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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 14.08.1903
Descrizione fisica: 16
um die Notleiden den. Wo er helfen konnte, da half er auch. Der Heilige Vater ist auch als ein großer Kinder freund bekannt. Den reichen Kindern, die sich ihm nahten, schenkte er gerne Zuckerwerk, den Kindern armer Leute aber gab er Geld, damit sie die Not des Tages lindern können. Wie man erzählt, hatte Giuseppe Sarto, als er Venedig verließ um als Kardinal im Konklave mit den anderen Kardinälen den Nachfolger Leo XIII. zu erwählen, keine blasse Ahnung, daß er als Papst das Konklave verlassen

werde. Er hatte sich bei seiner Abreise nach Rom eine Tour- und Retourkarte genommen, da er der festen Meinung war, die Papstwahl werde nur wenige Tage erfordern, wie es ja auch tatsächlich der Fall war. Als im Konklave sich zeigte, daß immer mehr Stimmen sich auf seinen Namen vereinigten, da bat der Kardinal Sarto unter Tränen, man möge von seiner Wahl absehen. Kurz vor seiner Abreise nach Rom verwies er noch darauf, welch' schwere Bürde dem Manne würde, den das Konklave zum Nach folger Leo XIII. ernennen

- den sein, möge ihm die Tiara in seinem hohen Alter nicht nur Leiden, sondern auch Freuden bringen, möge er das Schiff der Kirche mit ge schickter Hand an den Klippen vorüber leiten und möge es ihm gegönnt sein — gleich Leo XIII. —, daß er Tausende der allein seligmachenden Kirche zuführen kann, — uns alle aber Liebe und Eintracht um Petri Stuhl vereinige. Das walte Gott und erbitte uns die Gottesmutter am Throre des Aller höchsten. Kapst $iuß X. 9^* Die nächste Nummer der „Tiroler Bauern-Zeitung“ erscheint

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Unterinntaler Bote
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Pagina 2 di 12
Data: 07.08.1903
Descrizione fisica: 12
er verschiedene höhere Würden in seiner Heimatsdiözese bekleidet, am 10. November 1884 von Leo XIII., der ihn sehr hoch schätzte, zum Bi schof von Mantua ernannt. Fast 9 Jahre wirkte er mit apostolischem Eifer in dieser ausgedehnten Diözese. Der Ruf seines segensreichen Wirkens verbreitete sich weit über die Grenzen seiner Diözese hinaus und so wurde es denn auch mit doppelter Freude begrüßt, als der hochselige Papst Leo XIII. Msgr. Sarto zum Erzbischof und Patriarchen von Venedig ernannte

. Zwar hatte die italienische Re gierung, als der Patriarchenstuhl von Venedig durch den Tod des Kardinals Agostini erledigt worden war, Ansprüche auf das Besetzungsrecht geltend ge macht, ließ dieselben aber fallen, als Papst Leo Der Teufel auf Brautschau. Ein Märtein. .In der angenehm kühlen Torstube beim Eingang zum Höllenreich saß um die Mitternachtsstunde der Teufel auf seinem Ruhesessel, einem riesigen Pferdeschädel und revidierte die Schwefelrechnung vom letztem Quartal; ihm gegenüber hockte seine Großmutter

ein freundliches, gewin nendes Lächeln umspielt die Mundwinkel, von sei ner Herzensgüte Zeugnis ablegend. Die Gesichts farbe ist gesund und das ganze Gehaben das eines Ge sunden Mannes. Nur seine Haltung habe der Be richterstatter, der ihn bei seiner Prozession in der St. Markuskinche zu Venedig am 14. Juli sah, gebeugt gefunden, keinMunder, denn der neue Papst steht im 69. Lebensjahre und ist somit gerade so alt wie Leo XIII., als derselbe zum Papst gewählt wurde. In Venedig war der neue Papst als Patriarch

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 15.08.1903
Descrizione fisica: 16
Theil Nichtkatholiken (Israeliten) oder Kathvliken- feinde sind, bewies Monsignor Sarto Takt und weiten Blick, kurz er gewann bald die Sympathie auch der der Kirche fernstehenden Personen. Von da an datirt auch die Freundschaft des Bischofs Sarto mit Kardinal Parocchi. Als im Jahre 1893 der Patriarchensitz von Venedig zu besetzen war, erhob Leo XIII. auf Fürsprache des damaligen Vizekanzlers der römischen Kirche, Eminenz Parocchi, den verdienstvollen Bischof Sarto im Konsistorium vom 12. Juni 1893

in^ aller Form aufge fordert wurden, für Rampolla zu stimmen. Dem Kardinal Sarto wandten sich die österreichischen, die ungarischen und die deutschen Stimmen zu, die früher für Gotti abgegeben wurden, ferner erhielt er die Stimmen der französischen Kardinäle und diejenigen einer Anzahl italienischer Kardinäle, die anfangs auf Seiten Rampollas standen. Auf diese Weise ergaben sich schließlich 50 Stimmen für Sarto, d. i. um 6 mehr, als Leo XI ll. seinerzeit im Konklave erhalten hatte. Vinschgauer- und Fernbahn

, mit Mitgliedern der italienischen Königsfamilie zu ver kehren, und jederzeit wurde ihm von diesen die größte Hochachtung entgegengebracht. Pius X. führt ein höchst einfaches Leben. Hierin ähnelt er sehr seinem großen Vorgänger Leo Xlll. Einmal begab er sich als Patriarch in sein Heimatsdorf Riese, um jsein altes Mütterchen, das er über alles liebte, zu umarmen. Die gute Alte, ganz bestürzt, wollte ihm den Bischofsring küssen, was er aber nicht zuließ. Sie ist 1894 ge storben. Zwei Schwestern des Papstes

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Pagina 2 di 14
Data: 06.08.1903
Descrizione fisica: 14
— 3*4 seine Studien zu Treviso und Padua. Im Jahre 1858 zum Priester geweiht diente er lange Zeit in der Seelsorge, bis er von seinem Bischof in das Domkapitel und zum Seminarvorstand berufen wurde. 1884 wurde er zum Bischof von Mantua erhoben und 1893 Kardinal und Patriarch an der alten, schönen Markuskirche zu Venedig. Kardinal Sarto hat in seiner Diözese überaus segens reich gewirkt und war sehr beliebt. Er dachte wohl selbst nicht daran, der Nachfolger des großen Papstes Leo XDI

. zu werden; er wurde nur selten als Kandidat für den Stuhl Petri genannt, wohl aber manch' andere. Der hl> Geist hat nun ihn, den Mann aus dem Volke, zur höchsten Würde berufen; wir Katholiken beten, daß uns der gütige Gott srinm Stellvertreter lange erhalten möge, ihn mit hl. Weisheit erfülle zum Segen und zum Wähle der ganzen Welt. In der nächst«! Nummer unsere» Blattes werden wir Näheres über den neuen Papst und sein Bild bringen. Aas glorreiche Fontifikat Leo XIII. (Schluß.) Besondere Sorgfalt wandte Leo XIII

. Frankreich zu. Am 8. Februar 1884 sandte er an den französischen Episkopat die Enzyklika: ,öiobitissnua Gallorum gens“. Ihr folgte am 20. April die an die katholische Welt ge richtete Enzyklika: ,Üumanum genus“ über die Frei maurerei, worin er dieselbe als Quelle allen Unheils be zeichnete. Entgegen 'seinen Mahnungen unternahm ein Leu der Katholiken einen scharfen Kämpf gegen dw 9& gierung, gegen den sich Leo XIII. am 4. November 1884 in einem Schreiben an den Nuntius in Paris und am 16. Februar 1892

in einem Rundschreiben an den fran». zöfischen Episkopat wandte und die Katholiken aufforderte, vre bestehende Staatsform als rechtmäßig anzuerkennen. Die französische Regierung schien auch anfänglich den Katholiken wieder Gerechtigkeit widerfahren lasten zu wollen, aber im Jahre 1900 kam die Verfolgung der: Kirche erneut zum Ausbruch. In Rußland wurde die katholische Kirche zur Zeit des Regierungsantrittes des Papstes mit Gewalt un terdrückt, und als Leo Xllt. seine Erhebung auf tnn. Strchl Petri Alexander

II. iHttMe,, et eine Antwort. Der heilige Vater verzagte nicht. Er beglück wünschte den Czaren, so ost ein Attentatauf denselben Mißlang, er schickte 1880 zum Regierungsjubiläum Alexan ders den Jnternuntius von Wien nach Petersburg. End lich hatte er Erfolg. Alexander sandte seine beiden Söhne nach Rom zum Zeichen der Wiederherstellung diplomatischer Beziehungen. Wenige Monate später winde der Kaiser ermordet. Leo XIII. druckte der kaiserlichen Familie sein tiefstes Beileid aus. Alexander IU. trat

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Der Burggräfler
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Pagina 1 di 14
Data: 03.08.1904
Descrizione fisica: 14
voller Er wartung .hach Rom: Wer wird,, der neue Papst, werAird, der Nachsolger Leo XÜl., der Nachfolger besohl. Petrus sein? Die gläubigen Aathvliken beteten ohne Unterlaß zu'Gott, damit er die ver sammelten Kardinäle erleuchte und die Wahl lenke auf d.en, Mann, den nicht die Welt ersehnt, sondern den'dcr Herr auserwählt und vorherbestimmt hat zu seinem Stellvertreter auf Erden, die Kirche Gottes zu regieren. Die kirchenfeindlichen Blätter wußten allerhand Namen.zu nennen, kannten die „Aussichten

Liebe, Friede und Ein tracht einkehren, dann wird die wahre Freiheit und ! echtes Glück bei den Einzelnen, in den Staaten und bei den Völkern Einkehr halten. Diejenigen liberalen Kreist die vermeinten, Pius X. werde andere Weae wandeln als sein großer Vorgänger Leo XIII., sahen sich arg ge täuscht, als die Ansprache bekannt wurde, die der neue Papst am 9. November, an das geheime Konsistorium hielt, worin er feierlich versicherte, wie es ja ohnehin für jeden Katholiken klar

zwischen der französischen Regierung und dem hl. Stuhl gekommen. Hoffentlich erlebt der hl. Vater die Freude, daß dieser französische Kultur kampf unter den Katholiken in Frankreich jene reinigende und einigende Wirkung hervorbringe, wie der Kulturkampf in Deutschland unter den beiden glorreichen Vorgängern Pius IX. und' Leo HU. Zum Schutze der Katholiken auf dem Balkan in den mazedonischen Wirren, und, , jener in Japan, anläßlich des ausgebrochenen Krieges hat Pius X. Schritte bei den Mächten, unternommen. Großen

Schmerz bereitet dem hl. Vater die Un einigkeit und Zerfahrenheit der Katholiken bezw. der katholischen Bewegung in Italien, wie sie auf dem Katholikenkongreß in Bologna zu Tage getreten sind. Wiederholt griff der hl. Vater in die Be wegung ein, zerstreute die irrige Meinung, als ob er in der Arbeiterfrage oder in Bezug auf das „Non expedit“ anderer Ansicht sei als sein Vorgänger Leo. In einem eigenen ölotu proprio bestätigte er die bezüglichen Grundsätze» die Leo in seinen Rund schreiben niedergelegt

hatte und zog daraus die ^Grundregeln für das öffentliche Wirken im christ lichen Volke'. Leider verstanden auch viele Katho liken diesen Befehl des hl. Vaters nicht und so sieht sich der hl. Vater nun genötigt, die Organisation zu dezentralisieren. Seme Ansichten über die Arbeiterstage hat der hl. Vater auch ausgesprochen aus Anlaß der Ent hüllung des Arbeiterdenkmals für Leo XHI. In der Regierung der Kirche selbst hat Leo XIII. vielfach große Fragen berührt, grundlegende Ge danken ausgesprochen. Papst

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 18
Data: 22.02.1903
Descrizione fisica: 18
den schwankenden Freund, laß ihn zu Grunde nicht gehn!' Besonders als. Natseldichter genießt Leo XIII. einen vorzüglichen Ruf, nur schade, daß seine geistvollen Nüsse eben nur für solche bestimmt sind/- die. ein klassisches Latein verstehen, also doppelt gewappnet sein müssen'. '. So darf der ehrwürdige Jubilar den seltenen ,Festtag 'mit innerster Befriedigung begehen, und die. Regierungen und Völker, ,die bereits clnt 31. - -Dezewber 1887 bei..Gelegenheit seines öOjähri- . gen Priesterjubiläums, noch mehr

empfangen, erstattete Bericht und präzisierte den Standpunkt seiner Klientin. Lachenal empfing nachher in seiner Hotelwohnung ein»» längeren Besnch des Kron prinzen. Auch mit Dr. Körner konferierte Lachenal uud kehrte hierauf nach Genf zurück. Papst Leo XIII. feierte am l.Jannar 1888 sein 50jähriges Priester- und am! 19. Februar 1893 sein 50jähriges Bischofsjubiläum'. Gestern, am 2V. Februar, war das Vierteljahrhundert voll, seitdem Leo XIII. als Oberhaupt der katholischen Kirche erwählt worden ist, uud

am 3. März wird das silberne Jubiläum der Krönung des Vaters der Christenheit gefeiert. Nach Pius IX. ist Papst Leo XIII. der einzige unter den 263 Nachfolgern des heil. Petrus, dem es vergönnt ist, dieses seltene Fest zu feiern. Erlebt der alte Herr noch den 19. Dezember des laufenden Jahres, so wird er zu allem übrigen hin noch sein 50jähriges Kardinalsjubiläum feiern können. Zum Papst- Jubiläum schreibt die „Nordd. Allgem, Ztg.': „. . . Deutschland hat in Leo XIII. stets einen wohlwollenden Freund

, und wenn Kardinal Rampolla es wagen dein Papst reinen Wein einzuschenkeil, — Leo XIII. mußte wirklich mit Jammer in die Grube fahren. Es würde ihm gehen wie dem alten König Lear, dem die Schuppen von den Augen fallen und der plötzlich erkennt, wie 'chnöder Undank all seine Opser lohnt. Und wer ihm diesen Undank entgegenbringt, das war, das ist (man sollte es nicht für möglich halten!), das ist noch immer die Lieblingstochter Frankreich, während die arme, duldende und geduldige Cor- aelia-Deutschlaud noch immer

demütig bei Seite steht und sich drangsalieren läßt. Freilich, Papst Leo ist bei seinem hohen Alter wohl kaum im Stande, die Verhältnisse klar zu überschauen — auch schon deshalb nicht, weil man ihn ge flissentlich über vieles im duukelu läßt. Aber der Tag wird kommen, wo die Folgen der heutigen Vatikanpolitik auf ihre Urheber zurückfalle» wer den, deren Namen wir nicht erst zu nennen brauchen.' Dem „Magyar Orszag' wurde aus Sophia telegraphiert: Boris Sarafow, der gewesene Präsident des mazedonischen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 7 di 10
Data: 05.06.1903
Descrizione fisica: 10
. Vor unserer Abreise von Chioggia besuchten wir noch eine gemütliche Weinschenke, in wel cher wir, wahrscheinlich nicht in Melancholie, ein Stündchen in behaglicher Ruhe verbrachte» und nebenbei mit köstlichem Wein und delikaten Seefischen dafür sorgten, daß Leib uud Seele zusammengehalten werden. In froher Stimmung fuhren wir mit dem Dampfer wieder nach Vene dig zurück. ^ziernlischtes. (Leo-Gesellschaft.) Am 2. d. M. fand in Wien eine Direktoriumssitzung unter dem Vorsitze Sr. Exzellenz Dr. Freiherr

über die Kiinstbestrebungen der Beuroner Be»edikti»er-Ko»gregatio», i» der Sitzung der didaktische» Sektion der Direktor der Lehrer-Bildungsanstalt in St. Pölten Dr. Hornich über die didaktische Bedeutung des hei ligen Johann Baptist de la Salle, in der Fest versammlung Sektionsrat a. D. Dr. Karl Scheim- pslug über die Wichtigkeit eiuer Preispolitik sür die gesellschaftliche Regenerativ» spreche». An läßlich der Generalversammlung wird dnrch 14 Tage in den Räumlichkeiten der Leo-Gesellschast, Wien, 1. Bez., Bäckerstraße

Nr. 14, eine Aus stelluug religiöser uud prosa»er Kunstwerke von Wiener Künstler» der Knnstscktion der Leo Ge sellschaft allgemein u»d »ue»tgeltlich zugäuglich sein. Für Dienstag den 23. d. M. ist ein. kor porativer Besuch von Carnnntum uuter der Fül> rung des Direktors des Museums Vindobonense Nowalski de Lilia iu Aussicht genonnne». — Se. Heiligkeit der Papst hat die Huldigung der Leo-Gesellschaft zu feinem Jubiläum gnädigst entgegengenommen und die Einreihüng der über reichten Werke (Kommentar der Leo-Gesellschast

zur heiligen Schrift Alten Testaments, 4 Bände) in die Vatikanische Bibliothek angeordnet. — ^.'ie Teilnehmer der Leo-Gesellschaft erhalten als Gratisgabe für 1903 Dr. Richard v. Kraliks „Götter- uird Heldensagen'. — Es wurde be schlossen, die der Leo-Gesellschast angetragene Aufgabe der Vorvereitung eines internationalen Gelehrtenkongresses in Wien vorlänsig nicht zu übernehmen. (Weibliche Schornsteinfeger.) In St. Petersburg bildet sich, wie der Graudenzer Ge sellige nach der Birsh. Wed. berichtet

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 06.08.1903
Descrizione fisica: 8
und fördert, nimm ihnen die Fürsorglichkeit, Bescheidenheit, Sparsamkeit, Ausdauer und die übrigen guten Anlagen: dy wirst trotz, allen Mühen vergebens versuchen, ihr Glück zu schaffen. Leo xm. insoweit sie das Papsttum berühren. Die Wählen den wollen ja der Richtung, die sie für die Kirche nützlicher halten, dadurch zum Siege verhelfen, daß sie einen Papst ihrer Anschauung auf den Stuhl Petri erheben. Welche Angelegenheiten haben nun wohl die Kardinäle auseinander geführt? In erster Linie wohl

aus der Wir yaveu einen Wapst! Am 4. August erhielt die katholische Kirche, welche seit dem 30. Juli verwaist war, im siebenten Wahlgange des Konklave in Kardinat Josef Sarto, Patriarchen von Venedig, wieder ein Ober haupt, Papst Pins X. Der neugewählte Papst ist am 2. Juni im Jahre 1835 in Riese (Diözese Treviso) geboren. Am 40. November 1884 wurde er zum Bischof von Mantua präkonisiert. Als dann durch den Tod des Kardinals Agostini der Patriarchalstuhl von Venedig erledigt wurde, ernannte Leo XIII. Sarto

X. ist seiner Geburt nach ein O e st er- > entgegengekommen sind und daß von Seite reicher, da Venetien, in welcher Provinz Riese liegt, Kirche stets im Interesse beider Teile Gewicht bis zum 3. Oktober 1866, also im Jahre 1835 noch zum österreichischen Kaiserstaate gehörte. Er ist einer der imposantesten Kirchensürsten und Anmut spielt um seine Lippen. Leo XIII. soll ihm einmal gesagt haben: „Sie sind würdig, die KircheGottes zu regieren.' Der neue Papst wird wegen seiner als Kar dinal bezeugten Güte, Einfachheit

die franzosenfreundliche Politik Rampollas wenigsten- beeinflußt. So sehr diese Stellungnahme des apostolischen Stuhles allen Franzosen genehm sein mußte, so war doch eine andere Seite der Politik Rampollas geeignet, unter den Franzosen selber bloß eine geteilte Sympathie zu dieser Politik aufkommen zu lassen. Leo XIII hat sich nämlich (in Uebereinstimmung mit dem be kanntlich hierin noch weitergehenden Kardinal Lavi gerie) dafür ausgesprochen, daß die französischen Katholiken ihren Verfassungsstreit beilegen und dil

^ es ist, sagen wir, selbstverständlich, daß bei u Gelegenheit alle verschiedenen Strömungen, 1t wenn einzelne von ihnen schon gestorben ! neuerdings erwachten und in der Wahl de» Papstes zur Geltung zukommen suchten. ^ ^ Dabei ist besonders ins Auge zu falM' ^ gerade derjenige Kardinal, welcher als Trage ^ eisernen Politik Leo XIII. gelten mußte, un dem man, vielleicht mit Unrecht, und nicht Leo XIII. diese Politik 6^7.^ d-rl es ist ins Auge zu fassen, daß Rampolla ^ ' am meisten genannte Kandidat

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Bozner Nachrichten
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Pagina 1 di 16
Data: 06.08.1903
Descrizione fisica: 16
Plus der Zehute. Nach langem Harren wird uns die Kunde von, der Wahl des neuen Papstes. Das Konklave )var nicht jo kurz wie das Pins des Neunten und Leo des Dreizehnten, aber es ge hört zu den kürzesten in der Geschichte der Kirche. Im 7. Wahlgang am 4. Tage des Konklave wurde das neue Ober haupt der katholischen Kirche geivählt. Kardinal S a rt o ist eine stattliche,. sehr sympathische Erscheimmg, er steht ungefähr, im selben Alter wie Leo der Dreizehnte bei seiner Wahl, 68,Jahre. Kardinal Sarto

, Patriarch von Venedig, ist geborener Oesterreicher, d. h. er wurde in Riese, Diözese Treviso, am 2. Juni 1835 unter österreichischer Herrschaft geboren Er soll niedriger Herkunft inld aus armer Familie sein Er ist gänzlich ans den: Pfarr- und Seelsorgeklerus hervorgegangen; erst am 10. November 1884 wurde er lveiteren Kreisen durch seine Ernemnnig zum Bischof von Mantua bekannt Der Papst Leo der Dreizehnte säMte ihn sehr hoch, und alZ Kar dinal Agostini, Patriarch von Venedig, starb, bestimmte

ihn der Papst zu dessen Nachfolger. Die italienische Regierung machteMiene.ihn nicht anzuerkennen. Papst Leo aber kam ihr zuvor, indein er Sarto Zum Kardinal kreirte und daher einen Widerstand der Regierung unmöglich machte. Sein Kardinalstitel tvar S. Bernardoalle Ternte. Sarto steht seit Langem auf der Liste der Papabili, und seinerzeit lvar er fast allgemein als der Nachfolger Leo des Dreizehnten genannt worden. Jetzt war dies anders geworden. Viele behaupte ten, Krankheiten haben in den letzten Jahren

hatten, und er bediente sich ja bei der Abfassung desselben seines alten treuen Advo katen Patrici, der bei der Eröffnung das Testament auck vor las. In Sachen der Negierung dieses souveränsten aller Souveräne hatte aber, dies sieht man jawhol ein, Dr Patrici wirklich nichts zu thun; Entschließungen, welche Ausfluß sei ner Stellung als unfehlbarer Papst ivaren, gehörten auch nicht in eine letztwillige Verfügung über sein Privatvermögen> und heute bestätigt es auch die amtliche M^mzia Stefanie daß Papst Leo

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