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Meraner Zeitung
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Pagina 5 di 10
Data: 06.09.1924
Descrizione fisica: 10
Gamstas. den S. September 1VS4. Seite S Der erste VelgiertSnig. von vor» Münch (Wien). Der Rivalität England, und Frankreichs oerdankt Belgien sein Königtum, Leopold l. ftine Herrfcherwürde. Klug» mit weitblickendem «erstand« begabt» führt« der erste B«lgi«rkönig die Hügel seine» Landes, führte er sein Volk zu Dohlfahrt und Gedeihen. Die MachtsphSre seines eigenen Lande, genügte chm nicht. Sein Thron wurde ihm zur hohen Warte, von der sein Adlerblick olle» Weltgeschehen beobachtete, und nahen

« Gewalt zu löschen, mit fremder Hilfe, wenn die eigene ungenügend war. „Das politische Orakel Europas' hat Herzog Ernst II. von Sachsen-Koburg-Gotha seinen Onkel genannt. König Leopold I. war glanzvoll zu gestalten, wenn nicht über seinem Geschicke ein glücklicher Stern gewaltet hätte. „Tu ftlix Austria nubel' Des Hauses Hab»« burgs Wahlspruch hotte auch Prinz Leopold, aus die Dynastie Koburg Übertragen^ auf sein Banner ««chriSen». Seine Heirat mit de» eng« lischen Prinzregenten» de» späteren König

, sich Belgien einzuverleiben» setzte Leopold I. durch seine klug berechnete Heirat mit Louis Philippe» Tochter Mari« Luise Schranken entgegen. Und für sich und das Haus Koburg, dessen Weltmachtgebäude er errichtete, feste Stütz punkte suchend, stiftet« der erste BelgierkSnig eine ganze Reihe von Heiraten, von denen eine jede seinen politischen Einfluß erhöhte, ihm eine neue Machtfphär« schuf. »Seine Obsorge,' schreibt Corti, „an jede nur irgend erreichbare abzuwenden oermochte, die schon im 19. Jahr

«rwägenden und weitblickenden Führer wie König Leopold I. besessen, der zu bringen, erinnert an den napoleonischen Zug, überall kraft seiner Gewalt Mitglieder seiner iFainM« als Regenten einzusetzen.' Es kann nicht bestritten >meriven, daß König Leopold mm Belgien feil« ülbervagende SteAung, seine politischen Erfolge zum großen Teile sei nem außergewöhnlichen Talente, Prinzen und > Prinzessinnen des Hauses Koburg mit Söhnen j und Töchtern erster regierender Häuser zu ver- j mählen, verdankt

ungenützten Quellen hochinteressanten Stoff geschöpft, in einem seinem verewigten Vater, dem k. u. k. Kämmerer und Feldzeugmeister Hugo Corti alle Eatene, gewidmeten Werk« „Leopold I. von Belgien'. Ein Weltgebäude Koburger Fa miltenmacht,* des ersten Belgiertönigs lebens wahres Bild gezeichnet. Tortis Buch ist jödoch nicht nur das fesselnde Porträt eines der mar kantesten Herrschergestalten, die sich im Schatten des gewaltigen Korsen aus der politischen Schaubühne bewegt haben. Wohl steht des ersten

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 24.02.1934
Descrizione fisica: 6
in aller Frühe geweckt. Das Aussehen der ganzen Stadt stand heute in einem großen Gegensatz zum gestrigem Trauertag. Ue- berall flatterten Fahnen und festliche Girlanden, während zahlreiche Musikkapellen durch die bunt belebten Straßen der Stadt zogen und die großen Volksmassen mit Begeisterung den neuen König, Leopold den Dritten, begrüßten. Der König leistete in der großen Aula der Ab geordnetenkammer den Eid auf die Verfassung. Hier war ein vergoldeter Thron errichtet worden, während an Stelle

aus. Die Königin ant wortete mit einer Kopfneigung. Hinter der Kö nigin nahmen Platz: die kgl. Prinzen Karl von Belgien, Umberto von Savoia, der Prinz von Wales, der Prinz von Schweden und andere ho hen Persönlichkeiten. Die andauernden Huldi- glingsktindgebungen wurden durch die Ankündi gung der Ankunft des Königs unterbrochen. Kö nig Leopold betrat in Begleitung seiner Ordo-- nanzossiziere den Saal, schritt dann zum Thron und verlas dort mit erhobener Hand die Eides formel auf die Verfassung. Er setzte

, während die Kommunisten und drei Frontkämpfer weder ap-, plaudierten noch sich überhaupt von ihren Sitzen erhoben. Dieses Vorgehen rief in allen anderen Anwesenden die größte Empörung hervor. Als der König mit den Worten „Alles, und ausschließ lich nur für Belgien', feine Thronrede abschloß brachen die Versammelten in einen ungeheuren Beifallssturm aus, der lange Zeit andauerte. König Leopold verließ sodann mit seinem Ge folge die Aula, während die Abgeordneten durch eine erneute stürmische Akklamation ihre Anhäng

-Philipp-Karl-Albert-Meiii- rad-Huberius-Marie-Michale, Herzog von Brabant. Durch Louise-Maue Vvii Orleans ist der Prinz mit der französischen Königssamilie verwandt: Sachsen-Koburg-Gotha sührt zu Friedrich Barba rossa, lind in der weiblichen Linie ist Leopold mit dem berühmten Haus bon Bourgogne verbunden. Prinz Leopold zeigte schon in srüher Jugend ausgeprägte Züge. Königin Elisabeth überwachte selbst seine Erziehung und den ersten Unterricht. Die Ausbildung des jungen Prinzen ersolgte zu nächst

im häuslichen Kreis, und nach dem Grund satz, daß ein gesunder Geist nur in einem gesunden Körper wohnen könne. Leopold, von überdurch schnittlicher Begabung, machte rasche Fortschritte und gab willig jeder Anregung seiner Lehrer nach. Der Ausbruch des Weltkrieges halte liesgreisende Wandlungen im Leben der königlichen Familie im Gesolge; die Erziehung des Prinzen wurde nun nach der militärischen Seite weitergesührt. Im Februar 1VI5 entschied der König, daß der noch nicht 14 Jahre alte Sohn in die belgische

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Lienzer Zeitung
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Pagina 22 di 28
Data: 26.03.1910
Descrizione fisica: 28
„Nein, lieber junger Freund,' sagte er, „ich bin untröstlich, daß ich mich Ihnen im Augenblick nicht widmen kann. Eine Mission, die ich nicht gut aufschieben kann, eine leidige Geldangelegenheit —' „Eine Geldangelegenheit?' fragte Leopold Schneider, der mit dem Vorsatze kam, bei dem Abbe eine Anleihe zu versuchen. „Eine schwerkranke Dame, ein Beichtkind von mir, hat mir den Betrag von zehntausend Franks übergeben, die ich einer wohltätigen Stiftung überweisen soll. Ich bin in Geldsachen

sehr peinlich und möchte eine solche Barsumme nicht im Hause liegen haben, darum sehen Sie mich im Begriff, auszugehen, um das Geld an der betreffenden Stelle abzuliefern.' Leopold Schneider bekam eine gespannte Miene, seine Blicke flogen verstohlen prüfend durch das Zimmer, als wolle er ent decken, wo das Geld sich befand. „Sie entschuldigen also, wenn ich meine Toilette beende', >agte der Abbs, nach seinem Überrock greifend und ihn anziehend. „Bitte sehr, ich begleite Sie ein Stück', antwortete Leopold

sie dem Priester. „Mein vortrefflicher Freund, mein edler Graf, was tun Sie! Ich weiß wirklich nicht, ob ich ein solches Opfer von Ihnen annehmen darf', sagte der Abbe zögernd. „Nehmen Sie, nehmen Sie es ohne Skrupel, Sie Wilsen, daß das Geld nur Chimäre ist', erwiderte Leopold würdevoll. Der Abbe knüpfte seinen Rock auf und zog aus dessen Brust tasche ein Portefeuille, in welches er die erhaltene Banknote zu den übrigen legte. Leopold Schneider verfolgte jede seiner Be wegungen mit scharfem Auge, und ehe

?' Eine Welle hielten die beiden sich in tiefer Rührung um schlungen, als Leopold Schneider seine Hände wieder zurück zog, war ihm das Portefeuille des Abbes hineingeraten. Offen bar hatte er die Absicht, es wieder an seinen Platz zurückzustecken und schob es irrtümlich dabei in seine eigene Brusttasche. Der Abbö knöpfte seinen Rock zu, und die beiden verließen die Wohnung; auf der Straße verabschiedete sich Leopold ohne jede Hast von seinem edlen Freund. Als Leopold Schneider in seiner Wohnung angelangt

mir ein gutes Omen zu sein, und ich will es einstwellen mit ihm versuchen, bis ich es für angebracht halte, eine andere Namenassoziation einzugehen. Dazu kommt, mem lieber Bodo, daß du stark verschuldet bist. Bernhard bekommt von dir zehntausend Franks, der Abbe Dubois dieselbe Summe, und es gibt in Paris noch mehrere Unverschämte, die Forderungen an dich zu haben glauben. Du kannst nicht verlangen, daß Leopold Schneider so dumm ist, die Schulden Bodo Czinskys zu bezahlen, und so gebe ich, wie gesagt

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Lienzer Zeitung
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Pagina 23 di 28
Data: 26.02.1910
Descrizione fisica: 28
lange wie versteinert. Er hörte weder den Gesang oer Lerche noch den Lockruf des Pfauen, er dachte anLeopold Schneider und durchlebte in seinem Geiste die ganze Ge schichte dieses Menschen, der niemals ein Geheimnis vor ihm gehabt hatte. Diese Geschichte war noch trauriger wie die Bodo Ezinskys, und vor allen Dingen war sie viel weniger romantisch. Leopold Schneider machte nicht den Anspruch, ein polnischer Patriot und Kavalier zu sein, er hatte auch keine schöne, vornehme Frau Mr Mutter gehabt

, und es war ihm niemals der Gedanke ge kommen, für einen idealen Zweck zu kämpfen. Er war über haupt kein Pole, obgleich er in einer polnischen Provinz des österreichischen Kaiserreiches geboren wurde. Sein Vater war ein armer Mann aus dem Volke, der in einem elenden Markt slecken an der östlichen Grenze von Galizien eine Schenke unter hielt, die so erbärmlich und jammervoll war, wie der Ort selbst. Diese Schankwirtschaft, in welcher Leopold Schneider seine erste Jugend verlebte, trat dem Grafen Bodo so deutlich

ab, und dieses Lächeln erschien dem Grafen Bodo noch entsetzlicher als der große Fleck, der einem Menschenantlitz ähnlich sah. „Wenn die Kinder sich doch ihren Vater selbst wählen könnten!' zachte er. Und doch hatte der kleine Leopold Schneider in den ersten Kinderjahren glücklich und zufrieden in der elenden väter lichen Budike gelebt und sich wohl wie ein Fisch im Wasser ge fühlt- Ein alter Schulmeister, der ein Klavier besaß, lehrte ihn darauf spielen und glaubte es gut zu machen, indem er ihm Bücher lieh

. Dadurch erweckte er in dem wißbegierigen Knaben das Verlangen, mehr zu lernen, und eines Tages drückte er seinem Vater gegenüber den Wunsch aus, er möchte ihn auf das Gym nasium zu Lemberg schicken. Die Antwort darauf war eine mäch tige Ohrfeige, daß Leopold die Engel im Himmel Pfeifen hörte. Der Alte hatte eine Abneigung gegen den Jungen gefaßt, weil er die Entdeckung gemacht zu haben glaubte, daß Leopold Schnei der seinen Vater verachtete. „Der arme Teufel!' murmelte Graf Bodo, einen Kieselstein

einer Zarin. So lächelte Katha rina II., als sie unzufrieden mit Potemkin war und sich sagte' ,Jch habe ihn zu dem gemacht, der er ist, und morgen kann ich ihn wieder in den Staub niederdrückend „Ja, das ist ihr Cha rakter,' dachte Bodo, „so habe ich sie kennen gelernt.' Vor zwei Monaten im Teufelstal sah ich sie wieder, und ihre Erscheinung flößte mir dieselbe Furcht wie früher ein.' Diese Frau, die in Leopold Schneiders Leben eine große Rolle spielte, war eine russische Fürstin. Sie besaß ein Landgut

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Lienzer Zeitung
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Pagina 23 di 28
Data: 19.03.1910
Descrizione fisica: 28
auf. „Sehr gut! Damit räumen Sie also ein, daß Ihr Ohnmachts- ufall bei meiner Tante nur Komödie war.' „Und Sie beleidigen die Leute nur, wenn Sie annehmen, aß sie außerstande sind, Sie zu hören. Sie müssen mir zugeben, 'aß Sie recht vorsichtig zu Werke gehen.' „Das ist Unsinn, denn ich war fest davon überzeugt, daß Sie n-ch hörten', versetzte Gaston. „Aber dem ich mich damals zur Verfügung stellte, war der Graf Czinsky, daß ich mich mit Leopold -chnewer schlage, können Sie nicht verlangen.' Leopold fuhr

, wn Ihnen zu reklamieren.' Und wenn ich es verweigerte, würden Sie ohne Zweifel an nein Zartgefühl appellieren?' sagte Leopold Schneider spöttisch. „Ohie Zweifel', antwortete Gaston. „Das beweist, mein Herr, daß Sie es noch immer mit dem Gra- ei>. Czinsky zu tun zu haben glauben, denn nur von dessen Fein gefühl könnten Sie doch eine Gewährung Ihres Wunsches erwarten.' „Machen wir uns doch gegenseitig nichts vor. Ich bin lediglich a Leopold Schneider in einer geschäftlichen Angelegenheit, die ch mit ihm regeln möchte

, gekommen.' Und ein Portefeuille aus einer Tasche ziehend, fügte er hinzu: „Wieviel verlangen Sie?' Leopold ließ sich in einen Fauteuil fallen. Die Augen halb geschlossen, sah er mit gerunzelten Brauen begehrlich nach der Brieftasche des Herrn Langer hinüber. Nachdem er eine Weile lachdenklich dagesessen hatte, sagte er zu Gaston: „Sie sind ein Mann von Geist, mein Herr, ich bin bereit, Sie -mzuhören.' „Das ist sehr liebenswürdig von Ihnen und, um die Wahr heit zu sagen, ich habe im Grunde nicht daran

gezweifelt. Sie vissen wohl, daß es ein sehr einfaches Mittel gäbe, Sie gefügig machen, ein Mittel, das mich keinen Sou kosten würde, aber —' „Aber', fiel ihm Leopold Schneider spöttisch in die Rede, .Sie werden dies Mittel nicht benutzen, dafür fetze ich meinen Kopf zum Pfände. Es liegt Ihnen und Ihrer Mandantin alles zacan, diese Angelegenheit so diskret wie möglich zu behandeln.' „ Sie sind ein zu geistreicher Mann, als daß ich Ihnen wider- prechen möchte', entgegnete Gaston verbindlich. „Das betre

Angelegenheiten äußerst nobel zu denken, »nd so werden Sie in diesem Falle wohl einige Federn unter neinen Händen lassen müssen.' Herr Langer schlug statt aller Antwort mit der Hand auf sein Lvrtefenille, das mit Banknoten reich gefüllt erschien. Leopold mhm aus einer verschlossenen Schublade ein Schmuckkästchen, solches er geöffnet auf den Tisch stellte. „Sehen Sie dies köstliche Kleinod', sagte er. „Das Medaillon ii von Gold und die Miniaturmalerei eine hochkünstlerische Lei stung. Es ist geradezu

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 31.05.1940
Descrizione fisica: 4
Mann schaften der Unterseeboote und die Zentu- rien von Mas, die der Geist Costanzo Cianos führt, werden, begleidigt über so viel Nicht achtung. Whisky-Kisten schicken anstelle von Torpedos. Nur so können sie hoffen, die Verziehung des „Daily Mir rar' zu erlangen. Leopolck Hl.. Rönig von Belgien Um seinem Volke weitere sinnlose Opfer zu ersparen, hat Leopold III., König der Belgier, um Waffenstillstand gebeten und die bedingungslose Kapitulation seiner Armee angeboten. Zum vorläufigen Wohnsitz

wurde ihm ein belgisches Schloß angewiesen. Leopold Hl. ist seit der am 4. Oktober 183l) erfolgten Unabhängig- keitserklärung Belgiens und der hier durch erfolgten Loslösung vom Vereinig ten Königreich der Niederlande der vierte König seines Landes. Damals wurde das bisher regierende .Haus Oranien ab gesetzt, und der Prinz Leopold von Sach sen-Coburg-Gotha, Onkel der englischen Königin Victoria, zum König gewählt. Ihm folgte 1865 Leopold II., der bis 1909 regierte: dann bestieg Albert l. den bel

gischen Thron, und als er am 17. Fe bruar 1934 bei einer Klettertour in den Felsen von Namur tödlich verunglückte, wurde sein Sohn Leopold, Herzog von Brabant, König, der am 3. November 1901 geboren morden war. Bei Ausbruch des Weltkrieges wurde Leopold mit sei nen Geschwistern Karl und Maria Jo seph« nach England verbracht, wo >ie bis zur Einstellung der Feindseligkeiten ver blieben. Mit 18 Jahren trat er in die belgische Armee ein und wurde nach Vollendung des 21. Lebensjahres gemäß der bel gischen

Verfassung Senator der Kam mer. Am 4. November 1926 heiratete Leopold in Stockholm die schwedische Prinzessin Astrid, die ihm in glücklichster Ehe zwei Söhne (193V und 1934) und eine Tochter (192?) gebar. Am 29. August 1S35 verunglückte das vom König gesteuerte Automobil bei einer Fahrt durch die Schweiz und stürzte bei Küßnacht in den Vierwaldstätter See. Hierbei wurde die Königin Astrid getötet, Leopold jedoch nur leicht verletzt. Der König gab in der Folge seinen Wohnsitz auf Schloß Stuy- venberg

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Lienzer Zeitung
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Pagina 26 di 32
Data: 12.03.1910
Descrizione fisica: 32
nichts und war mit ihrer rechten Hand beschäftigt, eine widerspenstige Locke ihres grauen Haares zu ordnen, die ihr immer wieder in die Stirn zurückfiel. Er betrachtete mit stillem Grauen diese kurze, fleischige Hand, die eines Tages in einem Zornesanfall sich auf feine Backe verirrt hatte. Während des Diners zeigte sich die Fürstin sehr heiter und gesprächig. Sie wandte sich hauptsächlich dem Abbe zu, und während die beiden angeregt plauderten, suchte sich Leopold Schneider von dem schrecklichen Schlag, der ihn getroffen

sich etwas zu dramatisch bei Ihnen.' Als man von der Tafel aufgestanden und in den Salon zurück gekehrt war, stellte sich noch mehr Besuch ein. Das war eine Erleichterung für Leopold Schneider, denn dadurch wurde die Aufmerksamkeit der Fürstin von ihm abgelenkt. Obgleich er fest überzeugt war, daß sie ihn nicht erkannt hatte, flößte ihm dieses Kalmückengesicht, das ihn nur zu lebhaft an das Elerd und die Sklaverei seiner Jugend erinnerte, doch immer noch Grauen ein. Er vertiefte sich in ein Gespräch

mit einem aufgeblasenen, pedantischen Gerichtsrat, bei dessen weitschweifigen Auseinander setzungen man vor Langeweile den Gähnkrampf bekommen konnte; aber der Mann hatte das unschätzbare Verdienst für sich, Leopold Schneider nicht von früher her zu kennen. Er fragte den Rat auf das eingehendste nach allen möglichen Dingen, die nicht das geringste Interesse für ihn hatten, er hing förmlich an seinen Lippen und hatte ein zustimmendes Lächeln für alle Bemer kungen, die dieser über seine Vorgesetzten machte. Diese Kon

versation hoffte er so lange auszudehnen, bis er sich schicklicher weise entfernen konnte. Aber plötzlich hörte er eine wohlbekannte, scharfe Stimme zu Frau von Bellard sagen: „Wo ist denn der Graf Czinsky? Führen Sie ihn mir doch, bitte, zu, ich möchte mich gern noch etwas mit ihm unterhalten.' Es blieb Leopold nichts weiter übrig, als sich bei dem Rat zu entschuldigen und in dem Fauteuil Platz zu nehmen, welchen ihm Frau von Bellard mit der liebenswürdigsten Miene zuschob. Gleich darauf entfernte

, denn ich reise morgen schon nach London ab.' Leopold war nahe daran, ihr zum Dank für diese Mitteilung beide Hände zn küssen. „Morgen . . . morgen!' tönte es unablässig in seinen Ohren wieder. „Wenn ich sage, daß ich Russin bin,' fuhr sie fort, „so ist das eigentlich nur so hmgeredet. Das Baterland bedeutet für Mick nur ein Borurteil, eine vollständig überlebte Idee, die ja vielleicht zur Zeit des Epaminondas an ihrem Platze gewesen sein mag es aber heute nicht mehr ist. Wir leben m dem Jahrhund

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 27.06.1907
Descrizione fisica: 8
durch den Stortings- beschluß gewordenes dürste also nicht lange dauern, bis Frauen auch als Abgeordnete im Storting Sitz und Stimme erhalten. Der Jubel der Frauen über den unerhofft glänzenden Sie? ist natürlich groß. Welche Folgen dieser Schritt haben wird, kann nur die Zukunft lehren. — Tie Ehescheidung Leopold Wölflings. In Genf hat vor dem Zivilgerichte die Verhandlung über die Scheidung des ehemaligen Erzherzogs Leopold, heute Leopold Wölfling. von seiner Gat tin Wilhelmine Adamovic stattgefunden. Advokat

sei noch verschlim mert worden durch die Gegemvart von zwei Säpve- stern der Frau Wölfling. welche das Ucbelwollcu der Frau Wölfling gegen ihren Gatten teilten. Eines Tages habe Leopold Wölfling Lachena! in Bern i,n Ständerat ausgesucht. Er habe infolge des Natursysteins seiner Frau wie ein Wilder aus gesehen. Lach-enal sei mit ihm zu einem Coif^eur gegangen, der ihm Bart und Haare abnahm, wo rauf die Frau ihrem Manne eine Szene machte. Wölfling habe sich dann von seiner Frau getrennt. Lacheual

ihr die Zustellun gen durch den Haussier machen ließ, wies sie die selben auch zurück. Aus den Zeugenaussagen der Dienstboten in der Villa von Zug nnd ziveicr ! anderer Personen geht hervor, daß das Leben sür Leopold Wölfling unerträglich geworden ist. Lachsnal kommt zn folgendem Schlüsse: „Leopold Wölfling will seine Freiheit wiedergewinnen, deren r sich hätte niemals bis zu einem solchen Grade entäußern sollen. In feiner Loyalität hat er ge glaubt, daß er diesem jungen Madchen eine Genug» tunng fchulde

sie ihn ins Irrenhaus sperren. Da war cs seine Frau, seine unglückliche Frau, eine wahre Mär tyrerin. die sich lieber mit ihren Eltern entzweite, als sich von ihrem Manne zu trennen, wie es diese wollten. Hernach ward es erst bekannt, wie küm- Ereigniffe ihm Unrecht gegeben: anstatt den Leo» pold Wölfling zn seznen, hat die junge Frau ihm das Eheleben unmöglich gemacht. Aus diesem Grunde verlange ich, daß die Scheidung aus Ver schulden der Gattin ausgesprochen werde.' Weder Leopold Wölfling noch seine Gattin

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Bozner Nachrichten
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Pagina 18 di 24
Data: 21.04.1910
Descrizione fisica: 24
im Teufelstal sah ich sie wieder und ihre Erscheinung flößte mir dieselbe Furcht wie früher ein!' Diese Frau, die in Leopold Schneiders Leben eine große Rolle spielte, war eine russische Fürstin. Sie besaß ein Landgut in Podolien, und der Zufall wollte es, daß sie eines Tages in das elende Nest kam, wo der junge Leopold heran wuchs. Er war damals sechzehn Jahre alt und trotz seiner mehr als ärmlichen Kleidung war sie ganz frappiert von seiner Erscheinung. Sie besaß viel Geist u. wenig Vorurteile

. „Wenn er gereinigt, erzogen, gebildet und gepflegt würde,' dachte sie, „so müßte dies einmal ein schöner Bursche werden.' Sie plauderte mit ihm und fand ihn intelligent, und die intelligenten Menschen liebte sie. Sie ließ ihn singen und bemerkte, daß er eine schöne Stimme hatte. Sie fragte ihn aus und er erzählte, daß er gern mehr gelernt hätte und längst sckon Sehnsucht empfinde, aus diesen beschränkten Verhältnissen herauszukommen. Als Leopold Schneider seine Erzählung beendet hatte, sagte die Fürstin

.' daß ne einen Sekretär brauchen könne. Sie hätte deren schon mehrere gehabt, aber sie wieder entlas sen, da sie die von ihr gewünschten Eigenschaften nicht be saßen. Sie fragte Leopold, ob er Lust verspüre, diese Stel lung bei ihr >u übernehmen. Er antwortete ihr, indem er mit dem Finger auf seinen Vater zeigte, der, auf der Türschwelle stehend, seine Pfeife rauchte. Die Fürstin ging darauf mit dem Alten ins Haus. u. sie besprachen die Sache. Der alte Schneider war ein scklauer Fuchs. Er merkte, daß die vornehme

. Sie sorgte dafür, daß er tüch- tige Lehrer erhielt und besonders in den verschiedenen Spra chen unterrichtet wurde. Von einm abschließenden Examen mußte bei dieser Methode natürlich Abstand genommen wer den, aber darauf kam es der Fürstin ja nicht an. Da sie eine große Freundin von Reisen war, so empfing Leopold Schneider Zwei- oder dreimal im Jahre ihren Besuch. Sie fragte und examinierte ihn dann, um sich davon zu über zeugen, daß er seine Zeit auch wirklich nützlich anwandte. Leopold fühlte

auf, aber sie hatte eine Art, jede Ne bellion zu unterdrücken, daß gegen sie nicht aufzukommen lvar. Er zweifelte nicht daran, daß sie ihn einfach hätte durch - knuten lassen, wenn- er es gewaA hätte; sich offen, gegen sie aufzulehnen. Aber geradezu unheimlich wurde sie ihm> als er die Augen der Frau, die seine Mutter sein konnte, mit zärtlichem Ausdruck auf sich ruhen sah. Das war der Höhe punkt der Situation und der Moment> -wo es nichts^ anderes mehr als ein Davonlaufen fiir ihn gab. Und eines. Tages war Leopold

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Bozner Nachrichten
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Pagina 6 di 8
Data: 23.04.1910
Descrizione fisica: 8
6 ... „Bogiier Nachrichten', Der Afsociö Roman nach dem Französischen von Heinrich Köhler. (20. Fortsetzung.) An diesem Punkt seiner Erinnerungen angelangt, beugte Graf Bodo sich vor sich nieder; er pflückte einen Zweig des um ihn stehenden Heidekrautes und nahm ihn zwischen die Lippen. Ein Lächeln huschte über sein Gesicht. Dann, sich vor die Brust schlagend, sagte er mit leiser Stimme: „Gott sei Dank, Leopold Schneider war so töricht nicht, er ist zwar gestorben, aber er lebt

in einem andern weiter, denn er sitzt hier auf dieser Bank!' Damit sprach er die Wahrheit. Leopold Schneider war es, der eben nach Cormeilles gekommen war und in diesem Augenblick auf der Moosbank unter den Eichen Mß. Ja, der Mann, der hier, in tiefes Sinnen verloren, sein Leben vor seinen geistigen Augen vorüberziehen sah, war in der Tat nicht Graf Bodo Czinsky und konnte eK schon deshalb nicht sein, weil dieser schon seit mehr als vi^r Jahren in der Erde ruhte. - Derjenige, ben wir von nun an bei seinem wahren Na men Leopold

dies alles, auf daA nicht ö mehr daran erinnere, daß ich jemals gelebt habe,' sagtest du. Hierauf stießest du den letzten Seufzer aus. Ich habe deinen letzten Willen nicht erfüllt, das muß ich zugeben, aber was schadet das dir? Aas Porträt deiner Mutter, Heine Papiere, alles habe ich jmsgeboben, und als ich dein Ubleb?n bei der Polizei an- «aulstkg, Z3. Aprit 1916 Nr. S1 meldete, gab ich an, daß der Verstorbene Leopold Schneider geheißen habe. War es mir doch leicht gemacht, durch deine Papiere jeden davon

zu überzeugen- daß ich der Graf Bodo Czinsky sei. Mit deinem Namen erwarb ich mir ein edles Herkommen, eine ruhmvolle Vergangenheit, die dir nach deinem Tode ja doch nichts mehr nützen konnten. Du nahmst meinen Namen mit ins Grab; ich habe den deinen dafür eingetauscht und bin noch mehr Pole, noch mehr Edelmann geworden, als du es je gewesen bist!' . . Es war, als ob Leopold Schneider sich nur noch körperlich in dieser Welt befände, während sein Geist sich im Reiche der Schatten mit einem Phantom unterhielt

. Es lag etwas Mystisches in dem Wesen Leopold Schneider's; er schien an diese Association mit einem Toten zu glauben, und er legte diesem letzteren in dieser Stunde sozusagen Rechnung ab über die Vergangenheit, wie man in Kompagniegeschäften miteinander die Bilanz zu ziehen Pflegt. ,.Und nun, mein lieber Bodo,' fuhr Leopold in seinem Selbstgespräch mit einem Schatten fort, „nun hat sich uns gar noch der Weg zum Glück aufgetan. Vor zwei Monaten sind wir einem Mädchen begegnet, und was für einem Mäd

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Pagina 17 di 18
Data: 25.05.1898
Descrizione fisica: 18
Ar. K2 Mer«»er Jettm»». «ttt» 17 Erzherzog Leopold ^ Durch die Wiener Hofburg geht abermals der Geist der Trauer. Auf seinem mit kostbaren Schätzen ausgestatteten Schlosse Hernstein im herrlich gelegenen Hernsteiner Thale in Niederösterreich, über welches Schloß wir vor einiger Zeit deS weiteren zu be- richten in der angenehmen Lage waren, ist Se. k. u k. Hoheit Herr Erzherzog Leopold (Ludwig Maria Ernst Rainer) einem langwierigen Leiden erlegen. Mit ernster Theilnahme gedenkt ganz Oester reich

-Ungarn des schweren Verlustes, der die kaiser liche Familie neuerdings getroffen. Mit aufrichtigem Schmerze blickt daS Reich auf den Sarg eines tapferen und bewährten Feldherrn. Erzherzog Leopold war der älteste Sohn des Erzherzog« Rainer und der Frau Erzherzogin Maria Elisabeth und wurde zu Mailand am 6. Juni 1823 geboren. Schon in seiner frühesten Jugend betrieb der Erzherzog militärische Studien; er widmete sich mit ganz besonderer Borliebe den technischen Militär wissenschaften. Im Jahre 1835

trat der Erzherzog als Oberst in die k. u. k. Armee und wurde In haber deS 53. Infanterie-Regimentes. Am 14. Sep tember 1346 erfolgte seine Beförderung zuin General major mit der Zutheilung beim k. u. k. Geniehaupt amte. Hier fand der Erzherzog vielfach Gelegenheit, seine Kenntnisse im Geniewesen und in Kriegs- Wissenschaften zu vervollkommnen. Er gewann hie be! die vollste Eignung zur Oberleitung dieser wissenschaftlichen SpezialWaffe. Erzherzog Leopold machte die Feldzüge der Jahre I843und1349

deS G. d. K. Freiherrn v. Legeditsch zur Pazisikation nach Schleswig-Holstein entsendet wurde. Bei dem in Galizien aufgestellten Armeekorps deS FML. v. Parrot befand sich Erzherzog Leopold im Jahre 1854 unter den Kommandierenden G. d. K. Grafen schlick. Im darauffolgenden Jahre, am 24. November, wurde der Erzherzog zum General Geniedirektor ernannt. Mit dieser Beförderung übernahm der hohe Herr die Oberleitung über die gesammte Geniewaffe, welche zu jener Zeit aus dem Generalstabe und zwölf Geniebataillonen bestand

. Kurz nach dem Antritte dieses hervorragenden Dienstespostens inspizierte der neue General-Genie direktör alle befestigten Plätze und Militär-Etablis sementS der Monarchie. In ganz kurzer Zeit hatte sich der Erzherzog mit seinen DiensteSobliegenheiten voll kommen vertraut gemacht. Den Feldzug im Jahre 185S machte Erzherzog Leopold in seiner Eigenschaft als General-Geniedirektor bei der operierenden Arm« mit. Während dieser Campagne erwarb er sich durch ebenso energische, als rationelle Oberleitung

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Pagina 2 di 10
Data: 05.01.1878
Descrizione fisica: 10
, während ihr Vater daS zweite au sich nahm. .Ihrem Oheim blieb kaum die Zeit, nur mit dem Nothwendigsten versehen durch eine Seiten- psorle zu entfliehen. Es gelang Leopold glücklich, Frankreich zu verlassen. Robert von Croissy- Werthen aber, der sich ohnedies der Höfgunst erfreute, war, gestützt auf daS vorhandene Ent- sagungsdocument, im Vollbesitze deS Vermögens seines BruderS geblieben, auch ich hatte mich em porgeschwungen und ein kleines Geschäft begonnen, das sich mit jedem Tage vergrößerte, während Graf

Leopold verschollen war, ja von Vielen so gar in einem der zahlreichen amerikanischen Kriege gefallen angenommen wurde. „Jahre verstrichen, alS Hosverhältnisse auch den Grafen Robert bewogen, Frankreich zu ver- lassen. Er siedelte sich hier an und ich ließ mich an demselben Ort als Banquier nieder. UnS Beide begünstigte das Glück. Während mein Geschäst täglich köderen Aufschwung nahm, wäh rend ich, der vormalige Secretär, Adel und Wür den erhielt, heiratete Ihr Vater in eine der ersten Familien

JhreS VaterS ein Zittern und todtenb'eich auf den Fremden deutend, als sähe er einen Geist, stammelte er: »Mein Bruder!' .Ich will kurz sein,' fuhr der Banquier fort, .obwohl ich nicht an Nervenschwäche leide, wie Gras Robert, so erweckt doch die Erinnerung an jene Augenblicke unangenehme Gefühle in meiner Seele. Es war wirklich Leopold, der da kam, g:stützt auf jenes zweite Documeut, sein Eigen thum von dem Bruder zu fordern. Nur ein« Wahl blieb uns, entweder jenes geheime Doku ment zu vernichten

oder herunter zu steigen von der Höhe, die wir mühsam erklommen. Ich gab Ihrem Vater ein Zeichen, mich mit seinem Bru der reden zu lassen und mich auf die Entszgungs acte beziehend, bestritt ich das Recht seines Eigen> thums. .Gras Leopold blickte mich stamend und mit dem Ausdrucke der Verachtung an »nd zog jene geheime Schrift hervor, die die Uutlschrift seine? Bruders unbestreitbar gemacht hatte.z Dieser aber spnna mit Blitzesschnelle auf und^Leopold daS Dokument entreißend, schleudert

« r eS in die Flanimen des KaminS, und dem'Herrn eineS fürstlichen Vermögens blieb nichts in »ieser Stunde als ein^ Häuflein Asche. »Wie vom Schlage getroffen r Me Leopold zurück, sijn Antlitz war bleich u? daS eineS Todte». Einen einzigen Blick war ?r auf Ihren Vater, dessen schwächliche Gestalt e >ebte wie im Krampte, dinn schritt er langsan auf mich zu und' die Hand auf meine Sc llter legend, sragte er: V »Werden Sie, im salle ich di Ehre meines Namens so weit vergessen könnte^denselben vor Gericht Preis zu geben

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Tiroler Volksbote
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Pagina 4 di 16
Data: 31.05.1916
Descrizione fisica: 16
denn du herunten?' ^ «Bist in die Ueberschwemmung hineingekom men?' ' «Hat dich das Wasser nicht mitgerissen? Oder warst du hintendrein?' — So schwirrten jetzt die Rufe durcheinander. . ? «Laßt mich, laßt mich,' keuchte Leopold, «ich habe nicht Zeit, mit euch zu reden. Ich muß schnell in den Pfarrwidum hinunter und einen Geist lichen holen; der Waldgartner ist zum Sterben.' ^ «Bist ja selber halb tot', sagte der Tischler, „geh in die Wirtsstube und' trink einen Wein. Den Kooperator will i ch rufen. Du vermagst

. — Ich werde mich beeilen.' Leopold ging ins Lehrerhaus hinüber, wo alle aufgestanden waren. Soeben trat der Mesner knecht durch die Tür heraus und hinter ihm er schienen die zwei Schulmeistersleute. Als die alte Frau den Leopold erblickte, rief sie: . „Um Gotteschristiwillen, was ist denn dir ge schehen? Bist in eine Schneerutsche gekommen?' „Eine Schneerutsche wär' leicht,' entgegnete der Bursche; „ich bin von der Waldeben her immer durch den Bach herausgegangen, weil sonst nicht fortzukommen

war.' Da sich die Körperhitze abgekühlt hätte, zitterte er vor Kälte und klapperte mit den Zähnen. „Heiland der Welt, das ist schrecklich! Geh' her ein und wärm' dich' ein bißchen; ich mach' dir einen heißen Tee', drängte die Frau. „Nein, nein, ich darf euch nicht die saubere Stube verschandeln. Wo 'ich hintret', wird ein See. Auch Hab' ich keine Zeit; wir müssen schnell in die Wäldeben hinauf.' „Leopold, so kannst Nicht gehen, du ziehst dir eine Krankheit zu,' warnte oer Schulmeister; „komm herein und leg' ein trockenes

stiegen sie in das Bachbett und arbeiteten sich mühsam am Ranft empor. Voraus ging Leopold, hinter ihm der Tischler Jörg. mit einer Fackel, dann der Kooperator mit dem Allerheiligsten, und ihm folg ten die drei Knechte mit einer Laterne und mit Schaufeln. Die SHvierigkeiten des Anstieges wuchsen von Minute zu Minute. Zwar kletterte der junge Geistliche mutig und tapfer voran, doch an einzelnen Stellen kam er nicht allein weiter. Er mußte sich von den Männern über eine Fels stufe hinaufheben

oder vom Leopold über einen Wässertümpel tragen oder sonst helfen lassen. Am schlimmsten wurde der Gang vom Lärchenkreuz durch die Ebene hineilt, wo das Bachbett sich ver engte und den Männern das Wasser -bis über die Knie stieg. Nirgends war von ein/?m Fußstapfen die geringste Spur; links und rechts hockte der Schnee in den Bach herunter, einigemal bedurfte es der höchsten Anstrengung, um durch den meter hohen, zähen, eiskalten Brei durchzudringen. Dem Tischler und den Knechten wollte öfters der Mut entsinken

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Bozner Nachrichten
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Pagina 9 di 12
Data: 10.05.1910
Descrizione fisica: 12
! Daß ich mich mit Leopold Schneider schlage, können Sie nicht ver langen!' Der andere fuhr auf, er sprang mit wildem Gesichtsaus druck auf den jungen Mann zu, dessen festes Auftreten und entschlossene Miene ihm indessen derartig imponierten, daß er, ihm einen finsteren Blick zuwerfend nnd sich auf die Lip pen beißend, wieder zurücktrat. „Tann haben Sie also die Güte, mein Herr, mir mitzu teilen, was mir die Ehre verschafft, Sie bei mir zu sehen,' sagte er nach einer kurzen Pause. „Sehr gern!' versetzte Gaston

. „M) bin gekommen, um ein Medaillon mit dem Porträt von Fräulein Guerber, wel ches diese wiederzuhaben wünscht, von Ihnen zu reklamie ren!' Und ein Portefeuille aus seiner Tasche ziehend, fügte er hinzu: „Wieviel verlangen Sie dafür?' ' Leopold ließ sich in einen Aauteuil fallen. Die Augen halb geschlossen, sah er mit gerunzelten Brauen begehrlich nach der Brieftasche des Herrn Langer hinüber. Nachdem er eine Weile nachdenklich dagesessen hatte, sagte er zu Gaston : „Sie sind ein Mann von Geist, mein Herr

, ich bin bereit, Sie anzuhören!' „Das ist sehr liebenswürdig von Ihnen,' versetzte Ga ston, „und, um die Wahrheit zu sagen, ich habe im Grunde nicht daran gezweifelt. Sie wissen, daß es ein sehr einfaches Mittel gäbe, Sie gefügig zu machen, ein Mittel, das mich keinen Soll kosten chürde, aber—' „Wer,' fiel Leopold Schneider ihm svöttisch in die Rede. „Sie werden dieses Mittel nicht benutzen, dafür setze ich mei nen Kopf zum Pfände. Es liegt Ihnen und Ihrer Man dantin alles daran, diese Angelegenheit

langen Sie für das Porträt?' ^ Leopold Schneider nahm aus einer verschlossenen Schub lade ein Schmuckkästchen, das er geöffnet auf den )i.Nch hellte. . . - ^ „Ich will Ihnen dieses Kleinod für fünftausend Manc» uberlassen,' sagte er. . ^ Gaston schickte sich an, seinem Portefeuille die ^umme Zu entnehmen. „Bitte, nicht so eilig!' hielt jener ihn jedoch davon zu rück. „Dieses Porträt scheint nicht allein Kumtwert, sondern Noch einen ganz speziell persönlichen Wert für Sie zu we lchen. Das dürfte

zu haben. Sie wird einen solchen Opfermut gewiß mit dem liebenswürdigsten Lächeln belohnen, nnd dieses Lächeln ist allein schon fünf tausend Francs wert.' e „Nach dieser Rechnung wären es also zwanzigtausend Francs, die ich Ihnen schulde. Haben Sie mir nun wirklich nichts weiter zu verkaufen.' Gaston stellte die Frage mit aller Herbheit, deren er sähig war. „Leider ist das alles!' gestand jener. ' „Sie geben mir Ihr Ehrenwort darauf?' drang Gaston in ihn.. > - c „Sie nehmen also an, daß Leopold Schneider noch ein Ehrenwort besitzt

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Volksblatt
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Pagina 5 di 6
Data: 02.07.1862
Descrizione fisica: 6
Beilage zur Nr. 36 dt Feuilleton. Tod des Kaisers Leopold II. (Ans der Civiltä catholica. Jahrg. 1853. 82. Heft.) Viel zu denken gibt folgender authentischer Bericht über den Tod des Kaisers Leopold II. „Es ist in Florenz bekannt, daß Leopold im Zahre 1791 sich von Wien dahin begab, um seinen Sohn Ferdinand auf den großherzoglichen Thron zu setzen,.u»d daß er bei dieser. Gelegenheit unter andern von Scipio Ricci, Bischof von Pistoja, einen Besuch erhielt. Dieser unglückliche Prälat

, ein ^»pielball der Jansenisten, welche, den Thron Leopolds um gaben, lebte auf eiuem sehr vertraulichen Fuße mit dem re formsüchtigen Großherzoge, der ihn besonders in den Tagen des berüchtigten Eonzilinms von Pistoja öfters schrieb. Dies mal hatte aber Leopold von Wien andere Ansichten und andere . Gesinnungen mitgebracht, die eines katholischen Kaisers wür diger waren, nachdem er die traurigen Folgen der josephini- schen und seiner eigenen Gesetze erfahren hatte. Beim ersten Besuche, den ihm Nicci

abstattete, nahm ihn Leopold , sehr freundlich auf und sagte ihm: Monsignor! Haben Sie viel leicht noch meine Briefe? — Eure Majestät! wie sollte ich dieselbe» nicht aufbewahren? sie sind der reichste Schatz in meinem Archive. — Wohlan! erwiederte der Kaiser, dies freut mich; denn sie enthalten viele Andeutungen, die ich mir in's Gedächtniß zurückrufen möchte. — Ob einer solchen Ehre vor Freude entzückt, begab sich der Bischof nach Hause und brachte dein Kaiser dessen in einem schönen mit rothseidenen

Ihrer k. k. Hoheit, der Erzherzogin Maria Louise, Schwester des regierenden Großherzogs Leopold II. Dieser Edelmann war sehr klug und fromm und galt alles bei Hofe. Dasselbe erzählten uns auch einige alte Edelleute des kaiser lichen Hofes in Wien. Aber die höchst weisen und dem Menschen verborgenen Rathschlüsse Gottes hatten, gewiß seiner Gerechtigkeit und seiner Ehre entsprechend, bestimmt, daß Leopold sein Vorhaben, der heiligen Kirche im großen Kaiserreiche die volle Freiheit wieder zu geben, nicht ausführen

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 14.11.1944
Descrizione fisica: 4
Johannssen sich vom fünften Platz an die Spitze der europäischen Ham merwerfer in diesem Jahre gesetzt’ Leopold Mozart, ein Vaterschicksal Zum 225. Geburlslüg des Verfassers der berühmten Violinschule Die Fälle, wo einem Genius in sei nem Vater ein verständnisvoller Er zieher und Wegbahner ersieht, sind in der Musikgeschichte nicht allzu häufig anzutreffen. Meist ist es eine Abneigung gegen den unsicheren Mu sikerberuf, die den» Vater gegen künstlerische Bestrebungen eines Ta lentes einnimmt, manchmal

wieder wirkt sich die Sucht nach selbsti scher Ausnützung einer solchen Be gabung durch den Vater schädigend auf die Entwicklung des Kindes aus. Um so erstaunlicher ist es, dass Leo pold Mozart, der Wolfgang Amadeus ein tseusorgender Vater und treffli cher Erzieher war, oft die Zielscheibe verkleinernder Vorwürfe und abfälli ger Urteile wurde. Als Wolfgang zur Welt kam, war Leopold Mozart keineswegs irgend eine Dutzendgrösse, ein kleiner Pro vinzmusikus, der einfache Buchbin dersohn hatte sich mit zähem

seines Kindes zu gedacht, um so brennender war die Verantwortung für den Erzieher. Das erkannte Leopold Mozart sehr wohl und sein ganzes Sinnen und Trach ten konzentrierte sich immer stärker auf die Erziehung Wolfgangs und seines wenig älteren, ebenfalls be gabten Schwesterchens Nannerl. Leo polds Kompositionen traten bald ganz in den Hintergrund. Auch Pläne zu weiterer schriftstellerischer Betätigung wurden beiseite gescho ben. Bald traten zu den erzieheri schen Pflichten des Vaters neue, näm lich

, Den schmerzlichen Schlag, den ihm Wolfgang durch den Ent schluss der freien Gestaltung seines Lebensweges zugefügt hatte, konnte Leopold bis zu seinem Tode nicht ganz verwinden. Der alternde Mann sah sich in seiner Lebensaufgabe be trogen. Er hätte nun wieder kompo nieren, Schriftstellern können. Aber wäre es Gewinn gewesen, neben Wolfgangs »Entführung«, »Figaro«, neben den herrlichen Instrumental- werken des genialen Sohnes altmodi sche Musik zu schreiben? Als Leopolds Tochter Nannerl, wel che die Gattin

des Pflegers von St. Gilgen, Johann v. Berchtold zu Sonnenburg, wurde, ein Söhnlein 'ge bar, nahm der Alte das Kind zu siph nach Salzburg. Wie der Knabe her anwuchs, träumte sich der einsame Mann noch einmal, in die glücklich sten Tage seines Lebens zurück, glaubte er doch, dass sich an dem kleinen »Leopold!« das Wunder sei nes Wolfgang wiederholen werde. »Ich kann die Rechte des Kindes ohne Rührung niemals ansehen. Der geschickteste Klavierspieler kann die Hand nicht so schön auf die Klavia tur setzen

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Volksblatt
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Pagina 5 di 12
Data: 02.08.1893
Descrizione fisica: 12
. Ihm folgte als Kaiser sein Bruder Leopold II. Dieser hatte schon seit 1765 Toskana als Großherzog regiert. Die Gesinnungen Leopold's unterschieden sich von denen seines verstorbenen Bruders Josef nur wenig. Die schrillen Töne der Unzufriedenheit, welche die letzte Zeit aus allen Provinzen Oesterreichs nach Wien kamen, hatten jedoch Leopold etwas vorsichtiger gemacht. Leopold II. reiste von Toskana durch Tirol nach Wien. Graf Sauer suchte seine Gegner vom neuen Kaiser ferne zu halten. Demnach fanden

diese bei ihm in Bozen Zutritt, um der Majestät ihre Klagen und Bitten vorzubringen. Di Pauli hielt den Vortrag. Kaiser Leopold antwortete ihm huldvoll. Das ermmhigte die conservative Partei (als solche kann sie im modernen Sinne bezeichnet werden), um eine bestimmte Zusage für Abhaltung eines offenen Landtages vom Monarchen zu erwirken. Dazu wurde Johann Christoph von Unterrichter, der jetzt in Wien wohnte, besonders ausersehen. Dieser betrieb die Sache mit Eifer. Zunächst arbeitete er darauf hin, daß der Kaiser

die Abhaltung des gewünschten Landtages gestatte, dann daß er einen der conservativen Partei günstigen landesfürstlichen Hos commissär zur Leitung desselben entsende,^ nämlich seine Excellenz Franz Graf von Enzenberg, Vice- präsident des Apellatorium- zu Klagenfurt. Sauer nnd seine liberalen Genossen strengten sich sehr an. um den offenen Landtag unmöglich zu machen. Doch die vaterländische Partei siegte. Der Kaiser er hörte die Bitte des abgetretenen Landmarschallverwalters Leopold Grafen von Künigl

. Am 25. April 1790 gab der Obersthoskanzler Graf vonKolowrat dem Grafen von Enzenberg in Klagenfurt die Nach richt, daß seine Majestät den tirolischen Ständen die Abhaltung eines offenen Landt ges bewilligt und ihn als Hoscommissär zu dieser Handlung zu ernennen ge ruht habe. Am folgenden Tage stellte K. Leopold, wie für Steiermark, Kärnten und Krain, auch sür Tirol die landständische Versassung wieder her. Er setzte den 22. Juli für die Eröffnung des Landtages fest. Graf Sauer mußte den ihm mißbeliebigen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 19.04.1873
Descrizione fisica: 8
Leopold nute, hielt sich mit dem Honved (^'enervl Grafen Ändrassh, dessen weiße diente so- unschuldig d'reinsah, als .oäie anno 1873 gär kein Rothbuch erschienen. Es wur- denEifrischungen uMhergereicht-unt^da« qing sosovt.- bis mit Schubert's Chor: „Geist der Liebe' viezweite Abtheilung des.HofCÄnceries .ihidn Anfang na'hm. DÄli^olMn'^eiÄrcö^ d^'Ärt 'j^r^' hervorragenvste^Cdncertnnmmern^ eine Arie aus der ,,1'raviatä',' vö'n^ Fraü'WN?^FesMzen^Äl^wölit^ sie et< provociren, daß man sie zwan^SÄW/ -h'sev

des Präsidenten von Mexico drückt Shmpathien für Spanien aus, hofft auf den Abschluß eines Handelsvertrages mit Ita lien und beantragt Modifikationen der Einsnhrzölle. Das Lied vom Prinzen Leopold. Herr C. Gautfck dahier beehrt uns mit folgen- der Zuschrift: „Die h-ldenhafle ^altn.iq des Prin zen Leopold von Baiern 1K71 bei Beaugench hat mich zu einer kleinen Dichtung begeistert. Ich hatte die Genugthuung, daß diese» Lied nach der bekannten Melooie d'S Prinz EngeniuS nicht nur von den Kanonieren

jener Artillerie-Batterie, welche Prinz Leopold kömmandirte, im heftigsten Kugelregen gesungen wurde, sondern auch in Zeiten deZ Frie- dens in das Volk drang und gerne intonirt wurde. Älelle'.cht ist der gegenwärtige Moment nicht unge eignet, dasselbe auch den Oesterreichern zur Kennt- zi?''b5tng5n; dttet, ^Käifettöchktr Prsttz! LttpöVb'« heimführt.« - - . > Indem' wkr Herrn Gautsch^anschließe«,' Sffnen -wir 'mit> A»r^n«^> gen> dem Lsede unsere-Spalten.' DieiNedaktiv«. t. ^ ^ i . ^ Bei Äeaugency ivor

, dem« Walde , Der Kanonendonner, hallte, Deutsche^Kaponiere find'S^, Wer sie muthig komrnandlrct, Geaen die Franzosen sit^t, Daä ist Leopold der Prinz. 2. In dcS SchlachtgewitterS Tosen- Stlltmten wiiL >die'rothtn>Hosen Auf die deutsche Batterie; . Mit Geschrei in bellen Haufett Kamen sie im Sturm gelauken, Wulhbcgeistert wie noch nie. 3. Zagend steh'n die Kanoniere, Fragend skbau'tt die Offiziere Auf dxn iiillen Prinzen dol^,, Dock der steht im Kugelregen Blutend ohne sich zu. regen, Kommanbirt gelassen

fort. 4. „Laßt, sie laufen in'S Verderben, »Läßt'sie kommen, fallen/ sterben? „Haltet Stand und zielt mir gut; „Feuert rasch und ladet, wieder, „Reihenweise schießt sie nieder! „Seht schon liegen sie im Blut!' 5. Leopold, der Prinz von Baiern Ließ aus die Franzosen feuern. Bäi'rischö'Artillerie,' Daß sie liefen wie die Haien Und ihr ChaffepotS vergaßet In ders <Schlöcht!azoir)Beaug«ncy.< - Verschiedenes» Gespannt ist man in England -luf die Probefahrt, welche das neueste Product

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 10
Data: 05.12.1836
Descrizione fisica: 10
; Karl Freiherr von Brentano-Cunaroli; Johann Edler von Bruch- man; Leopold Earlebach; A. Dessauer und Sohn; Franz Xaver Graf von Dietrichstein; L. A. Elkan; Rudolph Frei herr von Erzgelet; Bernhard Freiherr von Gskeles ; k.k. Fa- inilienversorgungsfond; Franz Förster; Franz D. Fröhlich; Johann Gagstatter, Med. Doktor;' Johann Gastl; Geymül- ler und Komp.; L. G. Goldstein; A. Grohmänn; Gebrüder Heimann; Henikstein und Komp.; Joseph Ritter von Henik stein; Johann Herring ; Heinrich Herzberg ; W.F

. vonHeil- manns Erbe; Hofmann und Söhne; Samuel Kaan ; Frie drich Kappel; Georg Keller; Leopold Dittmar Königsberg; Moritz Königswarter; Jgnaz Küfferle; M. Lackenbacher und Komp.; Leopold Lämel; Simon Lämel; Joseph Langer; Jo hann Paul Leth; Samuel Lewinger; Jakob Lieben; Karl Emanuel Ritter von Liebenberg; Leopold Franz Ritter von Liebenberg; von Liebenberg und Söhne; Jsidor Löwenstern; I. I. Löwenthal; I. M. Löwenthal; Mailänder Zitz- und Kotton-FabrikS-Niederlage der Herren Kramer und Komp

Schwarz; Johann Georg Schweighofer; Johann Frei herr von Sina; Simon Freiherr von Tina; Simon G. Sina ; Joseph Leopold Singer; erste österrreichische Sparkasse; I. H. Stamez und Komp.; Melchior Ritter von Steiner ; Andreas Freiherr von Stifft junior ; Hermann Todesco; Au gust Walter; Arüder Wartfeld ; Joseph Edler vön Wayna; Wayna und Komp.; Angust Wedl; M. H. WeikerSheim ; David Wertheim unv Komp.; Jgnaz Werthem»; S. P. Wertheimber nnd Seckstein; Leopold Edler von Werthei»»- stein; von Werlheimstein

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 20
Data: 18.12.1909
Descrizione fisica: 20
alsbald die Toitette der Leiche. Telegramme der .Fvszner Zeitung'. Zum Tode König Leopolds Brüssel, 17. Dez. Ueber die Beisetzungs feierlichkeiten ist noch keinerlei endgültige Bestimmung getroffen, doch heißt es, daß der König in der Ma rienkirche zu Laeken in der Gruft neben seiner Gemah lin, der am 19. September 1901 verstorbenen Königin Maria Henriette, beigesetzt werde. Brüssel, 17. Dez. (KB) Die Leiche des König Leopold wird morgen abends vom Schloß Laeken nach dem Brüsseler Stadtschlosse

. Wie aus Brüssel ge meldet wird, nahm die Justizbehörde um 10 Uhr vormittags offiziell vom Tode des Königs Kenntnis. Die Beisetzung König Leopolds dürfte nach dem bei der Leichenfeier Leopold I. festgesetzten Zeremo niell am Freitag nächster Woche stattfinden. Un mittelbar darauf wird der neue König vor dem ver sammelten Parlament erscheinen, um den Eid auf die Verfassung zu leisten und eine Ansprache zu halten. Bis dahin bleibt das Ministerium in sei nen Funktionen. Die Baronin Vaughan hat, wie verlautet

, das Sterbezimmer des Königs Leopold vor der Ankunft der Mitglieder des königlichen Hauses betreten. Das Testament Leopold H. Brüssel, 17. Dez. Die Todesakts wurde abends 5 Uhr in Gegenwart des Justizministers und der zuständigen Persönlichkeiten versaßt. Die Einsargung des Königs erfolgte um 6 Uhr abends, die Uebersührung der Leiche von Laeken nach Brüssel soll morgen erfolgen. Das Testament des Königs ivird gleichfalls heute Abend eröffnet werden. Wie von zuständiger Seite mitgeteilt wird, hat der König

seinen Kindern letztwillig die Summe von fünfzehn Millionen FrS. vermacht, die den Erbteil darstellen, die-er von seinem Vater erhalten hat. Dem „Soir' zufolge hat der päpstliche Nuntius in Brüssel vom ^Papst die Mitteilung erhalten, daß die Ehe Königs Leopolds mit der Baronin Vaughan in San 5te,no geschlossed wurde und der Kirche gegenüber regel recht war. König Leopolds politisches Testament. Brüssel, 17. Dez. Wie man hört, hat König Leopold einen umfangreichen persönlichen und poli tischen Willen

hinterlassen, der eine große Broschüre darstellt. Die morganatische Ehe König Leopolds. Brüssel, 17. Dez. Das Blatt „Peuple' will wissen, daß der Bischof von Monaco die Baronin. Vaughan mit dem König Leopold kirchlich getraut, habe. Baronin Vaughan. Brüssel,! 7. Dez. Wie die Blätter mitteilen^ ist die Baronin Vaughan tatsächlich in den letzten Tagen fortwährend in der Nähe des Königs ge blieben und selbst am Tage der Operation befand sie sich längere Zeit in einem Nebenzimmer. Auch wohnte sie der Abfassung

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Tiroler Volksbote
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Pagina 5 di 16
Data: 16.08.1916
Descrizione fisica: 16
nahmen den Augenschein vor, eine Verhandlung folgte auf die andere. Natürlich verschlang der Prozeß ein un geheures Geld. Zu Allerheiligen müßten die Waldgartnerischsn vier der besten Stücke Vieh verkaufen, um nur einmal die dringendsten Ko sten zu begleichen. Das Hannele w^jnte kläglich, als die schönen Rinder aus dem Hofe wanderten; 'auch dem Leopold tat das Herz bitter wehe, aber ser zeigte enre ruhige Miene und sagte:. . „Hannele, laß dir's nicht gar zu schwer fallen. Ä)u mußt den Prozeß gewinnen

wollte unter.der Last schier zusammenbrechen. Es klagte und jammerte und tat manchmal ganz unsinnig. So oft Leopold aus dem Salle kam, schrak es nervös empor, zitterte an allen Gliedern und getraute sich nicht zu fragen, wie es mit dem Vieh stehe. Alle Trostgründe des Mannes schien es zu über hören; eZ brütete nur dumpf vor sich hin oder gab eine mißmutige Antwort. Dem Leopold tat dies imlsö Weher, als er nicht merkte, daß Han- neles Gebaren aus einem krankhaften Zustande hervorging. Trotzdem blieb er immer

Viertelstunde mache' ich auf den Knien.' „Du. braver, guter Pold,' schluchzte das Weib und legte den Kopf wie Schutz suchend auf feiuen Arm, „wenn's glücklich ausgeht, Hab' ich's einzig dir zu verdanken.' In den Ochsten paar Wochen gab sich das Han nele Mühe, zuversichtlicher und heiterer Zu sein, aber es kränkelte öfter, und Leopold mußte dreimal für es zum Doktor nach Freundsberg gehen. Neben allen Sorgen trug der Mann jetzt wieder einen Stachel im Herzen, den er nicht mehr loszuwerden vermochte. Seit

von zwei schivarzenTupfen. Leopold konnte sich an dem Büblein nicht satt sehen, immer wieder hob er es aus dem Vettchen, wiegte es auf seinen Ar men, guckte ihm in die Aeuglein und küßte es auf den Mund, auf die Stirn, auf die Wangen; er' war ganz außer sich vor Freude. Auch das Hau- ncle schien in den ersten Tagen überglücklich zu sein, doch bald schlug die Stimmung um und es - wurde wieder traurig. „Hannele, schau', ich Hab' nie so ein schönes Kind gesehen, wie das unsrige,' sagte Leovold

er an dein Kind; aber das Glück sollte nicht allzulange dauern. Am Weißen Sonntag bekam das Büblein die Frai sen und starb schon nach zehn Stunden. Nun.ge bärdte sich der Mann ganz unsinnig. Er riß die kleine Leiche aus dem Veite, drückte sie stürmisch an seine Brust, küßte das Gesichtlein, die Haare, , und stöhnte wie ein ins Mark getroffener Baum. Das Hannele weinte, aber seine Tränen versiegten ziem lich schnell, und ein beinahe heiterer Ausdruck spie gelte sich auf ihrem Antlitz. Dem Leopold schien

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