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Pagina 3 di 14
Data: 20.07.1928
Descrizione fisica: 14
, wie erschrocken, ob des kühlen, heftig aufgedrückten Siegelstockes, doch glän zend prangt das schöne Görzerwappen auf dem matten Pergament. „Da nimm!" ' Die rauhe Stimme des Leonhard. Der Medard drauf, ganz klar und hart, doch ohne Grollen, dies zwingt er Nieder, dem ist er Meister. „Hoch edler Graf! Ich nimm mir nie im Leben was vom Tisch? Sei's Gunst, sei's Gnade, sei es Brot! Das lernte die alte Muh- nie an Mutierstatt mich so!" Jetzt fährt der Görzer auf und seine Worte sausen rvie ein Schwerthieb

. „Dann hat sie eitlen Hochmut dich gelernt! Bist wie ein adeli ger Geck — vor die mir graust l Die betteln und sich zieren?" Der Medard redt mit einer völlig fremden Stimm. „Ein Geck, hochedler Graf, hält sichs genommen, - ob adlig oder nit!" „Ha" tritt Graf Leonhard die Dielen auf nnd nieder, in wilden Schwünge, datz sie knar ren wie altes Sparrenwerk, auf und nieder. Der andere steht blassen Angesicht's. zuckt nicht mit der Wimper. Schreit ihn der Görzer an: „Was stehst

. So einen Sohn haben, wenn ich könnt! weintS in des alten Mannes einsamen Herzen. „Steh auf?" schwankt seine Stimme. Der Medard bleibt knie'n. „Seit meinen er sten Knabenjahren bin ich vaterlos, jetzund spür ich einen Hauch des Glückes, einen Vater haben! Ich kann nicht ausstehen. vor ihr viel edler Herr nit meines letzten Endes heiß Be gehren witzt? Mein Vater, dieses heiligen Au genblickes, ich liebe Helena von Görz — und sie liebt mich?" Jetzt wankt Graf Leonhard zurück, reißt voll innrer Schwüle

des leichte Lederwams sich aus. lacht in Zwang und Unnatur vor sich hin, voll Grimmes, ha, ha, die letzte Görze- rin? Der Hieb sitzt gut, wo hast du das Hand werk so gelernt? Die letzte Görzerin soll eines. — eines," der Medard preßt noch immer knieend die beiden Fäuft an fein rasend Herz, jetzt kommt das Wort, jetzt kommt sein unver schuldet Schmach! Gras Leonhard ist müde auf einen Raatstuhl hingesunken und sinnt. „Du tritt'st meinem Herzen unguet nahe, vergißt, was ich dem Görzerhause schuldig

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Der Bote für Tirol
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Pagina 7 di 8
Data: 17.04.1901
Descrizione fisica: 8
. 74 Concurs-AüssiHveibuttg. « dji Beim gefertigten Gerichte wird ein Kanzleischreiber mit 2 lL 40 b Taggeld aufgenommen. Bewerber haben ihre belegten Gesuche bis Ende April d. I. zu überreichen- K. k. Bezirksgericht Lana, am 29. März 1901. 252 Dr. Ducati. Convocntionen. (Ä.-Z. Ne. 49/1 Cd i e t. I Der Tiroler Landes - Ausschuss beabsichtigt nach stehende zum Baue der Passeircrstrafze bereits occn- pierten, in der Strecke Sandhof—St. Leonhard Dorf gelegenen Grundstücke bleibend einzulösen. Auf Grund

eingesehen werde» kann, wird keine Haftung übernommen. 1. Tiroler Adelsmatrikel Innsbruck: a) G.-P.^Nr. 2252, 2253 nnd 2254, 231», d) Parz.-Nr. 46«! sl. 44 02. 2. Alois Pixner, Teiswirt in St. Leonhard: u) G.-P.-Nr. 230^/2, d) .. 22 79, o) „ 3523 st. 103 5 1. 3. Nosa Pöhl, Vuchschweuteriu auf der Dürre in St. Leonhard: a) G.-P.-Nr. 2259, d) „ 2277, <:) „ 2284 sl. 504 95. 5. Kosef Tfchöll, Stroblwirt in St. Leonhard: a) G.-P.-Nr. 2200, d) „ 22S7, <z) „ 27 und 2K sl. 254-73. s. Anna Wwe. Walvner, Rennlyies

in St. Leonhard: 1901 G.-P.-Nr. 2202, 225.3, 2204 fl. 48S0I. 0. Anna Oberprantacher, Badwirtin in St. Leon hard : G.-P.-Nr. 2281, 2280 /2 sl. 172 94. 7. Alois Tschöll, Gärbermeister in St. Leonhard: G.'P.-Nr. 2282, 2280/1 st. 84 85. 8. Johann Delucca's Erben in St. Leonhard: a) G.-P.-Nr. 2283, d) .. 17 sl. 288 80. 9. Johanna Güster, Brühwirtin in St. Leonhard: a) G.-P.-Nr. 8V, Ii) „ 10, II st. 413 44. 10. Anton Haller, Bichelbaner in St. Leonhard: Entschädigung sür den Nutzentgang in der G.-P. Nr. 228

« fl. 3'—. I I. Josef Nestl, Mayrhof in St. Leonhard: G.-P.-Nr. 2288 fl. 40-27. 12. Deutscher Ritter-Orden: a) G.-P.-Nr. 7 Wiescugruud, l>) „ 7 Waldboden fl. 10SS-4S. 13. Anna Gusler, Frickwirtin in St. Leonhard: G.-P.-Nr. 25 fl. 29 1 52. 14. Josef Wohlfarter, Schusternieister in St. Leon hard : G.-P.-Nr. 30 Uttd 3l/l fl. 13 18. 15. Der Passeierstraße-Concurrenz sür die Uebernahme der Zaunherstellung und Ein haltung bei den Grundparcellen folgender Besitzer, welche um den festgesetzten Preis von 4>i kr. per cur

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 09.08.1935
Descrizione fisica: 6
Romantische Hochzeit in St. Leonhard. Kundl, Anfang August. Es hatte bereits den Anschein, als ob in Tirol ein neuer Anziehungspunkt für die Fremden „entdeckt" worden wäre. Die Gäste kommen ja gerne paarweise zu uns und oft mögen sich durch das Erlebnis unserer herrlichen Gebirgslandschaft ihre Gefühle mit Beschleunigung vertieft haben. So manchem Pärchen mag bei uns bereits die Lust angewandelt haben, das Glück, das es seinem Aufenthalt in unserem Lande verdankt, auch dauernd festzuhalten

. Der neue Anziehungspunkt schien die gotische Wall fahrtskirche St. Leonhard auf der Wiese bei Kundl zu werden. Da rauschte nämlich kürzlich eine Mel dung durch den Blätterwald von einem verlobten Paare aus dem Reiche der grünen und nebligen Inseln, dem diese Kirche, als es daran vorbeifuhr, derart gut gefiel, daß kurzer Hand der Pfarrer aus dem benachbarten Kundl geholt wurde, um alsogleich die Trauung vorzunehmen. Unerhörte Zukunftsmöglichkeiten schienen sich für St. Leon hard zu eröffnen! Liegt

der Mesner die Kirche für die Trauung Herrichten und der zu ständige Pfarrer von Kundl geholt werden. Drei Kraftwagen fuhren am 3. d. M. vormittags vor, der engste Familienkreis stellte die Trauzeugen und gleich nach der Trauung fuhren die Wagen zu einem vorbestellten Hochzeitsmahl in einem nahe gelegenen Schloß weiter. Nachher fuhr das Paar nach Ita lien und die Hochzeitsgäste suchten wieder ihre Heimat auf. * Und wer hat nun eigentlich in St. Leonhard geheiratet? Der Gatte ist Frank Jngham

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Südtiroler Heimat
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Pagina 6 di 8
Data: 15.01.1933
Descrizione fisica: 8
sie aber nach Zurücklassung Abteilung von 200 Mann weiter marschierten, wurden sie von einer Tirolerschar im Rücken angegriffen und fandest bei St. Leonhard einen Verhau, der sie längere Zeit aufhieltl Ms sie dann in St. Leonhard ankamen, verkündetest Büchsen feuer und Herabrolleiche Steine von allen Seiten, daß sie um zingelt seien. Major Klippfeld versuchte umsonst einen Durch bruch nach St. Martin und inußte wieder um 10 Uhr abends, nach St. Leonhard zurück. In St. Leonhard verschanzte sich nun die Kolonne Klippfeld

. A. Hofer hatte inzwischen -das ! ganze Passeiertal zum Kainpfe nach St. Leonhard entboten. • Der Feind verschanzte sich am! 18. im, Kirchhofe und im Richter hause von St. Leonhard. Am 19. frtih nahmen die Tiroler^ dje in Walten postierte Kompagnie gefangen und erössnetcm ein iwch heftigeres Feuer auf die Kolonnen) ist St. Leonhard und forderten sie zur Ergebung aus. Doch wurde diese au demselben Tage zurückgeiviesen. Aber alle Ordonanzen an den Obersten Huard in Meran wurden erschossen und so schmolz

^ einsperren und endlich zum gemcinsameir Tode niit Danej stach St. Martin absühren. Da kam die Nachricht, daß wieder eine Abteilung Franzosen über den Janfen anrücke. Hofer mußte mit seinem getreuen Schreiber Sweth auf diel Kellerlahn fliehen. Die Verhafteten wurden nach Schloß Steinhaus abgeführt, wo sie von Hofers Schwager Güster freigelassen wurden. Schon am 23. erschien die Vorhut der Franzosen, 3000 Mann, inj St. Leonhard. Auf dem Marsch nach Meran trafen sie die freigclassencn Danej und Sieberer

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Alpenländer-Bote
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Pagina 9 di 16
Data: 04.07.1937
Descrizione fisica: 16
. Den Lungauern soll heuer eine besondere Auszeich nung dadurch zuteil werden, daß der Oberhirte drei Lun gauern im Gauheiligtum von St. Leonhard bei Tamsweg am 15. Juli die Priesterweihe erteilen wird. Im Dom zu Salzburg werden am 11. Juli geweiht: Hauthaler Joses, geboren in Wals am 19. Dezember 1913 (Primiz am 1. August); Mayrhofer Josef, geboren in Kitzbühel am 24. September 1913; Oehlbrunner Josef, geboren in Neunkir chen (Oberösterreich) am 10. Juli 1911; Reichsöllner Ulrich, geboren in Innsbruck

am 30. Dezember 1910; Sparber Walter, geboren in Mühlbach (Südtirol) am 14. April 1914, und Walchhofer Silvester, geboren in Radstadt am 18. Juli 1914. In der St.-Leonhards-Kirche zu Tamsweg empfangen am 15. Juli die Priesterweihe: Lüftenegger Leonhard, ge boren in Tamsweg am 4. November 1912; Maier Johann, geboren in Tamsweg am 24. März 1914; Steinlechner Karl, geboren am 14. Jänner 1914 in Mauterndorf. Salzburg. (Der Bundesmini st er für Unter richt) hat mit Erlaß vom 17. Juni dem Professor für alte

in der Umgebung der Stadt sollte vor einiger Zeit unter vaterländischer Flagge eine antiklerikale Versammlung ab gehalten werden, was aber von rechtlich und wirklich patrio tisch Denkenden noch rechtzeitig verhindert wurde. St. Leonhard bei Salzburg. („F r e i h ei t u n d Br o t!") So ist in einem „Nazi"slugblatt, das hier verbreitet wurde, zu lesen. Dafür kämpfen die „Nazi", denn in Oesterreich gibt es das alles nicht. Nur im Dritten Reichs ist man „zufrieden in schaffender Arbeit und die Volksgenossen

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Volksblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 07.03.1923
Descrizione fisica: 8
des Sekre tariates des Deutschen Verbandes aufmerksam. EineDrahtleiWwebebM luPalleier. Die Fraktion Stuls hoch am Berge sonnseitig hinter St. Leonhard gehört, mit Ausnahme des Doppelhofes „Gufl', politisch zur Gemeinde Moos im Hinterpasseier. Die Einwohnerzahl be trägt beiläufig 300. Ursprünglich war Stuls in 11 Höfe geteilt, deren Namen auf deutsche Urbarmacher deuten und „zu weist ihren Standort und Charakter bezeichnen'. Es gibt einen Egghof, Koflhof, einen Hof zu Gar ten, einen Hof zu Wiese

, Melcherhof. Falkwandhof, Zu Silberhütt, Hochlarch, auf Gufl usw. Der Name Stuls erscheint urkundlich im Jahre 1311 als 'Stulles'. Um 1420 scheinen Lehensleute derGrafen Auchs vom Schloß Jaufenburg ober St. Leonhard in Stuls gehaust zu haben. 1623 wurde die Kura- tie und heutige Pfarre Moos errichtet und kamen die westlichen Höfe kirchlich zu Moos, wahrend der ostliche Teil bei der Pfarre St. Leonhard verblieb. Da die Bewohner dieser Berghöfe in Winterszeiten teilweise - - - wurde z angeordnet

, eine ExPositur dem Religionsfonde 2000 Gulden Kapitalien ausge worfen, deren Renten den Grundstock des Ein brungens für den Expositus bilden sollten. Der Fruhmesser Leonhard Rempp in St. Leonhard, der Hochlarcherbauer und der Bichlbauer in Stuls wa- »cuweye nur unter Lebensgefahr zur Kirche kämen, wurde zu Kaiser Josefs Zeiten, 1786, der Kirchen bau anopni'ks,^ -i'., errichtet und aus s ren große Wohltäter bei Gründung der EsPositur- stiftung. Alamus Larcher aus dem aufgelas senen Dominikanerklo

200 Jahren beschwor und segnete ihn Pfarrer Siebenförcher von St. Leonhard. Seither ruht der wilde Geselle. In der Mitte thront majestätisch, den ganzen Jaufenzug beherrschend und überragend, die hohe Kreuzspitze (Hochkreuz), 2746 m, mit pracht voller Aussicht, voll herrlicher Edelweißflora an den Gehängen. Sohin hat Stuls eine Menge Vorzüge gegenüber vielen anderen Hochlandsgegenden. Aber die Schattenseite ist der schauderhafte Zugangsweg. Wie so häufig im Gebirge, ist auch Stuls sehr schwer

und nur über die holprigsten Steilpfade zu erklim men. Von St. Leonhard aus ist eine zweistündige Bergwanderung, durch Wälder, über Felsen und Schluchten und schwindelnde Hänge erforderlich. Der Steig von - der Jaufenstraße über Glaiten und Schlattach ist noch gefährlicher. Ebenso ist der Steig von Moos über „Sotl' beinahe halsbrecherisch. Diesen Übelstand aus der Welt zu schaffen, be mühen sich die Stuller bezw. die Gemeinde Moos schon längere Zeit. Zuerst wollte man von St. Leonhard aus den Weg verbessern

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Bozner Nachrichten
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Pagina 1 di 8
Data: 06.03.1923
Descrizione fisica: 8
sind bereits voller Militär)'Gegen WDpWrrth hin ist Mch-alles schon gesperrt. 'V ^ ch - ' - Die deutsche Presse hat aus gewissen Anzeö, chen sch>n in den letzten Tagen vermutet, dag sich die französischen Pläne aus Elberfeld rich- Eike Lrahtleillchwebebahu in Pasieier. ^ Fraktion Stuls hoch am Berge sonnseitig hrnter St. Leonhard gehört, mit Ausnahme des Doppelhoses ^ „Gufl', politisch zur Gemeinde M o o s im Hinterpasseier. Tie Einwohnerzahl be- Wgt beiläufig SM. ^. Ursprünglich war Stuls in 11 Höfe

geteilt, deren > auf deutsche Urbarmacher deuten und „zu- ^. ^^en Standort und Charakter bezeichnen'. , gibt einen Egghof, Koflhof, einen Hof zu Gar- .kö, einen Hof zu Wiese, Melcherhof, Falkwandhof, Zu Silberhütt, Hochlarch, auf Gufl usw. Der Name TA erscheint urkundlich im Jahre. 1311 als ^mlles'. Um 1420 scheinen LehenÄeute derGrasen . z?uchs vom Schloß Jaufenburg ober St. Leonhard Z m Stuls gehaust zu haben. 1623 wurde die Kura- ! und heutige Psarre Moos errichtet und kamen 2^,.Östlichen Höfe

kirchlich zu Moos, wahrend der ! ssmche Teil bei der Pfarre St. Leonhard verblieb. ! die Bewohner dieser Berghöfe in Winterszeiten «tuveise nur unter Lebensgefahr zur Kirche kamen, wurde zu Kaiser Josefs Zeiten, 1786, der Kirchen- 5* ^ßLordnet, eine ExPositur errichtet und aus »em Religionsfonde 2V0V Gulden Kapitalien ausge worfen, deren Renten den Grundstock des Ein- wmmens für den Expositus bilden sollten. Der SNwlnesser Leonhard Rempp in St. Leonhard, der Vochlarcherbauer und der Bichlbauer in Stuls

' und „Scheibelesee'. Vom er- steren geht die Sage, daß einst derjenige, der einen Stein hineinwarf, wildes Hexenwetter bewirkte. VoL zirka 200 Jahren beschwor und segnete ihn Pfarrer Siebenfacher von St. Leonhard. Seither ruht der wilde Geselle. In der Mitte thront majestätisch, den ganzen Jaufenzug beherrschend und überragend, die hohe Kreuzspitze (Hochkreuz), 2746 m, mit pracht voller Aussicht, voll herrlicher Edelweißflora an den Gehängen. Sohin hat Stuls eine Menge Vorzüge gegenüber vielen

anderen Hochlandsgegenden. Aber die Schattenseite ist der schauderhafte Zugangsweg. Wie so häufig im Gebirge, ist auch Stuls sehr schwer und nur über die holprigsten Sieilpfade zu erklim men. Von St. Leonhard aus ist eine zweistündige Bergwanderung, durch Wälder, über Felsen und Schluchten und schwindelnde Hänge erforderlich. Der Steig von der Jaufenstraße über Glaiten und Schlattach ist noch gefährlicher. Ebenso ist !^r Steig von Moos über -?Sotl' beinahe halsbrecherisch. Diesen Übelstand aus der Welt zu schaffen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 18
Data: 16.02.1846
Descrizione fisica: 18
Domherr zn »Salzburg nach der Regel des heil. Augustin. Ju der Kirche zu St. Peter in Salzburg hat er seine Ruhestätte. (iVIots^er Hist. Lalisd. lil». >/I. xaz;. 1116.) Zur selben Zeit wurde nach dem Tode Georgs von Hohen- lohe 1423 der Domdekan und Dekrete Doktor Heinrich Flöckl von Kitzbühel durch einen Theil der Domherrn zum Bischof von Pa^an gewählt, während ?der andere Theil seine Stimmen dem Leonhard von Laiming gab. Es entstand darum in der Pa»aucr-Diö;efe durch 5 » Jahre hindurch großer

Unfriede. Da Keiner der Gewählten /'nachgeben wollte, und keine Hoffnung sich zu vereinigen war, wurde Erchischof Eberhard III. als Schiedsrichter aufgerufen. Eberhard entschied für Leonhard; anch der Pabst bestätigte durch eine Bnlle vo»u 10. Jän. 1624 Eberhards Ausspruch. Indessen wurde der Streit dadurch keineswegs geendet. Meister Heinrich gab seinen Anspruch auf die bischöfl. Würde nicht auf, und hatte einen. Theil der Domherrn und derBnr- ger auf seiner Seite. Vorzüglich war es der Herzog

Albrecht von Oesterreich, der ihn begünstigte. Nicht nur machte er gegen Leonhard die nachdrücklichsten Vorstellungen beim päbstl. Stuhle, sondern er ließ ihn auch uicht zum GcttU»e der Temporalien in Oesterreich kommen. Durch die Gunst der Bürger von Passau und des ErzbischofeS behauptete sich aber Leonhard. Erst Eberhard IV. von Stahrenbrrg legte die Spaltung bei, indem cr 1428 selbst nach Wien reiste, und durch seine Vorstellungen den Herzog dahinbrachte, von der Begünstigung des Prätendenten

abzustellen, »voraufLeonhard allseitig anerkannt, und anch die deshalb über die Gegenparthei ausgesprochenen Kirchenstrafen zurückgenommen wnrden. Der Erzbischof ließ über den ganzen Hergang 7. Dez. 1428 eine feierliche Urkunde durch einen kaiferl. NotarinS ausstellen, die 1'. vornartl. I'c:?. in l'tiesaur. ^nec^I. uoviss. 'Ion,. VI. pari. III. pax. 130—I3L veröffentlicht hat. Nach einer andern Darstellung, soll Leonhard durch Bestechung ge- ') 1402 Sonntag vor ll. L. F. Lichtmeß stiftete Bischof tZn

- gelmar 40 Pf. Werner zur Kirche in Reich auf seinem UZute HauSbichl, das früher Wilhelm WiSbcck, ein Bruder. des Chunrad Wisbeck (Pflegers zu Kropssbera und 1403 der 2gelbunde> ninehatte. Auch stellte cr die Urkunde über 2 Weizen Magen zum Licht, die Peter uud Ehunrad nt Mauckcu gegiftet, aus. Im Jahre 140Z war in Brirleqq . ei^n Heinrich ^rvl, der seinen Jehent auf dem Gute Spithaiii Pctcr eignete; auch zu Iuiug saß 1422 ein Leonhard Kral. (Tiroler-Bothe 1823 Str. 23^i Auch Jokami »kräl d-n wir 1SZ0

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Der Bote für Tirol
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Pagina 12 di 12
Data: 17.09.1904
Descrizione fisica: 12
1904. 8 Dr. Hämmerte. Lizitationen. I G.-Z. L 1SS/4 ÄZersteigeruugs-Gdikt. 23 Auf Betreiben des Johann Kammerer, gewesener Burgstaller in St. Leonhard, vertreten durch Dr. Josef Lutz, Advokat in Brixen, findet am 19. Ok tober 1904, vormittags 9 Uhr, in St. Leonhard, Bad Burgstall, die Versteigerung der dem Johann Profanter, Burgstaller in St. Leonhard, gehörigen, unten beschriebenen Liegenschaften samt Zubehör statt. Die zur Versteigerung gelaugenden Liegenschaft sind auf 16.00» L, das Zubehör

wohnxn, noch diesem einen am Gerichtsorte wohnhaften Zustellungs bevollmächtigten namhaft machen. Beschreibung der zu versteigernden Liegenschaften: I. Burgstaller-Badeanwesen.' Kat.-Nr. 198, Haus Nr. 69, K8 zu St. Leonhard mit Gastgewerbe, dem dabei befindlichen Krautgarten und Heimgarten nebst Kegelbahn, Badegerechtigkeit, Mahl» mühle, Säge und dabei befindlicher Laubnis, Kat.» Nr. 188 Ut. aus dem Kircherhof daselbst ein Stück Wald und Weide von 500 Kl., laut G.-B.-B. Nr. 1SS der Gemeinde St. Andrä

(im Jahre 1898 nieder gebrannt). II. BUrgstc^erhof in St. Leonhard. Kat.-Nr. 1983 Ut. eine Feuer- und Futter behausung samt Stadel (1894 abgebrannt und teil weise wieder aufgebaut), lit. L eine Laubnis ober der Säge von i V« Morgen, Ut. V eine Wiese neben dem Badehause von 6'^ Tagmahd, Nt. v ein Ackerfeld daselbst von 3//g Jauch, Ut. S eine Lauhuis von i V2 borgen, 1»t. 'ein Wald. Pritschanger, von 23 Morgen, Kat.-Nr. 1984 ein Acker, Greit genannt, Kat.-Nr. 1SS7 ein Stück Gemeindewald von 12 Mor gen

Oberprantacher, 59 Jahre alter Bauer von St. Leonhard, wegen gerichtlich erhobenen Wahnsinnes ge mäß Z 273 b. G.-Z. die Kuratel verhängt. Als Kurator wird Vinzenz Oberprantacher, Bad wird in St. Leonhard, bestellt. K. k. Bezirksgericht Passeier, am 5. September 1904. D e l a g o.

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