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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 10
Data: 25.07.1903
Descrizione fisica: 10
Seite 6 Die Ainauzen des päpstliche» Stuhles. Dem „Wiener Fremdenblatt' wird aus Rom, 14 Juli, geschrieben: In den ersten Jahren des Pontifikats Leo XIII. hat der Vatikan den größten Teil seiner Gelder in Bauunternehmungen in Rom angelegt und es entstanden daraus nach dem Herein brechen der Krise von 1885 bis 1890 Verluste, die man auf 15 bis 20 Millionen Francs schätzen kann. Anderseits hat Leo XIII. für die religiösen Interessen der Kirche so viel ausgegeben, als ihm nur möglich

war. Er hat das Kollegium Leoninianum in Rom geschaffen und dotier^ Ebenso das katholische Kol legium in Anagni, das er gleichfalls dotieren mußte. Viel Geld hat er für die Restaurierung von San Giovanni im Lateran ausgegeben. Die Schaffung katholischer Kollegien in Indien und Egypten hat ebenfalls große Summen' gekostet. Die Anstrengun gen Leo XIII. für die Einigung der christlichen Kirchen besonders im Orient haben sehr beträchtliche Ausgaben verursacht. Gleichzeitig hat der PeterS- pfennig in den. letzten Jahren

immer weniger einge bracht. Die Versöhnung mit der republikanischen Regierungsfoxyt. in Frankreich mißfiel den Legiti- misten, unter denen sich gerad.e die reichsten aristo kratischen Familien befinden und so blieben Beiträge aus, auf die man früher hatte rechnen können. Die Pilgerfahrten zu den verschiedenen Jubiläen, die Leo XIII. feierte, und auch die Pilgerfahrten des heiligen Jahres haben die immer zunehmenden Lücken nicht füllen können. Nicht nur aus Frankreich, auch aus Spanien

und Oesterreich-Ungarn kamen geringere Spenden als früher und was Italien betrifft, so hat es zum Peterspfennig fast niemals etwas beige tragen. Gegenwärtig ergibt der Peterspfennig nicht mehr als etwa 6 bis 7 Millionen Francs jährlich, während sich die finanziellen Bedürfnisse des Vatikans auf mehr als 10 Millionen belaufen. Aus allen diesen Gründen konnte Leo XIH. während seines Pontifikats fast nichts ersparen und mit Mühe ist es ihm gelungen, das von PiuS IX. der Kirche hinterlassene Patrimonium

, das durch die Baukrise so bedeutend gelitten hatte,' wieder herzustellen. Man schätzt das Erbe, das Pius IX. der Kirche hinter lassen hat, auf 50 Millionen Francs und die Zinsen dieses Vermögens reichen samt den Eingängen des Peterspfennigs gerade noch hin, die Ausgaben des Vatikans zu decken. Das Patrimonium PiuS IX. stand Leo XIII. vollständig zur Verfügung und er hätte damit ganz nach Belieben verfahren können- Leo XIII. hinterläßt jedoch alles uneingeschränkt der Kirche, das heißt seinem Nachfolger Das Patri

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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 8
Data: 03.03.1903
Descrizione fisica: 8
pflegt Seine Heiligkeit mit Rücksicht auf die Feierlichkeiten am 3. März der Ruhe. Die Gerüchte von einer angeblichen Er krankung des Papstes sind vollkommen unbe gründet. Leo XIII., der heute am 2. März in sein 94. Lebensjahr tritt, ist der einzige noch lebende von Gregor XVI. ernannte Bischof, mithin der Doyen des gesamten Episkopats der Welt. In der Reihe der Päpste figuriert sein Name sowohl hinsichtlich der Dauer seines Pontifikats wie auch seines wirklichen Lebensalters an dritter Stelle

, wie folgende Aufstellung zeigt: Iah«: Monate: Tage: 1. St. Petrus (v. I. 33 bis 68) 34 6 ? 2. PiuS IX. (1846—1878) 31 7 22 3. Leo XIII. (bis heute, 2. März) .... 25 0 10 4. Pius VII. (1775-1799) 24 8 15 5. Hadrian I. (771—795) 23 10 17 6. PiuSVIII. (1800-1823) 23 5 6 7. Alexander III. (1159 bis 1181) 21 11 22 8. St. Sylvester I. (314 bis 355) 21 10 27 9. St. Leo I. (440-461) 21 1 13 10. Urban VIII. (1623 bis 1644) ..... 20 11 21 II. St. Leo III. (795—816) 20 5 16 12. Klemens XI. (1700 bis 1721

) 20 3 25 18 Päpste regierten zwischen 16 und 19 Jahren, 47 zwischen 10 und 15 Jahren, 60 zwischen 5 und 10, 75 zwischen 1 und 5 Jahren, 44 zwischen 1 und 11 Monaten und elf weniger als einen Monat. Dem Lebensatter nach rangiert der heilige Vater, wie bereits bemerkt, gleichfalls an dritter Stelle. 1. Der hl.Agathon (s 682) war 107 Jahre alt. 2. Gregor IX. (f 1241) „ 98 „ . 3. Leo XIII., geb. 1810, ist heute. 2. März, 93 „ „ 4. Zölestin III. (-j- 1198) war 91 „ „ 5. Gregor XII. (1417) „ 91 „ „ 6. Johannes XXII

. (1-1334) . 90 „ „ 7. Klemens XII. f (1740) „ 88 „ „ 8. Klemens X. (1-1676) „ 86 „ „ 9. Pius IX. (1878) „ 85 „ , Der „OLssrvators (ZattoUoo* in Mailand bemerkt: Leo XIII. ist der dritte hinsichtlich der Dauer seines Pontifikats und der dritte hin sichtlich seines Lebensalters. Die Zahl 3 kehrt im Leben Leo XIII. sehr oft wieder: Leo XIII. ist ge boren am 2. März, dem dritten Monat des Jahres; zum Kardinal ernannt wurde er im Jahr 1853: zum Papst erwählt wurde er 13 Tage nach dem Tod Pius'IX

.; er ist der 263. Papst und nahm den Namen Leo XIII. an. Am 3. März 1903 erscheinen drei weitere 3: Voll endung des 93. Lebensjahres im 3. Monat des Jahres 1903. Verschiedenes. Gin Begräbnis ohne Leiche fand kürzlich in Solingen (Bayern) vom Krankenhaus aus statt. Reicher Kranzschmuck zierte den Sarg und zahlreiche Leidtragende erwiesen, wie sie dachten, dem Toten die letzte Ehre. Der protestantische Pastor hielt am Grab eine Ansprache und alles war tief gerührt. Plötzlich, nachdem der Sarg bereits mit Erde

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 18
Data: 22.02.1903
Descrizione fisica: 18
den schwankenden Freund, laß ihn zu Grunde nicht gehn!' Besonders als. Natseldichter genießt Leo XIII. einen vorzüglichen Ruf, nur schade, daß seine geistvollen Nüsse eben nur für solche bestimmt sind/- die. ein klassisches Latein verstehen, also doppelt gewappnet sein müssen'. '. So darf der ehrwürdige Jubilar den seltenen ,Festtag 'mit innerster Befriedigung begehen, und die. Regierungen und Völker, ,die bereits clnt 31. - -Dezewber 1887 bei..Gelegenheit seines öOjähri- . gen Priesterjubiläums, noch mehr

empfangen, erstattete Bericht und präzisierte den Standpunkt seiner Klientin. Lachenal empfing nachher in seiner Hotelwohnung ein»» längeren Besnch des Kron prinzen. Auch mit Dr. Körner konferierte Lachenal uud kehrte hierauf nach Genf zurück. Papst Leo XIII. feierte am l.Jannar 1888 sein 50jähriges Priester- und am! 19. Februar 1893 sein 50jähriges Bischofsjubiläum'. Gestern, am 2V. Februar, war das Vierteljahrhundert voll, seitdem Leo XIII. als Oberhaupt der katholischen Kirche erwählt worden ist, uud

am 3. März wird das silberne Jubiläum der Krönung des Vaters der Christenheit gefeiert. Nach Pius IX. ist Papst Leo XIII. der einzige unter den 263 Nachfolgern des heil. Petrus, dem es vergönnt ist, dieses seltene Fest zu feiern. Erlebt der alte Herr noch den 19. Dezember des laufenden Jahres, so wird er zu allem übrigen hin noch sein 50jähriges Kardinalsjubiläum feiern können. Zum Papst- Jubiläum schreibt die „Nordd. Allgem, Ztg.': „. . . Deutschland hat in Leo XIII. stets einen wohlwollenden Freund

, und wenn Kardinal Rampolla es wagen dein Papst reinen Wein einzuschenkeil, — Leo XIII. mußte wirklich mit Jammer in die Grube fahren. Es würde ihm gehen wie dem alten König Lear, dem die Schuppen von den Augen fallen und der plötzlich erkennt, wie 'chnöder Undank all seine Opser lohnt. Und wer ihm diesen Undank entgegenbringt, das war, das ist (man sollte es nicht für möglich halten!), das ist noch immer die Lieblingstochter Frankreich, während die arme, duldende und geduldige Cor- aelia-Deutschlaud noch immer

demütig bei Seite steht und sich drangsalieren läßt. Freilich, Papst Leo ist bei seinem hohen Alter wohl kaum im Stande, die Verhältnisse klar zu überschauen — auch schon deshalb nicht, weil man ihn ge flissentlich über vieles im duukelu läßt. Aber der Tag wird kommen, wo die Folgen der heutigen Vatikanpolitik auf ihre Urheber zurückfalle» wer den, deren Namen wir nicht erst zu nennen brauchen.' Dem „Magyar Orszag' wurde aus Sophia telegraphiert: Boris Sarafow, der gewesene Präsident des mazedonischen

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 18
Data: 26.07.1903
Descrizione fisica: 18
. Die italienischen Soldaten aus dem Petersplatze wer den aus den Fenstern des Vatikans nicht mehr mit so bösen Blicken betrachtet, als zur Zeit, da die Kardinäle zu dein Konklave zusammentraten, in welchem Leo XIII. gewählt wurde. Und Kennern der Verhältnisse scheint die Möglichkeit nicht ausgeschlossen, daß die Spannung zwischen dem Papsttum und Italien nachlassen und einem erträglicheren Zustande Platz machen könnte. Von der Person des.Papstes höngt nicht alles, aber doch manches ab. Man meint

wer den, daß ein Papst von weniger tüchtiger Ge sundheit, als es Pius IX. und Leo Xm. gewesen, ans Ruder kommt, dem es unmöglich wäre, den Sommer >im Vatikan hinzubringen. Ferner könnte ein einigermaßen gemäßigter Papst eine Aenderung eintreten lassen in Hinsicht auf das Verhältnis zu den katholischen Souveränen, die zum Besuche des Königs von Italien nach Rom kämen. Die Frage ist gerade jetzt, da der Gegen besuch Loubets in Rom für den ihm in Paris abzustattenden Besuch König Viktor Emanuels

bevorsteht, höchst aktuell. Papst Leo Xm. hat, wie bekannt/ wohl auch unter dem Einflüsse des Kardinals Rampolla, das noo, xossarQu» des Papstes Pius IX. in dieser Sache aufrecht ge halten. Dem gegenüber fehlte es aber nicht an Ratgebern im Vatikan, die dem Papst vorstellten, wie widerspruchsvoll es sei, wenn das Oberhaupt eines katholischen Staates nach Rom käme, ohne in den Vatikan Eintritt zu finden, wahrend nicht katholischen Herrschern weniger Schwierigkeiten bereitet werden. Und diese wenigen

mutigen Rat geber betonten, gerade das Umgekehrte wäre viel leicht eher logisch. Kaiser Wilhelm hat, wie be kannt, mehrmals als Gast im Quirinal geweilt, und in frischester Erinnerung ist auch der Besuch des Königs Eduard von England in Rom. Erst kurze Zeit ist vergangen, seitdem die beiden nicht- katholischen Herrscher von Papst Leo XM. emp fangen wurden, und schon bereitet sich der Besuch des Kaisers Nikolaus' von Rußland vor. Es steht fest, daß der Zar noch in diesem! Jahre nach Rom kommen

persön licher Feind war; außerdem ist Oreglia, was ans Wunderbare grenzt, sowohl bei der Regierung, wie bei den Jesuiten beliebt, bei der Regierung, weil er einer alten piemontesischen Adels- und Offiziersfamilie entstammt, bei den Jesuiten, weil er selbst im Jesuitenkolleg erzogen und seine Brüder Jesuiten sind. So wären einesteils die Chancen Oreglias für die Papstwahl ganz plötz lich gestiegen, zumal Papst Leo selbst ihn sterbend gewissermaß«: als seinen Nachfolger designiert hat. Andernteils

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Der Burggräfler
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Pagina 1 di 8
Data: 18.03.1903
Descrizione fisica: 8
man nur an die Administration de» »Bnrggrüster. M-ran« Serglaube» Ar. 82, zu richten. — Telep-on-Rnsunnnner 848. Nr. 22 Meran, Mittwoch, am 18. März 19V3. XXI. Jahrgang. Kalender: Doimerslag, 19. Joses, Nährv- Jesu, Landespatr. Freitag, 20. Hl. 5 Wunden Chr., Cyrill. Samsog, 21. Benedikt, Serapivn E- Märkte: 19. Trienl. 20- AlgundV.; Ala BK-; Kollmann; Peltnau BK-: Reutte VK-; Riva VK: Steinach; Bomp; TSsensK. Papst Leo XIII. als iiw-rmcr Mensch. Rede des Herrn Pros. Mayr auf dem FestkommerS der „Austritt' in Innsbruck

. Hochansehnliche Versammlung! Sehr verehrte Damen und Herren! Allerorten begeht die katho lische Welt in diesen Tagen ein seltenes Jubelfest, die Vollendung des 25. Pontifikatsjahres Papst Leo Hü. Auch wir haben uns heute überaus zahlreich versammelt, dieses hohe Fest nach studen tischer Art würdig zu feiern. Dem Festredner obliegt gewöhnlich die Aufgabe, ein Lebensbild des Gefeierten zu entwerfen. Sie gestatten, daß ich diesen schönen Brauch heute durchbreche; denn eine einigermaßen erschöpfende Uebersicht

von Leo XIH. Leben und Arbeit vermag ich Ihnen nicht zu bieten. Dazu reicht die Zeit nicht aus und es fehlen mir auch die hiefür nötigen Kenntnisse. Darum will ich lieber ein paar Gedanken erörtern, die sich im Zusammenhang mit der Feier des Papstjubiläums von selbst aufdrängen. Seit dem Jahre 1900 schon sehen wir Papst- und Papsttum fast ununterbrochen gefeiert. Jetzt bietet den Anlaß die Vollendung des 25. Pontifi katsjahres,' im Vorjahre galten die Feste dem Be ginne desselben und vor 3 Jahren

und materiellen Sklaverei ist aber der römische Pontisex. Das wissen wir Katholiken am besten, das fühlen auch andersgläubige, ehrliche Männer; deshalb diese Verehrung und Begeisterung für das Papst tum in unseren Tagen. Leo XHI. ist aber nicht bloß der oberste Führer üraft seines Amtes, sondern auch infolge 'einer gewaltigen Persönlichkeit, die nachfolgende Geschlechter den großen Männern )es 19. Jahrhunderts in jeder Richtung gleich- tellen werden. Auch davon kommt ein Gutteil )ieser Begeisterung

auf den Stuhl Petri und heischen Antwort. Wie lautet dieselbe? Die Behauptungen der Gegner sind eitel Lug und Trug. Im Gegenteil, unser Vorbild und Führer, Leo XHL, ist der beste Vor kämpfer für die geistige und materielle Besser stellung der modernen Gesellschaft, er ist der größte Eiferer und Förderer der Veredlung des Menschengeschlechtes durch das unschätzbare Gut echter Wissenschaft. Leo HU. ist der modernste Mensch im guten Sinne des Wortes. Ein Blick auf seine erhabene Persönlichkeit

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Brixener Chronik
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Pagina 5 di 8
Data: 20.09.1904
Descrizione fisica: 8
Igyvg. XVII. „VvLZenev VhvonLö.^ Seile s. aller guten Oesterreicher. Dr. Schindler erhebt das Glas zu Ehren des früheren Landeshaupt manns, des Grafen Brandts, welcher der Leo- Gesellschaft großes Interesse und liebevolle Hingabe gewidmet hat. — Nach und nach verkleinerte sich die Versammlung; man suchte die Ruhe. Heute war feierlicher Gottesdienst, wobei eine Orchestermesse aufgeführt wurde. Um '/z10 Uhr hielt Dr. I. E. Wackernell in der Sitzung der literarischen Sektion einen höchst

. Gestern fand im Stadtsaale die glänzende Fe st Versammlung der Leo-Gesellschaft statt. Nach einem Hinweis des Hofrates Kr. Hirn auf Halls bedeutsame geschichtliche Bedeutung zeichnete der Generalsekretär der Leo-Gesellschaft, Doktor Schindler, ein Bild des Wirkens der Gesell schaft. Er erwähnt die 7 Sektionen für die einzelnen Disziplinen. Er gedenkt der klassischen Andachtsbilder, die bereits in der großen Zahl von 2 Millionen verbreitet sind, und der anderen Publikationen, die im Interesse

der Wissenschaft und Kunst veranstaltet wurden. Heuer wird die Gesellschaft eine Weihnachtsausstellung veranlassen und einen pädagogischen Katecheten-Kurs abhalten. Zum Schluß erinnert der liebenswürdige Redner, daß wir in Hall, dem Aufenthaltsort des seligen ?. Kanifius, sind. Dieser solle ein leuchtendes Vorbild für das weitere Wirken der Leo- Gesellschaft sein. Graf Brandis erstattet hierauf Bericht über das Wirken des Zweigvereins („B. Weber' von Wackernell; „Forschungen und Mitteilungen für tirolische

nennt die Rede mit Recht „schön, erhebend und trostreich'. Die Leo-Gesellschaft wirkt auch im Sinne Kraliks; sie wird noch weitere und größere Werke veranstalten, wenn sie das nötige Entgegenkommen findet. Der darausfolgende Kommers der katholischen Studenten bot ein Bild edler, fröhlicher Unter haltung. Das Orchester . einer Militärkapelle befriedigte durch sein treffliches Spiel. Gesang und würzige Reden verschönten das Fest. Doktor Joses Wolf, Dr. M. Mayr, Dr. Hirn, Professor Müller, Redakteur

i erst ihre wahre Höhe erlangt, ihre Vollendung findet. — Als zweiter Redner sprach Professor Julius Gremblich über den Wettersteinkalk und seine Pflanzen. Der Vortrag ist ein Kabinettstück feiner, peinlich genauer Beobachtung der nordtirolischen Kalkalpen. Bei der Generalversammlung der Leo-Gesellschaft referierte dann Prälat Doktor Schindler über die Tätigkeit der Gesellschaft und forderte die Anwesenden auf, der Gesellschaft Mitglieder zuzuführen. Griginal-Korrespondettzen. Abdruck unlerer Oria

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Lienzer Zeitung
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Pagina 6 di 28
Data: 01.08.1903
Descrizione fisica: 28
es sind in der Tat wiederholt Päpste aus dem Laienstande hervorgegangen, die dann, nachdem die Wahl auf sie gefallen war, vor der Konsekration noch nachträglich alle vor aufgehenden Weihen erhalten mußten. Dies War namentlich bei Johann XI., Johann XII. und Leo VIII. der Fall, von denen die beiden Erstgenannten sogar nicht einmal das für die bischöfliche Weihe vorgeschriebene Alter von dreißig Jahren besaßen, denn sie standen beide erst im neunzehnten Lebensjahre. Seit der Regierrng des Papstes

, Kom mandant und Oberoffizier der Nobelgarde 47 Per» sonen, Stab der Z^chweizergarde 4 Personen, Stab der palatinischen Ehrengarde 9 Personen, 1 Kam meradjutant (der vielgenannte Pio Centra), 1 Ge. heim« Vorschreiber, der Leibarzt (Dr. Lapponi) und endlich der Chirurg (Dr. Mazzoni). Leo der Dreizehnte und die Zahl „3'. Auch die Kabbalistik beschäftigte sich in diesen kri tischen Stunden mit dem Papst. Man rechnete aus, daß es die Zahl „3' ist, die das Leben Leos beherrscht. Leo

war unter allen Päpsten der dritte, was die Dauer seines PontifikateS wie seine Lebensdauer betrifft. Leo ward im März, also im dritten Monat des Jahres geboren, er erhielt den Purpur 1843 und wurde Papst 13 Tage nach dem Tode Pins, er war der 263. Papst, nannte sich Leo der Dreizehnte und am 2. März (dritten Monat) des Jahres 1903 wurde er 93 Jahre alt. Endlich stirbt Leo unter der Regierung Viktor Emannels des Dritten. Kniexarkerre im Theater. Ein Theater zettel aus dem Jahre 1734, welcher als Knriosum

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 14
Data: 31.07.1903
Descrizione fisica: 14
habe das Papsttum bereits alles Pulver verschossen und könne ihm nichts Schlimmeres antun, als Pius und Leo bereits getan, habe. Anders stehe es indessen um Frankreich, Deutschland und Oesterreich, die allen Grund hätten, dem Aus gange des Konklaves mit sorgenvollerer Span nnng entgegenzusehen. Der Minister versicherte weiter, in Regierungskreisen glaube man, daß im ersten 'Wahlgange hauptsächlich Vanutelli, Gotti und Oreglia hervortreten würden; Einige Stimmen dürsten auch aus di Pietro, Sarto und Capecelatro

, dem Vatikan irgend welche andere Zu geständnisse zu machen als die bisherigen. Daß Italien die Religion respektiere und schütze, habe es soeben leuchtend bewiesen; eine Politik im Sinne des Klerikalismus aber werde es niemals treiben. Es fehle demnach jedes Terrain zur gegenseitigen Verständigung, alles, was Italien vont neuen Papst erhoffe, sei, daß er es mög lichst in Ruhe lasse und Italien ignoriere, wie letzteres auch in Zukunft den Vatikan ignorieren werde. — An dem feierlichen Requiem für Papst Leo

General v. Spitz an wesend. — Tie italienische „B anca di L 0 tt 0' hat den: toten Papst enorme Einnahmen zu danken. Das ganze Volk hatte die Papstnum mern in die Lotterie gesetzt, nämlich: 4 die Todes stunde des Papstes, ^ 9 die Zahl der neun Gebet tage der sogenannten Novemdialcn, 70 die Einbal samierung, 68 das Alter, das Leo XIII. bei seiner Papstkrönung hatte und 84, welch« Zahl dem Rainen Leo in der Chiffrensprache der Lotto spieler entspricht. Keine dieser Zahlen wurde gezogen und so dankt

der italienische Fiskus Leo XIII. eine stattliche Summe. Pius IX. hatte im Gegenteil das Lottobüdget stark belastet. Seine Nummern „kamen heraus'. In Wien wurde im kleinen Lotto die auf den Papst bezügliche Nr. 13 gezogen. Tie Mehrzahl der Mitglieder des diploma tischen Korps in Santiago de Chile erhob gegen die anläßlich der Trauerfeier für Papst Leo XIII. in der dortigen Kathedrale gehal tene Rede Einspruch. Äe Regierung drückte in der offiziellen Presse ihr Bedauern über das Vorkommnis ans. Aus Uesküb

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Volksblatt
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Pagina 1 di 10
Data: 19.10.1907
Descrizione fisica: 10
, das Land der Alpen. Von den zwei Männern, welche den Berg hinaufstiegen, war der eine Leo von Marey aus der Bretagne, welchen seine Leidenschast sür die Gemsjagd in die Schweiz geführt hatte; der andere war ein Einwohner Keßlars, welcher als Führer diente. Leo von Marey war ein junger Mann mit glänzenden Eigenschaften. Ebenso fromm als tapfer, hatte er in der heldenmütigen Armee, welche Lamori- ciöre in Italien zum Schutze des Hl. Vaters befehligte, gefachten, und seit der unglücklichen Schlacht

von Castelfidardo benutzte er seine freie Zeit mit Jagen, bald in den Pyrenäen, bald in den Alpen, während er auf eine neue Gelegenheit wartete, um wieder in die Dienste Pius IX. zu treten. Sein Begleiter war ein junger, kräftiger Mann, dem man etwas Heimtückisches und Lauerndes ansah; aber Leo achtete nicht darauf. Jener ersetzte heute das erstemal feinen gewöhnlichen Führer, der erkrankt war. Die Gemsjagd ist bekanntlich mit mancherlei Gefahren verbunden. Ein Schneesturz, der einen überrascht, ein falscher

, um dort ihr Kind dem Schutze der Gottesmutter zu empfehlen. Hier allein wurde sie ruhiger und immer mehr in der festen Zuversicht bestärkt, Maria werde ihrem Sohne in jeder Gefahr beistehen. Trug er ja beständig ihr heiliges Skapulier, und zwar nicht nur aus Gefälligkeit gegen seine Mutter, son dern aus eigener Ueberzeugung im Geiste des Glaubens. Und wie sehr die Mutter recht hatte, beweist unsere weitere Erzählung. Leo und sein Begleiter stiegen noch immer die steilen Halden des Berges empor. Es war weit

bis zu jener Region, wo die Gemsen sich aufhalten, und sie konnten unmöglich vor 10 Uhr morgenS dort anlangen. Bis dahin hatten sie schmale und äußerst gefährliche Fußsteige zu verfolgen, über schauerliche Schluchten zu setzen, an Abgründen vorbei, die Schwindel erregten. Aber Leo war jung, kräftig und an derlei mühsames Bergsteigen schon gewohnt. Sein Führer folgte ihm oder ging vor ihm her. Mehrere Male versuchte Leo ihn zum Sprechen zu bewegen, da er ihm aber nur sehr einsilbig antwortete, behelligte

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Volksblatt
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Pagina 8 di 24
Data: 04.03.1903
Descrizione fisica: 24
, Netze, Schlägeln, Schlingen und Dohnen nicht in strafbarer Verwendung zum Fange nützlicher Vögel kämen. Wenn alle maßgebenden Faktoren zusammenhelfen und der Ausrottung großer und kleiner Nutzvögel entgegentreten, wird der Landwirtschaft ganz bedeu tender Nutzen erwachsen. An der Grödnerstratze, 25. Februar. (Papstfeier.) Dem Rufe ihrer Oberhirten folgend haben auch die wackeren Eisaktaler das so seltene Papstjubiläum des großen hl. Vaters Leo XIII. festlich begangen. Fleißig und andächtig

sein, wenn diese Angelegenheit besser arrangiert worden wäre! Gott segne und schütze und erhalte noch viele Jahre das „Licht vom Himmel,' Papst Leo XIII. Kastelruth, 25. Februar. (Papstfeier.) Auch hier wurde gleich dem übrigen Tirol das Papstjubiläum festlich am Sonntag gefeiert. Am Abende flammten auf dem Kastelruther Hochplateau gewiß bei Hundert Bergfeuer auf, die mit Flammenschrist die Gefühle der Bevölkerung für den Jubelgreis kundgeben. Viele Raketen stiegen empor zum prächtigen Abendhimmel und bewiesen

die Anhänglichkeit der Bewohner an Leo X111., das „Licht vom Himmel'. Burggrafenamt, 25. Febr. (Papstfeie r.) Ein feuerflammendes Glaubensbekenntnis könnte die Bergbeleuchtung ^im Burggrafenamte genannt werden, ein feuriges Credo des Tirolervolkes. Am Sonntag Abends 7 Uhr begannen die ersten Feuer zu leuchten, die Pöller allerorts zu dröhnen und Raketen zu steigen, während die Musikkapellen der Gemeinden ihre feierlichen Weisen spielten. Land auf, landab leuchteten die feurigen Schriften

und selbst aus der höchsten Spitze der Muth brannte ein Feuer. Herrlich waren die beleuchteten Buch staben „Leo XM.' auf den Höhen von Algund, Tall, Riffian, Schönna u. f. w. und besonders das Passeier- und Etschtal waren großartig beleuchtet, und der Küchelberg erdröhnte von der Kanonade der Pöller. In Schönna war das Mausoleum bengalisch beleuchtet und mit dem Namen Leo XUI. geziert, und sogar eine Peterskirche mit Flammen dargestellt. Die Höhen von Tall waren geradezu wie ein Feuermeer, und überall leuchtete

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Volksblatt
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Pagina 4 di 12
Data: 07.03.1903
Descrizione fisica: 12
damit in Verbindung zu bringen. Die Saalräume (drei mit einander in Zusammenhang befindliche größere Gastzimmer) waren festlich mit Draperien in den päpstlichen, in den Reichs- und Landesfarben ge ziert, auf der Stirnseite des ersten Zimmers, in welchem die Vorstehung, Ehrengäste und Hono ratioren Platz nahmen, mit den Bildnissen Papst Leo XIII., des Kaisers Franz Joses I. und des Thronsolgers Erzherzog Ferdinand, umgeben von Draperien in den obgenannten Farben und mit immexgrünen Pflanzen

. Der Vereinsobmann Herr Ed. Sailer eröffnete und begrüßte die Versammlung, worauf Herr Zötsch Hun. mit jugendlicher Begeisterung ein Festgedicht aus den Jubelpapst zum Vortrage brachte. Nun trat der Kirchenchor aus und brachte ein Festlied auf den hl. Vater von Michael Haller recht kräftig zu Gehör, mit dem Schluß: „Heil Leo, dir und Hosanna Jubelgreis!' Als erster Festredner betrat nun Herr Dr. Pusch die Tribüne und sprach nun über die Bedeutung des Jubelpapstes vom politischen Standpunkte als weltlicher Fürst

, dessen Ersolge in 25 Jahren größere waren als die jedes anderen Fürsten und durch Klugheit und Weisheit zum Ziele führten. Lauter Beifall belohnte die lichtvollen Ausführungen des Redners. Herr Dietrich verliest nun den Aufsatz eines Huldigungs-Tele- grammes, welches namens der Vereinsvorstehung an den hl. Vater nach Rom unter allgemeiner Zustimmung abgesendet wurde. Das neueste Papst Leo-Lied vom Dompropst und Domkapellmeister I. Mitterer in Brixen wurde nun mit Begeisterung vorgetragen. Nun kommt

der zweite Festredner, der Chorherr des Stistes Wilten, Hochw. Herr Dominikus Dietrich an die Reihe und seiert Papst Leo Xlll. als fürsorglichen Vater der Christenheit in begeisternden Worten und in herrlicher Aus führung, mit Anführung eines reichen Ziffern materials in Betreff der Glaubensverbreitung auf dem ganzen katholischen Erdkreise. Ein dreifaches, begeistert aufgenommenes Hoch auf den Jubelgreis Papst Leo XIII. beschloß die herrliche Festrede. Ein Papstlied von Jg. Mitterer, gleich den zwei

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Der Bote für Tirol
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Pagina 7 di 12
Data: 18.03.1904
Descrizione fisica: 12
. „Da bra -— a — ate mir aber einer 'nen storch! Muh ich alter Schnapsbruder einschlafen! Toni! Mensch! Morgen schreiben wir ein Bnch über die Wirkung des Alkohols anf unsere Wildarten'. Wir bissen uns die Lippen blutig, nm nicht heransznplatzen. — 100 — Schon als Wanda den Tag ihrer Abreise festgesetzt, kam ein Brief von Leo an Edith, worin dieser um Erlaubnis bat, einen Besuch abzustatten. Mit glühenden Wangen einpfing und las Edith die geliebten Zeilen, doch ehe sie nochl zu einer Ant wort kam

doch etwas helfen! Wenigstens Deine Rose könntest Du Dir selber eiupackeu,' gab Otto voller Seelenruhe zur Autwort. „Es ist wirklich zu arg!' „Das mein ich anch, habe das Packen satt. Zusehen ist freilich bequemer! Jean, bringen Sie den Plnnder na<H! Hier hast Du Deinen Überzieher und — hier — verlier sie nicht,' und drückte ihm ein Löschpapier mit Ediths Rose in die Hand. Mit eigentümlichem senchtem Blick schaute Leo auf den Freund, aber in dessen Angen kann er nicht sehen. „Otto! Laß

!' „Das wird wohl nicht so gefährlich werden! Aber Gott sei Dank, nun zeigst Dn wenigstens doch noch Menschenver stand,' sprach er fröhlich, als er sah, daß Leo seine Arbeits- heste nun selbst zusammenpackte. „Vergessen Sie nicht die Tabakspfeife, Jean, das ist ein Hausmöbel.' „Ji. Eurem Hause werde ich sie wohl Pensionieren müssen,' lachte Leo jetzt. „Gott bewahre! Ich werde mit meinem Pseischen Dir Gesellschaft leisten!' Und so kam Leo, ohne das; er recht wutzte wie, in das Hans nnd die Familie des Herrn

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Der Burggräfler
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Pagina 7 di 8
Data: 25.02.1903
Descrizione fisica: 8
und führte zur Begründung der Jubilüumsfreude 3 Gedanken aus: „Die hl. katholische Kirche ist das Reich Gottes auf Erden, das die Erlösungsgnade Christi der Welt bis an's Ende der Zeiten vermitteln soll, der Papst ist das sichtbare Oberhaupt dieses Gottcsreiches und Papst Leo XIII. ist unter den 263^Päpsten einer der wunderbarsten.' Nach l) Uhr war das Jubiläumshochamt von Pros. P. August,,i 0. S. B. zelebriert. Sämtliche k. k. Behörden, die k. n. k. Offiziere, der Stadtmagislrat, die Beamten der Bozen

unseres greisen Oberhirten Papst Leo XHl. zu feiern. Auf Anregung der Gemeindevertretung übernahm die freiw. Feuerwehr vie Bergbeleuchtung und hat ihre Aufgabe iuLWirklich hervorragender ^tz^uffillt^-^^^mmeMMSchrift.zeigte der stallen 120 Meter maßen. Auch das übrige Algund chwaiiun in einem Fcncrmecr. Pöller knallten, die ganze Gemeinde jauchzte. Die als tüchtig bekannte Musikkapelle spielte die schönsten Weisen und setzte dadurch der ganzen Feier die Krone auf. Auch die Schuljugend

noch ein großes Feuer „Das Licht vom Himmel' und wiederholte sich im Tale unter dem wirklichen Worte „Leo' in glänzender Flammenschrift. Wohl 200mal wurden die Pöller ringsum abgefeuert in Verbindung mit vielen hochsteigenden Raketten und der hellauf jauchzenden Jugend, daß es überall in lautem Echo widerhallte. Türme und Hänscr waren beflaggt und beleuchtet. Die Erwartungen sind nach allen Seiten hin weit übertroffen worden. Alt und Jung, Arm und Reich zeigten, daß in ihnen für die größte Hochschätznng

von Meran. Abends war Dorf- und Bergbeleuchtung. Im Dorf war fast kein Haus, das nicht auf die eine oder andere Weise Lichter, Lampions rc. hatte. Ringsum an den Bauernhöfen, die auf den Bergen zerstreut herum liegen, brannten zahlreiche Freudeafeuer. Auf einer weithin sichtbaren Berglehne oberhalb des Dorfes hatte die hiesige freiw. Feuerwehr mit Riesenfeuer lettern geschrieben: LEO XIII. 1878-1903. GUT HEIL. Hiebei knallten Pöller und Peitschen, man sang und jauchzte und blies in das Bockshorn

an allen Ecken und Enden, um der Freude Ausdruck zu geben. Das ganze Tal hallte wider vom Jubel. Kurz und gut die Feier war einfach und schlicht, aber aufrichtig und herzlich, voll kindlicher An hänglichkeit dieser einfachen Talbewohner an den sichtbaren Stellvertreter Christ i hier auf Erden, den Jubelgreis Papst Leo XIII in Rom. Aus Hinterpasscher kommt die Nachricht: Gleich anderen Orten wollte auch Hinterpasscyer in Bezug auf die Feierlichkeiten anläßlich der Papstfeier nicht zurückbleiben

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Brixener Chronik
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Pagina 7 di 8
Data: 27.11.1906
Descrizione fisica: 8
, Barbiers. - 11. November: Maria, Tochter des Josef Frisch, Fabriksarbeiters. — Leo, Sohn des Leo Neumann, Schuhmachermeisters. — Paula, Tochter des Josef Pali, Bahnarbeiters. — 14. November: Josef, Sohn des Johann Oberhammer, Steue 'ramtsdieners. — 15. November: Stephanie, Tochter des Josef Winkler, Weichenwächters. Leltorben: 31. Oktober: Franz Steger, Knecht aus Prettau, 30 Jahre alt. — 5. November: Maria Gius, Tochter des Kupferschmiedes Fortunat Gius, 2 Monate alt. — 12. November: Anna Beikircher

: Fräulein Schulze. Miß Kropper. Graf Klebelsberg. Villa Nußdorfer: Villa Dr. Pircher: Prel mit Familie und Dienerschaft. Villa Guschelbauer: A. R. Rojandu, Forst meister, Helsingfors. Dr. N., Universitätsdozent, mit Frau, Finnland. Robert Moser, Versicherungsbeamter, mit Frau, drei Kindern und Dienstpersonal, Rosenheim. PensionBilla Gasser: Mißv.Bouimistrow, Rußland. Graf Alfred v. Preysir.g, Landshut. Fräulein Anna Schmid, Böhmen. Herr Leo Breuß, Röthis. Frau Adele Kacsmarowska mit Fräulein Tochter

mann, Troppau. Friedrich Hochbaumer. Wien. Frau Hauptmann Rueland und Fräulein Johanna Kinderlin, Bayreuth-München. Leopold Seifert, Lienz. Hans Ober- huber, Lienz. Heinrich Graf Heinigen v. Eriswyt, Trier. Josef Homolka, Reisender, Ischl. Konstantin Jlgenfritz, Inspektor, Nürnberg. Franz Radeschiwsky, Graz. Hans Neuwirt, Reichenberg. Jos. Vogl, Wien. Jakob Kohn, Wien. Fritz Jonas, Innsbruck. Robert Maria Mayer- hofer, Musiklehrer i. P., Brixen. Gasthof „Goldenes Kreuz': Leo von Janauschek, Wien

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 11.05.1904
Descrizione fisica: 8
bringen jetzt Näheres über eine Audienz, welche der Abgeordnete Graf de Mun, der im Verein mit seinem früheren Kollegen Jacques Piou das meiste dafür tat, daß ein Teil der Monarchisten und Katholiken, dem Rate Leo XIII. folgend, sich der Republik anschloß, jüngsthin bei Pius X. hatte. Ich habe, so bemerkte Graf Mun, mit meinen Freunden und mit den Ueberlieferungen die zum Christentum übertreten, um einer Unter-' stützung oder eines Amtes willen, nennt man da selbst bezeichnenderweise „Reischristen

: „Der Japaner hat scharfe Sinne und geschickte Hände. Er hat ein gutes Gedächtnis, ist ein Talent, aber kein Genie; japanische Kinder lernen schneller als europäische. Der Japaner hat nicht viel Mienenspiel und keine äußerlichen Zeichen der Leidensch aft. Sein Charakter ist nicht offen, er Karl Munzinger, „Japan und die Japaner', Stutt gart 1904, Verlag von D. Gundert. 173 S. 1 M. 5V Pfg. meiner Familie gebrochen, um den Weisungen Leo XIII. zu gehorchen und ich kann jetzt nicht an ders reden und den Rückweg

sich an die Regierung, die ihnen die beste Gewähr für die Interessen der Religion und die Größe ihres Landes zu bieten scheint. Das geht sie allein an. Die Katholiken, die sich durch die Weisungen Lev XIII. gebunden wähnten, sind es nicht, mehr. Pius X. sagt zu ihnen: „Verteidigt die Kirche gegen ihre Feinde, im übrigen tut, was Ihr wollt.' So äußert sich das erwähnte Blatt. Diese Wendung ist interessant. Leo XIII. gab der Republik einen vollgültigen Be weis, daß die Kirche den republikanischen Einrich tungen

wie ihr so häufig vorgeworfen wurde, nicht feindlich gesinnt fei. Aber die Republik lohnte der Kirche hiefür in einer Weise, daß es dem Nachfolger Leos nicht mehr möglich ist, diese Weisungen zu wieder holen, obgleich er sonst sich, fast möchten wir fagen, mit einer gewissen Ostentation an Leo XIH. hält. Angesichts der gegenwärtigen Lage ist es ja tatsäch lich geradezu eine Unmöglichkeit geworden, die Weisungen des verstorbenen Papstes an die franzö sischen Katholiken zu erneuern. * Eine Protestkundgebung

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 25.04.1906
Descrizione fisica: 8
auf dem Schlachtfeld? dies zulassen. Kapitän Dantefard, die morgige Schlacht wird Sie mit den Geliebten, die Sie verloren haben, vereinigen, oder Sie zum Kommandanten machen!' — Leo verbeugte sich und stotterte mit verlegenem Gesichte einige Worte des Dankes. — Bonaparte lächelte. „Meiner Treu, Kapitän, Sie sind ein schlechter Hofmann.' — „Tut nichts, mein General, wenn ich nur ein guter Soldat bin.' — „Ich habe das allerdings lieber,' erwiderte der junge Heer- führer. „Der Höfling,' sprach er mit starker

hergemacht, um es auszubeuten. Die Revolution ist eine Hyder mit hundert Köpfen.' „Welche einen Herkules verlangt,' bemerkte Leo. Mittlerweile war die Nacht gekommen; der junge General erhob sich und trat einige Schritte aus dem Zelt, um den Kapitän zu begleiten. Plötzlich blieb er stehen, wies auf den Himmel hin und sagte: „Siehst du, Kapitän, diesen glänzenden Stern über der Spitze jener Pyramide da, die ihm als Fußgestell zu dienen scheint?' — „Ja, General.' — „Kennst du ihn?' — „Ich bin kein starker

Frankreichs das Schlachtfeld räumen. In der Hitze des Gefechtes geriet der Obergeneral in die größte Gefahr. Er war von seinem General- stab abgeschnitten und von einer Abteilung Mame luken umdrängt, und wäre ihr Gefangener gewor den, wenn nicht ein Offizier ihn mit Lebensgefahr herausgehauen und so gerettet hätte. Bonaparte erkannte in seinem Besreier Leo Dautefard. „Ich wußte es ganz gewiß,' sprach er am Abend nach der Schlacht zu ihm, „daß dieser Tag dich zum Kommandanten machen würde. Frank reich

hat seine Schuld bezahlt; eines Tages wird auch die des Generals abgetragen werden, dem du das Leben gerettet hast. Hier, Kommandant, nimm dies Stilett; es ist von meinem Vater, behalte es als Andenken an mich . . . Wenn du eines Tages meines Schutzes oder meines Kredits bedarfst, melde es mir. Ich schwöre es. daß ich dir jede Gnade gewähren werde, um die du mich bittest, indem du mir dieses Stilett übergibst.' Leo nahm dasselbe und drückte es an seine Lippen. Der General aber fuhr fort: „Gedenke an Bonaparte

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Volksblatt
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Pagina 10 di 12
Data: 21.01.1911
Descrizione fisica: 12
Mumelter jun. 304. 3. Anton Sanin, 378. 4. Josef Trampedeller, 561^, 5. Sebastian Unterkofler, 566^ 6. Heinrich Tutzer, 568. 7. Josef Mumelter sen. 572Vs. 8. Ferdinand Stufleser. St. Ulrich, 670. 9. Friedrich Hammerle, 675Vs. 10. Franz Mumelter, 760^2. 11. Josef Köfele, 786. 12. Leo Wiedner, 803 Teiler. Festscheibe „Balthasar': 1. Karl Unter» lechner, 244. 2. Alnis Höllriegl, 328. 3. Simon Maringele, 456. 4. F. Vettorazzi, 461V-- d. LoS. 5. Johann Pitscheider sen., 461V- d. Los. 6. Josef Maier

, 109. 11. Alois Höger, Kardaun, 109'/s. 12. Leo Wiedner, 127. 13. Romed Sanin, 151. 14. Johann Pitscheider sen., 154. 15. Alois Roß. 161. 16. Heinrich Eschgsäller, 173^ 17. Joses Kösele, 176V2. 18. Franz Saltuari, Bozen 183. 19. Georg Maierl, 187. 20. Josef Außer- brunner, 190'/s Teiler. 5er Tages-Serie: 6.Januar 1911. I.Jos. Trampedeller, 59 d. Los. 2. Josef Veit, 59 d.Los. 3. Karl Unterlechner, 58. 4. Alois Raß, 58. 5. Sebastian Unterkofler, 56. 6. Anna Welponer, 56 Kreise. — 7. Januar. 1. Karl

Unterlechner, 60. 2. Josef Trampedeller, 59. 3. Josef Außerbrunner, 58. 4. Leo Wiedner, 56. 5. Seb. Unterkofler, 56. 6. F. Vettorazzi, 56 Kreise. — 8. Januar 1911. 1. Karl Unterlechner, 58. 2. Seb. Unterkofler, 56. 3. F. Vettorazzi, 56. 4. Josef Veit. 55. 5. Josef Trampedeller, 55. 6. Leo Wiedner, 54 Kreise. — 14. Januar 1911. 1. Josef Trampedeller, 60. 2. Ludwig Faller, Bozen, 59. 3. Karl Unterlechner, 58. 4. Josef Gaffer, Bozen, 57. 5. F. Vettorazzi,

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