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Pustertaler Bote
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Pagina 3 di 4
Data: 17.04.1852
Descrizione fisica: 4
' war aber der Fürst Leopold von Dessau. Ein kurioser Kauz, wie sie nicht alle Tage die Sonne bescheint, aber ein Mann von edler, tüchtiger Gesinnung. Man erzählt eine Menge Schnurren und Schnacken von ihm; die ich aber hier, erzählen will ist keine ge machte und ihm angedichtete, sondern eine wahre Begebenheit. Das Regiment des Fürsten lag in Halle in Garnison und auch er hielt sich meist in Halle auf. war aber oft sehx ungehalten über die schlech ten Sitten, welche unter seinen Soldaten einrissen, darum

wollte er auch, als sein. Feldprediger versetzt worden war, sich einen neuen Feldprediger herausfingern, der sich, wie man sagt, gewaschen und ^Haare auf den Zähnen hätte. Fürst Leopold befand sich einige Zeit in Dessau bei seiner Fa milie, als sich eines Tags.ein junger Geistlicher nzelden ließ, der Feldprediger werden wollte. Er kann kommen, sagtä er zu dem Kammerdiener, der ihn mel dete und bald trat in männlich-fester, fast militärischer Haltung ein stattlicher, schöner und fein gekleideter junger Mann herein. Der Fürst Leopold

zu fassen und zurechtzumachen versteht; denn sie taugen dem Teufel nichts, sobald ' sie aus dem Dienste sind. . ' Er ging, nun schnell einige Mal im Gemach aus und nieder als besonne er sich auf das, worin er den jungen Mann eraminiren wolle. Diesem mochte bei solch' einem ganz absonderlichen Eramen das Herz denn doch ein wenig laut pochen) aber seiner Kenntnisse sich bewußt und auch sonst resolut, erwartete er ziemlich gefaßt das, was nun ^kommen sollte. Plötzlich trat Leopold vor ihn hin und sprach

und zur Räson,- so will ich lieber den Degen nicht länger tragen! Hör'- Er mal/ fuhr-Fürst Leopold, fort, ich möchte wissen, wie Ec mit so einem Bruder Liederlich umspringen will^ der keinen Schuß Pulver werth ist, und den Jhm-der-Hauptmann zuschickte und Jbn bitten ließe, dem Kerl den Pelz aus dem Fundamente, dupchzuwafchen. Denke Er, ich wär' so Einer nnd, stünde jetzt vor Ihm, um 'das Ka pitel ans den Leviten gehörig- zu fassen! Mach' Er einmal Sein Erercitium! Der junge Mann dachte: Holla! nun gilt's

! Aber ich will-dir den Kümmel reiben, daß dir das Nießen ankommt, als wär's Sän- somer! Er stellt sich in Positur und Fürst Leopold faltet die Hätide, senkt das Haupt und nimmt die Stellung eines Menschen ein, der sich seiner Schuld bewußt ist und demüthig die Strafpredigt anzuhö ren sich eben anschickt. Mit fester, klarer Stimme begann der junge Geistliche : Es ist Euch bekannt, warum-Euer braver Herr. Hauptmann Euch zu mir beordert hat. Euer Betragen ist eines braven Soldaten unwerth, ist eine Sünde vor Gott

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 18.01.1888
Descrizione fisica: 8
wir nun in der Geschichte von Bozen weiter. Dem Kaiser Josef, der keine männlichen Nachkommen hinterließ, — zwei Töchter starben bereits als Kinder — folgte sein Bruder Leopold II. 1790—1792, welcher bisher Großherzog von Toskana war. Kaum war Josef todt, als Leopold von Florenz nach Wien aufbrach und auf seiner Reise die Bozner mit einem Besuche über raschte — ich sage überraschte, weil von der Ankunft des neuen Kaisers und Landesvaters Niemand benach richtiget und deshalb sein Empfang ein ganz stiller und ruhiger

war. Jedoch kaum hatten die Bozner die An kunft des ihnen bereits bekannten Leopold vernommen, als sich in seinem Absteigquartier zur „Sonne' nicht nur die geistlichen und weltlichen Vertreter der Stadt, sondern auch ganze Schaaren von Leuten ans Nah und Fern einfanden, um den geliebten Kaiser zu sehen und bei ihm Trost und Hilfe zu suchen. Wie im Sturm gewann Leopold die Herzen der Bozner; von 3 Uhr Nachmittag bis 9 Uhr Abends verkehrte er mit allen in der liebevollsten und leutseligsten Weise: ertheilte

Audienzen, hörte die Bitten an und. versprach überall, wo es möglich war, Abhilfe oder spendete wenigstens Trost. Durch Leopold erhielten nun . die Bozner viele Begünstigungen. Schon Kaiser Josef hatte noch vor seinem Tode viele die Kirchen Bozens betreffenden Decrete zurückgenommen und diesbezüglich die alte Ordnung wieder hergestellt, was nun Leopold bereit willigst bestätigte. Die gesperrten Kirchen wurden des halb wieder geöffnet, der Gottesdienst neuerdings darin gehalten, die Prozessionen

eingeführt, und die Bruder schaften abermals errichtet. Bei dieser Gelegenheit er eignete sich ein merkwürdiger Vorfall. Am 10. April erschienen nämlich vor dem Kreishauptmann v. Lute- rotti bei 240 Bauern und Bürger und baten denselben, er möchte ihnen die aus der Kirche von St. Justina weggenommenen Glocken, welche mit anderen Kirchen geräthen verkauft werden sollten, zurückgeben. Vergüte Kreishauptmann zögerte Anfangs, den Bitten zu will fahren, worauf die Bauern, auf Kaiser Leopold sich berufend

, dieselben mit Gewalt zu nehmen drohten, was den Kreishouptmann bewog, nachzugeben und die er betenen Glocken auszuliefern. Dem Kaiser folgten bereits am 4. Mai die vier älteren Söhne: Franz, Ferdinand, Karl und Leopold nach Wien und stiegen auf ihrer Durchreise ebenfalls hier in Bozen ab. Der Empfang war ein außerordent lich feierlicher. Dabei bildeten Jünglinge aus ver schiedenen Herrenfamilien zu Pferd die Nobelgarde, während die Bauern-Schützen, in 25 „Corporalschaften' abgetheilt, unter dem Commando

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Meraner Zeitung
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Pagina 17 di 18
Data: 25.05.1898
Descrizione fisica: 18
Ar. K2 Mer«»er Jettm»». «ttt» 17 Erzherzog Leopold ^ Durch die Wiener Hofburg geht abermals der Geist der Trauer. Auf seinem mit kostbaren Schätzen ausgestatteten Schlosse Hernstein im herrlich gelegenen Hernsteiner Thale in Niederösterreich, über welches Schloß wir vor einiger Zeit deS weiteren zu be- richten in der angenehmen Lage waren, ist Se. k. u k. Hoheit Herr Erzherzog Leopold (Ludwig Maria Ernst Rainer) einem langwierigen Leiden erlegen. Mit ernster Theilnahme gedenkt ganz Oester reich

-Ungarn des schweren Verlustes, der die kaiser liche Familie neuerdings getroffen. Mit aufrichtigem Schmerze blickt daS Reich auf den Sarg eines tapferen und bewährten Feldherrn. Erzherzog Leopold war der älteste Sohn des Erzherzog« Rainer und der Frau Erzherzogin Maria Elisabeth und wurde zu Mailand am 6. Juni 1823 geboren. Schon in seiner frühesten Jugend betrieb der Erzherzog militärische Studien; er widmete sich mit ganz besonderer Borliebe den technischen Militär wissenschaften. Im Jahre 1835

trat der Erzherzog als Oberst in die k. u. k. Armee und wurde In haber deS 53. Infanterie-Regimentes. Am 14. Sep tember 1346 erfolgte seine Beförderung zuin General major mit der Zutheilung beim k. u. k. Geniehaupt amte. Hier fand der Erzherzog vielfach Gelegenheit, seine Kenntnisse im Geniewesen und in Kriegs- Wissenschaften zu vervollkommnen. Er gewann hie be! die vollste Eignung zur Oberleitung dieser wissenschaftlichen SpezialWaffe. Erzherzog Leopold machte die Feldzüge der Jahre I843und1349

deS G. d. K. Freiherrn v. Legeditsch zur Pazisikation nach Schleswig-Holstein entsendet wurde. Bei dem in Galizien aufgestellten Armeekorps deS FML. v. Parrot befand sich Erzherzog Leopold im Jahre 1854 unter den Kommandierenden G. d. K. Grafen schlick. Im darauffolgenden Jahre, am 24. November, wurde der Erzherzog zum General Geniedirektor ernannt. Mit dieser Beförderung übernahm der hohe Herr die Oberleitung über die gesammte Geniewaffe, welche zu jener Zeit aus dem Generalstabe und zwölf Geniebataillonen bestand

. Kurz nach dem Antritte dieses hervorragenden Dienstespostens inspizierte der neue General-Genie direktör alle befestigten Plätze und Militär-Etablis sementS der Monarchie. In ganz kurzer Zeit hatte sich der Erzherzog mit seinen DiensteSobliegenheiten voll kommen vertraut gemacht. Den Feldzug im Jahre 185S machte Erzherzog Leopold in seiner Eigenschaft als General-Geniedirektor bei der operierenden Arm« mit. Während dieser Campagne erwarb er sich durch ebenso energische, als rationelle Oberleitung

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 16.12.1914
Descrizione fisica: 8
. — Bart Jobann, 2. LschR-, St. Walburg, Fußschuß. — Stufferin Florian, Z. LschR., Kastelruth, krank. — Krammer Anton, 2. KjR., Bozen, OberschenkelschuA—Schwarzer Franz. 2. KjR.^ Bozen, Unterschenkelschuß. — Ab teilung Professor Förderl im Wiener allgemeinen Krankenhaus, IX.: Reinstadler Adalbert, 2. KjR., Sulden. — Abteilung Professor Ortner: Gurtner Leopold, 4. KjR. — Rainer Karl, 2. KjR., Meran. — Spöttl Karl, 2. KjR., Pfunds. — Im Rudolfiner- Haus, XIX: Heinrich Ruedl, Bozen, Oberschenkelschuß

.. 4/3. Grenzschutz?., verw. — Occoffer Hugo, Kadett, 2. LschR., 7. Komp., tot. — Pelzel Franz, Ritter v. Staffalo, 2. LschR., 2. Komp., verw. — Pucher Viktor, Oberleutnant, 2. LschR., MaschGew.» Abt. 3/2, verw. — Rauch, Kadett, 2. LschR., 7. Komp., tot. — Reif Franz, Leutnant, 2. LschR., 4. Komp., verw. — Richter Fritz, Kadett, 2 LschR., 3. Komp., tot. — Riedl Walter. Hauptmann, 3 KjR., verw.. kriegSgef., Wladimir Evit-Spital 27. — Singer Robert, Fähnrich, 2. LschR, 5. Komp., Verw. — Staudacher Leopold, Dr. Phil

., tot. — Andritz Ferdinand, 2. LschR., 4 Komp.^ tot. — Anegg Alfons, 2. LschR, MaschGewAbt. 2/2, verw. — Anton Johann, ZugSf., 2. LschR., 7. Komp., tot. — Arnold! Leopold, 2. LschR., 4. Komp., tot. — Aste? Johann, OsfizierSdiener, 2. LschR.. 2/2. Stab, verw Astmayec Simon, 2. LschR-, 4. Komp., tot. — Aubach Georg, 2. LschR., 4. Komp., tot. — Auer Matthias, 2. LschR., 7. Komp., tot. — Bauernfeind Johann, 2. LschR-, 4/3. Grenzschutz?., tot. — Baumgartner Franz. 2. LschR., 4. Komp., tot. — Bichler

., 2. LschR., 7. Komp., tot.— Höller Ed., 2. LschR., 3; Komp., tot. — Holzer Ferd-, Unterj., 2. LschR., 3. Komp., verw. — Hosp Heinrich, 2. LschR., 3. Komp., .tot. — Huber Leopold, 2. LschR, 4. Komp., tot. — Hueber Jakob, 3. KjR., 1. Komp., tot. — Jnnerhofer Josef, 2. LschR., MaschGewAbt. 2/2, verw. — Jäger Rudolf. 2. LschR, 4. Komp., jot. — Jäger Rudolf, 3. KjR,. 4. Komp., tot. — Jung Christian, 2. LschR-, 4/3. Grenzschutz^, tot. — Kaserer Joses, Patrouillef., 3. KjR.. 3. Komp., Verw. — stellner Anton

. 2. LschR., 4 Komp., v?rw. — Reich Josef, 2. LschR-, 5. Komp., tot.— Rein- stadler Josef, 3. KjR., 9. Komp.. verw. — Renner Franz, 2. LschR., 4. Komp., Lot. — ReSl Franz, 2. LschR., 7. Komp., tot — Rettenbacher Leopold, 2. LschR., 9. Komp., verw. — Sailer Franz, ZugSf., 2. LschR.. 2. Komp., verw. — Sanin Johann, 2. LschR., 3. Komp., tot. — Scharmer Engelbert, 2. LschR., 3. Komp., tot. — Scharmer Leopold, 2. Lsch., 4. Komp., tot. — Schatzl Anton, 2. LschR., 9. Komp., tot. — Schieler Franz. Unterj

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