache damit abgetan, denn die acht Tage seien abgesessen worden, und es sei ganz gleichgültig, durch wen. Diesen Brief schrieb er an die vorge setzte Behörde in Aarhuus, die sich tatsächlich dem Argument nicht ohne weiteres verschließen konnte. Man sagt, daß die Staatsanwaltschaft sich jetzt den Kopf zerbricht, wie der Fall juristisch liegt. Dreizehn mal Lloyd George. In London hat sich folgende Geschichte herum

gesprochen, über die in der ganzen Gesellschaft herzlich gelacht wird: vor einigen Tagen fuhr Lloyd George abends mit seinem Wagen in der weiteren Umgebung der Stadt. Es war eine der üblichen kurzen Spazierfahrten, die der ehemalige Premier so sehr liebt. Plötzlich gab es eine Motor panne, und es gelang dem Chauffeur beim besten Willen nicht, den Wagen wieder in Gang zu bringen. Man war mitten auf der Landstraße und ziemlich weit von der nächsten Bahnstation entfernt. Lloyg George war ärgerlich und müde

, und da ganz in der Nähe ein großer Gebäude komplex lag, der wie eine schloßähnliche Anlage aussah, beschloß er kurzerhand, dort um Aufnahme für die Nacht zu bitten. Der Chauffeur klingelte, Lloyd George stellte sich würdevoll hin, trug dem Pförtner seine Bitte vor und erklärte: „Ich bin Lloyd George'. Der Pförtner tat garnicht erstaunt, er lächelte nur nachsichtig und satge: „Treten Sie bitte ein. mein Herr. Wir haben schon zwölf Lloyd Georges hier, Sie sind der Dreizehnte, aber das wird Ihnen sicherlich

nichts ausmachen.' Lloyd George prallte zurück; erst in diesem Moment wurde es ihm klar, daß er an Toren einer Irren anstalt^ geläutet hatte ... Es ist bei dieser Geschichte nicht nachzuprüfen, ob sie wirklich passiert ist oder ob sie nicht Lloyd George selbst, der bekanntlich allzu gern AnekLoten erzählt, deren Held er selbst ist, bei einer Gesell» schaft schmunzelnd in Umlauf gesetzt hat. Korinthen gegen Löwen. Ein für die heutige Weltwirtschaft typisches Ge schäft ist zwischen Griechenland und Südafrika

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Volksrecht
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Pagina 4 di 4
Data: 17.05.1922
Descrizione fisica: 4
. Als Hehler wurden der Eisengießer Karl Stock und der Tnchhändler' Hans Dngaczik ermittelt. Bei den Tätern und ihren Angehörigen sowie bei den Hehlern wurden gestohlene Waren im' Werte htm meh reren Millionen Kronen beschlagnahmt. Wie die österreichische chr istli ch soz i n le Re gier ii» g e i n g e s ch ü tz t w i r d. In der bürgerlichen Presse zirkuliert nachstehende ivitzig sein 'sollende Er zählung: „Dieser Tage gingen Lloyd George »nd der französische Ministerpräsident -Barthon

, aber sie bringt das Deutsche Reich nicht um. Wir müssen etwas anderes ersinnen, so kommen wir nicht weiter.' Lloyd George erwiderte.:' „Ich . weiß mir auch keinen Rat, doch halt, da sehe ich gerade einen pol nischen Inden Vorbeigehen. Ich habe immer gehört,, daß die polnischen Juden sehr gescheite Einfälle haben. Viel leicht kann uns dieser einfache Mann aus dem Volke einen Rat erteilen, den sich unsere Tiploinatcnweisheit gar nicht träumen läßt.' Lloyd George ries dem Manne zn: „Guter Freund, kommen

Sie nähey!' Ucberrascht folgte der Jude der Aufforderung und trat ehrerbietig auf den. Premier», inistcr zu. „Lieber Freund,' meinte Lloyd Ge orge, „ich habe gehört, daß Ihre Leute manchmal ganz gute ..Ideen haben.. Geben Sic auch mir einen Rat. Könnten Sic uns' nicht sagen, wie wir - das Deutsche Reich ganz zilgrilnderichteil kvliiltcn?' Der Angespmchcue war ganz fassungslos. „Mich, einen, armen Mann,' sagte er, fragen die zwei größten Staatsmänner der Entente um Rat? Sie müsscn das doch besser wissen

.' „Nein,' meinte -Lloyd George, .und Barthon lächelte. Es liegt nils^ viel daran, Ihre Meinung zu hören. Sagen Sie- freimütig Ihre Meinung, wie Deutschland vollkommen und für Jahrzehnte hinaus zugrunde gerichtet werden könnte.' Der Olefragte überlegte einen Moment, dann schlug er mit der Hand ans die Stirn und sagte: „Ich häb's. Könnte man nicht hie östr-reichische Regierung veranlassen, die Verwaltung in Deutschland zu> übernehmen'?' Lloyd- George blickte Barthon an mtb-j meinte: „Das- ist wirklich

, , vor Ablauf dieser Zeit kein. Mkominen mit den Russen zu schließen.'und auch keine Älbmachuugen von Untertanen niit Rußland anzyerkenneir noch zn unterstützen. Dvntsch- land Ivird zu die>er Konferenz nicht eingeladen, weil es ja |ciiic N Beziehungen zu Rußland iu dein Abkonunen j von Rapallo eindeutig geregelt hat. . : ( Genua, 16. Mai. Der Schtveizer Delegierte Motta erklärte, daß der in der heutigen Plenar- und Schluß sitzung zur Sprache kommende Burgfriedenspakt Lloyd > Georges sich auf die russischen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 06.04.1858
Descrizione fisica: 8
, welche ihre Verbindungen durch die Lloyd- Dampfschiffe erhalten, und sich mit der Manipula tion von frankirten, unsrankirten und rekommandir- ten Korrespondenzen befassen. Die Taren für die Korrespondenzen zwischen Oester reich und den vorgenannten Poste^peditionen sind folgende: 1. Bei Briefen: s. Das interne österreichische Porto bis Triest. !i. Das Lloyd-Seeporto ohne Unterschied von 12 kr. für den einfachen Brief.. 2. Für Krenzbandfendungen an internem Porto 1 kr., an Lloyd Porto 1 kr. für jedes Loih

ohne Rücksicht, der Entfernung. 3. Für Mustersendungen entfallen für je zwei Loth die oben unter > Lit. a. und b. angeführten Gebüh ren für den einfachen Brief. Hievon wird daS korrespondirende Publikum zu seiner Wissenschaft in Kenntniß gesetzt. Innsbruck am 25. März >353. Ven der k. k. Post-Direktion, für Tirol und Vorarlberg. . 2 . Kundmachuug Nr. 1355 über dir Beförderung der Korrespon denzen nach Messina und Palermo mit telst der Dampfschiffe des österr Lloyd. Die monatlich viermalige Dampsschifffahrt

des österreichischen Lloyd zwischen Triest und Barcellona kann zur Beförderung von Korrespondenzen nach Messina nnd Palermo benützt werden. Derlei Korrespondenzen unterliegen dein bekann ten Porto bis Triest, dann dem Lloyd-Pv'to bei Briefen mit 9 kr. für je ein Loth, bc, Kreuzband- sendungen mit einem Kreuzer pr. Loth, und bei Mustersendungen mit 9 kr. für je zwei Loth. Innsbruck am 2Z. März 1858. Von der k. k. Post-Direktion für Tirol und Vorarlberg. 2 Kundmachung Nr. iss? überdie Errichtn ngvon

und Vorarlberg. 2 Knndmachung Nr. 1394 über die Abänderung der Abfahrtstage derD ampfer von Triest nach Alerandrien. Vom Jänner 1353 gehen die Dampfer des Lloyd von Triest nach Alerandrien, statt wie früher am lv. und 27. um 4 Nachmittags, am II. und 27. jeden Monats Vormittags um 10 Uhr ab, und es müssen daher die Korrespondenzen für Ost-Indien, China, die holländischen Colonien, für die. Philippi nen- oder Manilla Inseln für Australien, und die afrikanische Insel St. Mauritius, welche mit die sen Dampfern

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Pustertaler Bote
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Pagina 6 di 10
Data: 22.02.1918
Descrizione fisica: 10
delnd, haben Clemenceau und Lloyd George letzterer mit eines Staatsmannes unwürdigen und beleidigenden Aeußerungen, rücksichtslos und unbekümmert um das Schicksal der kleinen Staaten, die sie mit Geld und Gewalt in den mörderischen Krieg getrieben halten, die deutsche Friedenshand zurückgewiesen. Wieder einma bewahrheitet sich das Wort: Wer Englands Brot ist, der stirbt daran! Auch die Verant wortung für das über Rumänien hercingebro chene Unglück fällt auf diese beiden Entente- staatsmänner zurück

der Grafen Bertling und Czernin einging, im einzelnen Einwendungen dagegen erhob, und die Grundsätze, die er verwirklicht zu sehen wünscht, in neuer Formulierung aus sprach. Die Rede Wilsons scheint nicht dieselbe schroffe Ablehnung zu enthalten, die alle an deren Ententekundgebungen der jüngsten Zeit barsch ausgesprochen haben, und die auch der englische König in seiner jüngsten Thronrede psr ordre cle Lloyd George hat von sich geben müssen. In Wim wird der freundliche Ton anerkannt und entsprechend

gewürdigt. Mit der Beurteilung der Einzelheiten wird indessen noch zurückgehalten, da die Rede einem eingehenden Studium unterzogen wird. Graf Czernin wird in den nächsten Tagen Gelegen heit nehmen, auf die Rede Wilsons öffentlich eingehend zu antworten. Ganz anders Lloyd George. Der britische Premierminister, dessen Rede formell eine Ant wort auf eine Anfrage seines Amtsvorgängers Asquith war, äußerte sich, wenn auch im Tone höflich, so doch in der Sache schroff ablehnend gegenüber den Reden

des deutschen Reichs kanzlers und des österreichisch-ungarischen Ministers des Aeußem. Er erklärte ganz im Gegensatz zu Wilson, in beiden Reden nichts gefunden zu haben, was aus einen echten und wirklichen Friedenswunsch schließen ließe, und hatte deshalb darauf auch nichts anderes zu antworten, als: England bleibt bei den Kriegs zielen stehen, die er, der Premierminister, zu Anfang dieses Jahres ausgestellt hat. Beson ders hat es Lloyd George dem Grafm Bert ling verübelt, daß dieser an Englands Kohlen

station in der ganzen Welt erinnert, die mit dem Selbstbestimmungsrecht der Völker nicht recht in Einklang zu bringen sind und die aufgegeben werden müßten, wenn es England emsthaft um die Verwirklichung seiner als Kriegsziel proklamierten politischen Ideale zu tun wäre. Davon will Lloyd George natür lich nichts wissen. In diesem Punkte ist das britische Weltreich äußerst empfindlich. Die Berühmng der Frage der Kohlenstationen allein genügt Lloyd George schon, um dem Grafen Hertling den ehrlichen

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Meraner Zeitung
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Pagina 108 di 120
Data: 31.12.1923
Descrizione fisica: 120
Ausreise über das große Wasser antreten soll. Kollegen aus ganz Deutschland, besonders vi^ Süddeutsche, die das schöne Schiff kennen lernen sollen, das den Namen der bayerischen Haupt stadt trägt; Künstler, bremische Senatoren. Es ist, als ob neun Jahre fortgelöscht würden, als ob dunkle Vorhange auseinander flatterten, Feier werktätigen, starken Lebens: der Nord- zeutsche Lloyd ladet wieder zu der ersten Aus- ahrt eines Schiffes ein. Aber in den Worten zes Generaldirektors Stimmig M trotz

- gedeckte Msche, auf denen die Gläser mit den ! Wappen des Lloyd funkeln. Aber ich sehe das andere Bild: die Nacht vom 7. zum 8. Mai 1S18 in Versailles. Ich faß in dieser furchtbaren fran zösischen Maiennacht im Zimmer von General- divektor Heineken, der als Schtffssachoerständiger in Versailles war, und wir lasen das wahn sinnige Buch, das am Nachmittag übergeben worden war. „Conditions le Paix . Das Ende der deutschen Schiffahrt sollte nach diesen Be. stiwmungen befiegelit sÄn, die Arbeit von zwei

Generationen zertrümmert. Seite um Seite lasen wir, das Entsetzen stand neben uns im Zimmer. Graue Hoffnungslosigkeit Heute spracb dieser Mann, der jünger geworden zu sein Wen, an Bord des neuen Lloyddampfers, der die alte Flagge zu neuen Ehren bringen wird. Nicht wie Mauben, wie Wissen ward es da hell in einem: Wer sich nicht selbst aufgibt, der überwindet ein Schicksal. Die große Gepäckhalle des Lloyd in Bremen. Auf den Kollis kleben die Zettel „Desinfected' und der Vermekr des Zollamtes

bedeutete die Ueberfahrt ja selbst in der dritten KaMte, die das Zwischendeck abgelöst und abge schafft hat, ein Vermögen. Auch die Lloydhallen in Bremen werden er- wettert; die Warteräume für die Passagiere der dritten Kajüte sind vorbildlich sauber, hell und praktisch. Endlich wieder Seewind. Unter arauem Him mel liegt das 13.900 Tonnen-Schiff am Kai des Lloyd in Bremerhaven. Die schwarz.weiß-rote Handelsflagge flattert am Heck, auf dem, ein schönes Symbol, die zwei Städtenamen unter einander stehen

an belebt machen Feuer aus. Aus mächtigen gelbbraunen Rauch, fliegt wie ein Schiff. Auf den beiden Fallreeps ist stetes Laufen, Kommen und Gehen. Die Angehörigen dürfen die Passagiere begleiten und bekommen einen Passierschein. Wie ein Bienenkorb füllt sich das Schiff. Vier Uhr. Die Bordkapelle beginnt zu spielen. Am Kai steht eine Menschenmauer 1 .»ielen Lau senden. Beamte gehen an Boro. Der Lotse. Die Pässe werden in Riesenbündeln verschnürt von der Lloyd-Halle herübergebracht. Die Reeling. hat dichte

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