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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 17.01.1922
Descrizione fisica: 8
eine sehr günstige Aufnahme. Man rech net es Poincare besonders hoch an, daß er in einer Unterredung mit Lloyd George folgende Aenderungen zum englisck-sranZösischen Garan tievertrag in Vorschlag gebracht habe: 1. Der Vertrag soll nach Ablauf von zehn Jahren zu er neuern sein. 2. Die verbündeten Generalstäbe sollen gemeinsame Mobilisierungs pläne ausarbeiten und 3. der Vertrag soll so ausgebaut werden, daß er gemeinsames Vor gehen vorschreibt, falls Polen von Deutschland angegriffen werde. Es ist jedoch mehr

Nüstungsausgaben ersucht wird. Die Entschließung soll eine Kritik der europäischen .Regierungen, namentlich Frankreichs, wegen der Beibehaltung höherer Heeresstände enthalten und erklären, daß eine finanzielle Hilfeleistung solange unmöglich sei, als das Wettrüsten an dauere. Das Ende der Entente. Wie aus London gemeldet wird, schreibt die „Westminster Gazette", es sei klar, daß Poincare und Lloyd George sich in völliger Uebereinstim- murrg.darüber befinden, daß augenblicklich keine Entente

und auch keine Grundlage für eine En tente bestehe. Poincares Bedingungen seien für England wie die Lloyd Georges für Frankreich unannehmbar und jede britische Regierung, die sich bereit zeigen würde, Poincare zuzustimmen, würde ebenso rasch gestürzt werden. Lloyd George besteht auf den von Briand gemachten Zugeständnissen. Ueber die Unterredung zwischen Poincare und Lloyd George berichtet Pertinax im „Echo de Paris", es habe vorläufig nur eine unverbind liche Besprechung stattgefunden. Bezüglich der Konferenz

von Genua habe Lloyd George mit großem Nachdruck erklärt, daß das neue franzö sische Kabinett nicht berechtigt sei, sich den Ver bindlichkeiten zu entziehen, die von seinein Vor gänger übernommen worden seien. Der Oberste Rat habe übrigens Donnerstag in Ablvesenheit der französischen Vertreter beschlossen, daß der italienische Ministerpräsident Bonomi für den 8. März die Einladungen zur Konferenz in Ge nua ergehen lassen soll. Ein Zweifel besteht über die Art der Konferenz. Briand hat immer be tont

, daß sie wirtschaftlicher und finanzieller Na tur sein soll, während Lloyd George Freitag vor Zahlreichen Journalisten erklärt hat, daß jene politischen Fragen, die mit der Pazifizierung Europas Zusammenhängen, vor allem auf die Tagesordnung gestellt werden sollen. Anders als mit der Konferenz von Genua steht es mit den auf der Konferenz des Obersten Rates nicht er ledigten, sondern in Schwebe gebliebenen Fragen, wie den Reparationen und dem englisch-französi schen Abkommen. Diesbezüglich werde Poincare

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 18.08.1921
Descrizione fisica: 8
.niemand verletzt. Die Sicherheitswache stellte die Ruhe wieder her. Die Versammlung konnte nicht fveiter abgehalten wcrven. ArMraMrrg Zer mMtlMchm £ rrnftatten 6L8LK TeutWrmd. Premierminister Lloyd George legte ut sei ner Unterhausrede auch vie Gründe für die Aus hebung der wirtschaftlichen Sanktionen dar und bemerkte, daß die militärischen Sanktionen auf der nächsten Konferenz, des Obersten Rates zur Sprache tommen sollen. Laß sie jedoch jedenfalls auf das geringste Maß ein- ' geschränkt

würden, da ihre Kosten zu hock seien. Lloyd George sprach sodann über die Sicherheit Frankreichs und führte ans, inan begreife durch aus die Nervosität der Franzosen. Nach der Mei nung des Redners hänge Frankreichs Sicherheit von drei Bedingungen ab: von der Entwaffnung Deutschlands, die von der britischen Delegation übrigens bei allen Tagungen des Obersten Rates beharrlich gefordert worden sei, von der Wieder gutmachung der Schäden, die Deutschland verur sacht hat, und von der Gewißheit, daß jeder Staat

, der künftig einen ungerechtfertigten An griff unternimmt, zahlen müsse, wie immer auch der Anfangserfolg sein möge. Jas UntechMZ bU'gt Ut HMlMK LlsO G§srg§8 rn der oSerMjtefitf)«! Frage. Premierminister Lloyd George erklärte in seiner im Unterhaus gehaltenen Rede über die' o be r s ch I e s i s ch e Frage ferner, es werde zu gegeben. daß die Bevölkerung Oberschlesiens überwältigend deutsch sei. Bezüglich des westlichen Teiles Oberschlesiens, der in seiner überwicgen- dcn Mehrheit für Deutschland gestimmt

als die befriedigendste Erklärung über die internationale Lage seit dem Waffenstillstand. Thomas erklärte namens der Arbeiter partei. deren Ansicht sei, daß Lloyd George bei seiner Aeußerung über Oberschlesien eine über wältigende .Mehrheit des engli schen Volkes hinter sich habe, welche der Meinung sei, daß die französische Ansicht von einem Zerschmettern und Niedertreten Deutsck- lands den allgemeinen Interessen und dem künf tigen Weltftieden widerstreite. L'vyS George über die m RMarrS. Im englischen Unterhause

besprach Lloyd George die Hungersnot in Rußland. Er sagte, es sei überaus schwer, Nachrichten aus Rußland > zu erhalten, aber alle Meldungen deuten auf eine entsetzliche K a t a st r o p h e. Die englische Regierung habe eben von Hodson ein Telegramm erhalten, der seinen Bericht mit dem Hinweis daraus schließt, daß 3 5 Millionen Me n- s ch e n um Hilfe schreien. Die Bewohner der vom Hunger betroffenen Bezirke beginnen einzusehen, daß es unmöglich sei. ihnen rechtzeitig Hilfe zu bringen, und sie wandern

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 14.12.1919
Descrizione fisica: 6
keine aus reichenden Vollmachten besitzt. Clemeneeau, der in London mit Lloyd George die Fragen der großen Politik besprochen hat und über öen Verlauf öer Pariser Verhandlungen fortgesetzt aus dem Laufenden erhalten wird, hat auch mit Lloyd George die Hilfsaktion für Oesterreich durchbesprochen. Dr. Nenner, der den in Paris weilenden Mitgliedern des Obersten Rates Besuche abgestattet hat, wird am bnmnenöen Montag vor dem Obersten Rat, in Ge genwart Clemenceans, neuerlich die Bitte um eine aus reichende Hilfsaktion

abgehalten, an öer Cle- m-enceau, Loucheur, Cambon, Berthelot, F l e u r o t, ferner der italienische und der amerikanische Botschafter, Lloyd George, Balfour, Bonar Law und Lord Curzon teiluahmen. Die Konferenz befaßte sich mtt der Lage in Rußland, der W e l t f i n a n z l a g e, der feindseligen Haltung Amerikas gegenüber dem Völkerbund, den Be dürfnissen Frankreichs und öer Kohlenlage Englands. KB. London, 13. Dezember. Dte „Times" schreiben zur Mmisterzusammenkimtt, daß die Verhandlungen

zwischen der brttischen rmd der französischen Regierung unter dem Gesichtspunkte dnrchgesührt werden, daß das Schicksal Europas von der brttisch-franz öfischen Gemeinbürgschast und der tatsächlichen Zusammenarbeit der beiden Staaten abhange. Uebereinftrmnmng zwischen Clemeneeau und Lloyd George. KB. London. 13. Dezember. Es wird berichtet, daß schon die ersten Unterredungen zwischen Clemeneeau und Lloyd George eine UebereinstAmnung der Haupt- richtlimen einer gemettrsamerr Politik ergeben haben. KB. London

, 13. Dezember. Die beiden Besprechungen, die Clemeneeau gestern urtt Lloyd George mrd den an deren Vertretern der Alliierten über die Probleme der Nachkriegszeit hatte, nahmen eine befriedigenden Verlaus. Sie werden heMe fortgesetzt. Ftafie« mrd Ne engfisch-franzöflsche. Allianz. KB. Paris, 13. Dezember. Der „Mcttin" meldet aus Rom, daß FtMeu für öen Anschluß an eine engfifth- französische Allianz vor allem die Erfüllung seiner Wünsche in der Adria verlange mrd dies als eine rmer- lätzliche Vorbedingung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 11.11.1919
Descrizione fisica: 8
. Der schweizerische Bundesrat hat der Total revision der Fremdenpolizeivorschriften vorge- griffen und den dringenden Wünschen betreffend die Einreise mit Rücksicht auf die Wintersaisön zugestimmt. Tie Schweizer Gesandtschaften und Konsulate mit bisheriger selbständiger Visa-' abteilung können Personen, deren Unbescholten heit ihnen bekannt ist, die Einreisebewilligung zum befristeten Aufenthalt gewähren. Lloyd Georges PefsimisALs wegen Ruß land. Wie das Reuterbüro meldet, hielt Lloyd

Vormarsch auf Moskau ist voll ständig ausgcl llen. Die letzten Nachrichten aus Omsk sind w ger beruhigend. Lloyd George glaubt, daß l Bolschewisten nicht ganz Ruß land erobern den, da ihnen die Bauern feind lich gegenül stehen. Lloyd George erinnert dar an, daß er ' ereits früher vorausgesehen habe, daß der Bolschewismus nicht mit dem Schwerte unterdrückt werden könne und daß zur Herstel lung von Frieden und Ordnung Rußland zu an deren Methoden werde greifen müssen. Wenn man von Rußland absehe, seien

die Aussichten gut. Man könne nicht erwarten, in einem ein zigen Jahre zu normalen Zuständen zurückzu kommen. Zwei Dinge seien heute vor allem not wendig: Arbeit und Vertrauen. Lloyd George sprach schließlich von der Festigkeit der Lage Eng lands im Vergleiche zu anderen Ländern. Entente gab sich - bisher r:v ;..,• . Hoi j innig hin, durch die Jntervenuoi' in Ruß land den Bolschewismus zu vernichten. Nach den furchtbaren Niederlagen der gegenrevolutionä- ren Armeen ist bei den leitenden Staatsmännern jedoch

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 02.03.1921
Descrizione fisica: 8
! Die d e u t s ch e . A b o r d n u n g kam am Montag in London an, wo sie vom deutschen Bätsch aster und einem- Vertreter des britischen Ministeriums des Aeußern am Bahnhof emp fangen wurden. Die Delegierten machten sich unverzüglich an ihre Arbeit, ohne daß den Ententejournaliste'n eine Annäherung gelang; besonders auffallend war die äußerste Zurück haltung Dr. Simons, der jede Erklärung ver weigerte. Am .Dienstag- vormittags 11 Uhr begann dg nn Sie erste Mzieüe ZitzusJ. Lloyd George begrüßte die deutschen De legierten und erklärte

WS- nallich K 30.—* AnS-W. durch die Kolporteurs und durch die Post für Deutsch,Oesterreich: monatl. K35.— K105.-. halbj. KÄS.-. Deutschland K4V®* Einzelnummer K2.S®. 29. gahrg. Lloyd George erklärte, die Gegenvor schläge ließen auf einen vollständigen Mangel an Verständnis für die Lage schließen. Wenn das die Gegenvorschläge im Detail aussührende Me morandum den Darlegungen Dr. Simons ent spreche, verdiene es weder eine Prüfung, noch eine Erörterung. Lloyd George, der. sich dem Havas- Bericht zufolge

über die Unnachgiebigkeit der Ge genvorschläge sehr mißvergnügt zeigte, erklärte einem deutschen Delegierten, es ist Zeit, die Sitzung zu schließen, denn sonst werde schließlich noch die Entente zu zahlen haben. Daraus wurde die Sitzung um 1 Uhr geschlos-' sen. Die Alliierten werden sich nun unter sich beraten, um den Deutschen a m M i t t w o ch die Antwort zu geben. Lloyd George wird da bei eine wichtige Erklärung abgeben, die sich aus Berichte der Marschälle Foch und Wilson und des britischen Gesandten in Berlin

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Alpenland
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Pagina 7 di 10
Data: 27.02.1922
Descrizione fisica: 10
Qbsndblait" QAsMLZ ;5Ufc o LesMiNt'SMMoVgM-Uttd abmWott ' z. Jahrgang Innsbruck, Montag, am 27 . Februar 1922 • Folge $4 Me Ergebmfle »ü BmtltgNi. Nauen, 27. Februar. Aufnahme der eigenen Funkenstation. Nach der französischen Darstellung Mille ts im „Pent Parisien" sind die Hauptergelmissc der Besprechung Lloyd Georges mit Poincare in Boulogne folgende: Die Ausschaltung aller Diskussion über die Friedensver- träge, Rcparationsfrage und den Völkerbund, die Sickerung von Frankreichs

Sanktionsrecht gegen Deutschland, die Hand lungsfreiheit gegenüber Sowjetrutzland, insofern als die Teilnahme Sowjets an der Konferenz von Genua die Aner kennung der russischen Regierung nicht bedeutet und weiters die Frage/ der russischen Kriegsschulden außer Betracht blei ben. Das Problem der Abrüstung Europas wird in Genua nicht gestellt werden. Poincare wird gemäß dem lebhaften Wunsch Lloyd Ge orges, Frankreich i n Genua während der ersten zwei bis drei Wochen persönlich vertreten. Mit der Beratung

über die Orientsrage soll nicht aus Ita lien gewartet werden, auch das Tangerproblem soll diese Beratung nicht cmfh alten dürfen. Kurz, so meint Miller, die UnterZeichüung des englisch-französischen Pattes erfolgt wahrscheinlich in allernächster Zeit auf alle Fälle noch vor der Eröffnung der Konferenz von Genua. Poincare werde dann Gelegenheit finden, London Zu besuchen, um mit Lloyd George nochmals über die Gesamtheit der Probleme zu kon- . ferieren. Paris, 26. Feber. (Korrbüro.) Philipp Millet berichtet

. Nauen, 27. Februar. Ausnahme der eigenen Funtcnstaiivu. Ueüer die Boulogner Konferenz Zeigt sich die Pariser Presse im allgemeinen s e h r befriedig t. „Petit Parisien" stellt fest, daß Lloyd George^und Poincare beide die gleiche Genugtuung über die rasche Eini gung zeigten. Der „M at in" meint, Frankreich könne nun ohne Beun ruhigung am 10. April nach Genua gehen. „Gaulois" sprichst von einem ausgezeichneten, großen Tage ffir Frank reich und die englische Entente. Auch der „T e m p s" bucht

die Unterredung als glücklich und in gleicher Weife befriedigend für Frankreich und Eng land. Nur der sozialistische „Populaire" wundert sich,, daß in etwas über drei Stunden der Unterredung alle Streitfra gen geregelt wurden und meint, der völlige Mangel an Be stimmtheit im amtlichen Kommunigue lasse vermuten, daß es sich nur um eine erste, kurze Fühlungnahme handelte. Die englischen ZeitungsstlMmen. N nuen, 27. Februar. Ausnahme der eigenen Fünkenstation. Auch in der englischen Presse herrscht Freude. Lloyd

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 27.03.1919
Descrizione fisica: 8
, 25. März. Die Großmächte haben gestern beschlossen, das Aeußsrste zu tun, um den Friedsnsver- trag innerhalb einer Woche fertigzustellen. Dieser Ent schluß wird dem E^nst der Lage zugeschrieben. Berlin, 25. März. Der „Abend" erfährt aus dem Haag, daß nach vorliegenden Pariser Meldungen die Vertreter der Großmächte beschlossen haben, zur Be schleunigung der Verhandlungen den Zehnerrat auszu gestalten. Oberst House habe die Ansicht ausgesprochen, daß der von Wilson, Lloyd Georgs, Clennin

der amerikanischen Regierung von der Friedenskonferenz beschlossen wurde, den Polen und Tschechvslowaken eine neue Warnung zukommen zu lassen, daß sie d> Bedingungen des Waffenstillstandes einhalton müssen. Dis Ereignisse in Ungarn haben die Gefahr der Loge aufs neue in ein Helles Licht gestellt. Im Zusammenhang« dann! stehen die neuen Begriffe über eine neue Westgrcnze. Nachdem Wilson und Lloyd George erklärt hatten, daß England und Amerika der Bi8>ung eines unabhängigen rhsinländi- ^ jchen Pufferstaates

Nach richten hätte die Drohung Italiens mit einem geson derten Vorgehen Jtallens dis schwierige Lage, !n der ssch di« Friedenskonferenz befindet, sehr verschärft, be sonders da seitens Wilsons das Bestreben besteht, den übertriebenen Forderungen nicht nachzukommen. Augenblick wird unter Führung Lloyd Georges daran gearbeitet, die Streitfragen zwischen Italien und den Südslawcn durch ein Kompromiß aus der Welt zu schaffen. Unterrichtete Kreise erklären aber, daß die Lage durch das Vorgehen Italiens

können sie auch noch die Vorfahren Karls aus der Kapuzinergruft holen. Viel ernster ist indes die politische Seite der Flucht. England hat dem Kaiser, unmittelbar bevor er seine Abdankungs- erklärung hätte fertigen müssen, die Flucht ins Ausland erinöglicht. Karl hat sich also mit H'lfe Englands dem Thronverzicht entzogen. Mit diesem Akt stellt sich England hinter die .Habs burger Monarchie und macht gegen die Republik Front. — Eine lehrreiche Illustration zu der bekannten Kriegsrede Lloyd Georges, die Eng land

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 29.03.1919
Descrizione fisica: 8
beschlossen, den seit drei Wo chen dauernden Ausstand oinzustellen, da die bisher in den Bergwerken detachierten Abteilungen tschechischer Soldaten zuriickgezogen worden sind. Sie Friedenskonferenz. Deutschland sollen baldigst die Friedens- bcdingnngen auferlegt werden. Paris, 27. März. Gemäß den Beschlüssen, die der am Montag versammelte Rat der Zehn vorbereitet hatte, ist die auf Präsident Wilson und die Ministerpräsidenten Clemenceau, Lloyd George und Orlando beschränkte Konferenz am Dienstag

zur Zeichnung des Friedens vertrages eingeladen werden und ob die mit ihnen abzuschließenden Verträge in einem ein zigen Friedensinstrument werden vereinigt werden. Derzeit scheinen die Häupter der ver bündeten Regierringen nur mit der Festsetzung der Deutschland betreffenden Be dingungen beschäftigt zu sein. Tie Fragen der Entschädigungen und der Rheingrenze einer neuerlichen Prüfung unter zogen. Paris, 27. März. Clemenceau, Wilson, Lloyd George und Orlando hielten am Mitt woch eine neue Kabinettskonferenz

.) Auslän dische Blätter hatten vor einiger Zeit Aenßerun- gen Lloyd Georges und Pichons mitgeteilt, denen zufolge' nach übereinstimmender Ansicht dieser beiden Staatsmänner die Friedenskonfe renz sich nicht ans Verhandlungen mit der deut schen Delegation «»lassen werde. Deutschland inüsse sich damit begnügen, den ihm von den ver bündeten Regierungen vorzulegenden Friedens- vertragseniwurf entweder anzunehmen oder ab- zulchnen. Daraufhin habe der Vorsitzende der deutschen

Waffenstillstandskommission, Reichs minister Erzberger, am 19. März in Spaa die Anfrage stellen lassen, worin Auskunft ver langt wurde, ob diese Aeußerungen den Tat sachen entsprechen. - Am 26. März ist von Marschall Fach tu Spaa folgende telegraphische Antwort eingelau fen: „Die Herren Lloyd George und Pschon haben niemals die Erklärungen abgege ben, die ihnen zugeschrieben worden sind und die diese Anfrage veranlaßt haben, die am 19. 'März vom Vorsitzenden der deutschen Waffenstill- standskommission gestellt worden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 16
Data: 26.09.1920
Descrizione fisica: 16
. Großbritannien.. Lloyd Georges Verhandlungen mit den Berg arbeitern. London, £3. Sept. (Reuter.) Auf das j Schreiben Lloyd Georges an den Obmann des ! Bergarbeiterverbandes, worin . er seinen Plan, die Löhne in ein Verhältnis zur Produktion zu - sehen, ausführlich entwickelte, erwiderte Smillie, ■ daß er diesen Plan durchaus verstehe, daß jedoch ; ein Vorschlag von solcher Tragweite vor feiner ’ AN'Nahrue reifliche Ucberlegung erfordere und , bte Zustimmung der Bergarbeiter notwendig ^ mache. Hierauf

versammelte sich der Vollzuae- aussckuß des Bergarbeitervevbandes und er neuerte die Zusicherung, daß er, sobald die gegen wärtigen Forderungen nach Lohnerhöhung ae- | regelt feien, bereit fei, an einer Erörterung über | das Lohnsystem teilzunehmen. !*rt Beantwor- 'tung dieser letzten Erklärung sagte Lloyd Ge- ^ orge, daß der von ihm vorgeschlagene Plan die augenblickliche Forderung nach Lohnerhöhung »zu regeln geeignet sei. Da jedoch sein Plan als abgelehn.t erscheine, bliebe noch ein friedliches

wird voraussichtlich Ge lgenstand neuerlicher Verhandlungen mit Lloyd ! George sein. — Die Blätter geben der Ansicht ^ Ausdruck, daß die Besprechung mit der Regie rung eine Lage geschaffen hat, die den Ausbruch .'des Ausstandes undenkbar mache. PoMsche TagesschM. Hauptausschuß und Serkrhrsaurschuß fSr die PostangeßMe«. ! / Der Hauptausschuß hielt gestern vormittags ; eine Sitzung ab, in der die Regierung zunäM (über die von ihr in Aussicht genommene Geset- iKesvorlage betreffend' Erhöhung der gleitenden » sjür

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Alpenland
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Pagina 9 di 12
Data: 24.01.1922
Descrizione fisica: 12
Kriegspartei. sei der Mann, der mit dem Aaren die Abtrennung der Rheinlande von Deutschland als einem neutralen Wmt unter französischem Protektorat vereinbart hatte. . / „' /. jg a u t n, 24. Jänner. Aufnahme der r,grneu ,v unken,tatcon. Die Ministerrede Lloyd Georges wird von der „Deutschen/ Allgemeinen Zeitung" als ziemlich unverblümte Kritik an Poincare mit Mahnungen von sehr ernstem Ehärakter bezeichnet und 'festgestellt, daß man in Frankreich nach Aeußerungen der dortigen maßgebenden Presse den Wink

auch verstanden hat. Der ..Lokalanzeiger" schreibt, daß Lloyd George bis unmittelbar an die Grenze dessen ging, was in diplomatischer Sprache überhaupt von einem Sckaats- leiter gegeii den einer verbündeten Nation gesagt werden kanv Die Germania" meint, die Rede sei ein Dokument des Fortschrittes auf dem Weg der wirtschaftlichen Einsicht, der zur europäischen Solidarität führen müsse. Im allgemei nen wird in der deutschen Presse erkannt, daß das Kabinett P eine a r e. zumal bei Berücksichtigung

der kleinen Landwirte, uu Zentrum sowu brr ...» ®WVuW*. *0- i» 0 k°«zw macht riw »»«HUe *ang» die Applaudierenden.) Hreraus. wurde dre Sitzung geschlossen. Nächste Sitzung morgen. Bor NeilAOleA in MgiANS. ' II?. London. 23. Jänner. E I ft e n b e t i cb t. ^ Nach den programmatischen .Erklärungen Lloyd. Georges bei den letzten Parlamentsmahlen im Jahre 1918 hatte mM> rtauben können, der englische Premier werde den Weg M Versöhnung, zu wahrer Internattonalttat -'betreten. Dav Ge- genteil geschah

. Aus Partei inte resse stellte sich Lloyd George damals an die Spitze des allgemeinen SiWstau-mels: er ler- rote die Wahlkampagne mit uLtrachauvinistischen Schlagwor ten und verkündete rest- und rücksichtslose Ansniltzung de-> errungenen Sieges. Eine Taktik, die durch das Ergebnis, der Wahlen voll und ganz gerechtfertigt wurde. Die Reglerung8° koalition/ die sich aus den Tories und den k r r e g s > u st a 8 n Teilen der Whigs und der Arbeiterpartei zusammen- setzte erzielte eine Majorität, wie kaum

jemals eine Regie- rungskoalition in England. Die oppositionellen Liberalen retteten gleich der übrigen Arbeiterpartei gerade uur das nackte Leben aus dem Wahlkampf. Allerdings und jetzt kommt das große „Aber" - Kenner der Verhältnisse stellten damals sofort fest, daß es in England niemals ein Parla ment gegeben habe, mit solch niedrigem geistigem und moralr- : schein'Niveau, wie die Majorität Lloyd Georges. Eine Ernüchteriing brachte erst der Friede von Versal k- l es oder besser seine Folgen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 09.08.1921
Descrizione fisica: 8
. — Und Christus hatte keinen Ort. wo er sein müdes Haupt hinlegen sollte . . Die Tagung des Obersten Rates. Ententesorgen. Paris, 8. Aug. (Ag. Hav.) Lloyd George und Ministerpräsident Briand hatten gestern abend» eine längere Besprechung. Mit Rücksicht auf die verspätete Ankunft des italienischen Mi nisterpräsidenten Bonomi dürfte der Oberste Rat erst heute nachmittags zu seiner ersten Sit zung zusammentreten. Auf englischer Seite scheint der Wunsch zu bestehen, durch ein direktes Einvernehmen eine Annäherung

, ob. die englische-französische Entente , die den Krieg gewonnen habe, in dieser Woche bestehen werde. Lloyd George handle als Freund Frank reichs sowie als wahrer Beschützer der britischen' Bntzereffen, wenn er sich dem Wahnsinn wider setze, Deutschland jetzt denselben gefährlichen Grund zur Unzufriedenheit zu geben, den man im Jahre 1871 durch die Wegnähme von Elsaß- Lothringen Frankreich gegeben habe. Der Mini sterpräsident könne nicht an einem Uebereinkom- men teilnehmen, das einen Krieg früher oder später

unvermeidlich mache, und daher widersetze Wh Lloyd George enffchieden der Lostrennung der oberschlesischen Jndustriebezirke von Deutsch land. Die Eröffnungssitzung. Man meldet aus P a r i s, 8. ds.: Die Tagung fies Obersten Rates wurde heute uachmittags-»m- ter dem Vorsitze des Minifterprösideisten Briand eröffnet. hem Minister Loucheur zur Seite stand. Der Sitzung wohnten Premierminister Lloyd George, Minister des Aeußern Loucheur, Lord Turzon, Ministerpräsident Donomi. Minister des Aeußern Marchese della

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 18.12.1917
Descrizione fisica: 8
Bruttoregistertonnen vernichtet. Berl in, 16. Dez. (Amtlich.) Im Atlantischen 'Ozean und in der Irischen See wurden vier Damp fer und ein Segler mit insgesamt 18.000 Brutto- registertonnen versenkt. Der Chef des Admiralstabes der Marine. Der kriegslustige Llotzd George. Nur ein Siegesfrlede ist ihm annehmbar. London, 14. Dez. (Reuter.) Bei einem den Leitern des Luftdienites gegebenen Bankett sagte Lloyd George: Der neue, durch die Waffe des Lustdienstes hin- eingetragene Schrecken wird eine vermehrte Ab neigung

gegen den neuen Krieg hervorruftn. Daher ist es wichtiger denn je, daß der Friede ein gerechter, ehrenvoller und wohltätiger Friede werde. Sodann ettvähnte Lloyd George Ladsdownes Brief, der bei -jenen, die den Krieg mit einen» dauernden Frieden und nicht mit emet erniedrigenden Niederlage be endet sehen wollen, lreträchUiche Bestürzung her vorrief. Doch stellte sich jetzt heraus, daß Lans downe mit Wilson üibereinstimme und genau das gleiche sagen wollte wie Wilson. Und da auch Lansdowne erklärte

, daß er mit der englischen Na tion übereinstimme, nehme ich an, daß die Aus legung des Briefes nicht nur bei den strengeren Anhängern der Sache der Alliierte, sondern auch bei den Gegnern in England, Amerika, Frankreich, Deuischland und Oesterreich-Ungarn nicht im ge ringsten den: entsprach, lv-as Lansdowne auszudrük- ken wünschte. Weiters wies Lloyd George aus die Rührigkeit der Minderheit im Lande hin, die hinterlistig und hartnäckig ihre Meinung zu verbreiten sucht, um das Land zu einem vorzeitigen Unterwersungs

- frieden zu zwingen. Lloyd George warnte vor einem Mittelding zwischen Sieg und Niederlage und vor Leuten, die glauben, sie könnten den Krieg durch einen sogenannten Friedens vertrag beendi gen, durch die Errichtung einer Liga von Nationen mit ei'nem Schiedsgericht, Wbrüstung und feier lichem Vertrag. Das istdierichtige Poli tik nachdem Siege; aber ohne Sieg wäre sie e i n e Posse. Den Krieg, der begonnen wurde, un» den Vertrag durchzusetzen, ohne Entschädigung für den Vertragsbruch zu beeiiden

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Pagina 1 di 4
Data: 23.03.1919
Descrizione fisica: 4
, daß der Unterstaatssekretär des auswärtigen Amtes im llnterhause erklärt habe, die gegenwärtigen Blockaöemaß- regeln können nur im Einvernehmen mit den Alliierten M. den Vereinigten Staaten aufgehoben werden. Die «mierten Regierungen seien der Ansicht, daß es notwendig 'S die Blockade beizubehalten. weil Deutschland auf diese A>eise leichter gezwungen werden könne, die Frieöensbe- ^ngungen anzunehmen und durchzuführen. Lloyd George bleibt in Paris. «vW. London, 21. März. Lloyd George erklärte

findet Montag um 11 Mir vormittag statt. Dentsche Opfer zur Sichernna der polnischen Wirtschafis- interessen. KB. Paris. 22. März. (Ag. Havas.) Der Ternps mel det, daß die mit der Festlegung der Grenze zwischen Polen und Preußen beauftragte Kommission in folge des Verlangens Lloyd Georges eine neue Prü fung vornahm, nach deren Beendigung sie zu dem glei chen Ergebnisse gelangte. Der polnische Staat wird 25 Millionen Einwohner haben, unter denen sich 3 Millionen Dentsche befinden werden die meisten

öerselbn be wohnen die Gebiete von M a r i e n w e r d e r und Ro se n b e r g, auf die Lloyd George als von zahlreichen Deutschen bewohnt aufmerksam machte, die aber nicht von Polen losgelöst werden können/ da sie von der direk ten Eisenbahnlinie von Warschau nach dem Baltischen Meere durchquert werden: wenn diese Gebiete bei Preus- sen blieben, könnte dieses den ganzen Transportverkehr aus der Weichsel unterbinden Die deutsch-polnische Lage. Berlin. 22. März. (Priv.) Die preußische Regierung bereitet

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Alpenland
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Pagina 10 di 12
Data: 12.08.1920
Descrizione fisica: 12
besetzt werden, so wird! !b:r KriegsmaLerialtransport durch die Tschechoslowakei er folgen. London, 11. August. (Korrbüro.) Bei der Besprechung Lloyd Georges mit Kamenew und Krassin wurden die Be dingungen festgestellt, unter welchen ein lOtägiger Waffen stillstand eintreten könnte. Kamenew verlangte Garantien. Lloyd George stimmte zu, daß die Ausführungen der Wvs- fenstillstandsbedingungen durch rusiische Offiziere hinter der polnischen Front überwacht werden können, verlangt jedoch, daß die Russen

in den Stellungen verbleiben, die sie beim Waffenstillstand einnehmen und ferner keinerlei Maßnahmen treffen, die ihre militärische - Lage verbesiern könnten. Ka menew teilte die Vorschläge Lloyd Georges feiner Regie rung mit, die Sonntag diese Bedingungen endgültig ablehnte mit der Begründung, daß die unmittelbaren Verhandlun gen mit Polen in Minsk der Sowjetregierung zweckdienlicher erscheinen. Deutschösterreich. Die erfüllten Forderungen der Streikende«. Wien, 12. August. (Korrbüro.) Den Blättern zufolge

. Wir machen dir Regierung schon jetzt aufnrerksam, daß die k'assmbewußts Arbeiterschaft auf der Hut ist. England. England Stellung zuv Polnischen Zage. Londvn, 12. August. (Korrbüro) In seiner Rede fortfahrend, appellierte Lloyd George dann an di: britische Arbeiterpartei und ersuchte sie, mit der unor ganisierten und ungeübten Arbeit der Staatsmänner in Polen nicht zu scharf ins Zeug zu gehen. Polen müsse dm Ratschlag der Völker folgen, die vier Jahre Krieg h'ntek sich haben und ihre Zähigke't und Ausdauer bewiesen

handle. Während der Erklä rung Lloyd Georges waren KameneHdupd SrasW <A f; hep Go tzrtz Mweümk .

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Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 19.08.1920
Descrizione fisica: 8
sein, wenn 'aber die Sowjetregierung Polen unerwartete ! Bedingungen aufzuerlegen suchen sollte, wenn sie seine Unabhängigkeit gefährdet, dann wird : ber zweite Fall für unsere Politik gegeben sein, l Ich Habe keinen Grund, sagte Bonar Law, dies >,'anzunehmen, da die Sowjetregierung in der ka- j tegorischesten Form erklärt hat, daß sie nicht be- sabstchtigt, andere Bedingungen zu stellen, und -Kamenew gestern an Lloyd Georoe einen Brief ! gerichtet hat, worin er sagt, dcch die gestellten ^ Bedingungen keine Aenderung erfahren

werden, j Unter diesen Umständen wird die Regierung ! keine Maßnahmen ergreifen. Wir verpflichten < uns, daß die Regierung für den Fall, als sich die Notwendigkeit hiezu ergeben sollte, keine Aktion -unternehmen werde, bevor das Parlament ein- .berufen ist und wir seine Zustimmung zu der -Methode erhalten haben, die zu befolgen wir Vorschlägen würden. i Nach der Rede Bonar Laws ergriff Lloyd Ge or g e das Wort und führte aus: Der Völ kerbund könne nicht in Tätigkeit treten, wenn ^ nicht volle Einigkeit herrsche. Es sei ganz

deut lich, daß nicht alle Miierten in der russisch polnischen Frage derselben Meinung sein könn ten. Es wäre natürlich besser gewesen, vre ganze iFrage im Völkerbunde statt im Obersten Kriegs- lrate zu besprechen. Rußland habe sich aber ge- ^weigert, eine Abordnung des Völkerbundes zu empfangen. Die russische Regierung habe er- ;klärt, daß sie unter keinen Umständen eine In tervention des Völkerbundes dulden könne. Im ^weiteren Verlaufe seiner Rede sagte Lloyd Ge- -orge, daß er und seine Kollegen

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Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 03.11.1921
Descrizione fisica: 8
. Aus London meldet das Wolff- büro: Wie die Abendblätter melden, hätten die irischen Verhandlungen eine ernste Wendung ge nommen. Ein Abbruch sei jedoch bisher nicht er folgt. In Regierungskreisen wird bestätigt, daß in den Verhandlungen in den letzten 24 Stunden- eine ernste Wendung ein getreten sei. Es wird weiters erklärt, daß bei einem Abbruch der Ver handlungen Neuwahlen stattfinden würden. Lloyd George soll alle Hoffnung, am nächsten Freitag nach Washington reisen zu können, aus gegeben

und beschlossen haben, das Land nicht zu verlaßen, da die Gefahr eines neuen Bürgerkrie ges in Irland nicht behoben sei. — Lloyd George hat mittlerweile die Reise nach Washington aus gegeben. Die gegenrevolutionäre Bewegung in der Ukraina. Aus Kopenhagen meldet das Wolsfbüro: „Berlinske Tidende" wird aus Hel- singfors gemeldet: Das amtlich bolschewistische Blatt „Jzwestia" teilt mit, daß bei der Auf deckung von fünf gegenrevolutionären Organi sationen in der Ukraina 476 Personen verhaftet worden seien

Verband in Klausenburg wegen irre- dentistischer Umtriebe amtlich ausgelöst worden. „Associated Preß" meldet, daß der Präsident der Ber einigten Staaten Havding sich in einer Unter- redung mit dem Vorsitzenden des Amtes für auswärtige Angelegenheiten gegen die Abberufung der amerikanischen Truppen am Rhein ausgesprochen habe. Der englische Außenminister Balfour reiste mit mehreren Mitgliedern der englischen Delegation nach Washington ab. Lloyd George fährt anscheinend nicht zur Abrüstungskonferenz

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