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Alpenländer-Bote
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Pagina 5 di 16
Data: 29.10.1916
Descrizione fisica: 16
aus der« Gefängnis nach Hause. Ta er sich während seiner Hast etliches Geld verdient hatte, saß er nun eine halbe Woche beim Rößlwirt und gebär dete sich als großer Held, der den Waldgartner Leut chen zu ihrem Recht verholfen lmb". Immer wie der prahlte er. seiner Schwester Sohn, der Pold. lei setzt der reichste Bauer in Gladenzell und stelle kirchturmhoch über dem Waldgartner, so habe schließlich doch der Esan den -Jakob ausgestcchen. Als er einmal in den Waldgartnerbos hinaufkam. dankten ihm der Leopold

! Meine ErbsäMst bleibt euch so wie so. deswegen brauche ihr mich nicht einzutastcln. hahahaha. Und wenn's mir einmal schlecht gehen sollte, werdet ihr mich auch nicht stecken lassen." „Gewiß nrcht, Vetter," beteuerte Leopold, „du magst dich erinnern, daß wir deine nächsten An- gehörigen sind, und du wirst uns immer als solche finden." Sehr dankbar zeigte sich Leopold auch gegen die Männer und Burschen, die wegen ihrer Mithilfe bei der Holzschläacrei eiug.sperrt worden waren. Er ließ

von einem andern die Uhr ausziehen lassen, ich tu's nicht!" Am nächsten Morgen, als er mit Frau Lisbeth durchs Dorf hinaus wanderte, begleitete sie ein hundertstimmiges Pfeifen und Miauen. Auf dem Waldgartnerhofe hatten sie ein ge segnetes Jahr. Nicht nur war die Scheune ge stoßen voll Heu und strotzten die Speicher ükrfiiflt mit Korn, sondern auch im Stalle waren alle Plätze wieder besetzt. Leopold hatte, nachdem ihm seine Erbschaft eingehändigt worden war. ein halbes Dutzend der schönsten Rinder gekauft

ge schüttet würde. Dabei rauschte und brauste der Wald in tausend Stimmen wie eine Orgel. Tramn- verlorcn schauten die zwei Männer hinaus und lauschten den wundervollen Tönen. „Es ist unser prächtiger, lieber, heimatlicher Wald," sagte Leopold nach einer Weile; „leider mußten wir ihm eine Scharte schlagen, und die Blöße entstellt ihn." „Nicht im mindesten entstellt sie ihn." erklärte der Schulmeister; „sie nimmt sich aus wie ein Fen ster. durch das man in des Walsdes Heimlichkeiten und Wunder ein bißchen

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Neueste Zeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 28.11.1930
Descrizione fisica: 6
und der Unschuldsengel. Wien, 27. Nov. Poldi, die Köchin der Frau Agathe Sch., hatte am Sonntag ein verunglücktes Rendezvous mit ihrem Bräutigam Leopold gehabt und ging deshalb am Montag mit arg verweinten Augen herum. Sie vergaß aufs Schuhputzen und Milchholen, zer brach zwei Gläser und drei Teller und erklärte ihrer Dienst- gederin auf deren sanfte Vorwürfe, ihr sei es jetzt alles eins, für sie gebe es kein Glück, und sie habe sich daher schon entschlossen, die Welt und mithin auch ihren Dienftplatz zu verlassen

. Poldi war verzweifelt, aber auch Frau Sch. nicht minder. Denn Poldi war eine Perle unter den Hausgehilfinnen. So beschloß Frau Sch., die ihrem Haushalt drohende Gefahr abzuwenden und das lädierte Glück ihrer Perle wiederherzustellen. Sie fuhr mit ihr in einem Taxi zu Leopold, dem Bräutigam. Der Empfang, der ihnen dort zuteil wurde, war derart, daß sich Leopold vor dem Bezirksgericht Hietzing wegen Körperverletzung zu ver antworten hatte. Richter: Der Frau Sch. hat der Besuch bei Ihnen eine Beule

sie mir. — Richter: Leider kann ich darauf keine Rücksicht nehmen. Das Fräulein Poldi soll hevemkommen. Eine hübsche Blondine erscheint im Saal. — Richter: Na, Fräulein, was hat Ihnen der Angeklagte gemacht? — Poldi: Mir? Nichts, rein gar nichts. Der Leopold war immer lieb zu mir. — Mchter: So? Und warum haben sie dann miteinander gestritten? — Poldi (errötend): Weil ich gar soviel eifersüchtig war. — Richter: Wenn man Sie hört, glaubt man, Ihr Leopold ist ein Unschulds engel.— Poldi (mit einem liebevollen Blick

auf Leopold): Das ist er auch. (Lebhafte Heiterkeit.) — Der Mchter verurteilte den „Unschuldsengel" zu 30 Schilling Geldstrafe. Das Geld wurde sofort erlegt — von der Frau Sch. Uum mdJ)6m Wiener Börse. Wien, 27. Noo. Das Geschäft hielt sich in engen Grenzen, doch war die Grundstimmung nicht unfreundlich. Die teilweifen Bes serungen wurden durch Deckungen der Tagesspekulation verur sacht, nach deren Erledigung Geschäftsstille eintrat, Zumeist handelte es sich um vereinzelte Abschlüsse, wobei die Kurse

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Tiroler Volksbote
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Pagina 4 di 24
Data: 02.08.1916
Descrizione fisica: 24
SeNe 4. Nr. 31. „Tiroler BolkSbote.' ^Mittwoch, den 2. August 1916. gegen deinen Wunsch geht; dich beleidigen oder dir trotzen will ich gewiß nicht.' - Mit diesen Worten drehte er sich um und ging langsam hinaus, der Alte lärmte wütend hinter ihm drein. — Beim Hannele machte Leopold nur einen kurzen Besuch, und es gelang dem Mädchen nicht, die Sorgen des jungen Mannes vollkommen zu zerstreuen. Auch der Schulmeister im Torf, bei den: Leopold später zukehrte, vermochte nicht, die Sorgen

des jungen Mannes vollkommen zu zer streuen. Erst der Pfarrer, zu dem der Schulmei ster ihn sührte, überzeugte ihn mit triftigen Gründen, daß die Drohungen des Vaters eitel seien und nicht gefürchtet zu werden brauchten. Die Ehe hintertrei^n könne der Waldebner nie und nim mer, erklärte der Seelsorger, und vor dem Fluch des Vaters dürfe sich Leopold nicht ängstigen; denn ein ungerechter Fluch, ein Fluch gegen einen Un schuldigen, habe keine Wirkung, sondern Verkehre sich in Segen, wie Gott selber

es in der Heiligen Schrist mehrfach andeute. Erleichterten Herzens ging der Bursche mit dem Schulmeister fort und blieb bei diesem über Nacht. ' Am nächsten Tage fand schon das Brautexamen und der feierliche Handschlag zwischen Leopold und dem Hannele statt. Das Hannele hatte eine umso größere Freude, als es auch den Leopold ganz heiter und frohgestimmt sah. Wie ein Lauffeuer ver breitere sich die Kunde von der Verlobung durch die 'ganze Gemeinde Fast überall beurteilte man die Verlobung wohlwollend

; die Burschen, welche einst feindselig gegen^ den Leopold gewesen waren, wünschten ihn aufrichtig Glück, und die Mädchen wußten nur Gutes von ihm zu sagen^ Einen förm lichen Stolz hatte der Tischler-Jörg, bei dem der Leopold währen!) seiner Brautzeit Aufenthalt nahm; nur etwas verdroß den Tischler, nämlich, daß sein Neffe die abendlichen Wirthausbesuche mit ihm und dem Uhren-Christl nicht mitmachte. ' Einzig im Waldebnerhaufe rief Leopolds Ver lobung Mißgunst und heftige Zornausbrüche her vor. Gleich

am nächsten Morgen lief der Wald- <bner zum Pfarrer, um Einspruch gegen die Hei rat zu erheben; aber der Pfarrer hielt ihm mit strengen Worten sein unväterliches Betragen gegen den alteren Sohn vor und erklärte ihm, daß er mit keinem Mittel imstande sei, dem Leopold die Ehe zu verwehren. Zornglühend wandte sich d.r stolze Bauer an den Gemeindevorsteher; aber auch dieser war nicht zu bewegen, einen Schritt gegen die Heirai zu unternehmen. Nun rannte der .Woldebner auf die Bezirkshauptmannschaft; allein

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Tiroler Volksbote
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Pagina 5 di 16
Data: 25.10.1916
Descrizione fisica: 16
ihm der Leopold und das Hannele innig sür alle erwiesenen Dienste und das Hannele sagte treuherzig: »Weißt, Vetter, du kommst seht bald in die alten '^age, und lvenn du einmal krank wirst, bist ganz einsam und verlassen drunten im Dorf. Bleib' bei uns da heroben. Wir räumen dir eine Kam mer und wollen auf dich schauen. Du sollst es M bei uns haben und ?u arbeiten brauchst nichts, außer was du gern manst.' Hums — fiel die Faust des Tischlers auf die ^tubentafel, dann lachte er hell auf und schrie: . „Mantua

und frei gestorben! Meine Erbschaft bleibt euch fo wie so, deswegen brauch: ihr mich nicht einzukasteln, hahahaha. Und wenn's mir einmal schlecht gehen sollte, werdet ihr mich auch nicht stecken lassen.' „Gewiß nicht, Vetter,' beteuerte Leopold, „du magst dich erinnern, daß wir deine nächsten An gehörigen sind, und du wirst uns immer als solche fn^den.' ^ Sehr dankbar zeigte sich Leopold auch gegen die Männer und Burschen, die wegen ihrer Mithilfe bei der Holzschlägerci eingesperrt worden

und Erden und sich sozusagen von einem andern die Uhr aufziehen lassen, ich tu's nicht!' Am nächsten Morgen, als er mit Frau Lisbeth durchs Dorf hinaus wanderte, begleitete sie ein hundertstimmiges Pfeifen und Miauen. Auf oem Waldgartnerhofe hatten sie ein ge segnetes Jahr. Nicht nur war die Scheune ge stoßen voll Heu und strotzten die Speicher überfüllt mit Korn, sondern auch im Stalle waren alle Plätze wieder besetzt. Leopold hatte, nachdem ihm seine Erbschaft eingehändigt tvoHen war, ein halbes

nach gingen Leopold und der Schulmeister vor das Haus und setzten sich auf die Gartenbank, spater trat auch das Hannele zu ihnen. Nr. 43. Seite 6. Ueber der Waldeben lag ein glasheller, warmer Herbsttag, von Süden her zog ein weicher, milder Wind. Die mächtigen Wettertannen droben im Himmelsblau wiegten hin und her und spannen mit ihrem breiten Geäste duftige Silberwölklein, weiter unren gingen abwechselnd Lichter und Schat ten über den Bannwald; so oft das Sonnenlicht auf einen Maldfleck schlug

, war es. als ob flim mernder Goldstaub auf die wogenden Gipfel ge schüttet würde. Dabei rauschte und brauste der Wald in tausend Stimmen wie eine Orgel. Traum verloren schauten die zwei Männer hinauf und lauschten den wundervollen Tönen. „Es ist unser prächtiger, lieber, heimatlicher Wald,' sagte Leopold nach einer Weile; „leider mußten wir ihm eine Scharte schlaqen, und die Blöße entstellt ihn.' . „Nicht im mindesten entstellt sie ihn,' erklärte der Schulmeister; „sie nimmt sich aus wie ein Fen ster

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 18.01.1908
Descrizione fisica: 8
-Bruderschaft. Aus setzung des Allerheiligsten zur zehnstündigen Anbetung. Kurze politische Nachrichten. An Stelle des verstorbenen Kardinals Stein hube r wurde der bisherige Präfekt der vatikani schen Archive, Kardinal Segna, zum Präfekten der Jndexkongregation ernannt. Ein hervorragender Brüsseler Arzt äußert sich, König Leopold von Belgien leide an trockenem Greisenbrand senilis), der zwar noch begrenzt sei, aber dennoch zu großen Bedenken Anlaß gebe, da er in diffusen Brand auszuarten und von der Ferse

v. Walt her als liberaler Landtagskandiöat für die Stadt Bozen aufgestellt. Totlicher Unfall. Gestern abends gegen 8 Uhr wurde am hiesigen Bahnhos beim Frachten magazin der 27jährige Bahnbedienstete Matthias Schunko von einem rollenden Verschubwagen niedergestoßen und derart verletzt, daß er nach kurzer Zeit verschied. Wie der Unfall eigentlich geschah, hat niemand bemerkt. Er wurde erst später auf- gefunden. Innsbruck, 16. Januar. Jüngst zechte ein Knecht von Matrei in einem Gasthause der Leopold

, 17. Januar. (K.-B.) Der Groß herzog von To^ana ist heute um ^3 Uhr nachts an Herzlähmung sanft verschieden. (Ferdinand IV., Großherzog von Toskana, geboren am 10. Juni 1835, Sohn Leopold II. und der Prinzessin Marie Antonie, Tochter Franz I., Königs beider Sizilien, nahm nach der Thronentsagung seines Vaters am 21. Juli 1859 den großherzoglichen Titel an und protestierte am 26. März 1860 von Dresden aus gegen die Einverleibung Toskanas in Sardinien. Ferdinand vermählte sich am 24. November 1856 mit Anna

, Tochter des Königs Johann von Sachsen, und nach deren am 10. Februar 1859 erfolgtem Tode am 11. Januar 1868 mit Alice, Tochter des Herzogs Karl III. von Parma; aus dieser zweiten Ehe entstammen 5 Söhne und 5 Töchter. Der Großherzog lebte teils auf einer Ville bei Lindau am Bodensee, teils in Salzburg. Er ist der Vater des früheren Erzherzogs Leopold, nunmehr Leopold Wölflings und der früheren Kronprinzessin Luise von Sachsen, nunmehrigen Frau Toselli in Florenz.) Wien, 17. Januar. (K.-B.) Die „W. Ztg

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