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Pagina 9 di 12
Data: 27.04.1922
Descrizione fisica: 12
bekannt lverdende Vorschlag Lloyd Georges, über die Frage der Reparationen und eventueller Sanktionen in Genua zu verhandeln. Lloyd George teilte diesen Vorschlag Barthou schon in der Vorrrnttagsberatung mit, die beide Regwrungschefs in der Billa. Alberti ver eiste. , Vorher hatte Lloyd George das Gespräch aus das llnbe- hagen gelenkt, das durch die mißverständliche Auslegung hervorgerufen wurde, die seine Rede in der Sonntagssitzung der neun Verbündeten Mächte gestruden hatte, dann aber durch gewisse

Stellen der Rede Poincares, die Beunruhi- gung verursachten. Lloyd George zeigte sich insbesondere be sorgt wegen der Haltung, die einzunehmen sei, falls Deutsch land seinen Berpstichtungen bis Ende Mai nicht Nachkomme. Ter englische Ministerpräsident äußerte seinen lebhaften Wunsch, daß die Alliierten gemeinsame Beschlüsse fassen. Da alle alliierten Regierungen gegenwärtig in Genua ver treten seien, halte er es für das beste, sich sogleich über einen so wichtigen Gegenstand gemeinsam zu verständigen

, Lloyd George fügte hinzu, er wäre glücklich, wenn Poineare per sönlich an dieser Beratung teilnchmen würde, i Barthou versprach, den Vorschlag in Paris zu rmter- j breiten. Nach der Absicht Lloyd Georges soll nicht der Oberste Rat »ach Paris verlegt werden, sondern die Beratungen der neun alliierten Mächte, die sich bisher aus den deutsch-russischen Vertrag und die russische Frage selbst erstreckten, wären nun mehr aus die Reparationen und eventuelle Sanktionen aus zudehnen. Das Comnruniqua

ist aber der, daß. wenn die Hauptinteresienten und die Regierungschefs in Genua wei len, die Versammlung auch in kurzer Zeit in Genua stattfin- den könne. Eine SedeMmm Rede LiM Georges. Genua, 26. April. (Korrbüro.) An dem von englischen und amerikanischen Journalisten veranstalteten Festabend hielt Premierminister Lloyd George gestern um halb 12 Uhr nachts eine große politische Rede, wobei er erklärte, daß die Konferenz das größte Ereignis für die Neugestaltung der Zukunft sei. Lloyd George schilderte dann die Gefahr, die dadurch

. Wenn das verhungernde Rußland durch deutsche Organi sation gegen den Westen Europas aufftehe, was werde dann die Lösung sein? Mn MMeMne Lloyd GeoMZ. Genua, 26. April. (Korrbüro.) Don offizieller englischer Seite wird erllärt, daß das Gerücht, als ob Lloyd Georgs Ende dieser Woche nach London zurückkehren werde, völlig unbegründet sei. Lloyd George gedenke so lange in Genua zu bleiben, bis der Frietzenspakt vollendet sei. ber Mesensyatt. Das Projekt Dr. Wenesch und seine Unterlagen. Genna, 26. Apvil. tzKorrbrüo

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Pagina 1 di 4
Data: 12.04.1922
Descrizione fisica: 4
Monats. In dem dieschrlftl kldme!dk,7:g erfolgt. DezvMest; (tzrr verhinrin zeWgr): Dm Sn im ASyoren mvnatl. 8 259, mit 8vstesiuva i 3üv. AaswLttsmonLN. X ZS9. ö5ertcff. K §00. Für ßüütlraf wowttL i 3, vierte!!, t v. Mittwoch, den 12. April 1922. 1V. Iahrg. Mim öfter MoiM. Die ersten Eindrücke über die Konferenz in Genna. Wien, 11. April. Herber den ersten Eindruck der gestrigen Konferenz in Genua wird gemeldet, daß der Appell Lloyd Georges, endlich einmal einen ruhigen Frieden in der Welt zu schaffen

, und die Rede des deutschen Kanzlers D r. W i r t y sehr ft a r k e W i r k n n g ausübten, die sich schon in dem wiederholten Beifall, der sich an die einzelnen Sätze in der Rede Lloyd Georges anschlotz, ausdrückie. Auch Barthou hat übrigens opti mistische Töne angeschlagen, und rersirherte, daß von Frankreich auf der Konferenz kein Wort des Hasses fallen werde. Geradezu dramatisch gestaltete sich das Rededuell zwi schen Barthou und Tschitscherin, tu das Lloyd George und de Facta wiederholt eingriffen

-Immer hin waren die Bemerkungen Barthous sehr aufschlußreich für den Geist, den die französische Delegation in die ganze Auseinandersetzung hineiubrtngt. Die Bereitwilligkeit Barthous in die Erörterung der Abrüstungsfrage einzu- willigen, beweist nach den Ansichten englischer und Italieni scher Delegierter, daß die Franzosen mit streng ge bundener Marschroute nach Genua gekommen sind. Man erkennt dies deutlich an der Aeußerung Lloyd Georges: Wenn die Konferenz von Genua nicht zur Ab rüstung führt

, ist die Welt bankerott. Man konstatiert, daß sich Tschitscherin gegenüber Barthon einer ausfallenden Mäßigung unterzog und hofft für die Zukunft auf die diplomatische Klugheit der Russen, die die Sensation der Konferenz von Genua sind, und auf die Bermittlungskunst Italiens. Der Schluß der Sitznug. Nach der Rede Lloyd Georges will T sch i t s ch e r in neuerlich das Wort ergreifen, wird aber vom Präsidenten ersucht, darauf zu verzichten, uw nicht eine Erörterung fortzusetzen, die Zwischenfälle Hervorrufen

Charakteristik Lee einzelnen Redner. Lloyd George. KB. Genua, 11 April. Die Eröffnungssitzung nahm mehr als drei Stunden in Anspruch. Unter gespannter Erwartung der Versammlung sprach Lloyd George, der sichtlich in bester Stimmung ist. Gleich die ersten Sätze seiner Rede, in denen er betont: Wir sind hier als Gleichberechtigte versammelt nicht als Sieger und Be- (Ncchdruck verboten.) 24 Die Burg des Glücks. Von F. A r n e f s l d. »Da bin ich, kleine Mama! Was willst dp? Soll ich dir von Siegfried' erzählen

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Pagina 2 di 4
Data: 02.12.1925
Descrizione fisica: 4
. Dieser neue Vorschlag ist in einer Broschüre niedergelegt, die unter dem Titel: „Die Städte und das Land" erschienen und von dem Landkomitee der liberalen Partei herausgegeben ist. Das Dokument ist eine Mischung von statistischem Material, Kritik des gegenwärtigen Systems und konstruktiver Anleitung, mit einem guten Schutz Parteipropaganda. Es beweist wieder einmal die Linksorientierung, wenn nicht der Liberalen überhaupt, so doch der Lloyd-George- Gruppe der Partei, die immer mehr das Heil der Frak tion

von rund 200 Millionen Pfund jährlich an Kranken fürsorgekosten. Ein weiterer Vorteil wäre die mit dem Häuser- und Straßenbau verbundene vermehrte Arbeitsgelegenheit für zurzeit Arbeitslose. Erwähnenswert ist, daß die K o st e n der Untersuch ungen und Veröffentlichungen des liberalen Landkomi tees aus dem Fonds bestritten wurden, der Lloyd George vor einigen Jahren von liberalen City- Finanzleuten zur Verfügung gestellt wurde. Diesen Fonds verwendet Lloyd George gelegentlich, wie es übrigens

sein Recht ist, zu Zwecken, die mehr seine« per sönlichen politischen Neigungen als dem offiziellen liberalen Parteiprogramm dienen. Lloyd George und seine Anhänger haben in letzter Zeit die Linksschwenkung der liberalen Partei noch über den strengen Parteistandpunkt hinaus ausgedehnt und sich dadurch in einen Gegensatz zu Asquith, dem zweiten liberalen Häuptling, und seinen Anhängern gebracht, die nicht gewillt sind, Lloyd George in seinen mehr ex tremen Anschauungen zu unterstützen. Ein weiterer

Konfliktsgrund ist die Weigerung Lloyd Georges, die von ihm verwaltete Kriegskasse der finanziell nicht sehr gut gestellten Partei zugänglich zu machen, solange sie nicht mit ihm durch- dick und dünn geht. Nach den Stiftungs bedingungen ist er dazu, wie gesagt, -berechtigt. Lloyd Georges Agrar- und Grundbesitzvrogramm wird auch von der Asquithgruppe nicht vollinhaltlich gutgeheißen, da es einen Stich ins Sozialistische hat, der ihr zu ausgeprägt erscheint. Es ergibt sich also die pikante >Situation

, daß ein Teil der L i b e r a l en mit ihrem Führer unzufrieden ist, weil er ihnen zu sozialistisch ist, während ein Teil der Arbeiterpartei mit Maedonald unzufrieden ist, weil er nicht sozialistisch genug ist und mehr und mehr dem Liberalismus zuneigt. In beiden Lagern gibt es Leute, die der Ansicht sind, daß es richtiger wäre, wenn die beiden Führer ihre Rollen vertauschten. Wie sich dieser Stand der Dinge in der Zukunft ans wirken wird, bleibt abzmvarten. Ausgeschlossen erscheint es jedenfalls, daß Lloyd

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Pagina 9 di 12
Data: 09.05.1922
Descrizione fisica: 12
bsndblait" ÄüsHccks ZSUHkcMs. J^£XL, ^s-L-int-EMoWW-mS» MMtzL z. Jahrgang Innsbruck, Dienstag, am Y. Mai 1922 Zolge 210 Das enMch-franMche Zerwürsms. Genua, 8. Mai. (Korrbüro.) In Ententekreisen verlautet, Lloyd George habe den deutschen Delegierten bei der lekten Begegnung erklärt, daß England sich infolge der Wei sung der französischen Regierung, an der Beratung der Awatarmächte des Versailler Vertrages vor Ende Mai teil- rnümen, nicht mehr mit den Reparationen zu befassen Mche

, und daß Delegierte des Deutschen Reiches über diese foait direkt mit Frankreich verhandeln sollten. Zugleich W erzählt, L l o y d G e o r g e habe B a r t h o u bei semer ctfim Unterredung nach dessen Rückkehr erklärt, Frankreich Minge England, neue Freundschaften zu suchen. Hiezu wird von französischer Seite bemerkt: Die Frage der Kparationen ist bei der Unterredung zwischen Lloyd George und Barthou am Samstag nicht zur Sprache gekommen. Wenn aber Lloyd George seinen Standpunkt offiziell auch nicht mitgeteilt

hat, so hat er doch verschiedenen Persönlich- ieiten gegenüber aus seiner Anschauung kein Hehl gemacht. Lloyd George dürfte sich in der Frage der Reparationen rein abwartend verhalten. Was seine Unterredung mit Barthou anbelangt, so hat der englische Premierminister, ohne mit dem Abschluß neuer Bündnisse zu drohen, erklärt, die Lage, wie sie sich gegenwär tig gestatte, könnte es rechtfertigen, wenn sich England mit seiner Freundschaft weniger exklusiv zeigte als bisher. Deutsche Pressestimruen. Rauen, 9. Mai. Aufnahme

habe In einer Unterredung mit dem Korrespondenten des „Neuyork Herald" darauf ver- wiesen, daß Japan beabsichtige, die demokratische Republik des Fernen Ostens in ein zweites Korea zu verwandeln. Wenn Japan diese Absicht nicht aufgebe, stehe es vor ernsten Verwicklungen mit Rußland, und zwar schon in nächster Zu kunft. Lloyd George als Vermittler in der Adriasrage. Genua, 8. Mai. (Korrbüro.) Schon Sanistag hatte Lloyd George mit einer Vermittlungsaktion zum Aus gleich der zwischen Italien und Jugoslawien fchweoenden

Schwierigkeiten begonnen. Er hatte abwechselnd S ch a n t - z e r und N i n c i c zu sich gebeten und beide heute bei sich zu einer Konferenz vereinigt, um juristische, wirtschaftliche und politische Differenzen, die noch aus dem italienisch-jugosla wischen Vertrag von Rapallv übrig geblieben sind, mit den beiden Staatsmännern zurchzusprechen. Insbesondere kam die Frage des Hafens von B a r o s (Fiume) zur Sprache. Nachdem Lloyd George den Standpunkt sowohl Schantzers wie Nincics angehört hatte, fand

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Pagina 1 di 4
Data: 21.05.1921
Descrizione fisica: 4
dieser Angelegenheit sprechen, denn die bayrische Regierung wolle ihre Entscheidung so sorgsam vorbereiten, daß dann eine reibmiMlose praktische Durchführung ziemlich sichergestellt sei. Sicher sei, daß Bayern unter der Bis major des Ententediktates die Auflösung und Entwaffnung der Einwoh nerwehren anorönen und der Reichsregierung bei dieser Maßnahme nach Kräften behilflich sein werde. Die Aeutzerungen Lloyd Georges. Paris. 20. Mai. (Priv.) Gegenüber Aentzernngen Briands, datz Lloyd Georges Heftigkeit nur ans

einen Ausfluß schlechter Laune zurückzufühlen sei, wird von englischer Seite versichert, datz es diesmal Lloyd George sehr ernst geweint habe, nnd -atz er sogar ab sichtlich seine Erklärungen am Tage vor der Kammer, sitzung veröffentlicht habe, um eine Antwort Briands in der Kammer heranszufordern. Er habe dies deshalb getan, well Brian- zu einer Unterredung über -ie ober, schlesische Frage nicht zu veranlasse« war. Englische Di plomaten versichern, -atz die Lage jetzt ebenso schlimm sei, wie im Jahre 1914

. Wen« nicht rasch eine Klärung erfolge, so dr ohe e i n neuer Krieg. Französische Hammer. KB. Paris, 20. Mai. In der gestrigen Sitzung der fran zösischen Kammer, in der die Beratung der Interpella tion über die auswärtige Politik der Regierung begonnen wurde, erklärte nach Tardieu der Abg. Bau dry d'Asson, das Abkommen von London sei für Deutsch land g ü n st i g e r als die vorausgegangenen, und wandte sich gegen Lloyd George, der kein Hüter der Ge rechtigkeit sei. Die internationale Finanz

und nicht Eng land sei gegen die Besetzung des Ruhrgebie- t e s, dessen Besetzung notwendig sei. Abg. Margaine machte Lloyd George für die augenblickliche Krise verantwortlich. Die Volksab stimmung in Schlesien habe den Polen ein günstigeres Ergebnis gegeben als Lloyd George behauptet habe. Deutschland will Oberschlesien in den Dienst seines Hee res stellen. Kurse und Börse. Innsbrucker Warenbörse. Innsbruck, 20. WbcL Angebot aus dem Swfartfc : Sardinen, Küm mel. Koriander, Fenchel, Hanfsamen, Pfeffer

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Pagina 1 di 4
Data: 24.01.1922
Descrizione fisica: 4
, daß alle Kreditoerhand- lungen gescheitert seien, Latz Dr. Nosenberg den Plan der Verpfändung der Gobelins fallen gelassen habe und auch Sektionschef Dr. Schüller mit leeren Händen znrüÄgekommen sei. Lediglich ein tschechischer Kredit in der Höhe von iy 2 Milliarden stehe im Vorder- grnnd der Erörterungen. Die rreöe Lloyd Georges. Aentzernngen des „Temps". KB. Paris, 22. Jänner. Der „% e m r s" schreibt in Be sprechung der Rede des Premierministers Lloyd George, Frankreich verabscheue wie er den Krieg und glaube

, datz die europäischen Nationen nur gemein, s a m gedeihen können. Frankreich werde mit allen seinen Kräften zur Verwirklichung des Ideals Lloyd Georges beitragen,' allein, um den Frieden Europas zu festigen, sei es vor allem notwendig, die Entente zwischen den Alli ierten nicht zu brechen. Anspielend auf die Aeutzerungen Lloyd Georges, mit der er für die Rückkehr zu den in C a n n e s in Aus* sicht genommenen Grundlagen eintritt, erklärt der „Temps", daß diese Grundlagen absolut nicht Regel wären

. Wenn man wolle, daß Deutschland zahlungs fähig werde und zahle, müsse man viel l ä n g e r f r t - stige Konsignationen, die mit internationalen Kreditoperationen zu verbinden wären, erörtern. Das Blatt zittert dann den Ausspruch Lloyd Geor» g e s, daß eine iw Jahre 1914 abgohaltene Konferenz den Krieg vermieden Hütte, und bemerkt, was damals den Krieg hätte vermeiden können, wäre einfach gewesen, daß England« cht Ta ge früher seinen Willen, am Krieg eteilzuneh men, bekannt gegeben hätte. Der franZösisch

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Pagina 1 di 4
Data: 10.05.1922
Descrizione fisica: 4
der herzlichen! Entente tief anhänglich bleibe, und die Reise des Kö-s nigs Georg werde nicht verfehlen, beide Länder an die Gegenseitigkeit de'v Opfer zn erinnern. Llohd George auf dem NüÄzuge. KB. London, 9. Mai. Fm Uu-terhause erklärte tn Be antwortung einer Reihe von Anfragen Cha m be r l ain, der Premierminister habe ihn gebeten, mitMteilen, daß der Bericht der „Times" über die Unterredung Var- thous mit Lloyd George eine vorsätzliche und böswillige Erfindung fei. Auf eine Frage, ob -der Premierminister

wisse, daß im ganzen Lande große Besorgnis herrsche wogen der Gefährdung der En tente mit Frankreich infolge der in Genua statt findenden Erörterungen, erwiderte Chamberlain, er habe keinen Grund zu der Annahme, daß die Verhandlungen Lloyd Georges die britischen Beziehungen zn Frankreich gefährden könnten. * In dem angeführten Bericht der „Times" laufet es, Lloyd George habe in einer erregten Unterredung Barthou einfach erklärt, daß die Entente zwischen Großbritannien und Frankreich zu Ende fei

. Großbritannien betrachte sich als frei, andere Freundschaften m suchen und zn pflegen. Lloyd George habe gesagt, er sehe sich veranlaßt, ein Einverneh- nren mit Deutschland zu treffen, selbst unter Preisgabe der britischen Reparationssordenrngen. Errr Schreiben Barthons. Genna, 9. Mai. (Priv.) Barthon hat an Lloyd George einen Brief geschrieben, in Lew er bezüglich -er Bchanptnngen -er Londoner ^Liurcs" über Len In halt des Gespräches erklärt: In nuferem Gespräche ist mit keinem Worte davon Sie Rede

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Pagina 1 di 4
Data: 17.01.1922
Descrizione fisica: 4
, von dem vielfach gesprochen wird, scheint im Moment keine Rede zu sein. PsiMeare unö Lloyö George. KB. Parts, 15. Jänner. Ueber die Unterredung zwi schen Poincare und Lloyd George berichtet Pertinax im „Echo de Paris", es habe vorläufig nur eine unver bindliche Besprechung stattgesunden. Bezüglich der Konferenz von Genua habe Lloyd George mit großem Nachdruck erklärt, daß das neue französische Kabinett nicht berechtigt sei, sich den Verbindlichkeiten zu entziehen, die von seinem Vorgänger übernommen worden

seien. Der Oberste Rat habe übrigens Donnerstag in Abwesenheit der französischen Vertreter beschlossen, daß der italienische Ministerpräsident Bonomi für den 8. März die Ein- ladungen zur Konferenz in Genua ergehen lassen soll. Ein Zweifel besteht jetzt über bie Art der Konfe renz. Brianö hat immer betont, daß sie wirtschaftlicher und finanzieller Natur sein soll, während Lloyd Ge orge Freitag vor zahlreichen Journalisten erklärt hat, daß jene politischen Fragen, die mit der Pazifizierung Europas

des Versailler Vertrages bedeuten könnte. Frankreich nimmt an der Konferenz in Genna teil. Paris, 16. Jänner. (Priv.) Poincare erklärte gegenüber Lloyd George, er sei überzeugt, daß zwischen den beiden Ländern kein ernster Konflikt ent stehen werde, er halte es für notwendig, die Bedingungen des französisch-englischen Vertrages gegenüber der Ge samtlage zu prüfen, ebenso die Frage der Reparationen, deS europäischen Wiederanfbau.es und des nahen Ostens. Poincare wünschte eine Abänderung oder eine Erweiterung

des Vertrages bezüglich einer allgemeinen Intervention Englands und Frankreichs im Falle eines Angriffes Deutschlands aus Polen und ein Zusammen arbeiten des Generalstabes. Frankreich werde die Konferenz in Genna natürlich beschicken, doch werde er selbst nicht an der Konferenz teilnehmen. In 14 Tagen wird Poincare in London mit Lloyd George weiter konferieren. Rückkehr der dentschen Delegation nach Berlin. TU. Berlin, 16. Jänner. Gestern abends ist die deutsche Delegation aus Paris wieder in Berlin

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Pagina 1 di 4
Data: 29.03.1922
Descrizione fisica: 4
die Reparatio nen zahlen könne, doch glaube er nicÄ, daß die gegenwär tigen Zahlungsbedingungen ausführbar seien. Die Ber- träge könnten nie erfüllt werden, aber es mlisse für die Erfüllung Zeit gegeben werden. Ein englisches Weißbuch. Eine Denkschrift Lloyd Georges. KB. London, 27. März. Hier ist soeben eine Denk schrift Lloyd Georges veröffentlicht worden, die er am 26. März 1919 der Fried ens konferenz nör gele gt hatte. Die Denkschrift ist üiberschrieben: „Einige Erwägungen für die Friedenskonferenz

, den Frieden und die Freiheit der Welt auf- rcchtzuerhal-ten. Die Antwort Elemenceaus. KB. Paris, 26. März. Tardieux veröffentlicht im „Echo nationale" die Note Elemenceaus vom 29. März 1919, worin er die Denkschrift Lloyd Georges vom 36. März 1919 beantwortet hat. Clemenceau erklärt in dieser Note, er sei mit Lloyd George darin vollkommen einverstanden, daß man einen dauerhaften, also einen gerechten Frieden schaffen solle. Er glaube jedoch, daß man Deutschland eher auf kommer ziellem Gebiete befriedigen

für Deutschland unannehmbare Grenzen auferlege. Die franzö sische Politik werde von allen diesen jungen Völker:: un terstützt werden. Clemenceau schließt: Die Anregungen Lloyd Georges würden dazu führen, daß den Seevölkern, die einen bewaffneten Einfall nicht kennen gelernt hätten, eine gewisse Anzahl von Garantien endgültig und zur Gänze gegeben würde, während den Festlandvöl- kerir, die am meisten unter dem Kriege gelitten hätten, nur Teillösungen und Lösungen auf Zeit Vorbehalten werden. Eine irische

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Pagina 3 di 4
Data: 24.07.1920
Descrizione fisica: 4
Bei, Oberstleutnant Basri Bei, Oberstleutnant Agiah Bei, Jokub Scherib Pascha, der ehemalige Befehlshaber der türkischen Truppen rn Ost- galtzien, und viele andere angesehene Personen ver haftet. ^ . Obwohl Lloyd George bei den Verhandlungen mit dem Londoner Vertreter der Sowjetrepublik, Krassin, dre Be dingung gestellt hatte, daß die bolschewistische Propa ganda tu Asien zum Stillstand zu kommen habe, traf, wre Mustapha Kemal Püfcha in einer Bekanntmachung mit Befriedigung anzeigt, eine aus zwei Reiterregimen

hat einen Vertreter des Ackerbauministeriums entsendet zur Bei legung des Konfliktes. Inzwischen kam es zu Aus schreitungen und zahlreichen Verhaftungen. Bezeich. nend ist, daß in diesem Streik die rad ikalsozialistisch en Arbeiter mW der katholrschen Volkspartei gehen, die auch die Bewegung leitet. * Wie Re Iren Wer Lloyd George denken. In Ber lin hielt im Rahmen der englischen Vorträge des engli schen Seminars ein Ire, Herr G i f f o r ö, einen Vortrag über das irische Element in den Vereinigten Staaten

. Da bei erzählte er folgende Anekdote, die bezeichnend dafür ist, wie die Iren über Lloyd George denken: „Pat" trifft einen Landsmann mit einem Schwein. „Was willst du damit tun?" „Es taufem" „Wie soll es denn heißen?" „George." „Das ist ja eine Majestätsbeleidigung." „Na, dann Lloyd George." „Das ist ja eine Beeidigung des Schweines!" .. Jrmsvrncker Warenbörse. \ t ; j"T-ft7T! Innsbruck. 24. M 1920. An der heutigen Börse waren Angeboten aus dem Inland: Hanf» gurten Zwirn. Ersen. Gummiabsätze, Buchihrschmellen

. Derkehrsbank .... 605. Ung. Bank- «. Handels gesellschaft . . . Zirmostenska Banka ^ Adria Austro-Americana K Auffig-Teplitzer . . Orientbahn ...» Bufchtiehrader lit. A. . lit. B . Donaudmnpffchiff.-Akt. Graz-Köflacher . . Nordbahn . « . , Lloyd ..... Navigazlone . g . Staatsbahn ... Sudbahn ...» Allgem. Bangesellschast Union Bangesellschast Wiener Baugesellschaft Baumaterialien . . Königshofer Zement 775.— Rima Muranyer 3970*— Waagnsr . . . . 1700*— Waffenfabrik . . . 979'— Zenica . . . . . 1754* - Brüxer

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Pagina 2 di 4
Data: 20.11.1924
Descrizione fisica: 4
nicht mehr betreten. Die drei Großen in Versailles. Steeds Erinnerungen. London. 18. November. Der beikannte englische Journalist W i ck h a m S t e e d, der als Vertreter der „Tilmes" in Berlin, Paris und Wien und dann von Northcl'iffes Gnaden als Haupt! etter einer der eifriigsten Mitarbeiter in der Einkreisiung Deutschlands und der Entfesselung des Weltkrieges war, erzählt in sei nen eben erschienenen Erinnerungen, betitelt „Dreißig Jahre", wie sich Lloyd George und Clemenceau ans

der Friedenskonferenz in Paris einmal beinahe, leider nur beinahe, verprügelten und duellierten. „Clemenceau", so schreibt er, „beschuldigte Lloyd George so direkt mieöerholter Unwahrheit, ölaß dieser sich erhob, ihn beim Kragen packte n>n,d eine Entschuldigung verlangte. Nachdem Präsident Wilson sie getrennt hatte, bot Clemen ceau Lloyd George Genugtuung mit der Pvstole oder dem Schwert an, sobald er ein Domizil in Paris erworben habe und verweigerte inzwischen jedle Entschuldigung." Es muß ein Schauspiel

gewesen sein, wie sich d>ie beiden Wahr heitsfreunde Clemenceau und Lloyd George am Kragen hatten- un>d der Friedensengel Wilson zwischen sie trat. Wie sich „d i e drei Große n" gegenseitig liebten, kommt in dem Buch zum Ausdruck. Als ihm Clemen ceau z. B. in einer Unterredung, die er am 1. April mit ihm hatte, den Rat gab, er solle doch einmal mit Wilson sprechen, brach Lloyd George los: „Mit Wilson reden! Wie kann ich mit einem Herren reden, der sich für den ersten Mann feit 2090 Jahren hält, der irgend etwas über den Frieden

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Pagina 1 di 4
Data: 03.05.1921
Descrizione fisica: 4
sichergestellt sein, und zwar durch besoudere Unterpfänder, wie die Zoll- einnahmen usw. Ferner wäre eine deutsche SchuldeiEverwaltung in Berlin ins «eben zu rufe«. Die Aussprache über die Zahl der Jahresraten, die entweder A oder 42 betragen soll, dauert fort. Dis Stellungnahme Lloyd Georges. KB. Paris. 2. Mai. Der SonSerberichterflntter des „Temps" in London meldet seinem Blatte, baß die Stel lungnahme Lloyd Georges, die sich seit gestern abends nickst geändert habe, n i ch t aus die Absicht zurück

- rückzuführen sei, D e u t s ch la u d irgendwie zu he l- f e n; sie erkläre sich vielmehr durch den starken Druck, den die finanziellen, wirtschaftlichen und geschäftlichen Interessen Großbritanniens auf ihn ansüben. Lloyd George glaube, eine Frist verlangen m nrüsien. um die öffentliche Meinung seines Landes von der Notwen digkeit entschlossener Maßnahmen überzeu gen zu können. Der Berichterstatter bemerkt, die englische Judustmel len sind zur Zeit sehr beunruhigt über die S t e l l n n g - nah

des Finanzkomitees wären nur dann ourchsitt'rbar, wenn die auswärtige Geidhilse nicht erst einen sichtbaren Erfolg der Anstrengungen der Be völkerung aöwartet, sondern gleichzeitig mit ihnen er setzt und nri f der steigenden Belastung Schritt hält. Exkönig Rarl und Präsident Wilson. mn Meinungsaustausch über die Friedensfrage. KB. Budapest, 80. April. Der frühere Minister des Aeußeren Dr. Gr atz mackst im „Pester Lloyd" Mittei lungen über einen Fricüensversnch, den Exkönig Karl zu Beginn des Jahres 1618

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Pagina 1 di 4
Data: 10.11.1922
Descrizione fisica: 4
erfolgf. Bezmsmerie rlm gsrtzineü- Mtdarn Am Sri zmn AdMeu momtti. Z 10.0ÖQ, mit Zustellung K 11.500. Auswärts mono«. K 11.500. Für Sümicoi ntonati. L 3. viertel Sürl. l. 0. Rr. 245. Freitag, oen 10. November 1022. 10. Sahrg. J!e 8« Ui tmrnm Mn. Eine Rede Lloyd Georges. KB. London, 8. November. In einer in Ser City ge haltenen Rede bespricht Lloyd George auch die Welt lage nnd Sie Fortschritte, die von den aus dem Kriege hervorgegangenen Staaten erzielt worden seien. Er wies ans die Tatsache hin, Satz

gewesen. Der nahe Orient befindet sich in einem vollständigen Chaos. Um die Sicherheit dort wie- derherznstellen, sei es unerläßlich, daß man dort Abhilfe schaffe. Brikrscher Alpdruck. London, 7. November. Die Lloyd-George-Presse be nutzt die immer gefährlicher werdende Lage in Kon- stanttnopel zu Angriffen auf die neue Regierung unter Anrufung des britischen Stolzes. Eine lange Mel dung des „Daily Chronicle" stellt das Leben und Eigen tum der britischen Untertanen in Konstantinopel als schwer gefährdet

, denn die türkischen Streitkräfte seien jetzt an der Grenze der neutralen Zone zusammeugezogen und bereit, unverzüglich vorzudringen. Die Regierung Lloyd George habe laut verkündigt, daß sie all dieses nicht ge statten werde, mutzte es jedoch zulassen. Der Türke lernte, daß die Erklärungen der britischen Regierung n i ch t re spektiert zu werden brauchen. In Konstantinopel be fänden sich 750.000 Christen in einem Zustand der Panik. Die Erregung unter den Türken von S t a m b u l wachse täglich. Die englische

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Pagina 1 di 4
Data: 13.04.1922
Descrizione fisica: 4
. Nbmeldung erfolgt. VeznssprÄft <w> vorhrne!» zstzitzm: Am Sn zum AShme« msustl.ii8SS. mit zustelltwg 8 39«. A«sws?ts mo»atr. K SOS. Mette?!. R 808. Für SMirol wo««tL l Z.vierLest. L 3. Nr. 83. Donnerstag den 13. April 1922. 19. Zahrg. Genna, 12. April. (Priv.) Hier wird versichert, das; loyd Geor ge bis zum Schluß der Konferenz in Ge- ma bleiben wird. Lloyd George hält seine Anwesen- oett für notwendig, unr die Konferenz zu einem günstigen Lvsebnis zu führen. Der Führer der französischen Kom- mmristen

auf Erfolg weiter gehen. Die Engländer feien enttäuscht, daß Tsch i tsche- r i n nach Annahme der Punkte von Cannes Fragen auf geworfen habe, dw außerhalb der Tagesordnung lie gen. Dies habe natürlich den Heftigsten W i ö e r st a n d der Franzosen hervorgerufen, die das Werk der Konferenz gleich von Anfang an zrnn Scheitern zu bringen drohten. Die alliierten Diplomaten geben zu, daß Lloyd Ge orge gerade zur rechter: Zeit sich erhoben habe, unr diese Drohung durch einen Appell an die Vernunft zu beseiti

gen. Alle Delegierten erklärten, daß Lloyd George die Kousereuz gerettet habe. Die britische Delega tion hebe den Takt und die Entschlossenheit de Fa c t a s Hervor. Sie sehe der Zukunft der Konferenz mit Hoff nung und Vertrauen entgegen, da die Grundlage für konkrete Ergebnisse geschaffen worden sei. Eine zehnjährige Rttstrrngspanse. KB. Paris, 11. April. Der Sonderberichterstatter des „Echo de Paris" will erfahren haben, daß Lloyd Ge orge seinen Vorschlag, eine R ü ft u n g s p a u s e von zehn

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Pagina 1 di 4
Data: 04.02.1922
Descrizione fisica: 4
habe. Die L!k te» Marie im Mn. Professor Dr. K a h r ste d t-Göttingen schreibt am 15. Jänner in seiner neuesten politischen Wochen schau der „Eisernen Blätter", deren Eigenart und Weitblick stch starker Anerkennung erfreut, über die Bedeutung der Konferenz in Cannes. Seine Aus führungen sind so interessant, daß wir sie gern ver öffentlichen trotz starker grundsätzlicher Bedenken und Meinungsverschiedenheiten. „Die große-Geschichte hat einen ungeheuren Schritt vorwärts ge tan: Lloyd Georges Wort von der Bedeutung

von Cannes hat sich weit über den von ihm hineingelegten Sinn bewahrheitet. Lloyd Georges Vorschlag in Cannes bedeutete nicht die Entla stung, sondern die Preisgabe Deutschlands. Aus der Reihe seiner Gedanken hoben sich zwei gewaltig hervor, das Mora torium an Deutschland, von dem er nur eine halbe Milliarde Gold- mark in dem neuen Jahre erpreßt wissen wollte, und die, grob gesagt, Kapitulation vor Rußland, die Anerkennung Lenins. Schon von der ersten Stunde an wurde es klar, daß Lloyd Georg« Ruß land

ist, wie der andere Staat organisiert und oerrvaltet ist, ob er das monarchische, das liberale, das sozialistische oder sonst irgendein Prinzip verkörpert. Wenn das Programm Lloyd Georges unverändert oder im wesent lichen angenommen wäre, stünden wir am Ausgang der deut schen Geschichte, wir hätten im Westen nichts gewonnen, denn die Reduzierung der einen unmöglichen Zahl von Millionen in eine andere ebenso unmögliche ist kein Gewinn, und der Weg nach Ollen wäre verbaut. Wir wären in der Lage, in der Friedrich Wilhelm

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Pagina 2 di 4
Data: 09.02.1924
Descrizione fisica: 4
, mit seiner verzweifelten Lage fertig zu werden, nie er reichbar gewesen wären. 8» erfnnDenes SnterDiem? Lloyd George über die Meldung des „Newyork World". KB. London, 7. Februar. (Reuter.) I« einer vom „Daily Chronicle" veröffentlichten Er- klärnng stellt Lloyd George in Abrede, die im „Newyork World" veröffentlichte angebliche Unterre- dnnggewührtzn habe«. Er sagt, daß die vom franzö sischen und vom englischen Antzenamte veröffentlichten Mitteilungen über die Vorgänge im kritischen Angenbliä im wesentlichen richtig

seien. Lloyd George erklärt, daß die von Frankreich vorgelegten Dokumente die Artikel betreffend die S i ch e r h e i t e n für die D n r ch f it h r n n g desBertrages sowie den Vertrag zwischen Frankreich «nd den Vereinigten Staaten umfassen, die von Wilson nnd Clemeneeau am 20. April 1919 genehmigt worden seien. Er sei der Meinung, daß diese Dokumente nunmehr veröffentlicht werden sollen. Es wäre l ä ch e r l i ch, das von Wilson und Clemeneeau während seiner Abwesenheit beschlossene Abkommen

Kredit 289; Ungarischer Kredt 1,017; Depositenbank 67; Eskompte 390; Länderbank 291; Lombardbank 47 ; Mercurbank 180; Zentralbodenkredit 101.9; Unionbank 290; Böhmische Union- bank 962; Verkehrsbank 140; Zivnostenska 902; Briwch-unaarische Bank 180; Kompaß 33; Adria 1.330; Aussig-Deplitz 2.550; Donau dampf 2,055; Nordbahn 16,650; Graz-Köflach 450; Lloyd-Triest 4.350; Navigatione 1,326; Staatsbahn 702; Südbahn 155; Juli-Süd 540; Allgemeine Bau 624; Union Bau 540; Wiener Bau 351- Gol- leschauer 2 , 100

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Pagina 3 di 4
Data: 21.02.1920
Descrizione fisica: 4
gestritten haben, um den Frie den und den Volkerbund zu verbürgen, stärken. Der Prä sident gibt der Hoffnung Ausdruck, das russische Volk werde, Herr seiner Geschicke werden mrd bald seine zivili satorische Sendung wieder aufnehmen, und erklärte so- öann, die Jahrhunderte alten Rechte, Interessen und Ueberlreferungen Frankreichs müßten bei der Regelung der Orientsrage geschützt werden. Neueste Morsrnzrlr««^ Sette L V Lloyd George gegen polnische Absichten auf russisches Gebiet. Das Schicksal

der kriegsgesangenen deutschen Angeschul- öigteu. Amsterdam, 20. Febr. Wie der „Telegraaf" aus Lon- övn melöet, sagte Lloyd George im Unterhaus, die wgfische Regierung habe den Polen deutlich gemacht, daß sie nicht geneigt wäre, eine polnische Offensive auf russi- schem Gebreie mrt. Truppen. Geld oder Material zu un terstützen. Bon serien der Alliierten sei kein Druck auf Polen oder Rumänien aus geübt worden, um eine mili tärische Unterstützung durch diese Länder gegen die russi sche rote Regierung zu erhalten

. Weiter sagte Lloyd George, auf der Liste der deutschen Kriegsverbrecher kämen auch die Namen einiger Ange- schuldigten vor, die sich gegenwärtig- in der Hand der Alliierten befinden. Ob diese vor einen alliierten Ge richtshof gestellt werden, werde von der Antwort Abhän gen, welche die deutsche Regierung auf die Note der En tente erteilen werde. Kdrc bolschewistische GffeNsive MSen polen. Ein Dementi der SowieLregicrimg. KB. Moskau, 20. Februar. Warschauer Funksprüche melden, daß die Sowjetregrerung

. Graz-Köflacher . . Nordbahn .... Lloyd Navigazivne . . . Stamsbahn . . . Südbahn . ... . . Allgem. Ballgesellschaft Union Ballgesellschaft Wiener Baugesellschaft Baumaterialen . Königshofer Zement Perlmoser . . . Wiener Ziegel . . Wienerberger Ziegel Beocsiner . . . Aussiger Chemische Brosche .... Klothilde . . . Iungbunzl. Spiritus Koliner . . . A.-E.G. Union . Kolben .... Vereinigte Elcktr. Siemens-Schuckert 98 50 100. - 105' — 223- - 94 75 122 -- 2020 *— 1110*— 2315*- 950.- 845'- 5800 - 2350

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Pagina 1 di 4
Data: 17.06.1922
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Lloyd Georges. KB. London, 16. Juni. Im Unterhause richtete der Abgeordnete Thorne an den Premierminister die chlechdruck verboten.) 12 Morscher Glanz. Von Wilhelm Herbert. Das Ddädchen stand eine Weile wie erschöpft gegen die Tür gelehnt. „Herr Selstermann," sagte sie mit heißer Stimme, „Sie müssen mit Eintritt verschaffen. Sie müssen es mir er möglichen, mit dem Herrn zu sprechen!. Er muß den Bor- wurs zurücknehmen und erklären, wie er dazu gekommen ist. Ich bin das einzige Kind

habe, eine private Zusammenkunft mitLloydGeorge zustande zu bringen, und ob eine Zusammenkunft zustandegekommen fei, bevor Dr. Ra thenau und die Rufs en den Vertrag Unterzeichne ten. Lloyd George antwortete, die Gemieser Konferenz sei am 10. April eröffnet und der Vertrag von Rapallo am 16. April unterzeichnet worden und erklärte sodann wörtlich: „Ich habe Dr. Rathenau in den ersten Tagen -der Woche wenige Minuten gesehen und habe den Sinn von zwei Mitteilungen von ihm, die durch Vermittlung

gekommen sei. Lloyd George antwortete wörtlich: Ich hatte j Informationen, daß derartige Verhandlungen in Ber lin geführt worden waren, und daß in Rapallo lediglich das letzte Stadium zum Abschluß gebracht wurde. Ein Vorstotz gegen den französischem rNintfterpräsidenten. Taröieu gegen Poincars. Paris, 16. Juni. T a r d i e u unternimmt im Leitartikel des „Echo national" einen neuen scharfen B o r st o tz ge gen Poincar6, dessen Außenpolitik durch Dro hungen und Untätigkeit charakterisiert

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