Genua! .21 Jahre sind es her, alT ich dich zum erstenmale, 1.0 Jahre seit ich dich znm letztenmale sah.' Schöner bist du geworden, siouen Innse.il - die Züge ab. Hier eine Menschjeninsel. Tie japanische Delegation und die Spanier werden durch Eiupfangsmissionc'u begrüßt. Plötzlich drängt alles nach einem anderen Teile des großeil Bahnhofes, drüben, wo die Züge aus Ventimiglia uitb Nizza einlaufen. Kinooperateure kurbeln im Schibeiße ihres 'Angesichtes. Lloyd George kommt eben an. Ich bringe
mein Gepäck unter, dann lasse ich mich von der Meu'schenivelle zum Ausgang tragen. Christoph Kolumbus blickt in steinerner Ruhe verwundert auf seine Genueser »herunter,, auf die Armee von Photographen, von denen einige versuchen, den' Globus, ans den er mit würdiger Forschermiene zeigt, respektlos zu er klettern. Und . nun erscheint. Lloyd George, ruhig, beherrscht, ein unmcrkliches.Lächeln um den ausdrucksvollen Mund, als das erste schüchterne Beifallsgcknatter ertönt. Bln- mcuspenden werden seiner'Frau
', höchste.gestiegen. Ministerpräsident Facta und die Mi nister. Rvssi und Schanzer nehmen ihre. Plätze » ein; lebhafte Bewegung entsteht als Llvhd Gcor»ze eintritt. Ihm folgt der Erzbischof,von Genua, Msgre. Signori. Als Lloyd George seinen Platz einuimmt, begrüßt ihn lebhafter Applaus; er sieht frisch, sicher und Zuversicht-, lief) aus. Das kleine Häuflein der Oesterreicher unter Schobers Führung begibt sich auf seine Plätze, ebenso die Ungarn. Es erscheinen Dänemark, Schweden und die Schweiz; Japan mit fünf
Delegierten und. acht Sekre tären. Als die deutschen Delegierten, Dr. Wirth und Rathenau, eintrete», entsteht Bewegung,' Wirth sieht ernst nus; .mit korrekter Verbeugung.nimmt er seinen Platz ein. Barthon streicht sichtlich nervös seinen Bart und begrüßt Facta .und Lloyd George. Die Dele gation der kleinen Entente hat in der Nähe der Oester reicher und Ungarn.Platz genommen, als — wie man annimmt absichtlich —, im letzten Mouient. die Russen cintreten. Allgemeines Murmeln geht durch den Saal
dieses furchtbaren Krieges größte' Völkerln-gegmmw^ N'd. Nach einein Begriisningstelegraunic des Königs '' . < «.. . . ...... vimt CefnftiMt (tbft nv otHMt SHrtn-f $T5nnii*itri-»S hnr. hi*r von Italien liest er einen Brief Poincaräs vor, der bedauert/durch Amtsgeschäste'in Paris festgehalt'en zu sein. Der Brief schließt mit Wünschen für eine bessere Zukunft und fruchtbare Friedensarbeit. (Beifall.) Mail sicht auch Wirth applaudieren. Tschitschcrin sitzt un beweglich La. , . anil erteilt er das Wort Lloyd Geo