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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 11.02.1922
Descrizione fisica: 12
Die Mrtschaslskonserenz von Genua. Beginn am S. März. London, 10. Februar. Im englischen Unterhaus« ant wortete Lloyd George auf verschiedene Anfragen, daß das für den Beginn der Genua-Konferenz festgesetzte Datum der 8. März sei. Er verlas dann die List« jener Länder, die zur Konferenz eingeladen wurden und legte dar, daß kein Land der Einladung nicht Folge leisten werde. Der Generalsekretär der Konferenz. Nauen, 10. Februar. Nach einer Meldung au» Rom, hat di« italienische Ministerkris

und die Unterstützung Amerikas beim Wieder aufbau der Welt zugesagt. Die Reparationszahlungen. London, 11. Februar. Lloyd George gab auf mehrfache Anfragen hin die Erklärung ab, daß, wenn Deutschland die Re parationszahlungen erlassen würden, Belgien und Nordfrank reich unbedingt vor dem Ruin stünden. der keiner ihrer Führer aus seinem versöhnlich gestimmten Herzen eine militaristische Mördergrube zu machen brauchte. Und sie sprachen von dem unerläßlichen „Respekt vor den Unterschriften' (auf dem Diktat

nicht zu Falle gebracht werden sollte. Der englisch-französische Garantievertrag. Die Deurteilung der Aeuherungen Lloyd Georg». N a u e n, 10. Februar. Zur Rede Lloyd Georges schreibt das „Berliner Tageblatt', das Interessanteste daran ist, daß Lloyd George offenbar den Abschluß des Garantiepaktes mit Frankreich für gesichert ansieht, und auffallend, daß er von den mit den Bunünisverhandlungen eng verflochtenen Besprechun gen über den Orient kein Wort erwähnt. Bei der Erörterung der Frage, wieweit die Furcht

Frankreichs vor der deutschen Revanche berechtigt sei, hätte Lloyd Georg« unzweifelhaft der friedlichen Gesinnung der ungeheuren Mehrheit des republika nischen Deutschland mehr gerecht werden können, als er es tat. Die Rechtspresse widerspricht der Behauptung, daß in der deutschen Jugend der Revanchekrieg vorbereitet werde. llyie ein freies deutsches Volk den Krieg nicht wolle, könne ein deutsches Sklavenvolk den Krieg nicht wollen, aber es fei stets ein Anreiz für den französischen Imperialismus

sich bereit finden lassen werden. Dle französische Vernichtungspolittk. Nauen, 10. Februar. Die Aeuherungen Poincarös er scheinen der „Deutschen Allgemeinen Zeitung' bezeichnend für die verschärfte Fortsetzung der französischen Bernichtungspolitik. Das Blatt weist darauf hin, daß Poincarö durch Winkelzüge über den französischen Imperialismus hinwegtäuschen möchte im gleichen Augenblick, wo Lloyd 'George sich zu allen nur mög lichen Garantien für die Sicherheit Frankreichs bereit erklärte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 6
Data: 18.12.1922
Descrizione fisica: 6
. I Zustellgebühr «onatl. Bozen so Test. Für die Schriftleitnug oeraut»ortlich: Peter Fuchsbrugzer. Bozen. — Rotationsdruck: Buchdrackerei Tqrolia Bozen » silr Gries, Nentsch, Boznerboden SV Tent. Str. M. ^ »I. Zahl«. Monte,, »in 18. Iezmder MZ. Bo!t-X,»l»'Xone«l. Lloyd George lerligt Poiniare ab. Im ersten seiner Artikel übei; die inter nationale Politik hat . LloyL George eine schwere Anklage gegen den französischen Im perialismus erhoben, dessen Endzweck die Annexion der Rheinlande sei

- care-Dämerung eintreten. In seinem zweiten Artikel, den die .Neue Zürcher Zeitung' in ihrer Samstag-Num mer veröffentlicht, befaßt sich der englische Expremier mit der Schützenhilfe, die der Poincare dem «Tiger' geleistet. Ausgehend von der Londoner Konferenz im August, die infolge des Widerstandes Lloyd Georges er gebnislos verlaufen ist. erinnert der englische Expremier, daß sein Gegenspiel vollauf be- r«hügt war, denn der Poincare forderte das einige Kohlenbecken, das den Deutschen noch «Med

. als Garantie für die unmöglichen Wiedergutmachungsleistungen. Also Poin care wollte die Ruhrkohle! Der Poincare hat vor einigen Tagen gesagt, gleich nach Abbruch der letzten Londoner Konferenz, in Frankreich gebe es keine Partei, die so un vernünftig sei, die Besetzung der Rheinlande anzustreben. Lloyd George aber holt zum Keulenhieb aus, den der Gallier nicht wird parieren können, wenn er mit rücksichtsloser Offenheit sagt: „In Frankreich gibt es ein parke Partei» die den Rhein als natürliche Grenze

haben will. Alle, die an der Pariser Konferenz teilnahmen, wissen, daß durch Wochen und Monate hindurch der Rhein das Endziel aller- Manöver war. Wenn man über Völkerbund, deutsche Flotte oder über Fiume verhandelte — der Kampf ging doch immer nur um den Rhein. Der Ver fechter dieser Politik war damals der Mar schall Foch. Nach einem Bericht der »Times' sprach Foch zu einem Ausfrager: Am Rhein angelangt, wollen wir dort bleiben. Frank- reich muß eine natürliche starke Grenze ha ben.' Lloyd George erwähnt einige Stellen

einer Denkschrift Fochs an Clemenceau, in der der französische Marschall behauptet, der Rhein allein bilde eine sichere Barriere gegen deutsche Angriffe. Als aber Clemenceau Miene machte, von dieser Art Raub- und Sicherungspolitik abzuschwenken, führte Foch seinen Sturz herbei. Des weiteren erwähnt der ehemalige englische Premier ein Doku ment Tardieus an die Alliierten vom 12. März 191g, iy dem die Rheingrenze im In teresse des Friedens gefordert wird. Lloyd George unterzieht dann die even- tuelle Schaffung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 25.10.1922
Descrizione fisica: 8
. . . Lloyd Georges Rede m Leeds. Der Ruck nach links. — Die Absage an die Lonscrvalivcn. Lloyd George hat gewußt, warum er sich nach Leeds, dem Industrie- und Arbeitcr- zenlrum, begeben hat. Er ba' sich an seine Rede erinnert, die er in 9:mehous: vor de'n Kriege gehalten hat und wo es ihm darum zu tun war, die Stimmen der Arbeiter für sich zu gewinnen. Er hat damals sehr scharf gegen die englische Bourgeoisie und Aristo kratie gesprochen. Die Rede in Leeds ist in derselben scharfen Tonart gehalten

, denn der englische ^r°Piemier Hot mit seinem politi schen Spürsinn wohl erkannt, daß der Wind nach links zieht. Seine Rede ist eine Absage an die Konservativen und ein Versuch, die Arbeiter für die kommenden Wahlen für sich zu gewinnen. „Ich bin sür das Nolk,' begann Lloyd George. „Ich bin für den Fortschritt und sür demokratische Reformen. Ich stelle die Interessen des Volkes über die der Par tei. Auch ich liebe wahrend meines ganzen Lebens gearbeitet und zwar nie so ange- strengt wie in den letzten 6 Iahren

. Ich habe nicht Zcit, nicht Urlaub. Mußestunden oder Ruhe gehabt, um dem Volke die Wahr heit zu sagen, wenn mich die Kritik heim tückisch angriff. Jetzt habe ich Zeit. Und ich will meinem '^olke meine ^e^' chte erzählen. Ich hoise. daß mein Werk vor dem Urteile des Volkes, dem ich immer gedient habe, be stehen irürd.' Bezüglich dcs Versailler Ver trages sagte er, derselbe hätte Europa zwar rächt von der Last der Rüstungen befreit, doch sei er immerhin der erste Schritt aus dem Wege zum Frieden. Lloyd George scheut

nach sich ziehen. Er schloß mit den Worin: „Meine ganze Erziehung und mein ganz?? Empfinden sind demokratisch. Dies hat den Beifall der Konservativen nie gesunden. Ich bin be reit, mich ' 'sehen, will aber jede Re gierung unterstützen, die reaktionär ist. sc>n>»s„ d'e für den Frieden arbeitet.' Wenn sich Lloyd George auch in dieser sei ner zu :?n Rede rühmt, immer für den Frieden eingetreten z» sein, so ist dagegen die Frage erlaubt: Wer hat Griechenland mit vorgetäuschten Hoffnungen in einen ver loren

?' ' :>' '''stürzt? Wer Hai die gau^e islamitische Welt gegen Europa aufgesta chelt? Ob es Lloyd Giorgc mit dieser Rede ge lingt, die Si! '»ilm der ei'>lischen Arbeiter für sich zu gewinnen, werden die Wahlen, die l'e-.its am 15. November stattfinden sol len, zeigen. Falls er mit Hufe der Arbeiter und der ihm tr?ugcl>liebenen Liberalen den Wahlkampf siegreich durchführt, ist es zwei fellos, daß er seine Vorkriegspolitik, seiner Abstämmling eingedenk, in arbeiiersreund- lichem Sinne — natürlich im wohlverstande

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 12.07.1922
Descrizione fisica: 8
naturgemäß kein sonderlich herzlicher. Wenn auch die offiziellen und offi ziösen Kommuniques den Mißerfolg des Außenministers durch gewundene Redens arten zu verschleiern suchen, so bleibt doch der Traum einer englisch-italienischen Allianz zerstört. Schon die Tatsache, daß Schan-er in den vierzehn Tagen seines Londoner Auf enthaltes ziemlich unbeachtet geblieben ist md nur selten Gelegenheit hatte, mit Lloyd Seorge zu sprechen, muß ernüchternd wir ken. Der „Popolo d'Jtalia' spricht von Bor- pmmerpolitik

Lloyd Eeorge Schanzer nach London ein: in einer nüchternen empfing er ihn. Eine Annäherung zwischen England und Italien setzt zunächst die Verständigung bei der Staaten bezüglich ihrer Mittelmeerpolitik voraus: das ist aber eben der wunde Punkt, der nicht so leicht geheilt werden kann. Der englische Imperialismus hat sich das Mittel meer unterworfen, bedroht die wirtschaftliche und politische Entwicklung Italiens im Orient. Schon vor dem Kriege hatte England das Mttelmeer durch den Besitz

also trach ten, das gestörte Gleichgewicht im Mittel meerbecken wieder nach Möglichkeit herzu stellen, wollte es seine ohnehin schon schwer gefährdete Stellung als Großmacht be haupten. Die Besprechung zwischen Lloyd George und Schanzer mußte sich darum auch haupt sächlich um die Mittelmeerfrage drehen. Und da zeigte sich auch schon der Mißerfolg. Die kalte, nüchterne Geschäftspolitik Englands zerstörte die Aussichten auf eine rasche Ver ständigung über die Streitpunkte. Lloyd Ge orge ließ wenig

mit sich handeln. Wohl ge stand er Italien das Prinzip der offenen Tür in Palästina zu und ließ auch bezüglich des Jubalandes mit sich reden, allein in den Hauptfragen des Orientproblems, bezüglich des Friedens zwischen Türkei und Griechen land, kam man zu keinem Einverständnis, ^verrichteter' Dinge also mußte Schanzer London verlassen. Das „Giornale d'Italia' bemerkt dazu: «Wenn Lloyd George wirklich von der Nützlichkeit eines englisch-italienischen Ueber- «nkommens überzeugt ist, so muß er sich schon

Advokaten Lo beshymnen sangen, sind jetzt abgetan. Statt des Petroleun^ und der Tilgung der Kriegs schulden hat Lloyd George Italien zwei Re den (in Genua) geschenkt.' Um das Maß voll zu machen, holte sich Schanzer noch bei seiner Durchreise in Paris einen Korb bezüglich der Tangerfrage: Schanzer verlangte nämlich, daß Italien bei der Regelung dieser Frage auch dabei sein müsse: allein Poincare verwies auf die Ab machungen vom Jahre 1902 und 1912, durch welche Italien auf die Einmischung

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 23.07.1923
Descrizione fisica: 4
410.75 408.50 Vom Südamcrlkadiensi des Norddeutschen Lloyd. Als nach Beendigung des Weltkrieges die deutschen Schiffahrtsgeselksch,asten mit dem Wiederaufbau ihrer überseeischen Linien began nen, richtete sich ihr 'L!ick in erster Linie auf Brasilien und Argentinien, die nameiÄlich für die Belieferuna Deutschlands mit Rohstoffen verschiedenster Art, aber auch für den Passagier verkehr mit Deutschland und Spanien in Frage kamen. Die beiden großen Republiken im Osten Südamerikas, die einst so enge

Beziehun gen! mit de» beiden großen deutschen Handels städten an der Weser und Elbe unterhalten hat ten, galten für viele Deutsche als das Land der Zukunft. Aber auch jenseits des Weltmeeres sehnten sich Tausende und Abertausende nach Wiederherstellung der alten Schiffahrtswege als Bindeglied zwischen den Völkern. Unter diesem Gesichtspunkt nahm der Norddeutsche Lloyd be reits im September 1O29 den Dienst nach Bra silien! mit zwei verhältnismäßig kleinen Schif- en, die nach der Ablieferung

der Lloydflotte an die Entente gleichsam einen Notbehelf darstell ten, wieder auf. Gar bald ergab sich, daß die ser Dienst tatsächlich nur ein Notbehelf' war und daß die Verhältnisse gebieterisch die Einstellung größerer Schiffe für den Fracht- und Personen verkehr verlangten. Die beiden kleinen Schisse di'b Norddeutschen Lloyd wurden bereits nach einige» wenigen Reisen zurückgezogen und statt ihrer unmittelbar nach ihrer Fertigstellung die wesentlich größeren Dampfer der „Minden'- klnsse von reichlich 4(100

Vr.-Reg.-To. einge stellt Diese Dampfer dienen hauptsächlich der Frachtbeförderung von und nach Brasilien, für den Personenverkehr dagegen kommen sie nur in sehr beschränktem Umfange in Frage, da sie nur Einrichtungen für je 12 Mittelklasse-Pasia- Piece besitzen. Der starken Nachfrage nach Be förderungsgelegenheit für Personen namentlich von und nach Argentinien vermochte der Nord- wi.'S'schs Lloyd zusrst im Spätherbst 1S21 durch die einmalige Abfertigung des Dampfers „Seyd- litz' wieder Rechnung

Beförderungsgele- gencheit in der sogen». Mittelklasse wie auch in der 3. Klasse zu bieten, stellt 'der Dampfer „Sierra Neveda' das erste Schiff dar, welches wieder, wie einst vor dem «Kriege, Kajütenpassa giere befördert. Der Ausbau des Sildamerika- dienstes des Norddeutschen Lloyd ist 'damit aber noch nicht abgeschlossen. Im Laufe dieses bzw. zu Anfang des Jahres 1924 werden drei weitere erstklassige Schiffe in den Südamerikadienst ein gestellt werden, die gemeinsam mit dem Dam' pser „Sierra Neveda' neben

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 1 di 10
Data: 21.05.1921
Descrizione fisica: 10
'.) Vor einem neuen Kriege? Parts, 20. Mai. Gegenüber Aeußerungen Briands, daß Lloyd Georges Heftigkeit anläßlich seiner letzten Rede nur auf einen Ausfluß schlechter Laune zurückzuführen sei, wird von englischer Seite versichert, daß es diesmal Llond George sehr ernst gemeint habe, um eine Antwort Briands in der Kammer herauszufordern. Er habe dies deshalb gesagt, da Briand zu einer Unterredung über die oberschlesische Frage nicht zu ver anlassen war. Englische Diplomaten versichern, daß die Lage seht ebenso

schlecht sei, wie im Jahre 1914. Wenn nicht rasch eine Klärung erfolge, stehe ein neuer Krieg bevor. Angriff auf Lloyd George in der französischen Kammer. Paris, 20. Mai. Die französische Kammer verhandelte über die auswärtige Politik. Mehrere Abgeordnete griffen Lloyd George heftig an und erklärten, daß er Polen dem russi schen Bolschewismus überlasse. Engländer auf dem Wege nach Oberschlesien. Berlin, 20. Mai. Wie das „Berliner Tageblatt' mel det, sind heute zwei englische Regimenter

Aussprache zwischen Lloyd George und Briand schon heut« Samstag in Boulogne-sur-Mer erfolgen es W auch wahrscheinlich, daß an dieser Aussprache auch Graf Sforza tetlnehme, der nach einem Londoner Tele gramm schon seine Reise nach Boulogne angettrtrn habe. Wann '^o wo der Oberste Rat zusammentritt, bleibt vorläufig un- Die endgültige Zusammensetzung der neuen italienischen Kammer. Rom. 21. Mai. Die neue Kammer wird sich nunmehr folgendermaßen zusammensehen: 122 Sozialisten, 18 Kommu nisten

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 16.03.1921
Descrizione fisica: 8
, erwiderte im Un terhaus Lloyd George, dah der Antragsteller Bottomley es sich wohl nicht überlegt habe, wieviel Soldaten dazu gehören wür den, die Verbindung mit Berlin herzustellen und wielange die Soldaten in Berlin bleiben sollten. Auherdem müsse man die riesigen Kosten eines solchen Unternehmens bedenken. Die deut sche Entschädigung könne nur in Arbeit oder Waren bezahlt werden. Eine andere Möglichkeit könne er sich nicht denken. Auf den Einwand Asquithg, dah der deutsche Export unter dem Ge setz

über die Ausfuhrabgabe leiden würde, erwiderte Lloyd Ge orge, man möge keine Angst haben, dah Deutschland seine Wa ren nach Amerika statt nach England schicken wird, denn Ame rika würde eine solche Mehreinfuhr gar nicht aufnehmen. Das Gesetz wird die Wirkung haben, dah es den deutschen Import vom englischen Markte ausschlieht, ausgenommen solche Waren, die England brauchen kann. Deutschland soll zahlen. Paris, 16. März. Die Wiedergutmochungskommission beschloß, Deutschland zur Erfüllung seiner Verpflichtungen

, ein Chauvinist mit Lloyd George, ein verletzender Zyniker mit den Italienern, gleichgültig mit Japan u. verächtlich mit den kleinen Nationen. (Dieses Bild macht auch die wahnsinnigen Friedensdiktate ver ständlich. Die Schriftl.) veendlgung des Kriegszustandes im Sullschen Deneklen. R o m, 16. März. Das italienische Amtsblatt verlautbart ein Dekret über die Beendigung des Kriegszustandes im Juli- fchen Denetien und in der Adria. Gleichzeitig wird die seinerzeit für das Trentino und Südtirol erlassene Amnestie

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 14.02.1932
Descrizione fisica: 8
Uhr. In Vorbereitung ein Doppelprogramm: 1. »Die Einbrecher' mit den beiden amerika nischen Komikern Stan Laurel und Oliver Hardy. 2. Der weltberühmte Box-Match Carne ra— Sharkey in 15 Runden (der Match dauert 45 Minuten als Tonfilm). » Thealerkino. Nur noch heute und morgen: «Varold. halt dich fest!- Seit einem Jahr endlich wieder der Be brillte! Harold Lloyd ist heute der stärkste Rivale Charlie Chaplins. Daher gibt es beim S art eines neuen Filmes stets was Neues. Atemberaubend

die sich überstürzenden Sen sationen. Harold in tausend Nöten. Harold Lloyd schwebt zwischen Himmel und Erde, droht mehr als einmal, den ragenden Buil ding hinabzustürzen in die dunkle Schlucht, die unter ihm gähnt. Schließlich atmet man be freit aus. Gerettet. Er landet glücklich auf dem ^.nch des Hauses! Zu früh gejubelt! Der Arme stürzt wieder die 30 oder 40 Stockwerks hinab Noch im Sturz hält er sich an einem Seil Angstvoll ruft er um Hilfe. Todes- ahnungen erfüllen ihn. Aber die Passanten, die sich angesaminelt

, hat ihn nämlich zum Diner eingeladen. Pointe reiht sich an ^Pointe; die Lachsalven erlöschen kaum. Harold' als Darsteller ist groß-unbeholfen wie immer. Barbara Kent ist seine hübsche Partnerin. Ein Harold Lloyd-Tonsilm von Weltformak. Beginnzeiten: S. 3.45. 5.30. 7.20. 9.20 Uhr. In Vorbereitung der Grosz-Tonsilm „Ter König der Vagabunden' mit Dennis King und Jeanette Mac Donald. Regie Ludwig Berger. » Slernkino. Heute und morgen „Die Spur d'Artagnans', ein Abenteuerfilm mit Gred Thomson. Die Handlung spielt

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 12.07.1922
Descrizione fisica: 8
zu verzichten und ei nen Vorschlag bezüglich der Regelung der fran zösischen Schulden an Großbritannien zu ma chen. Lloyd George erwiderte, die Frage sei viel schwieriger als die Fragesteller anzunehmen scheinen. Die Deutschen hätten übrigens Frank reich und Belgien für den tatsächlich am Eigen tum angerichteten Schaden keinen Ersatz ge leistet. Es sei eine der Schwierigkeiten, die man in Betracht zu ziehen habe. (Wieso haben die Deutschen keinen Ersatz geleistet. Die Deutschen haben ungezählte Mil liarden

bar geleistet. Wenn die Entente die Mil liarden auf Besatzungskosten und sonstwie ver schleudert, ist das dann Schuld der Deutschen? Und wie viele Milliarden betragen die deutschen Ersatzleistungen? Vieh, Kohlen, Bahnmaterial,. Schiffe usw. Was redet denn dieser Lloyd George zusammen?) Die Internationale mischt sich ein. Berlin, 11. Juli. Der ..Vorwärts' und die „Freiheit' veröffentlichen einen Aufruf des Büros des internationalen Gewerkschaftsbundes an alle dem Bunde angehörenden Organisa tionen

bedeute den Sturz der Mark ist die Reichsbank gezwun- eine Herabsetzung der Selbständigkeit der sin gen, den größten Teil ihres Devisenbestandes auf den Markt zu werfen, muß jedoch einen ge wissen Rest von Devisen zurückbehalten, um die Insolvenzerklärung der Reichsbank zu ver hindern. Die Zahlungsbilanz des letzten Mo nats war noch schlechter als die des vorigen Mo nates. Erklärungen Lloyd Georges im Unterhause. Eine Anfrage ging dahin, ob die englische Regierung bereit sei, zugunsten Frankreichs

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