, .als am 1. September. Man möge doch rascher handeln: denn hier gelte es ein Werk der Humanität, nicht ein politisches Problem. Der Präsident des irischen Freistaates bleibt unerschütterlich. Die irländische Frage ist auf einem Punkt ange langt, von wo es reinen Ausweg mehr zu geben scheint. Lloyd George hat die auf den 20. September ungesagte Besprechung auf unbestimmte Zeit verschoben, weil De Valcra unerschütterlich auf der» Standpunkt verharrt, daß Irland auf der Konferenz erscheint als eigenberechtigter
unabhängiger Staat. Das Schreiben De Valeras an Lloyd George lautet: „Wir zögern keinen Augenblick unsere Bereitwillig keit zu erklären, an einer Konferenz teilzunehmen, um die beste Art ausfindig zu machen, wie die Verbindung Irlands mit der Völicrvereinigung, die unter dem Na men britsiches Reich bekannt ist, mit den nationalen Be strebungen Irlands sich vereinen lasse. Daß wir zu einem solchen Bunde bereit waren, haben wir schon in unserem Schreiben vom 10. August angegeben.. Wir ha ben deswegen
.bedroht, und die die Welt in die Herrschaft der Stämme zurückstoßen würde, wenn si: unsere alte Nation zu zertrümmern ver sucht, indem sie ihr Land austeilt. Lloyd George hat auf dieses Schreiben an das Haupt der Sinn-Feiner folgende Antwort gedrahtet: ( Ich habe Euere Abgesandten, die am Dienstag zu nstr gekommen sind, dahin aufgeklärt, daß im Falle als Ihr Eure Forderung erneuert, mit der königlichen Re gierung als Vertretung eines, unabhängigen souveränen Staates zu verhandeln, die Konferenz
.) Dem Sekretariate des Völkerbundes ging eine Note zu wegen der Annexion Montenegros. Die Note ist von Eotsch (?) ,unterzeichnet, der sich noch immer .Montenegros Außenminister nennt. Abbruch der frisch-englischen Verhandlun gen? London, 16. Sept. (Eigenb.) Lloyd George hat auf die Erklärung De Valeras, nur unter der Bedin gung zu csiner neuen Konferenz kommen zu'wollen, wenn Irland souverän genannt werde, geantwortet, daß unter solchen Umständen eine Konferenz unmöglich sei, weil das die Anerkennung