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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 1 di 20
Data: 21.02.1903
Descrizione fisica: 20
. — Alle Zusendungen sind fraakirt an die Administration der „Tiroler Land-Zeitung^' zu senden. — Zuschriften ohne Unterschrift werden nicht angenommen. Handschriften nicht zurückgestellt. — Offene Reklamationen sind portofrei — K orrespo »d enzerr werden dankend angenommen und eventuell auch honorirt. M 8 . Imst, Samstag, Sen 21. Februar 1803. 16 . Jahrgang. Das Papstjubiläum. Heute, am 20. Februar, ist das Vierteljahrhundert voll, seitdem Leo XIII. als Oberhaupt der katho lischen Kirche erwählt worden

ist, und am 3. März wird da§ silberne Jubiläum der Krönung des Vaters der Christenheit gefeiert. Nach Pius IX. ist Leo XIII. der einzige unter den 263 Nach folgern des heil. Petrus, dem es vergönnt ist, dieses seltene Fest zu feiern. In einer Hinsicht ist das Jubiläum Leo XIII. noch höher zu bewerthen als das seines Vorgängers. Denn Pius IX. bestieg verhältnißmäßig jung den päpstlichen Thron, Kardinal Pccci zählte bereits 6s Jahre, als er durch die Wahl des Konklave zur ersten Würde in dieser Welt berufen wurde

. Kein Mensch dachte damals an die Möglichkeit, daß auch bei ihm der Spruch, der ihn an die Vergänglichkeit irdischer Größe mahnen sollte: Annos Petri non videbis nicht in Erfüllung gehen sollte. Und doch hat es der Herr in seinem uner- forschlichen Rathschlusse gegen alle menschliche Er wartung so gefügt. Leo XIII. vollendet am 2. März sein 93. Lebensjahr, er ist nun bald 66 Jahre Priester, 60 Jahre Bischof, 50 Jahre Kardinal uno 25 Jahre Papst. Die Feier dieses Ereignisses ist so recht ein Weltfest

. Aller Augen wenden sich in diesen Tagen nach Rom, nach St. Peter und zum Vatikan, wo Tausende und abermals Tausenoe treuer Katholiken versammelt sind, um dem verehrten und geliebten heil. Vater zu huldigen, um Gott den Herrn zu danken für die große Gnade, daß er unserer Zeit einen solchen obersten Hirten geschenkt hat und ihn so lange erhält, um zu jubeln mit dem Jubelpapste und einzufallen in das Te Deum, welches zum Himmel rönt. Wir feiern Leo XIII. als den höchsten Träger der Autorität auf Erden

Persönlichkeit Leo XIII., des Mannes, den die gütige Vorsehung an der Wende zweier Jahrhunderte auf den Stuhl Petri gesetzt hat. Seine Frömmigkeit betet für die Welt: Domine salva nos, perimus. Herr rette uns, wir gehen zu Grunde. Und der Herr läßt das Schifflein zwar schwanken in den stürmischen Wogen der Zeit, zwar nach menschlichem Ermessen in Gefahr gerathen, aber nicht untergehen. Die Weisheit Leo XIII. hat der Wissenschaft und der Kunst auf allen Gebieten neue Impulse gegeben hat ihm oas begeisterte

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 8
Data: 21.02.1903
Descrizione fisica: 8
daß die Kirche die Mutter und Schirmherrin aller wahren Gesittung sei. In einem anderen betont er, daß die öffentlichen Einrichtungen der Menschen vom Geiste des Christentums durchdrungen sein und daß die Bürger ihrer Pflichten gegen das gemeinsame Ganze und die Obrigkeit sich bewußt sein sollen. Die Hö he d er christlich.'» Auffassung der Ehe legte Leo XHl. in einem eigenen Hirtenschreiben dar. Er beklagt auf das lebhafteste, daß die Ehe. die Wurzel des irdisch sich fortsetzenden und gemein

und mit der Verteidigung des individuellen Eigentums und der sozialen Freiheit de r M enschen. Wie ernst und gewaltig erhebt Leo HH feine Stimme gegen das wuchernde Uebel des Zweikampfes, des Duells! Wie eindringlich bekämpft er die Sklaverei, welcher jährlich in muhammedanischen Landstrichen Hundert- tausende zum Opfer fallen! Von welcher Einsicht, praktischen Erfahrung und gewandten Auffassung zeigt nicht seine öffentliche Stellung gegenüber der Arbeiterfrage! Seine be rühmte Enzyklika über diesen Gegenstand trifft

des Christentums, an Papst Leo HU. einen der mächtigsten Sachwalter und Förderer erhalten. Indessen in diesem seinem so weisen und erfolg reichen Vorgehen hat unser heiligster Vater izunächst und vornehmlich die äußere, unserem sinnnlichen Gesichtskreise zugewandte Seite des christlichen Lebens berührt. Aber damit hat er sich keines wegs begnügt. Aus der Fülle der geoffenbarten Wahrheit schöpfend, weiß er, daß der Gent es ist, der lebendig macht, der nach sich die Form ge staltet und schmeidigt. Und deshalb

bemüht er Eines Tages, kurz nach seiner Thronbesteigung, bemerkte er auf einem seiner Spaziergänge eine Epheupflanze in ziemlich traurigem Zustande. Er ließ sofort den Gärtner, den Bruder Cesar, rufen, um seine Meinung zu hören. „Die Pflanze geht ein!' sagte der Gärtner. „Warum?' „Ich bitte Eure Heiligkeit, der Boden ist so schlecht.' „Entweder wisset Ihr nicht, was Ihr sagt, oder Ihr denkt vielleicht, daß wir alles glauben, was Ihr sagt,' erwiderte lebhaft Leo HU. „Um diese Pflanze

ist aber auch als Gärtner einzig in seiner Art. So oft Leo HU. im Garten erscheint, überreicht er ihm einen Blumenstrauß, welchen der Papst auf dem ganzen Spaziergang sich in weiteren Hirtcnschrcibcn die Aufmerksamkeit der Kinder der Kirche auf den Ausbau des inneren Lebens, auf die Wiedererncucrung echt christlicher Gesinnung, auf die Heranbildung wahr haft christlicher Charaktere zu richten. Als einige der wirksamsten Mittel zur Verinnerlichung des christlichen Lebens bezeichnet er die geistliche Nach ahmung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 21.02.1903
Descrizione fisica: 8
und ge siegt haben. Eben dieses und kein anderes ist und bleibt auch unser Losungswort. Daß dem so ist, vor aller IVelt zu bekunden, darum ergeht hiemit an die Bewohner der Stadt und der Umgebung von Bozen die Einladung, sich an der Papst-Jubiläumsfeier am kommenden März allgemein zu beteiligen. Z5' ß K5- Ist der Japst sterbenskrank? Wenn gewissen wahrheitsliebenden Blättern, wie man sagt, das „Trumm' ausgeht, wird in aller Eile ein kleiner Bericht über den sterbenskranken Papst Leo XIH. hingeklext

und aus verläßlichster Duelle gemeldet) daß eine nahe Katastrophe bevor stehe. Zur Illustration der Gesundheit des Papstes dient der Bericht eines englischen BlatteS: Der Papst hat seinen Aerzten wiederholt „gedroht', er wolle ste noch überleben, und dabei hat er sich den An ordnungen Dr. LapponiS und seines Kollegen Dr. Mazonis widersetzt. Als sie ihm vor kurzem Bett ruhe verordneten, setzte Leo XIII. seinen Diener Dadurch in Erstaunen, daß er Schreibmaterialien zur Niederschrift einer lateinischen Ode verlangte

, kaum sich Türe hinter den Aerzten geschlossen. »Aber, Ew. Heiligkeit', stammelte Pio Centra, der ^probte Diener des Papstes, nervös, „ich habe esehl, Sie vollkommen ruhig zu halten.' Aber der Papst erneuerte seinen Austrag. „Befehl! Wer gibt Papste Befehle? Bringe mir allsogleich Schreib- erialien!' Vor kurzem sagte Leo XIII. zu seinem Sekretär: „Nun, ich vermute, daß ich wie gewöhn lich im Sterben liege — in der Presse,' und als der Kammerherr, dessen Aufgabe es ist, den Tod des PapsteS

durch Beklopfen der Stirne mit einem sil bernen Hammer zu bezeugen, sein Zimmer betrat, wandte sich der Papst zu ihm und sagte: „Haben Sie ihren Hammer mitgebracht?' Als im letzten Monate der apostolische Vikar von Sofia in Bulgarien, Monfignore Menini 0. Oap., den Hl. Vater beglückwünschte, daß er bereits den hl. Evangelisten Johannes übertroffen habe, fragte Leo XIH.: „Wie das?' „Der Evangelist Johannes,' fuhr der Erzbischof fort, „wurde bloß 90 Jahre alt, Ew. Helligkeit zählt bereits 93. Johannes konnte

in seinem Alter bloß die Worte stammeln: „Kindlem, liebet einander', Sie aber halten noch lange An sprachen und verfassen Rundschreiben.' Da erhob Leo seine Hände zum Himmel und sprach: „ES ist eine besondere Gnade des Herrn!' Eine Schar Klosterfrauen wünschten dem Heil. Vater zu Neujahr 100 Lebensjahre und glaubten freigebig zu sein. Da erwiderte der Papst: „Warum wollt Ihr der göttlichen Barmherzigkeit eine Grenze ziehen? Warum nicht noch mehr als <00 Jahre? Ich empfange zwar jeden Tag die hl. Kommunion

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Der Burggräfler
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Pagina 1 di 8
Data: 21.02.1903
Descrizione fisica: 8
man nur an die Administration de» „Burggräster, Meran, Berglaubcn Nr. 63, zu richten. — Telephon-Rufnummer 949 . Nr. 15. Meran, Samstag, am 21 Februar 1908. XXI. Jahrgang. Kalender: Sonntag, 22. D, Quirquages., Petri Stuhls. Montag, 23- Peter Damian, Romana. Dienstag, 24. Matthias, Fastnacht. Mittwoch, 25- Aschermittwoch, Walburg. Märkte: 24. Hopsgarten BK.; Mleming-Barwies BK-; Niederdors VK. und Getr.; Tnent; Straß. Zur Papstjubilaumsfeicr. Heute waren es 25 Jahre, seitdem Leo Llll zum Oberhaupte der katholischen Kirche

nottut. Seine Rufe verhallen nicht ungehört in einer Wüste: vielmehr lauschen die einzelnen. Hoch und Nieder, wie die Völker aufmerksam, wenn Leo XIII. den beredten Mund öffnet, um seine liefen Sorgen um die Erhaltung und Förderung der Wohlfahrt der christlichen Gesellschaft zum Ausdruck zu bringen. Der Gedanke der Erneuerung der christlichen Gemeinschaft beschäftigt seinen großen Geist und sein edles Herz die lange Reihe seiner Pontifikats- jahre, und nicht müde wird er, die bessernde Hand anzulegen

an die christliche Wiederherstellung der kleinsten und engsten menschlichen Gemeinschaft, der Familie aber auch der größten, nämlich der christlichen Volksgemeinschaft, des Staatsganzen. Das beweisen seine verschiedenen Rundschreiben über Genüge. So zeigt er in einem derselben. Lin Jag aus dem Leben Leo's xiil. Von Norbert Schneider. (Nachdruck verboten.) - Sommer wie Winter steht Leo XIH. gewöhnlich früh 6 Uhr auf. Der treue Centro, der langjährige Kammerdiener, klopst, uin ihn zu wecken, an die Türe

des päpstlichen Schlafzimmers, tritt ein, öffnet die Fenster und zieht sich dann sogleich wieder zurück. Leo XHI. kleidet sich dann ohne Hilfe des Kammer dieners an. Um 7 Uhr zelebriert er die hl. Messe, wobei ihm zwei Geheimkapläne dienen. Hierauf hört er stets, eine zweite Messe, welche einer der Kapläne liest, die auch das Amt eines Geheimsekretärs inne haben. Nach der hl. Messe nimmt Leo XIH. etwas Kaffee mit Milch und beginnt hierauf die Audienzen. Gewöhnlich empfängt er zuerst den Kardinal

vor, auf welche die Anwesenden mit „Amen' antworten. Nach Tisch ruht Leo XHI. in einem Lehnsessel gewöhnlich etwas aus, unternimmt sodann, wenn die Witterung dies erlaubt, einen Spaziergang im Garten, wobei er sich mit seinen Begleitern, meist ein Geheimkämmerer und ein Leutnant von der Nobelgarde, gerne über Landwirtschaft unterhält. \ I .

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Tiroler Stimmen
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Pagina 5 di 8
Data: 21.02.1903
Descrizione fisica: 8
zu Heu „Neuen Tiroler Römischer Wochenbrief. Rom, den 17. Februar 1903. Gestern abends hielt die da, wohl aber das Individuum für die Gesellschaft." Die merkwürdigen Sätze der Pennabilli'er christlichen Demokratie wurden von der kompetenten Seite als im Widerspruche mit hiesige deutsche Künstlerzunft ^ den Lehren Leo XII l. stehend bezeichnet und von der Dis- ihre erste diesjährige Versammlung ab. Im Saale des katho-1 ziplinarkommisswn unter dem Vorsitze des Diözesanbischofes lischen deutschen

, des österreichischen Bildhauers W e i h r i ch gleiten wird schritt man zur Wiederwahl des Vorstandes. Im weiteren Die päpstlichen Ehrenkämmerer weiteren Die päpstlichen Ehrenkämmerer werden Leo XIII. zu Altmeister der seinem Jubiläumstage einen neuen Tragthron schenken, herausgegebene welchen derselbe zum erstenmal gelegentlich der Krönungsfeier am 3. März in der Peterskirche benutzen wird. Die sogenannten „StudentenDemonstrationen" dauern noch immer fort, ohne Karne- Verlaufe der Sitzung wurde

von W e r n e r, dem Ausschmücker des hiesigen Botschaftspalais des deutschen Kaisers, Professor Prell in Dresden, des Historienmalers Gebhard-Düsseldorf sowie endlich eine Reihe von zustimmenden Zeitungsartikeln aus Deutschland, Oesterreich, Frankreich, Belgien u. s. w. Am 14. d. M. begab Leo XIII. sich zum erstenmal theater und Ben Akibas Ausspruch bewahrheitet sich auch hier be-s wieder. Verwandt mit dem Bolksschauspiel ist dann das Volks lied, dessen Anfänge ebenfalls noch das vorliegende Heft be handelt. Außer dem Almlied

. Der hier vor einigen Tagen angekommene und im Kol legium Germanikum abgestiegene Bischof Kor um von Trier wohnte einer Versammlung des deutschen Lesevereins bei und ® !e au f. ^er 40.000 Kronen und auf Namen Kompositionen atmen frommen Ernst und gläubige Andacht, wurde vorgestern von Leo XI!I. in Privataudienz empfangen. Mutenden Papiere der ^Februar-August-Rente; dann Dw Ausführung ist bei dem einen wie bei dem anderen von Die deutschen (Berliner) sowie die österreichischen - Wiener) Jänner-Juli- (Silber) Rente

- und Krönungs-- hievon treffen 33 auf Preußen und 20 auf die übrigen Bundes-? stx auch drucken zu lassen, damit dieselben einem größeren tages Leo XIII., entsendet der König von Spanien eine staaten. Die größte dieser Anstalten ist die bayerische Landes f Publikum unter die Augen kommen und von demselben in eigene außerordentliche Botschaft, welche bereits im Laufe des Brandversicherungsanflalt mit einem Versicherungskapitale von : gegenwärtigen „Los von Rom" Kul!urkampf benützt und morgigen Tages

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Brixener Chronik
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Pagina 1 di 14
Data: 21.02.1903
Descrizione fisica: 14
das sünfuudzwanzigste Jahr seines Pontifikats vollendet. Wahrhastig, wer hätte je gedacht, daß der ehedem so schwächliche Kardinal Joachim Pecci 25 Jahre die Tiara tragen werde? Er selbst wohl zuletzt. Das hohe Lebensalter, welches Leo XIII. von Gott befchieden wurde, ist bei seiner eminenten Arbeits last geradezu erstaunlich und wunderbar. Wir wollen und können unsere Festfreude und unseren Jubel nicht zurückhalten, da nunmehr unser glor reich regierender Papst in das sechsundzwanzigste Jahr seiner Regierung

an Siegen und Triumphen. Wer wollte dieses arbeitsreiche, bedeutungsvolle Leben und Wirken des großen Papstes in kurzem Rahmen schildern? Es war ein steter und siegreicher Kampf gegen die religiöse, politische und soziale Revolution; es war die Verbreitung und Vertiefung des praktischen Christentums; es war die Hebung und Förderung der christlichen Denkungsart und Erziehung; es war die Erneuerung echt christ licher Philosophie und Wissenschaft. Ja, viele Jahre sind es und schwerwiegende Jahre, feit Leo

. Mag die Hölle, mögen finstere böse Mächte das Schiff Petri bedräuen, mögen selbst die Herzen der Mitfahrenden bei der grausen Flut und bei dem Heulen der Stürme oft zagen und zittern, wie der göttliche Meister einst beim Sturm auf dem galiläischen Meer milde und sicher, so steuert sein Diener Leo durch die wild erregten Wogen. Das Auge des frommen Geistes ist an Stürme gewöhnt; sein Herz ist mehr als einmal im Kamps und Unwetter erprobt und gestählt. Schon als Nuntius in Brüssel

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Volksblatt
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Pagina 1 di 12
Data: 21.02.1903
Descrizione fisica: 12
aller Völker und Nationen und jubeln Millionen Herzen dem hl. Vater Leo XIII., dem Stellvertreter Gottes auf Erden, entgegen, denn Er, ein Greis von 93 Jahren, hat nach dem Ratschlüsse Gottes in vollster geistiger Frische in diesen Tagen die Regierungsjahre des Apostelfürsten Petrus erreicht. Zum Papste am 20. Februar gewählt und am 3. März 1878 mit der dreifachen Krone gekrönt, leitet und lenkt Er von dort an mit hoher Weisheit und bewunderungswürdiger Kraft das Schiff der Kirche in unserer sturmvollen

Zeit durch fünfundzwanzig Jahre. Und in dieser Zeit gibt es keinen Erdteil, kein Volk, ja keinen Stand, dem der erhabene Jubelgreis im Vatikan nicht als oberster Lehrer und Hirt die Wahrheit verkündet und Hilfe für Zeit und Ewigkeit angeboten und als Hohepriester unendliche Gnaden zugewendet hat. Also waltend ist Leo XIII., gleich seinen erhabenen Vorgängern, der Träger, Förderer und Schirmer aller menschenwürdigen Kultur und Zivilisation. . Was Wunder, daß insbesondere die Katholiken aller Länder

wetteifern^ dem großen Papste Leo XIII. zu seinem Jubiläum zu huldigen durch das offene Bekenntnis der Dankbarkeit, der Ehrfurcht, der treuen Liebe. ^ Ja, treu dem Landesfürsten und ebenso treu dem Papste — das war das Losungswort unserer Väter, für das sie gekämpft, geblutet und^gesiegt haben. Eben dieses und kein anderes ist und bleibt auch unser Losungswort! . Daß dem so ist, vor der Welt zu bekunden, darum ergeht hiemit an die Bewohner der Stadt und der Umgebung von Bozen die Einladung

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