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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 05.03.1903
Descrizione fisica: 8
Seite 2. Nr. 28. Donnerstag, „Brixener Chrvni k.' 5, März 1903. Tahrg. XVI. Himmel — sein Pontifikat eine Leuchte Kr die menschliche Gesellschaft. - 1. Licht brachte Leo XIII. vor allem in die moderne Familie. Und mit Recht! Groß ist die Bedeutung der Familie, größer denn je: heute! Was für den steinernen Bau das Fundament, das feste, starke, tiefe Fundament ist, das ist für die menschliche Gesellschaft die Familie; sind die Grundquadern ohne Kraft und am Zerbröckeln, über kurz oder lang

wird der ganze Bau ein stürzen, mögen noch so prächtige Säulen tragen fein schützend Dach. Gerade so in der Gesell schaft. Sind ihre Fundamentalsteine, die Familien ohne innere Lebenskraft und Lebenssaft, so nützt der Gesellschaft nichts all der Fortschritt in Kunst und Wissenschaft, nichts all die Errungenschaften der modernen Kultur. Denn innerlich fault's, es frißt am Mark des Staates. „Die Familie um schließt,' wie Leo XIII. sagt, „die Keime des Staatswesens; von dem Gedeihen der Familie

über die Heiligkeit der Ehe und der schirmend seine Hand ausbreitet über die Familie und das ist — unser Jubelpapst Leo XIII. — Während in sturmbewegten Tagen die Feinde der Kirche zu rütteln suchten am Heiligtum der Ehe, da sehen wir drinnen im Vatikan einen Greis knien vor dem Bilde des Gekreuzigten und wir sehen ihn schreiben die Worte: üivinas saxi6Qti3,s' und der Papst entwirft in dieser Enzyklika ein wunderschönes Bild der christlichen Ehe, voll Hoheit und Kraft, einer Ehe, die, zur Würde eines Sakramentes

erhoben, Christi mystische Ehe mit der Kirche sinnbildet, einer Ehe, die sich aufbaut auf dem starken Säulenpaar der Einheit und Unanflösbarkeit, einer Ehe, die die hehre Aufgabe hat, Himmelsbürger heranzuziehen. Leo XIII. der Genius der modernen Familie! 2. Licht war Leo XIII. auch jenen Aermsten unter den Armen, die nichts wissen vom Glück des Glaubens, den armen Heiden und Irr gläubig e n. Es gibt keinen Erdteil, kein größeres Eiland, wohin Leo XIII. nicht seine tüchtigsten Missionäre gesendet

hätte. Und wozu? Um die Segnungen der christlichen Kultur allen Völkern zu bringen. Und wozu? Mummars kis, czui in tönedris st in uindra mortis ssäent« (Luk. 1, 79), um das Licht der Wahrheit jenen zu bringen, die in Finsternis und Todesschatten sitzen. Und wozu? „^6 äiriZeriÄvs xeäss evrur» in viarn paeis', um in jene friedeleeren Herzen den Frieden hineinzusenken, den die Welt nicht geben kann; um ihre Schritte hinzulenken auf den Pfad des Friedens. Großartig hat sich unter Leo XIII

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Tiroler Volksbote
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Pagina 2 di 16
Data: 05.03.1903
Descrizione fisica: 16
die Lebensweise des Papstes macht der Arzt folgende Mitteilungen: „Leo XIII. ißt nur wenig. Seine Kost besteht gewöhnlich aus Hühnerbrühe mik eingekauchtem Brot. Zwei kleine Gläser Vor- deauxwein täglich genügen ihm. Sein Schlaf ist vorzüglich und das ist eine der Ursachen für seine ständige gute Gesundheit. Nach seiner Tagesarbeit zieht er sich um 11 Uhr abends zurück und steht um Vz7 oder 7 Uhr morgens erfrischt auf. Sein großer Geist, sein starker Wille und nicht zuletzt die Gnade Gottes halten das Leben

fest.' Am 3. März, dem Krönungstag Leo XIII., wird das seltene Fest, das die Welt erst zweimal gesehen hat, gefeiert, soweit Christen wohnen aus der Erde. Von den herrlichen Domen der Großstädte wie von dem einfachen Kirchlein des entlegenen Alpentals, von dem Gotteshaus am Eis- meerstrand wie von dem Kirchlein am Rand der Wüste, im äußersten Westen und Süden Amerikas wie auf den Inseln im Stillen Ozean, überall verkünden die ehernen Zungen der Glocken die Freude der Kirche. Und alle, die da jubeln

mit der Kirche, sie tun es freiwillig und gern; tausendstimmig wird der Jubelruf: „Heil dem Statthalter Christi, Heil Leo XIII.!' die Christenheit durchbrausen, auch wenn viele davon morgen wieder schreien: „Ans Kreuz mik ihm!' Leo XIII. wurde von Vismarck, dem großen Kanzler Deutschlands, „der großmütigste und talentvollste Mann des Jahrhunderts' genannt, und in der Tat immer mehr driickt dieser großePaxst unserer Zeit den Stempel seines Geistes auf. Als er den päpstlichen Thron bestieg, lag fast die ganze

der ganzen Welt sollte wieder vereinigt werden zu einer Kirche — das war sein zweiter Lieblingsgedanke. Für diesen großen Gedanken betete er, für ihn arbeitete er, wie nur ein Leo XIII. beten und arbeiten kann. Mit tiefem Mitleid sah er die Leiden des arbeitenden Volkes und er gab der Welt seinen Arbeiterhirtenbrief, indem er den Arbeitern den Weg in ihrem Leiden und in ihrem Kampf zeigte und ihnen auch die Abgründe aufdeckte, die aus dem Weg liegen. Leo XIII. erkannte die Wurzel bes christlichen Lebens

im christlichen Familienleben; darum richtete er das Ideal bild der christlichen Familie wieder auf und empfahl es zur Nachahmung. Leo XIII. sah die Verirrungen der Wissenschaft, er be- kämxste darum die Wissenschaft nicht, nein, er forderte ste, wies ihr aber den Weg zur Wahrheit. Leo XIII. fühlte sorgsam den Pulsschlag der Menschheit und wo er nur das leiseste Zeichen einer Krankheit wahrnahm, da griff er als der erfahrenste Seelenkenner der Gegenwart ein5 Taulende und tausende kehren zurück zum Mutterhaus

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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 8
Data: 05.03.1903
Descrizione fisica: 8
zu einem großen Gebetskreuzzug gen Himmel. Der Papstgreis hat den Völkern den Rosenkranz in die Hand gedrückt und ihn qefeiert und gepriesen als der Völker einigendes Band. Leo XIII. ist es, der den Oktober in einen Mai verwandelt hat. Wie schön! Wie ergreifend ist das Bild! Der Rosenkranzpapst, betend in mitten der betenden Christenheit! — Und als Äe Jahrhundertwende kam, da hat der hl. Vater die ganze Menschheit, alle Völker und Nationen Äer Erde, Christen und Heiden, alle ohne Aus nahme, dem unendlich

liebreichen Herzen Jesu -geweiht, in den vollen Ueberzeugung, daß nur dieses Herz allein der Menschheit Gnade und Recht, das wahre Licht und den wahren Fort schritt verleihen könne. Die Weihe der ganzen Menschheit an das göttliche Herz Jesu ist Leos schönste/ lichtvollste, segensreichste soziale Tat. So steht Leo XIII. da als die gewaltige Leuchte des XIX. Jahrhunderts, als das „wrnsn Äs eoslo'. Himmlisches Licht der Wahrheit ließ -er hineinstrahlen in die dunklen Nebel sozialer Irrlehren, Segen und Glück

! Wir werden sie nie vollständig erfassen und begreifen, wenn wir uns nicht vor Augen halten, daß diese kehre Gestalt hoch oben steht auf dem Felsen Petri, umkleidet mit apostolischer Machtfülle, und wenn wir nicht gedenken der Worte, die Christus auch zu Leo XIII. gesprochen-. „?u es ?etrus st super' kano pstrsm Asäikieado seelssiam meam.« „Du bist Petrus und auf diesem Felsen will ich meine Kirche bauen.' — Und doch ist dieser Wohltäter der Menschheit, dieser Greis von über 30 Jahren ein Gefangener im eigenen

und die Geschlechter der Erde. Zuerst die armen Heidenkinder: in überschwel lender Freude jubeln sie Leo XIII. zu als ihrem Erretter; da die Gelehrten der Erde: sie preisen ihren Gönner und ihre Werke weihen sie ihm; da die Arbeiter mit goldenen Tafeln, auf denen jedes seiner väterlichen Worte in Edelsteinen prangt,'; dort die V2 Million von Priestern und Mönchen: sie werfen sich nieder vor ihm; und zuletzt die Könige und Fürsten und Mächtigen dieser Erde und sie huldigen ihm und goldene Geschenke legen sie nieder

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 05.03.1903
Descrizione fisica: 8
und so ist dies Papstjubiläum die glückliche Veranlassung des erneu geistigen Zusammenschlusses derselben geworden. Das Arbeiter-Jugendheim prangte im höchsten Festschmuck. Schon von weitem grüßte eine mächtige schwarz gelbe Flagge vom hohen Mast baum. Mitten im Hofraum vor dem dekorierten Vereinshaus stand, von einem reichen Triumph bogen überragt, ein Riesenbild Leo Xlll. Ganz ausgezeichnet präsentierte sich der Festsaal. Das Gebälke des Dachstuhls sowie die Saalwände waren von Harzdustenden Guirlanden durchflochten

; in den drei großen Bogenfenstern leuchteten farbenprächtige Transparente: in der Mitte ein lichtstrahlendes Kreuz auf wogenumbrandetem Felsen und rechts und links je zwei Handwerks wappen in der Umrahmung niedlicher Putzen- scheibenfenster. — Der Saalschmuck erreichte seinen majors gesenkt und die Leo-Hymne gesungen. — Hierauf folgte ein prächtiges Tableau: Der Jubelpapst weist die Arbeiterjugend an das heiligste Herz des göttlichen Bundesherrn. Das ergreifende Trauerspiel: „Garcia Moreuos Tod

. Zufchriiten waren ein gelangt von den Lehrlingsoereinen von Brixen, Bozen, Bruneck, Feldkirch und Bregenz und vom Jüuglingsverein Gries-Bozen. Sämtliche erklärten ihre geistige Teilnahme an derJugend-Huldiguugs- feier. Der Gruß des Bnxener Lehrlingsvereins lautet: Wir Lehrlinge von Brixen, Wir grüßen euch am Jnn, Mit euch wir uns vereinen Mit echtem Brudersinn: Mit euch wir uns vereinen In dieser festes stund'; Der Iu^elgruß ertöne Aus aller Herz und Mund: vie peterzlmche ?u kam. Aus! ..Papst Leo XIII

Begeisterung der Katholische Lehrlingsverein in Bregenz ein, die neue Pflanzung am schwäbischen Meere.' Gestützt auf diese Zuschriften der aus wärtigen Vereine und im Einverständnis mit den Vorstehungen der anwesenden Vereine und der begeisterten Zustimmung der gesamten Festver sammlung sandte Pater Präses folgendes Tele gramm an den heiligen Vater nach Rom: „Die Arbeiter-Jugendvereine von Tirol und Vorarlberg huldigen in kindlicher Ergebenheit Seiner Heiligkeit Leo Xlll. anläßlich seines 25jährigen Papst

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Tiroler Stimmen
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Pagina 4 di 4
Data: 05.03.1903
Descrizione fisica: 4
Prachtwerkes Anfragen brieflich unter »K. N. 1761« Rudolf Moffe, Köln. Heilung garantiert. Sofortiger Erfolg bei jedem Alter und Geschlecht durch neuestes patentiertes Verfahren. Zeugnisse und Prospekt frei durch B. Marburg, Wien, III. 2, Marxergasse 23: 4 sucht ein Pfarrer i. P. Offerte unter „N. >4" a. d. Erp. d.Bl. Hin Wuch von ^erDorracjenöer Wedeutung! Demnächst erscheint: Die fundamentale Glaubenslehre äer {uitliotifcfien Kirche, vorgelegt und gegen die sozialen Irrtümer verteidigt von Uapst Leo Xlil

. Aus den päpstlichen Kundgebungen zusammengestellt von Or. Ceslaus M. Schneider. Mit kirchlicher Druckerlaubnis. 8°. Brosch. K 4’20, geb. zirka K 5’40. In unsern Tagen, wo die Geister in so scharfem Kampf begriffen sind, wo die Wirnisse und das Dunkel auch in die Darlegungen der katholischen Lehre eindringen möchten, ist nichts notwendiger, als die klaren, stets durch augenscheinliche Gründe unterstützten Lehren Leo XIII in jeglicher Form einem jeden zugänglich zu machen. Herr I)r. Ceslaus M. Schneider, bekannt

als hervorragender, feinfühliger Gelehrter, hat es unternommen, die in den mannigfachen Enzykliken, Breven, Ansprachen rc. des Papstes Leo XIII. enthaltenen Aussprüche nach Materien sinnreich zusammenzustellen; er bietet demnach hier eine völlig maßgebende Apologie der christlich-katholischen Kehre, namentlich gegenüber den sozialen Irrtümern der modernen Zeit. Ein derartiges Buch existierte bisher nicht; es steht einzig und konkurrenzlos da! Für jeden guten, treuen Katholiken ist das Werk höchst zeitgemäß urtd

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