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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 29.05.1940
Descrizione fisica: 4
Anzeigensteuer eigen». Todesanzeigen und Dank sagungen Lire 2.NZ. Fi nanz Lire 3—. redaktio nelle Notizen Lire 3.— kleine Anzeigen eigener Tarif. Ve,vgapreise (Vorausbezahlt) Einzelnummer Cent. Monatlich Vierteljährlich Halbjährlich Jährlich Ausland fährt« Fortlaufend« L. L. A).— L. SS.— L. ?S- L. 163.— Annahme verpflichtet Mk Zahlung kss 2S. Ma! . XVIII SS» Ia?»vsa»«s El« neuer harter Schl ag flir die A lliierten Das belgische Heer streckt àie Waffen König Leopold bietet bedingungslose Kapitulation an / Dee

und seinem Heer ge genüber die Haltung beobachtet werde, die tapfer kämpfenden Soldaten zukommt. König Leopold wird weiterhin ein Schloß in Belgien bewohnen. Die Gesamtzahl der kapitulierenden belgischen Truppen beläuft sich auf eine halbe Million Mann. Die deutschen Truppen richten nun ihren ganzen Ein sah auf die Vernichtung Englands und Frankreichs, die praktisch die Hauptschul- »igen an der Niederlage Belgiens sind.' Der deutsche Heeresbericht Berlin, 28. — Vom Führerhaupt quartier wird bekannt gegeben

Leopold III. nach einer am Mon tag nachmittag stattgefundenen Beratung mit den belgischen Generälen beschlossen. Die französische und die englische Regie rung wollten den König dazu überreden, den Entschluß wenigstens um eine Woche zu verschieben, allein Leopold III. weigerte sich, das unnütze Blutvergießen fortzu setzen. Die letzte Unterredung zwischen dem König der Belgier und dem Kom mandanten der alliierten Truppen, Gen. Blanchard, verlief äußerst dramatisch. Man kann sich vorstellen, welch tiefe

Nordfront ergibt sich damit eine sehr heikle und gespannte Lage. König Leopold hat beschlossen, daß auch die ZW.OW Einberufenen, die sich gegen wärtig in Frankreich befinden und von französischen Offizieren ausgebildet wer den, nach Belgien zurückkehren und den Kampf aufgeben müssen. Inzwischen sind deutsche Vorhuten in Bruges eingerückt. Die Kapitulation wurde um 4 Uhr morgens beschlossen und um' 4 Uhr IS dem deutschen Oberkommando mitgeteilt, mit welchem das belgische Hauptquartier bereits seit 2 Uhr

nachts durch den deutschen Kommandanten von Gent in Verbindung stand. Der Beschluß des Königs wurde von den belgischen Trup pen mit Genugtuung aufgenommen. Kö nig Leopold wurde zu seinem Entschluß durch'die Tatsache bestimmt, daß das ge samte belgische Heer unweigerlich dazu verurteilt war, auf dem Schlachtfeld zu fallen. Diese zwecklose Hinopferung des belgischen Heeres, das in wenigen Tagen größere Verluste gehabt hätte als wäh rend des ganzen Weltkrieges, sollte Wey- gand die Möglichkeit geben

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 17.12.1909
Descrizione fisica: 8
Nr. 288 ».Bozner Zeitung' (Siidtrroler Tagblatt) Freiiag, den 17. Dezember 1909. Griechenland sich vereinigte und das Griechenheer, neu organisiert, in Mazedonien einrückte. I. KSniz Kespold «ou Kelgik» Mit König Leopold II., der nach langem und schweren Leiden, welches die belgischen Offiziösen ebenso konsequent wie vergeblich zu dementieren versucht hatten, im Alter von 74 Jahren — er wurde am 9.Apnl1835 geb. — heute nachts sein unge wöhnlich bewegtes Leben beendet hat, ist der zweite König

der Belgier dahingegangen, von seinem Volke aller Voraussicht nach nicht so ausrichtig betrauert wie sein Vater Leopold I. Es ist schwer, ja un möglich, dem König Leopold II. gegenüber sich ohne eine Vergewaltigung der geschichtlichen Wahrheit an die Vorschrift zu halten, dcrzufolge man über die Toten nichts als Gutes reden soll. Es wäre gewiß ungerecht, die mannigfachen Verdienste zu leugnen, die der König sich um sein Land erworben hat, das während der 44 Jahre seiner Regierungs zeit

— er war am 10. Dezember 1865 seinem Vater aus dem Throne gefolgt — zumindest au materiellem Wohlstand unverkennbar zugenommen hat. Es darf auch nicht verkannt werden, daß Leopold II. ein Mann von ungewöhnlichem Scharf sinn und hoher Begabung und daß er eine ausge prägte Persönlichkeit mar, aber freilich nicht eine solche, von der das Goeth'fche Wort gilt: Höchstes Glück der Erdenkinder ist doch die Persönlichkeit. Vielmehr hat König Leopolds Persönlichkeit in der Skandalchronik Europas fast unausgesetzt eine ganz

» übermäßig eigen nütziges Verhalten bei der Uebergabe des Kongo- staates an Belgien kamen, daß sein Thron ernst lich gefährdet zu sein schien. Ueberhaupt war König Leopold alles eher als ein Gemütsmensch. Das Erdenwallen seiner Gat tin Marie Henriette, die vor 7 Jahren starb, war eine Kette von Leiden und Demütigungen, deren angemessenes Schlußglied die nach ihrem Tode er- folgte, in Belgien mit so großer Empörung auf genommene Versteigerung ihrer Juwelen war. Um seine Schwester Charlotte

, nicht nur aus seiner Tasche, sondern auch in seine Tasche zu wirtschaften ver standen hat. Ebenso wie er noch jetzt bei der Ue- bernahme des Kongostaates durch Belgien sein Schäfchen so ins. Trockene zu bringen wußte, daß diese Uebernahme gegen eine sehr starke Opposition nur mit Mühe durchging. Eben der Kongostaat ist auch der schlimmste Teil der Erbschaft, die König Leopold den Belgiern und seinem Nachfolger auf dem Throne ohne die NechtSwohltat des Inventars hinterlassen hat. Die ser Nachfolger ist, da der einzige

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Tiroler Volksbote
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Pagina 5 di 16
Data: 14.06.1916
Descrizione fisica: 16
Mittwoch, den 14. Zum 1V16. . j - - . . > > > -- Die größte Freude, daß der Tischler ein mal hineingesessen war, hatte der Waldebner; ge igen seinen Sohn Leopold aber, der beim Vetter Hilfe gesucht hatte, wurde er noch erboster und er -redete mit ihm länger als vierzehn Tage kein Wort. Als das Hannele von den schweren Ungelegen- Diten erfuhr, in die Leopold ob seiner wackeren 'Tat gekommen war, sprach es dem Burschen sein Herzliches Mitleid aus und weinte bittere Tranen. ^ .Fast ungehalten

war es, daß ihm der Nachbars- ' lsöhn keine Mitteilung von der Sache gemacht - Hatte. Dieser erklärte, er hätte ihm das Leid um z .jeden Preis ersparen wollen. Eher als dem Han dele eine Unannehmlichkeit zu bereiten, hätte er ^ ldie Kerkerstrafe übernommen, so hart es ihm ge wesen wäre. Da sagte das Mädchen in auswallen- i der Rührung: „Leopold, wenn g'rad' ich einmal für dich etwas tun könnte! Aber das mußt mir verspre chen, wenn du einmal recht ein großes Anliegen hast, darfst dich an niemand andern wenden

als an mich.' Ein Heller Glücksschein erstrahlte im Gesicht 5>es Burschen, doch bald zog eine Wolke über seine Stirn und er Wurde ganz einsilbig. In der nächsten Zeit war Leopold sehr viel auf dem Waldaartnerhofs beschäftigt. Der Waldebner hatte gemäß einer letztwilligen Bestimmung des verstorbenen Nachbars sich als Vormund für das Hannele aufstellen lassen und die zwei Höfe wur den nun fast gemeinsam bearbeitet. Dem Leopold machte es die größte Freude» auf Hanneles An wesen seine ganze Kraft und Geschicklichkeit

außerdem hundert Dienste. Wenn nach dem Feierabend etwas aus dem Dorfe zu holen oder sonst ein mühevoller Gang zu machen war, für den sich niemand ent schließen wollte, sprang Leopold willig ein, wenn im Stall etwas.fehlte, blieb er die ganze Nacht A>ach. Am Fronleichnamstage sollte er bei der Prozession die große Fahne tra^n. Nun erkrankte am Vorabend des Waldgartners Almhirt; sämt liche Knechte in den beiden Höfen weigerten sich, den Fest? ag auf der Alm zuzubringen. Da ver zichtete Leopold

auf die Festfreude und auf die Ehre des Fahnentragens und übernahm den Hü terdienst. Einmal war das beste Rind des Nach barhofes verloren gegangen. Die Knechte suchten einen Taa lang vergebens, dann erklärten sie, das Vieh müsse gestohlen worden sein, denn es befinde . sich nicht mehr in der Gegend. Als das Hannele bitterlich weinte, suchte der Leopold drei Tage lang. Er traf endlich das Rind in einem Felsen- Dinkel an, wohin es sich verstiegen hatte, und > brack>ie es unter schwerer Lebensgefahr heil in die Alm

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Tiroler Volksbote
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Pagina 5 di 16
Data: 13.09.1916
Descrizione fisica: 16
, der sich in fremden Häusern ungebührlich ausführt. Wenn du noch einmal einen Schritt über unsern Tür- baum setzest, reck'ich dir die Ohren.' Friedrich raffte sich schnell vom Boden auf und lief, ohne ein Wort zu sagen, heimzu. Erst als er fünfzig Schritte fort war, drehte er sich um und schrie: „Du .Hundling^ das sollst du mir büßen, das bleibt dir nicht geschenkt.' Eine Stunde später war Leopold im Dorfe un ten bei seinem Vetter, dem Tischler Jörg, und er klärte^ daß er nun fest entschlossen sei, trotz

- uerhofes reichte weit über seine Feldgrenzen hinaus und dehnte sich fast bis an.das Waldebnerhaus; dort, an der äußersten Grenze, standen auch die schönsten Stämme. Leopold ging aber davon ab, an jener Stelle den Kahlschlag vorzunehmen, teils um den Vater nicht über die Maßen zu reizen, teils auch, weil es Schwierigkeiten beim Wegschaf fen des Holzes geben konnte.. Nach längerem Hin- und Herraten beschloß man, dort, wo die beider seitigen Feldgrenzen zusammenstießen, den Strei fen zu schlagen

. Zwar ging dort manches junge Stämmchen beim Fall der alten Bäume zugrunde, aber man erzielte auch dort eine schöne Ausbeute, und auf Schonung des Waldes konnte man bei einer solch' überhasteten, beinahe räuberischen Ar beit ohnedem nicht sehen. Mochten sich jene die Schuld zuschreiben, die einen regelrechten Nutzschlag verhindert hatten. Leopold zeigte an diesem Abend eine Entschiedenheit und einen Mannestrotz, daß die beiden anderen darüber erstaunten. Dem Uhrmacher gefiel das Unternehmen immer besser

, er kicherte boshaft vor sich hin und zählte dem jungen Waldgartner hundertzwanzig Gulden auf die Hand, wofür dieser einen Schuldschein unter schrieb. Der Tischler Jörg versprach, die nötigen Holzarbeiter aufzudingM und morgen abends, an Ort und Stelle zu bringen: Man bestimmte das sogenannte Kreßbrünnl im untern Vannlmld, wo man zusammenkommen sollte. Den ganzen folgenden Tag strich Leopold im Walde herum, maß die Abstände zwischen den ein zelnen. Bäumen und Baumgruppen zeichnete' manche Stämme besonders

an, umspannte sie mit den Armen und betrachtete ihren Neigungswinkel. Oft ging ein tiefschmerzlicher Zug über sein Gesicht und er stöhnte leise, aber dann knirschte er wieder mit den Zähnen und sagte grimmig: ' ; „Es nutzt nichts, ich bin gezwungen, Not bricht Eisen. Jetzt ist mir alles gleich, mag die ganze Waldeben zugrunde gehen.' - Als die Sonne hinter dem Walde versank und der Abend, seine glühenden Rosen auf den Seebach-. gletscher malte, stieg Leopold in den Grund hinab und schritt

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 31.05.1940
Descrizione fisica: 4
Mann schaften der Unterseeboote und die Zentu- rien von Mas, die der Geist Costanzo Cianos führt, werden, begleidigt über so viel Nicht achtung. Whisky-Kisten schicken anstelle von Torpedos. Nur so können sie hoffen, die Verziehung des „Daily Mir rar' zu erlangen. Leopolck Hl.. Rönig von Belgien Um seinem Volke weitere sinnlose Opfer zu ersparen, hat Leopold III., König der Belgier, um Waffenstillstand gebeten und die bedingungslose Kapitulation seiner Armee angeboten. Zum vorläufigen Wohnsitz

wurde ihm ein belgisches Schloß angewiesen. Leopold Hl. ist seit der am 4. Oktober 183l) erfolgten Unabhängig- keitserklärung Belgiens und der hier durch erfolgten Loslösung vom Vereinig ten Königreich der Niederlande der vierte König seines Landes. Damals wurde das bisher regierende .Haus Oranien ab gesetzt, und der Prinz Leopold von Sach sen-Coburg-Gotha, Onkel der englischen Königin Victoria, zum König gewählt. Ihm folgte 1865 Leopold II., der bis 1909 regierte: dann bestieg Albert l. den bel

gischen Thron, und als er am 17. Fe bruar 1934 bei einer Klettertour in den Felsen von Namur tödlich verunglückte, wurde sein Sohn Leopold, Herzog von Brabant, König, der am 3. November 1901 geboren morden war. Bei Ausbruch des Weltkrieges wurde Leopold mit sei nen Geschwistern Karl und Maria Jo seph« nach England verbracht, wo >ie bis zur Einstellung der Feindseligkeiten ver blieben. Mit 18 Jahren trat er in die belgische Armee ein und wurde nach Vollendung des 21. Lebensjahres gemäß der bel gischen

Verfassung Senator der Kam mer. Am 4. November 1926 heiratete Leopold in Stockholm die schwedische Prinzessin Astrid, die ihm in glücklichster Ehe zwei Söhne (193V und 1934) und eine Tochter (192?) gebar. Am 29. August 1S35 verunglückte das vom König gesteuerte Automobil bei einer Fahrt durch die Schweiz und stürzte bei Küßnacht in den Vierwaldstätter See. Hierbei wurde die Königin Astrid getötet, Leopold jedoch nur leicht verletzt. Der König gab in der Folge seinen Wohnsitz auf Schloß Stuy- venberg

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 21.04.1873
Descrizione fisica: 4
rich, den baienschen Prinzen Arnulf, die FürstenjJoseph Colloredo-Mannseld, Richard Khevenhüller - Metsch, Ferdinand KinSky, die Grasen Erwin Neipperg, Johann Larisch-Münich zu Rittern des goldenen VließordenS. Ferner haben Se. Majestät laut Allerhöchsten Handschreibens vom 47. April d. ÄS. dem Ministerpräsidenten Adolf Fürsten Auersperg das Großkreuz des Leopold -Ordens mit Nachsicht der Taxen zu verleihen geruht. Dem Ersten Prä sidenten des Obersten Gerichtshofes Dr. Anton Ritter v. Schmerling

in Anerkennung seiner, dem kais. Hause und dem Staate während einer langen Reihe von Jahren mit treuer Hingebung geleisteten ausgezeichneten Dienste daS Großkreuz AllerhöchstihreS st.-Stephans- Ordens; dem Minister für Kultus und Unterricht Dr. Carl v. Stremayr und dem Finanzminister Si- sinio Frhrn. v. PretiS jedem den Orden der eisernen Krone erster Klaffe mit Nachsicht der T'ren; ferner die nachstehenden Auszeichnungen mit Nachsicht der betreffenden Taxen: das Großkreuz deS Leopold Or dens : dem geheimen

um schlossen, daS Datum der Vermählung: ,20. April 1373' aus Rosen und Laub geflochten, dann die In schrift : „Zur Feier der Vermählung Ihrer kaiserliche» Hoheit der durchlauchtigsten Frau Erzherzogin Gisela mit Sr. königlichen Hoheit dem durchlauchtigst«»? Prinzen Leopold von Baiern widmet diese Blätter im Namen der k. k. Haupt- und Residenzstadt Wie» ehrerbietigst als Ausdruck seiner warmen, freudigen Theilnahme der Gemeinderath.' Zu beiden Seiten der Inschrift sieht man die Liebesgötter Amor und Hymen

, dann die Krone sammt dem Reichswappea und am Fuße der Rosette das Wappen der Stadt Wien zeigt. (Prinz Leopold von Baiern.) Prinz Leopold von Baiern genießt den Ruf eines hochgebildeten, in jeder Richtung ausgezeichneten Mannes, eines tapferen Offi ziers. eines wackeren Kam.raden, eines im hohen Grade populären Fürsten. Der Prinz, welcher den Titel königliche Hoheit führt, wurde am 9. Februar 1846 geboren. Seine Eltern sind der königliche Prinz Luitpold von Baiern und die verstorbene Prinzessin Auguste

, Erzherzogin von Oesterreich. In dem Kriege, durch welchen dem Uebermuthe Frankreichs hoffentlich für alle Zeiten ein Ende ge wacht wurde, bekleidete Herzog Leopold die Charge eines Artillerie-HauptmanneS in dem Korps deS baierischen Generals von der Tann. Er war einer der beliebtesten Offiziere der Armee und nahm an allen Strapazen und Gefahren des Krieges Theil. Den übrigen Offizieren gegenüber zeigte er sich stets als liebenswürdiger, zuvorkommender Kamerad. In den Schlachten von Wörth und Sedan

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 12.07.1934
Descrizione fisica: 6
glaubte, wollte es aus keinen Fall zulassen, daß man sie um die Früchte bringen sollte. Der Fall drohte zìi einer Tragödie zu werden, denn die Frau verfiel in depressive Zustände u. war nicht mehr weit Min Wahnsinn entfernt. Nur durch eine großmütige Geste des zuständigen Finanzini- nisters war sie noch zu retten lind dieser Tage ent schied dieser auch, daß der Betrag In seiner ganzen Höhe der Frau Burisch ausgezahlt werden solle. Leopold faß auf der sonnigen Straße vor dem Kasfeehaufe und schlürfte

sie, „daß ich Sie treffe. Ich habe schon bei Ihnen angerufen. Ich wollte wissen, wann Sie fortfahren, ich bringe Sie nämlich au die Bahn.' „Sic sind bezaubernd', sagte Leopold, „aber ich fahre gar nicht fort.' „Wieso', fragte sie enttäuscht, „Sie sagten doch, Sie müßten nach Berlin' „Es hat sich anders ergeben. Ich bleibe zum Glück.' Deli betrachtete ihn mit sanftem Vorwurf. „Wo ich doch bereits die Bahnsteigkarte habe! Wie soll ich die denn nun verwenden?' Es sei ihr nämlich passiert, daß sie, als sie einen Onkel

sich sozusagen gezwungen, sich heute noch einmal auf einen Bahnsteig zu begeben. „Es tut mir wirklich leid, daß ich Sie so enttäu schen muß, Deli', meinte Leopold, „aber wir könn ten doch zusammen 8 Uhr 13 zum Rom-Expreß gehen. Das ist immer sehr hübsch, da sahren Hoch zeitspaare und Diplomaten und andere reizende Menschen. Da können wir höchst interessante Be obachtungen machen.' „Sehr nette Idee', stellte Deli fest, „aber es kommt nicht in Frage. Denken Sie sich etwas an deres aus!' „Was haben Sie dagegen

? Es ist der hübscheste Zug, den ich kenne.' „Aber es fahren außer Hochzeitsreisenden und Diplomaten manchmal Leute, mit, denen ich nicht begegnen will.' „Seit mann', fragte Leopold verwundert, „gibt es Leute, denen Sie nicht begegnen wollen?' „Ach, wissen Sie', sagte Deli wegwerfend, «zum Beispiel Manfred von Keller ist ein unverschämter Bursche.' „Manfred von Keller ist reizend und ich dachte, Sie fänden das auch.' Sie hätte es bisher gefunden, ehe sich heraus gestellt habe, daß er einen rücksichtslosen und ver

dazu; er zöge die Eisen« bahn vor. „Sehr vernünftig', konnte Leopold sich nicht enthalte» zu bemerken. „Vernünftig vielleicht', sagte Deli, „aber an ständig oder liebevoll — und hier wurde sie wild — nein, das sei es keinesfalls. Wenn er sie liebe, müsse er auch das Zubauen zu ihr haben, daß sie ihn heil über die Alpen brächte. Sonst wolle sie solche Liebe nicht. Ui« wenn er ihr ins Gesicht sage, sie sei eine Abenteuerin und leichtsinnige Person, dann sei das natürlich auch keine Liebe

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Tiroler Volksbote
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Pagina 5 di 24
Data: 27.09.1916
Descrizione fisica: 24
die Obrigkeiten zu sehen, daß das Gemeinwesen keine Einbuße er leide'. Eine Erzählung von Reimmi ch l. (Nachdruck verboten.) In Freundsberg unterbrach das Hannele die Neise und begab sich zum Gericht, um den Leopold auszusuchen. Zu seinem Schrecken erfuhr es dort, daß der Mann am Tage vorher mit dem Tischler und dem Uhrenmacher zum Landesgericht nach Landstadt überführt worden sei. Nun wollte das Hannele gleich wieder umkehren und zum Gatten nach Landstaot fahren; aber der Nichter erklärte mit Bestimmtheit

, der Weg sei umsonst, vor der Verhandlung werde kein Besuch zugelassen. Co blieb dem Hannele nichs übrig, als nach Hause zu gehen. Weinend kam es am Abend zum Schul meister in Gladenzell. Dieser empfing es mit väterlicher Teilnahme, sprach seine Freude über die glückliche Heilung aus und suchte es auf alle Weise Zu trösten. „Schall, Hannele,' sagte er, „das Unglück ist nicht so groß. Allerdings hat sich Leopold eine Gesetzwidrigkeit zuschulden kämmen lassen und sich in gewaltsamer Art Selbsthilfe

einfachen Arrest hinaus. Mich wundert nur, daß Leopold und die andern Avei eingezogen wurden und daß sie Har vors Landesgericht sollen. Jedenfalls plant man eine .scharfe Untersuchung, um all^Teilnehmer heraus- Zubringen. Anhaben wird man ihnen nicht viel können, aber in Schrecken setzen will man sie. Vielleicht kommt es gar nicht zu einer Gerichtsver handlung und wird die kleine Strafe von der Bezirkshauptmannschaft diktiert.' „Es ist schon genug, wenn der Leopold nur ein paar Tage, eingesperrt

nicht gewesen sein. Uebrigens hat Leopold schon mehr ausgehalten als eine bittere Rede. Darüber regt sich der starke Mann nicht auf.' „Wohl, Wohl, tvohl, es hat ihn tief gekränkt, so viel merk' ich schon aus seinem Briefe. Und jetzt meint er gar, ich schäme mich mit ihm, wenn er ein Sträfling wird, und er sei mir M Mann zu wider. Wenn er g'rad' wüßt?, wie mir ums Herz ist, und wenn ich ihm g'rad' sagen konnte, wie ich meine Rede von damals bereue, wie ich mich nach ihm sehne!' „Hannele, reg' dich nicht so bitter anf

, damit sich dein Zustand nicht verschlimmere. Mußt schauen, daß dn ganz gesund und hergestellt bist, wenn Leo pold zurückkommt. Tann hat er die größte Freude. Ich fahre in ein paar Tagen nach Landstadt wegen des Weiderechtsprozesses; da werde ich mir alle Mühe geben, auch zum Leopold zu kommen, und werde ihm-mitteilen, was dn mir gesagt hast. Kannst dich Verlasien, daß ich ihm alle Zweifel und Aengsten erleichtere. Vielleicht bringe ich ihn gar mit nach Hause.' „Lehrer, Lehrer, wenn Ihr das imstande seid

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Bozner Nachrichten
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Pagina 6 di 8
Data: 26.06.1924
Descrizione fisica: 8
aus allen Tei len der Welt anziehen und die finanzielle Überlegen heit Londons vernichten. Gold wird in kürzester Zeit in Überfluß auf dein Markte sein; der Zins fuß ist lächerlich niedrig. Die amerikanische Indu strie ist nicht in der Lage, die in das Land flie ßende Goldmenge aufzunehmen, der Jnlandshan- del stockt, die Produktion nimmt überall ab. Das Verbrechen zweier Multi- miMonärssöhne. Die beiden Studenten Nathan Leopold und chard Loeb, die in Chicago einen Schulknaben er mordeten, haben in der Hast

ein volles Geständnis abgelegt. Der Fall hat sich entwickelt wie ein r'ch- tiger Greuelroman. Die beiden jungen Männer be trachteten sich, wie sie selbst sagen, als „Nltzscheani- sche Kolosse'. Sie suchten Supersensation un > fan den sie auf Kosten eines zielbewußt geopferten Kin des. Sensation lvar ihr einziger Leitgedanke. Nicht Hunger und nicht Elend trieb sie zur Tat. N.ith^n Leopold und Richard Loeb sind Söhne reicher Vä ter, die als Multimillionäre bekannt sind. Beide waren aus einem kultivierten

- Jhre Aufmerksamkeit richtete sich auf die Ha- vard-Schnlc in Chicago, eine niedere Schule, für Knaben. Das eigentliche Opfer war noch nicht aus gewählt, das würde sich durch die Umstände schon ergeben. Die erste Ausgabe war, sich eine andere Identität zu verschaffen, um die Polizei auf eine falsche Fährte locken zu können. Das Opfer soll in einem Automobil entführt werden. Leopold be sitzt einen roten Williys-Knight-Wagen, aber der ist zu bekannt. Darum mußte ein Automobil gemie tet

werden, natürlich unter falschem Namen. Aber diese falsche Behauptung muß einen Anschein von Berechtigung haben. Leopold deponierte deshalb hundert Dollar in einer Bank unter dem Namen Mister Ballard aus Peoria. Loeb ließ sich als Han delsreisender im Morrison-Hotel ein Zimmer geben und legte dort etliche Sachen nieder, um den Glau ben zu erwecken, daß er sich längere Zeit aufhalten werde. Von Leopold ließ er sich in das Hotel Briefe schreiben, die an Mister Ballard adressiert waren. Im Hotel und in der Bank

gab es also esnen Mi ster Vallard. Mit diesen Referenzen ausgerüstet, mieteten sie ein Auto. Aus besonderer Vorsicht postierte sich Leopolo in die Zelle einer öffentlichen Telephonstation, deren Nummer Loeb notiert hatte. Bei dem Antovermieter nannte Loeb auch einen ge wissen Mister Maq'on ebenfalls als Referenz und bezeichnete als dessen Telephonnummer die der öffentlichen Station. Der Vermieter rief Mason auf, Leopold meldete sich und bestätigte, daß er Mister Ballard sehr gut kenne und sür

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 27.06.1907
Descrizione fisica: 8
durch den Stortings- beschluß gewordenes dürste also nicht lange dauern, bis Frauen auch als Abgeordnete im Storting Sitz und Stimme erhalten. Der Jubel der Frauen über den unerhofft glänzenden Sie? ist natürlich groß. Welche Folgen dieser Schritt haben wird, kann nur die Zukunft lehren. — Tie Ehescheidung Leopold Wölflings. In Genf hat vor dem Zivilgerichte die Verhandlung über die Scheidung des ehemaligen Erzherzogs Leopold, heute Leopold Wölfling. von seiner Gat tin Wilhelmine Adamovic stattgefunden. Advokat

sei noch verschlim mert worden durch die Gegemvart von zwei Säpve- stern der Frau Wölfling. welche das Ucbelwollcu der Frau Wölfling gegen ihren Gatten teilten. Eines Tages habe Leopold Wölfling Lachena! in Bern i,n Ständerat ausgesucht. Er habe infolge des Natursysteins seiner Frau wie ein Wilder aus gesehen. Lach-enal sei mit ihm zu einem Coif^eur gegangen, der ihm Bart und Haare abnahm, wo rauf die Frau ihrem Manne eine Szene machte. Wölfling habe sich dann von seiner Frau getrennt. Lacheual

ihr die Zustellun gen durch den Haussier machen ließ, wies sie die selben auch zurück. Aus den Zeugenaussagen der Dienstboten in der Villa von Zug nnd ziveicr ! anderer Personen geht hervor, daß das Leben sür Leopold Wölfling unerträglich geworden ist. Lachsnal kommt zn folgendem Schlüsse: „Leopold Wölfling will seine Freiheit wiedergewinnen, deren r sich hätte niemals bis zu einem solchen Grade entäußern sollen. In feiner Loyalität hat er ge glaubt, daß er diesem jungen Madchen eine Genug» tunng fchulde

sie ihn ins Irrenhaus sperren. Da war cs seine Frau, seine unglückliche Frau, eine wahre Mär tyrerin. die sich lieber mit ihren Eltern entzweite, als sich von ihrem Manne zu trennen, wie es diese wollten. Hernach ward es erst bekannt, wie küm- Ereigniffe ihm Unrecht gegeben: anstatt den Leo» pold Wölfling zn seznen, hat die junge Frau ihm das Eheleben unmöglich gemacht. Aus diesem Grunde verlange ich, daß die Scheidung aus Ver schulden der Gattin ausgesprochen werde.' Weder Leopold Wölfling noch seine Gattin

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Pagina 1 di 6
Data: 30.08.1935
Descrizione fisica: 6
und war auf der Stelle tot. König Leopold trug nur leichte Verletzungen da von; nach dem Unfall erfaßte den König starke Erregung und er konnte über die Ursache keinerlei Auskunft geben. Die den See entlang führende Straße ist an der Unfallstelle breit und wohl gehalten. Der Chauffeur blieb unverletzt. Ueber den tragischen Autounfall des belgischen Königspaares werden folgende Einzelheiten mit geteilt: König Leopold hatte sich mit seiner Gemahlin in einem offenen Auto nach Küßnacht begeben. Sie waren schon dem Ziele

den sein, nach anderen Aussagen soll der Tod in folg« Schädelbruches eingetreten sein. Es bestätigt sich, daß König Leopold beim Auto unfall nur mit einer leichten Kopfwunde hinweg gekommen ist. Das belgische Königspaar wohnte seit einiger Zeit in der Villa Haslhorn in Horm bei Luzern. Die Unglücksstelle befindet sich bei Merlischachen am Vierwaldstättersee. Nach der ersten Hilfelei stung wurde ver Könia in seine Villa gebracht, wo bereits der Leichnam seiner Gemahlin eingetroffen war. Um 14 Uhr ist in Brüssel

der Ministerrat zusam mengetreten. Nach dessen Beendigung hat sich der Regierungschef Van Zeeland mit dem Sekretär des kgl. Hauses Baron Capelle im Flugzeug nach Luzern begeben. Die drei Kinder des Königspaares, die vor dem schweren Unglück aus der Schweiz abgereist wa ren, sind in Begleitung ihrer Gouvernante heute früh in Brüssel eingetroffen. König Leopold wird die Leiche seiner tragisch verunglückten Gemahlin in die Heimat geleiten und morgen früh in Brüssel eintreffen. Mit einem Sonderzug

als schwedische Prinzessin am 17. Novem ber 1995 in Stockholm das Licht der Welt. Sie vermählte sich im Oktober 1926 in Stock holm mit dem Herzog von Brabant, nunmehr Kö nig von Belgien. Der Ehe entsprossen drei Kinder: Josefine Charlotte Elisabeth Jngeborg Astrid Margerita, ^Prinzessin von Belgien, geb. in Brüs sel am 11. Oktober 1927; Balduin Albert Karl, Axel Leopold Mariu Gustav, Prinz von Belgien und Graf von Hainant, geb. in Brüssel am 7. September 1930, und Albert Humbert Felix, Prinz von Lüttich, geb

mit Belgien seine Jahnen halbmast. Das Beileid Frankreichs Paris, 29. August Der Präsident der französischen Republik Le brun hat an König Leopold IU. von Belgien ein Telegramm gerichtet, in dem er ihm das tiefe Bei leid Frankreichs am schmerzlichen Verluste, aus drückt. Wahrscheinlich wird sich Ministerpräsident La vai nach Brüssel begeben, um am Leichenbegängnis der Königin teilzunehmen. Tiefe Erschütterung in England London, 29. August Die Nachricht vom plötzlichen Tode der Königin Astrid von Belgien

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 4
Data: 28.06.1919
Descrizione fisica: 4
Salchner uud Johauir Ä'kader, neu: Josef Hammer, Bauer iu Obern berg, als Oomann. uud Josef Egg, Bauer in Overnberg, als Mitglied iu den Vorstand ge wählt. Landesgericht Innsbruck. Slbt. iil. am 4. Juni 1919. 7l5 Leopold P erute r. G.-Z. F irin, 3<>5 G^n7lV-l22/lI Iu das Genossenschaftsregisier des Landes- gerichteS iu Junsbrlick. betreffend die Firma: Spar- uud DarleheuSkasseuvereiu für die Ge meinde starres, registrierte Genossenschaft mit nubeschränkter Haftung, wurde eingetragen

: In der Vollversammlung am 27. April NZil» wurde au Stelle des ausgeschiedeneu Vorstands- niitgliedes Johann Wiuller, uen: Johann OetZ- brugger, Bauer iu >5iarres, als ?.^iitglied iu deu Vorstand gewählt. Landesgericht Jnnsvrnck, ^'lbt. l,!i, am 1». Juui 1919. Leopold P e r lt t e r. - . G.-Z Firm. 340 Gen. 11-63/19 In das Genosscuschastsregister des Landes» gerichteS in Innsbruck, betreffend die Firma: Spar- und DarleycuSkasseuvereiu für Vrlxeu im Tale, reg. Genossenschaft mit nubeschränkter Haftung, ivurde

eingetragen: Iil der Vollversammlung am 25. Mär.; 1919 ivurdcu an Stelle der ausgeschiedenen Vor standsmitglieder Josef Krimbacher und Johann Äogler, ueu: Jvhauu Sürasfer. Strnsserbauer in Brixen i. T.. als Obmauu, der Üisherige Obmauu Nikolaus Wahrstötter, als Obmanu- stellvertreter uud Antvu Hirzinger, S^öcklbauer iu Brixen i. T.. als^Dtliglied ili deil Vorstalld gewählt. LandeSgericht Jnnsbrnck, Abt. in. am 4. Juni 1919. 710 Leopold P e r n t e r. G.-Zl. Firm. 347 Reg. ^ 1l1 3/1 Vintragnng

,',cichunug: Einen der vewen offenen GeseltManer ,^e?ch>>et eigenhändig deir Firmaivortlant. Landes- als Handelsgericht Innsbruck, Llbt. >v am Juni INI9 7l7 Leopold P erut e r. G.-Z. ^irm. 348 Ng. -V 111-9 Eintragung der Firma eines Cinzelkanf- nianncö. Eingetragen ivnrde in das Register Abi. .X: Siv der Firma: Jnnsbrnck lÄldaingaüe ll). Firmaivortlant: „Fidel Barth'. Betriebsgegenstand: Handel ohue Beschräu kling auf bestimnue Waren. Inhaber: Fidel Barth, .^ansmaiin :n ^.nns- brnck, ?ldamgasse

?!r. 9. Datum d.r Eintragnng: 1. Jlini 1'Nü. Landes- als Handelsgerici): ^nnsbritcc. '.ib>. iv, am .^i. Juui l9i!». 718 Leopold e r n t e r G.-<z.Fnin.344 Zieg.' .V II.1_'t/^ ZZendcrnngen und Znsätze zu bereits ein getragenen Firnren von GinzelkansZenten und (Äesellschaftsfirnlen. Eingetragen ivurde iil das Register Abt. .x: Sit' der Firma: Innsbruck, Schöpfst ras;e S!r. 9. FirmaivorUanl: Sinion lud ?lnna Sanr- ivein. Firmaändernng in: „^-iinon Saliiivein'. Betriev'sgegcnstnnd: Gemisch^varenhandel ohue

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Tiroler Volksbote
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Pagina 5 di 24
Data: 04.10.1916
Descrizione fisica: 24
. 5 , Gsau und Äakob. Eine Erzählnng von N e i m michl. (Nachdruck verboten.) Unter solchen Verhältnissen ivar nicht daran zu denken, daß Leopold zum Begräbnis seines Va ters nach Hause kommen dürfe. Der Schulmei ster unternahm auch gar keinen Versuch, ihm eine Entlasstmg aus der Hast zu erwirken, wohl aber schrieb er ihm einen herzlichen Brief, worin er in rücksichtsvoller Weise den Tod des Vaters berichtete. Beim Begräbnis des Waldebners ging es hoch her. Nicht nur ganz Gladenzell war auf den Beinen

konnte. > ' < , V ' - X I. Zehn Tage nach dem Begräbnisse des Waldeb ners fand beim Landesgerichte in Lan^tadt die Verhandlung gegen Leopold, den Tische Jörg und den Uhrenmacher statt. Von Gladenzell waren außer dem Vorsteher und dem ersten Ge meinderat nur Friedrich, der junge Waldebner, der Schulmeister und zwei Nachbarn des Uhren machers erschienen. Außerdem hatte man drei welsche Arbeiter vorgeladen, die beim Fällen des Holzes beteiligt gewesen waren. Unter den drei Angeklagten schien Leopold

am stärksten herge nommen zu sein. Er war ganz bleich, und sein Gesicht nahm sich im Rahmen des wuchernden Vollbartes erschreckend mager aus. Der Tisch ler Jörg maß die Anwesenden mit einem kecken, höhllisch lächelnden Blicke, während der Uhrell macher, halb ängstlich, halb zornig herumtrip- pclte. Beim Verhör kam Leopold zuerst an die ' Reihe. Er gab auf alle Fragen rasche, bestimmte Antworten und erklärte, ohne Austrag, ja, ohne Wissen seiner Frau und ihres Bevollmächtigten, des Lehrers, gehandelt

Zorn ergriffen ge wesen, daß er seiner Sinne nicht mehr mächtig war. Diese Aussage bestätigten im ganzen und großen der Vorsteher und der erste Gemeinde- rat, die heute den» Angeklagten eher zum Nutzen als zum Schaden redeten. Auf die Frage, wer ihm beim Holzschlagen geHolsen habe, schüttelte Leopold unmutig das Haupt und sägte: Für so niederträchtig darf mich das Gericht nicht anschauen, daß ich diejenigen, die gut mit mir gewesen sind und mir einen großen Dienst erwiesen habe, verrate

. Ich habe die ganze Ver antwortung übernommen und will für alle die. Strase tragen.' Die ehrliche, gerade Art, mit der Leopold sprach, schien auf die Richter einen günstigen Ein druck zu «lachen, ihre Blicke waren nicht streng, sondern bekundeten eine gewisse Achtung für den jungen Mann. Nach Leopold kam der Tischler Jörg an die Reihe und er erklärte gleich auf die erste Frage: „Ja, ja, ick) hab's scholl hundertmal gesagt, das; ich dabei gewesen bin, und ich Hab' auch redlich das Meinige getan, um möglichst

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 10
Data: 10.11.1923
Descrizione fisica: 10
be sichtigt haben: er halte sich in Georgenberg beim Ruckerkorlbauer eine Leiter, die er auf den Berg schleppte. Beim Fenster des Hoch allars stieg er ein. t Eine abschcuUche kainstat. Der 27jäh- rige Bauernsohn Leopold Messelehner aus Kollmitzdörsel bei Raabs hat seinen ^jäh rigen Bruder Klemens am 5. November öurch sechs Revolverschüsse lebensgefährlich verletzt. Als Klemens in der Stube damit beschäftigt war. seinen Rock auszubessern. übersiel ihn Leopold und versetzte ihm nächst mit einem Hackenstiel

drei Hiebe i-.-I den Kopf. Als Klemens zu Boden simPZ schoß Leopold auf -ihn und brachte ihm i>,°I unmittelbarer Nähe eine gefährliche wunde bei. Er hielt ihn für erledigt un» ließ von.seinem Opfer ab. Nach einig« kam Klemens jedoch wieder zum Be-vu?.! sein und flüchtete auf den Heuboden. K-I Rasende verfolgte ihn dahin und gab ai-.I mals zwei Schüsse ab, die den llnglux.^l trafen. Der schon Schwerverletzt.- spr^ vom Boden herunter und ergriff die FlutZ gegen Raabs. Leopold verfolgt'.' ihn »1 gab

im Laufen zwei Schüsse ab. die hj Ziel nicht verfehlten. Blutüberströmt Klemens in der Nähe von Raab- Knieend und mit aufgehobenen Händent er den unmenschlichen Bruder um sein L-I den. Da krachte der letzte Schuß: die äuz-I drang dem Unglücklichen in- die Brust verletzte ihn tödlich. Da sich Passanten nähtii ten, ergriff Leopold die Flucht. Rlmu^ wurde bewußtlos nach Raabs gebracht. Iii Schwerverwundete kam wieder zum «I wußtsein und konnte eine klare Darstellu,-! der Bluttat geben. Der Täter wurde rsZ

der Gendarmerie dem Bezirksgerichte Nixl eingeliesert. Er zeigt keine Spur von Klemens hätte die elterliche Wirtschaft nehmen sollen, in deren Besitz Leopold zH langen wollte. Das Bauerngeschlccht N-ö.1 lohner ist seit -lvl) Jahren in KollmWchl begütert. t Ein Mord um ein paar Stiesel. einer Feldscheune des Kammergutes witz bei Neustadt a. d. O. wurde am 4. A:I vember initer Stroh versteckt ein männlich Leichnam gefunden. Die Untersuchung eV gab einen Raubmord, ausgeführt an dv wandernden Arbeiter Louis Klein

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Volksbote
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Pagina 9 di 12
Data: 27.07.1933
Descrizione fisica: 12
auf den Almen befindet. Die Preise Seim Großvieh sind etwas ge- funken. Der Schweknemarkt zog an. Zum Beispiel zahlte mün für Fresser (sechswöchige) pro Stück 180 bis. 200 Lire und noch mehr. — Der Krämermarkt war gut bestellt, wie .immer! lieber 100 Verkaufsbuden mürben in drei Reihen aufgeschlagen. Am Feieraben- Der Taubstumme Von Fvanz Turba. Leopold Griensteidl führt ein großes Lager von Fahrrädern, Nähmaschinen, Kraftwagen M«r Art. Zu Griensteidl tritt an einem Vormittag ed» älterer Herr

in das Geschäft, verneigt sich und logt eine Karte mit folgender MittsUung auf den T isch: »Ich bin taubstumm. Ersparen Sie sich darum Me Höflichkeiten, Begrüßungen, An preisungen. Antworten Sie auf meine Fra- gen klar, kurz, wahrheitsgemäß und geben Sie Ihr« Mitteilungen ' gleichfalls schriftlich. Wenn Sie mich nicht übervorteilen, werden wir zu einem.Geschäftsabschluß kommen.' Leopold Griensteidl bringt seine Zustim mung durch «ine stumme Verbeugung zum Ausdruck. Der Fremde stellt sich mit einer Karte

Äs Leopold Wortmann, Großindustrieller, vor, und gibt bekannt, daß er einen Kleinwagen und einige Fahrräder zu sehen wünsche. »Ich habe einen jungen Mann Äs Saw- verständigen mitgenommen. Führen Sie meinem Vertrauensmann, der vor dem Ge schäft wartet, einige Fahrzeuge vor!' lautet die nächste Mitteilung Wortmanns. Griensteidl kommt diesem Wunsche rasch nach, und Äs Ergttmis einer halbstündigen Besichtigung, Prüfung, werden nach einer zwischen Wortmann und dem Sachverständi gen in der Taubstummensprache

werde. Kein Wort mehr und keines weniger, keine überflüssige Frage, keine zwecklose Ant wort, damit kein Mißverständnis steht. Das Gespräch muß in der Jch-Forty ge- führt werden, in der ich es ausgezeichnet'hfföe. Das ist für meine Frau der Beweis; daß.nichts ein mutwilliger Spaß oder ein Betrugs versuch hinter diesen Mitteilungen steckt.' Leopold Griensteidl liest, Äs die Verbin dung mit Nr. 16.377 hergestellt ist, die von Wortmann ausgezeichnete Botschaft von dem Papier herab: „Hier Geschäftsraum der Firma

ist das Erkennungs zeichen. Auf Wiedersehen. Leopold.' Zwanzig Minuten spater ist der Äs Bote, mit dem Motorrad „Babylonia' abgeschickte Sachverständige zurück und überreicht Herrn Wortmann ein kleines PÄet. „Leider nur 3600 Mark , daheim ausgetrie ben!' gibt der Taubstumme bekannt.. „Ich kann dccher nur das Motorrad kaufen. Wenn ich zufrieden bin, spreche ich später wegen .des Viersitzers vor.' Herr Wortmann zählt die Äs Kaufpreis für das Motorrad vereinbarte. Summe von 1200 Mark auf den ^Tisch, läßt

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Volksblatt
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Pagina 6 di 12
Data: 26.02.1902
Descrizione fisica: 12
bruck den Titel und Charakter eines Hofrathes ver liehen^ Kirchliches. ?. Zeopold Hellrrgl 0. I'. A. f. Am 20. Februar nahm im Franciscanerkloster zu Kältern eine edle jugendliche Priesterseele ihren Flug zum Himmel. — Der gute ?. Leopold, zu Fulpmes am 13. November 1877 als Sohn sehr geachteter und geehrter Eltern geboren, machte seine Studien in Hall, wohin seine Eltern um diese Zeit übersiedelten. Noch nicht ganz 16 Jahre alt, trat er am 23. September 1893 in den Orden des heiligen Franciscus

und erhielt den Namen des im selben Jahre vom Leo XIII. selig ge sprochenen Franciscaner-Missionärs Leopold deGaiche, und von diesem großen Seligen scheint er auch die flammende Liebe zum Missionsberufe geerbt zu haben; denn schon vom Noviziate an dachte I'r. Leopold an nichts anderes mehr, als sich zu einem tüchtigen Missionär heranzubilden. Am 29. Juni 1900 zum Priester geweiht, feierte er seine Primiz, da seine edlen Eltern bereits gestorben waren, im Stifte Admont bei seinem Onkel. Mit ausgezeichnetem

auf, allein eine Verkühlung, die er sich bei einer Mission in Pinzgau zuzog, griff sofort die Lunge an; er übersiedelte im letzten November in das milde Klima von Kältern, aber auch h'er machte das hartnäckige Lungenleiden rapide Fortschritte und gestern erlag der gute ?. Leopold seinem tückischen Leiden. Er starb mit dem Herzen bei Gott, mit seinem Gedanken in Bolivia und die spanische Grammatik unter seinem Kopskissen, denn den Ge danken an Bolivia hatte er bis zur letzten Stunde nicht ausgegeben

. Nun, Bolivia hat?. Leopold nicht mehr gesehen, auch keinen einzigen wilden Guarayos für Christus gewonnen, aber sicher wird der liebe Gott seinen feurigen Willen fürs Werk belohnen. Sicher hat die Mission in Bolivia, für welche Leopold so begeistert war, einen neuen Für bitter im Himmel erhalten. R. I. ?. Das Vapstjnvilän«! in Kom. Anlässlich des Papstjubiläums wurde am 20. d. nachmittags in der Peterskirche zu Rom ein feierliches Tedeum in Anwesenheit von 24 Cardinälen, 40 Bischösen und 20.000 Personen

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 19.06.1891
Descrizione fisica: 4
, wobei er unter lautem Weinen kommandierte. Die Fürstin bezeugte viel Freude über den Anblick dieses mili tärischen Schauspiels und ließ die Gemeinen mit Brot, Fleisch und Vier, die Offiziere aber aa der fürstlichen Tafel bewirthen. Leopold aber hielt eS nicht im Schlosse ans; er schlich sich auf die Brücke der Saale, setzte sich anst Geländer und ließ hier feinen Thränen freien Lauf. Tief bekümmert führte er die Truppen nach Halle zurück, und wenige Tage darauf verschied seine Tochter. Nach Verlauf

eini ger Iahe lud ihn der Fürst von Auhalt-Beruburg zu einem Besuche bei sich ein; Leopold machte sich zwar auf die Reise, aber als er in der Nähe vou Bernburg angekommen und des Schlosses ansichtig geworden war, kehrte er wieder um, ludem er aus rief: .Ich mag den Ort uicht wiedersehen, wo meine Luise hat sterben müssen!' Der alte Dessauer schrieb gern und viel, aber seine Handschrift, die sich sonderbar genug auSuahm, war schwer zu lesen, «ad manche Eigenheiten seiner Orthographie trugen «icht

wenig dazu bei, sie »och «nleSbarer zu machen. So hatte er unter anderem die Gewohnheit, fast iu jeder Silbe ein H. anzu bringen. Einst sandte er einem seiner Unterbefehls haber eine schriftliche Ordre zu, die derselbe aber trotz allen Kopfzerbrechens nicht entziffern konnte. Ein Adjutant mußte also zum Fürsten eilen, um sich Erklärung auszubitten. Leopold besteht sein Schreiben, aber wie sehr er anch flucht, so will es ihm doch »icht gelingen, das, was er erst vor weni gen Stunden anfgesetzt

seine erste Aufwartung machte, fand er denselben im Hemde, sich am Ofeu wärmend. Mit seiner Lö wenstimme fuhr Leopold den Eintretenden au: „Ist er der Kerl?' Gleim war. zwar gewaltig überrascht, behielt aber doch Fassung genug, um ziemlich barsch in demselben Tone zu antworten. Dieses machte den Fürsten stutzig. Als aber der Sekretär ihm seine Papiere zur Unterschrift vorlegte, hieß Leopold ihn sich damit zum Teufel scheren, weil er jetz nicht dazu aufgelegt sei. Gleim verließ auch bald diesen Posten

, iudcm er Kränklichkeit vorschützte, da er das rauhe und aufbrausende Wesen de! Fürsten nicht vertragen konnte. Leopold hatte zu Dessau viele Lieblinge aus deu unteren Stauden, meist wunderliche Käuze, mi denen er auf einem seltsamen Fuße lebte und denen er oft die tollsten Streiche spielte und den ärgsten Schabernack anthat. Daneben ließ er sich aber auch wieder von anderen gefallen, was er selber ausgeübt hatte. — Am 7. April 1747 machte ein Schlagfluß seinem thatenreichen Leben, ein plötzliches

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Volksblatt
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Pagina 8 di 14
Data: 24.08.1907
Descrizione fisica: 14
, als zweiter Kooperator nach Kolsaß. Das Jubiläum von Mariazell. Mariazell feierte in der letzten Woche sein 750jährigeS Jubi läum. Besonders verherrlicht wurde die Feier durch die Teilnahme des Kaisers, der mit seiner Ver tretung den Herrn Erzherzog Leopold Salvator betraute. Morgens empfingen der Vertreter des Kaisers, Herr Erzherzog Leopold Salvator und seine Begleitung, beim Gnadenaltare aus der Hand des Abtes von Seckau das Altarssakrament. Der Fürstbischof Dr. Napotnik hielt die Festpredigt

. Das Hochamt zelebrierte der Fürstbischof Dr. Leopold Schuster. Nach dem seierlichen Auszug aus der Kirche fand bei dem Erzherzog im Hotel Laufen- stein die Audienz statt. Um Vzl Uhr erschienen der Erzherzog, Prinz Lobtowitz, Statthaltereirat Baron Matlachowsky und Bürgermeister Buschnigg zum Diner im geistlichen Hause. Den ersten Trink spruch sprach Fürstbischof Dr. Leopold Schuster auf die beiden höchsten Kinder Mariens auf Erden, Papst und Kaiser. Bischof Napotnik trank auf das Wohl bes Erzherzogs

, welcher hinwiederum sein Glas auf das Wohlergehen des Abtes von St. Lambrecht und semeS SufteS erhob. Abt Severin toastete auf die beiden Landesbischöfe, die Aebte und Bürgermeister Buschmgg. Herr Erzherzog Leopold Salvator er klärte, daß er folgendes Telegramm an Se. Majestät gesendet habe: „Im Namen der hier am Gnaden orte anläßlich der Jubelfeier versammelten geist lichen Würdenträger und übrigen treuen Unter tanen bitte ich Eure Majestät unseres Gebetes und unserer unwandelbaren Verehrung und An hänglichkeit

versammelt sind, versichere ich Euere Heiligkeit unserer treuen An hänglichkeit und bitte um den apostolischen Segen. Erzherzog Leopold Salvator von Oesterreich.' Folgende Antwort langte ein: „Mit Freude haben wir den Ausdruck der Gefühle Eurer Hoheit bei Gelegenheit des Jubiläums des GnadenorteS Mariazell empfangen und aus vollstem Herzen segnen wir Eure Hoheit, die kirchlichen Würden- trägenträger und alle Gläubigen, die dort zusam mengeströmt sind, um die allerseligste Jungfrau an diesem Tage

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 16
Data: 16.06.1831
Descrizione fisica: 16
nach Algier durch Montpellier passirt. Königreich de ^Niederlande. Brüßel, den 4. Juni. Als der Präsident in der hentigen Sitzung des N.itionalkongresscS den Prinzen Leopold von Sachsen - Koburg zum Konis, von Belgien proklamirte, las er zugleich folgende»'Artikel ab : >.Jm Namen des belgischen Volkes beschließt der Nationalkon- greß : Leopold Friedrich Georg Christian Prinz von Sach sen-Koburg ist zum König der Belgier proklamirt, un ter der Bedingung, daß er die Konstitulion annimmt

solche in den vorbehaltenen Tri bunen. In der Versaminlung selbst bob man die Hände himmelwärts, gab Zeichen des Beifalls. Der Polizei- präfekt lief mit dem Tafchenbuche zum Fenster, öffnete dei: Mund, und wollte die Neuigkeit dem Wolke zuru fen, eS war aber Niemand auf dem Platze zusehen! Der Präsident las hierauf die Motion ter Hrn. Baron Ozy und F. MeerS, daß y Mitglieder des Kongresses mit den Präsidenten dein Prinzen Leopold das Dekret dieses Tages anzeigen, lind ihm die Krone anbiethen sollen. Diese Deputation

, einverständlich mit dem Prinzen Leopold beschlossen, daß die großen Mächte nicht einwilligen werden, daß der Prinz die Souveränität von Belgien unter den ihm von den Belgiern hinsichtlich Lim- burg ausgelegten Bedingungen annehme. Er wird da her die Krone ausschlagen, welche ihin die am 7. Ju ni zu London erwartete Deputation anbiethen wird, eS müßte nnr seyn, daß sie neue Instruktionen erhalten hätte, und etwa beauftragt wäre, dem Prinzen Leopold den Thron unter den von den großen Mächten in ibren

als unabhängig zu erklären, die Fe stungswerke von Maestricht zu rasiren, und die Maas- Schifffahrt allen jenen Mächten zu öffnen, welche Lim- burgs Neutralität und Unabhängigkeit garantirei! wer dend— Maestricht würde eine große Niederlage, unddaS gemeinschaftliche Band zwischen Deutschland und Eng land. Allein dieser Vorschlag scheint den Belgiern unzu lässig , welche nie eine ihrer schönsten Provinzen werden verlieren wollen. Nach englischen Blättern vom t>. Juni wurde an diesem Tage dem Prinzen Leopold

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Der Burggräfler
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Pagina 5 di 14
Data: 27.01.1894
Descrizione fisica: 14
und zu dessen Stellvertreter Herr AloiS Ascher, Holzhändler in Kardaun, gewählt. In den Ausschuß wurden per Akklamation gewählt die Herren: K. Küh- treiber, k. k. KreiSgerichtSbeamter, Florian Jöch- lrr, Gastwirth in Kardaun. Leopold Endrizzi, Privatier in Bozen und Gasthosbesitzer Franz Jnuerebner. Als Rechnungsrevisoren wurden per Akklamation wieder gewählt: Peter Oberrauch und Franz Oberweger. Der Verein besteht der zeit aus 49 Ehren- und 159 wirklichen Mit gliedern. Neun Mitglieder sind im Laufe des Jahre- 1893

Leopold IV. ver leiht der Stadt Hall Haus und Thurm, genannt das KönigShau» zu Hall, zur Erbauung eines RathS- hauseS. — Gegeben am Eritag nach St. Jakobs Tag des zwelfbotten vierzehn Hundert Jar nach Christus Geburde darnach in dem sechsten Jare.' Land eck, 24. Jän. (Wer hat zu wenig Geld?) Am 26. Okt. vor. Js. hatte der Banquieur Karl B e i t h in Bregenz die liebenswürdige Freundlichkeit, in der Nacht eigens den heimkehrenden .Schwabenkindern' zu öffnen und ihr Geld mit Verzicht auf jedes Honorar

. erhielt vom Kaiser daS Kommandeurkreuz des Leopoldordens. Zar Koagraaaafbesserung. Der Kaiser hat das Gesetz betreffend die Ausbesserung der Kon« grua der exponirten Hilsspriestec bestätigt. Kältern, 22. Jän. (Seligsprechung) Gestern war hier in der Franziskanerkloste-tirche der Schluß des feier lichen TriduumS aus Anlaß der Seligsprechung des seligen Leopold von Gaiche, Franzirkanerordens- priesters und Bolksmissionärs der Landschaft Umbrien in Mittelitalien, gestorben am 2. April 1815

. Auf dem mit Blumen geschmückten und von sehr vielen Kerzen beleuchteteten Hochaltar prangte das von der Meisterhand des P, CajuS, O. S. Fr. in Bozen gemalte Bild des neuen Seligen. Alle drei Tage war um 6 Ubr ein seiersicheS Hochamt und nachmittag um 4 Uhr Predigt und musikalische Lylanei, gestern um halb 4 Uhr. In den beiden ersten Predigten behandelte P. Epiphan. Lektor im Franziskanerkloster zu Bozen, das Leben des seligen Leopold von Gaiche. bei dessen feierlicher Selig sprechung in Rom

er selbst als Augenzeuge gegen wärtig war» am 12. März 1893. In der Schluß predigt ermähnte Hochw. P. Hermann Pichler, ProvinzkustoS und Guardian von Bozen, die Gläu bigen zur standesgemäßen Nachfolge des sel. Leo pold. Die Theilnahme deS Volkes an dieser schönen Feier war wirklich überraschend groß. zumal wenn man bedenkt, daß die beiden ersten Tage Werktage waren. Freilich war schon der Anblick deS Bilde» selbst eine ergreifende Bußpredigt, als stünde der sel. Leopold leibhaftig vor unS, als wollte der von Bußgeist

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