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Pagina 1 di 6
Data: 01.07.1939
Descrizione fisica: 6
Vorfriedensvertrages. Ueber das Schicksal der Kolonien war man sich im Lager der Alliierten zunächst völlig uneinig. Wilson wollte den Völkerbund als einen Vormund mit dem souveränen Recht der letzten Entscheidung oder dauernder Verwaltung ange sehen wissen. Lloyd George und Clemenceau weigerten sich, das anzuerkennen. Lloyd George hatte vor allem noch die Vertreter der Dominions interessiert, denen er bereits Zusiche rungen gemacht hatte und die er in den künftigen Besprechun gen vorschob. So schlug

der südafrikanische Ministerpräsident. General Smuts, zunächst für die früheren österreichischen, ungarischen und türkischen Gebiete das Mandatssystem vor. Wilson nahm diesen Vorschlag an und wollte die darin ent haltenen Bestimmungen auch auf die deutschen Kolonien an gewandt wissen. Lloyd George lehnte ab und versuchte Wilson zu überrumpeln, indem er entgegen der Tagesordnung in der Sitzung vom 23. Jänner 1919 als ersten Behandlungsgegen stand die Frage der deutschen Kolonien aufzurollen versuchte. Es kam

zu dramatischen Szenen, in denen die politischen Lei denschaften bis zur Siedehitze gesteigert wurden, bis schließlich die Ministerpräsidenten von Neuseeland, Südafrika, Austra lien und Kanada als Hilfstruppen Lloyd Georges im Kon ferenzzimmer aufmarschierten. Mit der Autorität des gesamten britischen Imperiums sollte die Entscheidung für die Annexion der deutschen Kolonien herbeigeführt werden. Lügen über die deutsche Kolonialverwaltung sollten stimmungsmäßig die Grundlage dafür schaffen. Es kam jedoch weder

in dieser Sitzung noch in den folgenden Tagen zu der von Lloyd George gewünschten Entscheidung, vielmehr wurde das Ergebnis des heftigen Streites der Alliierten um die Kriegsbeute die Er klärung Großbritanniens, daß es das Mandatsystem akzep tiere. Man war sich schließlich doch handelseinig geworden, und der Preis dieses Kuhhandels war das Mandatssystem, dessen Ausgangspunkt ein doppelter Rechtsbruch war: einmal der Bruch des durch den Notenaustausch zustandegekommenen Vorfriedensvertrages

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 15.02.1918
Descrizione fisica: 4
mögliche Friedensbedingungen betrachtet werden könnten, zu erörterir. Lloyd George tritt sodann den Neuerungen des Grafen Hertling bezüglich der Auslieferung der Kohlenstationen seitens Englands entgegen und verweist darauf, daß auch die deutsche Flotte in den Kohlenstationcn immer die gastfreundschaftlichste Aufnahme erfahren habe. Zusammenfassend be merkt Lloyd George, daß die Prüfung der beiden Reden sich als äußerst täuschend erwiesen habe. Ueber Belgien, über Polen und über die berechtig

- ten Ansprüche Frankreichs auf die Rückerstattung der verlorenen Provinzen und über die Bevölke rung italienischer Rasse, die unter dem österreichi schen Joche lebe, wurde kein Wort gesagt. Er müsse mit Bedauern erklären, daß die Regierung nicht im geringsten von der Erklärung über ihre Kriegs ziele abgehen könne. Bezüglich der Versailler Konferenz verwies Lloyd George auf die Truppenverschiebungen von der deutschen Ostfront an die Westfront, wodurch die Lage vollständig geändert wurde

. Die alliierten Vertreter in Versailles hatten Anordnungen zu treffen, durch die die Alliierten mit ihren Armeen als eine einzige Armee operieren könnten, um der Gefahr und Drohung zu begegnen. Lloyd George müsse über die Kriegskonferenz mit Vorsicht spre chen und könne diesbezüglich nichts anderes sagen, als daß die getroffenen Verfügungen einstimmig seien. Es sei unmöglich, mitzuteilen, welche Exe kutivbefugnisse dem Versailler Kriegsrate über tragen wurden. Lloyd George erklärte schließlich

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Alpenland
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Pagina 7 di 10
Data: 06.03.1922
Descrizione fisica: 10
auch die Unsicherheit der Politik .der britischen Regierung kommt, wenn die Regierung Großbritanniens der Gnade einzelner Gruppen preisgegeben ist, dann verlieren wir unsere Stellung und mit unserem Ruin geht auch Europa, zugrunde. Die Stellungnahme des Deutschen Reichstagspräftdenten. Ep. Derli», 6. März. Eigenbericht. Zu den Rücktvittsaibsichten L l o y d Georges äußerte sich der Deutsche Reichstagspräsident Löbe anläßlich einer Versammlung in Berlin wie folgt: „Ich wüvde einen Rücktritt Lloyd Georges

außerordentlich bedauern. Die internationale Wirtschaftskonserenz in Genua ist schon durch die Ministerkrisen in Frankreich und Italien vorübergehend gestört worden. Lloyd George aber ist die stärkste notorisch Kraft unter iden Staatsmännern der Sie gerlander, -die eingesehen haben, daß Europa nicht gesunden kann ohne eine andere Gestaltung der deutschen Reparations- Verpflichtungen. Er ist der Staatsmann, der am energischesten für ein Zusammenwirken der Völker Europas in wirtschaft lichen Fragen eintritt

. Ich will hoffen, «daß es ihm gelin st, vom Vertrauen seines Landes getragen, sein mit klarem Ziel- Bewußtsein begonnenes Werk sortzusetzen. Noch lewe Entlcheidml« grlalle«. Raue», 6. März. Aufnahme der eigenen Funkenstatio«. Rach der „Daily Mail" fand am Samstag die angekün- digte Unterredung L l o h d G e o r g e s mit den konservativen Kabmettsmitgliedern Balfour, Birkenhead, Cham berlain, Curzon und Horne statt, die Lloyd George drängten, im Amte zu verbleiben. Spät in der Nacht hatten sie den Eindruck

, Lloyd George werde bleiben. Lloyd George kehrte am 5. März nachmittags von seinem Landsitze nach London zurück. Die Lage war am Sonntag abends noch un verändert. Ein endgültiger Beschluß Lloyd Georges wird erst morgen, den 7. März, möglich sein, der von B a l f o u r in der Dkns- tagrede öffentlich bekanntgegeben werden wird. harvey aus London abbernseu. TU* London, 5. März. Eigendraht. Präsident H a r d i n g soll sich entschloffen haben, den ame rikanischen Botschafter in London, Harvey

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 16
Data: 08.06.1919
Descrizione fisica: 16
Nationalver sammlung und in der preußischen Landesver sammlung haben an den Staatssekretär Doktor Bauer ein Telegramm gesendet, in dem dem ' Schmerze und der Empörung über die Deutsch österreich auferlegten Friedensbedingungen Aus druck verliehen wird. Lloyd George dringt auf Aenderungen. Berlin, 6. Juni. Die „B. Z. am Mittag" meldet aus Versailles: Sämtliche Morgenblätter berichten übereinstimmend, daß der Viererrat in zlvei langen Sitzungen zu einer Verständigung gekommen sei. Lloyd George

zur Unterstützung Mitteleuropas schon gemeldet wurde, ein Telegramm an Wil son, Elemenceau, Lloyd George und Orlando ge sendet, in dem zur Milderung des tiefen Elends, von dem das deutsche Volk heimgesucht wird, folgende Forderungen ausgestellt werden: 1. So fortige Rücksendung aller Kriegsgefangenen. 2. Schnelle und genügende Lebensmittelzufuhr nach Mitteleuropa. 3. Völlige und sofortige Wie derherstellung des freien Weltverkehrs ohne Be schränkung. 4. Der Friede darf in keiner Weise eine Fortsetzung

des Krieges sein. *' Bulgarien will jeden Frieden annehmen. Agram, 6. Juni. Die Belgrader „Pravda" meldet, daß eine bulgarische Mission unter Füh rung des gewesenen Ministerpräsidenten Geschow nach Amerika gereist sei. Vor seiner Abreise habe Geschow erklärt, Bulgarien sei bereit, jeden Frie densvertrag zu unterfertigen, den die Entente als gerecht ansehe. Das Schicksal Bulgariens liege in den Händen Wilsons, Lansings und Lloyd Georges. Das 14 Punkte-Programm Wil sons garantiere einen gerechten Frieden

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 2
Data: 29.11.1918
Descrizione fisica: 2
- zerr sieht das Programm der Enropareise des Prä- Demen Wilson nunmebr fest. Darnach trifft Präsident Wlssn am 9. Dezember in einem englischen Hafen ein, m wo er sich nach kurzem Begrützungsewpfange nach London begibt. Hier wird er mit Lloyd George Md andern englischen Staatsmännern Besprechungen Malten. Für die zweite Hälfte Dezember ist die Ankunft D Präsidenten Wilson ln Paris vorgesehen. Der Prä- liiai der VerernigLen Staaten wird in Begleitung des MsiLenten der französischen Republik Poirrcars

Hie Mchifelöer der amerikanrscyen Armee in Frankreich | ftfnfi fn. Hieraus wird Präsident Wilson mit den e i n - 'zeigen Delegierten der verschiedenen Na tionen in Versailles eine Konferenz abhalten. Prä- West Willon wird noch vor Eröffnung der FriedensLon- ' Kreuz dem i t al i e n i sch e n nnd dem englischenKÜ- »ige Besuche abstatte«. Doch er« Rechtsfriede in Sicht? - Haag, 28. November. Ein Telegramm, durch das Wilson ' Lloyd George zu seiner Rede vom 12. November gratu- lvte mit der Bemerkung

, „es sei höchst erfreulich, solche Gemeinsamkeit im Denken und Ratgeben gegenüber der Wen und schwierigen Aufgabe, die uns erwartet, gewahr M werden", hat in England gewaltiges und in vielen Kreisen unliebsames Aufsehen erregt. Umsomehr, als der offizielle Text der Rede nie veröffentlicht wurde, da sie Lloyd George'in einer geschlossenen Versammlüng sei- m liberalen Parteigänger hielt. Es steht aber fest, daß ier Premierminister die Notwendigkeit „eines gerechten Aedws in Wilsons Sinne

." Der „Manchester Guardian" meint, eine Kombination Wilson-Lloyd George fei wohl die einzige, die die Oppost- tM gegen -‘i» -- ,t Rechtsfrieden bändigen könne. Feöen- Ms sei '' '-"»s Depesche hochbedentsam. 'ihm peinlich ist, das Klagen dieser Länder persönlich entgegenzunehmen. Es wird deshalb eine Kommission der Alliierten in Brüssel die Wünsche der Zentral mächte untersuchen und entscheiden, inwieweit diese erfüllt werden sollerr. Die zur Verteilung kommenden Lebensmittel sollen zuerst unter die Alliierten

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Alpenland
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Pagina 3 di 12
Data: 15.02.1922
Descrizione fisica: 12
. Wenn es der diplomatischen Kunst Lloyd Georges nicht ge lingt, seinen Kollegen Poincare davon abzubringen, daß Haupt zustande kommen sollte. Tie Regierung der Ver einigten Staaten hat ihrer Auffassung bereits inoffiziell Ausdruck gegeben. Sie wartet ab, wie sich das Programm gestalten, d. h., welchen Standpunkt die französische Regie rung schließlich einnchmen wird, um sich dann erst endgültig zu entscheiden, ob sie durch vollberechtigte Vertreter oder nur durch einen Beobachter teilnehmeu wird. Nach amerikanischer

einzugreifen. Wird diese Voraussetzung nicht erfüllt, dann bleiben die Ameri kaner zu Hause und bestehen auf ihrem Schein, der Frank reich und England zur Abzahlung ihrer Schulden verpflich tet. Lloyd George ist es allerdings gelungen, eine enge En tente zwischen England und Amerika herbeizusühren. Aber in einer Hinsicht' haben seine Neberredungskünste in Was hington offenbar noch keinen vollen Erfolg gehavt. Erst wenn es ihm gelingt, die Amerikaner davon zu überzeugen, daß sie nicht grollend beiseite

. Daß die Konferenz von Genua an: festgesetzten Tage, also am 8. März, ihren Anfang nehmen wird, darf man wohl jetzt bereits als feststehend betrachten, nachdenc Lloyd George eine dahingehende bestimmte Mitteilung gemacht hat. und da auch von Paris ans erklärt wird, der Wunsch nach einer Verschiebung um drei Vkonate sei weiter nichts als eine un verbindliche Anregung gewesen. Der Wink Lloyd Georges, daß bereits eine große Anzahl anderer Mächte und Frank reich selbst schon in Cannes die Einladung angenonuuen

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 17.02.1918
Descrizione fisica: 4
sie sich auf die Fortsetzung des Krieges beziehen, so ungewiß, daß man in Amerika kaum ent- schlossen sein dürfte, die Verantwortung allein zu über nehmen. Besonders über die in Paris gründlich besproche nen Transportschwierigkeiten gibt sich Eng land keinen Illusionen hin. Lloyd George hat mit Asquity und Lansdowne die Vorschläge, die die Kommission nach Amerika überbringt, beraten, so daß sie in England kei nen Widerspruch finden werden, falls der Schritt mißlingt und die Vorgänge der Oeffentlichkeit unterbreitet

wie aus dem Unterton von Lloyd Georges V die Tatsache, daß in England eine Nervositi herrscht, die man vergeblich durch große Worte zu veck den sucht. Auch G i b b s, der wichtigste der engM Kriegskorrespondenten seit Kriegsbeginn, zeigt sich nem Seine jüngsten Meldungen erwähnen allerlei bei' Symptome, aus denen man schließen kann, daß die ß| fenftoe gegen d i e Entente jetzt u n m ittelbl bevor steht. Uebcrall zeigten sich die Deutsch! in reger Tätig ke it. Nachts steigen jedesmal Lech raketten auf, die früher

kommen soll. Es feien des M hinter Walddeckungen trotz aller Vorsicbt Truppend gungen beobachtet worden. Diese rege Tätigkeit e« sich bis weit Hintes die Front. Gibbs beruhigt feine K damit, daß er sagt, der Entente-Kriegsrat würde sich h überrumpeln lallen. Engländer. p. Haag,^5. Feber. Die „Nieuwe Rotterdamfche 6 schreibt: Falls Lloyd George, als er von der Bert der Hauptstadt Frankreichs durch englische Truppe! keine Phrase gemacht hat, so bedeutet das, daß 1 idne Front in der Richtung Saint

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 10.07.1920
Descrizione fisica: 8
wurde. Er venveist auf die beinahe unüberwindlichen Hindernisse, die sich der Herabsetzung des 200.000 Mann starken Heeres auf 100.000 Mann entgegenstellen. Fehren- bach erwähnt die Gefahren, welche Deutschland sowohl von kommunistischer als auch militärischer Seite Drohen und erinnert hierbei an den Kapp-Putsch im März d. I. In seinen Schlußwortc»l ersucht er um die Unterstützung der Alliierten. Lloyd George ging auf diese Ausführungen des Kanzlers nicht ein, sondern verlangte its Namen der Alli

ierten von den delitfchcn Delegierten ein ausführliches Prograinm, wie sie den Friedensvertrag zur Ausführlmg zrt bringen gedächten. Fehrenbach erwiderte in feierlichent Tone, daß Deutschland die feste und aufrichtige Absicht habe, den Friedensvertrag In allen seinen Punkten zll er füllen, doch müsse er wiederholt allf die dagegen obwal tenden Schwierigkeiten verweisen. Rach den Ausführungen des Relchsrninisters Geßler über die Frage der Abrüstung kam es zwischen diesen» und Lloyd George zll

einem Wortgeplänkel, In dem der englische Ministerpräsident von der Ansicht, daß Deutsch land den Friedensvertrag nicht erfüllen wolle, nicht abging. Der deutsche Minister des Aeußcren griff vermittelnd ein und machte den später auch von Lloyd George einge- brachten Vorschlag, die Sitzung zu vertagen und den Deutschen Gelegenheit zu geben, die Läge zu prüfen lind einen Vorschlag zu erstatten. Die Frist wurde bis Mitt woch erstreckt. Reichskanzler Fehrenbach gab zum Schlllffe noch mit ruhigen Worten dem guten

: daß man mir glaubt.' Hierauf wurde die Sitzung unterbrochen. Lloyd George, Graf Sforza und Millerand halten dann unter sich eine Konferenz. Bei Wiederaufnahme der Sitzung erklärte Lloyd Georg im Namen der Alliierten, daß dieselben von den Ausführungen der deutschen Dele gation nicht befriedigt sind. Die Alliierten, sagte er, wollen Deutschland »licht vernichten, verlangen aber die Erfüllung des Vertrages. Der deutsche Außenminister Simons ver spricht für die Sitzung des nächsten Tages ein konkretes Programm

vorzulegen, wie Deutschland oie Bedingungen des Friedensvertrages auszuführen gedelikt. Das offizielle Komnilulique besagt, daß der deutsche Reichskanzler die friedlichen Gefühle des deutschen Volkes ver dolmetschte, welches von jeder Reoancheidee weit entfernt sei. Könnte nicht endlich auch Frankreich daran glauben, was hier Lloyd George in obigem Komuniquä im Namen der Allierten sagt? Die polnisch-russischen Kämpfe. Die letzten militärischen Nachrichten zeigen eine bedenk liche Verschlechterung

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 06.05.1922
Descrizione fisica: 8
6. Mai 1922 Tiroler Volksblatt Seite 3 Los der Kouferenz. Lloyd George hatte gestern vormittags eine lange Besprechung mit dem Sch'atzkanzler Wor- thington. Während dieser Unterredung kam Dr. Wirth und Dr. Rathenau dazu, die ihre An sichten über die gegenwärtige Lage Lloyd Ge orge' zur Kenntnis brachten. Die Unterredung zwischen Wirth, Rathenau u!nd Lloyd George dauerte vormittags über Zwei Stunden und wurde nachmittags sortgesetzt. In Behandlung stand insbesondere die finanzielle Lage Deutscht

lands. Es wurde auch über die Haltung Deutsch lands gegenüber den Sanktionen, die Frank reich nach dem 31. Mar angedroht, besprochen. Wirth hat bei dieser Gelegenheit Lloyd George darauf aufmerksam gemacht, daß er von Genua abzureisen gedenke, da die Lage in Deutschland nicht leicht und die Ko n feren z aus ei nem toten Gleis angelangt sei. Lloyd George ersuchte darauf Wirth, von der Abreise abzu- sehen und erklärte ihm, daß sogleich nach der Rückkunft Bärthous aus Paris eine Bespre chung

zwischen ihm, Barthou, Wi'rth und Ra thenau stattfinden wird. Auf das hin erklärte Wirth, in Genua zu bleiben. Paris, 5. Mai. Der französische! Kabinetts- rat erklärte sich gestern einhellig mit dem all- europäischen Friedenspakt Lloyd Georges ein verstanden. Bedingung sei jedoch, daß Rußland zustimmt, daß die im Versailler Vertrag sestge- legten Grenzen unberührt bleiben, die Alliier ten das Recht zu Sank t i onen gegen Deutschland behalten, die Hohen z ollern u. die Habsburger fernbleiben und die be stehenden

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 04.09.1920
Descrizione fisica: 8
Enttäuschung der russischen Bolschewikeuführer sein. Zrankreichs Sekundantendienste an Koten. Der holländische „New Staisman' schreibt: „So viel ist sicher: Der Bruch in der englisch- französischen Allianz ist nicht geheilt und es ist durchaus nicht wahrscheinlich, daß die Initiative dazu voll Lloyd George ausgehen wird. Die fran zösische Annerkennung Wrangels ist ein ganz un überwindliches Hindernis für jede gemeinsame Po- tik-zwischen den beiden Ländern Nußland gegen über.' - Inzwischen bestätigt

, gerechnet werden müsse. Unter diesen Umständen wundert man sich in London nicht, daß Lloyd George der Anregung nicht entsprochen hat, bei der Zusammenkunft von Milleraud uns Gwlitti auch anwesend zu sein und damit die Zu sammenkunft zu einer solchen des Obersten Rates zu machen. Tiroler LolkSblatt. Ein englisches Sündenregister. Die Unruhen in Mesopotamien, deren ernster Charakter aus den letzten Mitteilungen des engli schen Kriegsministeriums hervorgeht, veranlassen die „Daily News' zu den folgenden

? Es ist ein schwerer Vorwurf, auf den geantwortet werden muß und es genügt nicht, Unwissenheit vorzuschützen. Es ist Pflicht der Regierung, das Nötige zu wissen; wenn sie es nicht weiß und das Mandat, das sie er hielt, zu sündigen Spott geworden ist, so trägt sie die Verantwortung, und sie allein. In dieser Sache kann die Heuchelei nicht mehr weiter gehen. „Selbstregierung' scheint das Wort zu sein, an dem vielleicht das Kabinett Lloyd George und Churchill schließlich scheitert. Seien wir auf der Hut, daß es uicht

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Brixener Chronik
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Pagina 1 di 8
Data: 07.08.1920
Descrizione fisica: 8
können. Fast gleichzeitig ging die russische Antwort nach London ab, die die Zustimmung zur Londoner Konferenz kundgab, allerdings in einem anderen Sinne, als sie Lloyd George gedacht hatte: eine Friedenskonferenz für Rußland-Polen, wobei der englische Diplomaten-Imperator ähnlich befehlen würde wie in Versailles und Spa. Die Sorvjet- regierung will auf der Straße Brest—Barano- wttschi den Polen den Siegerfuß auf den Nacken Wn, in London dann den Westmächten mit MzMMWWM aegenübertreten, die nicht zu bitten

gegen die russischen Armeen und auf einer über 1000 Kilometer langen Front der bolschewistische Vernichtungswurm von Feuer und Blut, Granaten und Krüppeln. Und warum jetzt der Friedensversuch mit der Ostwelt? Aus der Friedenssehnsucht des roten Rußland, aus dem Menschlichkeitsgefühl Lloyd Georges, der auf der Linie London—Dublin immer neue Blut befehle gegen das rechtlose Irland schickt, aus dem Humanitätsideal Millerands, der mit jeder Minute aufs neue seine afrikanischen Negertruppen zur Schändung deutschen

, um die Fragen wn Indien, Persien, Armenien und Mesopotamien, ..^5 christliche Versöhnungssinn, nicht der weitvölkische Aufbaugedanke sprechen wird, sondern um die zitternde Sorge um den englisch-sranzösi- ichen Beutel und um Lenins Zarenthron. ^ Zar Lenin steht jetzt zwar auf der ^ohe feiner Macht. Als Lloyd George erklärt Polens Schicksal werde in London ent- !w-n werden, bekam er eine Antwort, die Aimerand als „impertinent' bezeichnet hat. Italien, ....Erreich und Deutschland haben in ihren Haupt

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