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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 06.05.1922
Descrizione fisica: 8
6. Mai 1922 Tiroler Volksblatt Seite 3 Los der Kouferenz. Lloyd George hatte gestern vormittags eine lange Besprechung mit dem Sch'atzkanzler Wor- thington. Während dieser Unterredung kam Dr. Wirth und Dr. Rathenau dazu, die ihre An sichten über die gegenwärtige Lage Lloyd Ge orge' zur Kenntnis brachten. Die Unterredung zwischen Wirth, Rathenau u!nd Lloyd George dauerte vormittags über Zwei Stunden und wurde nachmittags sortgesetzt. In Behandlung stand insbesondere die finanzielle Lage Deutscht

lands. Es wurde auch über die Haltung Deutsch lands gegenüber den Sanktionen, die Frank reich nach dem 31. Mar angedroht, besprochen. Wirth hat bei dieser Gelegenheit Lloyd George darauf aufmerksam gemacht, daß er von Genua abzureisen gedenke, da die Lage in Deutschland nicht leicht und die Ko n feren z aus ei nem toten Gleis angelangt sei. Lloyd George ersuchte darauf Wirth, von der Abreise abzu- sehen und erklärte ihm, daß sogleich nach der Rückkunft Bärthous aus Paris eine Bespre chung

zwischen ihm, Barthou, Wi'rth und Ra thenau stattfinden wird. Auf das hin erklärte Wirth, in Genua zu bleiben. Paris, 5. Mai. Der französische! Kabinetts- rat erklärte sich gestern einhellig mit dem all- europäischen Friedenspakt Lloyd Georges ein verstanden. Bedingung sei jedoch, daß Rußland zustimmt, daß die im Versailler Vertrag sestge- legten Grenzen unberührt bleiben, die Alliier ten das Recht zu Sank t i onen gegen Deutschland behalten, die Hohen z ollern u. die Habsburger fernbleiben und die be stehenden

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Giornali e riviste
Volksbote
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Pagina 2 di 16
Data: 30.06.1927
Descrizione fisica: 16
- sammlung im September die Frage auch for mell zu erledigen. Die Koalitionsregierung hat aber noch eine ganz« Reihe von wertvollen. Maßnah men, z. B. auf dem Gebite der Dezentrali sierung der inneren Verwaltung, der För derung der lebensnotwendigen Industrien, der Stadteentwicklung. des Straßenbaues, zu ihren Gunsten zu verbuchen. Gift im Gärbottich Mit diesem anschaulichen Bilde kennzeich net der langjährige englische Ministerpräsi dent und Außenminister David Lloyd- G e o r g e die Wirkung der letzten

und Beruhigung be zeichnet, wie es der Engländer schärfer aus drückte mit dem Bilde vom Vitriol im Gär bottich. Lloyd George gibt den Klagen des Ministers Stresemann vollkommen ' recht. Jedes weitere Jahr des Verbleibens fremder Truppen auf deutschem Boden, sagt der Eng länder, verzögere und gefährde die Wieder herstellung des wahren Friedens. Je mehr sich Deutschland aus dom Abgrund der Ver- zweiflung erhebt, desto mehr wehrt es sich S t die fremden Garnisonen in seinen tm und gegen die Behinderung

würde, erklär ten sich di« englischen und amerika nisch e n Bevollmächtigten mit den Bestien« mungen, die eine Besetzung der rheinischen Brückenköpfe für die Dauer mehrerer Jahre oorsahen, wid « rwi kl i g einverstanden. Di« fortgesetzte Besetzung des Rheinlandes ist ein klarer BertrauensbvUch, sagt Lloyd George und fährt dann weiter: Was konnte Deutschland mehr tun, um seinen guten Willen zu beweisen? Sein« große Amree ist ausgelöst worden. Neue Re kruten werden nur so weit ausgebildet, als nötig

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